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Die Senfolglycoside auch Glucosinolate gehoren zur Stoffgruppe der Glycoside Da das Aglycon uber ein Schwefelatom an den Zuckerteil Glycon gebunden ist spricht man genauer von einem Thioglycosid Allgemeine Strukturformel der Senfolglycoside Glucosinolate Senfolglycoside sind schwefel und stickstoffhaltige chemische Verbindungen die aus Aminosauren gebildet werden Diese sekundaren Pflanzenstoffe geben Vertretern aus der Familie der Kreuzblutler wie Rettich Meerrettich Senf Kresse und Kohl den etwas scharfen und bitteren Geschmack und sind in den daraus hergestellten Senfolen enthalten Auch weitere Pflanzen aus der Ordnung der Kreuzblutlerartigen wie die Kapuzinerkressen enthalten zum Teil Senfolglycoside in nennenswerten Mengen Inhaltsverzeichnis 1 Stoffgruppe 2 Verwendung in der Medizin 3 Vorkommen und biochemische Charakteristika 4 Literatur 5 EinzelnachweiseStoffgruppe BearbeitenEs gibt rund 120 verschiedene Glucosinolate die sich nur im Aglycon Rest unterscheiden Als Zucker tritt immer Glucose auf Das Spaltungsenzym der Glucosinolate ist die Myrosinase dieses liegt raumlich getrennt in den Zellen vor Bei Verletzung der Zellen Kauen oder Schneiden kommen Myrosinase und Senfolglycoside zusammen die hierbei zu Senfolen hydrolysiert werden Senfole sind entweder nicht fluchtig und schmecken scharf oder sie sind fluchtig und riechen stechend Da Senfolglycoside als konstitutive Abwehrstoffe Phytoanticipine gegen Tierfrass wirken kann im Rahmen der Evolutionstheorie angenommen werden dass diese Stoffgruppe insofern einen Selektionsvorteil bewirkte 1 Diese Geschmackstoffe sollen Infektionen vorbeugen und unterstutzen die Krebspravention wie Sulforaphan oder Iberin 2 Senfolglycoside aus Kapuzinerkressenkraut und Meerrettichwurzel werden kombiniert in der Medizin als Phytotherapeutikum zur Behandlung und Prophylaxe von Atemwegs und Harnwegsinfekten eingesetzt Unter bestimmten Bedingungen konnen sich aus Senfolglycosiden auch Thiocyanate bilden Diese konnen bei hoher Konzentration oder bei hoher Aufnahme insbesondere nach Verzehr grosser Mengen von Kohl mit dem Glucosinolat Glucobrassicin wie dies in Notzeiten vorkommt zur Kropfbildung bei Mensch und Tier fuhren strumigene Substanz Dabei verdrangen die Ionen des Pseudohalogenids Thiocyanat Iodid Ionen aus dem Schilddrusengewebe sodass dadurch weniger Iod fur die Synthese des Schilddrusenhormons Thyroxin zur Verfugung steht Fur Glucosinolate und ihre Hydrolyseprodukte sowie Metaboliten wurden chemoprotektive Effekte gegen verschiedene Karzinogene nachgewiesen 3 Sie blockieren die Tumorentstehung in einer Anzahl von Geweben und Organen wie etwa der Leber dem Grimmdarm den Milchdrusen der Bauchspeicheldruse und anderen 2 Verwendung in der Medizin BearbeitenSenfole z B Allylsenfol werden therapeutisch als ortlich wirkende Hautreizmittel Rubefacientia eingesetzt Sie wirken teilweise stark antibakteriell Zubereitungen aus senfolhaltigen Pflanzen werden ebenfalls heilkundlich verwendet Kapuzinerkresse etwa wirkt aufgrund ihres Gehaltes an Benzylsenfol bakteriostatisch bei grampositiven und gramnegativen Bakterien sowie in vitro gegen multiresistente Staphylokokken virustatisch in vitro auch 90 Prozent Reduktion bei H1N1 Viren antimykotisch und hyperamisierend 4 Wissenschaftlich belegt ist auch die antimikrobielle Wirkung der Senfole im Meerrettich insbesondere