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Das Komplementsystem ist ein System von Plasmaproteinen das im Zuge der Immunantwort auf zahlreichen Oberflachen von Mikroorganismen aktiviert werden kann Ursprunglich wurde es als erganzender komplementarer Teil der Antikorperantwort entdeckt doch ist heute bekannt dass es auch am angeborenen Immunsystem beteiligt ist Schema der KomplementkaskadeDie mehr als 30 Proteine des menschlichen Komplementsystems sind im Blutplasma gelost oder zellgebunden und dienen der Abwehr von Mikroorganismen z B Bakterien Pilze Parasiten Sie haben jedoch auch stark zellzerstorende Eigenschaften und konnen wenn sie unreguliert wirken im Verlauf vieler Krankheiten z B Glomerulonephritis hamolytisch uramisches Syndrom Herzinfarkt systemischer Lupus erythematodes Rheumatoide Arthritis fur Gewebsschaden verantwortlich sein Inhaltsverzeichnis 1 Begriff 2 Wirkungsweise 3 Bestandteile des Komplementsystems 4 Ablauf und Wirkung der Komplement Aktivierung 4 1 Der klassische Weg 4 2 Der Lektin Weg 4 3 Der alternative Weg 4 4 C3 Konvertase ausgeloste Reaktionen 5 Medizinische Bedeutung 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseBegriff BearbeitenDie ersten Komplemente wurden 1889 von Hans Buchner gefunden und ursprunglich Alexine genannt 1 Der Ausdruck Komplement wurde um 1890 von Paul Ehrlich eingefuhrt Seiner Theorie zufolge bestand das Immunsystem aus Zellen mit spezifischen Rezeptoren die Antigene erkennen konnen Nach Antigenkontakt werden diese Rezeptoren formiert und zur Verteilung ins Blut abgegeben Diese heutzutage als Antikorper bezeichneten Rezeptoren nannte Ehrlich Ambozeptoren Deren Funktion ist es sowohl das Antigen als auch eine hitze empfindliche Komponente des Blutserums zu erkennen die Ehrlich als Komplement bezeichnete da sie die Funktion der zellularen Immunabwehr erganzen Auch wenn Ehrlich den Begriff Komplement pragte geht die eigentliche Beschreibung des Komplement auf Jules Bordet zuruck Er entdeckte dass das Komplement sowohl in Zusammenhang mit Antikorpern als auch allein wirken kann Wirkungsweise BearbeitenDie Hauptaufgabe des Komplementsystems besteht darin die Oberflache von Krankheitserregern zu bedecken um so den Phagozyten auch die Zerstorung jener Krankheitserreger zu ermoglichen die sie sonst nicht erkennen wurden Opsonisierung Daneben lost es eine Reihe von Entzundungsreaktionen aus die den Kampf gegen die Infektion unterstutzen Die Fragmente einiger Komplementproteine wirken als Chemokine die weitere Phagozyten zum Infektionsherd locken Eine weitere Funktion ist die direkte Zerstorung von Bakterien durch das Einfugen von Poren in deren Zellmembranen Ein grosser Teil der Komplementproteine sind sogenannte Zymogene Das sind Proteine in diesem Fall Proteasen die ihrerseits durch limitierte Proteolyse aktiviert werden Diese Zymogene kommen normalerweise uberall im Korper vor ohne dass es zu einer Reaktion kommt Im Falle einer Infektion werden sie jedoch lokal aktiviert und aktivieren weitere Zymogene durch deren Spaltung Dadurch wird eine Kaskade von Zymogenaktivierungen ausgelost wobei aus wenigen fruh aktivierten Molekulen viele spater aktivierte werden was zu einer Verstarkung der Antwort fuhrt Bestandteile des Komplementsystems BearbeitenDirekt an den Signalwegen des Komplementsystems beteiligt sind folgende Proteine die Komplementfaktoren