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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Klee Begriffsklarung aufgefuhrt Klee Trifolium ist eine 245 Arten umfassende Pflanzengattung Sie wird zur Unterfamilie der Schmetterlingsblutler Faboideae aus der Pflanzenfamilie der Hulsenfruchtler Fabaceae gezahlt Im Sprachgebrauch werden allerdings haufig nicht nur Arten dieser Gattung mit Klee bezeichnet sondern auch Arten aus den nahverwandten Gattungen Schneckenklee Medicago und Steinklee Melilotus sowie aus der Gattung Hornklee Lotus und der taxonomisch weit entfernten Gattung Sauerklee Oxalis Charakteristische Merkmale der Gattung sind dreifiedrige Blatter und vielblutige kopfige Blutenstande Die Gattung Klee ist auf allen Kontinenten mit Ausnahme Australiens und Antarktikas naturlich verbreitet In Australien wurden verschiedene Kleearten durch den Menschen eingefuhrt KleeWiesen Klee Trifolium pratense die Typusart der GattungSystematikEurosiden IOrdnung Schmetterlingsblutenartige Fabales Familie Hulsenfruchtler Fabaceae Unterfamilie Schmetterlingsblutler Faboideae Tribus TrifolieaeGattung KleeWissenschaftlicher NameTrifoliumL In der Landwirtschaft werden 16 verschiedene Kleearten als Futterpflanzen verwendet Kleeanbau ist sowohl in Europa als auch in Nordamerika von okonomischer Bedeutung In Europa wurde Wiesen Klee Trifolium pratense schon ab dem 4 Jahrhundert angebaut Durch die Fahigkeit in Symbiose mit Knollchenbakterien Rhizobiaceae an den Wurzeln Stickstoff aus der Luft zu binden ist Klee auch fur die Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit bedeutend Das Kleeblatt fand in die Symbolik vieler Kulturen Eingang Es reprasentiert stets die Dreiheit wie zum Beispiel im Christentum als Symbol der Dreifaltigkeit Weiterhin steht Klee fur den Sommer oder symbolisiert die Liebe Das vierblattrige Kleeblatt gilt als Glucksbringer Ausserdem ist der Shamrock ein Zeichen fur Irland Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Wurzeln 1 2 Blatter 1 3 Blutenstande 1 4 Bluten 1 5 Pollen 1 6 Fruchte 1 7 Samen 1 8 Zellbiologie 2 Verbreitung 3 Okologie 3 1 Knollchenbakterien 3 2 Bestaubung 3 3 Ausbreitungsmechanismen 3 4 Parasiten und Pathogene 4 Etymologie 4 1 Trivialname 4 2 Wissenschaftlicher Name 5 Systematik 5 1 Botanische Geschichte 5 2 Aussere Systematik 5 3 Innere Systematik 6 Gefahrdung 7 Nutzung 7 1 Anbau 7 2 Klee als Giftpflanze 8 Kulturgeschichte 8 1 Religiose Bedeutungen 8 2 Klee als Liebessymbol 8 3 Lob und Ubertreibung 8 4 Klee als Symbol des Fruhlings und des Sommers 8 5 Das vierblattrige Kleeblatt 8 6 Kunst 8 7 Heraldik 8 8 Irland 8 9 Sonstiges 9 Literatur 10 Einzelnachweise 11 WeblinksBeschreibung BearbeitenDie meisten Kleearten sind ausdauernde wenige aber auch einjahrige annuelle und sehr wenige zweijahrige bienne krautige Pflanzen Fast alle Arten verzweigen sich direkt an der Basis oder entlang der ganzen Sprossachse Einige wenige Arten entwickeln jedoch uber einem dichten Buschel vieler Blatter direkt an der Basis einen langen blattlosen und unverzweigten Schaft Die Sprossachse kann aufrecht liegend oder kriechend sein Viele Kleearten wie zum Beispiel der Kaukasische Klee Trifolium ambiguum bilden Rhizome aus Falls Rhizome vorhanden sind machen sie haufig einen erheblichen Teil der Trockenmasse der Pflanzen aus beim Kaukasischen Klee sind dies etwa 44 der Gesamtmasse 1 Weniger verbreitet ist die Entwicklung von Auslaufern Stolonen Sie findet sich beispielsweise beim Weiss Klee Trifolium repens Die Dichte der Behaarung der Pflanzen variiert von Art zu Art Das Spektrum reicht von dicht behaart bis fast kahl oder ganzlich unbehaart Die Ausrichtung der Haare kann anliegend oder abstehend sein Sie sind nach oben oder nach unten gerichtet nbsp Wurzeln von Rotklee und Steinklee in Nahaufnahme das ist ein Ausschnitt der Wurzeln man sieht nicht die volle Lange Anm der Aufkleber auf dem Foto stimmt nicht es ist nicht nur Steinklee sondern auch Rotklee im Kasten wahrscheinlich durch Wildwuchs Wurzeln Bearbeiten Das Wurzelsystem der Kleearten ist haufig fischgratenformig Die Form variiert dabei abhangig vom Substrat nur schwach lediglich die Anzahl der Verzweigungen scheint in Sandboden hoher zu sein als in Lehmboden 2 Einjahrige Arten haben feinfaserige Wurzeln ausdauernde Arten haben verdickte holzige Wurzeln und selten sogar Knollen Wurzelanschwellungen Knollchen die durch Knollchenbakterien hervorgerufen werden sind wie bei allen Hulsenfruchtlern typisch Die verschiedenen Kleearten wurzeln unterschiedlich tief Trifolium purpureum beispielsweise wurzelt bis zu 2 1 Meter tief wohingegen Wurzeln des Schild Klees Trifolium clypeatum selten tiefer als 40 Zentimeter in das Substrat eindringen Bei zehn untersuchten Arten betrug der Anteil der Wurzeln an der Trockenmasse der Pflanzen zwischen 14 und 30 3 nbsp Typisches Kleeblatt hier vom Weiss Klee Trifolium repens Gut sichtbar sind die fast parallelen von der Hauptrippe abzweigenden SeitenadernBlatter Bearbeiten Die Laubblatter sind in der Regel wechselstandig Bei einigen Arten erscheinen die oberen Laubblatter gegenstandig hier stehen die oberen Knoten so dicht beieinander dass sich ein falscher Eindruck von Gegenstandigkeit ergibt Eines der beiden Blatter ist in diesem Fall aber haufig nicht voll entwickelt Die Blattspreiten sind bei fast allen Arten dreizahlig gefiedert Nur Arten der Untersektion Lupinaster in der Sektion Lotoidea haben funf bis neunzahlig gefingerte Blatter Die unteren basalen Blatter weichen in Grosse und Gestalt haufig markant von den oberen Blattern ab Die Fiedern sind hier haufig eiformig verkehrt eiformig oder breit elliptisch immer sind sie deutlich breiter als die Fiedern der oberen Blatter Die Fiederform ist ein relativ stabiles Merkmal Sie kann jedoch in geringem Umfang sowohl an einem Individuum als auch innerhalb einer Art variieren Der Blattrand ist ganzrandig oder fein bis grob gezahnt Die Spreite ist beidseitig oder nur auf der Blattunterseite behaart bei einigen Arten aber auch kahl Die Blattnervatur ist innerhalb der Arten einheitlich Die von der Hauptrippe abzweigenden sekundaren Blattrippen verlaufen annahernd parallel Sie oder ihre Verzweigungen erreichen den Blattrand Auch die Gestalt der Nebenblatter ist innerhalb bestimmter Gruppen stark konserviert einheitlich Das Spektrum reicht von schmal und abrupt zugespitzt in der oberen Halfte bis breit elliptisch Sie sind in allen Sektionen ausser Involucrarium und Paramesus ganzrandig bei diesen sind sie gezahnt oder tief eingeschnitten mit lanzettlichen Lappen Bei den Arten der afrikanischen Untersektion Ochreata sind die Blattstiele der Laubblatter auf ganzer Lange mit den Nebenblattern verwachsen und die Internodien so ummantelt Ahnliche Verwachsungen allerdings nur bei den Blattstielen der oberen Laubblattern und nicht so ausgepragt existieren aber auch bei anderen Arten Blutenstande Bearbeiten nbsp Ahrenartiger Blutenstand beim Schmalblattrigen Klee Trifolium angustifolium Die Blutenstande sind fur gewohnlich achselstandig und gestielt oder sehr selten stiellos sitzend Bei einigen wenigen Arten sind sie aber auch endstandig Meistens sind sie kopfig und vielblutig Blutenstande mit wenigen Einzelbluten sind die Ausnahme Der israelische Botaniker Michael Zohary untersuchte 1972 die Formen der Blutenstande in der Sektion Lotoidea Dort ergab sich dass fast alle Arten rispenartige Blutenstande ausbilden sich jedoch eine Tendenz zu ahrenartigen Blutenstanden abzeichnet Evolutionar hoher entwickelte Arten scheinen auch kurzere Blutenstiele zu bilden Es ist jedoch unklar ob diese Ergebnisse fur die ganze Gattung reprasentativ sind 4 Tragblatter finden sich vor allem in den primitiveren Sektionen der Gattung immer zusammen mit rispenartigen Blutenstanden Insgesamt sind zwei verschiedene evolutionare Trends in der Gattung erkennbar auf der einen Seite die Zuruckbildung zu Tragblatt Rudimenten oder das vollkommene Verschwinden der Tragblatter und auf der anderen Seite die Aggregation der Tragblatter direkt unter dem Kopf was zu Involukralbildung Hullblattern fuhrt Ausgepragte Tragblatter gibt es zum Beispiel in der Sektion Mistyllus die zu den evolutionar primitiven Sektionen der Gattung zahlt Rudimentar oder nicht vorhanden sind die Tragblatter zum Beispiel in der Sektion Trifolium Hullblatter finden sich beispielsweise in der Sektion Involucrarium Bluten Bearbeiten Der Kelch in der Gattung Klee ist zumeist symmetrisch und rohren oder glockenformig mit funf nahezu gleichmassigen Kelchlappen oder Zahnen Drei Variationen des Kelchs sind verbreitet Bei den Arten der Untersektionen Loxospermum Calycospatha und der Sektion Mistyllus ist die Kelchrohre blasenformig verdickt Bei einigen anderen Arten vor allem in der Sektion Chronosemium sind die oberen beiden Kelchzahne gegenuber den drei unteren verkurzt In der Sektion Trifolium finden sich