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Odolice bis 1923 Vodolice deutsch Wodolitz ist ein Ortsteil der Gemeinde Belusice in Tschechien Er liegt 13 Kilometer sudostlich von Most und gehort zum Okres Most OdoliceOdolice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Ustecky krajBezirk MostGemeinde BelusiceFlache 449 1638 1 haGeographische Lage 50 27 N 13 46 O 50 441944444444 13 773333333333 301 Koordinaten 50 26 31 N 13 46 24 OHohe 301 m n m Einwohner 63 1 Marz 2001 Postleitzahl 434 01Kfz Kennzeichen UVerkehrStrasse Most LounyBahnanschluss Cizkovice Obrnice Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp DorfplatzOdolice befindet sich im Sudwesten des Bohmischen Mittelgebirges auf dem Gebiet des Landschaftsschutzgebietes CHKO Ceske stredohori Das Dorf liegt am Fusse der Hugel Odolicky vrch und Skala uber dem Quellgrund des Baches Odolicky potok Nordlich erheben sich der Jilovy 346 m und der Tobiasuv vrch 354 m im Nordosten der Cicov 477 m und die Dlouha 483 m ostlich der Mlynsky vrch 336 m und der Vetrnik 297 m im Sudosten der Maly vrch 375 m die Krizove vrsky 386 m der Brnik 471 m der Srdov 482 m und der Oblik 509 m sudlich der Rana 457 m und der Odolicky vrch 379 m im Sudwesten der Mila 510 m westlich der Becovsky vrch 363 m und die Skala 386 m sowie im Nordwesten der Belous 399 m Am ostlichen Ortsrand verlauft die Strasse I 28 zwischen Most und Louny nordlich die Bahnstrecke Cizkovice Obrnice Nachbarorte sind Dobrcice Chramce und Kozly im Norden Jablonec und Horenec im Nordosten Sinutec im Osten Charvatce Mnichov und Oblik im Sudosten Rana und Hradek im Suden Brvany Mila und Pocerady im Sudwesten Volevcice und Becov im Westen sowie Belusice und Skrsin im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung des Dorfes und Hofes Odolice erfolgte 1203 als Besitz des Klosters Osek Spater gelangte das Gut an weltliche Besitzer im Jahre 1504 wurde erstmals eine Feste erwahnt 2 Im Jahre 1601 erwarb Stephan Georg von Sternberg das Gut und schlug es seiner Herrschaft Postelberg zu Nach dessen Tode erfolgte 1625 eine Erbteilung wobei sein altester Sohn Adam 1633 die Guter Vodolice und Patek erhielt Adams Sohn Johann Stephan von Sternberg tauschte Vodolice nach dem Tode seines Vaters bei seinem Onkel Johann Rudolf von Sternberg auf Postelberg gegen das Gut Mirosovice ein Dieser tauschte die Herrschaft Postelberg einschliesslich des Gutes Wodolitz 1637 bei Wenzel Michna von Vacinov gegen die Herrschaft Zasmuky ein Spater erwarben die Herren von Lobkowicz das Gut Wodolitz und vereinigten es mit ihrer Herrschaft Liebshausen Die wuste Feste wurde 1664 letztmals erwahnt spater wurde sie geschleift Im Jahre 1831 bestand das linksseitig der Biliner Chaussee im sudwestlichsten Zipfel des Leitmeritzer Kreises gelegene Dorf Wodolitz aus 19 Hausern mit 86 deutschsprachigen Einwohnern die von der Landwirtschaft lebten Im Ort gab es einen obrigkeitlichen Meierhof eine Schaferei und einen Karpfenteich Pfarrort war Kosel 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Wodolitz der Allodialherrschaft Liebshausen untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Wodolitz Vodolice ab 1850 einen Ortsteil der Gemeinde Kosel Kozly im Leitmeritzer Kreis und Gerichtsbezirk Bilin Zu Dieser Zeit lebten in dem Dorf 82 Personen Ab 1868 gehorte das Dorf zum Bezirk Teplitz und ab 1896 zum Bezirk Dux Im Jahre 1869 hatte Wodolitz 153 Einwohner Zwischen 1897 und 1898 erfolgte durch die Brux Lobositzer Verbindungsbahn der Bau der im Volksmund als Powidlbahn bekannten Lokalbahn Tschischkowitz Obernitz Wodolitz erhielt an deren Scheitelpunkt eine Bahnstation Im Jahre 1900 hatte das Dorf 223 Einwohner Zu Beginn des 20 Jahrhunderts wurde eine zweiklassige tschechische Dorfschule eingerichtet In den 1920er Jahren zerfiel die Grossgemeinde Kosel Wodolitz Odolice wurde zu einer eigenstandigen Gemeinde Im Jahre 1927 waren ein Drittel der 231 Einwohner Deutschbohmen 4 1930 erreichte Wodolitz mit 239 Personen die hochste Einwohnerzahl seiner Geschichte In Folge des Munchner Abkommens wurde Wodolitz 1938 dem Deutschen Reich zugeschlagen und gehorte zunachst zum Landkreis Dux Ab dem 1 Mai 1939 war das Dorf Teil des neugebildeten Landkreises Bilin Beim Zensus vom 17 Mai 1939 hatte die Gemeinde auf Grund der Abwanderung eines Grossteils der Tschechen nur noch 150 Einwohner 5 Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam Odolice zur Tschechoslowakei zuruck und die deutschbohmische Bevolkerung wurde vertrieben Im Jahre 1950 war die Zahl der Einwohner auf 101 Personen gesunken Im Zuge der Aufhebung des Okres Bilina wurde Odolice 1961 nach Belusice eingemeindet und dem Okres Most zugeordnet Zu dieser Zeit lebten in Odolice 115 Personen neun Jahre spater waren es nur noch 91 Die Kapelle auf dem Dorfplatz wurde in der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts abgebrochen und an ihrer Stelle eine Grunflache geschaffen Ebenso wurde die Bahnstation aufgehoben Im Jahre 1991 hatte das Dorf 65 Einwohner beim Zensus von 2001 lebten in den 27 Wohnhausern von Odolice 63 Personen 6 Gemeindegliederung Bearbeiten nbsp Ortseinfahrt von WestenDer Ortsteil Odolice bildet zugleich einen Katastralbezirk Weblinks BearbeitenEhemalige Kapelle in OdoliceEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz katastralni uzemi 602051 Odolice http www soupispamatek cz arl kcz cs detail kcz un auth 0003610 Tvrz Odolice Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Bd 1 Leitmeritzer Kreis 1833 S 71 http www soupispamatek com okres duchcov foto odolice odolice htm Michael Rademacher Landkreis Bilin Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 http www czso cz csu 2009edicniplan nsf t 010028D080 File 13810901 pdfOrtsteile von Belusice Bedrichuv Svetec Belusice Odolice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Odolice amp oldid 180566542