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Votice deutsch Wotitz ist eine Stadt in Tschechien Sie liegt 16 Kilometer sudlich von Benesov und gehort zum Okres Benesov VoticeVotice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Stredocesky krajBezirk BenesovFlache 3640 haGeographische Lage 49 38 N 14 38 O 49 639722222222 14 639444444444 483 Koordinaten 49 38 23 N 14 38 22 OHohe 483 m n m Einwohner 4 651 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 259 01VerkehrStrasse Benesov TaborBahnanschluss Benesov TaborStrukturStatus StadtOrtsteile 21VerwaltungBurgermeister Iva Mala Stand 2022 Adresse Komenskeho namesti 700259 17 VoticeGemeindenummer 530905Website www mesto votice czDer Hauptplatz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Stadtgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenVotice befindet sich im Norden der Stredoceska pahorkatina am Konopistsky potok Ostlich der Stadt erhebt sich die Cervenska hora 664 m im Sudosten der Vetrov 675 m im Sudwesten der Obecnik 594 m und im Nordwesten die Kopanina 591 m Am ostlichen Stadtrand verlauft die Staatsstrasse 3 E 65 Im Westen fuhrt die Eisenbahn von Benesov nach Tabor vorbei Der Bahnhof Votice liegt ausserhalb der Stadt zwischen Votice und Bezdrahov Nachbarorte sind Veselka und Mladousov im Norden Kochnov im Nordosten Budenin Javor Otradovice und Ohrada im Osten Lysa und Amerika im Sudosten Hostisov und Listenec im Suden Jestrebice im Sudwesten Strelitov und Beztahov im Westen sowie Srbice im Nordwesten Geschichte BearbeitenIm Jahre 1970 durchgefuhrte archaologische Grabungen an den Grundmauern der Pfarrkirche St Wenzel ergaben dass der Ort wahrscheinlich um 1150 gegrundet wurde Votice soll im 12 Jahrhundert Sitz eines Vladiken Ota gewesen und von deutschen Siedlern angelegt worden sein Die erste urkundliche Erwahnung von Otice erfolgte 1359 Besitzer des Ortes war das Vladikengeschlecht von Otice Im Laufe des 14 Jahrhunderts entwickelte sich Otice zu einem Stadtchen Im 16 Jahrhundert waren die Bruder Burjan und Jan von Otice Besitzer des Stadtchens In der Mitte des 16 Jahrhunderts entstand der heutige Name Votice Mit Burjan der sich zuletzt von Votice nannte starb das Geschlecht aus 1545 erwarb Christoph Skuhrovsky von Skuhrov auf Popovice und Lounovice die Herrschaft Votice Ab 1574 folgte Johann von Sternberg 1578 Nach dem Tode von Stefan Georg von Sternberg verkaufte dessen zweite Frau Veronika von Weitmuhl die Guter in Votice Smilkov und Chotetice an Johanna Herzan von Sulewicz auf Vidim und machte das Schloss Postelberg zu ihren Sitz Johanna Herzan verkaufte Votice 1604 an Eva Kaplirz de Sulewicz die Ehefrau von Kaspar Cappleri de Sulewicz der 1621 auf dem Altstadter Ring in Prag hingerichtet wurde Sie verkaufte Votice 1622 an Sezima von Vrtba Nachdem sich im 15 Jahrhundert die ersten Juden in Votice angesiedelt hatten ist fur 1788 das Judendorf schriftlich belegt 1724 wurde die Synagoge erbaut Mit Franz Ernst dem Jungeren von Vrtba starb 1807 das Geschlecht der Vrtba im Mannesstamme aus Das Erbe fiel an Franz Joseph Wratislaw von Mitrowitz Das Gut Votice wurde 1878 durch Georg Gustav Ritter von Schlesinger erworben und seine Erben hielten es noch bis 1915 Am 29 Januar 1915 wurden Votice fur 850 000 Kronen an den bekannten Prager Fleischwarenunternehmer Emanuel Maceska verkauft der es nach dem Verlust von Galizien im Verlauf des Krieges fur die Fleischversorgung der Prager Bevolkerung benotigte 2 Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaft bildete Votice ab 1848 eine Gemeinde im Bezirk Seltschan Zu dieser Zeit bestand der Ort aus 208 Hausern und hatte 