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Als Thiocyanate veraltet auch Rhodanide werden die Salze und die Ester der unbestandigen Thiocyansaure Rhodanwasserstoffsaure HSCN bezeichnet Der Name Rhodanid leitet sich von griechisch rhodos fur rot ab da Eisen III thiocyanat eine tiefrote Farbe besitzt Die Salze lassen sich am einfachsten durch Schmelzen der entsprechenden Cyanide mit Schwefel herstellen 1 Thiocyanat AnionThiocyanat in ionischer Form SCNˉ ist ein physiologischer Bestandteil extrazellularer Korperflussigkeiten 2 Die Ausscheidung uber die Nieren erfolgt langsam mit Halbwertszeiten von etwa 3 Tagen 3 Im Zeitraum zwischen 1930 und 1950 war Thiocyanat in Form seiner Natrium oder Kaliumsalze der meistverordnete Wirkstoff zur Behandlung der Bluthochdruckkrankheit 4 5 Inhaltsverzeichnis 1 Chemie 2 Vorkommen Geschichte und Biochemie 3 Mutmassliche biologische Wirkungen 4 Pharmakokinetik 5 Thiocyanat als Antihypertensivum 6 Toxizitat und Risiken 7 Verwendung als Kosmetikum 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseChemie BearbeitenDas Thiocyanation SCN kann als Ligand in Komplexen sowohl uber das Stickstoff als auch uber das Schwefelatom an das Zentralatom koordinieren In seinem chemischen Verhalten ahnelt es den Halogenen und wird daher seit 1925 zur Gruppe der Pseudohalogene gezahlt Massgeblich fur die biologische Aktivitat von Thiocyanat Ionen ist die Vielfalt der Anordnungs und Verteilungsmoglichkeiten seiner 16 Elektronen die neben ionischen Wechselwirkungen koordinative Bindungen uber N S Ligatoratome in Form von ein bis funfzahnigen Verknupfungen sowie eine kovalente oder koordinative Fixierung zu Rezeptoren und Bindungspartnern eingehen konnen 6 Kaliumthiocyanat ist das bekannteste Salz und wird unter anderem fur den Nachweis von Fe3 Ionen verwendet wobei das tiefrot gefarbte Eisen III thiocyanat Fe SCN 3 entsteht Die Ester R S C N R organischer Rest wie Alkylrest Arylrest etc der Thiocyansaure werden Thiocyansaureester genannt und sind Konstitutions Isomere der Isothiocyansaureester R N C S Sie riechen knoblauchartig und sind nur wenig bestandig 1 Thiocyansaureester kann man aus Bunte Salzen und Natriumcyanid in einer Stufe synthetisieren 7 Vorkommen Geschichte und Biochemie BearbeitenThiocyanat ist in der belebten Natur ubiquitar verbreitet mit der Besonderheit dass es schon in der prabiotisch chemischen Evolution vorhanden war und selbst im interstellaren Raum zahlreiche SCN Atomgruppierungen nachgewiesen wurden 8 Ursache hierfur ist dass Ammoniumthiocyanat aus Schwefelkohlenstoff und Ammoniak unter Druck und erhohter Temperatur 110 C entsteht Fur die Bedeutung von Thiocyanat im Zellstoffwechsel s u durfte die exogene und endogene Prasenz wahrend der Evolution des Lebens Voraussetzung gewesen sein 9 1798 entdeckte der Chemiker Buchholz die Reaktion von Schwefel mit Cyaniden zu Thiocyanat Porett 1809 bezeichnete die beim Kochen von Schwefelkalium und Berliner Blau entstehende Verbindung als Schwefelblausaure 1814 beschrieb Gottfried Reinhold Treviranus die Rotfarbung des Speichels bei Zugabe einer gesattigten Eisen III salzlosung in Salpeter oder Schwefelsaure Tiedemann und Gmelin 1826 fuhrten diese Reaktion auf KSCN zuruck damit war