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Lenesice deutsch Leneschitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt drei Kilometer nordwestlich von Louny und gehort zum Okres Louny LenesiceLenesice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Ustecky krajBezirk LounyFlache 1371 3634 1 haGeographische Lage 50 23 N 13 46 O 50 376666666667 13 760833333333 182 Koordinaten 50 22 36 N 13 45 39 OHohe 182 m n m Einwohner 1 412 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 439 23Kfz Kennzeichen UVerkehrStrasse Brvany LounyBahnanschluss Praha MostStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Karel Novacek Stand 2013 Adresse Knizete Vaclava 521439 23 LenesiceGemeindenummer 566322Website www ou lenesice czLage von Lenesice im Bezirk Louny Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sohne und Tochter der Gemeinde 5 Sehenswurdigkeiten 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeographie BearbeitenLenesice befindet sich am sudwestlichen Fusse des Bohmischen Mittelgebirges Das Dorf liegt linksseitig des Hradecky potok an dessen Einmundung in die Eger Nordlich erhebt sich der Lenesicky chlum Chlum 297 m im Nordosten der Oblik 509 m und der Cerveny vrch Roter Berg 275 m sudlich der Melce Malletzer Berg 223 m und im Nordwesten der Brvansky vrch Weberschaner Berg 302 m Nordwestlich von Lenesice liegt der Teich Lenesicky rybnik Nachbarorte sind Poustka Hradek und Rana im Norden Oblik Chraberce und Necichy im Nordosten Dobromerice im Osten Louny im Sudosten Zemechy im Suden Brezno im Sudwesten Senik Postoloprty und Vrbka im Westen sowie Vyskov Novy Dvur und Brvany im Nordwesten nbsp Lenesice Luftaufnahme 2018 Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung des Ortes erfolgte 1226 als Besitz des Klosters Doksany 1262 wurde die Kirche St Simon und Juda errichtet Seit 1324 gehorte das Dorf zu den Gutern des Klosters Porta Apostolorum Im 15 Jahrhundert entstanden mehrere Teiche Am 10 Juni 1535 schenkte Ferdinand I Sebastian Krabitz zu Weitmuhl die Dorfer Wischkowa Brzwany und Leneschitz 1592 erwarb Johann Czernin von und zu Chudenitz das Gut Lenesice Sein Nachfolger Georg Czernin von und zu Chudenitz liess das Schloss errichten Unter Johann von Clary und Aldringen wurde das Schloss im Jahre 1698 instand gesetzt 1767 erfolgte ein Umbau des Schlosses Unter Jakob Wimmer der das Gut 1788 erwarb erfolgte ein wirtschaftlicher Aufschwung Er forderte den Obstbau und den Anbau von Klee Wimmer liess auch den sudlichen Teil des Dorfangers umgestalten und die Teiche trockenlegen 1797 wurde der Friedhof an der Kirche aufgehoben Im Jahre 1802 erwarben die Fursten zu Schwarzenberg das Gut Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Lenesice Leneschitz ab 1850 eine politische Gemeinde im Bezirk Louny Das Dorf lag an der tschechisch deutschen Sprachgrenze 1861 entstand die Kaiserstrasse nach Postelberg sie ersetzte die alte Strasse uber Novy Dvur Die beiden Fasanerien im Schlosspark gehorten im 19 Jahrhundert zu den grossten in Bohmen Nachdem die Zucht von Fasanen nicht mehr gewinnbringend war wurden die Anlagen in den 1860er Jahren um die Halfte verkleinert und 1887 ganzlich aufgelost 1872 nahm die Prag Duxer Eisenbahn die Strecke Brux Chlumcany in Betrieb die im Jahr darauf bis Prag und 1885 bis Moldau fortgefuhrt wurde 1893 wurde der grossere der beiden Teiche am Dorfplatz zugeschuttet und darauf eine Schule errichtet 1899 erhielt die Gemeinde einen Bahnhof Die Plane zum Bau einer weiteren Eisenbahn von Komotau uber Postelberg Lenesice und Leitmeritz nach Bohmisch Leipa wurden nicht realisiert 1904 erfolgte auch die Trockenlegung des kleinen Dorfteiches Das Gut gehorte bis 1925 den Fursten zu Schwarzenberg In den Jahren 1925 und 1938 erfolgte die Rodung der Fasanerien Die Gemeinde legte dagegen erfolglos Protest ein weil die ehemaligen Fasangarten als Ausflugsziel dienten Anstelle dessen wurden ostlich davon am Chlum 25 ha Weideland aufgeforstet Nach dem Munchner Abkommen wurde Lenesice zum Grenzort zum Deutschen Reich In den 1960er Jahren wurde der grosse Teich Lenesicky rybnik wieder geflutet Zwischen 1981 und 1990 war Brvany eingemeindet Am 3 Juli 2008 sackte eine Woche vor Beginn von Instandsetzungsarbeiten der Kirchturm der als Kulturdenkmal geschutzten Kirche Simon und Juda zusammen und riss das halbe Kirchenschiff mit sich Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Lenesice sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Lenesice gehoren die Einschichten Ve Tresku Novy Dvur Poustka Schrottmuhle und Senik Heuschuppe Sohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenAugustin Schranil 1878 1953 Operettenkomponist Jan Miroslav Kvet 1887 1961 Musikologe Vaclav Kurka 1912 1944 Kommunist und Widerstandskampfer gegen den NationalsozialismusSehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Schloss LeneschitzKirche des hl Simon und Juda errichtet 1262 Zwischen 1800 und 1802 wurde die Kirche umgebaut Am 3 Juli 2008 fiel der Kirchturm in sich zusammen und zerstorte die halbe Kirche Schloss Lenesice errichtet 1599 fur Georg Czernin von und zu Chudenitz Saule mit Statue des hl Wenzel errichtet 1849 Nischenkapelle des hl Johannes von Nepomuk aus dem 18 Jahrhundert Pfarrhaus historischer zweigeschossiger barocker Speicher am Teich Zuckerfabrik die 73 m hohe Esse ist einer der hochsten achteckigen Schornsteine des Landes 160 jahrige Weisspappel Linda Na brodech der bei der Zuckerfabrik in einer Flussschleife der Eger stehende Baum ist mit einem Stammumfang von 7 20 m der grosste seiner Art in Tschechien und als Baumdenkmal geschutzt Einzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 566322 Lenesice Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lenesice Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Einsturz des KirchturmesStadte und Gemeinden im Okres Louny Bezirk Laun Bitozeves Blatno Blazim Blsany Blsany u Loun Brodec Brvany Citoliby Ceradice Cerncice Destnice Dobromerice Domousice Holedec Hriskov Hrivice Chlumcany Chozov Chraberce Jimlin Kostice Kozly Krasny Dvur Kryry Lenesice Libceves Libesice Libocany Liborice Lipno Lisany Listany Louny Lubenec Mecholupy Nepomysl Nova Ves Nove Sedlo Obora Ocihov Opocno Panensky Tynec Peruc Petrohrad Pnetluky Pocedelice Podboransky Rohozec Podborany Postoloprty Rana Rocov Slavetin Smolnice Stankovice Touzetin Tuchorice Uherce Velemysleves Velteze Vinarice Vrbno nad Lesy Vroutek Vrsovice Vyskov Zaluzice Zbrasin Zatec Zelkovice Zerotin Zizelice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lenesice amp oldid 180857970