www.wikidata.de-de.nina.az
Unter Krebspravention auch Krebsvorbeugung Krebsprophylaxe oder Krebsvermeidung genannt versteht man Massnahmen oder Verhaltensregeln die die Entstehung von Krebserkrankungen verhindern oder zumindest die Wahrscheinlichkeit fur eine solche Erkrankung herabsetzen sollen Einige der praktizierten Massnahmen und Verhaltensregeln sind wissenschaftlich durch eine Vielzahl von epidemiologischen und retrospektiven Studien in ihrer Wirksamkeit bewiesen Andere krebspraventive Massnahmen sind zwar wissenschaftlich weitgehend unstrittig jedoch unbewiesen Dazu kommen einige in Fachkreisen kontrovers diskutierte sowie von der evidenzbasierten Medizin eindeutig abgelehnte Massnahmen zur Krebspravention Quacksalberei Inhaltsverzeichnis 1 Krebspravention als gesamtgesellschaftliche Aufgabe 2 Moglichkeiten der Krebsvorbeugung 3 Vermeidung der Exposition mit krebserregenden Stoffen und Strahlungen 3 1 Verzicht auf Tabakkonsum 3 2 Vermeidung von Alkohol 3 3 Vermeidung ubermassiger ultravioletter Strahlung 4 Ernahrung 4 1 Ubersicht 4 2 Mogliche Wirkungsmechanismen von sekundaren Pflanzenstoffen 4 3 Nahrungserganzungsmittel NEM 4 4 Ubergewicht oder Fettleibigkeit 4 4 1 Brustkrebs 4 4 2 Darmkrebs 4 4 3 Prostatakrebs 4 4 4 Andere Krebserkrankungen 5 Korperliche Betatigung 5 1 Brustkrebs 5 2 Kolorektales Karzinom 5 3 Bronchialkarzinom 6 Praventive Impfung 7 Eradikation von Helicobacter pylori 8 Chemopravention Arzneimittel zur Krebsvorbeugung 9 Operative Krebspraventionen 10 Krebspravention Krebsvorsorge 11 Weiterfuhrende Literatur 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseKrebspravention als gesamtgesellschaftliche Aufgabe BearbeitenNach Expertenschatzungen sind in der Bundesrepublik immer noch rund die Halfte aller Krebserkrankungen auf Lebensstilfaktoren zuruckzufuhren Dazu gehorten wie Rauchen falsche Ernahrung wenig Bewegung zu viel Alkohol und UV Strahlung Nach fruheren Erhebungen liessen sich 42 aller Krebserkrankungen und beinahe die Halfte aller krebsbedingten Todesfalle Schatzungen zufolge alleine durch die Art und Weise der Lebensfuhrung Lifestyle vermeiden 1 2 Krebs ist keine einheitliche Erkrankung sondern vielmehr ein Sammelbegriff fur eine Vielzahl verwandter Krankheiten die sich erheblich in ihrer Pathologie unterscheiden konnen Entsprechende Unterschiede bestehen deshalb auch fur den Erfolg vorbeugender Massnahmen Die Wirkung praventiver Massnahmen lasst sich am Individuum allein nicht bestimmen Dazu sind immer moglichst grosse statistisch erfasste Populationen notwendig Von der Krebsvorbeugung ist die Krebsvorsorge auch Krebsfruherkennung abzugrenzen Deren Ziel ist die moglichst fruhzeitige Erkennung von Krebserkrankungen um die Erfolgswahrscheinlichkeit der Behandlung der Erkrankung Krebstherapie zu erhohen Moglichkeiten der Krebsvorbeugung Bearbeiten nbsp Nichtraucherschutz in Japan Abgekapselter Raucherraum auf einem Bahnhof Luftabsaugung auf dem Dach Die Vermeidung der Exposition mit Karzinogenen ist einer der Hauptansatzpunkte zur Krebspravention Ein anderer ist die Aufnahme von kanzeroprotektiven krebsschutzenden Nahrungsmitteln beziehungsweise Nahrungserganzungsmitteln Durch Impfungen gegen bestimmte Viren Hepatitis B und Humane Papillomviren lasst sich das Risiko fur einige Krebserkrankungen nachweislich deutlich herabsetzen Der Europaische Kodex gegen den Krebs fuhrt in seiner Fassung von 2016 12 Moglichkeiten auf das eigene Krebsrisiko zu senken 3 Verzicht auf Tabakkonsum Rauchfreie Umgebung zu Haus und bei der Arbeit Vermeidung der Fettleibigkeit Regelmassige korperliche Bewegung Der verstarkte Verzehr von Obst Gemuse und Vollkornprodukten Vermeidung kalorienreicher Nahrungsmittel zuckerhaltiger Getranke oder industriell verarbeitetem Fleisch Die Begrenzung des Alkoholkonsums bzw ein volliger Verzicht auf Alkohol Vermeidung exzessiver Sonnenexposition speziell bei Kindern und Jugendlichen Schutz vor krebserregenden Substanzen am Arbeitsplatz Schutz vor naturlicher Radonbelastung im Erdboden falls erhohte Radonbelastung in der Wohngegend besteht Frauen Stillen Sie Ihr Kind falls moglich Nehmen Sie Hormonersatztherapien in den Wechseljahren moglichst wenig in Anspruch Impfen von Kindern gegen Viren die Krebs verursachen konnen Hepatitis B Viren und Humane Papillomviren HPV Nehmen Sie an den bestehenden Krebsfruherkennungsprogrammen teilDer Harvard Report on Cancer Prevention von 1996 enthalt eine noch heute weitgehend gultige 4 Abschatzung der Krebsrisikofaktoren 5 Die wesentlichen Risikofaktoren liegen dabei im Bereich der individuellen Lebensfuhrung Risikofaktor Anteil an der Krebsentstehung gefahrdete OrganeRauchen 25 bis 30 Mundhohle Speiserohre Kehlkopf Lunge Bauchspeicheldruse Harnblase Gebarmutterhals Niere und BlutErnahrung und Ubergewicht 20 bis 40 Mundhohle Speiserohre Kehlkopf Bauchspeicheldruse Magen Darm Brust und ProstataAlkohol 3 Mundhohle Rachen Speiserohre Kehlkopf und Leberberufliche Faktoren 4 bis 8 Lunge und Harnblasegenetische Faktoren 5 Auge Darm Brust Eierstocke und SchilddruseInfektionen 5 Leber Gebarmutterhals lymphatisches System blutbildendes System und MagenLuftschadstoffe 2 LungeVermeidung der Exposition mit krebserregenden Stoffen und Strahlungen BearbeitenEine Reihe von Substanzen ist in der Lage Krebs auszulosen Zu diesen Karzinogenen Krebserregern gehoren unter anderem eine Vielzahl von chemischen Verbindungen im Tabakrauch Feinstaube wie beispielsweise Asbest oder Dieselruss Benzol und Aflatoxine bestimmte Schimmelpilzgifte Im weiteren Sinn werden dazu auch ionisierende Strahlen und Onkoviren gerechnet