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Granat ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Siehe auch Granat Begriffsklarung Die Granatgruppe kurz Granate ist eine wichtige Gruppe gesteinsbildender Minerale aus der Mineralklasse der Silikate und Germanate Strukturell gehoren die Granate zu den Inselsilikaten Nesosilikaten Almandin als Vertreter der Granatgruppe aus der Garnet Ledge bei Wrangell Wrangell Island Alaska Grosse 2 3 cm 2 3 cm 2 2 cm Eine dem obigen Granatkristall ahnliche Kristallzeichnung mit Rhombendodekaeder und TrapezoederflachenDie allgemeine Granatformel lautet 8 X3 6 Y2 4 ZO4 3 1 2 oder auch A32 B23 RO4 3 3 4 wobei X Y und Z bzw A B und R keine chemischen Elemente vertreten sondern definierte Platze im Kristallgitter darstellen Die jeweiligen Gitterplatze konnen dabei von verschiedenen Ionen besetzt werden X bzw A vorwiegend zweiwertige Kationen dodekaedrisch umgeben von acht Sauerstoffanionen meist Mg2 Fe2 Mn2 und Ca2 aber auch Y3 oder Na Y bzw B vorwiegend dreiwertige Kationen oktaedrisch umgeben von sechs Sauerstoffanionen meist Al3 Fe3 Cr3 und V3 aber auch Ti4 Zr4 Sn4 Sb5 oder Mg2 Mn2 Z bzw R vorwiegend vierwertige Kationen tetraedrisch umgeben von vier Sauerstoffanionen meist Si4 aber auch Al3 Fe3 Ti4 P5 As5 V5 Anion meist O2 selten auch OH oder F Innerhalb der Granatobergruppe zu der alle Minerale gezahlt werden die mit der Granatstruktur kristallisieren auch solche aus anderen Mineralklassen z B Halogenide Hydroxide fasst die Granatgruppe alle Minerale mit 12 positiven Ladungen pro Formeleinheit auf der Z Position zusammen Aktuell 2013 sind das nur Silikate 2 Die Granat Minerale kristallisieren meist im kubischen Kristallsystem und bilden uberwiegend isometrische Kristalle mit den charakteristischen Formen des Rhombendodekaeders veraltet auch Granatoeder Ikositetraeders sowie deren Kombinationen Granate sind im Allgemeinen durchsichtig bis durchscheinend bei vielen Fremdbeimengungen und in derben Mineral Aggregaten auch undurchsichtig Unverletzte bzw unverwitterte Kristallflachen weisen einen glas bis fettahnlichen Glanz auf Die Farbe der Granate ist sehr variabel auch wenn rotliche Farbvarietaten uberwiegen Die Palette reicht von einem hellen Grun uber Gelbgrun bis Dunkelgrun Hellgelb uber Gelborange und Orangerot sowie von einem hellen Rosa bis zu einem fast schwarz wirkenden Dunkelrot Seltener finden sich farblose und braune Varietaten und sehr selten auch farbwechselnde Changierende und blaue Granate 5 Die Strichfarbe ist allerdings immer weiss Ihre relativ hohe Dichte 3 5 bis 4 5 g cm3 Mohsharte 6 5 bis 7 5 und Lichtbrechung n 1 61 Katoit bis n 1 96 Calderit 6 machen sie sowohl als Schmuckstein als auch fur industrielle Anwendungen interessant Inhaltsverzeichnis 1 Etymologie und Geschichte 2 Klassifikation 2 1 Strunz 2 2 Dana 2 3 IMA CNMNC 2 4 Untergruppen veraltete Namen und hypothetische Endglieder 3 Kristallstruktur 3 1 Aufbau der Granatstruktur 3 2 Symmetrieerniedrigung 4 Modifikationen und Varietaten 5 Bildung und Fundorte 5 1 Metapelite Glimmerschiefer Gneis 5 2 Metabasite Granulit Eklogit 5 3 Metasomatose 5 4 Magmatite 5 5 Zersetzung von Granat Retrograde Umwandlungen 6 Verwendung 6 1 Als Schleifmittel 6 2 In der Technik 6 3 Als Schmuckstein 7 Vorkommen und Abbau 8 Siehe auch 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseEtymologie und Geschichte Bearbeiten nbsp Geoffnete Frucht des Granatapfels nbsp im Vergleich zu einer GranatmineralstufeDie Bezeichnung Granat lateinisch granatus fur den Granat Edelstein 7 wurde erst im Mittelalter gepragt hat aber ihren Ursprung im lateinischen Wort granum fur Korn oder Kern bzw granatus fur kornig oder kernreich und bezieht sich einerseits auf das Vorkommen des Minerals in Kornern welche Ahnlichkeit mit den Kernen des Granatapfels Punica granatum haben andererseits aber auch auf die orangerote bis rotviolette Farbe von Blute Frucht und Kernen des Granatapfels Schon in der Antike wurden Granate als Schmucksteine genutzt Im Mittelalter waren sie zusammen mit Rubinen und Spinellen unter der Bezeichnung Karfunkel auch Karfunkelstein bekannt die meisten stammten damals aus Indien Das Wort Karfunkel als alte Metapher fur den roten Granaten entstand im 13 Jahrhundert uber mittelhochdeutsch carbunkel und bald darauf karfunkel bosartiges Geschwur Karbunkel wohl unter Einfluss von mittelhochdeutsch vunke Funken aus altfranzosisch carboncle oder der lateinischen Form carbunculus kleine gluhende Kohle von lateinisch carbo Kohle 8 Unter dem Horn des Sagengeschopfes Einhorn vermutete man einen dort wachsenden Karfunkelstein der alle Wunden heilen kann 9 10 Besonders