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Jimlin deutsch Imling ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sechs Kilometer sudwestlich von Louny und gehort zum Okres Louny JimlinJimlin Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Ustecky krajBezirk LounyFlache 982 5304 1 haGeographische Lage 50 19 N 13 45 O 50 317777777778 13 745833333333 242 Koordinaten 50 19 4 N 13 44 45 OHohe 242 m n m Einwohner 879 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 439 64 440 01Kfz Kennzeichen UVerkehrStrasse Louny HriviceBahnanschluss Rakovnik LounyStrukturStatus GemeindeOrtsteile 2VerwaltungBurgermeister Jana Mikovcova Stand 2013 Adresse Jimlin 7440 01 Louny 1Gemeindenummer 546011Website www jimlin czLage von Jimlin im Bezirk Louny Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sohne und Tochter der Gemeinde 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenJimlin befindet sich nordlich der Dzban Berge am Rande des Nordbohmischen Beckens Das Dorf liegt am Fusse des Schlosses Novy Hrad an der Einmundung des Baches Maruska in die Hasina Durch den Ort fuhrt die Bahnstrecke Rakovnik Louny Nachbarorte sind Zemechy und Brezno im Norden Louny und Citoliby im Nordosten Listany im Osten Zbrasin im Sudosten Horany und Touchovice im Suden Opocno im Sudwesten Lipenec und Hasina im Westen sowie Skupice und Malnice im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung des Dorfes erfolgte 1267 im Zusammenhang mit einem Chotebor von Jimlin Einer seiner Nachfahren Zavis von Jimlin stand in Diensten Johann von Luxemburgs und kampfte 1346 in der Schlacht von Crecy Das Vladikegeschlecht von Jimlin erlosch 1453 und das Erbe fiel Albrecht Bezdruzicky von Kolowrat zu der die Guter mit Opocno vereinigte Da die aus dem 14 Jahrhundert stammende Feste nicht mehr bewohnbar war diente die Feste Opocno als herrschaftlicher Sitz Zwischen 1465 und 1474 errichtete Albrecht von Kolowrat an Stelle der alten Feste die Burg Novy Hrad Neuschloss als reprasentativen Herrschaftssitz Am Fusse der Burg entstand ein grosser Fischteich Dieser Teich brach im 16 Jahrhundert mehrmals und wegen der dadurch entstandenen Uberflutungen in der Saazer Vorstadt kam es zu gerichtlichen Auseinandersetzungen zwischen dem Rat zu Louny und den Herren von Nowohradsky Kolowrat Wolf Nowohradsky Kolowrat verkaufte die Herrschaft 1573 an Johann d A Popel von Lobkowitz Weitere Besitzer waren u a Vaclav Franek von Libechov die Vresovec von Vresovice Johann von Aldringen und das Pramonstratenserkloster Strahov In dieser Zeit wurde die Burg schrittweise zu einem Renaissanceschloss umgestaltet Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges wurde das Schloss mehrmals geplundert bereits bei der Belagerung von Louny durch Albrecht von Waldstein sturmten Untertanen das Schloss und bemachtigten sich der Vorrate Die Pramonstratenser verkauften die verwustete Herrschaft an Christian Wilhelm von Brandenburg Nachfolgend gehorte die Herrschaft Gustav Adolph von Varrensbach Anna von Lowenegg und ab 1767 den Fursten zu Schwarzenberg Damit verlor das Schloss seine Funktion als Herrensitz und diente als Verwaltungssitz Militarspital Kaserne und letztlich als Wirtschaftshof Gepfarrt war Jimlin nach Opocno Der Ort lag an der tschechisch deutschen Sprachgrenze und hatte im Jahre 1828 340 Einwohner Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Jimlin Imling ab 1850 eine Gemeinde im Bezirk Postelberg Ab den 1860er Jahren trug die Gemeinde den Namen Spojena obec Jimlin Opocno a Nove Hrady Ortschaften Opocno Neuschloss und Imling 1869 beantragte die Gemeinde in Prag erfolglos die Uberweisung in den Launer Gerichts und politischen Amtsbezirk Nach der Auflosung des politischen Bezirks Postelberg wurde sie dem Bezirk Saaz zugewiesen und verblieb beim Gerichtsbezirk Postelberg Am 24 September 1904 wurde durch die Eisenbahn Rakonitz Laun der Zugverkehr auf der Bahnstrecke Rakovnik Louny aufgenommen Ab 1921 bildete das gemischtsprachige Dorf Opocno eine eigene politische Gemeinde Bei der im selben Jahre erfolgten Volkszahlung lebten in Jimlin einschliesslich des Ortsteiles Novy Hrad 706 Menschen die ausschliesslich der tschechischen Volksgruppe angehorten 1930 lebten in Jimlin 784 Menschen Nach dem Munchner Abkommen verblieb der Ort 1938 bei der Tschechoslowakei und wurde dem Okres Louny angeschlossen Mit Beginn des Jahres 1961 wurden Opocno und Zemechy eingemeindet 1981 kam das Jimlin als Ortsteil zu Hrivice Im November 1990 entstand die Gemeinde wieder Zu Beginn des 21 Jahrhunderts begann die Sanierung und Restaurierung des verfallenen Schlosses Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Jimlin besteht aus den Ortsteilen Jimlin Imling und Zemechy Semiech 3 die zugleich auch Katastralbezirke bilden 4 Grundsiedlungseinheiten sind Jimlin Jimlin sever Novy Hrad Neuschloss und Zemechy 5 Sehenswurdigkeiten BearbeitenSchloss Novy Hrad das zuletzt stark verwahrloste Schloss wird seit 2001 saniert Im Jahre 2008 wurde ein Teil des Bauwerks wieder zuganglich Seit 2009 befindet sich darin eine Ausstellung des Museums Louny und es dient als kultureller Veranstaltungsort Kapelle in Jimlin Kapelle des hl Johannes von Nepomuk in Zemechy errichtet in der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts Gedenkstein fur Karel Lim in ZemechySohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenKarel Lim 1875 1958 Lehrer und Begrunder des tschechischen Erzgebirgstourismus geboren in ZemechyWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Jimlin Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 546011 Jimlin Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB http www uir cz casti obce obec 546011 Obec Jimlin http www uir cz katastralni uzemi obec 546011 Obec Jimlin http www uir cz zsj obec 546011 Obec JimlinStadte und Gemeinden im Okres Louny Bezirk Laun Bitozeves Blatno Blazim Blsany Blsany u Loun Brodec Brvany Citoliby Ceradice Cerncice Destnice Dobromerice Domousice Holedec Hriskov Hrivice Chlumcany Chozov Chraberce Jimlin Kostice Kozly Krasny Dvur Kryry Lenesice Libceves Libesice Libocany Liborice Lipno Lisany Listany Louny Lubenec Mecholupy Nepomysl Nova Ves Nove Sedlo Obora Ocihov Opocno Panensky Tynec Peruc Petrohrad Pnetluky Pocedelice Podboransky Rohozec Podborany Postoloprty Rana Rocov Slavetin Smolnice Stankovice Touzetin Tuchorice Uherce Velemysleves Velteze Vinarice Vrbno nad Lesy Vroutek Vrsovice Vyskov Zaluzice Zbrasin Zatec Zelkovice Zerotin Zizelice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jimlin amp oldid 179736602