schliesslich haufig geschlossene Kelchrohren Kleebluten sind funfzahlige Schmetterlingsbluten Die Krone variiert in der Farbe von rein weiss uber gelb bis dunkelpurpurn Zweifarbige Kronen sind verbreitet Haufig wechselt die Farbe nach der Anthese Vorgang des Bluhens und die Blutenstande erscheinen mehrfarbig Die vier unteren Kronblatter Schiffchen und Flugel sind lose verwachsen und an die Staubblatter angewachsen Das funfte Kronblatt die Fahne ist frei und vergrossert Die Flugel sind in der Regel deutlich langer als das Schiffchen Die Staubblatter sind zehn an der Zahl neun von ihnen sind zu einem U formigen Tubus verwachsen An der Basis des zehnten oberen freien Staubblatts befindet sich eine kleine Honigdruse Nektarium Bei einigen Arten gibt es die Tendenz zu einer Reduktion der Anzahl der Pollensacke pro Staubblatt etwa bei Trifolium badium Trifolium repens Trifolium campestre und Trifolium dubium in einer Blute kommen Staubblatter mit den normalen vier aber auch drei und zwei Pollensacken vor wobei jeweils die ventralen Pollensacke reduziert werden 5 Der Fruchtknoten liegt innerhalb des Tubus aus den Staubblattern Die Krone fallt in der Regel fruhzeitig ab und bleibt nur bei einigen Arten erhalten In der Sektion Mistyllus trocknet die verbleibende Krone ein Nur in der Sektion Chronosemium wirkt sie unterstutzend auf das Verwehen der Samen Windbestaubung Pollen Bearbeiten Die Pollenkorner der Gattung sind prolat das bedeutet sie haben die Form von Rotationsellipsoiden Die Exine das heisst die aussere Schicht des Sporoderms der Wand des Pollenkorns sind tricolporat das heisst sie besitzt drei langsgestreckte Keimfalten Colpi in deren Mitte sich je eine rundliche Keimpore Porus befindet Die Pollenkorner haben einen Durchmesser von 14 bis 35 Mikrometer Sie sind 21 bis 49 Mikrometer lang und haben ein Verhaltnis von Lange zu Durchmesser zwischen 1 19 und 1 64 Die kleinsten Pollenkorner finden sich beim Kleinblutigen Klee Trifolium retusum und beim Schmachtigen Klee Trifolium suffocatum Die grossten Pollenkorner wurden beim Wiesen Klee Trifolium pratense beobachtet Bei einigen amerikanischen Arten wie Trifolium albopurpureum sind die Pollenkorner fast kugelformig Die Oberflachenstruktur Skulpturierung der Pollenkorner variiert innerhalb der Gattung stark Fruchte Bearbeiten nbsp Illustration der Fruchte des Erdbeer Klees Trifolium fragiferum ein bis zweisamige Hulsen die an zwei Nahten aufreissenAls ursprungliche Fruchtform der Gattung werden vielsamige an zwei Nahten aufreissende Hulsenfruchte angesehen Innerhalb der Gattung gibt es sowohl diesen archaischen Fruchttyp als auch viele evolutionar davon abgeleitete Formen die sich der Schliessfrucht immer weiter annahern In der Sektion Lotoidea in der die meisten evolutionar primitiven Charakteristika der Gattung erhalten sind findet sich eine ganze Anzahl von Arten wie zum Beispiel der Vogelfuss Klee Trifolium ornithopodioides oder der Westalpen Klee Trifolium alpinum mit solchen typischen vielsamigen Hulsen die an zwei Nahten aufplatzen Von dieser Ausgangsform existieren viele abgeleitete Formen im extremen Fall ein einsamiger Schlauch Utriculus oder ein Nusschen mit einer sehr dunnen Fruchtwand Perikarp die in einigen Fallen sogar nur aus Epidermiszellen Abschlussgewebe besteht Bei diesen extrem reduzierten Hulsen fehlt die Naht und so kann die Frucht nicht mehr aufreissen sondern teilt sich querlaufend oder unregelmassig Solche Fruchte sind vor allem in der Sektion Trifolium zum Beispiel beim Ausgebreiteten Klee Trifolium diffusum aber auch in vielen anderen Sektionen und sogar auch in Lotoidea zu finden Eine Zwischenform ist die einsamige Hulse bei der beide Nahte vorhanden sind Fruchte dieser Form gibt es zum Beispiel beim Usambara Klee Trifolium usambarense bei Trifolium burchellianum aber auch bei vielen anderen Arten Eine weitere Zwischenform ist die einsamige Hulse mit nur noch einer Naht Dieser Fruchttyp findet sich in mehreren Sektionen ist aber eher selten Samen Bearbeiten nbsp Samen des Schweden Klees Trifolium hybridum Die Gestalt der Samen ist typischerweise eiformig ellipsoid oder langlich ellipsoid und seitlich gestaucht variiert aber in Dimension Gewicht und Form Variationen der Form resultieren aus der unterschiedlichen Position des Hilums der Ansatzstelle des Nabelstrangs Funiculus uber den der Samen mit dem Fruchtknoten verbunden ist Das Hilum trennt im Embryo die Wurzelanlage Radicula von den Keimblattern Kotyledonen Bei einigen Arten zum Beispiel in den drei Untersektionen Lotoidea Oxalioidea und Ochreata in der Sektion Lotoidea liegt das Hilum endstandig Hier sind Wurzelanlage und die Keimblatter fast gleich lang Bei fast allen anderen Arten liegt das Hilum seitlich oder am Rand Dann ist die Wurzelanlage deutlich kurzer als die Keimblatter Die Samenschale Testa kann glatt angeraut warzig faltig oder kornig sein Die Oberflachenstruktur der Testa scheint aber nicht mit der taxonomischen Einteilung der Gattung zu korrelieren Zellbiologie Bearbeiten Etwa 70 der Arten der Gattung wurden auf die Anzahl der Chromosomen untersucht Die Arten sind ublicherweise diploid enthalten also zwei Chromosomensatze pro Zelle Es treten aber auch andere Ploidiegrade auf Bei 38 Arten tritt Polyploidie oder Polyploidie und Diploidie in zwei Linien nebeneinander auf Von diesen sind 31 ausdauernde aber nur sieben einjahrige Arten 6 Die Basiszahl das heisst die Anzahl der Chromosomen eines einzelnen Satzes ist 8 fur 80 der untersuchten Arten 7 fur 15 der Arten 6 in 2 und 5 in 3 der Falle Auch bei den anderen Arten der Tribus Trifolieae scheint die Basiszahl 8 zu dominieren Reduzierte Chromosomenzahlen und Aneuploidie das heisst dass einzelne Chromosomen zusatzlich zum ublichen Chromosomensatz vorhanden sind oder fehlen sind vor allem in den Sektionen Trichocephalum und Trifolium verbreitet Dies ist ein weiteres Indiz dafur dass diese Sektionen starker abgeleitete Formen sind als die anderen Die Gestalt der Chromosomen wurde bei 14 afrikanischen und 15 europaischen diploiden Arten untersucht 7 8 Es gab jeweils ein bis drei Paare metazentrischer Centromer in der Mitte vier bis sechs Paare submetazentrischer Centromer zwischen Mitte und Ende und ein Paar akrozentrischer Chromosomen Centromer am Ende der kurzere Arm sehr klein Verbreitung Bearbeiten nbsp Verbreitungskarte der GattungDie Gattung Klee ist sehr weit verbreitet und in insgesamt vier Florenreichen vertreten der Neotropis Palaotropis Holarktis und Capensis Die Gattung fehlt jedoch in der Australis Das Verbreitungsgebiet kann in drei distinkte Zentren aufgeteilt werden Eurasien Afrika und Amerika Etwa 59 aller Arten sind in Eurasien beheimatet Das Mannigfaltigkeitszentrum das heisst das Gebiet mit der hochsten Artenvielfalt insgesamt 110 Arten aus sieben Sektionen liegt im Mittelmeerraum Im Euro Sibirischen und Turanisch Iranischen Raum finden sich hingegen zusammen nur 8 der Arten In fast jedem Mittelmeer Anrainerstaat existieren einige endemische Arten Die meisten Endemiten gibt es jedoch in der Turkei mit insgesamt neun endemischen von den 100 dort naturlich vorkommenden Arten Die Nordgrenze des Verbreitungsgebietes verlauft durch Schweden und Norwegen und erreicht hier etwa den nordlichen Polarkreis Nach Osten hin nimmt die naturliche Artenvielfalt ab und nur die beiden Arten Trifolium lupinaster und Trifolium gordejevi sind im Fernen Osten Russlands auf Sachalin und in Japan zu finden In Afrika sind 15 aller Arten verbreitet Der Grossteil der in Nordafrika vorkommenden Arten ist wie in Europa im Mittelmeerraum heimisch Hier existieren aber nur zwei endemische Arten beide im Atlasgebirge Die Halfte aller nordafrikanischen Arten werden ebenso auf den Makaronesischen Inseln gefunden Fast alle nicht in Europa vorkommenden Arten finden sich im Hochland von Abessinien Klee fehlt auf der Arabischen Halbinsel mit Ausnahme des jemenitischen Hochlands Das Verbreitungsgebiet setzt sich bis an das Kap ganz im Suden von Afrika fort dabei findet sich Klee hier nur im tropischen Hochland und fehlt im Tiefland Klee fehlt auf Madagaskar in Namibia Botswana und in der Sahelzone Die einzige Art die den Nordrand der Sahara erreicht ist der Filz Klee Trifolium tomentosum Die restlichen 26 der Arten sind in Amerika verbreitet In Nordamerika fehlt Klee in Alaska und fast ganz Kanada in den Vereinigten Staaten fehlt er im Nordosten Das Mannigfaltigkeitszentrum liegt in Kalifornien Im Suden reicht das Verbreitungsgebiet etwa bis 43 sudlicher Breite in Sudamerika Dabei ist der Klee auch in den Tropen Amerikas nur im Hochland zu finden und fehlt im Tiefland Klee fehlt auf den Westindischen Inseln in Panama und in Guayana 9 Zu den einheimischen Arten kommen insbesondere in Nordamerika noch viele Neophyten Schon von den 1739 von Jan Frederik Gronovius in der Flora Virginica beschriebenen zehn Arten stellten sich neun