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Mila deutsch Millay ist ein Ortsteil der Gemeinde Becov in Tschechien Er liegt 13 Kilometer sudostlich von Most und gehort zum Okres Most MilaMila Becov Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Ustecky krajBezirk MostGemeinde BecovFlache 217 4432 1 haGeographische Lage 50 26 N 13 45 O 50 430555555556 13 751666666667 340 Koordinaten 50 25 50 N 13 45 6 OHohe 340 m n m Einwohner 22 1 Marz 2001 Postleitzahl 434 01Kfz Kennzeichen UVerkehrStrasse Brvany BelusiceBlick vom Berg Mila auf das DorfDorf und Berg MilaKapelle Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenMila befindet sich im Sudwesten des Bohmischen Mittelgebirges auf dem Gebiet des Landschaftsschutzgebietes CHKO Ceske stredohori Das Dorf liegt am Sudwesthang des Berges Mila uber den Talern der Bache Becovsky potok und Hradecky potok Nordlich erheben sich der Dlouhy vrch 413 m der Svetecky vrch 416 m und der Belous 399 m im Nordosten der Mila 510 m und der Odolicky vrch 379 m ostlich der Maly vrch 375 m die Krizove vrsky 386 m und der Brnik 471 m im Sudosten der Srdov 482 m Oblik 509 m und Rana 457 m sudwestlich der Pisecny vrch 318 m im Westen die Velka Volavka 344 m und die Mala Volavka 261 m sowie nordwestlich der Becovsky vrch 363 m Nachbarorte sind Bedrichuv Svetec im Norden Belusice Kozly Sinutec und Libceves im Nordosten Zidovice Hnojnice und Charvatce im Osten Mnichov Chraberce und Rana im Sudosten Hradek und Novy Dvur im Suden Brvany und Pocerady im Sudwesten Volevcice im Westen sowie Becov Zajecice und Korozluky im Nordwesten Geschichte BearbeitenArchaologische Funde belegen eine fruhzeitliche Besiedlung des Katasters auf dem Pisecny vrch lasst sich eine Besiedlung von der Altsteinzeit bis zur Bronzezeit nachweisen Die erste schriftliche Erwahnung von Mila erfolgte im Jahre 1381 Das Dorf und der Hof Mila gehorten seit dem 16 Jahrhundert zum Gut Belusice Zu den Besitzern gehorten die Herren Charwat von Barnstein und ab 1566 die Herren von Bila Im Jahre 1570 erwarben die Charwat von Barnstein das Gut zuruck Adam Charwat von Barnstein wurde 1616 in Kozly bei einer Wirtshausschlagerei gelyncht nachdem er wahrend eines Tanzvergnugens die Bauerinnen gewaltsam zum Tanz gezwungen hatte Johann Charwat von Barnstein der sich am Standeaufstand von 1618 beteiligt hatte blieb nach der Schlacht am Weissen Berg von einer Konfiskation seiner Guter verschont Mit seinem Tode erlosch das Geschlecht Charwat von Barnstein im Mannesstamme Alleinerbin wurde seine Tochter Elisabeth die mit Karl Chotek von Choczkow verheiratet war und ihr Erbe durch Wappenvereinigung 1625 in das Geschlecht Chotek einbrachte das das Gut Bieloschitz uber 300 Jahre hielt und erweiterte Zu den Besitzern gehorten Wenzel Chotek von Chotkow ab 1754 sein Sohn Johann Karl Chotek von Chotkow ab 1787 dessen Sohn Johann Rudolph Chotek von Chotkow und ab 1824 dessen Enkel Heinrich Chotek von Chotkow Im Jahre 1831 bestand das im sudwestlichsten Zipfel des Leitmeritzer Kreises gelegene Dorf Milay bzw Miley aus 19 Hausern mit 99 Einwohnern Im Ort gab es einen obrigkeitlichen Meierhof und einen Hammelhof Pfarrort war Hochpetsch 2 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Milay dem Allodialgute Bieloschitz mit Kosel untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Milay Mila ab 1850 einen Ortsteil der Gemeinde Kosel Kozly im Leitmeritzer Kreis und Gerichtsbezirk Bilin Zu dieser Zeit lebten in dem Dorf 108 Personen Ab 1868 gehorte das Dorf zum Bezirk Teplitz und ab 1896 zum Bezirk Dux 1869 hatte Milay 124 Einwohner Im Jahre 1880 hatte Milay mit 166 Personen die hochste Einwohnerzahl in seiner Geschichte Im Jahre 1900 hatte das Dorf 154 Einwohner 1910 waren es 160 In den 1920er Jahren zerfiel die Grossgemeinde Kosel die ehemaligen Ortsteile Millay und Hradek bildeten die Gemeinde Millay 1930 lebten in der Gemeinde 357 Personen davon 144 im Ortsteil Millay In Folge des Munchner Abkommens wurde Millay 1938 dem Deutschen Reich zugeschlagen und gehorte zunachst zum Landkreis Dux Ab dem 1 Mai 1939 war das Dorf Teil des neugebildeten Landkreises Bilin Beim Zensus vom 17 Mai 1939 hatte die Gemeinde auf Grund der Aussiedlung eines Grossteils der Tschechen nur noch 287 Einwohner 3 Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam Mila zur Tschechoslowakei zuruck und die deutschbohmische Bevolkerung wurde vertrieben Der Ortsteil Hradek wurde 1948 nach Rana umgemeindet Im Jahre 1950 war die Zahl der Einwohner von Mila auf 88 Personen gesunken Im Zuge der Aufhebung des Okres Bilina wurde Mila 1961 nach Becov eingemeindet und dem Okres Most zugeordnet Zu dieser Zeit lebten in Mila 92 Personen neun Jahre spater waren es nur noch 34 Im Jahre 1991 hatte das Dorf nur noch 11 Einwohner beim Zensus von 2001 lebten in den 25 Wohnhausern von Mila 22 Personen 4 Gemeindegliederung BearbeitenDer Ortsteil Mila bildet zugleich einen Katastralbezirk Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle Der Berg Mila ist seit 1958 auf einer Flache von 19 96 ha wegen des Vorkommens warmeliebender Pflanzen als Naturreservat geschutzt Der Hugel Pisecny vrch sudwestlich des Dorfes wurde 1966 auf einer Flache von 39 16 ha ebenfalls zum Naturreservat erklart Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mila Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz katastralni uzemi 601241 Mila Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Bd 1 Leitmeritzer Kreis 1833 S 63 Michael Rademacher Einwohner Landkreis Bilin Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 7 Dezember 2013 http www czso cz csu 2009edicniplan nsf t 010028D080 File 13810901 pdf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mila Becov amp oldid 238376228