Verzicht auf Tabakkonsum Bearbeiten Statistisch gesehen sind 25 bis 30 aller durch Krebs hervorgerufenen Todesfalle in entwickelten Landern auf langjahriges Tabakrauchen zuruckzufuhren 2 Zwischen 87 und 91 aller Lungenkrebserkrankungen bei Mannern und zwischen 57 und 86 bei Frauen werden durch das Rauchen von Zigaretten verursacht 6 7 Die Zusammenhange zwischen Rauchen und Lungenkrebs sind nicht zuletzt durch entsprechende Warnhinweise auf den Verpackungen fur Tabakprodukte inzwischen allgemein bekannt Fur eine Reihe anderer Krebserkrankungen wie beispielsweise die Gruppe der Kopf Hals Karzinome Mundhohlenkarzinom Nasenrachenkrebs Mundrachenkrebs Schlundrachenkrebs Kehlkopfkrebs und Luftrohrenkrebs ist der Zusammenhang zwischen Rauchen und entsprechender Krebserkrankung ebenfalls zweifelsfrei belegt 8 Bei Brustkrebs zeigen epidemiologische Daten dass das Risiko einer Erkrankung durch Rauchen um etwa 30 gesteigert wird 9 10 Auch beim kolorektalen Karzinom Darmkrebs erhoht langjahriger Tabakkonsum das Erkrankungsrisiko signifikant 11 12 13 nbsp Regelmassiger Alkoholkonsum erhoht das Risiko fur verschiedene Krebserkrankungen Vermeidung von Alkohol Bearbeiten Uber die Wechselwirkung von regelmassigem Alkoholkonsum und der Erhohung des Risikos einer Krebserkrankung liegen viele Studien vor die einen eindeutigen Zusammenhang aufzeigen Bei Brustkrebs liegt die Schwelle ab der der Alkoholkonsum ein signifikant hoheres Erkrankungsrisiko bewirkt unterhalb von ein bis zwei alkoholischen Getranken pro Tag Das Risiko erhoht sich vor allem fur estrogenrezeptorpositive ER Tumoren Die Art des Getrankes ob Bier Wein oder Spirituose spielt dabei wie auch die Farbe des Weines keine Rolle Das Risiko steigt in einer dosisabhangigen Weise Die tagliche Zufuhr von 15 bis 30 g Alkohol was etwa ein bis zwei alkoholischen Getranken entspricht erhoht das Risiko um den Faktor 1 33 33 das Konfidenzintervall fur 95 Wahrscheinlichkeit liegt bei 1 01 bis 1 71 14 15 Einmaliger wochentlicher Konsum erhoht das Risiko um 2 pro Drink und Wochenendkonsum um 4 Exzessives Trinken mit vier bis funf Drinks pro Tag steigert das Risiko um 55 16 nbsp Sonnenbrande vor allem in der Kindheit erhohen das Risiko fur Hautkrebs Vermeidung ubermassiger ultravioletter Strahlung Bearbeiten Der Zusammenhang zwischen Hautkrebs und jahrelanger Exposition der Haut mit Sonnenlicht Sonnenbad zur Braunung der Haut ist wissenschaftlich bewiesen Insbesondere Sonnenbrande in der Jugend erhohen signifikant das Risiko fur Hautkrebs wie beispielsweise fur das maligne Melanom 17 Auch Solarien und Sonnenbanke erhohen das Risiko fur Hautkrebs 6 Der Schutz der Haut vor zu intensiver Bestrahlung beispielsweise durch zweckmassige Kleidung kann die Wahrscheinlichkeit einer Hautkrebserkrankung deutlich reduzieren Ernahrung Bearbeiten nbsp Broccoli wahrscheinlich SchutzwirkungUbersicht Bearbeiten Der World Cancer Research Fund WCRF betont dass nicht ein einzelnes Lebensmittel vor Krebs schutze sondern vielmehr gesunde Ernahrungsmuster 18 19 Hierzu zahlen 20 Lebensmittel mit hoher Energiedichte nur begrenzt verzehren Zuckerhaltige Getranke vermeiden uberwiegend pflanzliche Lebensmittel konsumieren taglich 5 Portionen Obst und Gemuse Hulsenfruchte Vollkornprodukte verarbeitetes Fleisch vermeiden Verzehr von rotem Fleisch auf 350 500 g pro Woche begrenzen Alkoholkonsum vermeiden Salzkonsum begrenzen Nahrstoffbedarf uber Lebensmittel nicht Nahrungserganzungsmittel deckenEin wichtiger Faktor ist Ubergewicht welches das Risiko an Krebs zu erkranken erhoht Vermutet wird dass ein dauerhaft erhohter Insulinspiegel als auch Wachstums und Angiogenesefaktoren dabei eine Rolle spielen Letztere werden teilweise von den Fettzellen selbst gebildet was die Entstehung und das Wachstum von Tumorzellen begunstigt Insgesamt konnen 13 Krebsentitaten auf Adipositas als eigenstandiger Risikofaktor zuruckgefuhrt werden Der WCRF empfiehlt daher einen Body Mass Index von nicht uber 25 21 Der Zuckerkonsum sollte laut WCRF begrenzt werden Hintergrund ist dass Krebszellen einen erhohten Zuckerbedarf haben Es ist allerdings ein Trugschluss dass Krebszellen durch das Vermeiden von Zucker ausgehungert werden konnten 22 Mogliche Wirkungsmechanismen von sekundaren Pflanzenstoffen Bearbeiten Einige sekundare Pflanzenstoffe greifen nach ihrem Verzehr unmittelbar auf positive Weise in die Karzinogenese Tumorentwicklung ein Vermutet werden folgende Mechanismen 23 Antioxidantien sind Radikalfanger und eliminieren freie Radikale Carotinoide Polyphenole und Flavonoide lagern sich an die DNA im Zellkern an so dass dort keine Karzinogene anbinden konnen Phenolsauren Glucosinolate und Sulfide inhibieren bestimmte Enzyme die die Umwandlung von Prokarzinogenen wie beispielsweise Aflatoxine oder Nitrosamine in Karzinogene katalysieren Dagegen regen Glucosinolate Monoterpene Sulfide und Polyphenole karzinogenentgiftende Enzyme an Phenolsauren Ellagsaure Ferulasaure und Kaffeesaure binden an kanzerogene polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe und entgiften diese so Phytosterine und Saponine hemmen die Proliferation von Tumorzellen im Dickdarm Wahrend der WCRF eine pflanzenbetonte Ernahrung als tumorprotektiv einstuft ist jedoch noch unklar welchen Anteil sekundare Pflanzenstoffe hieran haben 24 Nahrungserganzungsmittel NEM Bearbeiten Lange Zeit dachte man dass insbesondere Nahrungserganzungsmittel mit Antioxidantien tumorprotektiv wirken mussten 25 Jedoch lieferten die fur Selen durchgefuhrten Studien keinen Hinweis auf einen positiven Nutzen einer zusatzlichen Gabe von Selen