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Kamberk 1951 bis 1991 Zlate Hory deutsch Kamberg alter auch Karrenberg 2 ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt zwolf Kilometer sudlich von Vlasim und gehort zum Okres Benesov KamberkKamberk Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Stredocesky krajBezirk BenesovFlache 1132 haGeographische Lage 49 36 N 14 51 O 49 591944444444 14 842777777778 398 Koordinaten 49 35 31 N 14 50 34 OHohe 398 m n m Einwohner 159 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 257 06VerkehrStrasse Vlasim TaborStrukturStatus GemeindeOrtsteile 3VerwaltungBurgermeister Alena Jensikova Stand 2008 Adresse Kamberk 71257 06 Lounovice pod BlanikemGemeindenummer 531031Website www kamberk czBlick auf Kamberk 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Personlichkeiten 5 1 Sohne und Tochter der Gemeinde 5 2 In der Gemeinde lebten und wirkten 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenKamberk befindet sich in der Stredoceska pahorkatina in einem Landstrich der als Ceska Sibir Bohmisches Sibirien bezeichnet wird Das Dorf liegt in der Blanitzer Furche Blanicka brazda am Flusschen Blanice Oberhalb des Ortes wird die Blanice im 12 ha grossen Kambersky rybnik Kamberger Teich auch Zlatohorsky rybnik genannt gestaut Nordwestlich bei Roudny liegt das stillgelegte Goldbergwerk Roudny das in den 1920er Jahren das ergiebigste Goldvorkommen Europas war Im Nordwesten erhebt sich der Blanik Nachbarorte sind Lounovice pod Blanikem und Hrajovice im Norden Naceradec im Nordosten Pravetice im Osten Hrncire im Sudosten Skrysov im Suden Vosna und Krekovice im Sudwesten Lhysov und Otradov im Westen sowie Predborice im Nordwesten Geschichte BearbeitenDas Bergstadtchen Karrenberg wurde im 13 Jahrhundert von deutschen Bergleuten gegrundet die hier Goldbergbau betrieben Erstmals schriftlich erwahnt wurde der den Herren von Landstein gehorige Ort im Jahre 1261 Seit 1280 ist eine im Besitz von Sezima von Landstein befindliche Feste belegt Im 14 Jahrhundert erwarb der Prager Burger Jan Rotlev das Stadtchen Karrenberg Der konigliche bohmische Munzmeister kaufte zu dieser Zeit mehrere Goldbergwerke im Lande darunter auch in Eule Dort wurde Rotlev zum erfolgreichsten Bergbauunternehmer in der Stadtgeschichte als er durch den Fund einer grossen Goldader innerhalb von sechs Monaten eine halbe Tonne Gold gewann Zu den nachfolgenden Besitzern gehoren ab dem 14 Jahrhundert das Geschlecht der Karrenberger Kambersky von Kamberk Karrenbergs Bedeutung als Goldbergbauort erlosch im 15 Jahrhundert als die Gruben stillgelegt wurden Nachfolgend wechselten sich verschiedene Adelsgeschlechter als Besitzer von Karrenberg ab Im Jahre 1700 erwarben die Herren von Kuenburg Karrenberg und schlossen den Ort an die Fideikommissherrschaft Jung Woschitz an Die damit als Herrensitz nicht mehr benotigte Feste wurde zu einem Pfarrhaus umgebaut Im Laufe der Jahre wandelte sich dann der Ortsname in Kamberg Kamberk Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Kamberk ab 1848 eine Gemeinde im Bezirk Tabor 1890 hatte Kamberk 599 Einwohner 1939 lebten in dem Ort etwa 800 Menschen Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Ort dem Okres Votice zugeordnet Nach der Machtubernahme der Kommunisten im Jahre 1948 begann in der wiedererrichteten Tschechoslowakei eine Welle von Ortsumbenennungen deren Ziel die Tilgung von Germanismen war Im Jahre 1951 erhielt die Gemeinde den neuen Namen Zlate Hory 1961 kam Zlate Hory zum Okres Benesov Nach der Samtenen Revolution entschieden sich die Einwohner zur Ruckkehr zum historisch gewachsenen Ortsnamen Kamberk den die Gemeinde seit 1991 wieder tragt Zwei Drittel der Hauser von Kamberk dienen heute als Ferienhauser Ortsgliederung BearbeitenDie Gemeinde Kamberk besteht aus den Ortsteilen Hrajovice Hrajowitz Kamberk Kamberg und Predborice Pschedborschitz Sehenswurdigkeiten BearbeitenFeste Kamberk errichtet im 13 Jahrhundert und spater zum Pfarrhaus umgebaut Friedhofskapelle der Hl Anna westlich uber dem Dorf errichtet in der Mitte des 18 Jahrhunderts Kirche St Martin das seit dem 14 Jahrhundert nachweisbare Gotteshaus wurde 1730 barock umgestaltet landliches Museum Kamberk errichtet 2006 Kapelle in Predborice Steindamm des Kambersky rybnik erbaut 1925Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Gemeinde Bearbeiten Karel Dobes 1922 2002 Schriftsteller und Heimatforscher in KamberkIn der Gemeinde lebten und wirkten Bearbeiten Lubomir Kostelka 1927 2018 der Schauspieler lebte in KamberkWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Kamberk Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien http www ceskasibir cz kamberk php http www kamberk cz Einzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Antonin Profous Mistni jmena v Cechach Jejich vznik puvodni vyznam a zmeny Stadte und Gemeinden im Okres Benesov Bezirk Beneschau Benesov Bernartice Bilkovice Blazejovice Borovnice Bukovany Bystrice Cakov Cechtice Cercany Cerveny Ujezd Cesky Sternberk Ctibor Ctyrkoly Dekanovice Divisov Dolni Kralovice Drahnovice Dunice Hermanicky Hradiste Hulice Hvezdonice Charovice Chleby Chlistov Chlum Chmelna Chocerady Choratice Chotysany Chrastany Jankov Javornik Jesetice Kamberk Keblov Kladruby Kondrac Kozmice Krhanice Krnany Krecovice Krivsoudov Kunovice Lesany Libez Litichovice Loket Lounovice pod Blanikem Lsteni Marsovice Mezno Milicin Miretice Mnichovice Mrac Naceradec Nespeky Netvorice Neustupov Neveklov Olbramovice Ostrov Ostredek Pavlovice u Vlasimi Petroupim Popovice Porici nad Sazavou Postupice Pravonin Prestavlky u Cercan Psare Pysely Rabyne Radosovice Rataje Ratmerice Rehenice Rimovice Sazava Setejovice Slovenice Smilkov Snet Sobehrdy Soutice Stranny Strojetice Struharov Strezimir Studeny Tehov Teplysovice Tichonice Tisem Tomice Trhovy Stepanov Trebesice Tynec nad Sazavou Vaclavice Velis Vlasim Vodslivy Vojkov Votice Vracovice Vranov Vrchotovy Janovice Vsechlapy Vysoky Ujezd Xaverov Zdislavice Zvestov Normdaten Geografikum GND 7855400 7 lobid OGND AKS VIAF 243272670 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kamberk amp oldid 207113905