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Nitroprussid auch Natrium Nitroprussid oder Nitroprussid Natrium ist eine anorganische Verbindung aus der Wirkstoffklasse der Cyanide Nitroprussid wurde 1849 erstmals als chemische Verbindung beschrieben 4 Im Rahmen von Tierversuchen wurde 1886 dessen Toxizitat im Sinne der Blausaurevergiftung 5 und 1928 die gefasserweiternde und blutdrucksenkende Wirkung 6 beobachtet StrukturformelAllgemeinesName NitroprussidAndere Namen Natrium Nitroprussid Nitroprussid Natrium Natriumpentacyanidonitrosylferrat II Dihydrat Natriumpentacyanonitrosylferrat II DihydratSummenformel Na2 Fe CN 5NO 2 H2OKurzbeschreibung rubinrote rhombische Kristalle 1 Externe Identifikatoren DatenbankenCAS Nummer 13755 38 9EG Nummer Listennummer 604 025 3ECHA InfoCard 100 119 126PubChem 11953895ChemSpider 21170789DrugBank DBSALT000839Wikidata Q27108300ArzneistoffangabenATC Code C02DD01EigenschaftenMolare Masse 297 95 g mol 1Aggregatzustand festDichte 1 72 g cm 3 2 Loslichkeit loslich in Wasser und Ethanol 1 SicherheitshinweiseBitte die Befreiung von der Kennzeichnungspflicht fur Arzneimittel Medizinprodukte Kosmetika Lebensmittel und Futtermittel beachtenGHS Gefahrstoffkennzeichnung 3 Natriumnitroprussid dihydrat GefahrH und P Satze H 301P 301 310 3 Soweit moglich und gebrauchlich werden SI Einheiten verwendet Wenn nicht anders vermerkt gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen Nitroprussid wird heute in der Intensivmedizin zur Behandlung von Patienten mit krisenhaftem Bluthochdruck 7 sowie zur kontrollierten Blutdrucksenkung im Rahmen bestimmter Operationen 8 verwendet Inhaltsverzeichnis 1 Chemische Eigenschaften 2 Verwendung in der chemischen Analytik 2 1 Nachweis von Sulfiden 2 2 Fotometrische Bestimmung von Harnstoff und Ammoniak 3 Verwendung in der Medizin 3 1 Pharmakologische Wirkungen 3 2 Therapeutische Anwendung am Menschen 3 3 Risiken und toxische Wirkungen 3 4 Galenische Zubereitung und Infusion am Menschen 4 Fertigarzneimittel 5 Siehe auch 6 Literatur 7 EinzelnachweiseChemische Eigenschaften Bearbeiten nbsp Natrium Nitroprussid in kristalliner FormNatrium Nitroprussid kommt in Form rubinroter Kristalle vor Die Formel lautet Na2 Fe CN 5NO 2 H2O Das Eisen ist darin in der Oxidationsstufe Fe2 enthalten das NO als NO Ligand 9 Die molare Masse entfallt anteilig zu rund 15 auf Natrium 19 auf Eisen 44 auf Zyanid 10 auf Nitrosyl und 12 auf Wasser Bei Zimmertemperatur bildet es rosarote geruchlose Kristalle Bei Temperaturen zwischen 100 C und 115 C werden beide Kristallwassermolekule abgespalten bei daruber liegenden Temperaturen zerfallt das komplexe Molekul 10 Die maximale Loslichkeit in Wasser betragt bei 16 C 400 g L Die gelosten Nitroprussid Ionen werden durch Lichteinstrahlung unterschiedlicher Wellenlangen photochemisch angeregt Dabei entstehen instabile Radikale die in nachfolgender Reaktion die NO Gruppe abspalten welche bei Anwesenheit von Sauerstoff zu Nitrit und Nitrat oxidiert wird Der Zerfall geht mit Farbanderungen der Losung von Orange uber Gelb und Grun in Blau einher Der blaue Farbton entspricht dem Berliner Blau des Hexacyanoferrates 11 Verwendung in der chemischen Analytik BearbeitenNachweis von Sulfiden Bearbeiten In der chemischen Analytik wird Nitroprussid Natrium zum Nachweis von Sulfidionen verwendet In nicht allzu alkalischer