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Die Herren spater Reichsgrafen von Sternberg tschechisch Sternberkove oder ze Sternberku sind eines der altesten bohmischen Adelsgeschlechter das 1167 urkundlich zuerst erscheint Stammsitz ist bis heute die um 1242 erwahnte Burg Cesky Sternberk Bohmisch Sternberg Die Sternberg gehorten dem Bohmischen Herrenstand an und waren im Bohmischen Landtag vertreten Sie waren eine der machtigsten Familien im Konigreich Bohmen und in der Markgrafschaft Mahren Wappen der Grafen von SternbergIhre Nachkommen wurden am 24 Dezember 1661 zu Reichsgrafen und am 26 Juli 1662 1 zu bohmischen Grafen erhoben und erhielten in Mahren das Inkolat im Herrenstand am 30 Januar 1736 Durch Erbschaft fiel 1780 die reichsunmittelbare Grafschaft Manderscheid in der Eifel an die Grafen von Sternberg deren Linie Sternberg Manderscheid daraufhin zum Hochadel im Alten Reich zahlte jedoch 1794 diesen Besitz unter franzosischer Besatzung verlor 1806 mediatisiert wurde und 1835 erlosch Die bohmische Linie existiert bis heute Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Wappen 3 Die Diwischau Sternberg der ersten Generationen 4 Sternberg Ast Mahren Burg Mahrisch Sternberg 5 Sternberg Ast Bohmen Konopiste 6 Sternberg Ast Schlesien Rudelsdorf 7 Ast Johann II von Sternberg 8 Weitere Sternberg und Sternberg Manderscheid 9 Literatur 10 Siehe auch 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenUrkundlich erscheint zuerst 1167 Zdeslav von Diwischau 1176 Burggraf in Kaurzim und Saaz einer der Ratgeber des bohmischen Herzogs Sobeslav II Er wird als Sohn eines Diwisch von Diwischau Divis z Divisova nach 1130 bezeichnet Zdeslavs Neffe Bohuta von Diwischau war von 1183 bis 1207 Kastellan von Bilin Hohere Positionen nahmen auch Zdeslavs Enkel ein Divisch III war von 1220 bis 1225 Burggraf von Prachin und Obermarschall von Bohmen Ein weiterer Enkel Zdeslav II 1265 wurde koniglich bohmischer Kammerer und Mundschenk er erbaute sich ab etwa 1241 die Burg Bohmisch Sternberg Cesky Sternberk etwa 50 km sudostlich von Prag im Tal der Sasau die er nach seinem Wappen benannte einem achtzackigen Stern sich selbst benannte er nach ihr Zdeslav von Sternberg Zdeslav ze Sternberka Er heiratete eine Wettinerin aus dem Hause der Markgrafen von Meissen 2 1253 nahm er an der Verteidigung von Olmutz gegen die Kumanen teil wofur ihn Konig Ottokar II Premysl 1253 mit einigen Landereien nordlich von Olmutz belohnte Dort liess er die Burg Mahrisch Sternberg erbauen die 1269 erstmals erwahnt wird und spater zum Sitz der mahrischen Linie wurde welche im Mannesstamm 1574 erloschen ist Der Konig ubertrug ihm auch das Hofamt des Truchsess der Markgrafschaft Mahren dapifer Moraviae nbsp Burg Bohmisch Sternberg nbsp Burg Mahrisch SternbergMitglieder der Adelsfamilie Sternberg nahmen seit dem 13 Jahrhundert wichtige Landesamter im Konigreich Bohmen ein und traten als bedeutende Mazene und Gelehrte hervor Sie haben die kulturelle Entwicklung Bohmens entscheidend mitgepragt Albrecht von Sternberg um 1333 bis 1380 aus der mahrischen Line wurde als Olmutzer Domherr zu einem der Berater des bohmischen Konigs und spateren Kaisers Karl IV Dieser verschaffte ihm die Bischofsstuhle von Schwerin und Leitomischl und erwirkte 1368 seine Ernennung zum Erzbischof von Magdeburg Er war ein bedeutender Fruhhumanist und grundete 1371 das Augustiner Chorherrenstift Sternberg Wahrend der Hussitenkriege standen Angehorige des Geschlechts auf beiden Seiten der Kriegfuhrenden Der Bedeutendste war Zdenko von Sternberg 1410 1474 1452 unterstutzte er die Wahl des Landesverwalters Georg von Podiebrad Witwer seiner Verwandten Kunigunde von Sternberg zum Statthalter Bohmens und 1458 zum Konig 1461 fadelte er die Heirat von dessen elfjahriger Tochter Katharina mit dem ungarischen Konig Matthias Corvinus ein 1465 kam es zum Bruch mit dem utraquistischen Konig Georg und Zdenko stellte sich an die Spitze der Grunberger Allianz Georg liess 1467 Zdenkos Burgen verwusten darunter Bohmisch Sternberg 1469 proklamierte Zdenko schliesslich Matthias Corvinus gegen Georg als neuen Konig von Bohmen dieser ernannte ihn zum Oberhauptmann des Konigreichs und stattete ihn mit einer Armee aus mit welcher er die Utraquisten bekampfte Verschiedene Familienmitglieder waren in die Wirren des Dreissigjahrigen Krieges verwickelt Adam II von Sternberg ca 1560 1623 aus der Linie Bechin Oberstkammerer und Oberstburggraf in Bohmen bestatigte namens der bohmischen Stande 1609 den Majestatsbrief Kaiser Rudolfs II wodurch die Religionsfreiheit verbrieft und Glaubenszwang durch Landesherren untersagt war Am protestantischen Standeaufstand in Bohmen 1618 beteiligte er sich als Katholik jedoch nicht und nur sein Alter und Ansehen bewahrten ihn vor dem Prager Fenstersturz Er ging ins Exil und starb bereits 1623 doch schutzte seine Haltung die Familie spater vor Konfiskationen und Vertreibung durch die Habsburger Sein protestantischer Bruder Stephan Georg 1570 1625 kaiserlicher Kammerer wechselte nach der Niederschlagung des Aufstands die Seiten und denunzierte ehemalige evangelische Mitstreiter wodurch er seinen Besitz rettete