als eingeschleppt heraus 1994 waren von den Vereinigten Staaten 93 Kleearten bekannt von denen 64 naturlich dort vorkommen und 29 Neophyten sind 10 Auch in Australien wo Klee naturlich nicht vorkommt leben viele Arten neophytisch So werden in Sud West Australien 35 neophytisch vorkommende Kleearten gezahlt 11 Eingeschleppter Klee findet sich aber auch in den alpinen Regionen Ostaustraliens Insgesamt zehn Arten werden als invasiv eingestuft 12 Ebenso wurde Klee auf Neuseeland und Hawaii eingeschleppt Okologie BearbeitenDie Gattung Klee ist in extrem verschiedenen Habitaten heimisch Das Verbreitungsgebiet reicht von subarktischen Regionen durch Gebiete mit mesischen Bedingungen Gebiete mittlerer Feuchte uber subtropische bis in tropische Regionen Etwa 75 der amerikanischen 87 der afrikanischen und 50 der europaischen Arten sind jedoch auf gebirgige Standorte in Hohenlagen bis 4 000 Meter beschrankt Knollchenbakterien Bearbeiten nbsp B Querschnitt durch eine Kleewurzel die an der Seite ein Wurzelknollchen b entwickelt hatWie auch die anderen Hulsenfruchtler lebt Klee in einer mutualistischen Symbiose mit Knollchenbakterien Rhizobiaceae Diese besitzen die Fahigkeit elementaren molekularen Stickstoff zu binden also in Verbindungen zu uberfuhren und damit biologisch verfugbar zu machen Anders als bei anderen Leguminosen finden sich an Klee haufig Bakterien die sich auf bestimmte Kleearten spezialisiert haben und mit anderen Hulsenfruchtlern keine erfolgreiche Symbiose etablieren konnen Man spricht in diesem Fall von Biovaren Dies betrifft insbesondere Bakterien der Gattung Rhizobium So geht zum Beispiel der Wiesen Klee Trifolium pratense ausschliesslich eine Symbiose mit Rhizobium trifolii ein wohingegen zum Beispiel der Weiss Klee Trifolium repens auch mit Rhizobium leguminosarum symbiotisch lebt 13 Bestaubung Bearbeiten nbsp Schmetterling hier Baumweissling Aporia crataegi beim Nektarsaugen an einer KleebluteDie Kleearten haben typische Schmetterlingsbluten fur Insektenbestaubung Entomophilie Dabei werden die Bluten vornehmlich von Insekten mit langem Saugrussel besucht wie zum Beispiel von Honigbienen Apis Hummeln Bombus und einigen Schmetterlingen Lepidoptera Diese sammeln dort Nektar und Pollen Wenn die besuchenden Insekten vornehmlich mit ihrem Kopf Druck auf Fahne und Flugel ausuben werden Narbe und Antheren aus dem Schiffchen herausgestreckt und an die Unterseite des Insektenkopfes gedruckt So kann die Bestaubung stattfinden Wird der Druck auf die Fahne gelost kehren Narbe und Antheren an ihre alte Position im Schiffchen zuruck Der Stempel ist dazu fur gewohnlich langer als die Staubblatter und leicht gebogen Die Antheren sind aufreissend sogar schon in der Knospe Nektar wird am Grund der Kronrohre ausgeschieden Eine Blute des Weiss Klees Trifolium repens produziert durchschnittlich zwischen 0 02 und 0 08 Mikroliter Nektar mit einer Zuckerkonzentration zwischen 42 und 65 Bei kultivierten Arten liegt dieser Anteil im Mittel zwischen 22 und 66 14 Die meisten Kleearten sind allogam das heisst die Bestaubung erfolgt durch Fremdbestaubung Die hochste Befruchtungsquote wird mit Pollen einer anderen Pflanze derselben Art erreicht Xenogamie Beim Wiesen Klee Trifolium pratense findet die Befruchtung zwischen 18 und 50 Stunden abhangig von der Temperatur nach der Bestaubung statt Fur eine gute Pollenbildung ist eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit von 93 bis 98 essentiell 15 Einige Arten sind jedoch autogam selbstbestaubend Hier ist der Anteil der erfolgreichen Befruchtungen aber geringer Einige wenige Arten sind sogar kleistogam das heisst die Bluten offnen sich wahrend der Anthese uberhaupt nicht Ausbreitungsmechanismen Bearbeiten nbsp Detail der Blute des Hasen Klees Trifolium arvense Gut zu erkennen sind die federig angeordnete Behaarung die die Verwehung der Fruchte begunstigt Michael Zohary gliederte die verschiedenen Ausbreitungsmechanismen des Klees in zwei grosse Gruppen Telechorie und Topochorie die jeweils einige Unterauspragungen haben 4 Als Telechorie wird die Art der Ausbreitung bezeichnet bei der der Samen zum Beispiel durch Wind oder Tiere uber weite Strecken hinweg verbreitet wird Dies ist die ubliche Art der Ausbreitung innerhalb der Gattung Klee mit folgenden Auspragungen Anemochorie die Ausbreitung durch Wind findet bei leichten Fruchten statt in einigen Fallen tragt der Kelch zusatzliche Auswuchse ahnlich wie bei einem Pappus Diese Auswuchse konnen federig zum Beispiel beim Hasen Klee Trifolium arvense geflugelt zum Beispiel beim Feld Klee Trifolium campestre oder blasenformig sein zum Beispiel beim Persischen Klee Trifolium resupinatum Bei einigen Arten wird auch der ganze Fruchtstand verweht zum Beispiel beim Filz Klee Trifolium tomentosum oder bei Trifolium bullatum In anderen Fallen wird die befruchtete Blute verweht wobei die Krone zu einem loffel oder bootformigen Flugapparat umgebildet ist Hier reift der Samen dann in der bereits abgetrennten Blute Diese Strategie findet sich zum Beispiel in der Sektion Chronosemium Epichorie also die Ausbreitung durch Tiere wird nur von wenigen Arten benutzt Zum Beispiel verfangen sich die klettenartig umgebogenen Kelchzahne beim Kleinblutigen Klee Trifolium retusum oder Rauen Klee Trifolium scabrum gerne im Fell von Tieren Amphikarpie stellt einen Sonderfall dar der sich nur bei Trifolium polymorphum findet Die Art bildet zwei verschiedene Fruchte aus Die oberen Blutenstande produzieren leichte Fruchte die vom Wind davongetragen werden wohingegen die unteren Blutenstande nach unten gebogen sind und die Samen auf dem Boden ablegen So wird Topochorie und Telechorie kombiniert Topochorie bezeichnet das Phanomen dass der Samen oder die Frucht in der Nahe der Mutterpflanze verbleibt Beim Klee finden sich davon folgende Auspragungen Barochorie heisst das schlichte Herunterfallen einzelner nackter und schwerer Samen durch die Schwerkraft aus einer an den Nahten aufreissenden an der Mutterpflanze verbleibenden Frucht Hierzu biegt sich die Hulse in der Fruchtreife nach unten Dieser Mechanismus ist vor allem in den Untersektionen Lotoidea Loxospermum und Falcatula verbreitet Unter Calycobolie wird das Phanomen verstanden bei dem der Kelch der die Frucht umschliesst bei der Fruchtreife von der Rhachis abbricht und die ganze Frucht zu Boden fallt Hier kann sie verweht werden oder bei schweren Fruchten liegen bleiben Diese Methode findet sich bei vielen Arten der Sektionen Mistyllus Trifolium und Vesicaria Bei der Synaptospermie fallt nicht eine einzelne Frucht sondern der ganze Blutenstand mit mehreren Fruchten herunter Hierzu bricht er von der Sprossachse ab Diese Fruchtstande sind ublicherweise zu schwer um verweht zu werden Synaptospermie gibt es in den Sektionen Mistyllus und Trichocephalum aber auch bei Arten in der Sektion Trifolium wie zum Beispiel bei Cherlers Klee Trifolium cherleri oder Trifolium scutatum Bei der Aestatiphorie fallt die Frucht gar nicht herab bis die Pflanze zerfallt Hier bleibt die Frucht geschlossen Dieses Phanomen existiert beispielsweise beim Igel Klee Trifolium echinatum oder bei Trifolium latinum Basikarpie heisst der Fall in dem die schweren Fruchte den Blutenstand zu Boden drucken und dort keimen Dies kommt unter anderem beim Schmachtigen Klee Trifolium suffocatum vor Geokarpie schliesslich findet sich bei zwei Arten der Sektion Trichocephalum Hier werden einige sterile Bluten zu Bohrern umgebildet die die fertilen Bluten einschliessen und den Boden penetrieren Dort reifen die Fruchte heran und die Samen konnen keimen Auch die Arten Trifolium batmanicum und Trifolium chlorotrichum konnen unterirdische Fruchte bilden Hier wird allerdings kein Bohrapparat ausgebildet sondern die Blutenstandsachsen wachsen lang nach unten Parasiten und Pathogene Bearbeiten nbsp Blutenstand des Kleewurgers Orobanche minor eines spezialisierten KleeparasitenKleearten konnen wie fast alle Pflanzen einer Vielzahl von Parasiten und Pathogenen als Wirt dienen Einige Pflanzen Tiere und Pilze haben sich aber auf Klee als Wirt spezialisiert 16 Die Klee Seide Cuscuta epithymum subsp trifolii beispielsweise ist eine chlorophylllose Pflanze ohne Blatter die auf Klee parasitiert Die rotlichen Stangel der Klee Seide winden sich um die Kleepflanze und dringen mit so genannten Haustorien in deren Leitungsgewebe Phloem ein und entziehen ihr die zum Wachstum notige Nahrlosung Der Kleewurger Orobanche minor ist eine 10 bis 40 Zentimeter hohe Pflanze die meist auf Wiesen Klee Trifolium pratense und dem Mittleren Klee Trifolium medium parasitiert Erreicht die Keimwurzel des Kleewurgers eine Kleewurzel dringt sie in diese ein und bildet wie die Klee Seide ein Haustorium durch das sie dem Klee die Nahrstoffe entzieht Kleealchen Ditylenchus dipsaci sind eine Art der Fadenwurmer Nematoda Sie konnen unterirdisch oder bei Uberschwemmungen auch