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Krebsimmuntherapie ist die Bezeichnung fur verschiedene Methoden der Immuntherapie zur Behandlung von Krebserkrankungen Die klassischen Behandlungsmethoden bei Krebs sind die operative Tumorentfernung Resektion die Chemotherapie und die Strahlentherapie Haufig werden zwei oder gar alle drei Therapieformen gleichzeitig bei einem Patienten angewendet Die beiden letztgenannten Methoden haben erhebliche zytotoxische Nebenwirkungen Die therapeutische Breite ist bei der Chemotherapie sehr gering so dass eine hohe Dosierung die fur eine Verstarkung der Wirkung forderlich ware meist ausgeschlossen ist Werden bei der Therapie aber nicht alle Zellen des Tumors und seiner Metastasen vernichtet eradiziert so ist die weitere Behandlung durch Resistenzbildung deutlich erschwert Seit Jahren wird daher an neuen Therapieverfahren geforscht die eine moglichst hohe selektive Wirkung gegen Krebszellen aufweisen Die verschiedenen Ansatze der Krebsimmuntherapie besitzen hier ein vielversprechendes Potenzial das beispielsweise bei der Antikorpertherapie auch Einzug in die klinische Praxis gehalten hat 1 In der Onkologie unterscheidet man bei den unterschiedlichen Therapieansatzen zwischen der aktiven und der passiven Impfung Bei der aktiven Immunisierung bekommt der Patient Krebsimpfstoffe verabreicht die in seinem Immunsystem eine Immunantwort auslosen sollen Die Immunantwort soll dabei idealerweise zum Tod der Tumorzellen oder zumindest zu einem verzogerten Tumorwachstum fuhren Im Unterschied dazu erhalt der Patient bei der passiven Immunisierung Antikorper oder Antikorper Fragmente Diese sollen selektiv an Tumorzellen binden und so zu ihrem Untergang fuhren Bei der adoptiven Immuntherapie werden dem Patienten Leukozyten entnommen ex vivo kultiviert und anschliessend wieder dem Patienten injiziert 2 Im Bereich der passiven Immunisierung sind bereits mehrere zugelassene Antikorper gegen Krebserkrankungen im klinischen Einsatz Eine Reihe von Medikamenten zur spezifischen aktiven Immunisierung Tumorvakzinierung oder Krebsvakzinierung im Indikationsgebiet der Krebserkrankungen befindet sich noch in der klinischen Entwicklung Bei den seit September 2006 in der Europaischen Union zugelassenen HPV Impfstoffen handelt es sich nicht um eine Krebsimmuntherapie im eigentlichen Sinn Diese Impfstoffe werden praventiv zur Immunisierung gegen humane Papillomviren HPV eingesetzt die bestimmte Krebsarten vor allem Gebarmutterhalskrebs auslosen konnen Krebsimmuntherapie Passive Immunisierung Aktive Immunisierungunspezifisch spezifisch unspezifisch spezifischZytokine Antikorper mit und ohne Konjugat Schlitzschnecken Hamocyanin Vakzine aus abgetoteten TumorzellenLymphokin aktivierte Killerzellenoder Zytokin induzierte Killerzellen adoptiver Transfer von T Lymphozyten Freund Adjuvans Vakzine aus ZellextraktenPeginterferon a Bacillus Calmette Guerin Vakzine auf Basis von AntigenenEinteilung der Krebsimmuntherapie mit Beispielen 3 Inhaltsverzeichnis 1 Krebs und das Immunsystem 1 1 Immunuberwachung 1 2 Immun Escape 1 3 Immunoediting 2 Die Ziele der Krebsimmuntherapie 3 Tumorantigene 4 Passive Krebsimmuntherapie 4 1 Monoklonale Antikorper 4 1 1 Die therapeutischen Grenzen monoklonaler Antikorper 4 1 2 Bispezifische Antikorper 4 1 3 Antikorperkonjugate 5 Aktive Krebsimmuntherapie 5 1 Schlitzschnecken Hamocyanin 5 2 Bacillus Calmette Guerin 5 3 Adoptiver Zelltransfer 6 Geschichte 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Einzelnachweise 10 WeblinksKrebs und das Immunsystem BearbeitenImmunuberwachung Bearbeiten Die Theorie der Immunuberwachung engl immunosurveillance geht davon aus dass das Immunsystem nicht nur gegen korperfremde Krankheitserreger sondern auch gegen korpereigene entartete Zellen aktiv ist 4 Ein intaktes Immunsystem so die Schlussfolgerung ist daher bei einem Organismus ein wichtiges Element zur Vermeidung von Krebserkrankungen Welche Auswirkungen ein dauerhaft geschwachtes Immunsystem beim Menschen haben kann wird an den beiden nachfolgenden Beispielen deutlich nbsp HI Viren grun koloriert die von einem Lymphozyten freigesetzt werden Rasterelektronenmikroskopische Aufnahme Das Humane Immundefizienz Virus HIV zerstort CD4 T Lymphozyten Diese zu den weissen Blutkorperchen Leukozyten gehorenden Zellen haben eine wichtige Funktion bei der erworbenen Immunantwort AIDS Patienten engl AIDS acquired immunodeficiency syndrome erworbenes Immundefizienzsyndrom haben daher ein geschwachtes Immunsystem Als eine Folge dieses geschwachten Immunsystems sind verschiedene Krebserkrankungen wie beispielsweise Lymphome das Kaposi Sarkom und das Zervixkarzinom haufige Komplikationen bei AIDS Patienten nbsp Grafik uber die Zunahme bestimmter Krebserkrankungen bei Patienten nach der Transplantation solider Organe infolge der Einnahme durch Immunsuppressiva 5 Patienten die ein solides Spenderorgan beispielsweise Niere oder Leber empfangen haben erhalten um eine Abstossung des Fremdorgans zu verhindern Immunsuppressiva Dies sind Medikamente die die Funktionen des Immunsystems vermindern Statistisch gesehen haben diese Patienten eine um den Faktor drei hohere Wahrscheinlichkeit an Krebs zu erkranken als Vergleichsgruppen des gleichen Geschlechts und der gleichen Altersklasse 5 Nach zehn Jahren Immunsuppression betragt die Wahrscheinlichkeit an Krebs zu erkranken 20 6 Dies gilt vor allem fur Krebserkrankungen die viralen Ursprungs sind so beispielsweise das Kaposi Sarkom