Adams Sohn Franz Karl oberster Landrichter wurde 1648 gegen Ende des Krieges von den Schweden erschossen 1661 wurden die Sternberg von Kaiser Leopold I in den Reichsgrafenstand erhoben nbsp Albrecht von Sternberg 1333 1380 Erzbischof von Magdeburg nbsp Zdenko von Sternberg 1410 1474 Armeefuhrer Diplomat und Politiker nbsp Kunigunde von Sternberg 1425 1449 Gemahlin Georgs von Podiebrad nbsp Adam II von Sternberg 1560 1623 Oberstkammerer und OberstburggrafBesitz in Bohmen und MahrenDas Geschlecht wird zuerst 1167 mit Zdeslav auf Diwischau erwahnt das spater zu Bohmisch Sternberg gehorte Bedeutende Herrschaften im Besitz der Sternberger waren Burg Bohmisch Sternberg ca 1241 nahe Diwischau erbaut bis 1712 im Besitz der Familie 1841 zuruckgekauft 1948 enteignet 1991 zuruckubertragen Burg Mahrisch Sternberg im 13 Jahrhundert erbaut 1397 an Peter von Krawarn vererbt Burg Stamberk Mahren um 1280 erbaut Schloss Konopiste Konopischt mit Benesov ab 1327 bis ins 17 Jh als Erben der Herren von Beneschau Schloss Zelena Hora Grunberg von 1464 bis 1528 Schloss Bechyne Bechin von 1477 bis 1530 Schloss Zasmuky von 1637 bis 1948 und seit 1992 bis heute Schloss Castolovice Tschastolowitz seit 1694 bis 1948 und seit 1993 bis heute Schloss Jemniste 1868 bis 1948 und seit 1995 bis heuteWeiterhin kamen zeitweise in den Besitz der Sternberger folgende Herrschaften oder Guter Beroun Breznice u Bechyne Cejkovice okres Hodonin Chlumec 13 Jh Horazdovice 1622 1719 Burg Kasperk Kolicin Krupka Burg Lukov ab etwa 1330 bis 1511 mit dem Gut Holesov ab etwa 1350 Lnare Schlusselburg 1564 bis 1660 Veseli nad Moravou Ende 14 bis Anfang 16 Jh Pohorelice 1804 1948 Roudnice nad Labem 1453 bis 1577 als Administratoren des Erzbischofs von Prag Smirice 1685 bis 1747 Trest Triesch 1358 bis 1493 Zabreh Hohenstadt an der March ab 1343 Zbiroh Mitte 15 bis Anfang 16 Jh und andere Seit dem 17 Jahrhundert ist der Familienzweig Sternberg von Konopiste auf Schloss Konopischt wieder romisch katholisch Mitglieder dieses bis heute existierenden Zweiges nahmen bis 1918 bedeutende Aufgaben im politischen und gesellschaftlichen Leben Bohmens wahr Ab 1712 gelangte die Burg Bohmisch Sternberg in die Hande anderer Familien doch 1841 konnte Graf Zdeniek Sternberg aus der Konopischter Linie den Stammsitz zuruckkaufen was ihm moglich wurde weil in seiner Herrschaft Radnitz ein Steinkohlebergwerk erschlossen wurde Der Besitz in Bohmen und Mahren wurde nach dem Februarumsturz 1948 von der Tschechoslowakei konfisziert Nach 1990 wurden der Familie einige Besitzungen zuruckubertragen so der Stammsitz Burg Cesky Sternberk mit Schloss Brezina an Graf Zdenek Sternberg und Schloss Castolovice mit Schloss Zasmuky an Diana Sternberkova Phipps ferner Schloss Jemniste an Graf Jan Bosco Sternberg 1936 2012 Besitz in Bohmen und Mahren nbsp Burg Bohmisch Sternberg nbsp Schloss Castolovice nbsp Schloss Zasmuky nbsp Schloss JemnisteLehnsherren in der NiederlausitzIn der Niederlausitz konnte die Familie im 15 Jahrhundert die Oberlehnsherrschaft uber die dann Schulenburg sche Herrschaft Lieberose Reicherskreuz Leeskow und Sarkow erwerben und bis um 1800 behaupten 3 Reichsunmittelbare Grafschaften in der Eifel und in Oberschwaben nbsp Burg Blankenheim in der Eifel Sitz der Grafen von Manderscheid Blankenheim1780 fiel die Grafschaft Manderscheid Blankenheim in der Eifel an Franz Philipp Christian Reichsgraf von Sternberg 1732 1811 4 Er hatte 1762 Augusta Dorothea 1744 die Erbtochter des letzten Reichsgrafen von Manderscheid Blankenheim Johann Wilhelm 1770 geheiratet Die Eheleute nannten sich nun Grafen von Sternberg Manderscheid Die Grafin hatte einen Sitz auf der Westfalischen Grafenbank des Immerwahrenden Reichstags in Regensburg inne da die Grafschaft ein reichsunmittelbares Territorium im Niederrheinisch Westfalischen Reichskreis bildete Als 1794 Franzosische Revolutionstruppen das Linke Rheinufer und die Eifel besetzten verliess Grafin Augusta die Burg Blankenheim und floh in die Heimat ihres Mannes nach Bohmen Spater versuchte sie von Prag aus ihren Besitz in der Eifel einzuklagen dieser Versuch scheiterte jedoch Durch den Reichsdeputationshauptschluss von 1803 wurden die Grafen von Sternberg Manderscheid dann fur den Verlust ihrer linksrheinischen Gebiete Blankenheim Junkerath Junkerroth Gerolstein und Dollendorf an Frankreich mit den oberschwabischen Abteien Schussenried und Weissenau und deren Einkunfte entschadigt 1806 wurden diese ebenfalls reichsunmittelbaren Herrschaften jedoch mediatisiert und kamen an das Konigreich Wurttemberg 1835 ist die Linie Sternberg Manderscheid mit Johann Wilhelm 1765 sakularisierter Domherr zu Passau und Regensburg erloschen Im selben Jahr verkauften die Erben die beiden Klosterguter fur eine Million Gulden an das wurttembergische Konigshaus Wappen Bearbeiten nbsp Wappensaal WenzelschlossBlasonierung Das Wappen zeigt in Blau einen achtzackigen goldenen Stern den die Legende als Stern von Betlehem interpretiert Die Helmzier ist auf dem gekronten Helm mit blau goldenen Decken ein geschlossener blauer Flug zwischen dem der Stern hervorgeht In der Wappengalerie der Wenzelburg in Lauf a d