popular waren sie aber im 19 Jahrhundert als bohmische Pyrope so begehrt waren dass sie bis nach Amerika verschifft wurden Klassifikation BearbeitenStrunz Bearbeiten Bereits in der veralteten 8 Auflage der Mineralsystematik nach Strunz gehorte die Granatgruppe zur allgemeinen Abteilung der Inselsilikate Nesosilikate tragt die System Nr VIII A 08 und bestand aus den Mitgliedern Almandin Andradit Calderit Goldmanit Grossular Henritermierit Hibschit Holtstamit Hydrougrandit diskreditiert 1967 als unnotiger Gruppenname Katoit Kimzeyit Knorringit Majorit Morimotoit Pyrop Schorlomit Spessartin Uwarowit Wadalit und Yamatoit diskreditiert da identisch mit Momoiit Die zuletzt 2009 aktualisierte 11 9 Auflage der Strunz schen Mineralsystematik ordnet die Granatgruppe ebenfalls in die Abteilung der Inselsilikate ein Diese ist allerdings weiter unterteilt nach der moglichen Anwesenheit weiterer Anionen und der Koordination der beteiligten Kationen so dass die Granatgruppe mit der System Nr 9 AD 25 entsprechend der Zusammensetzung der Mitglieder Almandin Andradit Blythit Calderit Goldmanit Grossular Henritermierit Hibschit Holtstamit Hydroandradit Katoit Kimzeyit Knorringit Majorit Momoiit IMA 2009 026 Morimotoit Pyrop Schorlomit Spessartin Skiagit Uwarowit und Wadalit in der Unterabteilung Inselsilikate ohne weitere Anionen Kationen in oktahedraler 6 und gewohnlich grosserer Koordination zu finden ist Dana Bearbeiten Auch die vorwiegend im englischen Sprachraum gebrauchliche Systematik der Minerale nach Dana ordnet die Granatgruppe in die Abteilung der Inselsilikatminerale ein Hier ist sie allerdings unterteilt in die Untergruppen Pyralspit Reihe System Nr 51 04 03a Ugrandit Reihe System Nr 51 04 03b Schorlomit Kimzeyit Reihe System Nr 51 04 03c Hydrogranate System Nr 51 04 03d und Tetragonale Hydrogranate System Nr 51 04 04 innerhalb der Unterabteilung Inselsilikate SiO4 Gruppen nur mit Kationen in 6 und gt 6 Koordination zu finden IMA CNMNC Bearbeiten Die zuvor aufgefuhrten klassischen Klassifikationen legen die Obergruppen Klassen anhand der Zusammensetzung fest und unterteilen diese nach strukturellen Kriterien Die aktuelle Klassifikation der Granate die von der International Mineralogical Association IMA 2013 erarbeitet wurde geht umgekehrt vor Sie definiert die Granatobergruppe anhand des Strukturtyps und unterteilt diese nach chemischen Gesichtspunkten der Kationenladung auf der tetraedrisch koordinierten Z Position in 5 Gruppen und 3 Einzelminerale 2 Zusatzlich wurde eine Einteilung nach der Ladungsverteilung auf die Gitterpositionen eingeschoben und hypothetische Endglieder erganzt Granat Obergruppe Minerale mit GranatstrukturName Klasse Kenogranat Gruppe unbesetzte Z Position Anmerkung 8 M2 3 6 M3 2 4 3 X 12Katoit Hydroxide Ca3 Al2 3 OH 12Hydroxide Ca3 Fe3 2 3 OH 12 hypothetisches Endglied bis zu 35 mol in Andradit synthetischHalogenid Ca3 Al2 3 F12 hypothetisches Endglied bis zu 11 mol in HydrogrossularHalogenid Mn2 3 Al2 3 F12 hypothetisches Endglied bis zu 8 mol in SpessartinName Klasse unbenannte Gruppe Halogenide mit 3 Ladungen auf Z Anmerkung 8 M 3 6 M3 2 4 M 3 X 12Kryolithionit Halogenide Na3 Al2 Li3 F12Name Klasse unbenannte Gruppe Oxide mit 6 Ladungen auf Z Anmerkung 8 M2 3 6 M6 2 4 M2 3 X2 12Yafsoanit Oxide Ca3 Te6 2 Zn3 O12Oxide Pb3 Te6 2 Zn3 O12 hypothetisches Endglied bis zu 9 mol in YafsoanitOxide Ca3 U6 2 Fe2 3 O12 hypothetisches Endglied bis zu 24 mol in ElbrusitName Klasse Henritermierit Gruppe Silikate mit 8 Ladungen auf Z Anmerkung 8 M2 3 6 M3 2 4 M4 2 X2 8X 4Holtstamit Silikate Ca3 Al2 Si2 O8 OH 4Henritermierit Silikate Ca3 Mn3 2 Si2 O8 OH 4Silikate Mn2 3 Al2 Si2 O8 OH 4 hypothetisches Endglied bis zu 28 mol in SpessartinSilikate Mn2 3 Al2 Si2 O8F4 hypothetisches Endglied bis zu 20 mol in Spessartin 8 M2 3 6 M5 2 4 M3 2M2 X2 12Monteneveit 12 Oxide Ca3 Sb5 2 Fe3 2Fe2 O12Oxide Ca3 Sb5 2 Fe3 2Zn2 O12 hypothetisches Endglied 20 mol in Monteneveit 12 Name Klasse Bitikleit Gruppe Oxide mit 9 Ladungen auf Z Anmerkung 8 M 3 6 M6 2 4 M3 3 X2 12Oxide Na3 Te6 2 Fe3 3 O12 synthetisch 13 8 M M2 2 6 M5 2 4 M3 3 X2 12Oxide NaCa2 Sb5 2 Fe3 3 O12 synthetisch 13 8 M2 3 6 M5 1 5M3 0 5 4 M3 3 X2 12Oxide Ca3 Sb5 1 5Fe3 0 5 Fe3 3 O12 hypothetisches Endglied 33 mol in Monteneveit 12 8 M2 3 6 M5 M4 4 M3 3 X2 12Bitikleit Oxide Ca3 Sb5 Sn4 Al3 O12Dzhuluit Oxide Ca3 Sb5 Sn4 Fe3 3 O12Usturit Oxide Ca3 Sb5 Zr4 Fe3 3 O12Elbrusit Oxide Ca3 U5 Zr4 Fe3 3 O12 8 M4 0 5M2 2 5 6 M4 2 4 M3 3 X2 12Oxide Th4 0 5Ca2 2 5 M4 2 M3 3 O12 hypothetisches Endglied bis zu 20 mol in Kerimasit 8 M3 3 6 M3 2 4 M3 3 X2 12YAG Oxide Y3 3 Al3 2 Al3 3 O12 hypothetisches Endglied bis zu 8 