gegenuber Bacillus subtilis Escherichia coli und Staphylococcus aureus sowie eine hyperamisierende Wirkung Das atherische Ol enthalt Allylsenfol ca 90 und 2 Phenylethylensenfol 4 Je nach Dosis wirkt der Meerrettich in vitro bakteriostatisch bzw bakterizid 5 Das Allylsenfol aus der Meerrettichwurzel zeigt eine gute Wirksamkeit im gramnegativen Spektrum wahrend das 2 Phenylethylsenfol aus der Meerrettichwurzel ein erweitertes Wirkspektrum im grampositiven Bereich aufweist 6 7 Senfolglycoside aus Kapuzinerkressenkraut und Meerrettichwurzel werden kombiniert in der Praxis als Phytotherapeutikum zur Behandlung und Prophylaxe von Atemwegs und Harnwegsinfekten eingesetzt Zahlreiche In vitro Studien belegen dass die Pflanzenstoffe bereits in einer geringen Dosierung eine Vielzahl von klinisch relevanten Krankheitserregern darunter die haufigsten Erreger von Harnwegs sowie bakteriellen Atemwegsinfektionen bekampfen 6 7 8 9 und auch entzundungshemmend wirken 10 11 12 In der 2017 aktualisierten S3 Leitlinie zur Therapie von unkomplizierten Harnwegsinfektionen wird der Einsatz von Arzneimitteln mit Kapuzinerkresse und Meerrettich als pflanzliche Behandlungsmoglichkeit bei haufig wiederkehrenden Blasenentzundungen empfohlen 13 Untersuchungen am Institut fur Medizinische Virologie der Universitat Giessen haben 2010 ergeben dass Senfole aus Kapuzinerkresse und Meerrettich die Vermehrung von Grippeviren vom Typ H1N1 hemmen konnen Die Vermehrung wurde im In vitro Modell mit menschlichen Lungenzellen um etwa 90 Prozent gehemmt 14 Schon 1958 wurde in wissenschaftlichen Untersuchungen am exembryonierten Huhnerei unter dem Einfluss der Senfole aus Kapuzinerkresse und Meerrettich eine starke Hemmung der Vermehrung von Influenza Viren nachgewiesen 15 Vorkommen und biochemische Charakteristika Bearbeiten nbsp Kleine Kapuzinerkresse Tropaeolum minus Senfolglycoside kommen in Mitteleuropa ausnahmslos in Kreuzblutlern vor Ansonsten sind sie bei den Kaperngewachsen verbreitet sporadisch kommen sie bei Kapuzinerkressengewachsen Wolfsmilchgewachsen und anderen Pflanzensippen vor Glycosinolate werden durch die Myrosinase zu Glukose Hydrogensulfat HSO4 und einem der folgenden Aglycone gespalten Isothiocyanat Thiocyanat Nitril oder auch Oxazolidin 2 thion Diese konnen in meist nur hoheren Konzentrationen Vergiftungserscheinungen verursachen Isothiocyanate chemisch R N C S reizen die Schleimhaut werden jedoch meist in so geringen Mengen aufgenommen dass keine weiteren Schaden verursacht werden Wenn Glycosinolate aufgenommen und im Darm zu Isothiocyanaten abgebaut werden konnen sie einen negativen Einfluss auf die Produktion der Schilddrusenhormone haben nbsp Das Senfolglycosid 1 wird in das Isothiocyanat 3 ein Senfol umgewandelt Glucose 2 wird dabei zugleich freigesetzt gezeichnet ist nur die b Form der D Glucose R Allyl Benzyl 2 Phenylethyl etc Oxazolidine 2 thione entstehen aus Isothiocyanaten von Glucosinolaten mit 2 Hydroxy Seitengruppen z B dem Glucosinolat Progoitrin uber die Zwischenstufe des Goitrin Oxazolidine 2 thione storen das Wachstum und erhohen die Wahrscheinlichkeit der Kropf Bildung engl goiter Sie blockieren die Schilddrusenfunktion durch die Hemmung der Iod Aufnahme in Thyroxin Vorlaufer und durch die Hemmung der Thyroxin Sekretion aus der Schilddruse Nitrile R C N storen das Wachstum verursachen Leber und Nierenschaden und fuhren in schwerwiegenden Fallen