Pegnitz entstanden als machtpolitische Reprasentation Karls IV in Neubohmen um das Jahr 1361 findet sich das sternbergische Wappen in seiner fruhen Version inmitten einer Wappengruppe der vornehmsten bohmischen Herren von Ronov von Rosenberg von Wartenberg von Michalowitz von Landstein von Hasenburg 5 Die Diwischau Sternberg der ersten Generationen BearbeitenDiwisch von Diwischau nach 1130 Divis z Divisova gilt als der alteste bekannte Ahne Diwisch hatte zwei Sohne Vom ersten nicht naher bekannten Sohn stammt Bohuta von Diwischau Bohuta z Divisova ab Kellermeister und von 1183 bis 1207 Kastellan von Bilin Bohuta hatte vier Sohne Peter Heinrich Bohuta Nikolaus Diwisch II von Diwischau von 1187 bis 1213 hochster Unterkammerer Heinrich von Diwischau Jindrich z Divisova war von 1193 bis 1207 Richter in Olmutz Sein zweiter Sohn war Zdeslav I von Diwischau 1176 Ratgeber des Herzogs Sobeslav II Burggraf in Kaurim und Saaz mit Sohnen Peter und Zdeslav I von Diwischau Peter Divisch III von Diwischau von 1220 bis 1225 Burggraf von Prachin und Oberstmarschall in Bohmen Zdeslav II von Sternberg hochster Mundschenk Albert von Sternberg Burggraf von Olmutz in Mahren Benesch von Sternberg Jaroslav von Sternberg etwa 1290 Zdeslav III von Sternberg etwa 1290 Oberstmarschall Burggraf von Glatz Jeschek von Sternberg Smil von Sternberg verheiratet mit Anneliese von Raudnitz Johann von Sternberg vor 1423 Johann von Sternberg nach 1465 Jaroslav von Sternberg etwa 1415 Ulrich zwischen 1387 und 1390 verheiratet mit Anna von Boskovic Ulrich Vladislav vor 1397 verheiratet mit Margarethe Planska ze Zeberka Zdeslav II von Diwischau 1265 bezeichnete sich bereits als Zdeslav I von Sternberg Zdeslav ze Sternberka koniglicher Kammerer und Oberstmundschenk baute 1242 die Burg Bohmisch Sternberg Erwarb auch Besitz in der Markgrafschaft Mahren wo er die Burg Mahrisch Sternberg erbauen liess Zdeslav I von DiwischauSternberg Ast Mahren Burg Mahrisch Sternberg Bearbeiten nbsp Burg Mahrisch Sternberg um 1350Stephan Holicky von Sternberg Stepan Holicky ze Sternberka 1357 Hauptmann der Markgrafschaft Mahren wurde 1322 in den Grafenstand erhoben schenkte 1332 dem Kloster der Hl Klara das Dorf Sternhof Sternov mit seinen Einkunften und liess 1339 in der Stadt Sternberg eine Kirche erbauen Seine Frau Katharina von Krawarn grundete einige Jahre spater das Hospital vor der Stadt In seinem Besitz waren auch Beroun Bechyne und Kolicin 1334 gehorte ihm Podiebrad als Lehen Er hatte drei Sohne Peter der jung starb Albert und Zdeniek Zdenek Beide Bruder losten 1358 Zlin aus und kauften weitere Dorfer hinzu Zdeniek starb 1359 hinterliess einige Tochter und Sohn Peter unter Vormundschaft von Albrecht Albrecht von Sternberg war Bischof im Bistum Schwerin im Bistum Leitomischl und Erzbischof im Erzbistum Magdeburg Peter Holicky von Sternberg vor 1350 vor dem 8 Juli 1397 Nach seiner Volljahrigkeit 1367 heiratete er 1379 Anna 1398 eine Tochter des Troppauer Herzogs Nikolaus II aus dessen dritter Ehe mit Jutta nach 1378 Tochter des Herzogs Boleslaw II von Falkenberg 1380 erbte er von seinem Onkel Albrecht die Burg Sternberg erweiterte seine Besitztumer um Odrau Kolicin und die Herrschaft Medlitz Gemeinsam mit Peter von Krawarn erwarb er zahlreiche erbuntertanige Dorfer Ihm hinterliess er in seinem Testament von 1397 nur die mahrischen Besitzungen darunter die Burg Mahrisch Sternberg Bechin erhielten Heinrich III von Neuhaus und Zdeslav von Sternberg Seine sterblichen Uberreste wurden im Kloster Sternberg bestattet Sternberg Ast Bohmen Konopiste Bearbeiten nbsp Schloss Konopiste nbsp Schloss Triesch nbsp Schloss Grunberg Zelena Hora Der Begrunder des 1530 erloschenen Astes war Zdeslav 1343 auch Zdenek von Beneschau Sohn von Jaroslav von Sternberg 1290 dem Oberstmundschenk Burggrafen von Burg Bitov und Herrn auf Bohmisch Sternberg Um 1315 erwarb Zdeslav die Herrschaft Konopischt Er hatte vier Sohne Peter Petr Zdeniek Zdenek Jaroslav 1377 80 und Johann Jan nach 1327 Domherr von Prag Die Sohne teilten die Linie in drei Aste auf Peter von Sternberg Ihm gehorten je zur Halfte die Stammherrschaften Sternberg und Diwischau Nach seinem Tod erbte sein Sohn Albrecht 1374 1405 den Grossgrundbesitz unter Kaiser Karl IV als Lehnsherr Nachdem er kinderlos blieb uberschrieb er seine Landereien 1401 Albert dem Sohn seines Onkels Zdeniek Zdeniek von Sternberg 1339 1387 war von 1339 bis 1349 Prager Domherr der keine Weihe empfangen hatte und von 1352 bis 1360 Hofrichter war ihm gehorte seit 1358 Konopischt 1379 beschenkte er das Kloster in Beneschau Sein Sohn Albert 1385 1413 hielt neben Konopischt seit 1405 die Halfte der Herrschaft Sternberg 1413 verkaufte er Dranovice und starb kinderlos Jaroslav von Sternberg zwischen 1377 und 1381 gehorte zur Halfte Sternberg und Janowitz Spater kaufte er in Mahren Triesch und 1371 Kostelec u Jihlavy Wolframs hinzu Er hinterliess vier Sohne Zdenek Markvart Jaroslav und Albert Jaroslav von Sternberg 1375 1405 war mit Katharina von Wlaschim verheiratet Von seinem Vater erhielt er die Herrschaft Triesch und kaufte nach 1386 Sadek und Cepkov hinzu Zdeslav von Sternberg 1 November 1420 