mol in Menzerit Y Spessartin AndraditYIG Oxide Y3 3 Fe3 2 Fe3 3 O12 hypothetisches Endglied bis zu 8 mol in Menzerit Y Spessartin AndraditName Klasse Schorlomit Gruppe Silikate mit 10 Ladungen auf Z Anmerkung 8 M2 3 6 M4 2 4 M4 M3 2 X2 12Kimzeyit Silikate Ca3 Zr2 SiAl2 O12Irinarassit Silikate Ca3 Sn4 2 SiAl2 O12Hutcheonit Silikate Ca3 Ti2 SiAl2 O12Schorlomit Silikate Ca3 Ti2 SiFe3 2 O12Kerimasit Silikate Ca3 Zr2 SiFe3 2 O12Toturit Silikate Ca3 Sn4 2 SiFe3 2 O12Name Klasse Granat Gruppe Silikate mit 12 Ladungen auf Z Anmerkung 8 M3 2M2 6 M2 2 4 M4 3 X2 12Menzerit Y Silikate Y2Ca Mg2 Si3 O12Silikate Y2Ca Fe2 2 Si3 O12 hypothetisches Endglied bis zu 20 mol in Menzerit Y 8 M2 3 6 M3 2 4 M4 3 X2 12Pyrop Silikate Mg3 Al2 Si3 O12Grossular Silikate Ca3 Al2 Si3 O12Spessartin Silikate Mn2 3 Al2 Si3 O12Almandin Silikate Fe2 3 Al2 Si3 O12Eringait Silikate Ca3 Sc2 Si3 O12Goldmanit Silikate Ca3 V3 2 Si3 O12Rubinit Silikate Ca3 Ti3 2 Si3 O12Momoiit Silikate Mn2 3 V3 2 Si3 O12Knorringit Silikate Mg3 Cr3 2 Si3 O12Uwarowit Silikate Ca3 Cr3 2 Si3 O12Andradit Silikate Ca3 Fe3 2 Si3 O12Calderit Silikate Mn2 3 Fe3 2 Si3 O12Blythit Silikate Mn2 3 Mn3 2 Si3 O12 hypothetisches Endglied 14 Khoharit Silikate Mg2 3 Fe3 2 Si3 O12 hypothetisches Endglied synthetisch 15 Skiagit Silikate Fe2 3 Fe3 2 Si3 O12 hypothetisches Endglied synthetisch 16 8 M2 3 6 M4 M2 4 M4 3 X2 12Majorit Silikate Mg3 SiMg Si3 O12Morimotoit Silikate Ca3 TiFe2 Si3 O12 8 M3 1 5M 1 5 6 M3 2 4 M4 3 X2 12Silikate Y Yb 3 1 5Na 1 5 M3 2 Si3 O12 hypothetisches Endglied bis zu 7 mol in Almandin Spessartin Grossular 8 M2 M 2 6 M4 2 4 M4 3 X2 12Silikate M2 Na2 Si2 Si3 O12 hypothetisches Endglied bis zu 12 mol in Pyrop GrossularName Klasse Berzeliit Gruppe Vanadate Arsenate mit 15 Ladungen auf Z Anmerkung 8 M2 2M 6 M2 2 4 M5 3 X2 12Schaferit Vanadate Ca2Na Mg2 V5 3 O12Palenzonait Vanadate Ca2Na Mn2 2 V5 3 O12Berzeliit Arsenate Ca2Na Mg2 As5 3 O12Manganberzeliit Arsenate Ca2Na Mn2 2 As5 3 O12Arsenate Ca2Na Fe2 2 As5 3 O12 hypothetisches Endglied bis zu 6 mol in Berzeliit 8 M 3 6 M3 2 4 M5 3 X2 12Phosphate Na3 Al2 P5 3 O12 hypothetisches Endglied bis zu 1 mol in Almandin und PyropUntergruppen veraltete Namen und hypothetische Endglieder Bearbeiten Die Klassifikation der IMA nimmt keine weitere Aufgliederung der Granate in Untergruppen vor In alterer Literatur findet sich eine Unterteilung anhand von verbreiteten Mischkristallreihen in zwei wesentliche Gruppen Reihen Pyralspit Gruppe Pyrop Magnesium Aluminium Granat Mg3Al2 SiO4 3 1 Almandin Eisen Aluminium Granat Fe3Al2 SiO4 3 1 Spessartin Mangan Aluminium Granat Mn3Al2 SiO4 3 1 Ugrandit Gruppe Uwarowit Calcium Chrom Granat Ca3Cr2 SiO4 3 1 Grossular Calcium Aluminium Granat Ca3Al2 SiO4 3 1 Grandit Intermediares Glied der Mischreihe Grossular Andradit Plazolith Intermediares Glied der Mischreihe Grossular Katoit Andradit Calcium Eisen Granat Ca3Fe3 2 SiO4 3 1 Weitere Namen von Mischkristallzusammensetzungen hypothetischen Zusammensetzungen oder synthetischen Verbindungen Hibschit Ca3Al2 SiO4 gt 1 5 OH 4 lt 1 5 1 zahlt nicht als eigenstandiges Mineral sondern als intermediarer Mischkristall der Reihe Grossular Katoit Hydroandradit Ca3Fe3 2 SiO4 gt 1 5 OH 4 lt 1 5 1 zahlt nicht als eigenstandiges Mineral sondern als Varietat von Andradit Wadalit wird ebenso wie Chlormayenit nicht mehr zur Granatobergruppe gezahlt Die Abweichungen von der Granatstruktur sind zu gross 2 Kristallstruktur BearbeitenGranate kristallisieren im Allgemeinen mit kubischer Symmetrie in der Raumgruppe Ia3 d Raumgruppen Nr 230 Vorlage Raumgruppe 230 Die Elementarzelle enthalt 8 Formeleinheiten und hat je nach Zusammensetzung eine Kantenlange von 1 146 nm Pyrop bis 1 256 nm Katoit 6 17 Aufbau der Granatstruktur Bearbeiten O2 AnionDie Sauerstoffanionen besetzen die allgemeine Gitterposition 96h mit der Punktsymmetrie 1 18 Jedes O2 Anion ist dort von 4 Kationen umgeben ein Z Kation verbunden durch eine starke vorwiegend kovalente Bindung mit ca 1 Bindungsvalenz ein Y Kation zu dem eine vorwiegend ionische Bindung mit ca 0 5 vu Valenzeinheiten besteht zwei X Kationen zu denen nur schwache ionische Bindungen mit jeweils ca 0 25 vu bestehen Die Sauerstoffionen bilden nicht wie bei anderen Oxidstrukturen mit hoher Dichte eine dichteste Kugelpackung Grosse 8 fach koordinierte Ionen wurden in einer kubisch oder hexagonal dichtesten Sauerstoff Kugelpackung keinen Platz finden Aufgrund der komplexen Verknupfung aller Koordinationspolyeder uber gemeinsame Ecken und vor allem viele gemeinsame Kanten erreicht die Granatstruktur dennoch eine hohe Dichte Die Kationen besetzten je nach Grosse und Ladung drei verschiedene