Losung Natriumcarbonatlosung tritt bei Zugabe von frisch zubereiteter 1 iger Losung eine Violettfarbung auf die beim Ansauern wieder verschwindet 12 F e C N 5 N O 2 S 2 F e C N 5 N O S 4 displaystyle mathrm Fe CN 5 NO 2 S 2 longrightarrow Fe CN 5 NOS 4 nbsp Die dabei ablaufende Reaktion im alkalischen Milieu beinhaltet dabei verschiedene Zwischenzustande und lautet wie folgt 13 H S F e C N 5 N O 2 F e C N 5 N O H S 3 F e C N 5 N O S 4 H displaystyle mathrm HS Fe CN 5 NO 2 longrightarrow Fe CN 5 NO HS 3 rightleftharpoons mathrm Fe CN 5 NOS 4 H nbsp Mit Sulfitionen bildet sich in Anwesenheit von Zinkionen ein roter Niederschlag von Zn2 Fe CN 5SO3 14 Fotometrische Bestimmung von Harnstoff und Ammoniak Bearbeiten Zur fotometrischen Bestimmung von Harnstoff wird dieser zuerst spezifisch durch das Enzym Urease in Ammoniak hydrolytisch gespalten In einer anschliessenden komplexen Reaktionssequenz der Berthelot Reaktion kann das Ammoniak fotometrisch bestimmt werden Zuerst wird es dabei beispielsweise mit Hypochlorit Ionen zu Monochloramin umgesetzt Letzteres bildet mit Aromaten unter dem katalytischen Einfluss von Nitroprussid blaue Indophenol Derivate Der Farbstoff kann fotometrisch quantifiziert werden Dieses Nachweisverfahren zur Bestimmung von Harnstoff und Ammoniak lasst sich in medizinischen Proben wie Urin oder Blutserum durchfuhren 15 Verwendung in der Medizin BearbeitenPharmakologische Wirkungen Bearbeiten Nitroprussid relaxiert bei intravenoser Infusion die glatte Muskulatur kleiner Blutgefasse insbesondere diejenige in den Endaufzweigungen der Arterien Arteriolen Die resultierende Gefasserweiterung kommt durch direkte Wirkung auf die Muskelzellen zustande unabhangig vom zentralen und peripheren Nervensystem und ohne Einflussnahme auf a oder b adrenerge Rezeptoren 16 Die Wirkung von Nitroprussid auf die Mikrozirkulation im Bereich von Arteriolen Kapillaren und Venolen wurde experimentell mit verschiedenen Untersuchungstechniken an Tiermodellen untersucht Dabei wurde mehrheitlich bestatigt dass der entscheidende Wirkort die Arteriolen sind wahrend die Mehrdurchblutung der Kapillaren und Venolen eher passiv der Erweiterung der Arteriolen folgt Die Wirkung auf Teilbereiche des Blutkreislaufs ist aber durchaus unterschiedlich In Tierversuchen fiel eine Umverteilung des Blutstroms hin zu den inneren Organen auf so dass insbesondere Hirn und Herz eine absolute und relative Mehrdurchblutung erfuhren wahrend bei Skelettmuskulatur und Haut eine relative Minderdurchblutung resultierte 17 Nitroprussid hat keine Eigenwirkung auf die Kontraktilitat des Herzens Es senkt den peripheren Gefasswiderstand und mit dem arteriellen Blutdruck auch die sogenannte Nachlast des Herzens Reflektorisch tritt eine Steigerung der Herzfrequenz auf die im Mittel bei Patienten im Erwachsenenalter etwa 10 30 bei Kindern zum Teil auch mehr als 30 der Anfangswerte ausmacht Das Herzminutenvolumen wird beim gesunden Herzen wenig beeinflusst beim insuffizienten Herzen in Abhangigkeit von der Ausgangslage zum Teil wesentlich vermehrt Die Herzarbeit und der Sauerstoffverbrauch des Herzens werden verringert 17 Wassrige Losungen von Natriumnitroprussid waren bei Lichtausschluss tagelang ohne Verlust an blutdrucksenkender Wirkung lagerbar 11 Demgegenuber betrug die biologische Halbwertzeit von 14 C Nitroprussid nach intravenoser