oberirdisch in die Sprossachse junger Kleepflanzen eindringen und ernahren sich von diesen Betroffene Pflanzenteile werden welk und fallen ab Beim Kleekrebs Sclerotinia trifoliorum handelt es sich um einen pflanzenpathogenen Pilz aus der Ordnung der Helotiales Er befallt die Stangelbasis der Kleepflanzen und zersetzt diese Der Nordliche Stangelbrenner Kabatiella caulivora und der Sudliche Stangelbrenner Colletotrichum trifolii sind andere auf Klee spezialisierter Pilze Ist die Pflanze infiziert verursachen sie schwarz verfarbte Lasionen an Stangel und Laubblattern 17 Viele Kleearten werden von mehreren Rostpilzen befallen wie Uromyces trifolii repentis und Uromyces minor 18 Etymologie BearbeitenTrivialname Bearbeiten Das deutsche Wort Klee ursprunglich vor allem fur Trifolium pratense von mittelhochdeutsch kle geht auf das althochdeutsche kleo 10 Jh zuruck wobei sich das o aus dem ursprunglichen w des Stammauslauts Urgermanisch klaiwaz entwickelt hat In anderen germanischen Sprachen blieb das w grossteils erhalten So heisst es im Niederdeutschen Kliev landschaftlich Klever Niederlandischen mundartlich klaver und Altenglischen clafre clǣfre woraus sich dann das englische clover entwickelte Lehnworter herrschen in den ubrigen germanischen Sprachen Der urgermanische Pflanzenname klaiwaz ist eine Erweiterung der indogermanische Wurzel gleiH kleben schmieren Ob die Pflanzengattung dabei nach ihrem klebrigen Saft besonders der Bluten oder nach der Fahigkeit schneller Bewurzelung vgl althochdeutsch kliban festsitzen anhaften kleben benannt ist bleibt offen 19 Wissenschaftlicher Name Bearbeiten Die wissenschaftliche Bezeichnung der Gattung Trifolium wurde von Carl von Linne aufgrund der vorlinneischen Benennung einer Pflanzengruppe gewahlt unter der nicht nur die meisten Arten der heutigen Gattung sondern auch eine ganze Reihe anderer Sippen wie zum Beispiel der heutige Fieberklee Menyanthes trifoliata oder viele Arten der heutigen Gattung Sauerklee Oxalis subsumiert wurden Ursprung des Namens ist wohl das lateinische trifolium das schon bei Plinius dem Alteren fur Klee verwendet wird 20 Dabei handelt es sich um eine Lehnubersetzung des altgriechischen trifyllon triphyllon das von Herodot im Abschnitt 132 im ersten Buch seiner Historien spater auch von Pedanios Dioscurides erwahnt wird 21 Eine einleuchtende Erklarung fur diese Bezeichnung ware die Zusammensetzung aus dem lateinischen tri das dem griechischen tri tri entspricht und drei bedeutet und folium fyllon phyllon was Blatt heisst Es ist jedoch auffallig dass eine so bekannte und in Sudeuropa weit verbreitete Pflanzengattung die auch in der Antike schon als Futterpflanze verwendet wurde in den antiken Quellen nur sparlich erwahnt wird Andere Arten aus derselben Tribus hingegen erscheinen deutlich haufiger in der antiken Literatur Einige Autoren vertreten aus diesem Grund die Theorie dass mit triphyllon tatsachlich kein Klee sondern eine andere Gattung oder Art mit dreigeteilten Blattern wie zum Beispiel der Gewohnliche Asphaltklee Bituminaria bituminosa gemeint war 22 23 Systematik BearbeitenBei den Arten der Sektion Lotoidea haben sich die meisten ursprunglichen Merkmale erhalten Die Sektion gilt daher als die alteste und evolutionar primitivste Sektion der Gattung Zohary nimmt an dass sich alle anderen Sektionen direkt aus den Lotoidea entwickelt haben 22 Wo die Gattung entstanden ist ist unklar Jan Bevington Gillett nimmt an dass die Gattung aus dem Mittelmeerraum stammt Dies folge aus dem Mannigfaltigkeitszentrum in dieser Region 24 Eine andere Theorie besagt dass die Gattung im Hochland Ostafrikas entstanden ist und erst spater nach Europa kam 25 Eine fruhe Untersuchung der Chromosomenformen stutzt letztere These 7 Zohary ist der Ansicht dass es zwei Entstehungspunkte in Europa und Afrika gegeben haben konnte an denen der Klee gleichzeitig entstand 22 Unklar ist wie die Gattung Nordamerika erreichte Eine Migration uber die Beringstrasse oder den Pazifik erscheint unwahrscheinlich da sich im fernen Osten Russlands nur zwei Arten finden die die Region auch nur dunn besiedeln Eine Migrationsbewegung von Europa aus ist aber ebenfalls unwahrscheinlich da das Mannigfaltigkeitszentrum der Gattung in Nordamerika an der Westkuste liegt Auch ist nicht geklart wie sich die Gattung in Amerika und Afrika uber zum Teil erhebliche Lucken hinweg so weit in Nord Sud Richtung ausbreiten konnte 9 Botanische Geschichte Bearbeiten Die Gattung Klee war schon den antiken Naturforschern wohlbekannt Theophrastos von Eresos glaubte sie zum Hornklee Lotus gehorend Pedanios Dioscurides meinte mit seinem triphyllon den Asphaltklee Bituminaria bituminosa 21 Auch Plinius erwahnte die Gattung schon 20 nbsp Illustration zu Trifoly in William Turners The herballIn der vorlinneischen Zeit wurde Klee vor allem als Futterpflanze erwahnt Leonhart Fuchs beschrieb und illustrierte 1543 in seinem New Kreuterbuch insgesamt sieben Kleearten von denen vier noch heute zur Gattung zahlen 26 William Turner beschrieb 1548 in seinem Buch The names of the herbs funf Arten unter dem Namen Trifoly eine davon gehort aktuell noch zur Gattung 27 John Gerard behandelte 1597 in seinem Werk The Herball or Generall Historie of Plantes sogar 21 Kleearten von denen heute noch 10 zur Gattung gehoren 28 Klee findet sich auch bei Clusius 1601 7 Arten 29 und Bauhin 1620 24 Arten 30 Bauhin war es in seinem zweiten Buch Pinax theatri botanici 1623 auch der zuerst versuchte die Gattung in Untergruppen bei ihm sind es elf zu gliedern 31 Sein Bruder Johann Bauhin trennte als erster 1651 zusammen mit Johann Heinrich Cherler die Gattung Schneckenklee Medicago klar von Trifolium ab vermischt diesen aber immer noch mit den Gattungen Hornklee Lotus und Steinklee Melilotus 32 Weitere Autoren dieser Zeit die den Klee abhandeln sind Robert Morison 1680 45 Arten 33 Rivinus 1690 1699 34 Plukenet 1696 35 und Tournefort 1700 44 Arten 36 Pier Antonio Micheli nannte 1729 die Gattung Trifoliastrum und teilte sie in sieben Gruppen 37 Diese sieben Gruppen sind der heutigen Einteilung in Sektionen der Gattung nicht unahnlich Jan Frederik Gronovius beschrieb 1739 in seiner Flora virginica zehn Kleearten aus Nordamerika 38 von denen aber nur eine naturlich dort vorkommt und die anderen neun bereits eingeschleppt waren Auch Adriaan van Royen versuchte zusammen mit Albrecht von Haller eine Einteilung des Klees in Untergattungen diese war aber weniger genau als die von Micheli 39 Das Hauptproblem all dieser Autoren war die saubere Trennung der Gattung Steinklee Melilotus vom Klee Trifolium Auch Carl von Linne selbst gelang dies nicht vollstandig Er schloss die Gattung Melilotus als Gruppe Trifolium Melilotus in die Gattung Trifolium mit ein 40 Nach Linne fanden sich Arten der Gattung fast in jeder erschienenen lokalen Flora Bemerkenswert ist der 1872 von Pierre Edmond Boissier verfasste Beitrag zur Flora Orientalis in der er bereits 113 Arten auflistete und diese in klar abgegrenzte Sektionen einteilte die der heutigen Einteilung fast komplett entsprechen 41 Trotz der unzahligen Erwahnungen der Arten in der Literatur gab es nur wenige monographische Abhandlungen der Gattung Die fruheste ist von Nicolas Charles Seringe aus dem Jahr 1825 in der er 150 Arten einschliesslich einiger nordamerikanischer Arten behandelte 42 Im Jahr 1832 teilte Karl Boriwog Presl die Gattung in neun eigenstandige Gattungen auf 43 Dies lehnte die botanische Gemeinschaft mit Ausnahme Bobrovs allerdings ab Karl Heinrich Koch gliederte wahrscheinlich in Unkenntnis von Presls Werk die Gattung in Sektionen die mit Presls Einteilung fast ubereinstimmte 44 Ladislav Josef Celakovsky versuchte 1874 die bis dahin beschriebenen Sektionen der Gattung neu zu fassen war jedoch eher wenig erfolgreich 45 Der erste Schlussel der Gattung enthielt bereits 211 Arten und wurde 1883 von Francesco Lojacono veroffentlicht 46 Er teilte die Gattung in zwei Untergattungen Trifoliastrum und Lagopus was aber unnaturlich erschien und von anderen Botanikern abgelehnt wurde Bobrov schuf 1967 analog zu Presl elf eigenstandige Gattungen und begrundete sogar eine eigene Tribus Lupineae fur einige dieser Gattungen 47 Diese Einteilung war aber schlecht begrundet und entspricht nicht der heutigen Lehrmeinung Michael Zohary und David Heller veroffentlichten 1984 eine grosse Monographie der Gattung 22 Dieses umfangreiche Werk teilt sich in einen allgemeinen und einen taxonomischen Teil Letzterer wurde sehr gelobt und beinhaltet 237 Arten die dort in die heute aktuellen acht Sektionen eingeteilt werden Der allgemeine Teil gilt jedoch als schwacher und insbesondere bei den Verbreitungsangaben als fehlerbehaftet 9 John Montague Gillett veroffentlichte 2001 zusammen mit Norman L Taylor eine weitere Monographie der Gattung 48 Diese verfugt nur uber einen sehr rudimentaren allgemeinen Teil und enthalt