spezielle Gitterpositionen wo sie von 4 6 oder 8 Sauerstoffionen umgeben sind ZO4 Tetraeder nbsp Granatstruktur 1 ZO4 TetraederDie Z Kationen Si4 sitzen auf der Gitterposition 24d mit der Punktsymmetrie 4 wo sie von 4 Sauerstoffionen umgeben sind die an den Ecken eines Tetraeders liegen 18 Die ermittelten Z O Bindungslangen liegen zwischen 0 163 nm Pyrop Almandin und 0 165 nm Goldmanit Die ZO4 Koordinationstetraeder haben zwei Paare unterschiedlich langer Kanten 19 zwei einander gegenuberliegende Kanten die an keine besetzte Gitterposition angrenzen mit Langen zwischen 0 274 nm Almandin Andradit und 0 276 nm Goldmanit zwei ebenfalls gegenuberliegende Kannten die an XO8 Dodekaeder grenzen mit Langen zwischen 0 250 nm Pyrop Almandin und 0 258 nm Uwarowit Goldmanit YO6 Oktaeder nbsp Granatstruktur 2 YO6 OktaederDie Y Kationen sitzen auf der Gitterposition 16a mit der Punktsymmetrie 3 wo sie von 6 Sauerstoffionen umgeben sind die an den Ecken eines Oktaeders liegen 18 Die ermittelten Y O Bindungslangen liegen zwischen 0 19 nm Pyrop und 0 20 nm Andradit Der GO6 Koordinationspolyeder hat zwei verschiedene Kanten 19 6 Kanten die an keine besetzte Gitterposition grenzen mit Langen zwischen 0 262 nm Pyrop und 0 289 nm Andradit 6 Kanten die an die X Position grenzen mit Langen zwischen 0 269 nm Grossular und 0 283 nm Andradit XO8 Dodekaeder nbsp Granatstruktur 3 XO8 DodekaederDie X Kationen sitzen auf der Gitterposition 24c mit der Punktsymmetrie 222 wo sie von 8 Sauerstoffionen umgeben sind die an den Ecken eines Dodekaeders Trigondodekaeder liegen 18 Die ermittelten X O Bindungslangen liegen zwischen 0 22 nm Pyrop und 0 25 nm Andradit Glodmanit Der XO8 Koordinationspolyeder hat 4 verschiedene Kanten 19 2 Kanten die an benachbarte ZO4 Tetraeder grenzen mit Langen zwischen 0 250 nm Pyrop Almandin und 0 258 nm Uwarowit Goldmanit 4 Kanten die an benachbarte YO6 Oktaeder grenzen mit Langen zwischen 0 269 nm Grossular und 0 283 nm Andradit 4 Kanten die an benachbarte XO8 Dodekaeder grenzen mit Langen zwischen 0 27 nm Pyrop und 0 297 nm Grossular 8 Kanten die an keine besetzte Gitterposition grenzen mit Langen zwischen 0 278 nm Pyrop und 0 287 nm Grossular Goldamnit Verknupfung der Koordinationspolyeder nbsp Granatstruktur 4 Verknupfung der Koordinationspolyeder nbsp Granatstruktur 5 GesamtansichtDie ZO4 Tetraeder und YO6 Oktaeder sind uber gemeinsame Sauerstoffatome an ihren Ecken zu einem Gerust aus alternierenden Tetraedern und Oktaedern verbunden Granate sind Inselsilikate und ihre ZO4 Tetraeder sind untereinander nicht direkt verbunden Die XO8 Dodekaeder sind uber gemeinsame Kanten zu 3er Ringen verknupft deren Ebene senkrecht zur Raumdiagonale der Elementarzelle liegt Diese XO8 Dodekaederringe sind untereinander so zu einem Gerust verknupft dass jeder Dodekaeder zu zwei solchen Ringen gehort Uber weitere Kanten sind die Dodekaeder mit den Tetraedern und Oktaedern des ZO4 YO6 Gerustes verbunden dessen Zwischenraume es ausfullt Symmetrieerniedrigung Bearbeiten Insbesondere Grossular Andradit Mischkristalle sind schwach doppelbrechend und optisch zweiachsig 20 Auch bei Almandin wurde optische Anisotropie beobachtet 21 Die optischen Eigenschaften sind sehr sensible Indikatoren fur Abweichungen von der idealen kubischen Struktur Bei Rontgenstrukturuntersuchungen von Granaten konnten sie hingegen nur selten nachgewiesen werden Einige Arbeiten ergeben fur solche Granate trikline Raumgruppe I1 Nr 2 Stellung 4 22 Vorlage Raumgruppe 2 4 23 24 oder ortorhombische Raumgruppe Fddd Nr 70 Vorlage Raumgruppe 70 25 aber auch tetragonale Raumgruppe I41 acd Nr 142 Vorlage Raumgruppe 142 26 27 oder monokline Raumgruppe C2 m Nr 12 Vorlage Raumgruppe 12 25 Symmetrie Als Ursachen dieser Symmetrieerniedrigung werden zahlreiche Ursachen angefuhrt 28 Plastische Deformation Symmetrieerniedrigung durch Gitterspannungen Magnetooptische Effekte durch Einbau von Seltenerdelementen Unterschiedliche Verteilung Ordnung von Kationen auf dann verschiedene Oktaederpositionen Symmetrieerniedrigung durch geordneten Einbau von OH GruppenModifikationen und Varietaten Bearbeiten nbsp Achtaragdit vom Akhtaragda River mouth Wiljui Becken Russland Grosse 2 5 2 4 1 5 cm Achtaragdit auch Achtarandit engl Akhtaragdit Pseudomorphose von Grossular Katoit Mischkristallen Hydrogrossular nach Mineral der Mayenit Obergruppe 29 moglicherweise auch von Hibschit nach Wadalit 30 vom Wiljui in Russland Achtaragdit findet sich meist in Form tetraedrischer oder triakistetraedischer Kristalle von weissgrauer bis graubrauner Farbe Bredbergit nach James Dwight Dana um 1900 Veralteter und nicht mehr gebrauchlicher Name fur eine