Einige Krebsarten werden zwar offensichtlich positiv andere aber eher negativ beeinflusst Eine Studie SELECT musste 2008 abgebrochen werden da keine Schutzwirkung im Vergleich zum Placebo festgestellt werden konnte Weder bei Selen Gabe noch bei Vitamin E Gabe gab es statistisch signifikante Unterschiede 26 Eine Reihe epidemiologischer Studien zeigte einen positiven Effekt bei einem erhohten Plasmaspiegel von b Carotin durch entsprechende pflanzliche Lebensmittel und einem reduzierten Risiko ein Bronchialkarzinom Lungenkrebs zu entwickeln In intervenierenden Studien ATBC CARET und E3N bei denen Rauchern uber einen langeren Zeitraum b Carotin hingegen nicht uber die Nahrung sondern als Nahrungserganzung verabreicht wurde um das Krebsrisiko zu senken entwickelten diese vollig unerwartet haufiger ein Bronchialkarzinom als die Vergleichsgruppe ohne b Carotin 27 Bei Trinkern erhoht b Carotin das Risiko eines Kolorektalkarzinoms In der normalen Population fuhrt die Einnahme von b Carotin dagegen offensichtlich nicht zu einem erhohten Krebsrisiko sondern zeigt im Gegenteil die erwartete krebspraventive Wirkung 28 Das Darmkrebsrisiko sank in einer Studie beispielsweise um 44 29 Seit 2006 mussen alle b Carotin enthaltenden Medikamente einen Warnhinweis aufweisen dass fur Raucher ein erhohtes Risiko besteht an Lungenkrebs zu erkranken Auch fur die Gabe von Vitamin D konnte in der 2018 erschienenen VITAL Studie kein Nutzen fur die Krebspravention nachgewiesen werden 30 Nahrungserganzungsmittel werden vom World Cancer Research Fund fur die Krebspravention nicht empfohlen 31 Ubergewicht oder Fettleibigkeit Bearbeiten nbsp Fettleibigkeit erhoht das Risiko fur verschiedene Krebserkrankungen erheblich Die Zusammenhange zwischen Ubergewicht beziehungsweise Adipositas Fettleibigkeit und einem erhohten Risiko fur bestimmte Krebserkrankungen sind in einer Vielzahl von Studien dokumentiert Brustkrebs Bearbeiten Das Risiko einer Brustkrebserkrankung ubergewichtiger beziehungsweise adiposer Patientinnen nach der Menopause ist um 30 bis 50 hoher als bei normalgewichtigen Patientinnen Fur Erkrankungen vor der Menopause ist das Risiko dagegen nicht erhoht Eine Gewichtsabnahme insbesondere im spateren Leben reduziert das Risiko deutlich 32 33 wahrend eine Zunahme des Korpergewichts als Erwachsener das Risiko fur Brustkrebs verdoppelt 1 Als Erklarungsmodell fur das erhohte Brustkrebsrisiko bei Ubergewicht werden verschiedene Mechanismen diskutiert Ubergewichtige Patientinnen haben haufig einen erhohten Spiegel an Sexualhormonen die einen starken Einfluss auf das Tumorwachstum haben siehe Hauptartikel Brustkrebs Hormonelle Faktoren Gleiches gilt fur insulinahnliche Wachstumsfaktoren insbesondere IGF 2 Die erhohte Masse an Fettspeicherzellen bei ubergewichtigen Patientinnen erleichtert aber auch die Einlagerung von kanzerogenen Substanzen im Fettgewebe 32 1 Darmkrebs Bearbeiten Zwischen dem Body Mass Index BMI und dem Risiko an Darmkrebs zu erkranken besteht eine eindeutige Korrelation Dies ist insbesondere fur Tumoren im distalen Colon der Fall Die Anzahl von fakultativ prakanzerosen Dickdarmpolypen korreliert ebenfalls mit dem BMI 34 35 36 37 38 39 40 41 42 Auch hohe Werte fur das Taille Huft Verhaltnis steigern das Risiko fur Kolorektralkarzinome 43 Zu den gleichen Ergebnissen kommen die beiden gross angelegten Framingham und EPIC Studien 44 45 46 Prostatakrebs Bearbeiten Auch beim Prostatakarzinom besteht ein erhohtes Erkrankungsrisiko bei Fettleibigkeit Es ist mit durchschnittlich etwa 5 allerdings relativ gering 47 48 Eine mogliche Ursache sind erhohte Insulin Spiegel bei adiposen Patienten 49 50 1 Andere Krebserkrankungen Bearbeiten Starkes Ubergewicht erhoht auch das Risiko fur ein Nierenzellkarzinom bei Frauen 51 Korperliche Betatigung Bearbeiten nbsp Regelmassige korperliche Betatigung kann das Risiko einer Brustkrebserkrankung um bis zu 50 senken Fur die haufigsten Krebsarten kann das Risiko einer Erkrankung durch regelmassige korperliche Betatigung Sport gesenkt werden 15 Die biochemischen Mechanismen die zu diesem Effekt fuhren sind noch weitgehend unklar Verschiedene Ursachen werden diskutiert Sport reduziert das Krebsrisiko indem Ubergewicht reduziert der Hormonhaushalt gunstig beeinflusst und Entzundungen entgegengewirkt wird 52 Brustkrebs Bearbeiten Frauen konnen das Risiko einer Brustkrebserkrankung durch eine regelmassige korperliche Betatigung um bis zu 50 senken 53 54 Die Ursache fur diesen Effekt ist noch weitgehend unklar Es werden unter anderem Veranderungen am Hormonspiegel zirkulierender Hormone vermutet Erhohte korperliche Aktivitat senkt bei Frauen den Ostrogenspiegel im Blut dies sowohl vor 55 als auch nach der Menopause 56 57 58 59 1 Neben den hormonellen Aspekten werden auch andere Mechanismen beziehungsweise Confounder Effekte wie Reduzierung des Korpergewichtes und eine erhohte immunologische Aktivitat diskutiert 60 61 62 Moglicherweise spielt die nach anaerober korperlicher Belastung zu beobachtende Azidose eine positive Rolle 53 Kolorektales Karzinom Bearbeiten Das Kolorektalkarzinom ist bezuglich des Einflusses von korperlicher Betatigung und Erkrankungswahrscheinlichkeit eine der am besten untersuchten Krebserkrankungen Verschiedene Fall Kontroll und Kohortenstudien haben gezeigt dass mit zunehmender korperlicher Betatigung das Risiko fur diese Krebsform abnimmt 33 63 64 65 66 67 Bei Krebserkrankungen des Rektums besteht offensichtlich keine Korrelation zur korperlichen Aktivitat der Patienten 68 Uber die Ursachen der Reduzierung der Erkrankungswahrscheinlichkeit beim