das naturliche Vorkommen von SCN im Speichel entdeckt 1829 wurde von Friedrich Wohler erstmals freie Rhodanwasserstoffsaure synthetisiert Die Untersuchungen von Hofmeister 1888 waren der Beginn der zielgerichteten Untersuchung des Einflusses von SCN und anderen im Organismus vorkommenden Anionen auf physiologische Vorgange 10 Vor allem die menschlichen Leberzellen erzeugen Thiocyanat durch Entgiftung von im Zellstoffwechsel entstehenden Cyaniden durch das in den Mitochondrien lokalisierte und von Lang entdeckte Enzym Rhodanase Thiosulfat Cyanid Sulfurtransferase 11 Sowohl in den Mitochondrien als auch im Cytoplasma von Leber Nieren Gehirn und Myokard existiert noch ein weiteres fur den Cyanidabbau verantwortliches Enzym die 3 Mercaptopyruvat Cyanid Sulfurtransferase 12 Aus einigen Nahrungsmitteln wie Kohl konnen Thiocyanate aus den darin enthaltenen Senfolglykosiden wie etwa Glucobrassicin enzymatisch freigesetzt werden andere Nahrungsmittel enthalten das Thiocyanat direkt Vor allem mit lacto vegetabiler Kost wird reichlich Thiocyanat aufgenommen 13 Thiocyanat hemmt in hoheren Konzentrationen die Aufnahme von Jodid in die Schilddruse und damit die Bildung der Hormone Thyroxin und Trijodthyronin 14 15 Bei alimentarer Aufnahme in physiologischen Bereichen 4 8 mg SCN d durfte der thyreostatische Effekt aber gering sein 16 Mit dem Rauchen zugefuhrtes Cyanid wird ebenfalls zu Thiocyanat entgiftet so dass uber diesen Weg fruher der Tabakkonsum nachgewiesen wurde 17 Die Thiocyanatbildung erfolgt im sog Thiocyanat Cyanid Zyklus in dem ein zum Thiocyanat verschobenes Gleichgewicht zu Cyanid besteht Bei Abfall des Thiocyanat Serumspiegels kommt es zu einer Aktivierung an der Bildung sind die beiden Transferasen und die Thiosulfatreductase beteiligt 18 Andererseits reagieren Thiocyanat und Wasserstoffperoxid mittels der Enzyme Lactoperoxidase Myeloperoxidase und eosinophiler Peroxidase zu Hypothiocyanit und hoheren Oxidationsprodukten 19 Mutmassliche biologische Wirkungen BearbeitenLange Zeit galt Thiocyanat nur als Entgiftungsprodukt von Cyanid ohne eigene physiologische bzw biochemische Bedeutung Auf Grund der ubiquitaren Prasenz von Thiocyanat in allen Zellen und Korperflussigkeiten von Mensch und Saugetier der beobachteten Konzentrationsanderungen im menschlichen Organismus z B bei Immunisierung Infektion Stress toxischer Belastung UV Strahlung und bestimmten Erkrankungen 8 und dem erstmals 1968 gefuhrten Nachweis der Stimulierung der humoralen Immunantwort 20 setzte eine intensive Erforschung weiterer Wirkungen dieses bioaktiven Anions ein In deren Ergebnis konnten folgende Wirkungen bei physiologischen Dosierungen im Rahmen der physiologischen Regelbreite gesichert werden Stimulierung von Wundheilung Phagozytose Spermiogenese Haarbildung und Interferonproduktion sowie der Chemofusion bei Protoplasten 8 Die Stimulation ist besonders ausgepragt bei SCN Mangel oder bei erhohtem Bedarf Ausserdem wirkt Thiocyanat antiphlogistisch und protektiv bei infektioser allergischer toxischer irritativer und mutagener Belastung 8 Die antiinfektiose Schutzwirkung beruht sowohl auf der Forderung der Kolonisationsresistenz als auch indirekt durch Bildung von Hypothiocyanit Bei der Pflanze werden