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Dieser Artikel beschreibt die Stadt Ledvice Fur die abgegangene Burg siehe Burg Ledvice Ledvice deutsch Ladowitz ist eine Stadt im Okres Teplice in Tschechien LedviceLedvice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Ustecky krajBezirk TepliceFlache 496 6269 1 haGeographische Lage 50 35 N 13 46 O 50 588333333333 13 766111111111 204 Koordinaten 50 35 18 N 13 45 58 OHohe 204 m n m Einwohner 539 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 417 72Kfz Kennzeichen UVerkehrStrasse Chotejovice LedviceStrukturStatus StadtOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Zdenek Javurek Stand 2021 Adresse Mirova 422 42417 72 LedviceGemeindenummer 567655Website www ledvice czLage von Ledvice im Bezirk Teplice Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Demographie 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeographische Lage BearbeitenDie Stadt liegt im Nordbohmischen Becken am Ledvicky potok Ladowitzer Bach sieben Kilometer sudwestlich des Stadtzentrums von Teplice Teplitz Sie wird vollstandig von Bergbaulandschaften umgeben und ist nur uber eine Stichstrasse von Chotejovice aus erreichbar Sudwestlich von Ledvice liegt der grossflachige Braunkohlentagebau der Gruben Bilina der sich bis Marianske Radcice ausdehnt Sudlich befindet sich das Kraftwerk Elektrarna Ledvice ostlich das abgesoffene Restloch der Grube Eleonora und im Norden eine Abraumhalde von 262 m Hohe Nachbarorte sind Zelenky im Nordosten Hostomice im Osten Chotejovice im Sudosten Chuderice Bilina Teplicke Predmesti und Bilina Ujezdske Predmesti im Suden sowie Duchcov im Nordwesten Die fruher sudlich gelegenen Nachbardorfer Brezanky Brestany und Jenisuv Ujezd sowie das westliche Liptice wurden durch den Tagebau abgebaggert Geschichte BearbeitenLedwic wurde im Jahre 1209 erstmals urkundlich erwahnt Bis ins 19 Jahrhundert war der zur Herrschaft Dux gehorige Ort landwirtschaftlich gepragt Im Jahre 1831 bestand Ladowitz aus 55 Hausern mit 268 deutschsprachigen Einwohnern Im Ort gab es eine offentliche Kapelle in der gelegentliche die Messe gelesen wurde Abseits lagen eine Mahlmuhle eine Ziegelscheuer eine Kalkbrennerei eine Pottaschensiederei sowie Braunkohlebruche Pfarrort war Dux 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Ladowitz der Fideikommissherrschaft Dux untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Ladowitz Ledvice ab 1850 mit dem Ortsteil Liptitz eine Gemeinde im Leitmeritzer Kreis und Gerichtsbezirk Dux Ab 1868 gehorte das Dorf zum Bezirk Teplitz Die Entdeckung grosser Braunkohlevorkommen veranderte den Ort seit der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts nachhaltig Um Ladowitz begann zunachst in kleinen Schachten eine rege Bergbautatigkeit Die Prag Duxer Eisenbahngesellschaft errichtete eine Kohlenbahn von Osseg nach Liptitz mit deren Verlangerung wurde Ladowitz 1879 an die Bahnstrecke Ossegg Dux angeschlossen 1896 wurde die Kirche der Jungfrau Maria geweiht Im selben Jahre wurde die Gemeinde dem neu gebildeten Bezirk Dux zugeordnet Ladowitz war zum Ende des 19 Jahrhunderts zu einer grossen Bergarbeitersiedlung angewachsen und erhielt 1898 den Status eines Marktfleckens verliehen Am 25 Dezember 1911 erhob Kaiser Franz Joseph I Ladowitz zur Stadt Im Jahre 1930 erreichte Ladowitz mit 5 150 Einwohnern die hochste Bevolkerungszahl seiner Geschichte Nach dem Munchner Abkommen erfolgte 1938 die Angliederung an das Deutsche Reich und die Zuordnung zum Landkreis Dux Regierungsbezirk Aussig im Reichsgau Sudetenland Infolge der Abwanderung der starken tschechischen Minderheit sank die Einwohnerzahl im Jahre 1939 auf 3 379 Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges erfolgte die Vertreibung der deutschen Bevolkerung und die Stadtrechte wurden 1948 nach der Machtubernahme der Kommunisten nicht erneuert Der Ortsteil Liptice wurde 1950 eigenstandig 4 Im Zuge der Auflosung des Okres Duchcov kam die Gemeinde Ledvice 1961 zum Okres Teplice zuruck In den 1960er Jahren begann der Aufschluss des Grosstagebaus dem 1964 auch die Kirche von Ledvice zum Opfer fiel Am 1 Dezember 2006 erhielt Ledvice die Stadtrechte zuruck Grosster Arbeitgeber der Stadt ist das zur CEZ gehorige Kraftwerk Elektrarna Ledvice Demographie Bearbeiten Bis 1945 war Ladowitz uberwiegend von Deutschbohmen besiedelt die vertrieben wurden Bevolkerungsentwicklung bis 1945 Jahr Einwohner Anmerkungen1830 0 268 in 55 Hausern 5 1871 0 500 in 68 Hausern 6 1930 5150 7 1939 3379 7 Einwohnerzahlen seit Ende des Zweiten Weltkriegs Jahr 1950 1961 1970 1980 1991 2001 2011Einwohner 2435 2123 657 541 447 529 551Gemeindegliederung BearbeitenFur die Stadt Ledvice sind keine Ortsteile ausgewiesen Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle Denkmal fur das Grubenungluck auf Schacht Nelson im Jahre 1934Einzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 567655 Ledvice Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Statistisch topographisch dargestellt Band 1 Leitmeritzer Kreis Calve Prag 1833 S 141 142 http www zakonyprolidi cz cs 1951 13 Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Band 1 Leitmeritzer Kreis Prag 1833 S 141 Ziffer 3 G A Ressel Hrsg Adressbuch des politischen Bezirks Teplitz Zugleich topographisch historisches Handbuch Teplitz 1873 S 113 a b Michael Rademacher Landkreis Dux Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ledvice Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stadte und Gemeinden im Okres Teplice Bilina Borislav Bystrany Bzany Dubi Duchcov Haj u Duchcova Hostomice Hrob Hrobcice Jenikov Kladruby Kostomlaty pod Milesovkou Kostany Krupka Lahost Ledvice Lukov Merunice Mikulov Modlany Moldava Novosedlice Ohnic Osek Probostov Rtyne nad Bilinou Srbice Svetec Teplice Ujezdecek Zabrusany Zalany Zim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ledvice amp oldid 218585393