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B Lymphozyten oder kurz B Zellen in ihrer spezialisierten Form als B Gedachtniszellen bezeichnet gehoren zu den Leukozyten weisse Blutkorperchen Sie sind als einzige Zellen in der Lage Plasmazellen zu bilden die wiederum Antikorper ausschutten und machen zusammen mit den T Lymphozyten den entscheidenden Bestandteil des adaptiven Immunsystems aus Wahrend T Zellen an der zellvermittelten Immunantwort beteiligt sind sind die B Zellen die Trager der humoralen Immunantwort Bildung von Antikorpern Wenn sie durch korperfremde Antigene aktiviert werden konnen sie sich zu Antikorper produzierenden Plasmazellen oder Gedachtniszellen differenzieren Die Bezeichnung B Zellen stammt ursprunglich von ihrem Bildungsort in der Bursa Fabricii bei Vogeln Beim Menschen und einigen anderen Saugetieren entstehen die B Zellen im Knochenmark daher erhielt der Buchstabe B hier nachtraglich die Bedeutung bone marrow engl fur Knochenmark Fur viele Saugetiere ist die Herkunft noch nicht eindeutig geklart Hier verwendet man den Begriff bursaaquivalentes Organ Eine B Zelle wird nach Antigenkontakt zur Antikorper produzierenden Plasmazelle Inhaltsverzeichnis 1 Entwicklung 1 1 Stadien der B Zell Entwicklung 2 Funktion 3 Antigenerkennung durch B Zellen 4 Aktivierung von B Zellen 4 1 T Zell abhangige Aktivierung 4 2 T Zell unabhangige Aktivierung 5 B Zell Typen 6 Signalleitung in B Zellen 7 Siehe auch 8 Literatur 9 EinzelnachweiseEntwicklung BearbeitenDie Entwicklung der B Zellen findet beim Menschen und auch bei einigen anderen Saugern im Knochenmark statt davor beim Fotus aber in der Leber Die Signale die fur das Entwicklungsprogramm notwendig sind erhalten die sich entwickelnden Lymphozyten von so genannten Stromazellen Bei der B Zell Entwicklung ist die Bildung eines funktionierenden B Zell Rezeptors die membrangebundene Form des Antikorpers von entscheidender Bedeutung Nur mit diesem Antigenrezeptor sind reife B Zellen spater in der Lage fremde Antigene zu erkennen und durch die Bildung von entsprechenden Antikorpern feindliche Strukturen zu bekampfen Die Antigenspezifitat des Rezeptors wird durch die Verknupfung bestimmter Gensegmente bestimmt Die Segmente heissen V D und J Segmente weshalb der Prozess als V D J Rekombination bezeichnet wird Dabei werden diese Segmente die den Antigen bindenden Teil des B Zell Rezeptors bilden umgeordnet Der gesamte Rezeptor besteht aus zwei identischen leichten Proteinketten und zwei identischen schweren Proteinketten die uber Disulfidbrucken verknupft sind Bei der VDJ Rekombination werden zuerst die V D und J Segmente der schweren Kette des B Zell Rezeptors verknupft danach die V und J Segmente der leichten Rezeptorkette Nur wenn die Gene dabei erfolgreich umgeordnet werden was als produktive Genumordnung bezeichnet wird kann die Zelle in den jeweils nachsten Entwicklungsschritt ubergehen B Zellen die wahrend ihrer Ausreifung im Knochenmark auf korpereigene Antigene reagieren sterben in den allermeisten Fallen durch Apoptose ab Im Blut von gesunden Menschen lassen sich geringe Mengen an autoreaktiven Zellen unter anderem gegen Thyreoglobulin oder auch Kollagen nachweisen 1 Stadien der B Zell Entwicklung Bearbeiten Das erste Stadium der B Zell Entwicklung stellen die Pro B Zellen dar die sich von pluripotenten Stammzellen hamatopoetischen Stammzellen herleiten In Pro B Zellen erfolgt die Umordnung der schweren Kette Im Falle einer produktiven Genumlagerung wird dabei eine schwere m Kette gebildet was zum Eintritt in das Stadium der Pra B Zelle fuhrt Im ersten Pra B Zell Stadium den grossen Pra B Zellen wird die schwere m Kette zusammen mit einem Ersatz fur die leichte Kette in Form eines