keine taxonomische Einordnung der Arten vielmehr werden 228 Arten illustriert und beschrieben Neben diesen Monographien uber die Gattung wurde eine Vielzahl von Monographien zu einzelnen Sektionen veroffentlicht Aussere Systematik Bearbeiten nbsp Die Gattung der Steinklees Melilotus hier Kleinblutiger Steinklee Melilotus indicus ist eng mit dem Klee verwandt Die Gattung Klee ist Teil der Familie der Hulsenfruchtler Fabaceae in der Unterfamilie der Schmetterlingsblutler Faboideae Sie wird der Tribus Trifolieae und der Subtribus Trifoliinae zugeordnet Die Tribus Trifolieae enthalt funf oder sechs Gattungen und teilt sich in drei Subtribus Die Gattungen die neben dem Klee Trifolium sicher zu den Trifolieae zahlen sind Trigonella Schneckenklee Medicago und Steinklee Melilotus Nicht sicher ist der Status der Gattungen Parochetus und Hauhechel Ononis die eine Sonderrolle spielen 49 Zohary zahlte noch die Gattung Factorovskya zur Tribus diese wurde aber 1984 in die Gattung Schneckenklee Medicago uberfuhrt 50 Nach morphologischen Gesichtspunkten werden die Gattungen Trigonella Medicago und Melilotus in die eine Subtribus Trigonellinae eingeordnet wohingegen Trifolium als einzige Gattung in die Subtribus Trifoliinae zahlt Fur die unklare Gattung Parochetus wurde eine eigene Subtribus Parochetinae geschaffen wohingegen Ononis in eine eigene Tribus Ononideae gestellt wurde 51 Neuere molekulargenetische Untersuchungen zeigen jedoch ein leicht anderes Bild 52 Der enge Zusammenhang der Tribus Trigonellinae wird zunachst bestatigt Medicago ist monophyletisch und Schwestertaxon zu Trigonella Melilotus hingegen ist mit Trigonella verschachtelt paraphyletisch Nach dieser Untersuchung ist Trifolium aber naher mit der Tribus der Fabeae fruher unter dem Namen Vicieae bekannt 53 bestehend aus den Wicken Vicia den Linsen Lens den Erbsen Pisum den Platterbsen Lathyrus und der Gattung Vavilovia verwandt als mit den Trigonellinae Ebenso ist die Gattung Ononis naher mit den Trigonellinae verwandt als mit Trifolium wohingegen Parochetus sehr weit von diesen Arten entfernt ist 54 Eine noch neuere Untersuchung bestatigt diese Ergebnisse 55 Danach ergabe sich folgendes Kladogramm Fabeae Klee Trifolium Hauhecheln Ononis Schneckenklee Medicago Steinklee Melilotus TrigonellaInnere Systematik Bearbeiten Nach der monographischen Bearbeitung der Gattung durch Michael Zohary und David Heller 1984 umfasst sie 237 Arten neun Arten wurden seitdem neu erstbeschrieben einer der Artstatus aberkannt so dass der Gattung gegenwartig 245 Arten zugerechnet werden Zohary teilt die Gattung nach morphologischen Kennzeichen in acht Sektionen ein Die Sektion Lotoidea ist mit 99 Arten in Amerika Afrika und Eurasien die grosste Sektion der Gattung und die taxonomisch schwierigste Die Arten sind so heterogen dass die Sektion in neun Untersektionen und 13 Serien aufgeteilt wurde Vor allem die Einteilung der amerikanischen Arten ist schwierig Hauptkennzeichen der Sektion sind Schirmartiger Blutenstand gestielte Bluten mit Tragblattern und zwei bis vielsamige Hulsenfruchte Die Sektion gilt als die evolutionar primitivste Sektion der Gattung Die Sektion Paramesus mit nur zwei Arten in Eurasien ist umstritten Einige Autoren schlagen vor sie in die Sektion Lotoidea einzuschliessen Merkmale sind die drusigen Zahne auf den Nebenblattern und am Kelch Die Sektion Mistyllus mit neun Arten in Afrika und Eurasien ist durch die fur Klee einmalige Struktur des symmetrischen blasenformigen Kelches und der persistenten Krone klar von den anderen Sektionen unterschieden Auch die Sektion Vesicaria mit sieben Arten in Eurasien ist durch die fur Klee einmalige Struktur des asymmetrischen blasenformigen Kelches klar von den anderen Sektionen unterschieden Auch die auf dem Kopf stehenden Bluten finden sich exklusiv in dieser Sektion Die Sektion Chronosemium mit 19 Arten in Eurasien ist klar von allen anderen Sektionen unterschieden Merkmale sind der auffallige zweilippige Kelch die persistente Krone mit loffel oder bootformiger Fahne und die einsamigen Fruchte Die Sektion Trifolium ist mit 74 Arten in Sudafrika und Eurasien die zweitgrosste Sektion der Gattung Sie teilt sich in 17 relativ kleine aber naturliche Gruppen die als Untersektionen beschrieben werden Die Bluten sind hier sitzend und ohne Tragblatter Die Kronrohre ist oft behaart und die Fruchte sind einsamig ohne Nahte Die Sektion Trichocephalum mit neun Arten in Eurasien unterscheidet sich stark von allen anderen Arten durch den Fakt dass die meisten Bluten steril sind und zu Haaren oder Borsten fur die Samenverbreitung umgebildet werden Die Sektion Involucrarium mit 26 Arten nur in Amerika ist von den anderen Sektionen durch die Gestalt der Kelchzahne die Zahne an den Nebenblattern und die ausgepragten Hullblatter abgegrenzt Eine molekulargenetische Untersuchung aus dem Jahr 2006 ergab dass wahrscheinlich eine Einteilung in zwei Untergattungen Chronosemium und Trifolium mit acht Sektionen gerechtfertigt ist In diesem Fall wurde die Sektion Lotoidea zerrissen und die Sektionen Mistyllus und Vesicaria zusammengefasst Bislang wurden die nach dieser Untersuchung vorgeschlagenen Untergattungen aber noch nicht gultig erstbeschrieben 56 Die Arten der Gattung Trifolium und ihre Zuordnung nach Zohary und Heller sind Innere Systematik und Arten der Gattung Klee Trifolium nbsp Sektion Lotoidea Untersektion Lotoidea Serie Grandiflora Westalpen Klee Trifolium alpinum Habitus nbsp Sektion Lotoidea Untersektion Lotoidea Serie Grandiflora Einblutiger Klee Trifolium uniflorum nbsp Sektion Lotoidea Untersektion Lotoidea Serie Lotoidea Weiss Klee Trifolium repens nbsp Sektion Lotoidea Untersektion Platystylium Blutenstande des Berg Klees Trifolium montanum nbsp Sektion Vesicaria Erdbeer Klee Trifolium fragiferum nbsp Sektion Vesicaria Persischer Klee Trifolium resupinatum nbsp Sektion Chronosemium Serie Badia Braun Klee Trifolium badium Blutenstande nbsp Sektion Chronosemium Serie Agraria Gold Klee Trifolium aureum nbsp Sektion Chronosemium Serie Filiformia Faden Klee Trifolium dubium nbsp Sektion Trifolium Untersektion Intermedia Mittlerer Klee Trifolium medium nbsp Sektion Trifolium Untersektion Ochroleuca Blassgelber Klee Trifolium ochroleucum nbsp Sektion Trifolium Untersektion Alpestria Hugel Klee Trifolium alpestre nbsp Sektion Trifolium Untersektion Alpestria Purpur Klee Trifolium rubens nbsp Sektion Trifolium Untersektion Stellata Inkarnat Klee Trifolium incarnatum nbsp Sektion Trifolium Untersektion Stellata Blutenstand des Stern Klees Trifolium stellatum nbsp Sektion Trifolium Untersektion Stenosemium Streifen Klee Trifolium striatum nbsp Sektion Trifolium Untersektion Scabroidea Rauer Klee Trifolium scabrum nbsp Sektion Trifolium Untersektion Lappacea Cherlers Klee Trifolium cherleri nbsp Sektion Trifolium Untersektion Arvensia Hasen Klee Trifolium arvense nbsp Sektion Trifolium Untersektion Arvensia Stein Klee Trifolium saxatile Blutenstand nbsp Sektion Trifolium Untersektion Angustifolia Schmalblattriger Klee Trifolium angustifolium nbsp Sektion Trifolium Untersektion Alexandrina Agyptischer Klee Trifolium alexandrinum nbsp Sektion Trifolium Untersektion Clypeata Schild Klee Trifolium clypeatum nbsp Sektion Trichocephalum Bodenfruchtiger Klee Trifolium subterraneum IllustrationSektion Lotoidea Crantz Untersektion Falcatula Brot Aschers amp Graebn Vogelfuss Klee Trifolium ornithopodioides L Sm Untersektion Loxospermum Hochst Celak Trifolium chilaloense Thulin Trifolium decorum Chiov Trifolium elgonense Gillett Trifolium multinerve A Rich Trifolium schimperi A Rich Untersektion Lupinaster Adans Belli Trifolium andersonii A Gray Trifolium friscanum S L Welsh S L Welsh 57 Trifolium gordejevi Kom Z Wei 58 Trifolium gymnocarpon Nutt Trifolium lemmonii S Watson Trifolium lupinaster L Trifolium macrocephalum Pursh Poir Trifolium polyphyllum C A Mey Trifolium thompsonii Morton Untersektion Ochreata Lojac Gillett Trifolium cheranganiense Gillett Trifolium cryptopodium A Rich Trifolium mauginianum Fiori Trifolium polystachyum Fresen Trifolium simense Fresen Trifolium somalense Taub Trifolium stolzii Harms Trifolium ukingense Harms Usambara Klee Trifolium usambarense Taub Trifolium wentzelianum Harms Untersektion Lotoidea Serie Grandiflora D Heller amp Zohary Westalpen Klee Trifolium alpinum L Trifolium attenuatum Greene Trifolium eximium Steph ex Ser Trifolium nanum Torr Trifolium pilczii Adamovic Einblutiger Klee Trifolium uniflorum L Serie Phyllodon D Heller amp Zohary Trifolium bejariense Moric Trifolium carolinianum Michx Serie Brachyantha D Heller amp Zohary Kleinblutiger Klee Trifolium retusum L Serie Lotoidea Trifolium amabile Humb Bonpl amp Kunth Trifolium angulatum Wladst amp Kit Trifolium bifidum A Gray Trifolium bivonae Guss Trifolium breweri S Watson Trifolium burchellianum Ser Trifolium calcaricum J L Collins