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Merunice deutsch Meronitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt acht Kilometer sudlich von Bilina und gehort zum Okres Teplice MeruniceMerunice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Ustecky krajBezirk TepliceFlache 1148 5527 1 haGeographische Lage 50 29 N 13 49 O 50 485277777778 13 819444444444 425 Koordinaten 50 29 7 N 13 49 10 OHohe 425 m n m Einwohner 326 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 417 56Kfz Kennzeichen UVerkehrStrasse Zelkovice HrobciceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 2VerwaltungBurgermeister Jitka Bovskova Nova Stand 2021 Adresse Merunice 67418 04 Bilina 4Gemeindenummer 567698Website www merunice czLage von Merunice im Bezirk Teplice Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Partnergemeinden 5 Sehenswurdigkeiten 6 Personlichkeiten 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenMerunice befindet sich im westlichen Teil des Bohmischen Mittelgebirges am Luzicky potok Nordostlich erheben sich der Hradistany 752 m und der Ostry 718 m Ostlich liegen der Plesivec 509 m und Hradistko 536 m sudlich der Vranik 483 m Nachbarorte sind Mrzlice und Mukov im Norden Cerveny Ujezd im Nordosten Leska und Risuty im Osten Lahovice und Vsechlapy im Sudosten Libceves und Horenec im Suden Kozly und Chramce im Sudwesten Zichov im Westen sowie Mirosovice und Tvrdin im Nordwesten Geschichte BearbeitenErstmals erwahnt wurde Merunice als eines der um 1165 zum Besitz des von Judith von Thuringen gegrundeten Benediktinerinnenklosters Johannes des Taufers in Teplice Der erste urkundliche Nachweis uber das Dorf datiert von 1295 als die im Ort befindliche Feste der Sitz des Vladiken Jan von Merunice war Zu Beginn des 14 Jahrhunderts erfolgte eine Teilung des Dorfes Ein Anteil gehorte zur Burg Skalka ein weiterer ab 1300 Lipold und Frycek von Moraveves Den dritten Teil mit der Feste besass Bavor von Merunice Den Anteil der Herren von Moraveves erwarben spater die Vchynsky Im Jahre 1380 besassen Martin Vchynsky sowie die Bruder Ryker Peter und Eberhard von Skalka den Ort Mit dem Erwerb der Burg Skalka durch Erhart von Sulewicz ubernahmen die Kaplirz de Sulewicz ab 1415 den Skalker Anteil Die Vchynsky verkauften ihren Teil zu Beginn des 16 Jahrhunderts an Depolt Popel von Lobkowicz Das Gut der Herren von Merunice gelangte an die Stadt Louny Wegen der Beteiligung am antihabsburgischen Aufstand verfielen 1547 samtliche Guter der Stadt an die Bohmische Krone und die Popel von Lobkowicz erwarben diesen Anteil von Merunice hinzu Im Laufe des 16 Jahrhunderts gelangte das ganze Dorf an die Herren von Lobkowicz auf Bilin Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Meronitz mit dem Ortsteil Schichhof 1850 eine Gemeinde im Bezirk Teplitz Um 1900 kam die Gemeinde zum Bezirk Duchcov und in den 1930er Jahren zum Bezirk Bilin Zu Beginn des 20 Jahrhunderts erlangte der Ortsteil Schichhof seine Eigenstandigkeit Die Bewohner von Meronitz lebten vornehmlich vom Obstbau Am Wranekberg befand sich seit dem 19 Jahrhundert Maximilians Granatengrube in der bohmischen Granat gefordert wurde Zur Zeit des Granatbergbaus erreichte die Einwohnerzahl fast die Tausend 1870 wurde die Kirche St Stanislav zur Pfarrkirche erhoben Im Jahr 1930 lebten in Meronitz 447 Einwohner Die meisten der Bewohner waren Deutsche im Dorf lebte auch eine tschechische Minderheit Nach dem Munchner Abkommen erfolgte 1938 die Angliederung an das Deutsche Reich 1939 lebten nach der Aussiedlung der Tschechen in der Gemeinde im Landkreis Bilin 403 Menschen Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die deutsche Bevolkerung vertrieben und Tschechen angesiedelt Im Zuge der Auflosung des Okres Bilina kam Merunice 1961 zum Okres Teplice Zugleich wurde Zichov eingemeindet Im Jahre 2004 wurde mit Beuren dem Geburtsort des Dichters Karl Eckardt der bis zu seinem Tod im Jahre 1926 als Pfarrer in Meronitz gewirkt hatte eine Gemeindepartnerschaft abgeschlossen Anlasslich des 80 Todestages von Eckardt fand 2006 in Merunice eine deutsch tschechische Begegnungsveranstaltung statt Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Merunice besteht aus den Ortsteilen 3 und Katastralbezirken 4 Merunice Meronitz und Zichov Schichow fruher Schichhof Partnergemeinden BearbeitenBeuren Deutschland 2004Sehenswurdigkeiten BearbeitenKirche des Hl Stanislav seit 1386 nachweisbar ehemalige FestePersonlichkeiten BearbeitenKarl Eckardt 1874 1926 Pfarrer und SchriftstellerWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Merunice Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von MeruniceEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 567698 Merunice Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB http www uir cz casti obce obec 567698 Obec Merunice http www uir cz katastralni uzemi obec 567698 Obec MeruniceStadte und Gemeinden im Okres Teplice Bilina Borislav Bystrany Bzany Dubi Duchcov Haj u Duchcova Hostomice Hrob Hrobcice Jenikov Kladruby Kostomlaty pod Milesovkou Kostany Krupka Lahost Ledvice Lukov Merunice Mikulov Modlany Moldava Novosedlice Ohnic Osek Probostov Rtyne nad Bilinou Srbice Svetec Teplice Ujezdecek Zabrusany Zalany Zim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Merunice amp oldid 218585478