Injektion bei Ratten nur wenige Minuten Die biologische Halbwertzeit des Komplexmolekuls entsprach damit in etwa der Dauer der blutdrucksenkenden Wirkung wie sie nach intravenoser Infusion im Tierversuch aber auch bei therapeutischer Anwendung an Patienten beobachtet wird 18 In Vitro liess sich der Abbau der Komplexmolekule z B durch Zusatz von Erythrozyten Hamolysaten sowie von Glutathion oder Ascorbinsaure in Verbindung mit Mitochondrien Extrakten stark beschleunigen Deshalb wird angenommen dass der rasche Zerfall in vivo durch Reduktionsvorgange eingeleitet wird Als Elektronendonatoren konnten neben Hamoglobin auch biologische Molekule mit freien SH Gruppen der Gefasswande dienen 19 Die komplexe Struktur des Molekuls hat zu der Vermutung veranlasst dass die Effekte nur von Teilen des Molekuls namlich der NO Gruppe oder der Fe NO Gruppierung ausgehen konnten Beim Vergleich der relaxierenden Wirkungen strukturanaloger Verbindungen im Tierversuch zeigte sich jedoch dass die Substitution von NO durch NO2 oder von Fe durch Ru nur zu relativ geringen Wirkverlusten fuhrte weshalb eher ausgegangen wird dass fur die Vasodilatation das Nitroprussid Molekul als Ganzes verantwortlich ist 10 Dessen rascher Zerfall im Blutkreislauf wurde die extrem kurze Wirkdauer und die darauf beruhende exzellente Steuerbarkeit der Blutdrucksenkung bei intravenoser Infusion an Patienten erklaren Therapeutische Anwendung am Menschen Bearbeiten Nitroprussid wird als Arzneimittel zur intravenosen Infusion im Rahmen der Behandlung von Patienten mit hypertonen Blutdruckkrisen 20 sowie zur kontrollierten Blutdrucksenkung im Rahmen bestimmter Operationen vor allem in der Kardio Neuro und HNO Chirurgie 8 angewendet In beiden Indikationbereichen wurde es 1974 von der FDA USA und 1975 von der deutschen Behorde zugelassen In den erstgenannten Anwendungsbereich fallen auch Behandlungen von Patienten mit Aortendissektionen Aortenstenosen oder akuter Aorteninsuffizienz sofern gleichzeitig ein Bluthochdruck besteht 7 Das Gleiche gilt fur Patienten mit drohender oder manifester Linksherzinsuffizienz mit Lungenodem sowie im Falle von Enzephalopathie bei Hirnodem 21 Erfolgreiche Anwendungen von Nitroprussid gab es auch im Rahmen von Blutdruckentgleisungen bei Patienten mit Phaochromozytomen sofern die spezifische Behandlung mit a Rezeptoren Blockern nicht ausreichte 22 Vereinzelt berichtet wurde auch uber die Losung schwerer lokaler Vasospasmen durch gezielte intraarterielle Infusionen von Nitroprussid 23 Risiken und toxische Wirkungen Bearbeiten Nitroprussid besteht zu 44 aus hochtoxischem Cyanid das nach intravenoser Infusion im Korper rasch freigesetzt wird Es darf daher grundsatzlich nur simultan mit Natriumthiosulfat infundiert werden Bei nicht sachgemasser Dosierung von Natriumthiosulfat drohen Cyanidvergiftungen Die spezifischen Risiken von Nitroprussid sind abhangig von der Hohe des Dosisstroms und von der Dauer der Behandlung 24 Im Rahmen kontrollierter Hypotensionen die intraoperativ mit dem Ziel erfolgen den Chirurgen blutungsarme Operationsfelder zu sichern ist der Dosisstrom in der Regel niedrig und die Dauer Anwendung auf wenige Stunden begrenzt 25 Bei sachgerechter Anwendung zusammen mit Thiosulfat und adaquater Blutdruckkontrolle sind bei dieser Indikation pharmakodynamisch oder toxikologisch bedingte Risiken kaum