Pra B Zell Rezeptors auf der Zelloberflache exprimiert Die grossen Pra B Zellen teilen sich mehrmals und entwickeln sich schliesslich zu den kleinen Pra B Zellen die keinen Pra B Zell Rezeptor mehr bilden und nur noch uber intrazellulare schwere m Ketten verfugen In den kleinen Pra B Zellen wird mit der V J Umordnung der leichten Kette begonnen Nachdem die Gene fur die leichte Kette erfolgreich umgelagert wurden geht die Zelle ins Stadium einer unreifen B Zelle uber Dabei wird ein komplettes B Zell Rezeptormolekul IgM auf der Oberflache exprimiert Reife B Zellen zeichnen sich schliesslich dadurch aus dass bei ihnen durch alternatives Spleissen auch IgD Rezeptoren gebildet werden fruhe Pro B Zelle D J Umordnung der schweren Kette spate Pro B Zelle V DJ Umordnung der schweren Kette grosse Pra B Zelle m Kette als Teil des Pra B Zell Rezeptors auf der Oberflache kleine Pra B Zelle V J Umordnung der leichten Kette unreife B Zelle IgM Rezeptor auf der Oberflache reife B Zelle IgM und IgD Rezeptoren auf der Oberflache Funktion Bearbeiten nbsp PlasmazelleB Zellen sind in der Lage mit ihren B Zell Rezeptoren bestimmte in der Regel korperfremde Strukturen Antigene zu erkennen und daraufhin gegen diese Antigene gerichtete Antikorper zu produzieren Diese B Zellen beginnen jedoch erst dann mit der Produktion von Antikorpern wenn sie zuvor vollstandig aktiviert wurden Naive B Lymphozyten reife B Zellen die noch keinen Kontakt zu ihrem Antigen hatten zirkulieren im Blut und den lymphatischen Organen Thymus Milz Lymphknoten Knochenmark des Korpers von Wirbeltieren Sobald eine B Zelle mit ihrem B Zell Rezeptor an ein fremdes Antigen bindet und gleichzeitig ein kostimulatorisches Signal von T Helferzellen die ebenfalls dasselbe Antigen erkannt haben mussen bekommt wandert sie zu den so genannten Keimzentren in Lymphknoten oder Milz Hier teilt sie sich stark Proliferation differenziert zur Plasmazelle und sezerniert anschliessend Antikorper Diese Antikorper besitzen dieselbe Spezifitat wie der B Zell Rezeptor der Zelle das heisst sie binden an dasselbe Antigen Zusatzlich werden in ihre Antikorper Gene Mutationen eingefuhrt die zur Verbesserung der Antikorper Affinitat fur das erkannte Antigen fuhren konnen somatische Hypermutation Ausserdem kann hierbei ein Klassenwechsel des konstanten konservierten Teils der Antikorper der die Funktion z B als Membranrezeptor determiniert stattfinden Das wiederum ist wichtig fur die Art wie die Antikorper im Weiteren auf den Erreger wirken beziehungsweise wohin die Antikorper im Korper gelangen Beim Menschen gibt es rund 109 bis 1010 verschiedene spezifische B Lymphozyten die sich in ihren Antigen Rezeptoren unterscheiden und durch V D J Rekombination entstehen B Lymphozyten tragen auf ihrer Oberflache eine Reihe von Proteinen die so genannten Oberflachenmarker die funktionell wichtig sind und zu ihrer Identifizierung z B im menschlichen Blut oder in Gewebeproben verwendet werden konnen Neben den membranstandigen Immunglobulinen Antikorpern zahlen dazu z B CD19 CD20 und CD21 Antigenerkennung durch B Zellen BearbeitenEin grundlegender Unterschied zwischen B und T Zellen liegt darin wie sie ihr entsprechendes Antigen erkennen B Zellen binden in ungebundener loslicher Form vorliegende Antigene direkt mit Hilfe ihres membrangebundenen B Zell Rezeptors T Zellen hingegen binden mit Hilfe ihres T Zell Rezeptors lediglich Peptid Fragmente des Antigens nachdem diese nach entsprechender Prozessierung des Antigens auf der Zelloberflache der B Zellen zusammen mit ihren MHC Molekulen als Antigen MHC Komplexe prasentiert werden Aktivierung von B Zellen BearbeitenDie Erkennung des Antigens durch die B Zelle ist nicht der einzige notwendige