erhielt von seinem Vater Triesch und erbte 1411 Veseli verkaufte 1415 einige Dorfer in Mahren und erhielt 1418 die Burg Svetlov Zdeslav war zweimal verheiratet Nachdem seine zweite Frau im gleichen Jahr verstorben war wurde fur seine beiden Tochter Ales Holicky von Sternberg zum Vormund bestellt Zdeniek von Sternberg Zdenek ze Sternberka 1364 1405 hielt 1364 Psare von 1401 bis 1408 Diwischau und Saidschitz 1405 wurde er zum Scharfrichter der Region Chrudim ernannt Zdeniek starb kinderlos Markvart von Sternberg 1368 1405 kaufte Ratschitz Wesseli an der Lainsitz und einige weitere Dorfer die er spater wieder verausserte Er war verheiratet mit Anna Die Herkunft seines Sohnes Petr Konopistsky ze Sternberka 1420 ist ungewiss Peter von Konopischt und Sternberg Petr Konopistsky ze Sternberka 1 November 1420 Sohn Markvart von Sternberg erbte nach seinem Vater und seinen Brudern die Halfte des Vermogens der Sternberg von seinem Onkel Albert Konopischt und die zweite Halfte der Sternberg Landereien 1415 heiratete er Perchta von Krawarn Perchta z Kravar Er war ein uberzeugter Verfechter der Hussitenlehre 1414 begleitete er Bischof Johann den Eisernen zum Konzil von Konstanz Spater nahm er an der Seite der bohmischen Konigstreuen an Hussitenkriegen teil unter anderem 1419 bei Knin 1420 kampfte er an der Seite des Kaisers in der Schlacht bei Sudomer und Porici nad Sazavou Er fiel in der Schlacht von Pankrac an der Seite der Heere des bohmischen Konigs Sigismund Er hinterliess zwei Sohne Peter und Zdeniek dessen eheliche Herkunft nicht bestatigt ist und die Tochter Elisabeth die bereits nach 1421 starb Sohn Peter folgte ihr 1439 Zdenko von Sternberg auf Konopischt Zdenek Konopistsky ze Sternberka 1420 1476 Burggraf von Taus und hochster Hauptmann grundete die Grunberger Allianz die gegen den Konig Georg von Podiebrad gerichtet war Er war oberster Hauptmann des Gegenkonigs Matthias Corvinus Zu seinen Besitzungen gehorten Bechyne Bohmisch Sternberg Cesky Sternberk Konopischt Schloss Zelena Hora Grunberg Burg Helfenburg Nepomuk Solnice Ostromec und Trest Jaroslav III von Sternberg 1492 Landeshauptmann in der Lausitz wurde vom papstlichen Legaten zum Vogt der Oberlausitz ernannt Das Amt wurde spater vom Konig Matthias Corvinus bestatigt Als Anfuhrer der Lausitzer machte er sich bei seinen Untergebenen wegen seiner selbstherrlichen Herrschaft kombiniert mit Untatigkeit unbeliebt und wurde vom Konig Matthias 1471 abgesetzt Vom Vater erbte er Grunberg Trest und halb Taus das er 1478 verkaufte Mit seinem Bruder eroberte er Horaschdowitz Ab 1479 gehorte ihm Kremsier 1490 erhalt er Hoheit uber Duschnik Mit seiner Frau Elisabeth von Gera die er 1478 heiratete hatte er sechs Sohne Zdeniek der Altere Zdenek starsi 1501 seit 1480 verheiratet mit Magdalene von Rabenstein Bohmisch Aicha Er erbte vom Vater Duschnik und Trest das er 1493 verkaufte Ladislaus Ladislav 18 November 1521 hochster Kammerer und hochster Kanzler des Konigreichs Bohmen Hauptmann von Bechin seit 1520 verheiratet mit Anna von Neuhaus Vom Vater erbte er Grunberg seit 1496 hielt er Rading als Pfand vom Onkel erbte er Bechin vom Bruder Duschnik 1505 verkaufte er Zbiroh Ladislaus war ein sehr glaubiger Mensch der 1505 das lateinische Evangelium in die tschechische Sprache ubersetzen liess 6 Laut Rehor Hruby z Jeleni soll er das Buch Zivoty a reci otcuv Egyptskych Leben und Reden der Vater Agyptens verfasst haben 1507 schenkte er dem Prager Kapitel den Ort Duschnik und dessen Einkunfte Gemeinsam mit Zdeniek Lev erhielt er die Herrschaft Ratibor In der Lausitz gehorte ihm die Herrschaft Zossen die er 1516 verkaufte Wegen seiner hohen Bildung und rechtlicher Kenntnisse wurde er 1507 zum obersten Kammerer und 1510 zum hochsten Kanzler in Prag ernannt 1515 ubte er die Funktion des Statthalters aus und nahm als Abgesandter 1519 bei der Wahl des neuen Kaisers Karl V teil Ladislaus starb ohne Erben Johann II von Sternberg 9 September 1528 Siehe Ast Johann II Georg Jiri 1529 hielt Konopischt und starb kinderlos Heinrich Jindrich vor 1497 Albrecht etwa 1530 Vogt in der Oberlausitz Hauptmann des Kreises Pilsen und Miteigentumer von Grunberg 1506 erklarte er den Pfalzgrafen den Krieg Es folgte die Ernennung zum Hauptmann der Region Pilsen in Westbohmen und 1515 zum Vogt der Oberlausitz 1517 gehorte ihm Tachau 1517 verkaufte er das Amt des Vogtes Nach der Wahl Ferdinands I zum bohmischen Konig schloss er sich dessen Gegnern an und verlor dadurch 1529 Grunberg Mit seiner Frau Lidmila von Klingstein andere Quellen bezeichnen sie als Ludmila Micanova z Roztok hatte er vier Kinder Magdalene 28 Juni 1521 seit 1520 mit Heinrich VII von Rosenberg verheiratet Zdeniek etwa 1529 Maria verheiratet mit Johann von Leipa Ludmila auch Lidmila Johann von Sternberg 1477 wurde von seinem Vater zum Hauptmann von Iglau ernannt Nach dessen Tod erhielt er einen Teil von Konopischt und Beneschau Er heiratete Katharina von Eckartsau mit der er zwei Sohne hatte die beide kinderlos starben Zdeniek der Jungere 1496 Georg Jirik 1529 Zdeslav von Sternberg 1463 26 April 1502 in Holesov Hauptmann der Region Podebrady kaufte 1471 Zbiroh und gemeinsam mit