amp Wieboldt 59 Trifolium cernuum Brot Trifolium euxinum Zohary Trifolium gillettianum Jac Fel Trifolium gracilentum Torr amp A Gray Schweden Klee Trifolium hybridum L Trifolium latifolium Hook Greene Trifolium leibergii A Nelson amp J F Macbr Trifolium masaiense J B Gillett Michelis Klee Trifolium michelianum Savi Schwarzwerdender Klee Trifolium nigrescens Viv Bleicher Klee Trifolium pallescens Schreb Trifolium parnassi Boiss amp Hohen Trifolium purseglovei J B Gillett Trifolium radicosum Boiss amp Hohen Trifolium reflexum L Weiss Klee Trifolium repens L Trifolium semipilosum Fresen Trifolium stoloniferum Muhl Rasiger Klee Trifolium thalii Vill Trifolium virginicum Small Serie Pectinata D Heller amp Zohary Trifolium ciliolatum Benth Serie Curvicalyx D Heller amp Zohary Trifolium eriocephalum Nutt Serie Producta D Heller amp Zohary Trifolium beckwithii Brewer Trifolium bolanderi A Gray Trifolium brandegei S Watson Trifolium haydenii Porter Trifolium howellii S Watson Trifolium kingii S Watson Serie Acaulia Baker D Heller amp Zohary Trifolium acaule A Rich Trifolium petitianum A Rich Trifolium vestitum D Heller amp Zohary Untersektion Oxalioidea Gillett D Heller Trifolium polymorphum Poir Untersektion Platystylium Willk Serie Platystylium Trifolium abyssinicum D Heller Trifolium africanum Ser Kaukasischer Klee Trifolium ambiguum M Bieb Trifolium baccarinii Chiov Trifolium bilineatum Fresen Schmalfruchtiger Klee Trifolium isthmocarpum Brot Trifolium lanceolatum J B Gilett J B Gillett Trifolium longipes Nutt Berg Klee Trifolium montanum L Trifolium owyheense Gilkey Trifolium pichisermollii J B Gillett Trifolium rueppellianum Fresen Trifolium spananthum Thulin Trifolium tembense Fresen Serie Macrochlamis D Heller amp Zohary Trifolium dasyphyllum Torr amp A Gray Trifolium parryi A Gray Trifolium riograndense Burkart Serie Phyllocephala D Heller amp Zohary Trifolium andinum Nutt Serie Micrantheum C Presl D Heller amp Zohary Knauel Klee Trifolium glomeratum L Trifolium pachycalyx Zohary Schmachtiger Klee Trifolium suffocatum L Serie Altissima Abrams D Heller Trifolium douglasii House Untersektion Calycospatha Chiov D Heller amp Zohary Trifolium mattirolianum Chiov Trifolium pseudostriatum Baker f Untersektion Neolagopus Lojac Trifolium albopurpureum Torr amp A Gray Trifolium dichotomum Hook amp Arn Trifolium macraei Hook amp Arn Trifolium plumosum Douglas ex Hook Sektion Paramesus C Presl Endl Trifolium glanduliferum Boiss Steifer Klee Trifolium strictum L Sektion Mistyllus C Presl Godr Trifolium aintabense Boiss amp Hausskn Trifolium argutum Sol Trifolium lugardii Bullock Trifolium mutabile Port Schaum Klee Trifolium spumosum L Trifolium steudneri Schweinf Blasenfruchtiger Klee Trifolium vesiculosum Savi Trifolium quartinianum A Rich Sektion Vesicaria Crantz Trifolium bullatum Boiss amp Hausskn Trifolium clusii Gren amp Godr Erdbeer Klee Trifolium fragiferum L Trifolium physodes Stev ex M Bieb Persischer Klee Trifolium resupinatum L Filz Klee Trifolium tomentosum L Trifolium tumens Stev ex M Bieb Sektion Chronosemium Ser Serie Stipata Zohary Trifolium sintenisii Freyn Serie Comosa Gibelli amp Belli Trifolium billardieri Spreng Trifolium boissieri Guss Trifolium brutium Ten Trifolium grandiflorum Schreb Trifolium philistaeum Zohary Serie Badia Bobr Braun Klee Trifolium badium Schreb Trifolium erubescens Fenzl Trifolium praetermissum Greuter Pleger amp Raus 60 Trifolium sebastianii Savi Moor Klee Trifolium spadiceum L Serie Agraria Bobr Gold Klee Trifolium aureum Poll Feld Klee Trifolium campestre Schreb Spreiz Klee Trifolium patens Schreb Trifolium velenovskyi Vandas Serie Filiformia Gibelli amp Belli Trifolium dolopium Heldr amp Hausskn Faden Klee Trifolium dubium Sibth Kleinster Klee Trifolium micranthum Viv Trifolium phitosianum N Bohling Greuter amp Raus 61 Sektion Trifolium Untersektion Trifolium Trifolium andricum Lassen 62 Ausgebreiteter Klee Trifolium diffusum Ehrh Trifolium mazanderanicum Rech f Norischer Klee Trifolium noricum Wulf Bleicher Klee Trifolium pallidum Waldst amp Kit Wiesen Klee Trifolium pratense L Untersektion Intermedia Gibelli amp Belli Bobrov Trifolium heldreichianum Gibelli amp Belli Hausskn Mittlerer Klee Trifolium medium L Trifolium patulum Tausch Pignants Klee Trifolium pignantii Fauche amp Chaub Trifolium velebiticum Degen Trifolium wettsteinii Dorfl amp Hayek Untersektion Ochroleuca Gibelli amp Belli Grau Klee Trifolium canescens Willd Trifolium caucasicum Tausch Trifolium caudatum Boiss Trifolium davisii M Hossain Trifolium longidentatum Nabelek Blassgelber Klee Trifolium ochroleucon Huds Ungarischer Klee Trifolium pannonicum Jacq Trifolium trichocephalum M Bieb Untersektion Alpestria Gibelli amp Belli Hugel Klee Trifolium alpestre L Purpur Klee Trifolium rubens L Untersektion Stellata Gibelli amp Belli Inkarnat Klee Trifolium incarnatum L Stern Klee Trifolium stellatum L Wald Klee Trifolium sylvaticum Gerard ex Loisel Untersektion Stenosemium Celak Aschers amp Graebn Streifen Klee Trifolium striatum L Untersektion Trichoptera Gibelli amp Belli Trifolium bocconei Savi Trifolium trichopterum Pancic Untersektion Scabroidea Gibelli amp Belli Trifolium dalmaticum Vis Trifolium lucanicum Gasp ex Guss Rauer Klee Trifolium scabrum L Untersektion Phleoidea Gibelli amp Belli Trifolium gemellum Pourr ex Willd Ligurischer Klee Trifolium ligusticum Balb ex Loisel Lieschgras Klee Trifolium phleoides Pourr ex Willd Untersektion Lappacea Gibelli amp Belli Trifolium barbeyi Gibelli amp Belli Cherlers Klee Trifolium cherleri L Trifolium congestum Guss Trifolium hirtum All Kletten Klee Trifolium lappaceum L Untersektion Arvensia Gibelli amp Belli Trifolium affine C Presl Hasen Klee Trifolium arvense L Stein Klee Trifolium saxatile All Trifolium stipulaceum Thunb Untersektion Angustifolia Gibelli amp Belli Schmalblattriger Klee Trifolium angustifolium L Trifolium blancheanum Boiss Trifolium dichroanthoides Rech f Trifolium dasyurum C Presl Trifolium dichroanthum Boiss Trifolium haussknechtii Boiss Trifolium infamia ponertii Greuter 63 Trifolium palaestinum Boiss Trifolium prophetarum M Hossain Trifolium purpureum Loisel Trifolium roussaeanum Boiss Untersektion Alexandrina Zohary Agyptischer Klee Trifolium alexandrinum L Trifolium apertum Bobrov Trifolium berytheum Boiss amp C I Blanche Trifolium meironense Zohary amp Lerner Trifolium salmoneum Mout Trifolium vavilovii Eig Untersektion Squamosa Zohary Trifolium cinctum DC Schuppen Klee Trifolium squamosum L Untersektion Urceolata Zohary Trifolium constantinopolitanum Ser Trifolium daveauanum Thell Juliens Klee Trifolium juliani Batt Trifolium leucanthum M Bieb Trifolium miegeanum Maire Trifolium obscurum Savi Sparriger Klee Trifolium squarrosum L Untersektion Echinata Zohary Igel Klee Trifolium echinatum M Bieb Trifolium latinum Sebast Untersektion Clypeata Gibelli amp Belli Schild Klee Trifolium clypeatum L Trifolium plebeium Boiss Trifolium scutatum Boiss Sektion Trichocephalum K Koch Trifolium batmanicum Katzn Trifolium chlorotrichum Boiss amp Balansa Trifolium eriosphaerum Boiss Kugeliger Klee Trifolium globosum L Trifolium israeliticum D Zohary amp Katzn Trifolium meduseum Bl ex Boiss Trifolium pauciflorum D Urv Trifolium pilulare Boiss Bodenfruchtiger Klee Trifolium subterraneum L Sektion Involucrarium Hook Untersektion Involucrarium Trifolium antucoensis D Heller Trifolium buckwestiorum Isely 64 Trifolium chilense Hook amp Arn Trifolium microcephalum Pursh Trifolium microdon Hook amp Arn Trifolium monanthum A Gray Trifolium mucronatum Willd ex Spreng Trifolium obtusiflorum Hook f Trifolium oliganthum Steud Trifolium pinetorum Greene Trifolium polyodon Greene Trifolium siskiyouense J M Gillett Trifolium triaristatum Bert ex Colla Trifolium trichocalyx D Heller Trifolium tridentatum Lindl Trifolium variegatum Nutt Trifolium vernum Phil Trifolium wigginsii J M Gillett Trifolium wormskioldii Lehm Untersektion Physosemium Lojac D Heller amp Zohary Trifolium barbigerum Torr Trifolium cyathiferum Lindl Trifolium depauperatum Desv Trifolium fucatum Lindl Trifolium jokerstii Vincent amp Rand Morgan 10 Trifolium minutissimum D Heller amp Zohary Trifolium physanthum Hook amp Arn Gefahrdung BearbeitenIm Anhang I des Washingtoner Artenschutz Ubereinkommens sowie in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN sind keine Kleearten enthalten Allerdings sind einige Arten durch Standortverluste gefahrdet so listet die Fauna Flora Habitat Richtlinie FFH der Europaischen Union Stein Klee Trifolium saxatile als gefahrdet 65 Mehrere Kleearten sind in den Roten Listen der einzelnen deutschen Bundeslander gelistet in der Anlage 1 zur Bundesartenschutzverordnung sind aber keine Kleearten enthalten Die Rote Liste der Schweiz listet den Streifen Klee Trifolium striatum als stark gefahrdet endangered und funf Arten Trifolium spadiceum Trifolium