magnesiumreiche Andradit Varietat Demantoid nach Nils von Nordenskiold um 1870 Durch Fremdbeimengungen gelbgrun gefarbte Andradit Varietat Melanit nach Abraham Gottlob Werner 1799 31 Wird als titanreiche Varietat von Andradit angesehen und wurde nach dem griechischen Wort melas fur schwarz benannt da er uberwiegend in grauschwarzen bis pechschwarzen Kristallen oder derben Aggregaten vorkommt Topazolith nach P C Bonvoisin 1806 32 Hellgelbe topasahnliche Andradit Varietat die erstmals im Valle di Lanza in der italienischen Region Piemont entdeckt wurde 33 Xalostocit Bezeichnung fur eine dichte Verwachsung von durchscheinend rosafarbenen Grossularen mit weissem Marmor die nach dem Fundort Xalostoc im mexikanischen Bundesstaat Morelos benannt wurde 34 Bildung und Fundorte BearbeitenGranate kommen in massiver Form oder kornig haufig aber auch als makroskopische Kristalle vor die bis zu 700 kg schwer werden konnen Besonders haufig findet man Granate in metamorphen Gesteinen wie Gneis Glimmerschiefer oder Eklogit daneben treten sie auch in magmatischen Gesteinen und sedimentar in Schwermineralseifen Strandsedimente Flusssedimenten auf Die meisten naturlich gefundenen Schmuckstein Granate stammen heute aus den USA aus Sudafrika und Sri Lanka Die genaue chemische Zusammensetzung steht immer mit jener des umgebenden Gesteins im Zusammenhang So kommt beispielsweise der magnesiumreiche Pyrop haufig in Peridotiten und Serpentiniten vor wahrend gruner Uwarowit vor allem in chromhaltigem Serpentinitgestein auftritt Metapelite Glimmerschiefer Gneis Bearbeiten Bei der Metamorphose von silikatischen Peliten bilden sich almandinreiche Granate ab ca 450 C bei der Reaktion von Chloritoid Biotit H2O zu Granat Chlorit Bei niedrigen Temperaturen sind die Granatmischkristalle reich an Spessartin und werden bei steigenden Temperaturen zunehmend almandinhaltiger Ab ca 600 C bildet sich Granat beim Abbau von Staurolith Bei weiter steigenden Temperaturen werden die Granate zunehmend reicher an Pyrop und selbst bei beginnender Gesteinsschmelze konnen Granate noch neu gebildet werden z B bei der Reaktion von Biotit Sillimanit Plagioklas Quarz zu Granat Kalifeldspat Schmelze Erst ab Temperaturen von 900 C baut sich Granat ab zu Spinell Quarz oder bei hohen Drucken zu Orthopyroxen Sillimanit 35 Metabasite Granulit Eklogit Bearbeiten In der Suite der Metabasite z B metamorphe Basalte tritt Granat gesteinsbildend in Eklogiten auf und die Granatmischkristalle sind reich an Pyrop und Grossular Mit steigenden Druck bildet sich Granat beim Ubergang von der Granulit Fazies siehe auch Metamorphe Fazies zur Eklogit Fazies ab ca 10kBar 900 C bei der Reaktion von Orthopyroxen und Plagioklas zu Granat Klinopyroxen und Quarz In Blauschiefern bilden sich zunachst Fe reiche Granate die auf dem Weg zur Eklogit Fazies zunehmend Pyrop und Grossular reicher werden Metasomatose Bearbeiten Bei der Bildung von Skarnen beim Kontakt saurer Magmatite mit Karbonatgesteinen und damit einhergehendem Stofftransport Metasomatose ist Granat ebenfalls ein haufig aufzufindendes Reaktionsprodukt 36 Magmatite Bearbeiten Melanit im Mikroskop nbsp Dunnschliff durch einen Gangphonolith des Kaiserstuhls mit idiomorphen Kristallen von Melanit Typisch ist die zonierte Braunfarbung im linear polarisierten Licht Die grunen Kristalle sind Aegirinaugit nbsp Unter gekreuzten Polarisationsfiltern bleibt der Melanit als isotrope Mineralphase dunkel Vorkommen von Granaten in magmatischen Gesteinen sind seltener als in Metamorphiten Verschiedene Granate hauptsachlich Almadin Spessartin und Pyrop werden aus Graniten und Granodioriten sowie Andesiten beschrieben doch ist zweifelhaft ob es sich bei diesen Vorkommen um primare Ausscheidungen des jeweiligen Magmas handelt oder ob diese Vorkommen als Xenokristalle oder ggf Reaktionsprodukte aus eingeschmolzenem Nebengestein Palingenese anzusehen sind 37 Unstreitig primare Bildungen sind dagegen die Granate in Pegmatiten oder in Nephelinsyeniten und ihren vulkanischen Aquivalenten den Phonolithen In den letzteren Gesteinstypen findet sich als charakteristische Granatphase der Melanit schwarzer Andradit 38 Zersetzung von Granat Retrograde Umwandlungen Bearbeiten nbsp schalige Kelyphitbildungen um bereits zersetzte Granatkristalle schwarz in einem SerpentinitgesteinGranate erleiden unter bestimmten lithofaziellen Umstanden innerhalb von metamorphen Gesteinen eine Umwandlung bzw Zersetzung Das Ergebnis dieser Prozesse nennt man Kelyphit Dabei entstehen zahlreiche neue Mineralien Verwendung BearbeitenAls Schleifmittel Bearbeiten Granat wird wegen seiner Harte auch als Schleifmittel beim Sandstrahlen