seinem Bruder 1477 Bechin hielt Grunberg bis 1478 und die Halfte von Taus und bis 1479 Kremsier Die erbuntertanige Bevolkerung in Sobieslau soll nach alten Unterlagen besonders hart von seiner Unterdruckung betroffen gewesen sein Er renovierte das Kloster in Bechin baute die Kirche aus und berief den Orden der Minoriten die sich dort ansiedelten Er starb bei seiner Ruckkehr aus Ungarn ohne Nachkommen Albert von Sternberg 1377 1404 erhielt 1380 von der Gattin des Kaisers Elisabeth von Pommern Kostelec an der Lainsitz in Erbuntertanigkeit Johann von Sternberg nach 1327 starb kinderlos Sternberg Ast Schlesien Rudelsdorf BearbeitenAnsassig auf Rudelsdorf in Niederschlesien Radzikow Landkreis Reichenbach Eulengebirge sowie auf Klein Ellguth im Landkreis Oels Konrad Graf Sternberg Rudelsdorf von Sarawenza und Hohenfriedeberg geb 6 Juli 1825Ast Johann II von Sternberg Bearbeiten nbsp Schloss Bechyne Bechin 9 September 1528 Hauptmann in Bechin und Burggraf auf Karlstejn war Miteigentumer von Schloss Bechin das ihm seit 1521 ganz gehorte Johann war zweimal verheiratet das erste Mal von 1492 an mit Jitka von Gutstein Vrtba Adelsgeschlecht das zweite Mal seit 1518 mit Johanna von Riesenberg Seine Sohne Jaroslav und Adam verkauften 1530 Bechin 1595 vom Urenkel Adam II zuruckgekauft Johanna 1550 Anna 1553 verheiratet mit Peter Krabitz von Weitmuhl Adam I 6 Februar 1560 1546 bis 1549 Burggraf auf Karlstein 1549 bis 1554 Hochster Hofrichter 1554 bis 1560 Hochster Kammerer des Konigreichs Bohmen 1554 bis 1560 Hochster Schreiber Seit 1519 verheiratet mit Marketa Malovcova z Pacova Adam erbte Konopischt von der 1530 erloschenen Konopischter Linie und erhielt Grunberg zuruck 1541 kaufte er vom Adam Lev Burg Wellartitz konnte diese jedoch nicht halten Er tauschte sie gegen Klenov das er 1555 verkaufte Vom Konig Ferdinand erhalt er als vererbbar Stechovice Grunberg und Rading Adam hatte vier Sohne und eine Tochter Nicht naher genannte Tochter heiratete Adam Ungnad von Sonnegg Wilhelm 1562 seit 1540 verheiratet mit Anna von Pernstein mit der er drei Sohne hatte die er alle uberlebte Seine Hofe vermachte er verschiedenen Personen die dann 1563 seinen Bruder per Urteil zugesprochen wurden Zdeniek VI 1575 Kaiserrat bohmischer Statthalter verheiratet mit Katerina Repicka ze Sudomere Er gilt als der Urgrossvater der noch lebenden Grafen von Sternberg Seine Frau brachte Sedlec mit in die Ehe und kaufte 1555 Blatna hinzu das er 1561 zum Teil wieder verkaufte Er erwarb 1563 Lnare das er 1574 an Wolf Novohradsky z Kolovrat weiterreichte Dieser war mit seiner Tochter Judith verheiratet Nach seinem Tod im Fruhjahr 1575 wurden Blatna und andere Dorfer durch Adam verkauft Adam II der Altere Adam II starsi vor 1560 10 April 1623 in Totschnik Hauptmann der Prager Neustadt von 1597 bis 1599 Hofrichter 1603 Hochster Landrichter 1608 bis 1618 Hochster Kammerer des Konigreichs Bohmen 1619 Hochster Burggraf Bohmens 1578 heiratete er Eva Popelovna von Lobkowicz 1605 Grafin Marie Maximiliane von Hohenzollern Sigmaringen Witwe des Joachim Ulrich von Neuhaus Er erhielt 1578 Sedlec 1605 wurde er mit seinem Heer nach Ungarn gesandt Adam war treuer Katholik friedliebend und ein guter Verwalter seines Vermogens 1593 kaufte er Jinin 1596 Bechin und Zelec 1610 Libochowitz 1613 halftig Planitz und Budin 1615 schenkte ihm der Kaiser Matthias Graupen 1617 erwarb er Schlusselburg und 1622 Horaschdowitz Nach den Adelsaufstanden 1618 verliess er Bohmen und lebte in Deutschland Kunhuta Elisabeth 1631 verheiratet mit Friedrich von Potting Johann Zdeniek um 1623 von 1605 bis 1612 Kammerer beim Kaiser Rudolf II Er nahm am Aufstand teil und wurde 1623 entlassen Katharina nach 1623 verheiratet mit Wilhelm von Klenau Jaroslav Wolf 15 Februar 1635 in Ceske Budejovice Budweis ermordet war Hauptmann der Region Parchen Er war mit Maximiliana Veronika Schwihov und Riesenburg verheiratet Seine Bildung bekam er von den Jesuiten in Neuhaus Vom Vater erhielt er Schlusselburg und kaufte 1623 Belcice hinzu 1635 wurde er bei Budweis von seinem Kammerer hinterrucks ermordet Eva Johanna 1617 2 November 1684 in Bischofteinitz war verheiratet mit dem Grafen Adam Matthias von Trauttmansdorff Vom Vater erbte sie Schlusselburg von der Mutter Protivin Marie Eusebie 1584 3 April 1631 in Ceske Budejovice verheiratet mit dem Grafen Jaroslav Borsita von Martinic Maria Eva Elisabeth 1605 11 Marz 1638 in Wien heiratete 1627 den Grafen Michael Adolf I Althann Eufrosina Vaclav Kliment Anna Franz Karl Matthias 26 September 1612 9 August 1648 in Prag Kreisrat Hofmarschall hochster Landrichter des Konigreichs Bohmen war verheiratet mit Lidmila Katerina Benigna Kavkova z Rican Neben Besitzungen seines Bruders Vojtech Ignaz Eusebius erhielt er aus dem Familienvermogen Bechin Senseln Teile von Grunberg und Planitz Spater kamen 1649 Horaschdowitz und Sedletz hinzu sowie Peterswald Rothschloss und Moratitz Teile seiner Besitzungen verkaufte er wieder zur Lebenszeit Teile wurden nach seinem Tod verkauft 1642 kaufte er sich ein Haus auf Hradschin in Prag 1648 wurde er zu Ende des Dreissigjahrigen Krieges von den Schweden erschossen Seine Frau