saxatile Trifolium patens Trifolium ochroleucon und Trifolium fragiferum sowie einige Unterarten als gefahrdet vulnerable 66 In Osterreich gilt Trifolium retusum als vom Aussterben bedroht Trifolium spadiceum und Trifolium striatum als stark gefahrdet 67 Der Status einzelner Kleearten in anderen Regionen ist schwer einzuschatzen fur die meisten Gebiete sind keine Gefahrdungen bekannt Nutzung Bearbeiten nbsp Kleefeld in Montana 1917 Die ersten Uberlieferungen uber Kleeanbau betreffen Vorderasien und stammen aus der Zeit des fruhen Christentums Der hebraische Name fur Klee תלתן tiltan taucht zwar auch bereits in der Mischna auf es ist jedoch nicht sicher ob hier wirklich exklusiv Pflanzen der Gattung Trifolium gemeint sind In Europa wurde zunachst Wiesen Klee Trifolium pratense ab dem 4 Jahrhundert n Chr angebaut Klee wurde auch schon von den kalifornischen Indianerstammen gesammelt und siliert Die Silage wurde dann auch von den Menschen gegessen 68 Zu einem in Europa grosseren Anbau von Klee als Nutzpflanze fur die rationelle Viehzucht kam es um 1780 zunachst in Sachsen und Osterreich sowie Suddeutschland insbesondere nach den landwirtschaftlichen Forschungsarbeiten von Johann Christian Schubart 69 Im Jahr 1953 wurden 15 Kleearten kommerziell angebaut 70 2001 waren es 16 dabei werden in Nordamerika und Europa die gleichen Arten kultiviert 48 Sie werden vor allem als Futtermittel eingesetzt und konnen sowohl als Grunfutter genutzt werden als auch siliert 71 oder zu Kleeheu getrocknet werden Klee wird vor allem wegen seines hohen Anteils an verdaulichem Eiweiss verfuttert Wegen der Fahigkeit in Symbiose mit Knollchenbakterien Stickstoff aus der Luft zu binden dient er auch zur Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit Besonders wichtig ist der Anbau von Wiesen Klee Trifolium pratense als Zwischenfrucht fur Ackerkulturen wie Mais Zea mays oder Weizen Triticum wenn in der Fruchtfolge mehrjahrige Ansaatwiesen dazwischen geschaltet werden Der Klee bindet in Wurzelknollchen Luftstickstoff und gibt dem Boden so auf naturliche Weise Nahrstoffe zuruck Das senkt auf Ansaatwiesen den Verbrauch von stickstoffhaltigem Dunger um zwei Drittel Als Folge gelangt weniger davon in die Gewasser 72 Seltener wird Klee auch als Bienentrachtpflanze und in sehr kleinem Massstab als Kuchenkraut und zu medizinischen Zwecken angebaut So wirken verschiedene Kleearten wie beispielsweise Faden Klee Trifolium dubium blutungsstillend andere Arten konnen durch die enthaltenen Phytoostrogene bei Menstruationsbeschwerden helfen oder nutzen zur Steigerung der Milchmenge beim Stillen 73 Wiesen Klee Trifolium pratense soll auch bei Hautkrankheiten helfen und wird in der traditionellen chinesischen Medizin zur Behandlung von Krebsleiden eingesetzt 74 Die Nutzung von Klee als Futterpflanze im deutschen Sprachgebiet wurde um 1781 vor allem von Johann Christian Schubart erfolgreich propagiert In Franken hatte Philipp Adam Ulrich 75 bereits in der ersten Halfte des 18 Jahrhunderts einen entscheidenden Einfluss auf den Kleeanbau Anbau Bearbeiten Kleeanbau ist in ganz Europa und Nordamerika weit verbreitet Er erstreckt sich aber auch um das ganze Mittelmeer inklusive der afrikanischen Anrainerstaaten bis nach Asien Auch in Australien und Neuseeland findet Kleeanbau in betrachtlichem Masse statt In Zentralafrika werden vor allem andere Leguminosen und kaum Klee angebaut 76 Klee kann in Hauptfrucht als Reinsaat ohne Partner oder zusammen mit Grasern als Deckfrucht Kleegras haufig auch mit Winterroggen angebaut werden Zudem ist Kleeanbau in Winterzwischenfrucht allein oder im Gemisch als Untersaat moglich Als Hauptfrucht mit oder ohne Kleegras werden im Mittel Ertrage von 250 Dezitonnen Grunmasse pro Hektar erzielt unter optimalen Bedingungen und bei intensiver Dungung sind aber Ertrage bis 500 dt ha Grunmasse moglich Beim Anbau als Winterzwischenfrucht betragt der mittlere Grunmasseertrag 135 bis 190 dt ha 77 Am Umfang der Anbauflache und an der Bedeutung fur die Futterung gemessen ist der Wiesen Klee Trifolium pratense die wichtigste Kleeart Auf Grunland wird haufig Weiss Klee Trifolium repens mit eingesat wo er den Nahrstoffgehalt des Futters deutlich verbessert Auf leichten Boden wird er haufig mit Knauelgrasern Dactylis kombiniert Weitere fur die Landwirtschaft bedeutende Kleearten sind Agyptischer Klee Trifolium alexandrinum Persischer Klee Trifolium resupinatum Schweden Klee Trifolium hybridum und Inkarnat Klee Trifolium incarnatum letzterer vor allem als Teil des Landsberger Gemenges Zur Ertragssteigerung wurden auch Kreuzungen zwischen verschiedenen Arten geschaffen und getestet Erfolgreich und mittlerweile okonomisch bedeutend ist eine Hybride Trifolium repens nigrescens aus Weiss Klee Trifolium repens und Schwarzwerdendem Klee Trifolium nigrescens 78 Ebenfalls angebaut wird Trifolium repens ambiguum aus Weiss Klee und Kaukasischem Klee Trifolium ambiguum 79 Klee als Giftpflanze Bearbeiten Kleearten sind wertvolle Futterpflanzen dennoch konnen sie in Abhangigkeit von der Jahreszeit der Witterung und der verfutterten Menge zu Schaden bei Tieren fuhren Rinder sind durch Klee Arten vor allem bei ubermassiger Futterung oder bei nassem Klee gefahrdet Viele Kleearten konnen durch die in ihnen enthaltenen Thiocyanate anorganische Salze bei Tieren phototoxische Reaktionen hervorrufen und zu einer Uberempfindlichkeit gegenuber Licht fuhren Diese Erkrankung wird Trifoliose oder Kleekrankheit genannt Sie aussert sich in geroteten und geschwollenen Augenlidern und Lippen auch andere ungeschutzte Hautpartien konnen betroffen sein Trifoliose tritt vor allem bei Pferden Rindern und Schafen auf 52 Bei Rindern kann Klee daruber hinaus durch schaumige Garung loslicher cytoplasmatischer Proteine zu Gasansammlungen im Pansen Pansentympanie fuhren In Klee enthaltene Cyanogene Glykoside vor allem Linamarin und Lotaustralin konnen zur Blockierung der Atmungskette und zu Krampfen fuhren Phytoostrogene vor allem verschiedene Isoflavone wie Genistein oder Formononetin aus Klee konnen zu Fruchtbarkeitsstorungen fuhren 80 Kulturgeschichte Bearbeiten nbsp Klee im Triptychon des Willem Moreel von Hans Memling Ausschnitt vergrossert nbsp Klee auf Haupttafel des Altarretabels zum Leben Marias Szene Die Verkundigung Jesuitenkirche Cortona nbsp Die ganze Welt in einem Kleeblatt Karte aus Magdeburg 1581 Im Zentrum liegt Jerusalem nbsp Ogata Kenzan Pflaumen Nelke Klee und Schnee 1742 auch hier reprasentiert der Klee den Sommer nbsp Pyxis mit Dekor aus vierblattrigen Kleeblattern erste Halfte 13 JahrhundertDas Kleeblatt ist ein sehr altes Symbol das schon im alten Perserreich Bedeutung hatte Die Symbolik des Kleeblatts ist vielfaltig Religiose Bedeutungen Bearbeiten Das dreifiedrige Kleeblatt ist seit jeher ein Symbol fur Dreiheit Im Perserreich der Spatantike steht es fur die Gotterdreiheit Trias von Mithra Mihr neben Ahuramazda Ohrmazd und Anahita Anahid 81 Bei den vorchristlichen keltischen Druiden galt der Klee als heilige Symbol und Zauberpflanze In der christlichen Symbolik wurde das Kleeblatt schon fruh als Zeichen der Dreifaltigkeit ubernommen und findet sich haufig in bildlichen Darstellungen Es wurde zum Symbol des heiligen Patrick von Irland der angeblich den Iren anhand eines Kleeblatts die Dreieinigkeit erklarte Ein anderer Erklarungsversuch aber leitet das Symbol vom Kreuzstab mit seinem kleeblattartigen oberen Ende den St Patrick einer Schlange in den Rachen stiess In Irland wird das Kleeblatt Shamrock genannt Die altesten noch erhaltenen Manuskripte die es noch als sheamair oder sheamrach erwahnen stammen aus dem Jahr 1571 82 Noch heute ist es Symbol des irisch keltischen Nationalbewusstseins 83 84 85 Als Heilpflanze wurde der Klee im Mittelalter Maria der Mutter Gottes zugeordnet Da Klee im Mittelalter wegen seines frischen Gruns haufig auf Graber gepflanzt wurde wohl auch als Hinweis auf ein Leben nach der Auferstehung wurde es auch zum Symbol des Abschieds 86 So lasst beispielsweise Johannes Lenz in seiner Beschreibung des Schwabenkriegs die Armee vor der blutigen Schlacht zuerst durch den grunen Klee ziehen durch loub gras durch den grunen cley in stiller zucht on alles geschrey Johannes Lenz Der Schwabenkrieg 87 Klee als Liebessymbol Bearbeiten Im Zusammenhang mit Rosen dem Symbol der Liebe und mit Veilchen wegen der violetten Bussfarbe wird der Klee auch als Liebessymbol verwendet Zum Beispiel tragt Isolde bei ihrer Liebesbegegnung mit Tristan in Gottfried von Strassburgs Tristan und Isolde einen Schapel reifenformiger Kopfschmuck aus Klee Ein Schapel trug sie von Klee Ihrem Herren mehr denn je Schien sie reizend wonniglich Gottfried von Strassburg Tristan und Isolde 88 Im Neuen Teutschen Parnass von Johann Rist steht Klee im Zusammenhang mit der Redewendung Singen von der schonen Galathee Einer alten Legende nach verliebt sich ein Kunstler