Schritt der fur ihre Aktivierung erforderlich ist Naive B Zellen also solche die noch keinen Kontakt zu ihrem Antigen hatten benotigen oft eine zusatzliche Stimulierung durch T Zellen um aktiviert zu werden Je nach Art des Antigens konnen B Zellen in einer T Zell abhangigen oder T Zell unabhangigen Weise aktiviert werden T Zell abhangige Aktivierung Bearbeiten nbsp B Zelle wird durch T Helferzelle aktiviert nachdem sie ihr das internalisierte Antigen als Peptid zusammen mit dem MHC II Komplex prasentiert hat Weitere Interaktionen erfolgen durch CD40 und dessen Ligand CD40L sowie durch Interleukine IL 2 4 5 die die T Zelle ausschuttet Die meisten Antigene sind T Zell abhangig das heisst fur eine maximale Antikorperproduktion ist eine Beteiligung von T Zellen erforderlich Zwei unterschiedliche Signale sind hierbei notig um die B Zelle zu aktivieren Das erste entsteht durch die Kreuzvernetzung des Antigenrezeptors auf der Oberflache der Zelle nachdem dieser ein entsprechendes Antigen gebunden hat Das zweite erhalt die B Zelle von einer T Helferzelle Dabei wird das Antigen nach der Bindung durch den B Zell Rezeptor ins Zellinnere der B Zelle aufgenommen und zusammen mit einem MHC Molekul an der Oberflache prasentiert Hier kann eine entsprechende T Zelle T Helferzelle mit Hilfe ihres T Zell Rezeptors an den Antigen MHC Komplex binden Die T Zelle aktiviert nun die B Zelle indem sie bestimmte Zytokine ausschuttet Daraufhin vermehrt sich die B Zelle klonale Expansion und differenziert zu einer Antikorper produzierenden B Zelle Plasmazelle Der Klassenwechsel der B Zelle nach dem nun auch Antikorper der Klassen IgG IgA und IgE gebildet werden konnen sowie die Ausbildung von Gedachtnis B Zellen sind T Zell abhangige Antworten einer B Zelle Die Aktivierung der B Zellen durch T Helferzellen findet in den sekundaren Lymphatischen Organen statt B Lymphozyten die vorher ein fremdes Antigen erkannt haben nehmen dieses auf und zerlegen die Antigen Proteine in einzelne Peptide die anschliessend zusammen mit dem MHC II auf der Oberflache prasentiert werden Derartige B Zellen durchwandern die T Zell Zone lymphatischer Organe wo sie festgehalten werden falls sie auf eine T Helferzelle treffen die das prasentierte antigene Peptid erkennen konnen und somit an den Antigen MHC II Komplex binden konnen T Zell unabhangige Aktivierung Bearbeiten Einige Antigene sind T Zell unabhangig sie benotigen also nur ein einziges Signal das durch Kreuzvernetzung der B Zell Rezeptoren erzeugt wird Vor allem sich wiederholende Polysaccharide wie sie an der Oberflache von Bakterien vorkommen konnen auf diese Weise erkannt werden Die B Zelle wird dadurch aktiviert vermehrt sich und bildet Antikorper der Klasse IgM Ein Klassenwechsel unterbleibt bei dieser Form der Aktivierung ebenso wie die Bildung von Gedachtniszellen Aus diesem Grunde fuhrt die Impfung mit Polysaccharid Impfstoffen in der Regel nur zu einem zeitlich befristeten Schutz von 3 bis 6 Jahren B Zell Typen BearbeitenNeben den verschiedenen Reife und Endstadien von B Zellen gibt es drei grundlegend unterschiedliche Typen von B Zellen B2 Zellen Sie stellen den Hauptanteil der B Zellen und werden als gewohnliche konventionelle B Zellen bezeichnet Ihr biologisches Verhalten uber naive B Zelle mit Reifung im Follikel zu langlebiger Plasmazelle ist detailliert beschrieben Wenn keine nahere Spezifikation von B Zellen genannt ist wird ublicherweise diese Zellpopulation gemeint B1 Zellen B1 Zellen sind grosser als B2 Zellen und kommen vor allem in den serosen Korperhohlen vor damit sind Bauchhohle Pleurahohle und Herzbeutel gemeint In der Milz machen sie insgesamt nur etwa 5 der B Zellen aus in peripheren Lymphknoten fehlen sie Sie