die vegetative Entwicklung der Ertrag und die Resistenz gegen Mikroorganismen gefordert und eine Schutzwirkung bei toxischer Belastung erreicht 8 Die durch Oxidation entstehenden Hypothiocyanite sind antimikrobiell hochwirksam und essenziell fur die mikrobielle Abwehr in der Mundhohle 19 den Atemwegen der Tranenflussigkeit der Milch im Vaginalsekret und weiteren Kompartimenten 10 Durch Thiocyanat wird die Konformation sog konformationslabiler Proteine in Abhangigkeit von der Art des Liganden der Eisenporphyrine geandert Auf einer Konformationsanderung beruht offenbar auch die in physiologischen Thiocyanatkonzentrationen aktivitatssteigernde Wirkung auf eine Reihe Arzneimittel metabolisierender und weiterer Enzyme z B Kollagenase Lysozym Na K Mg2 und anionensensitive ATPase Myelo und Lactoperoxidase Phosphodiesterase uber Letztere kann Thiocyanat uber den Second Messenger cAMP Wachstums und Teilungsprozesse beeinflussen Weitere Wirkungen auf molekularer Ebene sind die Verschiebung thermodynamischer Gleichgewichte der Schutz von SH Gruppen die Lockerung von H Brucken Bindungen mit Entropiezunahme die Beeinflussung der Hydratation und Affinitat von Biomakromolekulen z B bei Antikorpern und Hormonrezeptoren von Kationen und Anionentransportprozessen der Anstieg des Transmembranpotenzials mit damit verbundener Stabilisierung der Zellmembran und der Modulation von Transportvorgangen die Hemmung der Bildung freier Radikale die Stabilisierung der DNA und die Hemmung des oxidativen Metabolismus Uber Wechselwirkungen mit den Wasserstoffperoxid Peroxidase Systemen ist Thiocyanat in physiologische Kreisprozesse mit konzentrationsabhangig unterschiedlichen Auswirkungen eingebunden z B Beeinflussung von Glykolyse und Glucosetransport Immunregulation zytolytischer Lymphozytenaktivitat mit Hemmung von Entzundungsreaktionen und Verminderung der DR Antigene auf der Zelloberflache In vitro haben Thiocyanat Ionen signifikante Effekte auf Glukokortikoidrezeptoren Offenbar beruht die biologische Aktivitat von Thiocyanat Ionen nicht auf einem einheitlichen Wirkungsmechanismus sondern ist als Summe verschiedener Teileffekte aufzufassen 10 Pharmakokinetik BearbeitenThiocyanat ist ein physiologischer Bestandteil im Blutserum Es wird aus verschiedenen Vorprodukten mit der Nahrung aufgenommen Daneben entsteht es im Korper bei der enzymatischen Entgiftung von Cyanid 21 22 Thiocyanat verteilt sich im Korper ahnlich wie Chlorid und wird wie dieses in den Magen sezerniert Es dringt kaum in die Zellen ein und wurde deshalb zur Ermittlung des extrazellularen Flussigkeitsvolumens verwendet 23 24 25 Zwecks Messung der Konzentration im Blutserum wird es zunachst mit elementarem Chlor aus Chloramin T in Chlorcyan umgewandelt das einem Pyridin Barbitursaure Mischreagenz unter Bildung eines Polymethinfarbstoffes reagiert Dessen Extinktion wird photometrisch bei 578 nm gemessen 26 27 Die Konzentration wird meist in Mikromol Thiocyanat pro Liter µmol L 1 µmol 58 µg SCNˉ angegeben Die physiologischen Spiegel bei Gesunden betragen 50 250 µmol L In Humanversuchen wurde Thiocyanat nach oraler Applikation von 540 1800 mg SCNˉ als Einzeldosis nahezu vollstandig resorbiert Das Verteilungsvolumen errechnete sich bei