Ausloser Humanes Herpesvirus 8 Morbus Hodgkin und Non Hodgkin Lymphom Epstein Barr Virus Leberkrebs Hepatitis C und Hepatitis B Virus sowie Zervixkarzinom Vulvakrebs Vaginalkarzinom Peniskrebs und andere durch Humane Papillomviren ausgeloste Krebserkrankungen Aber auch Krebserkrankungen wie kolorektales Karzinom Nierenkrebs Blasenkrebs Schilddrusenkrebs multiples Myelom Leukamie und malignes Melanom die nach dem gegenwartigen Kenntnisstand nicht durch Viren ausgelost werden nehmen signifikant zu 5 7 Teilweise wurde nach dem Absetzen der Immunsuppression eine Ruckbildung der Malignome beispielsweise bei malignen Lymphomen beobachtet 8 9 In beiden Gruppen AIDS Patienten und Patienten mit Immunsuppressiva nach Transplantationen wurden hohe Ahnlichkeiten in Bezug auf das Krebsrisiko festgestellt wobei die Ursache fur die erhohte Krebsrate im Wesentlichen das geschwachte Immunsystem ist 10 Die genauen Mechanismen sind noch nicht im Detail verstanden aber die Immunuberwachung spielt dabei eine entscheidende Rolle 11 Die These der Immunuberwachung das heisst der direkten und standigen Bekampfung spontan auftretender Tumoren durch das Immunsystem und der Tumorentstehung als Folge von Schwachen oder Storungen des Immunsystems wird bis zum heutigen Tag kontrovers diskutiert Allgemein anerkannt ist dagegen dass das Immunsystem prinzipiell in der Lage ist entartete Zellen zu erkennen und erfolgreich zu bekampfen 12 Das Immunsystem bietet wie spater noch gezeigt werden wird keinen vollstandigen sondern einen eher mangelhaften Schutz gegen Tumorerkrankungen was sich schon an der Tatsache zeigt dass auch Personen mit einem vollig intakten Immunsystem an Krebs erkranken konnen Die Ausnutzung der vorhandenen Mechanismen des Immunsystems sind der Ansatzpunkt fur eine Reihe von Strategien zur immunologischen Therapie von Krebserkrankungen 13 Immun Escape Bearbeiten nbsp Schematische Darstellung des MHC Klasse I Proteinkomplexes In Grau die Zellmembran nbsp Schematische Darstellung des MHC Klasse II ProteinkomplexesDass bei vollig gesunden immunkompetenten Menschen das Immunsystem in seiner Abwehrfunktion gegenuber Krebszellen versagen kann ist eigentlich nicht verwunderlich Schliesslich bilden sich Tumoren aus korpereigenen Zellen der unterschiedlichsten Gewebe die ausser Kontrolle geraten sind Dementsprechend tragen Tumorzellen an ihrer Zelloberflache das Selbst Antigen das sie als zum Korper gehorend ausweist Dies ist eine vollig andere Situation als bei korperfremden Eindringlingen Pathogenen die durch ihre Fremdartigkeit vom Immunsystem relativ leicht zu erkennen sind Onkologen sprechen daher bei einer Krebserkrankung nicht von einem Versagen des Immunsystems 14 Ein zu scharfes Immunsystem das auf minimale zellulare Veranderungen reagieren wurde hatte auf der anderen Seite eine Reihe von Autoimmunerkrankungen zur Folge Viele Tumorzellen exprimieren keine mutierten Peptide tumorspezifische Antigene an ihrer Oberflache Dies ware eine wesentliche Voraussetzung dass das Immunsystem die entarteten Zellen als solche erkennen und vernichten kann Aber auch bei Tumorzellen die Antigene an ihrer Zellmembran prasentieren gibt es in vielen Fallen keine ausreichende Immunantwort Die Ursache ist hier dass sich die Tumorzellen auf verschiedene Weise dem Immunsystem entziehen konnen Man spricht daher vom sogenannten Immun Escape engl immune escape Immunentkommen So konnen beispielsweise die auf dem MHC I Komplex prasentierten Peptide durch Mutation verandert werden 15 16 17 Auch die Reduzierung der Expression des Haupthistokompatibilitatskomplexes MHC ist beispielsweise eine Reaktion der Krebszellen 18 19 Ebenso konnen sich selbige durch die Sekretion von bestimmten immunsuppressiven Zytokinen schutzen Das Antigen Shedding das Abwerfen von Antigenen von der ausseren Zellmembran ist eine Massnahme der Krebszellen um der Immunabwehr zu entkommen 20 Einige Krebszellen sind in der Lage Fas Liganden FasL Fas Ligand CD95 an ihrer Zelloberflache zu exprimieren Bindet FasL an den Fas Rezeptor FasR konnen die Krebszellen bei den FasR tragenden Lymphozyten den programmierten Zelltod Apoptose auslosen Dieser Vorgang wird als tumor counterattack dt Tumor Gegenangriff bezeichnet 1 Immunoediting Bearbeiten Hinter den Anpassungen der Krebszellen steht keine besondere Strategie oder gar eine eigenstandige Intelligenz Sie sind eine Folge von Mutation durch die Krebszellen selbst und Selektion durch das Immunsystem 19 21 Die am besten angepassten Zellen uberleben und vermehren sich weiter Survival of the Fittest Die vergleichsweise hohe Proliferations und Mutationsrate der entarteten Zellen ist dabei fur ihre Evolution von Vorteil Die von den Krebszellen genutzten Abwehrmechanismen sind auch in gesunden Zellen vorhanden um beispielsweise Autoimmunitat zu verhindern 2 Das Immunsystem bewirkt somit bei Krebszellen zweierlei zum einen wird der Organismus durch die Zerstorung der entarteten Zellen geschutzt und zum anderen wird durch den Selektionsprozess der Tumor geformt Da der Begriff der Immunuberwachung der nur die Schutzfunktion des Immunsystems betrachtete dieser erweiterten These nicht mehr ausreichend gerecht wird spricht man seit Beginn des 21 Jahrhunderts von Immunoediting 12 Ein Beweis fur die These des Immunoediting also des Selektionsprozesses nicht immunogener Tumorzellen 22 sind Versuche mit transplantierten Tumoren bei Mausen Tumoren die in immunkompetenten Mausen mit 3 Methylcholanthren MCA erzeugt wurden