reagieren relativ schwach auf Proteinantigene dafur besser auf Kohlenhydratantigene und zeigen im Vergleich zu B2 Zellen weniger somatische Hypermutation siehe unter Funktion und weniger Klassenwechsel B1 Zellen unterscheiden sich durch bestimmte Oberflachenmarker von B2 Zellen so tragen sie im Gegensatz zu B2 Zellen weniger IgD mehr IgM kein CD23 aber dafur CD43 Ursprunglich wurden B1 Zellen von B2 Zellen durch die Anwesenheit des T Zell Oberflachenmarkers CD5 unterschieden Mittlerweile wurde unter den B Zellen der Bauchhohle allerdings eine Subpopulation entdeckt die zwar kein CD5 tragt aber andere Oberflachenmerkmale von B1 Zellen CD5 positive B1 Zellen werden B1a Zellen CD5 negative B1b Zellen genannt Ob B1a Zellen einer separaten Linie entspringen und ihren Ursprung im Fotus haben oder ob sie sich aus gewohnlichen B2 Zellen entwickeln konnen ist noch umstritten Die genannten Merkmale beziehen sich in erster Linie auf Mause die diesbezuglich am besten untersucht sind Menschen besitzen zwei Klassen von CD5 positiven B Zellen Eine davon gleicht auch in anderen Aspekten den B1a Zellen von Mausen In Ratten sind dagegen keine CD5 positiven B Zellen bekannt In Hasen Rindern und Huhnern tragen die meisten peripheren B Zellen CD5 2 Ein direkter Vergleich dieser Zellpopulation zwischen verschiedenen Spezies ist daher schwierig Im Rahmen von hamato onkologischen sowie Autoimmunerkrankungen kann es zur verstarkten Expression von CD5 auf B Zellen kommen 3 Marginalzonen B Zellen Marginalzonen B Zellen MZ B Zellen findet man in der Marginalzone der Milz sie machen nur etwa 5 der B Zellen einer Milz aus sind aber ein wichtiger Bestandteil der fruhen Immunantwort gegen Krankheitserreger des Blutes 4 Signalleitung in B Zellen Bearbeiten nbsp Signalleitung des B Zell RezeptorsDie Reaktion reifer B Zellen auf aussere Einflusse wird vor allem durch den B Zell Rezeptor vermittelt der die Antigenspezifitat der B Zelle festlegt und eine membrangebundene Form des Antikorpers darstellt B Zellen deren B Zell Rezeptoren Antigene erkennen konnen aktiviert werden Da der B Zell Rezeptor selbst nur einen kurzen intrazellularen Bereich besitzt wird das Signal das er empfangt uber assoziierte Ketten Iga und Igb ins Zellinnere geleitet Dies geschieht uber so genannte ITAMs die jeweils in den intrazellularen Domanen von Iga und Igss zu finden sind Antigenbindung durch den B Zell Rezeptors lost die Aktivierung verschiedener Proteine aus Dazu zahlen die Kinasen der Src Familie die in B Zellen durch Lyn Fyn Blk und Hck reprasentiert sind Um aktiviert zu werden benotigen sie unter anderem die Phosphatase CD45 Aktivierte Src Kinasen phosphorylieren die ITAMs in den Rezeptor assoziierten Ketten an die daraufhin die Kinase Syk binden kann Syk wird ausserdem von den Src Kinasen phosphoryliert und dadurch aktiviert worauf es seinerseits das Adaptorprotein BLNK auch SLP 65 phosphoryliert BLNK aktiviert nun zusammen mit einer weiteren Kinase Btk die Phospholipase PLCg2 Diese ist daraufhin in der Lage Phosphatidylinositol 4 5 bisphosphat PIP2 in Diacylglycerin DAG und Inositoltrisphosphat IP3 zu hydrolysieren Diese beiden sekundaren Botenstoffe DAG und IP3 ubermitteln die Signale weiter bis schliesslich unter anderem Transkriptionsfaktoren differentiell reguliert werden die die Antwort der Zelle auf Antigenkontakt direkt beeinflussen 5 IP3 bindet etwa an entsprechende Rezeptoren im endoplasmatischen Retikulum ER was zum Ausstoss von Ca2 aus dem ER fuhrt Dies wiederum lost den Einstrom von Ca2 aus extrazellularen Bereichen uber die Plasmamembran in die Zelle hinein aus Die Calcium Ionen aktivieren Calmodulin wodurch die Serin Threonin Phosphatase Calcineurin aktiviert wird Calcineurin