zu Lebernekrosen Thiocyanate R S C N verhindern die Iodaufnahme in die Schilddruse dadurch verringerte Tyrosin Iodierung und verringerte Thyroxin Synthese Die Tabelle zeigt Glycoside den organisch chemischen Seitenrest R und deren biosynthetische Herkunft Senfole und Pflanzen in denen diese vorkommen nach Lexikon der Biologie und weiterer Fachliteratur 16 17 18 19 20 21 Senfolglycosid R chemischer Rest biosynthetisiert aus Senfol und andere Abbauprodukte VorkommenSinigrin 2 Propenyl Allyl CH2 CH CH2 Methionin Allylisothiocyanat Schwarzer Senf Meerrettich Knoblauchsrauke Wasabi Broccoli Rosenkohl KohlGlucosinalbin 4 Hydroxybenzyl p Hydroxybenzyl Tyrosin Phenylalanin 4 Hydroxybenzylisothiocyanat 4 Hydroxybenzylnitril Brassica Samen 22 und Samen von Lepidium campestre 23 Sinalbin Sinapin Salz des Glucosinalbins Tyrosin Phenylalanin 4 Hydroxybenzylisothiocyanat 4 Hydroxybenzylnitril Weisser Senf 22 Glucotropaeolin GTL Benzyl Tyrosin Phenylalanin Benzylisothiocyanat Tropaeolin Kapuzinerkresse Samen von Kresse Arten 23 Gartenkresse Maca Knoblauchsrauke MeerrettichbaumGluconasturtiin GNAST GST 2 Phenethyl 2 Phenylethyl Tyrosin Phenylalanin Phenylethylisothiocyanat PEITC Nasturtiin NAS Meerrettich Brunnenkresse Winterkresse Broccoli Gluconapin GNA 3 Butenyl CH CH CH2 CH2 Methionin 3 Butenylisothiocyanat Napin Raps Rubsen Chinakohl Kohl Hirtentaschel 22 Lesquerella fendleri 22 Lobularia maritima 22 Glucoraphenin 4 Methylsulfinyl 3 butenyl CH3 SO CH CH CH2 CH2 Methionin Sulforaphen Sulforaphennitril Garten Rettich Radieschen Matthiola longipetala 22 Glucoraphanin 4 Methylsulfinylbutyl CH3 SO CH2 4 Methionin Sulforaphan Sulforaphannitril Broccoli Rettich Weisskohl Blumenkohl Kohl Erysimum allionii 22 Rucola 24 Glucobrassicin 3 Indolylmethyl Tryptophan Indol 3 carbinol 3 Indolylmethyl isothiocyanat Brassicin Kohl Broccoli Farberwaid Palmkohl besonders roter BlumenkohlGlucocochlearin 1MP 1 Methylpropyl CH3 CH2 CH3 CH Isoleucin sec Butyl Isothiocyanat Cochlearin Echtes Loffelkraut Wiesenschaumkraut Wasabi Boechera holboellii 25 Glucobrassicanapin GBN 4 Pentenyl CH2 CH2 CH2 CH2 CH2 Methionin Brassicanapin ChinakohlProgoitrin 2R 2 Hydroxy 3 butenyl CH2 CH CHOH CH2 Methionin Goitrin Broccoli Kohl Raps Rucola 24 Epiprogoitrin 2S 2 Hydroxy 3 butenyl CH2 CH CHOH CH2 Methionin Goitrin Broccoli Kohl Raps Rucola 24 Gluconapoleiferin 2 Hydroxy 4 pentenyl CH2 CH2 CH2 CHOH CH2 Methionin NapoleiferinGlucoiberin 3 Methylsulfinylpropyl CH3 SO CH2 CH2 CH2 Methionin Iberin IBN Schleifenblumen Broccoli Kohl Lesquerella fendleri 22 Glucoibeverin Glucoiberverin GIV 3 Methylthiopropyl CH2 S CH2 CH2 CH2 Methionin Ibe r verin KohlGlucocheirolin 3 Methylsulfonylpropyl CH3 SO2 CH2 CH2 CH2 Methionin Cheirolin Erysimum allionii Erysimum cheiri 22 Neoglucobrassicin NGBS 1 Methoxy 3 indolylmethyl Tryptophan Winterkresse KohlGlucocapparin Methyl CH3 Methionin Methyl isothiocyanat Capparin Kapern Boscia senegalensisGlucolepidin Ethyl CH3 CH2 Methionin Lepidin GartenkresseGlucopurtanjivin Glucoputranjivin Isopropyl 2 Propyl CH3 CH3 CH Methionin Purtanjivin Putranjivin Sisymbrium officinale Tovaria 26 Glucojiaputin 2 Methylbutyl CH3 CH2 CH3 CH CH2 Methionin JiaputinGlucobarbarin BAR S 2 Hydroxy 2 phenylethyl Tyrosin Phenylalanin Barbarin Winterkresse Barbarea vulgaris Glucoaubrietin p Methoxybenzyl Tyrosin Phenylalanin Aubrietin Aubrieta spec Glucolimnanthin m Methoxybenzyl Tyrosin