C1 bis C9 das Mannose bindende Lektin MBL und die an C1 bzw MBL gebundenen Serinproteasen C1r und C1s bzw MASP 1 bis 3 engl MBL associated serine proteases Durch Protease vermittelte Spaltung der Komplementfaktoren C1 bis C5 und Zusammenlagerungen mit den Faktoren C6 bis C9 entsteht eine Vielzahl an Proteinen und Proteinkomplexen Zu diesen gehoren beispielsweise die Anaphylatoxine C3a C5a und C4a mit gefasserweiternder bronchokonstriktorischer und chemotaktischer Wirkung Entzundungsreaktion und der Membranangriffskomplex engl Membrane Attack Complex MAC Negativregulatoren des Systems sind der C1 Inhibitor Faktor H Faktor I C4bp CD35 CD46 CD55 CD59 und Vitronektin Als Aktivatoren wirken Properdin und Cobra Venom Factor Ablauf und Wirkung der Komplement Aktivierung Bearbeiten nbsp Reaktionskaskade des Komplement Systems Klassischer Alternativer und Lektin Aktivierungsweg Amplifikation Terminaler Weg und MAK Man unterscheidet drei Wege durch die das Komplementsystem aktiviert wird Den oft uber Antikorper vermittelten klassischen Weg Den uber Mannose bindendes Lektin aktivierten Lektin Weg Den spontanen und Antikorper unabhangigen alternativen Weg Das Produkt aller drei Wege ist eine als C3 Konvertase bezeichnete Serinprotease auf der Oberflache der Zielzelle Die von ihr ausgeloste Spaltungskaskade fuhrt zu chemotaktischer Anlockung von Leukozyten insbesondere Makrophagen verstarkter Phagozytose und letztendlich zur Lyse der Zielzelle Spaltprodukte der Komplementfaktoren C1 bis C5 die in den einzelnen Wegen entstehen wirken zusatzlich als Anaphylatoxine und vermitteln eine Entzundungsreaktion Der klassische Weg Bearbeiten Am klassischen Aktivierungsweg des Komplementsystems sind neun Glykoproteine C1 C9 beteiligt Diese haben Molekulmassen von 24 bis 410 kDa und werden nach Bildung in der Leber in kleinem Umfang auch in Lymphocyten Makrophagen und Fibroblasten in die Blutbahn sezerniert wo sie etwa 10 der Globulinfraktion ausmachen Der Komplementfaktor C1 ist das erste Komplementprotein des klassischen Weges und besteht aus dem sechskopfigen Kollektin C1q und zwei Molekulen C1s und zwei Molekulen C1r Abb unter 2 C1q besitzt mehrere Bindungsdomanen fur Antigen gebundene Antikorper IgG und IgM Fur die Aktivierung der an C1q gebundenen Serin Proteasen C1r und C1s sind zwei 40 nm voneinander entfernte Ig Fc Regionen notig Deswegen reicht bei IgM Antikorpern ein Molekul aus bei IgG Antikorpern sind dagegen mehrere idealerweise sechs Molekule erforderlich 3 IgA IgE oder IgD Antikorper konnen den klassischen Weg nicht aktivieren Freie Antikorper fuhren daher nicht zur Aktivierung C1q kann allerdings auch direkt an die Oberflache von Krankheitserregern binden und den klassischen Weg so auch ohne die Hilfe von Antikorpern einleiten Die klassische Aktivierung kann auch durch DNA Kollagen und CRP C reaktives Protein ausgelost werden Nach ihrer Aktivierung katalysiert die Serinprotease C1s dann die beiden Startreaktionen des klassischen Weges Eine Spaltung von C2 in C2a und C2b und eine weitere von C4 in C4a und C4b C2a und C4b lagern sich zum C4b2a Komplex zusammen und bilden so die C3 Konvertase des klassischen Weges C4b2a3b bildet die C5 Konvertase die C5 in C5a und C5b spaltet C3a und C5a diffundieren und wirken wiederum als Anaphylatoxin Bei der klassischen Aktivierung des Komplementsystems wird neben C4a und C4b in