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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Benesov Begriffsklarung aufgefuhrt Benesov deutsch Beneschau ist eine Stadt in der Mittelbohmischen Region 37 km sudostlich von Prag Sie ist auch Hauptstadt des gleichnamigen Okres Benesov und ein wichtiges Zentrum der Verwaltung der Bildung des Verkehrs und des Handels BenesovBenesov Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Stredocesky krajBezirk BenesovFlache 4686 haGeographische Lage 49 47 N 14 41 O 49 782777777778 14 688611111111 360 Koordinaten 49 46 58 N 14 41 19 OHohe 360 m n m Einwohner 16 875 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 256 01StrukturStatus StadtOrtsteile 15VerwaltungBurgermeister Jaroslav Hlavnicka Stand 2018 Adresse Masarykovo nam 100256 01 BenesovGemeindenummer 529303Website www benesov city cz Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Stadtgliederung 3 Sehenswurdigkeiten 4 Personlichkeiten 4 1 Sohne und Tochter der Stadt 4 2 In Benesov lebten und wirkten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Reste des MinoritenklostersIn Verbindung mit der Festigung der Macht der Premysliden liessen sich um 1050 die ersten Kolonisten auf dem Karlov Hugel nieder Eine Nachricht aus dem 17 Jahrhundert verweist auf eine 1070 bestehende Kirche Die erste urkundliche Erwahnung von Benesov stammt jedoch erst von 1226 als es im Besitz der Herren von Beneschau war die hier einen rechteckigen Markt anlegten 1246 grundete hier der Prager Dompropst Tobias von Benesov ein Onkel des spateren Prager Bischofs Tobias von Bechin ein Minoritenkloster Um 1300 verlegten die Beneschowitzer ihren Sitz auf die nahe Burg Konopischt Ihr Besitz fiel 1327 an die Herren von Sternberg deren Wappen bis heute das Stadtwappen von Beneschau ist Im Jahr 1420 wurde die Stadt von den Hussiten erobert und niedergebrannt In Beneschau fanden im spaten Mittelalter mehrere politische Verhandlungen statt so z B 1451 und 1473 als der bohmische Landtag hier zusammenkam Im 15 und 16 Jahrhundert erlebte die Stadt einen wirtschaftlichen Aufschwung vor allem auch durch ihre Lage am Handelsweg von Prag nach Linz Seit Ende des 16 Jahrhunderts gab es mehrere Besitzerwechsel Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges hatte die Bevolkerung wegen durchziehender polnischer und schwedischer Truppen viel zu erleiden Zur Forderung der Rekatholisierung und Hebung der Bildung grundete Karl Prehorovsky von Kvasejowitz 1703 ein Piaristenkolleg mit einem Gymnasium Im 19 Jahrhundert entwickelte sich Beneschau das sich 1802 aus der Untertanigkeit freikaufte zu einem Zentrum der nationalen Wiedergeburt 1850 wurde es Sitz eines Bezirksgerichts Gerichtsbezirk Beneschau 1871 erhielt Beneschau Eisenbahnanschluss der 1895 zu einem Verkehrsknotenpunkt ausgebaut wurde Bis zum Ende des Ersten Weltkrieges war Beneschau Garnisonsstadt der k u k Monarchie Es lagen hier das II Bataillon des Bohmischen Infanterie Regiments Nr 102 und das II Bataillon des k k Landwehr Infanterie Regiments Nr 28 Wegen der Befurchtung moglicher politischer Unruhen wurde 1916 das 2 Regiment der Tiroler Kaiserjager mit seinem Ersatztruppenteil von Bozen nach Beneschau verlegt Wahrend des Zweiten Weltkrieges wurde die Stadt zeitweilig zwangsevakuiert da die Waffen SS in der Gegend von Neweklau den SS Truppenubungsplatz Bohmen betrieb Eine deutliche Industrialisierung setzte erst nach 1945 mit der Ansiedlung einer Baumaschinenfabrik und der Nahrungsmittelindustrie ein Stadtgliederung Bearbeiten nbsp Masarykovo namestiDie Stadt Benesov besteht aus den Ortsteilen Baba Bedrc Benesov Bousice Bukova Lhota Cerveny Dvur Dlouhe Pole Chvojen Konopiste Marianovice Okrouhlice Pomnenice Radikovice Urocnice und Vidlakova Lhota Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp AnnakapelleDie St Anna Kirche des Piaristenkollegs wurde von 1705 bis 1715 nach Planen des Architekten Giovanni Battista Alliprandi errichtet Schloss Konopiste zwei Kilometer westlich der Stadt im Ortsteil Konopiste Alter judischer Friedhof und Neuer judischer FriedhofPersonlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Stadt Bearbeiten Jaroslaus Schaller 1738 1809 Piarist Historiker und Topograph Jozef Javurek 1756 1840 Pianist Dirigent und Komponist Karel Novy 1890 1980 Schriftsteller und Journalist Pavel Liska 1941 2021 tschechisch deutscher Kunsthistoriker Hochschuldirektor und Publizist Vladimir Hirsch 1954 Musiker Miroslav Beranek 1957 Fussballspieler und trainer Lubos Racansky 1964 Sportschutze Jaroslav Sebek 1970 Historiker Miroslav Janus 1972 Sportschutze Jiri Stajner 1976 Fussballspieler Katerina Winterova 1976 Schauspielerin und Sangerin Masa Malkova 1983 SchauspielerinIn Benesov lebten und wirkten Bearbeiten Michael Schwenke 1563 1610 Hauptvertreter der hervorragenden Bildhauerschule Jakub Husnik 1837 1916 Maler Zeichenlehrer und Erfinder des verbesserten Lichtdruckes neue Reproduktionstechnik des Druckes von der Flache Emanuel Engel 1844 1907 tschechischer Arzt und Politiker Josef Suk 1874 1935 tschechischer Komponist und Violinist Emil Artur Longen 1885 1936 tschechischer Regisseur Dramaturg Maler Autor Salo Flohr 1908 1983 bedeutender SchachgrossmeisterWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Benesov Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Beneschau in der Topographia Bohemiae Moraviae et Silesiae Quellen und Volltexte Webseite der Stadt CZ EN Einzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Benesov Bezirk Beneschau Benesov Bernartice Bilkovice Blazejovice Borovnice Bukovany Bystrice Cakov Cechtice Cercany Cerveny Ujezd Cesky Sternberk Ctibor Ctyrkoly Dekanovice Divisov Dolni Kralovice Drahnovice Dunice Hermanicky Hradiste Hulice Hvezdonice Charovice Chleby Chlistov Chlum Chmelna Chocerady Choratice Chotysany Chrastany Jankov Javornik Jesetice Kamberk Keblov Kladruby Kondrac Kozmice Krhanice Krnany Krecovice Krivsoudov Kunovice Lesany Libez Litichovice Loket Lounovice pod Blanikem Lsteni Marsovice Mezno Milicin 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