sieben gesunden Probanden auf etwa 0 25 L kg Korpergewicht und bei acht niereninsuffizienten Patienten auf 0 36 L kg Die Ausscheidung erfolgte bei den Gesunden fast vollstandig mit dem Urin Die Eliminationshalbwertzeit im Blutserum betrug bei den Gesunden im Mittel 2 7 Tage bei den Niereninsuffizienten im Mittel neun Tage Die Eliminationskonstante verkurzt sich dabei proportional mit der Kreatinin Clearance und betragt einer renalen Clearance von 0 ml min nur noch 15 des Wertes bei einer Clearance von 120 ml min Bei repetierter Applikation kumuliert Thiocyanat deshalb im Korper Das gilt in besonderem Masse fur Patienten mit eingeschrankter Nierenfunktion Bei therapeutischer Anwendung von Thiocyanat als Antihypertensivum aber auch im Rahmen der Infusionstherapie mit Nitroprussid kam es in diesem Zusammenhang zu folgenschweren Vergiftungen 28 15 29 3 Thiocyanat als Antihypertensivum BearbeitenThiocyanat in Form seiner Natrium und Kaliumsalze war seit etwa 1930 fur 2 Jahrzehnte das meist verordnete Arzneimittel zur Behandlung von Patienten mit arterieller Hypertonie 4 30 31 32 Erst um das Jahr 1950 wurde es in dieser Indikation von Rauwolfia Extrakten beziehungsweise Reserpin abgelost Kaliumthiocyanat wurde langfristig in Dosierungen bis zu 1 g taglich eingenommen Nach heutigen Massstaben war die blutdrucksenkende Wirkung dennoch nur schwach ausgepragt 5 Die therapeutische Breite war sehr gering 33 Toxizitat und Risiken BearbeitenDie antihypertensive Therapie mit Thiocyanat hat ein umfangreiches Erkenntnismaterial zu dessen Toxizitat seinen Nebenwirkungen und Risiken hinterlassen Als therapeutischer Bereich galten Konzentrationen im Blutserum von 1400 2000 µmol L 33 14 32 5 Intoxikationen wurden in Einzelfallen aber auch schon niedrigeren Serumspiegeln beobachtet 32 34 Bei therapeutischen Blutspiegeln waren Schwindel Schwache Nervositat Kopfschmerzen Schlafrigkeit Exantheme Appetitlosigkeit und Ubelkeit verbreitete Begleiterscheinungen 31 33 14 32 34 5 Schwere Nebenwirkungen wie Muskel und Thoraxschmerzen Angina pectoris Synkopen hamorrhagische Gastritis Erbrechen Durchfalle und schliesslich Parasthesien Desorientiertheit Hor und Schlafstorungen Aphasie Paralyse der Extremitaten halluzinatorische Psychose und Koma wurden bei Serumspiegeln uber 2500 µmol L beschrieben 33 14 32 35 5 34 36 Nach mehrwochigen Behandlungen wurden Hypothyreosen beobachtet 14 Todliche Vergiftungen wurden bei Serumspiegeln uber 3500 µmol L beschrieben 4 37 35 38 39 34 28 Aus 43 bekanntgewordenen Falle so genannter Thiocyanat Psychosen errechnete sich eine Mortalitatsrate von 23 28 Die Hamodialyse wurde als Methode der Wahl zur Behandlung von Thiocyanat Intoxikationen beschrieben 40 36 15 Am Rande sei erwahnt dass seinerzeit unter der langfristigen Therapie mit Thiocyanat nicht uber vermehrten Haarwuchs Hypertrichose Hirsutismus bei Frauen berichtet wurde Solche Nebenwirkungen sind aber sehr auffallig und entgehen weder Patient noch Arzt Im Falle des Antihypertensivums Minoxidil wurden sie entsprechend fruh erkannt und spater fur kosmetische Zubereitungen genutzt 41 Im Hinblick auf die gegenwartige Auslobung von Thiocyanat als Haarwuchsmittel setzt das ein Fragezeichen Verwendung als Kosmetikum