Phenylalanin Limnanthin 2 3 methoxyphenyl acetamid 2 3 methoxymethyl ethanthioamid 3 methoxyphenylacetonitril 27 Limnanthes alba Limnanthaceae Glucoerucin GER 4 Methylthiobutyl 4 methylsulfanylbutyl CH3 S CH2 CH2 CH2 CH2 Methionin Erucin Erucinnitril Rucola Eruca sativa 22 Erysimum allionii 22 Rutabaga KohlGlucoraphasatin Glucodehydroerucin 28 4 Methylthiobut 3 enyl 4 Methylsulfanyl 3 butenyl vinyl sulfid CH3 S CH CH CH2 CH2 Methionin Raphasatin RettichGlucoberteroin 5 Methylthiopentyl CH3 S CH2 5 Methionin Berteroin Berteroa incana 23 Glucolesquerellin 6 Methylthiohexyl CH3 S CH2 6 Methionin Lesquerellin Lesquerella spec Lobularia maritima 22 Glucojirsutin Glucoarabishirsuin 8 Methylthiooctyl CH3 S CH2 8 Methionin Jirsutin Arabis spec Glucoarabin 9 Methylthiononyl CH3 S CH2 9 Methionin Arabin Arabis spec Glucoerysolin 4 Methylsulfonyl butyl CH3 SO2 CH2 4 Methionin Erysolin Erysimum allionii 22 N acetyl 3 indolylmethyl GLS N acetyl 3 indolylmethyl Tryptophan Tovaria 26 Glucoalyssin Methylsulfinylpentyl CH3 SO CH2 5 Methionin Alyssin Raps Pak Choi Rucola 24 4 Hydroxy Glucobrassicin 4 OH 3 indolylmethyl Tryptophan 4 Hydroxy Brassicin Kohl4 Methoxy Glucobrassicin 4 Methoxy 3 indolylmethyl Tryptophan 4 Methoxy Brassicin Kohl3 Hydroxymethyl pentyl CH3 CH2 CHOH CH CH2 CH2 Methionin Wiesenschaumkraut 29 Glucosativin Dimer 4 Mercaptobutyl Methionin Sativin Rucola 24 Glucohesperin 6 Methylsulfinylhexyl Methionin 6 Methylsulfinylhexyl Isothiocyanat 6 MSITC Wasabi 30 Glucoputranjivin 1 Methylethyl CH3 CH3 CH Valin Boechera holboellii 25 2MP 2 Methylpropyl CH3 CH3 CH2 CH2 Leucin Boechera holboellii 25 Glucoarabidopsithalianain 4 Hydroxybutyl Methionin Arabidopsithalianain Arabidopsis thaliana RapsGlucoarabishirsutain 7 Methylthioheptyl Methionin Arabishirsutain MeerrettichGlucocleomin 2 Hydroxy 2 methylbutyl Methionin Cleomin SpinnenblumeGlucoconringiin 2 Hydroxy 2 methylpropyl Methionin Conringiin Conringia orientalisGlucoerysimumhieracifolium 3 Hydroxypropyl Methionin Erysimumhieracifolium Ruten SchoterichGlucohirsutin 8 Methylsulfinyloctyl Methionin Hirsutin Arabidopsis thalianaGlucomalcomiin 3 Benzoyloxypropyl Methionin Malcomiin Carrichtera annuaGlucosisymbrin 2 Hydroxy 1 methylethyl Methionin Sisymbrin Sisymbrium austriacumLiteratur BearbeitenW Franke Nutzpflanzenkunde Thieme Stuttgart 1997 D Frohne u U Jensen Systematik des Pflanzenreichs Fischer Stuttgart 1985 O Gessner u G Orzechowski Gift und Arzneipflanzen von Mitteleuropa Winter Heidelberg 1974 Lexikon der Biologie Herder Freiburg 1994 F Hoffmann Senfole in Chemie in unserer Zeit 1978 12 182 188 doi 10 1002 ciuz 19780120603 Einzelnachweise Bearbeiten Christopher W Wheat et al The genetic basis of a plant insect coevolutionarykey innovation In PNAS 18 Dezember 2007 Vol 104 51 S 20427 20431 doi 10 1073 pnas 0706229104 a b Srinibas Das Amrish Kumar Tyagi Harjit Kaur Cancer modulation by glucosinolates A review PDF 67 kB Current Science Vol 79 No 12 25 Dezember 2000 1665 1671 Abgerufen am 11 November 2020 Eintrag zu Glucosinolate In Rompp Online Georg Thieme Verlag abgerufen am 18 Juni 2013 a b Heinz Schilcher Hrsg Leitfaden Phytotherapie Verlag Urban amp Fischer Munchen 2016 S 178 180 220 221 A Winter Antibiotische Therapie mit Arzneipflanzen In Planta Medica Band 3 Nr 01 15 Januar 1955 S 1 16 doi 10 1055 s 0028 1101750 a b Andreas Conrad Teena Kolberg Inge Engels Uwe Frank In vitro Untersuchungen zur