und somit vom Immunsystem der Maus durch den Selektionsprozess geformt werden konnten wurden bei der Transplantation in andere Mause deutlich weniger oft abgestossen als Tumoren aus immundefizitaren Mausen Die Tumoren aus den immundefizitaren Mausen waren durch das eingeschrankte Immunsystem weniger durch Selektionsprozesse gepragt und somit immunogener 23 Das Immunoediting wird in drei Phasen eingeteilt Elimination Gleichgewicht Equilibrium und Entkommen Escape 12 Die Phase der Elimination entspricht dabei dem ursprunglichen Konzept der Immunuberwachung in der Krebszellen durch das Immunsystem zerstort werden In der Gleichgewichtsphase stellt sich nach fast vollstandiger Zerstorung der Krebszellen eine immunvermittelte Latenz ein In der letzten Phase dem Escape entkommt der Tumor der Immunuberwachung und wird erst in dieser Phase klinisch sichtbar 24 Die Ziele der Krebsimmuntherapie Bearbeiten nbsp Das progressionsfreie Uberleben bei Ovarialkarzinomen mit und ohne Infiltration des Tumors mit T Zellen 25 nbsp Das Gesamtuberleben bei Ovarialkarzinomen mit und ohne Infiltration des Tumors mit T Zellen 25 Wie eingangs gezeigt wurde spielt das Immunsystem bei der Entstehung beziehungsweise der Vermeidung von Krebserkrankungen eine wichtige Rolle Aber auch nachher wenn durch einen Immun Escape tatsachlich eine Krebserkrankung ausbricht hat das Immunsystem einen grossen Einfluss auf den Krankheitsverlauf Dies zeigt sich unter anderem daran dass die Aktivitat des Immunsystems gegenuber Krebszellen ein wichtiger Faktor fur die Prognose bei Krebspatienten ist 26 So konnte beispielsweise gezeigt werden dass die zellvermittelte Immunogenitat gegenuber tumorassoziierten Antigenen TAA ein besserer Indikator fur die Uberlebensrate ist als Staging Grading und Status der Lymphknoten 27 Bei Patientinnen mit Brustkrebs in einem fruhen Stadium ist die Uberlebensrate deutlich hoher wenn sie eine naturliche humorale Immunantwort gegen epitheliales Mucin 1 der Tumorzellen zeigen 28 29 2003 wurden in einer Studie uber 100 Ovarialkarzinome immunhistologisch untersucht Dabei konnte eine signifikante Korrelation zwischen dem progressionsfreien Uberleben bzw dem Gesamtuberleben und der Infiltration des Tumorgewebes mit T Zellen TIL tumor infiltrating lymphocytes festgestellt werden Die Funf Jahres Uberlebensrate betrug bei den Patientinnen mit T Zell infiltrierten Tumoren 38 wahrend sie bei Patientinnen ohne T Zellen im Tumor bei lediglich 4 5 lag 25 Ahnliche Korrelationen wurden beispielsweise fur das maligne Melanom 30 31 Blasenkrebs 32 kolorektales Karzinom 33 34 Prostata 35 Mastdarmkrebs 36 und Neuroblastom 37 festgestellt 12 Die im vorhergehenden Absatz beschriebenen Unzulanglichkeiten und Schwachen des Immunsystems gegenuber Krebszellen sind der Ansatzpunkt der Krebsimmuntherapie Dabei wurden mehrere teilweise sehr unterschiedliche Strategien entwickelt um direkt oder indirekt uber das Immunsystem Krebszellen zu bekampfen Das gemeinsame Ziel all dieser Ansatze ist es Krebszellen mit Hilfe des Immunsystems zu zerstoren Dies kann beispielsweise durch eine unspezifische Stimulierung des Immunsystems die eine Vermehrung der wichtigsten zytotoxischen Zellen zur Folge hat geschehen Auch das Markieren von Tumorzellen mit monoklonalen Antikorpern zum Auslosen einer Immunreaktion 38 ist ein Verfahren der Krebsimmuntherapie auch wenn die Behandlung mit Antikorpern nicht nur umgangssprachlich falschlicherweise als Chemotherapie bezeichnet wird Ungunstigerweise haben die derzeit etablierten Behandlungsschemata bei allen unbestreitbaren Therapieerfolgen eine gegenteilige Wirkung auf das Immunsystem Sowohl chemotherapeutische 39 als auch strahlentherapeutische 40 Massnahmen schwachen das Immunsystem 41 Die Proliferation und die Funktion von Lymphozyten ist nach einer Chemotherapie deutlich eingeschrankt Beispielsweise finden sich im Knochenmark von Patientinnen nach einer adjuvanten unterstutzenden systemischen Chemotherapie gegen Brustkrebs deutlich weniger T Zellen und die Anzahl aktivierter NK Zellen ist auch uber einen langeren Zeitraum reduziert 26 Tumorantigene Bearbeiten siehe Hauptartikel TumorantigenTumorantigene sind Fragmente von in Tumoren produzierten Proteinen Diese Fragmente befinden sich auf der ausseren Zellmembran der Tumorzellen im Zellplasma und im Zellkern Die Tumorantigene entstehen als Folge des in Krebszellen veranderten Genoms beziehungsweise durch eine veranderte Genexpression An und Ausschalten von Genen Durch diese Veranderungen konnen neue korperfremde Genprodukte entstehen oder aber Proteine die beispielsweise normalerweise nur in der embryonalen Entwicklungsphase vorhanden sind Haufig werden bestimmte zum Zeitpunkt der Erkrankung auch in gesunden Zellen des Korpers vorhandene Proteine in grossen Mengen produziert uberexprimiert Fast alle bisher bekannten Tumorantigene werden uber den MHC I Komplex auf der Zellmembran prasentiert Antigenprasentation 42 Die dort prasentierten Proteinfragmente bestehen aus ungefahr neun bis zehn Aminosauren 43 Die Unterschiede im Aufbau des Antigens oder in der Haufigkeit seiner Expression im Vergleich zu einer normalen Zelle machen sie zu potenziellen Zielstrukturen Targets fur Effektorzellen des Immunsystems 44 und Antikorper 45 Cytotoxische T Zellen konnen uber ihren T Zell Rezeptor mit Hilfe des CD8 Rezeptor die uber den MHC I Komplex prasentierten Tumorantigene erkennen und gegebenenfalls die Zielzelle mit dem Tumorantigen zerstoren 43 Die