in seine selbst geschaffene Statue der Nymphe Galathee was sie zu einem Symbol fur die Liebe machte da zehlen sie die schaf in ihrer gelben klee und singen bald darauf ein lied von galathe Johann Rist Neuer Teutscher Parnass 89 Bedeutender in der mittelalterlichen Liebeslyrik ist der grune Klee als Ort der Liebesbegegnung und des Stelldicheins In diesem Zusammenhang wird er etwa in Der grunenden Jugend uberflussige Gedanken von Christian Weise verwendet Klee ist als Symbol in dieser Bedeutung aber auch bei vielen anderen Dichtern vor allem nach dem 16 Jahrhundert beliebt 86 und durften unterschiedlich im klee beisammen ruhn Christian Weise Der grunenden Jugend uberflussige Gedanken 90 Lob und Ubertreibung Bearbeiten Die weit verbreitete Redewendung Jemanden uber den grunen Klee loben wird in der Bedeutung den Gelobten in ubertriebener Weise uber Gebuhr zu ruhmen verwendet Ursprunglich bedeutete diese Redewendung dass dem Gelobten eine grossere Lebenskraft zugeschrieben wurde 83 In der Liebeslyrik und in Marchen des Mittelalters war das Bild des grunen Klees als Inbegriff des Frischen und Lebensvollen weit verbreitet und findet sich beispielsweise im Grimmschen Marchen Die vier kunstreichen Bruder KHM 129 Ja sprach der Alte zu seinen Sohnen ich muss euch uber den grunen Klee loben ihr habt eure Zeit wohl benutzt und was Rechtschaffenes gelernt Bruder Grimm Die vier kunstreichen Bruder 91 Die heutige Redensart bezieht sich wahrscheinlich auf diesen dichterischen Lobpreis des Klees im Mittelalter der in spateren Zeiten als ubertrieben erschien so dass etwas was noch daruber hinausging als groteske Steigerung aufgefasst werden musste 86 Klee als Symbol des Fruhlings und des Sommers Bearbeiten Schon in der chinesischen Symbolik ist das Kleeblatt ein Zeichen des Sommers 81 Auch im Europaischen Kulturkreis wird es wegen seiner kraftigen grunen Farbe gerne als Fruhlings oder Sommersymbol verwendet so zum Beispiel auch von Ewald Christian von Kleist in seinem Gedicht Der Fruhling Ein Teppich geschmuckt mit Ranken und Laubwerk Von Buschen Blumen und Klee wallt auf Gefilden und Auen Ewald Christian von Kleist Der Fruhling 92 In Volksliedern werden vielleicht wegen des glucklichen Reims von Schnee Klee und weh Schnee und Klee gerne als Gegensatzpaar verwendet Der Schnee bedeutet dann Winter und Leid wohingegen der Klee fur Sommer und Liebe steht 86 Beispiele sind Es war eine Mutter die hatte vier Kinder oder Ade zur guten Nacht Im Sommer da wachst der Klee Im Winter da schneit s den Schnee Da komm ich wieder Volkslied aus Mitteldeutschland um 1850 Ade zur guten Nacht 93 Das vierblattrige Kleeblatt Bearbeiten nbsp Vierblattriges Kleeblatt als Gluckssymbol Postkarte um 1900 nbsp Vierblattriges Kleeblatt Mitte links nbsp Vierblattriges KleeblattIn der christlichen Symbolik reprasentiert das Vierblatt ursprunglich das Kreuz und die vier Evangelien 94 Von Alters her gilt es aber besonders als Gluckszeichen Dies ist wohl nicht nur auf seine Seltenheit zuruckzufuhren sondern ursprunglich auf den kraftig vitalen Wuchs dieser Pflanzen 84 Eine Legende besagt dass Eva bei der Vertreibung aus dem Paradies ein vierblattriges Kleeblatt mitnahm und es so ein Stuck des Paradieses verkorpert 95 Bereits bei den Druiden in keltischer Zeit galt das vierblattrige Kleeblatt als ein wirksames Mittel gegen bose Geister 96 John Melton persifliert den Aberglauben an das Vierblatt bereits in seiner Satire Astrologaster Wahrscheinlich ist dies die erste schriftliche Erwahnung von vierblattrigem Klee als Gluckssymbol 97 If a man walking in the fields find any four leaved grass he shall in a small while after find some good thing Findet ein Mann beim Spazieren durch die Felder irgendein vierblattriges Gras dann wird er kurz darauf auch etwas Gutes finden John Melton Astrologaster 98 Neben vierblattrigen Laubblattern treten auch wenngleich noch seltener Blatter mit mehr als vier Fiedern auf Laut Guinness Buch der Rekorde liegt seit 2009 der Rekord bei einem 56 blattrigen Kleeblatt 99 100 Echte vierblattrige Kleeblatter werden zumeist an Weiss Klee Trifolium repens gefunden Zu ihrer Haufigkeit gibt es keine gesicherten Untersuchungen Sammler berichten aber von einer Quote von etwa eins zu 10 000 101 Eine in den Jahren 1979 bis 1986 in Munchen durchgefuhrte Untersuchung legt ein Verhaltnis zugunsten der dreiblattrigen zwischen 20 zu eins und 60 zu eins nahe 102 Die Art Glucksklee Oxalis tetraphylla die sich gelegentlich im Handel findet insbesondere zum Jahreswechsel gehort zur Gattung des Sauerklees Oxalis und ist kein echter Klee Kunst Bearbeiten nbsp Fensterrosette mit mehreren Drei und Vierpassen in der Santa Maria del Pi in BarcelonaDie von Kleeblattern abgeleiteten Ornamente Drei und Vierpass waren in der Gotik weit verbreitet Dort wurden sie vor allem als Fensterformen eingesetzt finden sich aber auch auf Munzen Der deutsche Maler und Expressionist Paul Klee signierte seine Werke mit einem dreiblattrigen Kleeblatt und seinen Initialen K P Heraldik Bearbeiten nbsp Wappen von FurthAuch in der Heraldik sind Abbildungen von Kleeblattern beliebt Hier sind sie eine gemeine Figur Es kommt sowohl das vierblattrige als auch das dreiblattrige Kleeblatt als Motiv vor Beispiele fur die Verwendung der dreiblattrigen Variante sind das Wappen der Gemeinde Cleebronn der Gemeinde Hitzhofen das Wappen des Ortsteils Ehmen oder das des ehemaligen Berliner Bezirks Tiergarten in Deutschland Viktorsberg Kirchbach Angerberg oder Schonwies in Osterreich und Berikon oder Lohningen in der Schweiz Kleeblatter gibt es aber auch in den Wappen verschiedener Adelsgeschlechter wie zum Beispiel Carlowitz oder Bodewitz 103 Sehr bekannt sind die Wappen der Stadte Furth und Kassel Beim Further Wappen ist die Herkunft des dreiblattrigen Kleeblatts allerdings nicht genau geklart vermutlich geht die Dreiheit jedoch auf die Dreiherrschaft der Dompropstei Bamberg der Markgrafschaft Ansbach sowie der Reichsstadt Nurnberg uber Furth wahrend des Mittelalters zuruck Das Kleeblatt wurde auch im Vereinswappen der Spielvereinigung Greuther Furth ubernommen Auch im Kasseler Wappen ist die Bedeutung der 13 Kleeblatter im Wappen umstritten Das Wappen von Hannover zeigt eine Marienblume und nicht wie haufig falschlicherweise behauptet ein Kleeblatt Beispiele fur die Verwendung der vierblattrigen Variante sind das Wappen der Gemeinde Brest und der Gemeinde Brinkum sowie die Wappen von SC Rot Weiss Oberhausen und des schottischen Vereins Celtic Glasgow Hauptartikel Kleeblatt Heraldik Irland Bearbeiten In Irland gilt das dreiblattrige Kleeblatt der Shamrock neben der Harfe als Nationalsymbol Aer Lingus Irish Ferries und andere fuhren das Kleeblatt als Firmenlogo 104 Trotz des Bezuges zur Legenden von St Patrick wird es jedoch erst 1000 Jahre spater 1751 in Schriften erwahnt Erst seit dem 17 Jahrhundert wird es beim Saint Patrick s Day statt des davor ublichen Patrick Kreuzes mitgetragen 1798 wurde es zum Zeichen der Irischen Revolution 105 Irland liess sich das Kleeblatt auch gesetzlich schutzen Dieser Markenschutz wurde zwar in den 1980er Jahren zuerst erfolgreich von einer deutschen Firma angefochten in der Berufung 1985 aber wieder bestatigt 106 Sonstiges Bearbeiten nbsp Autobahnkreuz in KleeblattformEine Bauart von Autobahnkreuzen wird wegen seiner Draufsicht als Kleeblatt bezeichnet Es ist die in Deutschland am weitesten verbreitete Form des Autobahnkreuzes Sie besteht aus je vier Tangential Rampen und Radialfahrbahnen den so genannten Ohren Das Trefoil englisch Klee Dreiblatt genannte Warnsymbol fur Radioaktivitat und ionisierende Strahlung erinnert an ein Kleeblatt Es wurde 1946 an der University of California in Berkeley entworfen Beim franzosischen Kartenspiel heisst eine Spielfarbe trefle was zu deutsch Kleeblatt bedeutet In Deutschland wird diese Farbe haufig Kreuz genannt Im Deutschen Blatt entspricht sie den Eicheln Der Wiesen Klee Trifolium pratense ist seit 1895 die Staatsblume des US Bundesstaats Vermont Insbesondere in skandinavischen Staaten aber auch im Baltikum ist ein vierblattriges Kleeblatt politisches Symbol bauerlich liberaler Zentrumsparteien vgl Finnische Zentrumspartei Norwegische Zentrumspartei Schwedische Zentrumspartei Estnische Zentrumspartei Das National Board of Boiler and Pressure Vessel Inspectors NBBI gegrundet 1919 das in den USA die Uberprufung von Druckgefassen regelt hat ein vierblattriges Kleeblatt stylized cloverleaf im Logo 107 Literatur BearbeitenMichael Zohary David Heller The Genus Trifolium The Israel Academy of Sciences and Humanities Jerusalem 1984 ISBN 965 208 056 X John M Gillett Norman L Taylor The World of Clovers Iowa State University Press Ames 2001 ISBN 0 8138 2986 0 Asmus Petersen Klee und Kleeartige als Kulturpflanzen Wildpflanzen und Unkrauter auf Acker Wiese und Weide 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