und Wasserstrahlschneiden eingesetzt In der Technik Bearbeiten Insbesondere kunstlich erzeugte Kristalle mit Granatstruktur werden in feinmechanischen und optischen Instrumenten eingesetzt Im Gegensatz zu den naturlichen Mineralien werden hier auf dem Tetraeder Platz statt Silicium oftmals andere Elemente eingebaut Yttrium Aluminium Granat YAG Y3Al2 Al O4 3 bei dem etwa ein Prozent der Yttrium3 Ionen durch Neodym3 Ionen ersetzt wird ist ein haufig eingesetzter Laserkristall Nd YAG Laser ebenso mit Ytterbium dotierter Yb YAG Laser und mit Erbium dotierter Er YAG Laser Der gelbe Lumineszenzkonverter der weissen LEDs ist zu Beginn der Entwicklung ein Cer dotierter YAG gewesen Yttrium Eisen Granat YIG und Verwandte werden als Mikrowellenferrit Resonator oder als YIG Filter in der Hochfrequenztechnik eingesetzt In den 1970er und 1980er Jahren wurden Granate wegen ihrer besonderen ferrimagnetischen Eigenschaften fur die Herstellung von Magnetblasenspeichern verwendet Eine grosse Rolle spielen Granate in Industriequalitat in der Gas und Olindustrie der USA Dort werden sie verwendet um Bohrleitungen zu reinigen Bohrlocher zu stabilisieren oder als Material um beim Fracking das Gestein aufzubrechen 39 Als Schmuckstein Bearbeiten Granate finden in verschiedenen Varianten als Schmucksteine Verwendung Man unterscheidet unter anderem den dunkelroten Pyrop der auch Kaprubin genannt wird den rotschwarzen Almandin den smaragdgrunen Uwarowit den gelbgrunen Andradit den schwarzen Schorlomit und Melanit den transparent grunlichen Demantoid und den orangeroten Spessartin Daneben gibt es noch Grossular Ausserdem gibt es seit einigen Jahren eine neue Variante den orangefarbenen Mandaringranat Granate werden auch als Edelsteine des kleinen Mannes bezeichnet nbsp Polnischer Reichsadler hergestellt etwa 1638 hauptsachlich bestehend aus Granat Korper und Rubin Flugel Schwanz nbsp Star of Idaho grosster 6 strahliger Sterngranat nbsp Rosafarbener Almandin Pyrop Mischkristall nbsp Brosche mit grunem Demantoid nbsp Anhanger aus Uwarowit etwa 2 cm langVorkommen und Abbau BearbeitenGranate kommen in zahlreichen Lagerstatten auf der ganzen Welt vor Die geschatzten Reserven werden als moderat bis gross bezeichnet Die globale Abbaumenge 2020 wird auf 1 1 Mio Tonnen geschatzt wovon 95 auf nur 5 Lander entfiel 39 Tabellarisch dargestellt Land 2019 40 2020 39 Industriegranate in Tonnen Australien nbsp Australien 352 000 360 000China Volksrepublik nbsp Volksrepublik China 310 000 310 000Indien nbsp Indien 120 000 130 000Sudafrika nbsp Sudafrika 179 000 140 000Vereinigte Staaten nbsp Vereinigte Staaten 104 000 101 000Andere Lander 60 000 60 000Gesamt gerundet 1 120 000 1 100 000Siehe auch BearbeitenListe der Minerale Liste mineralischer Schmuck und EdelsteineLiteratur BearbeitenMonographien Thomas Fehr Maximilian Glas Joachim Zang Granat Die Mineralien der Granatgruppe Edelsteine Schmuck und Laser Christian Weise Hrsg extraLapis Band 9 Weise Munchen 1995 ISBN 3 921656 35 4 In Kompendien Hans Jurgen Rosler Lehrbuch der Mineralogie 4 durchgesehene und erweiterte Auflage Deutscher Verlag fur Grundstoffindustrie VEB Leipzig 1987 ISBN 3 342 00288 3 S 460 466 Helmut Schrocke Karl Ludwig Weiner Mineralogie Ein Lehrbuch auf systematischer Grundlage de Gruyter Berlin New York 1981 ISBN 3 11 006823 0 S 666 681 Friedrich Klockmann Klockmanns Lehrbuch der Mineralogie Hrsg Paul Ramdohr Hugo Strunz 16 Auflage Enke Stuttgart 1978 ISBN 3 432 82986 8 S 666 669 Erstausgabe 1891 Wissenschaftliche Fachartikel S Geller Crystal chemistry of the garnets In Zeitschrift fur Kristallographie Band 125 1967 S 1 47 englisch rruff info PDF 2 2 MB abgerufen am 10 Januar 2022 G A Novak G V Gibbs The Crystal Chemistry of the Silicate Garnets In American Mineralogist Band 56 1971 S 791 825 englisch minsocam org PDF 2 3 MB abgerufen am 10 Januar 2022 H Hirai H Nakazawa Visualizing low symmetry of a grandite garnet on precession photograph In American Mineralogist Band 71 1986 S 1210 1213 englisch minsocam org PDF 453 kB abgerufen am 10 Januar 2022 Dennis Brown Roger A Mason An Occurrence of Sectored Birefringence in Almandine from the Gagnon Terrane Labrador In The Canadien Mineralogist Band 32 1994 S 105 110 englisch rruff info PDF 855 kB abgerufen am 10 Januar 2022 F M Allen P R Buseck XRD FTIR and TEM studies of optically anisotropic grossular garnets In American Mineralogist Band 73 1988 S 568 584 englisch minsocam org PDF 1 7 MB abgerufen am 10 Januar 2022 D K Teertstra Index of refraction and unit cell constraints on cation valence and pattern of order in garnet group minerals In The Canadian Mineralogist Band 44 