Tumorantigene sind als Zielstruktur die Basis fur die meisten Konzepte der Krebsimmuntherapie 42 Bisher sind uber 2000 Tumorantigene bekannt 46 Das ideale Tumorantigen das es in dieser Form nicht gibt hatte die folgenden Eigenschaften Es wird nur von Krebszellen auf der Zellmembran exprimiert In gesunden Zellen ist es dagegen nicht vorhanden In solchen Fallen spricht man von einem tumorspezifischen Antigen TSA Es besteht aus Peptidfragmenten die uber den MHC I Komplex an der Zellmembran prasentiert werden und von T Zellen im MHC restriktierten Modus erkannt werden Die Expression auf der Zelloberflache soll uber den gesamten Zellzyklus und in moglichst hoher Dichte gewahrleistet sein und nicht herunterreguliert werden Das Tumorantigen wird von allen Krebszellen bei allen Krebserkrankungen exprimiert 43 In der Realitat sieht es anders aus Die meisten Tumorantigene sind nicht tumorspezifisch TSA sondern tumorassoziiert TAA Das heisst dass sie auch von gesunden Zellen exprimiert werden Allerdings sind bei vielen Tumoren die Tumorantigene uberexprimiert Durch Mutationen im Genom konnen auch strukturelle Veranderungen in der Proteinsequenz auftreten Viele Tumorantigene treten nur bei bestimmten Tumorarten und dort oft auch nur in bestimmten Fallen auf Beispielsweise wird HER2 neu nur bei 20 bis 25 aller Brustkrebstumoren uberexprimiert weshalb nur in diesen Fallen die Therapie mit dem HER2 neu spezifischen Antikorper Trastuzumab sinnvoll ist 47 Zudem konnen Tumorzellen beispielsweise als Folge des Immun Escapes die Antigenprasentation uber den MHC I Komplex herunterfahren Die Identifizierung von Tumorantigenen mit hoher Immunogenitat die dem oben gezeigten Idealbild moglichst nahekommen ist eine der grossten Herausforderungen fur die Tumorimmunologie und der Schlussel fur erfolgreiche spezifische Immunisierungen 48 Ein Grundgedanke bei der Identifizierung von Tumorantigenen ist dass ihre Wahrnehmung durch das Immunsystem ein Indikator fur ihre Relevanz in einer Anti Tumor Antwort ist 49 So wurden fruher Tumorantigene im Wesentlichen durch die Analyse der Anti Tumor Antwort in Patienten identifiziert Dazu wurden entweder die peripheren 50 oder die tumorinfiltrierenden 51 Lymphozyten TIL untersucht oder die Humorale Immunantwort analysiert 52 49 Durch die im Rahmen des Humangenomprojektes gewonnenen Erkenntnisse und mit Hilfe verbesserter analytischer Verfahren hat sich seit einigen Jahren die Reverse Immunologie als leistungsfahiges Hochdurchsatz Verfahren zur Identifizierung von Tumorantigenen etabliert 49 53 54 55 Passive Krebsimmuntherapie BearbeitenMonoklonale Antikorper Bearbeiten nbsp Schematische Darstellung verschiedener Antikorper und Antikorper Fragmente siehe Hauptartikel Antikorper und monoklonale AntikorperAntikorper sind Proteinstrukturen die mit Hilfe des Schlussel Schloss Prinzips in der Lage sind Antigene zu erkennen und sich an ihnen festzuheften Dies trifft auch fur Tumorantigene als Zielstrukturen zu Im menschlichen Korper werden Antikorper von differenzierten B Lymphozyten das heisst Plasmablasten und Plasmazellen produziert Jeder B Lymphozyt stellt dabei einen anderen Antikorper her Sie unterscheiden sich aber nur durch den variablen zum Antigen Epitop passenden Teil das sogenannte Paratop am oberen Ende der Y Struktur Binden Antikorper uber ihr Paratop an ein Antigen Epitop einer Zelle so erkennen beispielsweise Makrophagen diesen Immunkomplex und versuchen in der Folge die so markierte Zelle zu vernichten Bei der Bekampfung von Krebszellen spielen die korpereigenen polyklonalen Antikorper allerdings nur eine sehr geringe Rolle Die meisten Krebszellen prasentieren keine entsprechend stark veranderten Antigene als dass korpereigene Antikorper in ausreichender Zahl an sie binden konnten Bei einer hoheren Empfindlichkeit der polyklonalen Antikorper wurden diese verstarkt auch an gesunde Zellen binden und dort Autoimmunreaktionen auslosen Monoklonale Antikorper sind dagegen in ihrer Struktur vollig identisch und nur gegen ein Epitop eines Antigens ausgerichtet 38 Antikorper spielen vor allem in der Krebsdiagnostik eine wichtige Rolle Beispielsweise werden bei der Immunszintigrafie monoklonale Antikorper mit Radionukliden markiert die mittels SPECT im Korper eines Patienten verfolgt werden konnen Radiotracer Reichern sich die so markierten monoklonalen Antikorper in bestimmten Organgeweben an so kann dies ein Hinweis auf eine Metastasierung sein Nach der Zulassung von Rituximab durch die FDA in den Vereinigten Staaten im Jahr 1997 kam der erste therapeutische monoklonale Antikorper gegen B Zell Non Hodgkin Lymphome auf den Markt 56 Ein Jahr spater wurde Trastuzumab gegen metastasierten Brustkrebs zugelassen 57 Seitdem wurden weitere monoklonale Antikorper gegen andere Formen von Krebserkrankungen entwickelt und zu deren Behandlung zugelassen Die Wirkung monoklonaler Antikorper beruht auf der Bindung an Zielstrukturen die sich auf der Oberflache der Zielzelle befinden Sie konnen dabei entweder direkt oder indirekt wirken 58 Bei der direkten Wirkung konnen die Antikorper durch Kreuzvernetzung des Tumorantigens eine intrazellulare Signalkaskade in der Krebszelle auslosen Dies kann eine anti proliferative Wirkung oder eine unmittelbare Apoptose der Zelle zur Folge haben Rituximab beispielsweise kann durch die Kreuzvernetzung des Tumorantigens CD20 die Apoptose auslosen 59 Die Kreuzvernetzung von Tumorantigenen wie CD22 CD33 oder HLA II mit Antikorpern wirkt dagegen in den