Kolonkarzinom durch erhohte korperliche Aktivitat herrscht noch weitgehend Unklarheit Moglicherweise sind die durch korperliche Aktivitat reduzierten Insulin und IGF 1 Spiegel im Blut der Grund fur diesen Effekt 69 70 1 Bronchialkarzinom Bearbeiten Die Mehrzahl der auf diesem Gebiet durchgefuhrten klinischen Studien kommt zu dem Ergebnis dass durch korperliche Aktivitat das Risiko fur ein Bronchialkarzinom gesenkt werden kann Bei moderatem Freizeitsport sinkt das Risiko um 13 bei Leistungssport um 30 Dies gilt fur beide Geschlechter mit einem geringfugig hoheren positiven Einfluss bei Frauen 71 72 73 74 Die biologischen Mechanismen die zu einer Abnahme des Risikos fur ein Bronchialkarzinom durch korperliche Aktivitat fuhren sind weitgehend unklar Verschiedene mogliche Mechanismen werden diskutiert unter anderem die durch die korperliche Aktivitat reduzierten Insulin IGF Glucose und Triglycerid Spiegel sowie die erhohten Spiegel an High Density Lipoprotein 75 Auch das Training des Immunsystems das durch sportliche Betatigung die Anzahl und Aktivitat von Makrophagen NK Zellen und zytotoxischen T Zellen steigert wird als Erklarungsmodell diskutiert 76 77 78 79 80 81 Praventive Impfung Bearbeiten nbsp Hepatitis B Viren unter dem Transmissionselektronenmikroskop nbsp Ein HPV Impfstoff siehe Hauptartikel HPV Impfstoff und Hepatitis BDie praventive Impfung gegen bestimmte onkogene Viren also Viren mit tumorauslosenden Eigenschaften ist eine der wirksamsten Massnahmen zur Vermeidung bestimmter Krebserkrankungen Infektiose Erreger und dabei im Wesentlichen onkogene Viren werden in Deutschland und den Vereinigten Staaten fur etwa 5 aller Krebserkrankungen verantwortlich gemacht 82 Dazu gehoren humane Papillomviren HPV Hepatitis B und C das Epstein Barr Virus EBV das humane Herpesvirus 8 HHV 8 das humane T lymphotropes Virus 1 HTLV 1 und das Merkelzell Polyoma Virus Durch die Impfung gegen Hepatitis B Virus kann die Wahrscheinlichkeit fur ein Leberzellkarzinom hepatozellulares Karzinom HCC fur hepatocellular carcinoma erheblich gesenkt werden In Asien und Afrika ist das durch Hepatitis B verursachte Leberzellkarzinom einer der haufigsten bosartigen Tumoren Die Weltgesundheitsorganisation hat 1992 alle Mitgliedstaaten aufgefordert die Hepatitis B Impfung in die nationalen Impfprogramme aufzunehmen 83 In Taiwan konnte so die HCC Inzidenz erheblich gesenkt werden 84 85 86 2006 wurde der erste Impfstoff gegen humane Papillomviren HPV zugelassen Infektionen mit diesen Viren konnen Tumoren speziell im Anogenitalbereich Anus und Genitalien hervorrufen Zu den durch HPV induzierten Krebserkrankungen gehoren unter anderem das Zervixkarzinom Gebarmutterhalskrebs Vulvakrebs Peniskarzinom und Analkarzinom Die Hochrisiko HPV Typen 16 und 18 werden weltweit fur ca 70 aller Zervixkarzinome verantwortlich gemacht 87 Die therapeutische Impfung Krebsimmuntherapie beispielsweise mit Sipuleucel T gegen das Prostatakarzinom ist keine Krebspravention Eradikation von Helicobacter pylori Bearbeiten siehe Hauptartikel Helicobacter pylori nbsp Helicobakter pylori im Transmissionselektronenmikroskop nbsp Die tagliche Dosis fur eine Dreifach Therapie triple therapy mit drei verschiedenen Wirkstoffen zur Eradikation von H pyloriDie chronische Infektion mit dem im Magen befindlichen Stabchenbakterium Helicobacter pylori ist ein Risikofaktor fur die Entstehung eines Magenkarzinoms und eines MALT Lymphoms Weltweit ist etwa die Halfte der Bevolkerung mit H pylori infiziert 88 Davon erkrankt nur ein kleiner Bruchteil an einer chronischen Gastritis die der Ausgangspunkt fur die Entwicklung eines Magenkarzinoms sein kann In der Summe sterben weltweit jahrlich etwa 500 000 Menschen an einem von H pylori verursachten Magenkarzinom 89 Die Infektionsrate ist in Entwicklungslandern erheblich hoher als in Industrienationen In Deutschland sind dennoch etwa 33 Millionen Menschen mit H pylori infiziert Die Mortalitat von H pylori wird von der Allgemeinheit vollig falsch eingeschatzt Magenkrebs ist weltweit die zweithaufigste Krebstodesursache und man geht davon aus dass der weitaus grosste Teil dieser Todesfalle durch H pylori verursacht wird 90 Die Eradikation von Helicobacter pylori also die vollstandige Vernichtung dieses Krankheitserregers ist nach den Maastricht Leitlinien der European Helicobacter pylori Study Group EHPSG nach bestimmten Kriterien indiziert 91 92 Die Therapie erfolgt in der Regel durch die orale Gabe von zwei Antibiotika und einem Protonenpumpenhemmer Ein zugelassener Impfstoff ist derzeit 2010 noch nicht verfugbar Bei Magenbeschwerden raten die meisten Arzte zu einer Therapie gegen die Infektion Die molekularbiologischen Zusammenhange zwischen Infektion und Karzinogenese sind noch weitgehend unklar Einige Studien zeigen einen Zusammenhang zwischen dem Verzehr von viel Fleisch und der bakteriellen Erkrankung Speziell rotes Fleisch fordert durch seinen hohen Eisengehalt offensichtlich das Wachstum des Bakteriums 93 Chemopravention Arzneimittel zur Krebsvorbeugung BearbeitenDie Entwicklung von einer normalen Zelle bis zu einem Tumor geht uber verschiedene prakanzerose Stufen bei denen genetische Veranderungen in den Zellen akkumulieren Diesen Veranderungen Entartungen entgegenzuwirken ist das Ziel der Chemopravention Dazu konnen synthetische Substanzen und Naturstoffe verwendet werden Sie sollen die prakanzerosen Prozesse im normalen Gewebe oder in den gutartigen Krebsvorstufen verlangsamen hemmen oder gar ruckgangig machen 94 Derzeit Stand 2010 ist nur der Arzneistoff Tamoxifen von der Food and Drug Administration