zu erwarten 26 Demgegenuber kann die Behandlung intensivmedizinische Notfalle mit krisenhaftem Bluthochdruck nicht nur wesentlich hohere Dosierungen erfordern sondern sich auch uber Tage oder sogar Wochen hinziehen In solchen Fallen kann zum einen die vom Organismus ausgehende endokrine Gegenregulation zur sogenannten Tachyphylaxie fuhren Letztere bedeutet dass der Dosisstrom der zur Aufrechterhaltung eines adaquaten Blutdruckes erforderliche ist immer weiter gesteigert werden muss 24 Das fordert im Korper die Kumulation von Thiocyanat dem Entgiftungsprodukt des aus dem Nitroprussid freiwerdenden Cyanides Letzteres wird bei simultaner Infusion von Thiosulfat in adaquater Dosierung zwar rasch unschadlich gemacht Das dabei entstehende Thiocyanat hat jedoch Eliminationshalbwertzeiten die bei Nierengesunden etwa 3 Tage betragen und bei niereninsuffizienten Patienten noch langer sind Vor allem bei Dosisstromen von mehr als 5 µg kg min Natriumnitroprussid konnen sich daher im Laufe weniger Tage toxische Thiocyanat Spiegel im Korper aufbauen Das daraus erwachsende Vergiftungsrisiko ist aus geeigneten Kurvenscharen vorausberechnend abschatzbar 27 Bei Verdacht auf Uberschreitung definierter Blutspiegel ist das Thiocyanat gegebenenfalls durch Hamodialyse aus dem Korper zu entfernen 28 29 Galenische Zubereitung und Infusion am Menschen Bearbeiten Natriumnitroprussid ist ein extrem stark wirkendes und zugleich hochtoxisches Arzneimittel Bei Bluthochdruck Notfallen kann es lebensrettend sein und findet sich deshalb auch in der WHO Liste der unverzichtbaren Arzneimittel 30 Die erfolgreiche Anwendung hangt aber in besonderem Masse von der sachgerechten und zweckmassigen galenischen Zubereitung und von der Infusionstechnik ab Dabei ist einerseits dem Vergiftungsrisiko durch Cyanid andererseits aber auch der schnellen und einfachen Anwendbarkeit im Falle eiliger intensivmedizinischer Notfallversorgungen Rechnung zu tragen Die Entgiftung des freiwerdenden Cyanides erfolgt mittels des mitochondrialen Enzyms Rhodanase thiosulphate cyanid sulfor transferase EC 2 8 1 1 in das etwa 100 weniger toxische Thiocyanat 31 32 Das Enzym ist im grossen Uberschuss in den Korperzellen vorhandenen Es wurde bei 15 untersuchten Tierarten in nahezu allen Korperzellen nachgewiesen 33 Demgegenuber ist das Substrat Thiosulfat nur in geringen physiologischen Mengen verfugbar was zu einer Eliminationskinetik 0 Ordnung fuhrt 34 Die Halbwertzeit von Thiosulfat im Blut betragt aber auch nur etwa 15 Minuten 27 Das bedeutet dass das Thiosulfat als Dauerinfusion zusammen mit dem Natriumnitroprussid infundiert und dabei kontinuierlich dessen Dosisstrom angepasst werden muss Mit separaten Infusionssystemen uber getrennte venose Zugange wird diese Bedingung unzureichend erfullt Zweckmassig ware ein in Trockenampullen bereitgehaltenes Misch Lyophilisat von Natriumnitroprussid und Natriumthiosulfat im Molverhaltnis von etwa 1 3 31 das zur Anwendung in Wasser gelost und mittels Perfusor infundiert werden kann Der Eutektische Punkt der Mischlosung liegt jedoch bei 60 C was die Lyophilisation aus technischen Grunden unmoglich macht Daruber hinaus ist Nitroprussid in wassriger Mischlosung zusammen mit Thiosulfat hochgradig lichtempfindlich so dass ein absoluter Lichtausschluss entlang der Infusionskette bis zum Einstrom in den Korper erforderlich