Zielzellen anti proliferativ 60 61 62 63 Monoklonale Antikorper konnen auch durch die Blockade von bestimmten Liganden auf Krebszellen wirken So blockiert Trastuzumab den Her2 neu Rezeptor wodurch die Signalkette zum epidermalen Wachstumsfaktor gestort und die Proliferation inhibiert wird Als Folge davon verlangsamt sich das Tumorwachstum 64 nbsp Schematische Darstellung der KomplementkaskadeAuf der Fc Rezeptor Bindungsstelle Fc fragment crystallizable dem unteren Teil der Y Struktur basieren die indirekten Wirkmechanismen der monoklonalen Antikorper Damit werden Effektorfunktionen aktiviert Dazu zahlen die komplementabhangige Zytolyse Complement Dependent Cytolysis CDC und die antikorperabhangige zellvermittelte Zytotoxizitat antibody dependent cellular cytotoxicity ADCC Bei der CDC wird durch Komplementbindung complement fixation CF die Komplementkaskade ausgelost was zur Lyse der Zielzelle fuhrt Welche Bedeutung beziehungsweise welchen Anteil die CDC fur den Therapieerfolg hat ist indes noch unklar 63 65 66 Bei der ADCC lenken Antikorper uber den Fc Teil zytotoxische Effektorzellen wie beispielsweise NK Zellen die selbst keine Antigenspezifitat aufweisen zur Krebszelle Die g Kette des Fc Teils bewirkt die Signaltransduktion zum Zytoplasma der Effektorzelle Die Effektorzellen setzen an den Krebszellen lytische Granula bestehend aus Perforin und Granzyme frei die die Apoptose der Krebszellen zur Folge hat Bei vielen therapeutischen Antikorpern wie beispielsweise Rituximab Alemtuzumab Trastuzumab oder Cetuximab ist die ADCC der wichtigste Wirkmechanismus 63 Phagozytierende Zellen wie Makrophagen konnen ebenfalls uber den Fc Teil eines Antikorpers aktiviert werden und die mit dem Antikorper markierte Zelle phagozytieren 67 Generell haben die indirekten Wirkmechanismen in der Tumortherapie grossere Bedeutung als die direkten 63 68 Die therapeutischen Grenzen monoklonaler Antikorper Bearbeiten Eine generelle Problematik fur die therapeutische Wirksamkeit der monoklonalen Antikorper ist das Bindungsvermogen der Antikorper an die Krebszellen Auch bei Krebszellen die ausreichend Tumorantigene prasentieren ist die Bindungsrate oft nicht ausreichend hoch Die direkte Schadigung der Zelle durch assoziierte monoklonale Antikorper ist die seltene Ausnahme Der Normalfall ist das Auslosen einer Immunreaktion durch den entstandenen Immunkomplex der wie im Fall der korpereigenen polyklonalen Antikorper NK Zellen Makrophagen Lymphozyten und Granulozyten 69 zum Vernichten der so markierten Zellen aktiviert Fur die Therapie grosserer solider Tumoren sind monoklonale Antikorper weitgehend ungeeignet In diesen Fallen liegt ein Verteilungs und Reichweitenproblem vor Das Verhaltnis von Tumorzellen mit entsprechenden Tumorantigenen zu monoklonalen Antikorpern ist hier zu ungunstig um ausreichend Tumorzellen zu markieren und durch ebenfalls in der Anzahl nicht ausreichend vorhandene Zellen der Immunabwehr abzutoten Mit einer Molekulmasse von etwa 150 kDa sind Antikorper in ihrer Gewebegangigkeit generell eingeschrankt und konnen bei soliden Tumoren nur unzureichend in tiefere Schichten eindringen 70 Antikorperfragmente wie Fab F ab 2 oder scFv haben hier aufgrund der deutlich geringeren Grosse erhebliche Vorteile Allerdings werden sie auch deutlich schneller aus dem Korper ausgeschieden 71 Gegen murine und chimare Antikorper kann das Immunsystem des Patienten Anti Antikorper bilden Bei der Wiederholung eines Therapiezyklusses kann deshalb die Wirksamkeit reduziert sein Dies trifft selbst auf humanisierte und humane Antikorper zu 63 68 Der bereits beschriebene Immun Escape bewirkt zudem dass nicht genugend Antikorper den Tumor erreichen Beispielsweise setzen die Tumorzellen durch das Antigen Shedding Tumorantigene frei und geben diese in die Blutbahn ab Dort binden sie an die Antikorper und machen sie so wirkungslos Fur einige Formen von Krebserkrankungen wie beispielsweise Leukamien oder Non Hodgkin Lymphome die keine Tumoren bilden so dass das Konzentrations und Verteilungsproblem fur die monoklonalen Antikorper nicht gegeben ist werden mit monoklonalen Antikorpern die besten Therapieerfolge erzielt Im Fall von soliden Tumoren wird die Therapie mit den entsprechenden monoklonalen Antikorpern meist nach operativer Tumorentfernung Chemotherapie oder Bestrahlung durchgefuhrt um einzelne freie Tumorzellen im Korper zu vernichten und dadurch die Bildung von Metastasen zu verhindern 38 Bispezifische Antikorper Bearbeiten siehe Hauptartikel bispezifischer AntikorperAntikorperkonjugate Bearbeiten siehe Hauptartikel Immunkonjugat nbsp Schematische Darstellung der verschiedenen Konzepte des Einsatzes von Antikorpern in der Krebstherapie nbsp Schematische Darstellung der Endozytose eines Immuntoxins in einer KrebszelleUm die relativ schwache Wirkung der monoklonalen Antikorper bei Krebserkrankungen zu verstarken wurden verschiedene Strategien des Drug Targetings entwickelt um die Antikorper als Trager fur potentere Wirkstoffe zu nutzen Der Antikorper dient in diesem Fall als Transportvehikel um den Wirkstoff moglichst spezifisch nur an Tumorzellen zu bringen und diese gezielt abzutoten Das gesunde Gewebe soll dabei moglichst geschont werden wodurch die Nebenwirkungen reduziert werden konnen 72 Als Wirkstoffe werden Radionuklide 73 Toxine beispielsweise das Diphtherietoxin Zytostatika oder auch Zytokine wie zum Beispiel Interleukin 2 an den entsprechenden Antikorper gebunden konjugiert Man spricht in diesen Fallen