fur die Pravention von Brustkrebs bei Frauen mit einem erhohten Erkrankungsrisiko 95 zugelassen Eine Reihe von anderen Substanzen befindet sich in der klinischen Erprobung Dazu gehoren unter anderem nichtsteroidale Antiphlogistika non steroidal anti inflammatory drugs NSAID wie beispielsweise COX 2 Hemmer 96 oder Acetylsalicylsaure Aspirin 97 98 99 Diese Arzneistoffe sind fur andere Indikationen aber nicht zur Chemopravention zugelassen In Studien mit Patienten die uber einen langeren Zeitraum NSAIDs beispielsweise zur Behandlung rheumatischer Erkrankungen erhielten konnte eine signifikante Reduzierung des Krebsrisikos festgestellt werden Fur Brustkrebs sank das Risiko um 25 fur kolorektales Karzinom um 43 Bronchialkarzinom um 28 und Prostatakrebs um 27 100 Die dauerhafte Einnahme dieser Arzneistoffe ist unter Umstanden mit erheblichen Nebenwirkungen verbunden Ein Off Label Use wird nur bei Hochrisikopatienten beispielsweise mit familiarer adenomatose Polyposis FAP nach einer ileorektalen Anastomose als sinnvoll angesehen 101 Operative Krebspraventionen BearbeitenDie prophylaktische Mastektomie also die vorbeugende Entfernung Amputation beider Bruste einer Frau die ein hohes genetisch bedingtes Risiko Pradisposition tragt an Brustkrebs zu erkranken ist die sicherste Methode Brustkrebs zu verhindern 102 103 Die Morbiditat dieser Massnahme ist sehr hoch Wahrend sich beispielsweise in den Vereinigten Staaten oder den Niederlanden sehr viele Hochrisikopatientinnen fur diese Form der Krebspravention entscheiden sind deutsche Frauen der gleichen Risikogruppe wesentlich zuruckhaltender 104 In Osterreich entscheiden sich 11 Prozent der Risikopatientinnen fur die vorbeugende Entfernung der beiden Bruste 105 Eine weitere operative Krebspravention die bei Hochrisikopatientinnen beispielsweise mit BRCA1 Mutation durchgefuhrt werden kann ist die prophylaktische Ovariektomie die vorbeugende Entfernung beider Eierstocke Ovarien 106 107 108 Die beidseitige Orchiektomie Kastration ist die alteste Therapieform des Prostatakarzinoms 109 Prinzipiell kann dieser Eingriff auch praventiv erfolgen Kastraten konnen aufgrund des Testosteronmangels nicht an einem Prostatakarzinom erkranken Bedingt durch die hohe Morbiditat verbunden mit psychologischen Barrieren und fehlenden Pradispositionen keine Hochrisikopatienten wird die beidseitige Orchiektomie nicht praventiv angewandt Krebspravention Krebsvorsorge Bearbeiten nbsp Ein gestielter Dickdarmpolyp ist eine fakultativ prakanzerose Gewebeveranderung Im Grenzbereich zwischen Krebspravention und Krebsvorsorge befindet sich die Behandlung von prakanzerosen Gewebeveranderungen So ist beispielsweise die Entfernung von gutartigen Dickdarmpolypen bei einer Koloskopie Darmspiegelung eine Krebspravention im Rahmen einer Vorsorgeuntersuchung Aus den fakultativ prakanzerosen Dickdarmpolypen konnen uber die Adenom Karzinom Sequenz im Laufe der Jahre kolorektale Karzinome entstehen Erste Studien aus dem Rhein Neckar Raum zeigen dass durch Koloskopie das Darmkrebsrisiko um bis zu 64 Prozent reduziert werden kann 52 Weiterfuhrende Literatur BearbeitenFachbucher Harald zur Hausen und Katja Reuter Gegen Krebs Die Geschichte einer provokativen Idee Rowohlt Verlag Reinbek bei Hamburg 2010 ISBN 978 3 498 03001 8 D S Alberts und L M Hess Fundamentals of Cancer Prevention Verlag Springer 2009 ISBN 3 540 68985 0 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche H J Senn u a Cancer prevention Band 2 Verlag Springer 2008 ISBN 3 540 69296 7 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche J H Bessiel Progress in Cancer Prevention Nova Publishers 2008 ISBN 1 60456 327 3 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche H J Senn u a Tumor prevention and genetics Band 3 Verlag Springer 2005 ISBN 3 540 22228 6 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche G A Colditz und C J Stein Handbook of cancer risk assessment and prevention Jones amp Bartlett Learning 2004 ISBN 0 7637 1883 1 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche H Vainio u a Mechanisms in carcinogenesis and cancer prevention Verlag Springer 2003 ISBN 3 540 43837 8 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche G A Colditz und D J Hunter Cancer prevention the causes and prevention of cancer Verlag Springer 2000 ISBN 0 7923 6603 4 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche H Theml Krebs und Krebsvermeidung Verlag C H Beck 2005 ISBN 3 406 50880 4 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche H Theml Krebszellen mogen keine Himbeeren Nahrungsmittel gegen Krebs Das Immunsystem starken und gezielt vorbeugen Kosel Verlag 2017 ISBN 978 3 466 34663 9Regelmassig erscheinende Journals zum Thema Krebspravention Cancer Prevention Research monatlich erscheinendes Peer Review Journal der American Association for Cancer Research 110 Cancer Detection and Prevention zweimonatlich erscheinendes peer refereed Journal der International Society for Preventive Oncology 111 Weblinks BearbeitenKrebsvorbeugung und Krebsfruherkennung Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums DKFZ Heidelberg Vom 3 Februar 2012 zuletzt abgerufen am 4 September 2014 Cancer Prevention American Cancer Society ACS englisch Cancer Prevention Weltgesundheitsorganisation WHO englisch Cancer Prevention National Cancer Institute NCI englisch Food Nutrition Physical Activity and the Prevention of Cancer a Global Perspective World Cancer Research Fund American Institute for Cancer Research Expert Report 2007 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Y M Coyle Lifestyle