2006 S 341 346 englisch rruff info PDF 197 kB abgerufen am 10 Januar 2022 K J Kingma J W Downs Crystal structure analysis of a birefringent andradite In American Mineralogist Band 74 1989 S 1307 1316 englisch minsocam org PDF 1 1 MB abgerufen am 10 Januar 2022 D T Griffen D M Hatch W R Phillips S Kulaksis Crystal chemistry and symmetry of a birefringent tetragonal pyralspite75 grandite25 garnet In American Mineralogist Band 71 1992 S 399 406 englisch minsocam org PDF 1 1 MB abgerufen am 10 Januar 2022 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Granate Garnet Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Ueber den Uwarowit und Granat bezuglich ihrer Zerstorung Quellen und Volltexte Granat Supergruppe und Mineralienportrait Granat In Mineralienatlas Lexikon Geolitho Stiftung abgerufen am 10 Januar 2022 Garnet Group In mindat org Hudson Institute of Mineralogy abgerufen am 11 August 2021 englisch American Mineralogist Crystal Structure Database Garnet In rruff geo arizona edu Abgerufen am 10 Januar 2022 englisch Alena Krizova Granat im Reallexikon zur Deutschen Kunstgeschichte RDK Labor 2014 abgerufen am 10 Januar 2022 nobelstein Granat mit Alexandrit Effekt YouTube 23 August 2010 abgerufen am 10 Januar 2022 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i Hugo Strunz Ernest H Nickel Strunz Mineralogical Tables Chemical structural Mineral Classification System 9 Auflage E Schweizerbart sche Verlagsbuchhandlung Nagele u Obermiller Stuttgart 2001 ISBN 3 510 65188 X S 540 542 englisch a b c d Edward S Grew Andrew J Locock Stuart J Mills Irina O Galuskina Evgeny V Galuskin Ulf Halenius IMA Report Nomenclature of the garnet supergroup In American Mineralogist Band 98 2013 S 785 811 englisch rruff info PDF 1 1 MB abgerufen am 10 Januar 2022 Hans Jurgen Rosler Lehrbuch der Mineralogie 4 durchgesehene und erweiterte Auflage Deutscher Verlag fur Grundstoffindustrie VEB Leipzig 1987 ISBN 3 342 00288 3 S 460 466 Friedrich Klockmann Klockmanns Lehrbuch der Mineralogie Hrsg Paul Ramdohr Hugo Strunz 16 Auflage Enke Stuttgart 1978 ISBN 3 432 82986 8 S 666 Erstausgabe 1891 Mineralienportrait Granat Farbwechselnde und blaue Granate In Mineralienatlas Lexikon Geolitho Stiftung abgerufen am 10 Januar 2022 a b D K Teertstra Index of refraction and unit cell constraints on cation valence and pattern of order in garnet group minerals In The Canadian Mineralogist Band 44 2006 S 342 englisch rruff info PDF 197 kB abgerufen am 10 Januar 2022 Otto Zekert Hrsg Dispensatorium pro pharmacopoeis Viennensibus in Austria 1570 Hrsg vom osterreichischen Apothekerverein und der Gesellschaft fur Geschichte der Pharmazie Deutscher Apotheker Verlag Hans Hosel Berlin 1938 S 143 Friedrich Kluge Alfred Gotze Etymologisches Worterbuch der deutschen Sprache 20 Auflage De Gruyter Berlin New York 1967 ISBN 3 11 005709 3 S 353 21 unveranderte Auflage ebenda 1975 Theodore Ziolkowski Der Karfunkelstein In Euphorion Band 51 1961 S 297 326 Ortrun Riha Konzepte Safte und Symbole In Medizin im Mittelalter Zwischen Erfahrungswissen Magie und Religion Spektrum der Wissenschaft Spezial Archaologie Geschichte Kultur Nr 2 19 Spektrum der Wissenschaft Verlagsgesellschaft Heidelberg 2019 S 6 11 Kurzbeschreibung bei spektrum de abgerufen am 10 Januar 2022 auch in Spektrum der Wissenschaft 2 2002 hier S 10 Ernest H Nickel Monte C Nichols IMA CNMNC List of Minerals 2009 PDF 1 82 MB In cnmnc main jp IMA CNMNC Januar 2009 abgerufen am 10 Januar 2022 englisch a b c Andreas Karlsson Dan Holtstam Luca Bindi Paola Bonazzi Matthias Konrad Schmolke Adding complexity to the garnet supergroup monteneveite Ca3Sb5 2 Fe3 2Fe2 O12 a new mineral from the Montenevemine Bolzano Province Italy In European Journal of Mineralogy Band 32 2020 S 77 87 doi 10 5194 ejm 32 77 2020 ejm copernicus org PDF 5 2 MB abgerufen am 10 Januar 2022 a b A P Dodokin S Lyubutin B V Mill V P Peshkov Mossbauer Effect In Antiferromagnetic Substances With Garnet Structures In Soviet Physics JETP Band 36 Nr 3 1973 S 526 531 jetp ras ru PDF 201 kB abgerufen am 10 Januar 2022 Thomas Fehr Maximilian Glas Joachim Zang Granat Die Mineralien der Granatgruppe Edelsteine Schmuck und Laser Christian Weise Hrsg extraLapis Band 9 Weise Munchen 1995 ISBN 3 921656 35 4 S 19 Thomas Fehr Maximilian Glas Joachim Zang Granat Die Mineralien der Granatgruppe Edelsteine Schmuck und Laser Christian Weise Hrsg extraLapis Band 9 Weise Munchen 1995 ISBN 3 921656 35 4 S 9 Thomas Fehr Maximilian Glas Joachim Zang Granat Die Mineralien der Granatgruppe Edelsteine Schmuck und Laser Christian Weise Hrsg extraLapis Band 9 Weise Munchen 1995 ISBN 3 921656 35 4 S 13 G A