auch von bewaffneten Antikorpern engl armed antibodies 74 75 Bei Zytokinen spricht man von Immunzytokinen 76 Prinzipiell ist es moglich an Antikorper hochpotente Wirkstoffe zu binden die bei freier systemischer Gabe aufgrund ihrer hohen Toxizitat zu nicht vertretbaren Nebenwirkungen fuhren wurden 56 Das Konjugat aus Antikorper oder auch Antikorperfragment mit dem Wirkstoff kann als Prodrug angesehen werden das bei systemischer Gabe eine moglichst geringe Toxizitat aufweist und erst am Wirkort dem Tumor oder auch einer einzelnen Krebszelle seine volle Wirkung entfaltet 77 Die Antikorperkonjugate bestehen aus drei Komponenten 78 dem Antikorper oder Antikorperfragment dem Wirkstoff und dem Verbindungsstuck Linker zwischen Antikorper und Wirkstoff Fur detaillierte Informationen sei auf die jeweiligen Hauptartikel Chemoimmunkonjugat Immuntoxin und Radioimmuntherapie verwiesenAktive Krebsimmuntherapie Bearbeiten nbsp Krebstherapie durch Blockade von inhibierenden Immunregulatoren CTLA4 und PD1 Die aktive Immuntherapie wird ublicherweise noch in die spezifische und in die unspezifische Krebsimmuntherapie unterteilt Bei der unspezifischen Immuntherapie wird das Immunsystem durch Gabe eines Arzneimittels in seiner Gesamtheit stimuliert Bei der spezifischen Immuntherapie werden nur bestimmte Zielzellen des Immunsystems angeregt Ein Beispiel fur eine vielversprechende aktive Immuntherapie ist die Verabreichung sogenannter Immun Checkpoint Inhibitoren wie CTLA 4 blockierender Antikorper oder PD 1 PD L1 spezifischer Antikorper im Melanom Beide Checkpoint Inhibitoren fuhren zu einer gezielten Aktivierung des Immunsystems und erzielten in klinischen Studien erfolgversprechende Ergebnisse 79 Schlitzschnecken Hamocyanin Bearbeiten siehe Hauptartikel Schlitzschnecken HamocyaninSchlitzschnecken Hamocyanin KLH engl Keyhole Limpet Hemocyanin ist das Sauerstofftransportprotein der Grossen Kalifornischen Schlussellochschnecke Megathura crenulata Das Protein dieser in 40 m Wassertiefe lebenden Wasserschnecke aus der Familie der Schlussellochschnecken Fissurellidae basiert auf dem Kupferkomplex Hamocyanin das bei Saugetieren deren Sauerstofftransportprotein Hamoglobin auf einem Eisenkomplex aufbaut eine starke Immunantwort auslost Es ist unter dem internationalen Freinamen Immunocyanin Markenname Immucothel in den Niederlanden Osterreich und Sudkorea 80 aber nicht in Deutschland zur Redizivprophylaxe bei Blasenkrebs nach transurethraler Resektion zugelassen Mitte der 1960er Jahre wurde die immunstimulierende Wirkung von Hamocyanin bei Saugetieren erstmals festgestellt 81 82 83 Ab 1967 wurde KLH dann beim Menschen fur diagnostische Zwecke in Immunkompetenztests verwendet 84 Auch der US amerikanische Urologe Carl A Olsson verwendete KLH fur immundiagnostische Zwecke bei Patienten mit oberflachlichem Blasenkrebs In der Folge bemerkte er dass die Patienten die getestet wurden signifikant weniger Rezidive entwickelten als die nicht getesteten Patienten 85 86 Die immunstimulierende Wirkung von KLH lasst sich durch die Sekundarstruktur von Hamocyanin erklaren die teilweise der von Antikorpern Histokompatibilitatsmolekulen oder Bence Jones Proteinen gleicht 87 Hinzu kommen epitopartige Sequenzen auf der Oberflache des Proteins 86 KLH wird auch als Trager fur Haptene verwendet 88 Dabei werden nicht immunogene Epitope mit dem immunogenen KLH zu einem Immunkonjugat verknupft um so eine immunogene Wirkung auf das Epitop zu erreichen 89 Die Molekule vieler Antigen Epitope sind zu klein um vom Immunsystem erkannt zu werden Mit dieser Methode konnen auch Antigene dem Immunsystem als feindlich prasentiert werden die der Korper sonst toleriert Bei grossen Tragermolekulen wie KLH konnen auch mehrere unterschiedliche Antigene an die Oberflache des Tragers gebunden werden 80 Bacillus Calmette Guerin Bearbeiten nbsp Mikroskopaufnahme vom Bacillus Calmette Guerin mit Ziehl Neelsen Farbung siehe Hauptartikel Bacillus Calmette GuerinDas Bacillus Calmette Guerin BCG wurde zu Beginn des 20 Jahrhunderts aus Rindertuberkelbazillen gewonnen und als Lebendimpfstoff gegen Tuberkulose eingesetzt 1959 wurde bei Mausen mit transplantierten Tumoren erstmals ein positiver Effekt bezuglich der Ruckbildung der Tumoren bei der Infektion mit BCG festgestellt Die Infektion erhohte die Aktivitat des retikulohistiozytaren Systems und die Zahl der Antikorper in den Versuchstieren 90 Bei der direkten Injektion in Tumoren konnte in vielen Fallen eine Ruckbildung des Tumors beobachtet werden Vielversprechend verliefen die Behandlungsversuche bei metastatisierten Melanomen wo die systemische Gabe von BCG auch zu einer Ruckbildung der Metastasen fuhrte 91 und die Uberlebensrate der so behandelten Patienten signifikant erhoht wurde 92 In randomisierten kontrollierten Studien konnten die positiven Resultate allerdings nicht bestatigt werden 93 94 1976 wurden erstmals positive Ergebnisse bei der Behandlung des oberflachlichen Blasenkrebses mit BCG veroffentlicht 95 Dabei wurde BCG direkt in die Harnblase injiziert intravesikal 96 In einer Vielzahl von klinischen Studien konnte die therapeutische Wirksamkeit bei der Behandlung von oberflachlichem Blasenkrebs hierbei ist der Tumor auf die innere Auskleidung der Harnblase beschrankt nachgewiesen werden 97 98 99 Die Therapie mit BCG ist bei dieser Erkrankung der Goldstandard 100 101 102 Nach der Einschatzung mehrerer Autoren ist dies bis heute die erfolgreichste Krebsimmuntherapie 101 103 BCG ist dabei