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Liborice deutsch Liboritz auch Lieboritz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt acht Kilometer nordostlich von Podborany und gehort zum Okres Louny LiboriceLiborice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Ustecky krajBezirk LounyFlache 1033 6046 1 haGeographische Lage 50 15 N 13 31 O 50 254722222222 13 514166666667 259 Koordinaten 50 15 17 N 13 30 51 OHohe 259 m n m Einwohner 332 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 439 31Kfz Kennzeichen UVerkehrStrasse Podborany HoledecStrukturStatus GemeindeOrtsteile 2VerwaltungBurgermeister Eva Vrabikova Stand 2013 Adresse Liborice 30438 01 Zatec 1Gemeindenummer 566381Website www liborice czLage von Liborice im Bezirk LounyOrtsansicht von Sudwesten Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeographie BearbeitenLiborice befindet sich am nordwestlichen Fusse des Dzban Berglandes an der Blsanka Goldbach Nordlich erhebt sich die Na Slatine 321 m und im Westen der Liboricky kopec 342 m Sudlich liegen leichte Bunkerlinien des Tschechoslowakischen Walls Nachbarorte sind Milceves im Norden Zelezna im Nordosten Novy Dvur Lhota und Sadek im Osten Zelec im Sudosten Sobechleby und Sirem im Suden Libesovice im Sudwesten Psov und Syrovice im Westen sowie Klicin im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung des Dorfes erfolgte 1333 als Besitz des Klosters Roudnice nad Labem 1338 liess das Kloster in Liborice eine Feste errichten 1386 verkauften die Roudnicer Augustiner den Besitz an Jan von Brloh 1404 erwarb Vaclav Valkoun von Solopysk die Guter Ihm folgte 1437 Zikmund Repansky von Repany Nach zahlreichen Besitzerwechseln gelangte Liborice zu Beginn des 18 Jahrhunderts an die Herren von Kolowrat 1718 erwarb Franz Josef Graf Schlick Liborice von Maximilian Kolowrat Libstejnsky Er liess die alte Feste zu einem fruhbarocken Schloss umbauen 1739 kauften die Grafen von Klebelsberg den Besitz Nach einer Instandsetzung des Schlosses liess Wenzel von Klebelsberg am Schloss entlang des Goldbaches einen Schlosspark anlegen Die Ausfuhrung erfolgte ab 1780 durch den herrschaftlichen Gartenbauer der Grafen Czernin Rudolf Fodisch der den englischen Landschaftspark in Schonhof gestaltet hatte Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Lieboritz Liborice ab 1850 eine Gemeinde im Bezirk Podersam Am 4 Februar 1871 wurde durch die Buschtehrader Eisenbahn die Strecke Prag Komotau eingeweiht die nordlich von Schelesen in Goldbachtal fuhrte In der Nacht vom 25 zum 26 Mai 1872 wurde Lieboritz nach Wolkenbruchen von einer nachtlichen Sturzflut des Goldbaches verwustet und der Schlosspark zerstort Im selben Jahre verkauften die Grafen Klebelsberg das Schloss und Gut an den Michelober Brauereibesitzer Anton Dreher 1930 hatte die Gemeinde 729 Einwohner Nach dem Munchner Abkommen wurde der Ort 1938 dem Deutschen Reich zugeschlagen und gehorte bis 1945 zum Landkreis Podersam Die tschechische Bevolkerung verliess wegen der einsetzenden Benachteiligungen das Dorf und zog uber die nahe Reichsgrenze in die Tschechoslowakei 1939 lebten in der Gemeinde 598 Menschen Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam Liborice zur Tschechoslowakei zuruck und die deutsche Bevolkerung wurde vertrieben Mit Beginn des Jahres 1961 erfolgte die Eingemeindung von Zelezna zugleich wurde der Ort dem Okres Louny zugeordnet Zwischen 1981 und 1990 war Liborice nach Mecholupy eingemeindet Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Liborice besteht aus den Ortsteilen Liborice Liboritz und Zelezna Schelesen 3 die zugleich auch Katastralbezirke bilden 4 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Schloss LiboriceSchloss Liborice der dreiflugelige Bau entstand 1737 fur Franz Josef Schlick auf einer alten Feste 1924 wurde das Schloss umgestaltet barocke Kirche Maria Himmelfahrt errichtet 1716 anstelle eines Vorgangerbaus aus dem 14 Jahrhundert Pfarrhaus erbaut in der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts Kapelle an der Strasse nach Milceves Menhir Zlatak der 3 m hohe Quarzitblock wurde 2009 in Zelezna an der Furt durch die Blsanka aufgestellt Fruher lag er in einem Feld und war dann in den 1980er Jahren ausgebaggert und in die Schlucht des Zelecsky potok geworfen worden Eisenbahnbrucke uber die Blsanka bei Zelezna errichtet in den 1870er Jahren technisches Denkmal Kapelle in ZeleznaEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 566381 Liborice Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB http www uir cz casti obce obec 566381 Obec Liborice http www uir cz katastralni uzemi obec 566381 Obec LiboriceWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Liborice Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Prasentation auf den Seiten der Mikroregion Zatecko Schloss Liborice auf hrady czStadte und Gemeinden im Okres Louny Bezirk Laun Bitozeves Blatno Blazim Blsany Blsany u Loun Brodec Brvany Citoliby Ceradice Cerncice Destnice Dobromerice Domousice Holedec Hriskov Hrivice Chlumcany Chozov Chraberce Jimlin Kostice Kozly Krasny Dvur Kryry Lenesice Libceves Libesice Libocany Liborice Lipno Lisany Listany Louny Lubenec Mecholupy Nepomysl Nova Ves Nove Sedlo Obora Ocihov Opocno Panensky Tynec Peruc Petrohrad Pnetluky Pocedelice Podboransky Rohozec Podborany Postoloprty Rana Rocov Slavetin Smolnice Stankovice Touzetin Tuchorice Uherce Velemysleves Velteze Vinarice Vrbno nad Lesy Vroutek Vrsovice Vyskov Zaluzice Zbrasin Zatec Zelkovice Zerotin Zizelice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Liborice amp oldid 165591419