genes and cancer In Methods Mol Biol 472 2009 S 25 56 PMID 19107428 a b Islami F et al Proportion and number of cancer cases and deaths attributable to potentially modifiable risk factors in the United States CA Cancer J Clin online 21 November 2017 Europaischer Kodex zur Krebsbekampfung IARC 2016 https cancer code europe iarc fr index php de Grundlagen Krebsentstehung und Metastasenbildung Was ist Krebs Memento des Originals vom 4 September 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www krebsinformationsdienst de Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums DKFZ Heidelberg Vom 19 April 2011 zuletzt abgerufen am 4 September 2014 Harvard Report on Cancer Prevention Volume 1 Causes of human cancer In Cancer Causes amp Control 7 1996 S S3 59 PMID 9091058 a b Universitatsklinikum Heidelberg Krebsvorbeugung Memento vom 21 Februar 2010 im Internet Archive Abgerufen am 10 Juni 2010 cancercode org Do not smoke if you smoke stop doing so If you fail to stop do not smoke in the presence of non smokers Memento des Originals vom 12 April 2010 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www cancercode org Vom 2 Juli 2003 abgerufen am 10 Juni 2010 M Spitz Epidemiology and risk factors for head and neck cancer In Semin Oncol 21 1994 S 281 288 PMID 8209260 P Reynolds u a Active smoking household passive smoking and breast cancer evidence from the California Teachers Study In Journal of the National Cancer Institute 96 2004 S 29 37 PMID 14709736 C Nagata u a Tobacco smoking and breast cancer risk an evaluation based on a systematic review of epidemiological evidence among the Japanese population In Jpn J Clin Oncol 36 2006 S 387 394 PMID 16766567 E Botteri u a Smoking and colorectal cancer a meta analysis In JAMA 300 2008 S 276 2778 PMID 19088354 P S Liang u a Cigarette smoking and colorectal cancer incidence and mortality systematic review and meta analysis In Int J Cancer 124 2009 S 2406 2415 PMID 19142968 Review H Nisa u a Cigarette smoking genetic polymorphisms and colorectal cancer risk the Fukuoka Colorectal Cancer Study PDF 852 kB In BMC Cancer 10 2010 274 doi 10 1186 1471 2407 10 274 Open Access Y Li u a Wine liquor beer and risk of breast cancer in a large population In Eur J Cancer 45 2009 S 843 850 PMID 19095438 a b N Khan u a Lifestyle as risk factor for cancer Evidence from human studies In Cancer Lett 293 2010 S 133 143 PMID 20080335 Review L S Morch u a Alcohol drinking consumption patterns and breast cancer among Danish nurses a cohort study In Eur J Public Health 17 2007 S 624 629 PMID 17442702 S A Oliveria u a Sun exposure and risk of melanoma In Arch Dis Child 91 2006 S 131 138 PMID 16326797 PMC 2082713 freier Volltext Review Pflanzenbetonte Ernahrung und viel Bewegung sind beste Krebspravention Abgerufen am 11 Marz 2021 WCRF Hrsg Der Dritte Expertenbericht 2020 wcrf org PDF Ernahrungsumschau 3 2021 Seite M151 Ernahrungsumschau 3 2021 Seite M151 Ernahrungsumschau 3 2021 Seite M154 C Muller Wie die Nahrung schutzen kann Memento vom 5 Juli 2004 im Internet Archive In UGB Forum 1 1999 S 14 17 Ernahrungsumschau 3 2021 Seite M155 Ernahrungsumschau 3 2021 Seite M154 S M Lippman u a Effect of Selenium and Vitamin E on Risk of Prostate Cancer and Other Cancers The Selenium and Vitamin E Cancer Prevention Trial SELECT In JAMA 301 2009 S 39 51 PMID 19066370 The Effect of Vitamin E and Beta Carotene on the Incidence of Lung Cancer and Other Cancers in Male Smokers in NEJM 330 1994 S 330 335 PMID 8127329 R Goralczyk Beta carotene and lung cancer in smokers review of hypotheses and status of research In Nutr Cancer 61 2009 S 767 774 PMID 20155614 Review S Offermann b Carotin erhoht bei Rauchern und Trinkern das Darmkrebsrisiko In Bild der Wissenschaft 21 Mai 2003 abgerufen am 8 September 2019 Ernahrungsumschau 3 2021 S 154 Ernahrungsumschau 3 2021 Seite M151 a b C M Friedenreich Review of anthropometric factors and breast cancer risk In Eur J Cancer Prev 10 2001 S 15 32 PMID 11263588 Review a b Weight control and physical activity In IARC Working Group on the Evaluation of Cancer Preventive Agents World Health Organization und IARC Herausgeber Band 6 IARC Handbooks of Cancer Prevention 2002 ISBN 92 832 3006 X M C Boutron Rualt u a Energy intake body mass index physical activity and the colorectal adenoma carcinoma sequence In Nutr Cancer 39 2001 S 50 57 PMID 11588902 A I Neugut u a Obesity and colorectal adenomatous polyps In J Natl Cancer Inst 83 1991 S 359 361 PMID 1995919 K Shinchi u a Obesity and adenomatous polyps of the sigmoid colon In Jpn J Cancer Res 85 1994 S 479 484 PMID 8014105 A L Davidow u a Recurrent adenomatous polyps and body mass index In Cancer Epidemiol Biomarkers Prev 5 1996 S 313 315 PMID 8722224 E Giovannucci u a Physical activity obesity and risk of colorectal adenoma in women United States In Cancer Causes Control 7 1996 S 253 263 PMID 8740738 C L Bird u a Obesity weight gain large weight changes and adenomatous polyps of the left colon and rectum In Am J Epidemiol 147 1998 S 670 680 PMID 9554606 S Kono u a Obesity weight gain and risk of colon adenomas in Japanese men In Jpn J cancer Res 90 1999 S 801 811 PMID 10543250 A Lukanova u a Body mass index and cancer Results from the northern Sweden health and disease cohort In Int J Cancer 118 2006 S 458 466 PMID 16049963 R J MacInnis u a Body size and composition and colon cancer risk in men In Cancer Epidemiol Biomarkers Prev 13 2004 S 553 559 PMID 15066919 R J MacInnis u a Body size and composition and colon cancer risk in men In Cancer Epidemiol Biomarkers Prev 13 2004 S 553 559 