jedem Chemotherapeutikum deutlich uberlegen Die Wahrscheinlichkeit fur ein Tumorrezidiv ist im Vergleich zur intravesikalen Chemotherapie nur halb so hoch In uber 80 der Falle wird eine Eradikation das heisst eine vollstandige Eliminierung des Tumors erreicht 104 Der genaue Wirkungsmechanismus von BCG ist noch nicht aufgeklart Die Blase ist ein weitgehend abgeschottetes und abgeschlossenes Organ in dem BCG eine sehr hohe lokale Konzentration erreichen und eine komplexe lang anhaltende lokale Aktivierung des Immunsystems bewirken kann 103 Durch die lokale Aktivierung werden verschiedene Zytokine in den Urin 105 106 beziehungsweise an das Blasengewebe abgegeben Gleichzeitig infiltrieren Granulozyten und Monozyten die Blasenwand 107 108 Dendritische Zellen schutten TNF a und Interleukin 12 IL 12 aus Die Ausschuttung dieser Zytokine aktiviert wiederum Zellen der angeborenen Immunabwehr STIL wodurch sich IL 12 Rezeptor exprimierende NK Zellen stark vermehren proliferieren 109 Die wichtigsten Nebenwirkungen bei der Therapie mit BCG sind Zystitis Entzundung der Harnblase Pollakisurie haufiger Harndrang Hamaturie Blut im Harn und Fieber Bei Studien mit zusammen uber 500 Patienten ist kein durch BCG bedingter Todesfall bekannt 110 Adoptiver Zelltransfer Bearbeiten siehe Hauptartikel Adoptiver ZelltransferTumoren konnen auch mithilfe eines adoptiven Zelltransfers behandelt werden Fur diese Therapie werden beispielsweise autologe also vom Patienten selbst stammende T Zellen verwendet welche mit einem tumorantigenspezifischen T Zellrezeptor 111 oder chimeren Antigenrezeptor CAR 112 ausgestattet wurden Hierdurch erhalten die T Zellen eine neue gegen den Tumor gerichtete Spezifitat Prasentieren die Tumorzellen die dem Rezeptor entsprechenden Antigene auf ihrer Oberflache konnen sie durch die T Zellen eliminiert werden Auch die Therapie mit Tumor infiltrierenden Lymphozyten TILs 113 oder mit antigenbeladenen dendritischen Zellen 114 ist moglich Letztere dient der In vivo Induzierung einer Immunantwort und der Aktivierung tumorantigenspezifischer T Zellen im Korper der Patienten 115 Geschichte Bearbeiten nbsp Ein Abschnitt des Papyrus Ebers ca 1550 vor Christus Die Idee das Immunsystem so zu beeinflussen dass es in der Lage ist Neoplasien erkennen und zerstoren zu konnen ist schon sehr alt Die ersten Berichte uber Tumorregressionen nach Infektionskrankheiten datieren auf das Jahr 1550 vor Christus 116 Im Papyrus Ebers war die empfohlene Behandlung von Schwellungen Tumoren ein Kataplasma eine Art Breiwickel in dem sich ein Gemisch aus Pflanzenpulvern Samen und anderen Arzneistoffen befand mit anschliessendem Einschnitt in den Tumor 117 Eine solche Behandlung fuhrt zu einer Infektion des Tumors 118 Die ersten immunologischen Versuche der Neuzeit fuhrte 1777 James Nooth Arzt von Edward Augustus Duke of Kent and Strathearn und Mitglied des Royal Collage of Surgeons durch Nooth implantierte sich mehrmals fremdes Tumorgewebe in kleine Einschnitte seines Armes um eine Krebsprophylaxe zu erreichen Die Implantierung hatte lediglich Entzundungsreaktionen und leichtere Schmerzen zur Folge Ein ahnliches Ergebnis erhielt 1808 Jean Louis Alibert der Leibarzt von Konig Ludwig XVIII der sich von einem Kollegen Flussigkeit einer Brustkrebspatientin injizieren liess Es stellte sich dabei lediglich eine Entzundungsreaktion ein 119 120 nbsp Paul von Bruns 1901 nbsp William Coley mit Kollegen im Jahr 1892Deutlich erfolgreicher waren dagegen die Experimente des US Amerikaners William Coley 1862 1936 der als Pionier der Krebsimmuntherapie gilt Coley war Arzt am Memorial Sloan Kettering Cancer Center in New York City Er hatte von einem Krebspatienten gehort bei dem es zu einer vollstandigen Remission nach hohem Fieber bedingt durch ein Erysipel Wundrose eine bakterielle Infektion der oberen Hautschichten und Lymphwege kam Coley stellte fest dass auch Robert Koch Louis Pasteur Paul von Bruns und Emil von Behring ahnliche Falle nach einem Erysipel beschrieben hatten So veroffentlichte Bruns 1888 121 zusammenfassend seine klinischen Beobachtungen uber vollstandige Sarkom Ruckbildungen bei spontanem oder auch kunstlich herbeigefuhrten Erysipel 122 1891 injizierte Coley einem Krebspatienten einem 40 jahrigen italienischen Immigranten der bereits zwei Operationen nach Rezidiven hinter sich und nach der Prognose nur noch wenige Wochen vor sich hatte die Erysipel Bakterien der Art Streptococcus pyogenes direkt in den Tumor 123 Coley wiederholte die Injektionen uber mehrere Monate und der Tumor bildete sich bei dem Patienten zuruck 124 Der Patient uberlebte acht Jahre 125 126 127 128 Spater verwendete Coley eine Mischung Coley s Toxin abgetoteter Bakterien der Arten Streptococcus pyogenes und Serratia marcescens 129 zusammen mit den noch aktiven Endotoxinen direkt in Tumoren Bei Weichteilsarkomen erreichte Coley mit seiner Methode die beachtliche Heilungsrate von 10 120 Die Ansprechraten waren sehr unterschiedlich und die Nebenwirkungen beachtlich Ab 1899 produzierte die Parke Davis Corporation Coley s Toxin das die folgenden 30 Jahre eine weite Verbreitung erfuhr 130 131 Ein wesentlicher Grund fur die Verbreitung war dass es bis 1934 die einzige systemische Krebstherapie war 132 Mit der Entwicklung der Strahlentherapie und Fortschritten bei der Chemotherapie geriet Coley s Toxin weitgehend in Vergessenheit 118 133 Parke Davis stellte 1952 die Produktion von Coley s Toxin ein 130 und die FDA verweigerte 1962 die Anerkennung