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Petrohrad deutsch Petersburg ist eine Gemeinde in Okres Louny in Tschechien Sie entstand 1895 durch die Vereinigung der Gemeinde Klumtschan Chlumcany mit dem Gut Petersburg Petrspurk PetrohradPetrohrad Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Ustecky krajBezirk LounyFlache 1850 2657 1 haGeographische Lage 50 8 N 13 26 O 50 126944444444 13 441111111111 365 Koordinaten 50 7 37 N 13 26 28 OHohe 365 m n m Einwohner 635 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 439 83 439 85Kfz Kennzeichen UVerkehrStrasse Kryry JeseniceBahnanschluss Plzen DuchcovStrukturStatus GemeindeOrtsteile 3VerwaltungBurgermeister Jitka Dondova Stand 2013 Adresse Petrohrad 146439 85 PetrohradGemeindenummer 566560Website www petrohrad obec czLage von Petrohrad im Bezirk Louny Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Demographie 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sport 6 Personlichkeiten 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDie Ortschaft liegt in Westbohmen 21 Kilometer westlich von Rakovnik Rakonitz im Rakonitzer Bergland am nordlichen Fusse des Spaleny vrch 499 m Durch die Ortsteile Cerncice und Bilenec fuhrt die Europastrasse 48 Staatsstrasse 6 zwischen Nove Straseci und Bochov sowie die Eisenbahn von Podborany nach Blatno Nachbarorte sind Cerncice und Novy Mlyn im Norden Bilenec im Nordosten Chotesov im Sudosten Jesenice und Krty im Suden sowie Stebno im Sudwesten Geschichte Bearbeiten nbsp Schloss Petersburg nbsp Ruine der Petersburg nbsp Ruine der Burg SpringenbergPetersburg dessen Namensgeber Peter von Janovic war wurde im Jahre 1360 erstmals urkundlich erwahnt Das Gut gehorte zu den Besitzungen der Burgen Petersburg Petrspurk und Springenberg Sprymberk Im Laufe der Zeit folgen nach dem Geschlecht von Janovic die Guttensteiner und die Kolowrat auf Liebstein 1620 erwarben die Grafen Czernin von und zu Chudenitz den Ort die hier bis 1945 ansassig blieben Gepfarrt war das Dorf bis 1808 nach Steben Seit 1650 bestand in Petersburg eine Schlosskapelle die 1785 zur Filialkirche erhoben wurde Seit dieser Zeit gehorten die Dorfer Tschentschitz Wilenz Klumtschan sowie die Neumuhle zum Petersburger Sprengel 1786 kam die heute aufgegebene Ansiedlung Knieschehay Knezsky haj noch hinzu Die Erhebung der Schlosskapelle zur Pfarrkirche erfolgte im Jahre 1808 Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften im Jahre 1848 erhielt Petersburg seine Eigenstandigkeit 1895 erfolgte die Vereinigung des Gutes Petersburg Petrspurk mit der Gemeinde Klumtschan Chlumcany zur Gemeinde Petersburg bzw Petrohrad Nach der Grundung der Tschechoslowakei wurde 1918 der Grossgrundbesitz des Hauses Cernin von Chudenitz verstaatlicht Nach dem Munchner Abkommen erfolgte 1938 die Angliederung an das Deutsche Reich als Teil des Landkreises Podersam Regierungsbezirk Eger im Reichsgau Sudetenland Nach dem Zweiten Weltkrieg kam Petrohrad zur wiedererrichteten Tschechoslowakei zuruck Im Zuge der Gemeindegebietsreform von 1960 erfolgte der Zusammenschluss mit Bilenec und Cerncice 1981 wurde Petrohrad mit seinen Ortsteilen nach Kryry eingemeindet und erhielt 1990 seine Selbstandigkeit zuruck Demographie Bearbeiten Bevolkerungsentwicklung bis 1945 Jahr Einwohner Anmerkungen1843 231 in 15 Hausern 3 1900 696 4 1930 914 5 1939 758 5 Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Petrohrad besteht aus den Ortsteilen Bilenec Wilenz Cerncice Tschentschitz und Petrohrad Petersburg 6 die zugleich auch Katastralbezirke bilden 1 Grundsiedlungseinheiten sind Bilenec Cerncice Petrohrad und Petrohrad u nadrazi 7 Zu Petrohrad gehoren ausserdem die Einschichten Petrspurk und Novy Mlyn Neumuhle Sehenswurdigkeiten BearbeitenSchloss Petrohrad 1560 unter Jaroslav Kolowrat von Liebstein errichtet zwischen 1697 und 1703 durch Giovanni Battista Alliprandi umgebaut bis 1945 Sitz der Familie Cernin von Chudenic Burgruine Petrspurk Petersburg 1358 durch Peter von Vrtba errichtet seit 1556 wust fruhere Brauerei erbaut von Josef Zitka Allerheiligen Kapelle Barockkirche Maria Magdalena in Bilence drei Statuen des Hl Johannes von Nepomuk Statue des Hl Wolfgang Petr Bezruc Hain Haj Petra Bezruce Naturreservat wuste Burg Sprymberk Springenberg errichtet 1363 durch die Ritter von Schonau 1458 erwarb das Geschlecht von Janovic die Burg die nach der Verlegung des Herrschaftssitzes auf die Petersburg verfiel und seit 1483 als wust galt Aussichtsturm auf dem Tobiasuv vrchSport BearbeitenBei Petrohrad befindet sich das grosste tschechische Bouldergebiet mit etwa 3000 verschiedenen Problemen Personlichkeiten BearbeitenEugen Ledebur Wicheln 1873 1945 bohmischer Grossgrundbesitzer und Senator der deutschen MinderheitLiteratur BearbeitenJohann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen statistisch topographisch dargestellt Band 14 Saazer Kreis Ehrlich Prag 1846 S 277 287 Digitalisat bei Google Books Julius Ernst Fodisch Sagen aus Petersburg und Umgegend Der Allerheiligenberg und seine Sagen Herrgotts Teufels und Wackelsteine Zwerglocher und Erdmannchen In Mittheilungen des Vereines fur Geschichte der Deutschen in Bohmen 4 Jg Prag 1866 S 120 123 Digitalisat bei Google Books Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Petrohrad Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kirchenbuchverzeichnis Schloss Petrohrad tschechisch Burgruine Petrspurk tschechisch wuste Burg Sprymberk tschechisch Einzelnachweise Bearbeiten a b http www uir cz obec 566560 Petrohrad Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Band 14 Saazer Kreis Prag 1846 S 281 Ziffer 1 Meyers Grosses Konversations Lexikon 6 Auflage Band 10 Leipzig und Wien 1907 S 261 Eintrag Jechnitz a b Michael Rademacher Landkreis Podersam tschech Podborany Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 http www uir cz casti obce obec 566560 Obec Petrohrad http www uir cz zsj obec 566560 Obec PetrohradStadte und Gemeinden im Okres Louny Bezirk Laun Bitozeves Blatno Blazim Blsany Blsany u Loun Brodec Brvany Citoliby Ceradice Cerncice Destnice Dobromerice Domousice Holedec Hriskov Hrivice Chlumcany Chozov Chraberce Jimlin Kostice Kozly Krasny Dvur Kryry Lenesice Libceves Libesice Libocany Liborice Lipno Lisany Listany Louny Lubenec Mecholupy Nepomysl Nova Ves Nove Sedlo Obora Ocihov Opocno Panensky Tynec Peruc Petrohrad Pnetluky Pocedelice Podboransky Rohozec Podborany Postoloprty Rana Rocov Slavetin Smolnice Stankovice Touzetin Tuchorice Uherce Velemysleves Velteze Vinarice Vrbno nad Lesy Vroutek Vrsovice Vyskov Zaluzice Zbrasin Zatec Zelkovice Zerotin Zizelice Normdaten Geografikum GND 1244262862 lobid OGND AKS VIAF 235300067 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Petrohrad amp oldid 234949190