PMID 15066919 L L Moore u a BMI and waist circumference as predictors of lifetime colon cancer risk in Framingham Study adults In Int J Obes Relat Metab Disord 28 2004 S 559 567 PMID 14770200 T Pischon u a Body size and risk of colon and rectal cancer in the European prospective investigation into cancer and nutrition EPIC In J Natl Cancer Inst 98 2006 S 920 931 Korpermasse und Dickdarmkrebs Risiko Neue Ergebnisse der EPIC Studie Memento des Originals vom 28 September 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www dife de DIfE Pressemitteilung 11 2006 vom 5 Juli 2006 R J MacInnis und D R English Body size and composition and prostate cancer risk systematic review and meta regression analysis In Cancer Causes Control 17 2006 S 989 1003 PMID 16933050 M E Wright u a Prospective study of adiposity and weight change in relation to prostate cancer incidence and mortality In Cancer 109 2007 S 675 684 PMID 17211863 A W Hsing u a Prostate cancer risk and serum levels of insulin and leptin a population based study In J Natl Cancer Inst 93 2001 S 783 789 PMID 11353789 C S Mantzoros u a Insulin like growth factor 1 in relation to prostate cancer and benign prostatic hyperplasia In Br J Cancer 76 1997 S 1115 1118 PMID 9365156 PMC 2228109 freier Volltext Neue Ergebnisse der EPIC Studie Starkes Ubergewicht erhoht Nierenkrebsrisiko bei Frauen 1 2 Vorlage Toter Link www dife de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis DIfE Pressemitteilung 12 2005 vom 14 August 2005 a b F Schubert Viele Krebsfalle sind vermeidbar Wie man sich schutzen kann PDF 3 7 MB In einblick Deutsches Krebsforschungszentrum Hrsg 1 2010 S 21 24 a b K Smallbne u a Episodic transient systemic acidosis delays evolution of the malignant phenotype Possible mechanism for cancer prevention by increased physical activity In Biology Direct 5 2010 22 doi 10 1186 1745 6150 5 22 PMID 20406440 Open Access J Kruk Lifetime physical activity and the risk of breast cancer a case control study In Cancer Detect Prev 31 2007 S 18 28 PMID 17296272 G Jasienska u a Habitual physical activity and estradiol levels in women of reproductive age In Eur J Cancer Prev 15 2006 S 439 445 PMID 16912573 A McTiernan u a Effect of exercise on serum estrogens in postmenopausal women a 12 month randomized trial In Cancer Res 64 2004 S 2923 2928 PMID 15087413 S R Cummings u a Prevention of breast cancer in postmenopausal women approaches to estimating and reducing risk In J Natl Cancer Inst 101 2009 S 384 398 PMID 19276457 PMC 2720698 freier Volltext J A Cauley u a The epidemiology of serum sex hormones in postmenopausal women In Am J Epidemiol 129 1989 S 1120 1131 PMID 2729251 M E Nelson u a Hormone and bone mineral status in endurancetrained and sedentary postmenopausal women In J Clin Endocrinol Metab 66 1988 S 927 933 PMID 3360900 C M Friedenreich und M R Orenstein Physical activity and cancer prevention etiologic evidence and biological mechanisms In J Nutr 132 2002 S 3456S 3464S PMID 12421870 S Suzuki u a Effect of physical activity on breast cancer risk findings of the Japan collaborative cohort study In Cancer Epidemiol Biomarkers Prev 17 2008 S 3396 3401 PMID 19029398 L Bernstein u a Physical exercise and reduced risk of breast cancer in young women In J Natl Cancer Inst 86 1994 S 1403 1408 PMID 8072034 M Slattery Physical activity and colorectal cancer In Sports Med 34 2004 S 239 252 PMID 15049716 M Slattery Physical activity and colorectal cancer In Am J Epidemiol 158 2003 S 214 224 PMID 12882943 B A Calton u a Physical activity and the risk of colon cancer among women a prospective cohort study United States In Int J Cancer 119 2006 S 385 291 PMID 16489545 S C Larsson u a Physical activity obesity and risk of colon and rectal cancer in a cohort of Swedish men In Eur J Cancer 42 2006 S 2590 2597 PMID 16914307 C Friedenreich u a Physical activity and risk of colon and rectal cancers the European prospective investigation into cancer and nutrition In Cancer Epidemiol Biomarkers Prev 15 2006 S 2398 2407 PMID 17164362 K J Lee u a Physical activity and risk of colorectal cancer in Japanese men and women the Japan Public Health Center based prospective study In Cancer Causes Control 18 2007 S 199 209 PMID 17206529 R Kaaks u a Serum C peptide insulin like growth factor IGF I IGF binding proteins and colorectal cancer risk in women In J Natl Cancer Inst 92 2000 S 1592 1600 PMID 11018095 J Ma u a Prospective study of colorectal cancer risk in men and plasma levels of insulin like growth factor IGF I and IGF binding proteins 3 In J Natl Cancer Inst 91 1999 S 620 625 PMID 10203281 P Sinner u a The association of physical activity with lung cancer incidence in a cohort of older women The Iowa women s health study In Cancer Epidemiol Biomarkers Prev 15 2006 S 2359 2363 PMID 17164357 C M Alfano u a Physical activity in relation to all site and lung cancer incidence and mortality in current and former smokers In Cancer Epidemiol Biomarkers Prev 13 2004 S 2233 2241 PMID 15598785 H Bak u a Physical activity and risk for lung cancer in a Danish cohort In Int J Cancer 116 2005 S 439 445 PMID 15800940 K Steindorf u a Physical activity and lung cancer risk in the European prospective investigation into cancer and nutrition cohort In Int J Cancer 119 2006 S 2389 2397 PMID 16894558 C M Friedenreich Physical activity and cancer prevention from observacional to intervention research In Cancer Epidemiol Biomarkers Prev 10 2001 S 287 301 PMID 11319168 R Ballard Barbash u a Physical activity across the cancer continuum review of existing knowledge and