als gepruften Wirkstoff 118 Der genaue Wirkungsmechanismus ist bis zum heutigen Tag noch ungeklart beruht aber sehr wahrscheinlich auf dem Auslosen einer Zytokin Kaskade die eine spezifische und unspezifische Immunantwort zur Folge hat 94 nbsp Paul Ehrlich um 1900 in seinem Frankfurter ArbeitszimmerPaul Ehrlich formulierte als Erster 1909 die These dass das Immunsystem Tumorzellen erkennen und beseitigen kann Auf diese Weise wurden viele Tumoren schon in einem sehr fruhen Anfangsstadium eliminiert und der Korper so vor einer deutlich hoheren Inzidenz an malignen Tumoren geschutzt werden 134 Ich bin uberzeugt dass aberrierende Keime bei dem kolossal komplizierten Verlauf der fotalen und post fotalen Entwicklung ausserordentlich haufig vorkommen dass sie aber glucklicherweise bei der uberwiegenden Mehrzahl der Menschen vollkommen latent bleiben dank der Schutzvorrichtungen des Organismus Wurden diese nicht bestehen so konnte man vermuten dass das Karzinom in einer geradezu ungeheuerlichen Frequenz auftreten wurde Paul Ehrlich 1908 135 Der US amerikanische Biostatistiker Raymond Pearl veroffentlichte 1929 eine Autopsiestudie in der er eine signifikant niedrigere Krebsrate bei Patienten mit Tuberkulose feststellte 136 Als sich im Jahr darauf das Lubecker Impfungluck mit dem Bacillus Calmette Guerin BCG einem Impfstoff gegen Tuberkulose ereignete bedeutete dies das vorlaufige Aus fur entsprechende Therapieansatze in der Onkologie Erst gegen Ende der 1950er Jahre griff Lloyd J Old die Idee wieder auf und fuhrte BCG erfolgreich in die Krebsimmuntherapie ein Ab 1969 wurde BCG dann in der klinischen Praxis eingesetzt 101 nbsp Frank Macfarlane Burnet 1945 in seinem LaborLewis Thomas 1913 1993 137 und der spatere Nobelpreistrager Frank Macfarlane Burnet 138 griffen unabhangig voneinander Ehrlichs These in den 1950er beziehungsweise 1970er Jahren wieder auf und formulierten die Hypothese der Immunuberwachung immunosurveillance bei der Tumorentstehung 139 Sowohl Thomas als auch Burnet vermuteten dass die T Zellen eine wesentliche Rolle bei der immunologischen Uberwachung spielen 140 nbsp Eine Nacktmaus hat durch das Fehlen des Thymus ein sehr eingeschranktes Immunsystem Die Hypothese der Immunologischen Uberwachung war lange Zeit sehr umstritten und schien durch Versuche mit Nacktmausen in den 1970er Jahren sogar widerlegt zu sein 141 Nacktmause auch athymische Mause genannt haben durch den fehlenden Thymus ein stark eingeschranktes Immunsystem Der These der Immunuberwachung entsprechend sollten diese Mause gegenuber Mausen des Wildtyps erheblich haufiger Tumoren entwickeln Bei vergleichenden Versuchen mit 3 Methylcholanthren einem starken Karzinogen das bei Mausen Sarkome induziert war in der Tumorrate kein signifikanter Unterschied zwischen athymischen und normalen Mausen zu erkennen 142 Einige Jahre spater wurde allerdings festgestellt dass Nacktmause entgegen den ersten Vermutungen nicht vollig frei von T Zellen sind 143 144 und zudem uber eine normale Anzahl von NK Zellen verfugen 145 Speziell die NK Zellen konnen von sich aus gegen Tumorzellen aktiv werden 146 Der definitive Beweis fur die Immunuberwachung wurde 2001 durch Vijay Shankaran und Kollegen erbracht Knockout Mause bei denen das RAG2 und das STAT1 Gen abgeschaltet wurden hatten eine erheblich erhohte Inzidenz zur spontanen oder chemisch induzierten Tumorbildung Die Genprodukte von RAG2 und STAT1 spielen fur die Reifung der T und B Zellen beziehungsweise bei der Signalvermittlung nach Bindung an den g Interferon Rezeptor eine wichtige Rolle 23 42 147 Pierre van der Bruggen und Kollegen identifizierten 1991 am Ludwig Institute for Cancer Research in Brussel mit MAGEA1 melanoma antigen family A 1 erstmals ein Epitop malignen Ursprungs das von T Zellen erkannt wird 50 In der Folge wurden unter anderem mit der cDNA Expressionsklonierung uber 70 weitere tumorassoziierte Antigene mit immunogenen Eigenschaften gefunden 42 Die beiden amerikanischen Immuntherapeuten James P Allison und Carl H June werden im Marz 2015 fur ihre bahnbrechenden Arbeiten zur Immuntherapie gegen Krebs mit dem 100 000 dotierten Paul Ehrlich und Ludwig Darmstaedter Preis ausgezeichnet James Allison ist Pionier der Checkpoint Hemmung zur Behandlung fortgeschrittener Melanome Carl June hat die CART 19 Therapie gegen Leukamie entwickelt 148 Siehe auch BearbeitenCAR T Zell TherapieLiteratur BearbeitenDeutsches Krebsforschungszentrum Hrsg Einblick Waffen des Immunsystems PDF 3 7 MB Ausgabe 1 2010 C Huber Hrsg u a Krebsimmuntherapien 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dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ima org il In Isr Med Assc J 4 2002 S 471 472 PMID 12073431 P N Leech Erysipelas and Prodigiosus toxins Coley In JAMA 103 1934 S 1067 1069 A Pollack A Revival for Immunity In New York Times Ausgabe vom 5 Oktober 2005 P Ehrlich Uber den jetzigen Stand der Karzinomforschung Memento des Originals vom 16 Juni 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www pei de In Ned Tijdschr Geneeskd 5 1909 S 273 290 H F von Doerr u a Pathologie des Thymus Verlag Springer 1998 ISBN 3 540 64065 7 S 103 R Pearl Cancer and tuberculosis In Am J Hygiene 9 1929 S 97 L Thomas Cellular and Humoral Aspects of Hypersensitivity H S Lawrence Editor Hoeber Harper 1959 F M Burnet The concept of immunological surveillance In Prog Exp Tumor Res 13 1970 S 1 27 PMID 4921480 E Coeugniet Editorial In 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