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Die Ruine der gotischen Burg Prachen deutsch Burg Prachin befindet sich anderthalb Kilometer sudwestlich von Horazdovice im Okres Klatovy in Tschechien Sie gehort zu den altesten Burgen in Bohmen PrachenReste des RundturmesReste des RundturmesAlternativname n PrachinStaat TschechienOrt Velke HydciceEntstehungszeit nach 1315Burgentyp HohenburgErhaltungszustand RuineGeographische Lage 49 19 N 13 41 O 49 316 13 6817 504 Koordinaten 49 18 57 6 N 13 40 54 1 OHohenlage 504 m n m Burg Prachen Tschechien Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Beschreibung 4 WeblinksGeographie BearbeitenDie Hohenburg liegt auf 504 Metern im Hugelland der Bavorovska vrchovina auf dem gleichnamigen Hugel Prachen uber dem Tal der Otava Geschichte BearbeitenNach archaologischen Funden befand sich zum Ende des 10 Jahrhunderts auf dem Hugel eine holzerne slawische Gauburg die im Jahre 1045 als Zentrum des Gaus Prachin genannt wurde Der erste urkundliche Nachweis erfolgte 1184 als der Stammvater der Witigonen Witiko von Prcice zum Kastellan auf Prachen ernannt wurde Divis von Divisov der seit 1222 Kastellan der Burg war ist der Stammvater der Herren von Sternberg Seine Ernennung ist zugleich die letzte Nachricht uber die Gauburg der Premysliden Es wird angenommen dass danach die Herren von Strakonitz das Amt des Kastellans auf Prachen versahen Die Burg wurde in der zweiten Halfte des 13 Jahrhunderts aufgegeben und dem Verfall uberlassen Konig Premysl Ottokar II hob 1268 das Amt Prachin auf Er ubertrug die Gerichtsbarkeit im Gau Prachin an die Kirche St Peter und Paul auf dem Vysehrad und das Scharfgericht an die Herren von Strakonitz Spater wurde die Konigsstadt Pisek das neue Verwaltungszentrum des Prachiner Kreises Konig Johann von Luxemburg schenkte die verfallene Burg mit dem Dorf Porici und Anteilen in Broziedl Domoraz und Prachen im Jahre 1315 an Bavor III von Strakonitz und gestattete ihm den Bau einer neuen steinernen Burg Bavor III vereinte die Prachener Guter mit denen der Burg Strakonice Der kinderlose Wilhelm Bavor von Strakonitz uberschrieb 1336 testamentarisch die Herrschaft Strakonitz dem Souveranen Malteserorden Mit dem Tod von Brenek von Strakonitz starb das Geschlecht der Bavor von Strakonitz 1404 aus Sein Erbe darunter die Burg Prachen fiel an Zdenko von Rosental der zugleich auch 1405 das Scharfrichteramt im Prachiner Kreis ubernahm Wahrend der Hussitenkriege wurde die Vorburg mit dem Dorf Prachen zerstort erhalten blieb nur die Kirche des hl Kliment Spater gehorte die Burg Jan und Racek von Kocov auf Horazdovice die kein Interesse an der Erhaltung der Burg zeigten Nachfolgender Besitzer war Puta Svihovsky von Riesenberg Er liess zu Beginn des 16 Jahrhunderts die Burg instand setzen und uberschrieb sie 1505 zusammen mit weiteren Gutern seiner Frau Ursula als Morgengabe Die Burg wurde in der Mitte des 16 Jahrhunderts aufgegeben Seit 1558 wird sie als wust bezeichnet Beschreibung BearbeitenDa keine zeitgenossischen Darstellungen oder Beschreibungen der Burg existieren lasst sich ihre Gestalt nur aus den erhaltenen Resten rekonstruieren Die Anlage erstreckte sich uber den Kamm des Hugels Prachen der nach Westen und Norden steil zum Tal der Otava abfallt Der Zugang zur Burg erfolgte uber die seicht ansteigende Ostflanke des Prachen an deren Fuss der Hof Prachen liegt An den Innenhof mit den Wohn und Wirtschaftsgebauden schloss sich im Suden an die Innenburg eine Vorburg an die von dieser durch eine Innenmauer mit Rundturm getrennt war Erhalten sind Teile des Rundturms Reste der ostlichen Burgmauer mit vier Bastionen sowie Schutthugel der weiteren Teile der Aussen und Innenmauer Weblinks BearbeitenBeschreibung auf hrady cz abgerufen am 20 September 2014 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Prachen amp oldid 210580121