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Bedrichuv Svetec deutsch Schwetz ist ein Ortsteil der Gemeinde Belusice in Tschechien Er liegt elf Kilometer sudostlich von Most und gehort zum Okres Most Bedrichuv SvetecBedrichuv Svetec Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Ustecky krajBezirk MostGemeinde BelusiceFlache 283 7725 1 haGeographische Lage 50 27 N 13 45 O 50 452777777778 13 752222222222 322 Koordinaten 50 27 10 N 13 45 8 OHohe 322 m n m Einwohner 36 1 Marz 2001 Postleitzahl 434 01Kfz Kennzeichen UVerkehrStrasse Skrsin BelusiceBahnanschluss Cizkovice Obrnice Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp OrtsansichtBedrichuv Svetec befindet sich im Sudwesten des Bohmischen Mittelgebirges auf dem Gebiet des Landschaftsschutzgebietes CHKO Ceske stredohori Das Dorf liegt linksseitig uber dem Tal des Baches Zajecicky potok Nordlich erhebt sich der Skrsinsky vrch 389 m im Nordosten der Chramecky vrch 392 m ostlich der Tobiasuv vrch 354 m und der Jilovy 346 m im Sudosten der Belous Bielausch 399 m sudlich der Svetecky vrch 416 m im Sudwesten der Dlouhy vrch 413 m sowie westlich der Ovci vrch 332 m Nordlich des Dorfes verlaufen die Strasse I 28 zwischen Most und Louny sowie die Bahnstrecke Cizkovice Obrnice Nachbarorte sind Luzice und Skrsin im Norden Chramce und Merunice im Nordosten Kozly und Jablonec im Osten Belusice und Odolice im Sudosten Rana Mila und Brvany im Suden Pocerady und Volevcice im Sudwesten Becov im Westen sowie Zajecice und Korozluky im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung des Ortes erfolgte 1238 im Zusammenhang mit dem Vladiken Hageno de Zvethis Hagen von Zeuthicz eines Gefolgsmannes der Hrabischitzer Im Jahre 1240 war die Feste Svetec Sitz der Bruder Boyzlaus und Vitus de Zwes ab 1254 gehorte sie Thomas von Svetec und ab 1259 Jan von Svetec Die erste Erwahnung der Kirche erfolgte 1355 das Patronat hatten bis 1373 gemeinschaftlich die Bruder Bedrich Jan Jan genannt Buch und Pribyslav von Svetec inne Nach dem Tode des Jan genannt Buch erbte seinen Anteil im Jahre 1396 dessen Witwe Marketa Ab 1404 gehorte die Feste Bedrich von Svetec und seinem Bruder dem Prager Altaristen Jan von Svetec Dieser ist als letzter der vier Bruder bis 1432 nachweislich Danach ging das Gut von den Vladiken von Svetec an andere Herren uber Im Jahre 1470 erwarb Jan Buben von Vseborice die Feste In den Launer Stadtbuchern sind zwischen 1523 und 1529 Jan und Mikulas Svetecky von Cerncice als Besitzer des Gutes aufgefuhrt Letzterer vermachte das Gut seinen Onkeln Jan und Mikulas von Cerncice In der Mitte des 16 Jahrhunderts kaufte Diepold Popel von Lobkowicz auf Bilin das Gut von Jan von Cerncice Im Jahre 1559 trennte Christoph von Lobkowicz das Gut Svetec wieder von Bilin ab und verkaufte es an Purkert Kaplirz de Sulewicz Dieser liess die Feste in Svetec erneuern Nach Purkerts Tod verkauften seine vier Sohne das Gut 1576 an ihren Vetter Jirik Kaplirz auf Tuchorice Dieser tauschte Svetec 1582 bei Georg d J Popel von Lobkowicz auf Bilin gegen das Gut Lipno ein Mit Ausnahme der Zeit zwischen 1637 und 1647 wo Svetec an das Gut Patokrey angeschlossen war gehorte Svetec fortan zur Allodialherrschaft Bilin Joseph Franz Maximilian von Lobkowicz errichtete 1812 einen Familienfideikommiss Im Jahre 1816 erbte sein altester Sohn Ferdinand Joseph von Lobkowicz den Fideikommiss Im Jahre 1831 bestand das im sudwestlichsten Zipfel des Leitmeritzer Kreises gelegene Dorf Schwetz aus 33 Hausern mit 151 Einwohnern Im Ort gab es die Filialkirche des hl Jakobus d A einen obrigkeitlichen Meierhof und eine Hammelhutte Pfarrort war Hochpetsch 2 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Schwetz der Fideikommissherrschaft Bilin untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Schwetz Bedrichuv Svetec ab 1850 einen Ortsteil der Gemeinde Hochpetsch Becov im Leitmeritzer Kreis und Gerichtsbezirk Brux Ab 1868 gehorte das Dorf zum Bezirk Brux In den 1870er Jahren wurde Schwetz zur eigenstandigen Gemeinde Beim Zensus von 1910 hatte das Dorf 173 Einwohner Im Jahre 1930 lebten in Schwetz 148 Personen In Folge des Munchner Abkommens wurde Schwetz 1938 dem Deutschen Reich zugeschlagen und gehorte bis 1945 zum Landkreis Brux Beim Zensus vom 17 Mai 1939 hatte die Gemeinde 142 Einwohner 3 Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam Bedrichuv Svetec zur Tschechoslowakei zuruck und die deutschbohmische Bevolkerung wurde vertrieben 1948 wurde die Gemeinde dem Okres Bilina zugeordnet Nach dessen Aufhebung im Jahre 1961 kam Bedrichuv Svetec wieder zum Okres Most und wurde nach Belusice eingemeindet Im Jahre 1991 hatte das Dorf 29 Einwohner beim Zensus von 2001 lebten in den 20 Wohnhausern von Bedrichuv Svetec 36 Personen 4 2009 entstand der Burgerverein zur Restaurierung der Kirche des hl Jakobus Gemeindegliederung BearbeitenDer Ortsteil Bedrichuv Svetec bildet zugleich einen Katastralbezirk Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Kirche des hl JakubusKirche des hl Jakobus sie wurde in der ersten Halfte des 13 Jahrhunderts als Teil des Vladikenhofes auf einem erhohten Platz im Zentrum des Dorfes errichtet Der ursprunglich spatromanische Bau wurde nach 1270 im fruhgotischen Stil umgestaltet Der Anbau des Renaissanceturmes erfolgte am Ubergang vom 15 zum 16 Jahrhundert In den Wanden des Kirchenschiffes haben sich Teile des romanischen Kernes sowie gotische Wandmalereien erhalten Das als Kulturdenkmal geschutzte Bauwerk ist nicht offentlich zuganglich In den 1970er und 1980er Jahren erfolgten archaologische Untersuchungen der Kirche und des Terrains des erloschenen Vladikenhofes Statue des hl Johannes von Nepomuk die 1774 aus Planer gefertigte Figur ist ebenfalls ein Kulturdenkmal Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bedrichuv Svetec Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von Belusice und Bedrichuv Svetec Website der Burgervereins zur Restaurierung der Kirche des hl JakobusEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz katastralni uzemi 602035 Bedrichuv Svetec Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Bd 1 Leitmeritzer Kreis 1833 S 121 Michael Rademacher Sud bruex Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 http www czso cz csu 2009edicniplan nsf t 010028D080 File 13810901 pdfOrtsteile von Belusice Bedrichuv Svetec Belusice Odolice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bedrichuv Svetec amp oldid 180780321