verwaltete die Guter weiter Johann Adam 1653 nbsp Schloss Troja PragGraf Wenzel Vojtech 25 Januar 1708 kaiserlicher Geheimrat und Kammerer koniglicher Statthalter hochster Landrichter hochster Hofmeister hochster Hofmarschall des Konigreichs Bohmen Trager des Orden vom Goldenen Vlies war mit Clara Bernhardine von Maltzan verheiratet Vom Vater erbte er Teile von Grunberg Vrsovice und Zadni Ovenec der Mutter kaufte er Budin und Libochowitz sowie weitere Landereien ab In Prag liess er das Sternberghaus auf Hradschin und Schloss Troja erbauen Da er keine Sohne hatte bestellte er seinen Onkel Franz Leopold zum Treuhander Seiner Frau vermachte er Horaschdowitz und Graupen Marie Barbara 1694 95 verheiratet mit Grafen Aloys Thomas Raimund von Harrach Graf Johann Norbert Graf 26 September 1678 in Wien war mit Isabella Magdalena de Porcia verheiratet Johann Norbert erhielt Bechin und Zeltsch von der Mutter 1666 Plana 1672 Graupen und einen Anteil von Karlstein 1676 nahm er Kumburk in Besitz und hielt Vrsovice Graupen Zeltsch und Plana verkaufte er spater baute dafur Bechin aus Er hinterliess zwei Sohne und drei Tochter Johann Josef 13 Juni 1671 13 Juni 1700 ertrunken im Inn verheiratet mit Grafin Marie Violanta Terezie von Preysing erbte von der Mutter Smirschitz und erhielt 1689 den vom Vormund gekauften Ort Hochwesseln Mit seiner Frau und der alteren Tochter ertrank er auf der Heimreise von einem Besuch der Altottinger Gnadenkapelle bei der Uberquerung des Inn in Passau Die meisten Hofe erbte nach ihm die Tochter Marie Theresie Violanta Marie Violanta 1697 13 Juni 1700 ertrunken im Inn Marie Theresie Violanta etwa 1699 29 Marz 1761 in Smirschitz verheiratet mit dem Grafen Johann Leopold Paar und Johann Daniel von Gastheim Meinrad Josef vor 1686 Marie Felicitas vor 1684 Marie Antonie vor 1684 Graf Ignaz Karl 6 Marz 1700 kaiserlicher Geheimrat und Kammerer Prasident des Appellationsgerichts war mit Polyxena Lidmila Polyxena Zdarska ze Zdaru sowie Marie Barbara von Hodice verheiratet Ihm gehorten unter anderem seit 1665 Horaschdowitz Sedletz und Senseln 1667 kaufte er Pacejov hinzu 1668 Horosedly 1669 Opalka mit Klenau und Besdiekau sowie weitere Dorfer von denen er einige wieder verkaufte 1676 vermachte er alle Hofe seinem Bruder Wenzel Maria Maximiliana Maria Barbara Vojtech Ignaz Eusebius nach 1613 9 Juni 1633 erhielt 1629 Teil von Libochovice und Budyne nad Ohri die nach seinem Tod da er kinderlos war an seinen Bruder Franz Karl Matthias fielen Paul vor 1603 Ritter des Malteserordens Stephan Georg Stepan Jiri 1570 15 Dezember 1625 Kaiserlicher Geheimrat Prasident der Konigskammer verheiratet mit Johanna Katharina von Talmberg und Veronika von Weitmuhl Stephan kaufte 1588 Wotitz 1593 heiratete er Veronika von Weitmuhl wurde 1595 zum Rat der Kammer ernannt erhielt Smilkov und 1599 Chotetice mit Umgebung Seine Ehefrau brachte 1600 Postelberg als Heiratsgut in die Ehe ein Im gleichen Jahr verkaufte er Votice und 1601 Smilkov dafur erwarb er 1601 Vodolice und bekam von seiner Ehefrau Leneschitz uberschrieben Es folgte die Ernennung zum Kammerprasidenten und von 1602 bis 1623 zum Hauptmann deutscher Lehen Von 1603 bis 1609 ubte er das Amt des Unterkammerers danach bis 1612 des kaiserlichen Kammerers aus Zuletzt erwarb er 1614 Brzvany Patek und 1616 Miresovice an Obwohl evangelisch protestantisch war er in Glaubensfragen unschlussig Er setzte sich fur die Erhaltung der Regierung des romisch katholischen Konigs ein was beim bohmische Adel auf Zweifel stiess Er nahm an dessen Standesaufstand 1618 teil wechselte aber nach der Schlacht am Weissen Berg die Seiten Da er ehemalige evangelisch lutherische Mitstreiter denunzierte durfte er sein Erbrecht fur seine Besitzungen behalten Adam der Jungere 11 Juni 1633 seit 1615 verheiratet mit Grafin Polyxena von Waldstein die 1620 starb und seit 1624 mit Elisabeth Maria Eliska Magdalena von Vrtba Adam Kreisrat und Hauptmann von Saaz erhielt nach dem Tod seines Vaters Vodolice und Patek Johann Stephan vor 1656 war mit Alzbeta Wratislavova z Mitrowicz verheiratet Er tauschte Vodolice fur Miresovice ein das er 1643 verkaufte 1645 trat er seine restlichen Hofe an Glaubiger ab Einzig Patek erbte seine Frau die es 1658 ebenfalls verlor Veronika Polyxena 1625 1659 m Gf Bernard Ignac Borita z Martinitz 1603 7 Januar 1685 Marie Elisabeth 1654 vermahlt mit Jan Zaruba z Hustiran Franz Maxmilian 1650 verheiratet mit Maximiliana von Jungen Johann Rudolf 28 Januar 1601 in Prag 21 Marz 1638 verheiratet mit Helena Eustachie Krinecka z Ronova Er erbte Teile von Postelberg und kaufte Vodolice hinzu Beides tauschte er 1637 gegen Zasmuky ein Stephan Georg vor 1626 4 Juni 1706 Leutnant starb kinderlos Ulrich Adolf Vratislav um 1627 4 September 1703 in Prag heiratete 1654 Grafin Anna Luzie Slavata von Chlum und Koschumberg und wurde 1661 in den Grafenstand erhoben Es folgte die Erhebung zum Geheimrat Trager des Ordens vom Goldenen Vlies zum hochsten Burggrafen und koniglichen Statthalter Nach dem Aussterben des Geschlechtes der Slavatas erhielt er Serowitz und Straze erwarb 1694 Castolovice Cerhenice und Predbor Fur Sasmuk und Tschastolowitz