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Friedrich Ferdinand Hermann Klockmann 12 April 1858 in Schwerin 17 November 1937 in Aachen war ein deutscher Mineraloge Im Ersten Weltkrieg war er zwei Jahre Rektor der RWTH Aachen Friedrich Klockmann Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Ehrungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFriedrich Klockmann wurde als Zwilling und Sohn des Schweriner Backermeisters Franz Friedrich Carl Klockmann und dessen Frau Catharine Sophie Elisabeth geb Dreyer geboren 1 Er besuchte das Grossherzogliche Realgymnasium Schwerin und beteiligte sich schon als Gymnasiast an der mecklenburgischen Sagensammlung 1879 1880 von Karl Bartsch Nach dem Abitur studierte er an der Bergakademie Clausthal Berg und Huttenwesen Er schloss sich dem Corps Hercynia Clausthal an 2 1878 wechselte er an die Bergakademie Berlin Nach einigen Vorlesungen in Naturwissenschaft und Philosophie brach Klockmann sein Studium ab Stattdessen studierte er ab November 1880 Mineralogie und Geologie an der Universitat Rostock 3 1881 wurde er zum Dr phil promoviert 4 Nachdem er zunachst als Hilfsgeologe an der Preussischen Geologischen Landesanstalt von Berlin tatig gewesen war wurde er 1886 zum Koniglichen Bezirksgeologen ernannt Zuruck in der Bergakademie Clausthal als Lehrer fur Mineralogie Geologie Versteinerungs und Lagerstattenkunde schrieb Klockmann 1891 sein beruhmtes Lehrbuch der Mineralogie das bis heute mittlerweile in 16 Auflage und mehrfach uberarbeitet und aktualisiert als Standardwerk in der Mineralogie gilt Ab der 11 Auflage 1936 wurde das Lehrbuch der Mineralogie allerdings von Paul Ramdohr bearbeitet der Klockmanns Assistent war Im Jahr 1891 wurde Klockmann in die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina gewahlt 5 1899 erhielt Friedrich Klockmann einen Lehrstuhl fur Mineralogie und Petrografie an der Technischen Hochschule Aachen den er bis zu seiner Emeritierung 1923 innehatte Seine Nachfolge trat sein Assistent Paul Ramdohr an Nach August Hertwig wurde er fur die akademischen Jahre 1917 18 und 1918 19 zum Rektor der Hochschule gewahlt 6 Klockmann fand seine letzte Ruhe in Schwerin 7 Werke BearbeitenKlockmanns Lehrbuch der Mineralogie 1 Auflage 1891 letzte Auflage uberarbeitet und erweitert von Paul Ramdohr und Hugo Strunz Nachdruck der 16 Auflage Enke Verlag Stuttgart 1980 ISBN 3 432 82986 8 Ehrungen BearbeitenGeheimer Regierungsrat 1909 Dr Ing e h der Bergakademie Clausthal 1923 Das dem Covellin ahnliche Mineral CuSe wird Klockmannit genannt 1928 Grundung der Klockmann Stiftung 1928 8 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Friedrich Klockmann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Literatur uber Friedrich Klockmann in der Landesbibliographie MV RWTH Aachen Klockmann Fonds Archiv der RWTH Personengruppen Direktoren und Rektoren Universitatsbibliothek Freiburg Literatur von Friedrich Klockmann Einzelnachweise Bearbeiten Kirchenbuch Schwerin Dom Geburts und Taufeintrag Nr 128 1858 Seine Zwillingsschwester kam tot zur Welt 100 Jahre Weinheimer Senioren Convent Bochum 1963 S 138 139 Immatrikulation von Friedrich Klockmann im Rostocker Matrikelportal Dissertation Beitrag zur Kenntnis der Granitischen Gesteine des Riesengebirges Mitgliedseintrag von Friedrich Klockmann bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 20 Juli 2022 Rektoratsreden HKM Landesbibliographie MV Klockmann StiftungRektoren der Rheinisch Westfalischen Technischen Hochschule Aachen August von Kaven 1869 1880 Adolf von Gizycki 1880 1883 Adolf Wullner 1883 1886 Ernst Friedrich Durre 1886 1889 Gustav Friedrich Herrmann 1889 1892 Friedrich Heinzerling 1892 1895 Otto Intze 1895 1898 Hans von Mangoldt 1898 1901 Ludwig Brauler 1901 1904 Wilhelm Borchers 1904 1909 August Hertwig 1909 1911 August Hirsch 1911 1913 Adolf Wallichs 1913 1915 August Hertwig 1915 1917 Friedrich Klockmann 1917 1919 Adolf Wallichs 1919 1920 Paul Gast 1920 1922 August Schwemann 1922 1924 Hermann Bonin 1924 1926 Robert Hans Wentzel 1926 1928 Hubert Hoff 1928 1930 Felix Rotscher 1930 1932 Paul Rontgen 1932 1934 Otto Gruber 1934 1938 Alfred Buntru 1938 1940 Hans Ehrenberg 1941 1945 Paul Rontgen 1945 1948 Wilhelm Muller 1948 1950 Wilhelm Fucks 1950 1952 Robert Schwarz 1952 1954 Eugen Flegler 1954 1956 Rudolf Jung 1956 1958 Herwart Opitz 1958 1959 Helmut Winterhager 1959 1961 Martin Schmeisser 1961 1963 Volker Aschoff 1963 1965 Erich Kuhn 1965 1967 Herwart Opitz 1967 1969 Helmut Faissner 1969 1970 Hans Schwerte 1970 1973 Bernhard Sann 1973 1977 Ottmar Knacke 1977 1980 Gunter Urban 1980 1984 Hans Dieter Ohlenbusch 1984 1987 Klaus Habetha 1987 1997 Roland Walter 1997 1999 Burkhard Rauhut 1999 2008 Ernst Schmachtenberg 2008 2018 Ulrich Rudiger seit 2018 Normdaten Person GND 116231262 lobid OGND AKS LCCN n80164490 VIAF 25348332 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Klockmann FriedrichALTERNATIVNAMEN Friedrich Ferdinand Hermann Klockmann vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher MineralogeGEBURTSDATUM 12 April 1858GEBURTSORT SchwerinSTERBEDATUM 17 November 1937STERBEORT Aachen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Klockmann amp oldid 238607090