BearbeitenAls Natriumthiocyanat findet Thiocyanat kosmetische Anwendung als Haarwuchsmittel sowie zur Hautpflege bei Neurodermitis 42 43 44 45 Weblinks Bearbeiten Wikibooks Praktikum Anorganische Chemie Thiocyanat Lern und LehrmaterialienEinzelnachweise Bearbeiten a b Beyer Walter Lehrbuch der Organischen Chemie 23 Auflage S Hirzel Verlag 1998 Eugene Grimley A Review of Chemistry and Biochemistry of Thiocyanic Acid and Its Derivatives Edited by A A Neman Academic Press New York 1975 xiv 351 pp 31 00 hardback In Synthesis and Reactivity in Inorganic and Metal Organic Chemistry Band 8 Nr 4 Januar 1978 S 415 416 doi 10 1080 00945717808057430 a b V Schulz Clinical Pharmacokinetics of Nitroprusside Cyanide Thiosulphate and Thiocyanate In Clinical Pharmacokinetics Band 9 Nr 3 1984 S 239 251 doi 10 2165 00003088 198409030 00005 a b c James Clarke Healy Therapeutics and Toxicology of the Sulphocyanates In New England Journal of Medicine Band 205 Nr 12 17 September 1931 S 581 583 doi 10 1056 nejm193109172051206 a b c d e Arthur Ruskin W Frank McKinley Comparative study of potassium thiocyanate and other drugs in the 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Wallhausers Praxis der Sterilisation Desinfektion Antiseptik und Konservierung Thieme Stuttgart 2008 S 891 894 K Lang Die Rhodanbildung im Tierkorper In Biochem Z 259 1933 S 243 256 N Nagahara T Ito M Minami Mercaptopyruvate sulfurtransferase as a defense against cyanide toxication molecular properties and mode of detoxification In Histol Histopathol 14 4 1999 S 1277 1286 B Thurkow W Weuffen A Kramer H Below D Johnson Zur Bedeutung von Thiocyanat fur die gesunde Ernahrung des Menschen In Dt Lebensmittel Rundschau 88 10 1992 S 307 313 a b c d e M Herbert Barker Howard A Lindberg Maurice H Wald Further Experiences With Thiocyanates In Journal of the American Medical Association Band 117 Nr 19 8 November 1941 S 1591 doi 10 1001 jama 1941 02820450015004 a b c V Schulz W Dohring P Rathsack Thiozyanat Vergiftung bei der antihypertensiven Therapie mit Natriumnitroprussid In Klinische Wochenschrift Band 56 Nr 7 April 1978 S 355 361 doi 10 1007 bf01477396 A Kramer W Meng D Reinwein W Weuffen H Below U Ermisch W D Julich S Koch R Kellner S Meng O Schibille A Strassenberg K Bauch W Straube F E Ulrich M Ventz Experimentelle und epidemiologische Untersuchungen zu Wechselbeziehungen von Thiocyanat und Schilddrusenfunktion In Z ges Hyg 36 1990 S 383 387 O P Foss P G Lund Larsen Serum thiocyanate and smoking interpretation of serum thiocyanate levels observed in a large health study In Scand J Clin Lab Invest 46 3 1986 S 245 251 J L Wood Biochemistry In A A Newman Hrsg Chemistry and Biochemistry of Thiocyanic Acid and Its Derivatives Academic Press London 1975 S 156 221 a b R Ihalin V Loimaranta J Tenovuo Origin structure and biological activities of peroxidases in human saliva In Arch Biochem Biophys 445 2 2006 S 261 268 W Weuffen L Behounkova H Maruschka Untersuchungen zur Beeinflussbarkeit der Pferdeserumanaphylaxie des Meerschweinchens durch verschiedene Pharmaka 1 In Mitt Acta biol med germ 21 1968 S 127 130 K Lang Die Rhodanbildung im Tierkorper In Biochem Z Band 259 1933 S 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