richtete er am 21 Januar 1701 Treuhandschaft ein Marie Anna Klara 1699 verheiratet mit Grafen Johann Wilhelm Kaunitz Maria Eleonore 1656 2 Dezember 1706 verheiratet mit Dominik Andreas I von Kaunitz Marie Renate 1658 17 Februar 1724 verheiratet mit Graf Karl Joseph Paar Franz Karl Josef 1667 Marie Josephine 31 Oktober 1668 28 Dezember 1747 heiratete am 6 April 1697 Graf Jiri Adam Borita von Martinitz Marie Karola Josefa um 1670 9 April 1754 heiratete am 9 Marz 1692 Furst Johann Anton II Josef von Eggenberg Marie Theresie nach 1671 war verheiratet mit Graf Johann Maximilian von Thun Hohenstein Maria Anna von Thun Hohenstein 1698 1716 verheiratet mit Josef Johann Adam von Liechtenstein Franz Damian Jakob Josef von Sternberg 26 Juli 1676 in Wien 15 Mai 1723 in Castolovice seit dem 25 November 1699 verheiratet mit Grafin Marie Josefa von Trauttmansdorff Nachkommen Grafen von Sternberg Manderscheid Franz Philipp von Sternberg Franz Leopold von Sternberg 9 Juli 1680 in Prag 14 Mai 1745 in Serovice verheiratet mit Maria Anna Johanna von Schwarzenberg Johann Nepomuk von Sternberg 1713 1798 verheiratet mit Marie Anna Josefa Krakovska z Kolovrat Johann Nepomuk von Sternberg 1753 1798 Joachim von Sternberg 1755 1808 Kaspar Maria von Sternberg 1761 1838 nicht naher genannte Tochter 2 Juli 1602 Wilhelm Jaroslav 15 Februar 1605 Johann 6 Mai 1595 Landeshauptmann von Leitmeritz verheiratet mit Bonuse z Veitmile und Grafin Apolonie von Waldstein Bonuse brachte Auscha mit in die Ehe Zdeniek 1617 Ladislaus V etwa 1577 Ritter des Malteserordens Judith 1617 verheiratet mit Wolf Novohradsky z Kolowrat Albrecht 1592 erschossen in Pisek Wenzel Vaclav 1635 verheiratet mit Johanna von Hertenberg und Helena Hozlauer von Hozlau Er hielt zunachst Opalka kam jedoch spater um die Landereien Seine Frau brachte Budyne Budin in die Ehe Wegen seiner Beteiligung am Standeaufstand 1918 wurde er zum Lehen verurteilt Nachdem er 1624 das Lehen Saaz seiner zweiten Frau Helene verkaufte wurde es ihm abgenommen Er erbte von seinem Cousin Andreas die Halfte von Grunberg das er 1630 fur eine Lebensrente verkaufte Wenzel starb kinderlos Ladislaus II Lacek 7 Juli 1566 in Nepomuk Er war Kammerer des Erzherzogs Ferdinand II Tirol und seiner Sohne Durch seine Heirat mit Katerina z Loksan 1558 war er mit seinem Dienstherrn verwandt Seit 1560 hielt er Krivoklat als Pfand 7 1563 erhielt er die Halfte von Grunberg das er schliesslich ganz besass Zudem kaufte er einige Hofe und Dorfer hinzu Nach seinem Tod verwaltete seine Frau als Treuhanderin der Kinder Pibrans kaufte weitere Dorfer hinzu verkaufte 1752 Opalka und heiratete Georg Popel von Lobkowicz Am 6 Mai 1590 wurde sie die von ihrem geisteskranken Sohn Ferdinand getotet Nach dem Tod von Ladislaus erhielten beide ersteren Sohne halftig Grunberg die letzteren 1584 Planitz Albrecht 1563 Andreas Ondrej 1625 Georg 13 November 1592 in Tirol verheiratet mit Anna z Kunovic 1587 verkaufte er einige Dorfer erwarb 1588 einen Teil von Nejdek Bei der Uberbringung einer Botschaft an Erzherzog Ferdinand brach er sich in Tirol das Genick Ferdinand 1595 war mit Anna von Lobkowicz verheiratet 1587 erwarb er von Ladislaus die zweite Halfte von Planice Bei einem Anfall von Wahnsinn wollte er sich 1590 umbringen Bei dem Versuch seiner Mutter die Selbsttotung zu verhindern verletzte er sie todlich Er wurde gefangen genommen was seine Frau seelisch nicht uberwand und noch im selben Jahr starb Ladislaus 1615 war mit Bohunka von Lobkowicz verheiratet Nach dem Tod von Georg bekam er Grunberg Ladislaus starb verarmt da er 1613 alle Hofe in Erbuntertanigkeit zur Schuldenbegleichung verkaufen musste Marie 1609 klagte vom Ladislaus halftig Planitz ein Nach ihrem Tod vererbte sie ihren Besitz an Stephan Georg Elise Eliska 1616 seit 1561 verheiratet mit Burggraf Heinrich von Dohna Johann 3 Januar 1578 verheiratet mit Anezka Berkovska ze Sebirova Johann verkaufte 1571 Stechovice und Ostromece Von seiner Mutter erbte er einen Teil von Opalky den er 1572 verkaufte und dafur 1573 Liber erwarb und gleich 1574 wieder verausserte Er war ebenfalls fur Erzherzog Ferdinand als Kammerer tatig spater wurde er zum Hauptmann des Kreises Kourim Kaurzim ernannt Kurz vor seinem Tod kaufte er noch Otice Magdalena vor 1578 Elisabeth 4 Juli 1592 verheiratet mit Arkleb z Kunovic Adam der Jungere 15 Januar 1587 verheiratet mit Magdalena von Liechtenstein Er wurde zum Kreishauptmann ernannt und starb kinderlos Konopischt und Otitz fielen an die Schwester Elisabeth Karl vor 1578 Jaroslav III zwischen 1530 und 1535 Magdalena 1572 heiratete Johann den Alteren von Schwanberg Bohunka 3 Marz 1588 Klostervorsteherin des Klarissen Klosters in KrumauWeitere Sternberg und Sternberg Manderscheid Bearbeiten nbsp Kaspar Maria von Sternberg 1761 1838 Naturwissenschaftler und TheologeHeinrich II von Sternberg 1328 von 1324 bis 1328 Furstbischof des Hochstift Bamberg Alesch Sternberg von Sternberg erhalt am 10 April 1454 vom Konig Ladislaus Postumus den Ort Katzow ubereignet Jaroslaw Ignaz von Sternberg Bischof von Leitmeritz an der Elbe Franz Damian Joseph Graf von Sternberg Fideikommissherr koniglich bohmischer