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Helmut Winterhager 14 Juni 1911 in Elberfeld 1 April 2002 in Aachen war ein deutscher Hochschullehrer fur Metallhuttenkunde und Elektrometallurgie sowie Rektor der RWTH Aachen Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Werke Auswahl 3 Literatur und Quellen 4 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenNach seinem Abitur studierte Winterhager ab 1930 Metallkunde an der Technischen Hochschule zu Aachen und schloss das Studium 1936 mit der Prufung zum Diplomingenieur ab Bereits ein Jahr zuvor wurde er Assistent von Paul Rontgen Winterhager war einer seiner wichtigsten Mitarbeiter und unterstutzte ihn bei seinen Forschungen auf dem Gebiet der elektrolytischen Metallgewinnung und der Raffination von Aluminium Im Jahre 1939 promovierte er mit dem Thema Uber die Loslichkeit von Wasserstoff in Aluminium und Magnesium Anschliessend nahm Winterhager im Auftrag des Instituts und zur Vertiefung seiner praktischen Erfahrungen bis 1942 seine Tatigkeit als Betriebs und Versuchsingenieur beim Elektrowerk Weisweiler auf Danach kehrte er wieder zur TH Aachen zuruck erhielt dort einen Lehrauftrag fur Elektrothermie und wurde als Oberingenieur am Institut fur Metallhuttenwesen ubernommen An diesem Institut fuhrte Winterhager der bereits im Mai 1933 als Truppfuhrer der SA und ab 1937 der NSDAP beigetreten war bis Kriegsende als Experte fur Eisenlegierungen Arbeiten zu kriegsrelevanten Forschungsauftragen fur die Luftwaffe durch Nach Ende des Zweiten Weltkrieges und dem Durchlaufen des entsprechenden Entnazifizierungsverfahrens berief ihn die RWTH Aachen zum 1 Mai 1952 als ordentlichen Professor auf den Lehrstuhl fur Metallhuttenkunde und Elektrometallurgie der Fakultat fur Bergbau und Huttenwesen In dieser Position war Winterhager bis zu seiner Emeritierung im Jahre 1977 tatig Nachfolger auf dem Lehrstuhl fur Metallhuttenkunde war sein Schuler Joachim Kruger Winterhager leitete zwischenzeitlich von 1959 bis 1961 als Nachfolger von Herwart Opitz die Hochschule als deren Rektor Wahrend dieser Zeit verfasste er teilweise zusammen mit anderen Kollegen zahlreiche Fachaufsatze die er mehrheitlich in den Banden der Forschungsberichte von Nordrhein Westfalen herausgegeben vom Westdeutschen Verlag publizierte Daruber hinaus war Winterhager noch Mitglied der Deutschen Gesellschaft fur Materialkunde Fur seine Nachkriegsverdienste wurde Winterhager mit dem Titel eines Dr h c geehrt sowie im Jahre 1986 in Anerkennung der grossen Verdienste um die Rheinisch Westfalische Technische Hochschule Aachen sowie fur seinen noch immer wahrenden Einsatz fur diese Hochschule und sein Bemuhen um den Ausbau der Verbindungen zu auswartigen Einrichtungen und Universitaten zum Ehrensenator der RWTH ernannt Werke Auswahl BearbeitenSiehe Weblink ausfuhrliche Publikationsliste in der DNBLiteratur und Quellen BearbeitenUlrich Kalkmann Die Technische Hochschule Aachen im Dritten Reich 1933 1945 Verlag Mainz Aachen 2003 ISBN 3 86130 181 4 S 515Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Helmut Winterhager im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Historisches Institut der RWTH Lehrstuhl fur Neuere Geschichte Hochschularchiv RWTH Biographische Datenbank Personengruppen Direktoren Rektoren der Rheinisch Westfalischen Technischen Hochschule Aachen August von Kaven 1869 1880 Adolf von Gizycki 1880 1883 Adolf Wullner 1883 1886 Ernst Friedrich Durre 1886 1889 Gustav Friedrich Herrmann 1889 1892 Friedrich Heinzerling 1892 1895 Otto Intze 1895 1898 Hans von Mangoldt 1898 1901 Ludwig Brauler 1901 1904 Wilhelm Borchers 1904 1909 August Hertwig 1909 1911 August Hirsch 1911 1913 Adolf Wallichs 1913 1915 August Hertwig 1915 1917 Friedrich Klockmann 1917 1919 Adolf Wallichs 1919 1920 Paul Gast 1920 1922 August Schwemann 1922 1924 Hermann Bonin 1924 1926 Robert Hans Wentzel 1926 1928 Hubert Hoff 1928 1930 Felix Rotscher 1930 1932 Paul Rontgen 1932 1934 Otto Gruber 1934 1938 Alfred Buntru 1938 1940 Hans Ehrenberg 1941 1945 Paul Rontgen 1945 1948 Wilhelm Muller 1948 1950 Wilhelm Fucks 1950 1952 Robert Schwarz 1952 1954 Eugen Flegler 1954 1956 Rudolf Jung 1956 1958 Herwart Opitz 1958 1959 Helmut Winterhager 1959 1961 Martin Schmeisser 1961 1963 Volker Aschoff 1963 1965 Erich Kuhn 1965 1967 Herwart Opitz 1967 1969 Helmut Faissner 1969 1970 Hans Schwerte 1970 1973 Bernhard Sann 1973 1977 Ottmar Knacke 1977 1980 Gunter Urban 1980 1984 Hans Dieter Ohlenbusch 1984 1987 Klaus Habetha 1987 1997 Roland Walter 1997 1999 Burkhard Rauhut 1999 2008 Ernst Schmachtenberg 2008 2018 Ulrich Rudiger seit 2018 Normdaten Person GND 124871984 lobid OGND AKS LCCN n88645869 VIAF 69872888 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Winterhager HelmutKURZBESCHREIBUNG deutscher Hochschullehrer fur Metallhuttenkunde und Elektrometallurgie sowie Rektor der RWTH AachenGEBURTSDATUM 14 Juni 1911GEBURTSORT ElberfeldSTERBEDATUM 1 April 2002STERBEORT Aachen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Helmut Winterhager amp oldid 180499163