Novak G V Gibbs The Crystal Chemistry of the Silicate Garnets In American Mineralogist Band 56 1971 S 791 englisch minsocam org PDF 2 3 MB abgerufen am 10 Januar 2022 a b c d S Geller Crystal chemistry of the garnets In Zeitschrift fur Kristallographie Band 125 1967 S 4 englisch rruff info PDF 2 2 MB abgerufen am 10 Januar 2022 a b c G A Novak G V Gibbs The Crystal Chemistry of the Silicate Garnets In American Mineralogist Band 56 1971 S 793 804 englisch minsocam org PDF 2 3 MB abgerufen am 10 Januar 2022 Tabellen 1 und 9 F M Allen P R Buseck XRD FTIR and TEM studies of optically anisotropic grossular garnets In American Mineralogist Band 73 1988 S 571 Abb 3 englisch minsocam org PDF 1 7 MB abgerufen am 10 Januar 2022 Dennis Brown Roger A Mason An Occurrence of Sectored Birefringence in Almandine from the Gagnon Terrane Labrador In The Canadien Mineralogist Band 32 1994 S 105 110 englisch rruff info PDF 855 kB abgerufen am 10 Januar 2022 Die Nummerierung dieser Achsenstellung entspricht nicht der Reihenfolge der International Tables for Crystallography da diese dort nicht aufgefuhrt wird F M Allen P R Buseck XRD FTIR and TEM studies of optically anisotropic grossular garnets In American Mineralogist Band 73 1988 S 580 englisch minsocam org PDF 1 7 MB abgerufen am 10 Januar 2022 K J Kingma J W Downs Crystal structure analysis of a birefringent andradite In American Mineralogist Band 74 1989 S 1307 englisch minsocam org PDF 1 1 MB abgerufen am 10 Januar 2022 a b H Hirai H Nakazawa Visualizing low symmetry of a grandite garnet on precession photograph In American Mineralogist Band 71 1986 S 1210 1213 englisch minsocam org PDF 453 kB abgerufen am 10 Januar 2022 D T Griffen D M Hatch W R Phillips S Kulaksis Crystal chemistry and symmetry of a birefringent tetragonal pyralspite75 grandite25 garnet In American Mineralogist Band 71 1992 S 399 406 englisch minsocam org PDF 1 1 MB abgerufen am 10 Januar 2022 Andre Aubry Yves Dusausoy Alain Laffaille Jean Protas Determination et etude de la structure cristalline de l henritermierite hydrogrenat de symetrie quadratique In Bulletin de la Societe frangaise de Mineralogie et de Cristallographie Band 92 1969 S 126 133 franzosisch rruff 2 geo arizona edu PDF 571 kB abgerufen am 10 Januar 2022 F M Allen P R Buseck XRD FTIR and TEM studies of optically anisotropic grossular garnets In American Mineralogist Band 73 1988 S 568 569 Abb 3 englisch minsocam org PDF 1 7 MB abgerufen am 10 Januar 2022 Thomas Fehr Maximilian Glas Joachim Zang Granat Die Mineralien der Granatgruppe Edelsteine Schmuck und Laser Christian Weise Hrsg extraLapis Band 9 Weise Munchen 1995 ISBN 3 921656 35 4 S 3 Eugeny Galuskin Irina Galuskina Achtarandite sponge hibschite pseudomorph after wadalite like phase internal morphology and mechanism of formation In Neues Jahrbuch fur Mineralogie Abhandlungen Band 178 Nr 1 2003 S 63 74 doi 10 1127 0077 7757 2002 0178 0063 englisch Kurzbeschreibung PDF 32 kB abgerufen am 10 Januar 2022 Hans Luschen Die Namen der Steine Das Mineralreich im Spiegel der Sprache 2 Auflage Ott Verlag Thun 1979 ISBN 3 7225 6265 1 S 272 John Lee Comstock Elements of mineralogy adapted to the use of seminaries and private students S G Goodrich Boston 1827 S 28 englisch eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Giambattista Brocchi Carl August von Bloedau J Brocchi s mineralogische Abhandlung uber das Thal von Fassa in Tirol mit Zusatzen einem Kartchen des Thales von Fassa und einem Blatt Gebirgs Durchschnitten versehen Begersche Buchhandlung Dresden 1817 S 238 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Thomas Fehr Maximilian Glas Joachim Zang Granat Die Mineralien der Granatgruppe Edelsteine Schmuck und Laser Christian Weise Hrsg extraLapis Band 9 Weise Munchen 1995 ISBN 3 921656 35 4 S 17 F S Spear Metamorphic Phase Equilibria and Pressure Temperature Time Paths Mineralogical Society of America Chantilly 1993 ISBN 0 939950 34 0 S 337 391 englisch Metamorphism of pelites Roland Vinx Gesteinsbestimmung im Gelande 3 Auflage Spektrum Heidelberg 2011 ISBN 978 3 8274 2748 9 S 439 W E Troger Optische Bestimmung der gesteinsbildenden Minerale 2 Auflage Band 2 Schweizerbart Stuttgart 1969 S 82 Martin Okrusch Siegfried Matthes Mineralogie Eine Einfuhrung in die spezielle Mineralogie Petrologie und Lagerstattenkunde 9 Auflage Springer Berlin u a 2014 ISBN 978 3 642 34659 0 S 149 a b c U S Geological Survey Mineral Commodity Summaries 2022 GARNET U S Geological Survey Mineral Commodity Summaries 2021 GARNET Normdaten Sachbegriff GND 4158023 0 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Granatgruppe amp oldid 236725093