dephosphoryliert daraufhin den wichtigen Transkriptionsfaktor NFAT der dadurch in den Zellkern eindringen und die Transkription der DNA beeinflussen kann 5 DAG das zweite Produkt der PLCg2 verursachten PIP2 Spaltung fuhrt gemeinsam mit der erhohten Ca2 Konzentration zur Aktivierung der PKCb die wichtig fur die Aktivierung des Transkriptionsfaktors NF kB ist Dies erfolgt uber mehrere Zwischenstufen PKCb phosphoryliert zunachst CARMA1 was die Rekrutierung von BCL 10 und MALT nach sich zieht Dieser Komplex aktiviert die IkB Kinase IKK was zur Phosphorylierung und anschliessend zum Abbau von IkB fuhrt Ohne IkB kann NF kB in den Kern eindringen und als Transkriptionsfaktor wirken 5 Die Aktivierung des B Zell Rezeptors fuhrt ausserdem zur Aktivierung des kleinen G Proteins Ras Ras wird durch den Wechsel von der GDP gebundenen zu GTP gebundenen Form aktiviert Dies geschieht vor allem durch so genannte GTP Austauschfaktoren GEFs Am wichtigsten fur die B Zell Rezeptor vermittelte Ras Aktivierung scheinen dabei GEFs aus der Gruppe der Ras GRPs zu sein die durch DAG zur Membran geleitet werden und von der PKCb phosphoryliert werden Ausserdem spielt vermutlich der GEF Sos eine Rolle Die Aktivierung von Ras fuhrt uber die beiden Kinasen Raf 1 und Mek zur Aktivierung der Transkriptionsfaktoren Erk1 2 5 Der B Zell Rezeptor wird in diesen Signalleitungen durch den Co Rezeptor CD19 unterstutzt dessen Wirkung den Schwellenwert der Aktvierungsstarke herabsetzt Phosphoryliertes CD19 fungiert dabei als Andockstelle fur zahlreiche wichtige Signalproteine wie Vav BCAP und PI3K Die Membranrekrutierung von PI3K fuhrt zur Umwandlung von PIP2 in PIP3 Dieses membrangebundene Molekul wiederum stellt Bindestellen fur Proteine mit PH Domanen wie PDK1 2 Akt Btk und PLCg2 dar Ein wichtiges Substrat von Akt das nach B Zell Rezeptor Stimulierung durch PDK1 2 aktiviert wird ist die Kinase GSK 3 Durch die Aktivierung von Akt wird die GSK 3 inaktiv und kann den Transkriptionsfaktor NFAT nicht mehr phosphorylieren wodurch dieser weniger stark inaktiviert wird Dadurch wirkt Akt letztendlich aktivierend auf NFAT Akt inhibiert ausserdem den Transkriptionsfaktor Foxo Daneben existieren inhibitorische Rezeptoren die dem B Zell Rezeptor entgegenwirken Dazu zahlen etwa CD22 und der Fc Rezeptor FcgRIIB Ein zweiter wichtiger Rezeptor der Signalleitung reifer B Zellen ist neben dem B Zell Rezeptor ausserdem der Baff Rezeptor 5 Siehe auch BearbeitenT Lymphozyten Makrophage Granulozyt MastzelleLiteratur BearbeitenCharles A Janeway jr u a Immunologie 5 Auflage Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg Berlin 2002 ISBN 3 8274 1078 9 Janis Kuby u a Immunology 5 Auflage W H Freeman and Company New York 2003 ISBN 0 7167 4947 5 Einzelnachweise Bearbeiten Abul K Abbas Diseases of Immunity in Vinay Kumar Abul K Abbas Nelson Fausto Robbins and Cotran Pathologic Basis of Disease 7 Auflage Philadelphia 2005 S 224f Robert Berland Henry H Wortis Origins and Functions of B 1 Cells With Notes on the Role of CD5 In Annual Review of Immunology Vol 20 April 2002 S 253 300 I Bohm Increased peripheral blood B cells expressing the CD5 molecules in association to autoantibodies in patients with lupus erythematosus and evidence to selectively down modulate them In Biomed Pharmacother 58 2004 S 338 343 Thiago Lopes Carvalho John F Kearney Development and selection of marginal zone B cells In Immunological Reviews Volume 197 Issue 1 Februar 2004 S 192 205 a b c d e Mackay u a B cell stage and context dependent requirements for survival signals from BAFF and the B cell receptor In Immunological Reviews Vol 237 2010 S 205 225 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title B Lymphozyt amp oldid 238295013