wird Ein Perfusor Kit der alle diese Probleme lost wurde im Zeitraum von 1980 bis 1985 in den Universitatskliniken Koln entwickelt Die Wirksamkeit und Sicherheit wurde bei 30 Patienten die wegen schwerer und tagelang andauernder Hochdruckkrisen behandelt werden mussten sowie bei 50 chirurgischen Patienten im Rahmen kontrollierter Hypotensionen gepruft 24 35 Bei allen Patienten wurden stabile Blutdrucksenkungen von etwa 30 40 der Anfangswerte erzielt Zum retrospektiven Vergleich wurden aus der Fachliteratur insgesamt 181 fruhere Behandlungs Kasuistiken herangezogen die mit Nitroprussid Monoinfusionen ohne Thiosulfat Zusatz behandelt worden waren Die notwendigen Dosisstrome zur Erzielung aquivalenter Blutdrucksenkungen waren bei der Nitroprussid Monoinfusion tendenziell sogar etwas hoher als bei der Nitroprussid Thiosulfat Mischinfusion Der entscheidende Wert der Mischinfusion lag jedoch darin dass die Cyanid Spiegel im Blut der Patienten im gesamten Behandlungszeitraum weit unter toxikologisch relevanten Werten blieben 35 Dieser Perfusor Kit wurde 1985 in den USA 36 und in Canada 37 und 1986 auch fur Europa 38 als Patent anerkannt Er besteht aus 1 Trockenampulle mit 50 mg lyophilisiertem Natriumnitroprussid 1 Flasche mit 50 ml 1 iger Natriumthiosulfatlosung 1 50 ml Perfusorspritze sowie 1 Perfusorschlauch beide aus lichtundurchlassigem Kunststoff Nach Aufziehen der Thiosulfatlosung in die Spritze wird mit einem kleinen Volumen das Nitroprussid Lyophilisat gelost und in die Spritze eingezogen Nach Durchmischung und Auffullung des Schlauchs wird letzterer korpernah an den Zentralvenenkatheter angeschlossen Die gesamte Vorbereitung dauert nur wenige Minuten Die Infusion wirkt sicher und bedarf in den ersten Behandlungstagen ausser der Blutdruckkontrolle keiner weiteren Schutz und Kontrollmassnahmen Leider war die pharmazeutische Industrie bisher nicht in der Lage ein entsprechendes Produkt anzubieten In Deutschland ist auch im Jahre 2021 nur ein toxisches Nitroprussid Monopraparat im Handel dessen Fachinformation 39 mit verwirrenden Warnungen und Umrechnungstabellen in eiligen Notfallen wohl eher davon abschreckt dieses lebensrettende Arzneimittel einzusetzen Fertigarzneimittel BearbeitenNipruss D Nitropress USA NiprideSiehe auch BearbeitenBerliner BlauLiteratur BearbeitenKhot UN et al Nitroprusside in critically ill patients with left ventricular dysfunction and aortic stenosis New England Journal of Medicine 2003 348 1756 1763 PMID 12724481 Reinhard Larsen Anasthesie und Intensivmedizin in Herz Thorax und Gefasschirurgie 1 Auflage 1986 5 Auflage Springer Berlin Heidelberg New York u a 1999 ISBN 3 540 65024 5 S 65 68 und 76 f Einzelnachweise Bearbeiten a b Eintrag zu Nitroprussidnatrium In Rompp Online Georg Thieme Verlag abgerufen am 27 Mai 2014 Datenblatt Nitroprussid bei Alfa Aesar abgerufen am 14 Marz 2010 PDF JavaScript erforderlich a b Datenblatt Sodium nitroferricyanide III dihydrate bei Sigma Aldrich abgerufen am 13 Mai 2017 PDF Lyon Playfair XXIV On the nitroprussides a new class of salts In Philosophical Transactions of the Royal Society of London Band 139 London 1 Januar 1849 S 477 518 doi 10 1098 rstl 1849 0024 royalsocietypublishing org abgerufen am 13 Oktober 2021 L Hermann Ueber die Wirkung des Nitroprussidnatriums In Pfluger Archiv fur die Gesamte Physiologie des Menschen