antibakteriellen Wirksamkeit einer Kombination aus Kapuzinerkressenkraut Tropaeoli majoris herba und Meerrettichwurzel Armoraciae rusticanae radix In Arzneimittel Forschung Band 56 Nr 12 S 842 849 a b A Conrad H Richter D Bauer T Nobis I Engels U Frank Breite antibakterielle Wirkung einer Mischung von Senfolen in vitro In Zeitschrift fur Phytotherapie Band 29 S 1 2008 doi 10 1055 s 2008 1047852 V Dufour et al The antibacterial properties of isothiocyanates In Microbiology 161 229 243 2015 A Borges et al Antibacterial activity and mode of action of selected glucosinolates hydrolysis products against bacterial pathogens In J Food Sci Technol 52 8 4737 4748 2015 A Marzocco et al Anti inflammatory activity of horseradisch Armoracia rusticana root extracts in LPS stimulated macrophages In Food Func 6 12 3778 88 2015 H Tran et al Nasturtium Indian cress Tropaeolum majus nanum dually blocks the COX an LOX pathway in primary human immune cells In Phytomedicine 23 611 620 2016 M L Lee et al Benzyl isothiocyanate exhibits anti inflammatory effects in murine macrophages and in mouse skin In J Mol Med 87 1251 1261 2009 S3 Leitlinie unkomplizierte Harnwegsinfektion Update 2017 Interdisziplinare S3 Leitlinie Epidemiologie Diagnostik Therapie Pravention und Management unkomplizierter bakterieller ambulant erworbener Harnwegsinfektionen bei erwachsenen Patienten AWMF Register Nr 043 044 Werner Stingl Influenza Viren mit Phytotherapie bekampfen In Arzte Zeitung 16 Dezember 2010 A G Winter L Willeke Untersuchungen uber den Einfluss von Senfolen auf die Vermehrung des Influenza Virus im exembryonierten Huhnerei Arch Mikrobiol 31 S 311 318 1958 Jihad Attieh Biochemical characterization of a novel halide bisulfide methyltransferase purified from Brassica oleracea Genyi Li Carlos F Quiros Genetic Analysis Expression and Molecular Characterization of BoGSL ELONG a Major Gene Involved in the Aliphatic Glucosinolate Pathway of Brassica Species In Genetics Band 162 Nr 4 1 Dezember 2002 S 1937 1943 Patent US6716827 Complexes for immobilizing isothiocyanate natural precursors in cyclodextrins preparation and use Complexes Isothiocyanates from Cruciferous Vegetables Kinetics Biomarkers and Effects Patrick Kabouw Arjen Biere Wim H van der Putten Nicole M van Dam Intra specific Differences in Root and Shoot Glucosinolate Profiles among White Cabbage Brassica oleracea var capitata Cultivars In Journal of Agricultural and Food Chemistry Band 58 Nr 1 13 Januar 2010 S 411 417 doi 10 1021 jf902835k Barbara Kusznierewicz Renato Iori Anna Piekarska Jacek Namiesnik Agnieszka Bartoszek Convenient identification of desulfoglucosinolates on the basis of mass spectra obtained during liquid chromatography diode array electrospray ionisation mass spectrometry analysis Method verification for sprouts of different Brassicaceae species extracts In Journal of Chromatography A Band 1278 22 Februar 2013 S 108 115 doi 10 1016 j chroma 2012 12 075 a b c d e f g h i j k l m Steven F Vaughn Mark A Berhow Glucosinolate hydrolysis products from various plant sources pH effects isolation and purification In Industrial Crops and Products Band 21 Nr 2 Marz 2005 S 193 202 doi 10 1016 j indcrop 2004 03 004 a b c Friedrich Markgraf Familie Cruciferae In Gustav Hegi Illustrierte Flora von Mitteleuropa 2 Auflage Band IV Teil 1 Verlag Carl Hanser Munchen 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