1908 Einwohner 1850 wurde Votice Sitz einer Bezirkshauptmannschaft Sie wurde jedoch 1868 nach Seltschan verlegt In der nachfolgenden Zeit wurde der Ort als Stadt bezeichnet ohne jemals Stadtrechte besessen zu haben Zwischen 1867 und 1870 erfolgte der Bau der Kaiser Franz Josephs Bahn die westlich an Votice vorbeifuhrte Dort entstand die Bahnstation Votice mesto In Veselka entstand ein zweiter Bahnhalt mit der Bezeichnung Votice Veselka Er wurde 1937 in Olbramovice umbenannt Die judischen Bewohner wurden wahrend der Zeit des Nationalsozialismus nach Theresienstadt bzw in das Vernichtungslager Maly Trostinez deportiert Dadurch wurde die ehemalige judische Gemeinde von Votice ausgeloscht Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde Votice zur Bezirksstadt erhoben 1949 erfolgte der Abriss der Synagoge 1961 verlor Votice den Status als Bezirkssitz wieder und wurde dem Okres Benesov angegliedert Stadtgliederung BearbeitenDie Stadt Votice besteht aus den Ortsteilen Beztahov Bestahow Bucovice Butschowitz Budenin Budenin Hory Hostisov Hostischau Javor Jawor Kaliste Kalischt Kosovice Koschowitz Lysa Lissa Martinice Martinitz Mladousov Mladauschow Mysletice Mysletitz Nazdice Nasditz Nezdice Nestitz Otradovice Otradowitz Srbice Sirbitz Strelitov Strelitow Vetrov Wietrow Votice Wotitz Vranov Wranau und Zdebor Sdeborsch sowie den Ansiedlungen Amerika Buchov Cerny Les und Ohrada Sehenswurdigkeiten BearbeitenPfarrkirche St Wenzel der ursprunglich gotische Bau aus dem 14 Jahrhundert wurde 1731 barock umgestaltet Kapelle des hl Adalbert errichtet 1680 Historisches Eingangstor zum Friedhof Gottesgrab auf dem Franziskanerfriedhof errichtet 1685 im Auftrag von Grafin Maria Franziska von Vrtba spatere Grafin von Heisenstein Judischer Friedhof angelegt 1538 die altesten Grabsteine stammen aus dem Jahre 1716 Rathaus errichtet Ende des 17 Jahrhunderts Mariensaule auf dem Markt errichtet um 1750 und 1877 um eine Statue der Jungfraue Marie erweitert Burg Martinice nbsp Kirche nbsp Ortsteil BucoviceWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Votice Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Woticz in der Topographia Bohemiae Moraviae et Silesiae Quellen und VolltexteEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB WEB Information der Stadt Votice Zugang 2 April 2010 Stadte und Gemeinden im Okres Benesov Bezirk Beneschau Benesov Bernartice Bilkovice Blazejovice Borovnice Bukovany Bystrice Cakov Cechtice Cercany Cerveny Ujezd Cesky Sternberk Ctibor Ctyrkoly Dekanovice Divisov Dolni Kralovice Drahnovice Dunice Hermanicky Hradiste Hulice Hvezdonice Charovice Chleby Chlistov Chlum Chmelna Chocerady Choratice Chotysany Chrastany Jankov Javornik Jesetice Kamberk Keblov Kladruby Kondrac Kozmice Krhanice Krnany Krecovice Krivsoudov Kunovice Lesany Libez Litichovice Loket Lounovice pod Blanikem Lsteni Marsovice Mezno Milicin Miretice Mnichovice Mrac Naceradec Nespeky Netvorice Neustupov Neveklov Olbramovice Ostrov Ostredek Pavlovice u Vlasimi Petroupim Popovice Porici nad Sazavou Postupice Pravonin Prestavlky u Cercan Psare Pysely Rabyne Radosovice Rataje Ratmerice Rehenice Rimovice Sazava Setejovice Slovenice Smilkov Snet Sobehrdy Soutice Stranny Strojetice Struharov Strezimir Studeny Tehov Teplysovice Tichonice Tisem Tomice Trhovy Stepanov Trebesice Tynec nad Sazavou Vaclavice Velis Vlasim Vodslivy Vojkov Votice Vracovice Vranov Vrchotovy Janovice Vsechlapy Vysoky Ujezd Xaverov Zdislavice Zvestov Normdaten Geografikum GND 4457223 2 lobid OGND AKS LCCN no95017824 VIAF 145714844 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Votice amp oldid 236149513