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Lahost bis 2006 Lahost deutsch Loosch ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt funf Kilometer sudwestlich des Stadtzentrums von Teplice und gehort zum Okres Teplice LahostLahost Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Ustecky krajBezirk TepliceFlache 302 578 1 haGeographische Lage 50 37 N 13 46 O 50 621944444444 13 765555555556 213 Koordinaten 50 37 19 N 13 45 56 OHohe 213 m n m Einwohner 695 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 417 25Kfz Kennzeichen UVerkehrStrasse Teplice DuchcovBahnanschluss Usti nad Labem ChomutovStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Milan Fabera Stand 2021 Adresse Svermova 22417 25 LahostGemeindenummer 567647Website www lahost czLage von Lahost im Bezirk Teplice Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Gemeindegliederung 1 2 Nachbarorte 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Sohne und Tochter der Gemeinde 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLahost befindet sich im Nordbohmischen Becken am Bourlivec Katzenbach Am sudlichen Ortsrand fliesst der Klastersky potok der westlich von Lahost in den Bourlivec einmundet Sudostlich liegt der Stausee Vsechlapy Im Suden verlauft die Eisenbahnstrecke Usti nad Labem Chomutov an der 500 m vom Dorf entfernt auf dem Gebiet der Gemeinde die Bahnstation Duchcov gelegen ist In der Umgebung von Lahost liegen mehrere Restlocher und Tagebauseen aus der Zeit des Braunkohlenbergbaus Gemeindegliederung Bearbeiten Fur die Gemeinde Lahost sind keine Ortsteile ausgewiesen Nachbarorte Bearbeiten Jenikov Janegg Teplice Teplitz Schonau nbsp Duchcov Dux Zabrusany Sobrusan Direkte Nachbarorte sind Oldrichov u Duchcova im Norden Vysina und Hudcov im Nordosten Nova Ves im Osten Sterbina Vsechlapy Zabrusany und Zelenky im Sudosten Duchcov im Suden Krinec im Sudwesten Nove Sady und Stara Gisela im Westen sowie Jenikov im Nordwesten Geschichte BearbeitenLachostze wurde 1360 als Besitz der Kanoniker von St Wenzel auf der Prager Burg erstmals urkundlich erwahnt Noch im 14 Jahrhundert wurde der Ort ein Teil der Burgherrschaft Riesenburg Im 15 Jahrhundert entstand der deutsche Name Lasch bzw Laasch der sich spater in Loosch wandelte Tschechische Namensformen waren zu dieser Zeit Lahosst und Lahosstie Nach der Aufgabe der Riesenburg wurde Loosch Teil der Herrschaft Dux 1642 erbten die Grafen von Waldstein die Herrschaft 1680 erhob Johann Friedrich von Waldstein die Herrschaften Dux und Oberleutensdorf zum Familienfideikommiss Im 18 Jahrhundert wurde die Riesenquelle eine Thermalquelle mit einer Wassertemperatur von 25 bis 38 C entdeckt An der Strasse nach Dux entstand das Riesenbad Krinec Im Jahr 1831 bestand Loosch aus 53 Hausern mit 213 deutschsprachigen Einwohnern Im Ort gab es eine Mahlmuhle Abseits lagen die Riesenmuhle das Riesenbad die Radenschanke und das Radenhausel Pfarrort war Janegg 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Loosch der Fideikommissherrschaft Dux untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften wurde Loosch im Jahre 1849 zum Ortsteil der Marktgemeinde Ladowitz im Leitmeritzer Kreis und Gerichtsbezirk Dux 1857 hatte Loosch 230 Einwohner Ab 1868 gehorte das Dorf zum Bezirk Teplitz Ab 1880 bildete Loosch eine eigene Gemeinde Seit 1896 gehorte der Ort zum Bezirk Dux Ab dem Ende des 19 Jahrhunderts als die deutsche Bezeichnung Loosch dominierte hielt etwa ab 1880 als tschechische Bezeichnung Lahost Einzug Durch den Wassereinbruch in der Zeche Dollinger in Dux am 10 Februar 1879 sank auch der Wasserpegel der Riesenquelle 1881 war die Fassung der Quelle wiederhergestellt Ein Jahr spater wurde bei Bohrarbeiten ein Bronzeschatz aus dem 3 2 Jahrhundert v Chr gefunden der als Keltenschatz von Dux Bekanntheit erlangte und europaweit gezeigt wurde Im Jahr 1930 hatte die Gemeinde Loosch 936 Einwohner Die meisten der Bewohner waren Deutsche im Dorf lebte auch eine tschechische Minderheit Nach dem Munchner Abkommen erfolgte 1938 die Angliederung an das Deutsche Reich 1939 lebten in der Gemeinde im Landkreis Dux 925 Menschen Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die deutschen Bewohner vertrieben 1961 erfolgte die Auflosung des Okres Duchcov und Lahost wurde dem Okres Teplice zugewiesen Wegen des Braunkohlenabbaus sudlich von Duchcov erfolgte 1968 eine Verlegung der Bahnstrecke Usti nad Labem Chomutov nach Osten Die Stadt Duchcov verlor ihren Bahnhof der durch die zwischen Krinec Riesenbad und Lahost angelegte Bahnstation Duchcov ersetzt wurde Mit Wirkung zum 1 Januar 2007 wurde der Name der Gemeinde Lahost in Lahost geandert und das ublicherweise bei ahnlichen Namen gebrauchliche Hatschek wieder in den Ortsnamen aufgenommen Seit dem Jahre 2007 fuhrt die Gemeinde Lahost ein Wappen Sehenswurdigkeiten BearbeitenNischenkapelle mit Statue des Hl Johannes von Nepomuk am Dorfplatz 15 m hoher Turm am Obri pramen Riesenquelle errichtet 1882 Obri mlyn Riesenmuhle Sohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenJohann Lohelius Oehlschlagel 1724 1788 Komponist Alfred Anderle 1925 1994 deutscher OsteuropahistorikerWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Lahost Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 567647 Lahost Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Statistisch topographisch dargestellt Band 1 Leitmeritzer Kreis Calve Prag 1833 S 142 Stadte und Gemeinden im Okres Teplice Bilina Borislav Bystrany Bzany Dubi Duchcov Haj u Duchcova Hostomice Hrob Hrobcice Jenikov Kladruby Kostomlaty pod Milesovkou Kostany Krupka Lahost Ledvice Lukov Merunice Mikulov Modlany Moldava Novosedlice Ohnic Osek Probostov Rtyne nad Bilinou Srbice Svetec Teplice Ujezdecek Zabrusany Zalany Zim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lahost amp oldid 218585371