innovative designs for future research In Cancer 95 2002 S 1134 1143 PMID 12209701 J A Woods u a Effects of the exercise on the immune response to cancer In Med Sci Sports Exerc 26 1994 S 1109 1115 PMID 7808244 J A Woods u a Exercise and cellular innate immune function In Med Sci Sports Exerc 31 1999 S 57 66 PMID 9927011 B K Pedersen u a NK cell response to physical activity possible mechanism of action In Med Sci Sports Exerc 26 1994 S 140 146 PMID 8164530 A Nomura u a Prospective study of pulmonary function and lung cancer In Am Rev Respir Dis 144 1991 S 307 311 PMID 1859052 A Tardon u a Leisure time physical activity and lung cancer a meta analysis In Cancer Causes Control 16 2005 S 389 397 PMID 15953981 PMC 1255936 freier Volltext krebsatlas de Infektiose Erreger Memento des Originals vom 31 Juli 2010 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www dkfz de Vom 6 November 2007 abgerufen am 27 Februar 2010 who int New and Under utilized Vaccines Implementation NUVI Hepatitis B Abgerufen am 11 Juni 2010 englisch M G Chang u a Decreased Incidence of Hepatocellular Carcinoma in Hepatitis B Vaccinees A 20 Year Follow up Study In J Natl Cancer Inst 101 2009 S 1348 1355 PMID 19759364 M H Chang Cancer prevention by vaccination against hepatitis B In Recent Results Cancer Res 181 2009 S 85 94 PMID 19213561 Y H und D S Chen Hepatitis B vaccination in children The Taiwan experience In Pathol Biol Paris 2010 Epub ahead of print PMID 20116181 M L Gillison u a HPV prophylactic vaccines and the potential prevention of noncervical cancers in both men and women In Cancer 113 2008 S 3036 3046 doi 10 1002 cncr 23764 PMID 18980286 Review J Torrs u a A comprehensive review of the natural history of Helicobacter pylori infection in children In Arch Med Res 31 2000 S 431 469 PMID 11179581 Review Helicobacter pylori In ZCT 1 2008 C Pfaff Magenkeim Helicobacter pylori fur Entstehung von Magenkrebs bedeutender als angenommen In Bild der Wissenschaft Online Vom 13 September 2003 P Malfertheiner u a Current concepts in the management of Helicobacter pylori infection The Maastricht 2 2000 Consensus Report Memento des Originals vom 6 August 2010 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www helicobacter org PDF 322 kB In Aliment Pharmacol Ther 16 2002 S 167 180 PMID 11860399 P Malfertheiner u a Current concepts in the management of Helicobacter pylori infection the Maastricht III Consensus Report In Gut 56 2007 S 772 781 PMID 17170018 PMC 1954853 freier Volltext Risikofaktoren und Ausloser Wie entsteht Magenkrebs Memento des Originals vom 7 August 2010 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www krebsinformationsdienst de Vom 30 Marz 2006 abgerufen am 11 Juni 2010 C Gerhauser Chemopravention von Krebs Memento des Originals vom 23 September 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www dkfz de PDF 1 0 MB In Forum DKG 4 2007 S 5 9 J Cuzick u a Overview of the main outcomes in breast cancer prevention trials In The Lancet 361 2003 S 296 300 PMID 12559863 G A Doherty und F E Murray Cyclooxygenase as a target for chemoprevention in colorectal cancer lost cause or a concept coming of age In Expert Opin Ther Targets 13 2009 S 209 218 PMID 19236238 Review D A Corley u a Protective association of aspirin NSAIDs and esophageal cancer a systematic review and meta analysis In Gastroenterology 124 2003 S 47 56 PMID 12512029 Review J A Baron Epidemiology of non steroidal anti inflammatory drugs and cancer In Prog Exp Tumor Res 37 2003 S 1 24 PMID 12795046 Review W H Wang u a Non steroidal anti inflammatory drug use and the risk of gastric cancer a systematic review and meta analysis In J Natl Cancer Inst 95 2003 S 1784 1791 PMID 14652240 Review R E Harris Inflammopharmacology 17 2009 S 55 67 PMID 19340409 Review T Gottstein und H Koop Pravention gastrointestinaler Tumoren 1 2 Vorlage Toter Link www krebsgesellschaft de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis PDF 1 4 MB In Forum DKG 2 2004 S 40 45 H Meijers Heiboer u a Breast cancer after prophylactic bilateral mastectomy in women with a BRCA1 oder BRCA2 mutation In N Engl J Med 345 2001 S 159 164 PMID 11463009 L C Hartmann u a Efficacy of Bilateral Prophylactic Mastectomy in Women with a Family History of Breast Cancer In N Engl J Med 340 1999 S 77 84 PMID 9887158 K Kast u a Klinisches Management des familiaren Mammakarzinoms Eine Versorgungsstudie der Krankenkassen Memento des Originals vom 5 Dezember 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www slaek de In Arzteblatt Sachsen 2 2006 S 73 76 Prophylaktische Mastektomie Memento des Originals vom 27 Oktober 2007 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www aerztewoche at In Arztewoche Online 18 2004 K A Metcalfe Oophorectomy for breast cancer prevention in women with BRCA1 or BRCA2 mutations In Womens Health Lond Engl 5 2009 S 63 68 PMID 19102642 Review A Russo u a Hereditary ovarian cancer In Crit Rev Oncol Hematol 69 2009 S 28 44 PMID 18656380 Review R B Dann u a Strategies for ovarian cancer prevention In Obstet Gynecol Clin North Am 34 2007 S 667 686 PMID 18061863 Review Krebsinformationsdienst des DKFZ Prostatakrebs Therapieverfahren Hormonelle Therapie Memento des Originals vom 23 Oktober 2010 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www krebsinformationsdienst de vom 31 Juli 2008 abgerufen am 13 Juni 2010 About Cancer Prevention Research Abgerufen am 10 Juni 2010 International Society for Preventive Oncology Abgerufen am 10 Juni 2010Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Krebspravention amp oldid 235048363