und der Thiere Band 39 Nr 1 Konigsberg Dezember 1886 S 419 419 doi 10 1007 BF01612172 C C Johnson Mechanism of Actions and Toxicity of Nitroprusside In Experimental Biology and Medicine Band 26 Nr 2 1 November 1928 S 102 103 doi 10 3181 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analytischen und praparativen anorganischen Chemie S Hirzel Verlag Stuttgart 5 Auflage 1965 S 130 Sandra L Quiroga Alejandra E Almaraz Valentin T Amorebieta Laura L Perissinotti Jose A Olabe Addition and Redox Reactivity of Hydrogen Sulfides H2S HS with Nitroprusside New Chemistry of Nitrososulfide Ligands In Chemistry A European Journal Band 17 Nr 15 4 April 2011 S 4145 4156 doi 10 1002 chem 201002322 Hans Peter Latscha Gerald W Linti Helmut Alfons Klein Analytische Chemie Springer Berlin 4 Aufl 2004 S 52 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche J K Fawcett J E Scott A RAPID AND PRECISE METHOD FOR THE DETERMINATION OF UREA In Journal of Clinical Pathology 13 Jahrgang Nr 2 1 Marz 1960 S 156 159 doi 10 1136 jcp 13 2 156 PMID 13821779 PMC 480024 freier Volltext V A W Kreye S N Reske Natrium Nitroprussid Hinweise fur eine rasche In vivo Inaktivierung in peripheren Gefassbetten In Nitrate III Springer Berlin Heidelberg Berlin Heidelberg 1982 S 624 629 doi 10 1007 978 3 662 08981 1 83 a b DAVID J MILETICH ANTHONY D IVANKOVICH Sodium Nitroprusside and Cardiovascular Hemodynamics In International Anesthesiology Clinics Band 16 Nr 2 1978 S 31 50 doi 10 1097 00004311 197816020 00004 M Hobel V A W Kreye A Raitelhuber Sodium Nitroprusside Its toxicity metabolism and organic distribution In Herz Band 1 1976 S 130 136 ANTHONY D IVANKOVICH DAVID J MILETICH JOHN H TINKER Sodium Nitroprusside In International Anesthesiology Clinics Band 16 Nr 2 1978 S 1 30 doi 10 1097 00004311 197816020 00003 Roger F Palmer Kenneth C Lasseter Sodium Nitroprusside In New England Journal of Medicine Band 292 Nr 6 6 Februar 1975 S 294 297 doi 10 1056 nejm197502062920606 The Treatment of Malignant Hypertension and Hypertensive Emergencies In JAMA Band 228 Nr 13 24 Juni 1974 S 1673 doi 10 1001 jama 1974 03230380041026 David S Nourok Grant Gwinup George J Hamwi Phentolamine Resistant Pheochromocytoma Treated with Sodium Nitroprusside In JAMA Band 183 Nr 10 9 Marz 1963 doi 10 1001 jama 1963 03700100067011 JW Husted EJ Ring LF Hirsh Intraarterial nitroprusside treatment for ergotism In American Journal of Roentgenology Band 131 Nr 6 Dezember 1978 S 1090 1092 doi 10 2214 ajr 131 6 1090 a b c V Schulz R Gross T Pasch J Busse G Loeschcke Cyanide toxicity of sodium nitroprusside in therapeutic use with and without sodium thiosulphate In Klinische Wochenschrift Band 60 Nr 22 November 1982 S 1393 1400 doi 10 1007 bf01716244 NOEL W LAWSON DOLA S THOMPSON CARL L NELSON JOAN W FLACKE ASTRIDE B SEIFEN A Dosage Nomogram for Sodium Nitroprusside Induced Hypotension Under Anesthesia In Anesthesia amp Analgesia Band 55 Nr 4 Juli 1976 S 574 580 doi 10 1213 00000539 197607000 00026 T Pasch V Schulz G Hoppelshauser Nitroprusside Induced Formation of Cyanide and Its Detoxication with Thiosulfate During Deliberate Hypotension In Journal of Cardiovascular Pharmacology Band 5 Nr 1 Januar 1983 S 77 85 doi 10 1097 00005344 198301000 00012 a b V Schulz Clinical Pharmacokinetics of Nitroprusside 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