Rat und Landrichter Wien 26 Juli 1667 Czastolowicz 15 Mai 1723 verehelicht mit Maria Josephine von und zu Trauttmannsdorf Sohn des Ulrich Adolph Wenzeslaus Graf von Sternberg Oberstburggraf zu Prag und Grunder der Fideikommissherrschaft Zasmuk und Czastolowitz Stammvater des alteren Hauses Sternberg Manderscheid Joachim von Sternberg 1755 1808 Naturforscher und Eisenhutten Unternehmer in Bohmen Bruder Kaspar Maria von Sternberg ein bedeutender Naturwissenschaftler und Theologe 1761 1838 Domkapitular in Regensburg 1818 grundete er mit seinen Cousins Frantisek und Josef das heutige Nationalmuseum in Prag dem die Sternberg zahlreiche seltene Sammlungen und Bucher uberliessen Sein Briefwechsel mit Johann Wolfgang von Goethe wurde veroffentlicht mit diesem hat er das Bohmische Bergland bereist Nach ihm ist ein Zwiebelgewachs benannt Franz Joseph Graf von Sternberg Manderscheid 1763 1830 K K Kammerer und Geheimrat Oberstkammerer im Konigreich Bohmen Numismatiker und Kunstmazen war Mitbegrunder des Nationalmuseums und des patriotischen Vereins der Kunstfreunde Vorganger der Nationalgalerie in Prag Leopold von Sternberg 1811 1899 osterreichischer General der Kavallerie Zdenek Sternberg 1923 2021 Chef der Familie Eigentumer von Burg Cesky Sternberk Bohmisch Sternberg und Schloss Brezina in Westbohmen Zdenek Sternberg war verheiratet mit Elisabeth Sternberg geb Hruby von Gelenj Philipp Sternberg 1929 in Prag 2015 in Ottmarsbocholt Gemeinde Senden Filip Sternberg 1956 Rechtsanwalt in Wien Sohn des Zdenek Sternberg und der Elisabeth Sternberg Stadtpalais nbsp Palais Sternberg auf dem Hradschiner Platz in Prag heute Teil der Nationalgalerie Prag nbsp Palais Sternberg auf dem Kleinseitner Ring in Prag nbsp Palais Sternberg in WienLiteratur BearbeitenConstantin von Wurzbach Sternberg die Grafen von Genealogie In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 38 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1879 S 266 269 Digitalisat Constantin von Wurzbach Sternberg die Grafen von Wappen In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 38 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1879 S 286 Digitalisat Robert Luft Sternberg Herren von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 25 Duncker amp Humblot Berlin 2013 ISBN 978 3 428 11206 7 S 286 Digitalisat Johannes Urzidil Goethe in Bohmen Berlin Darmstadt Wien 1962 zahlreiche Textstellen zu Graf Kaspar Maria von Sternberg 1761 bis 1838 Gothaische Genealogische Taschenbucher 1825 1936 Grafen Sternberg Cecilia Sternberg Es stand ein Schloss in Bohmen Wanderjahre einer Europaerin Aus dem Englischen von Christian Spiel Hoffmann und Campe Hamburg 1979 ISBN 3 455 07485 5 Die Wappen des bohmischen Adels In J Siebmacher s grosses Wappenbuch Band 30 Bauer und Raspe Neustadt an der Aisch 1979 ISBN 3 87947 030 8 Sternberg S 172 und 173 Wappentafel 76 Claus Rech Das sternberg manderscheidische Rentamt in Bitburg Johann Baptist Well und der Neuaufbau einer graflichen Guterverwaltung im Jahre 1814 In Heimatkalender Eifelkreis Bitburg Prum 63 2014 S 108 117 Roman von Prochazka Genealogisches Handbuch erloschener bohmischer Herrenstandsfamilien Erganzungsband Herausgegeben vom Vorstand des Collegium Carolinum Institut R Oldenbourg Verlag Munchen 1990 Stammfolge Sternberg in Bohmen S 129 132 Joachim Bahlcke Winfried Eberhard Miloslav Polivka Hrsg Handbuch der historischen Statten Band Bohmen und Mahren Kroners Taschenausgabe Band 329 Kroner Stuttgart 1998 ISBN 3 520 32901 8 Claudia Schweizer Johann Wolfgang von Goethe und Kaspar Maria von Sternberg Lit Munster 2004 ISBN 3 8258 7579 2 Robert Simunek Sternberg In Werner Paravicini Hrsg Hofe und Residenzen im spatmittelalterlichen Reich Band 15 Thorbecke Ostfildern 2012 ISBN 978 3 7995 4525 9 S 1446 1454 adw goe de Rudolf Johann von Meraviglia Crivelli Sternberg In Der Bohmische Adel Nurnberg 1866 S 172 173Siehe auch BearbeitenGrafen von Sternberg Grafengeschlecht in Karnten erloschen 1329 beerbt durch die Grafen von Ortenburg bzw Grafen von Cilli Grafschaft Sternberg mittelalterliche und fruhneuzeitliche Grafschaft in Ostwestfalen Nebenlinie der Grafen von Schwalenberg Sternberg frankisches Adelsgeschlecht popponische Nebenlinie der Grafen von HennebergWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Haus Sternberg Sammlung von Bildern und Videos Ahnentafel seit 1130 Ahnentafel ab 1814 tschech Frantisek Palacky Die Grafen Kaspar und Franz Sternberg und ihr Wirken fur Wissenschaft und Kunst in Bohmen Vortrag gehalten in der Versammlung der koniglich bohmischen Gesellschaft der Wissenschaften am 15 Dezember 1842Einzelnachweise Bearbeiten Bohmische Landtafel Saalbucher Band XXIV S 82v 90v http genealogy euweb cz sternbg sternbg1 html Gotz Freiherr von Houwald Die Niederlausitzer Ritterguter und ihre Besitzer Band III Kreis Lubben Verlag Degener amp Co Neustadt an der Aisch 1984 ISBN 3 7686 4109 0 von Manderscheid Wappen der Sternberg Manderscheid Robert Simunek Sternberg Josef Jungmann Historie literatury ceske Jan Augusta S 1035 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sternberg bohmisches Adelsgeschlecht amp oldid 237019937