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Brvany deutsch Weberschan ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt acht Kilometer nordwestlich von Louny und gehort zum Okres Louny BrvanyBrvany Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Ustecky krajBezirk LounyFlache 938 0549 1 haGeographische Lage 50 24 N 13 43 O 50 401111111111 13 7225 209 Koordinaten 50 24 4 N 13 43 21 OHohe 209 m n m Einwohner 318 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 440 01Kfz Kennzeichen UVerkehrStrasse Bitozeves RanaBahnanschluss Praha MostStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Jitka Spoustova Stand 2013 Adresse Dlouha 41440 01 BrvanyGemeindenummer 566063Website www brvany czLage von Brvany im Bezirk Louny Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenBrvany befindet sich in den sudwestlichen Auslaufern des Bohmischen Mittelgebirges Das Dorf liegt rechtsseitig einer Flussschleife des Hradecky potok an der Einmundung des Baches Jezer Nordlich erheben sich die Velka Volavka Wolepschitzer Berg 344 m und der Pisecny vrch Zellberg 318 m im Nordosten der Mila Millayer Berg 510 m ostlich der Rana Rannayer Berg 457 m und Lenesicky chlum Chlum 297 m im Sudwesten der Brvansky vrch Weberschaner Berg 302 m und nordwestlich der Jezer Gezer 261 m Sudostlich von Brvany liegt der Teich Lenesicky rybnik im Westen das Umspannwerk Vyskov Nachbarorte sind Becov im Norden Mila und Hradek im Nordosten Poustka und Lenesice im Sudosten Brezno Celnice und Postoloprty im Suden Vrbka im Sudosten Vyskov im Osten sowie Pocerady und Volevcice im Nordwesten Geschichte BearbeitenSeit dem 12 bzw 13 Jahrhundert besass das Kloster Porta Apostolorum hier Guter und errichtete am Zellberg die Propstei Cella januae vitae Diese wurde wahrend der Hussitenkriege zerstort An die westlich von Mila im Quellgebiet des Becovsky potok gelegene Propstei erinnern heute nur noch die Flurnamen Na Celach An der Dreifaltigkeitskirche und der deutsche Name des Pisecny vrch Zellberg Die erste schriftliche Erwahnung von Brzwany erfolgte im Jahre 1436 als Kaiser Sigismund den Ort Benes von Kolowrat zuschrieb De facto befand sich das Dorf aber im Besitz der Stadt Louny die 1420 die Klosterguter an sich gerissen hatte Im Dorf bestand eine Feste die an der Stelle des Pfarrhauses lag Als ihr Besitzer wurde 1444 Mikulas Mnich von Karez genannt 1454 musste die Stadt Louny das Dorf herausgeben da ihre Besitzanspruche keine Grundlage hatten 1459 wurde Brzwany der Burgherrschaft Hnevin zugeschlagen Die Krabitz von Weitmuhl schlossen das ihnen als Pfand von der Bohmischen Krone ubergebene Dorf 1514 an die Herrschaft Postelberg an Am 10 Juni 1535 schenkte Ferdinand I Sebastian Krabitz zu Weitmuhl die Dorfer Wischkowa Brzwany und Leneschitz Aus einer 1543 angewandten Schreibweise webrzwanech in Brzwany entwickelte sich die deutsche Namensform Weberschan die seit den 1670er Jahren als Ortsbezeichnung verwendet wurde Beim Erbrezess zwischen Sebastians Sohn Johann von Weitmuhl und den Sohnen des Christian von Weitmuhl Benesch und Johann Lorenz erhielten diese 1559 die Herrschaft Postelberg Nach dem Tode Johann Lorenz von Weitmuhls verkaufte dessen Witwe Elisabeth von Zierotin 1588 die Postelberger Herrschaft an Johann d A Czernin von und zu Chudenitz Weberschan blieb bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts immer zu Postelberg zugehorig Weitere Besitzer waren ab 1614 Stephan Georg von Sternberg ab 1637 Wenzel Michna von Vacinov ab 1669 Georg Ludwig von Sinzendorf und ab 1692 die Herren zu Schwarzenberg In den Jahren 1807 bis 1808 wurde der versumpfte Weberschaner Teich an dessen Ufer das Dorf lag trockengelegt Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Weberschan Brzvany ab 1850 eine politische Gemeinde im Bezirk Postelberg und nach dessen Aufhebung im Bezirk Saaz 1872 nahm die Prag Duxer Eisenbahn die Strecke Brux Chlumcany in Betrieb die im Jahr darauf bis Prag und 1885 bis Moldau fortgefuhrt wurde 700 m nordlich des Dorfes entstand am Abzweig einer Rubenbahn die Haltestelle Weberschan Das Dorf lag an der deutsch tschechischen Sprachgrenze Die Einwohnerschaft war gemischtsprachig 1918 waren 60 Deutsche Mit dem zweigleisigen Ausbau der Eisenbahnstrecke entstand im Jahre 1914 an der Stelle des Bahnhaltes ein Bahnhof 1924 wurde der tschechische Name in Brvany geandert 1930 hatte die Gemeinde 695 Einwohner Nach dem Munchner Abkommen wurde Weberschan dem Deutschen Reich zugeschlagen und gehorte bis 1945 zum Landkreis Saaz Der Ort lag an der Grenze zur Resttschechei und der Bahnhof wurde zum Grenzbahnhof 1939 lebten in dem Ort 564 Menschen Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam Brvany zur Tschechoslowakei zuruck und die deutsche Bevolkerung wurde vertrieben Seit 1947 gehort Brvany zum Okres Louny Zwischen 1981 und 1990 war das Dorf nach Lenesice eingemeindet In Brvany befindet sich eine Mineralquelle Das kohlensaure Wasser wird unter der Bezeichnung Praga abgefullt Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Brvany sind keine Ortsteile ausgewiesen Sehenswurdigkeiten BearbeitenSpatgotische Wehrkirche des hl Martin errichtet 1501 Statue des hl Johannes von Nepomuk aus dem 18 Jahrhundert Statue des hl Rochus errichtet 1932 auf einem Sockel von 1811 Bauernhofe in Volksbauweise Brvansky vrch Weberschaner Berg mit den Basaltblocken Kamenni muzicci Steinmannchen Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Brvany Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 566063 Brvany Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Louny Bezirk Laun Bitozeves Blatno Blazim Blsany Blsany u Loun Brodec Brvany Citoliby Ceradice Cerncice Destnice Dobromerice Domousice Holedec Hriskov Hrivice Chlumcany Chozov Chraberce Jimlin Kostice Kozly Krasny Dvur Kryry Lenesice Libceves Libesice Libocany Liborice Lipno Lisany Listany Louny Lubenec Mecholupy Nepomysl Nova Ves Nove Sedlo Obora Ocihov Opocno Panensky Tynec Peruc Petrohrad Pnetluky Pocedelice Podboransky Rohozec Podborany Postoloprty Rana Rocov Slavetin Smolnice Stankovice Touzetin Tuchorice Uherce Velemysleves Velteze Vinarice Vrbno nad Lesy Vroutek Vrsovice Vyskov Zaluzice Zbrasin Zatec Zelkovice Zerotin Zizelice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Brvany amp oldid 177888102