weiterer Folge auch C4d abgespalten welches kovalent an das Endothel an dem die Komplementreaktion stattgefunden hat binden kann Die Funktion des C4d ist derzeit noch nicht verstanden es dient aber in der Biopsie als Marker und diagnostisches Mittel der Antikorper induzierten Transplantatabstossung Die Aktivierung von C1 wird durch ein Plasmaprotein den C1 Inhibitor kontrolliert der an den aktiven Enzymteil von C1 C1r s bindet und ihn dadurch von C1q abtrennt C4b binding protein inhibiert die Bildung der C3 Konvertase C4b2a Komplex uber den klassischen und Lektin Weg indem es als Co Faktor fur Faktor I wirkt 4 Der Lektin Weg Bearbeiten Im Lektin Weg bindet das Mannose bindende Lektin MBL an Mannose bzw Fikoline an N Acetylglucosamin auf der pathogenen Oberflache z B bakterielles Peptidoglykan und aktiviert die MBL assoziierten Serinproteasen MASP 1 MASP 2 und MASP 3 Diese katalysieren dieselben Reaktionen wie im klassischen Weg Auch hier bilden wieder C4b und C2a ein C4b2a Heterodimer und damit ebenfalls die C3 Konvertase des klassischen Weges Schema des alternativen WegesC 3 H 2 O C 3 H 2 O F a k t o r B C 3 H 2 O B F a k t o r D C 3 H 2 O B b B a C 3 C 3 a C 3 b F a k t o r B F a k t o r D C 3 b B b B a C 3 F a k t o r H F a k t o r I C 3 a C 3 b i n a k t i v e s C 3 b F a k t o r B F a k t o r D C 3 b B b B a C 3 b C 3 b B b 3 b C 5 C 5 a C 5 b C 6 C 7 C 8 C 5 b 678 n C 9 n C 5 b 6789 Membranan griffskomplex displaystyle begin aligned C3 H 2 mathrm O longrightarrow C3 amp H 2 mathrm O amp downarrow longleftarrow Faktor B C3 amp H 2 mathrm O B amp downarrow longleftarrow Faktor D C3 amp H 2 mathrm O Bb Ba C3 longrightarrow amp downarrow C3a amp C3b amp downarrow longleftarrow Faktor B Faktor D C3b amp Bb Ba C3 longrightarrow amp downarrow quad quad swarrow Faktor H Faktor I C3a amp C3b longrightarrow inaktives C3b amp downarrow longleftarrow Faktor B Faktor D C3b amp Bb Ba amp downarrow longleftarrow C3b C3b amp Bb3b amp downarrow C5 amp longrightarrow C5a amp downarrow C amp 5b amp downarrow longleftarrow C6 C7 C8 C5b amp 678 amp downarrow longleftarrow nC9 nC5b amp 6789 text Membranan amp text griffskomplex end aligned nbsp Der alternative Weg Bearbeiten Der alternative Weg fuhrt zur Bildung der C3 Konvertase des alternativen Weges Ausgelost wird dieser Weg durch den spontanen Zerfall des instabilen Komplementfaktors C3 in C3a und C3b C3a diffundiert und besitzt eine chemotaktische und entzundungsauslosende Wirkung als Anaphylatoxin C3b bindet kovalent an eine Zelloberflache Freies C3b wird durch Faktor H und Faktor I inaktiviert Bindet C3b an korpereigene Zellen wird es ebenfalls relativ rasch durch Regulatorproteine inaktiviert oder abgebaut Auf pathogenen Oberflachen bleibt es dagegen aktiv und bindet Faktor B der von Faktor D Plasmaprotease in Ba und Bb gespalten wird Der entstehende Komplex C3bBb wird als C3 Konvertase des alternativen Weges bezeichnet Er ist sehr instabil und zerfallt wenn er nicht von Properdin stabilisiert wird C3 Konvertase ausgeloste Reaktionen Bearbeiten Die im alternativen klassischen und Lektin Weg gebildeten C3 Konvertasen C3bBb und C4b2a spalten nun mit hoher Aktivitat C3 in C3b und C3a Die entstehenden C3b Molekule haben nun im Wesentlichen drei Moglichkeiten Sie finden keine geeignete Oberflache an die sie binden konnen und werden inaktiviert durch CD46 Die Molekule lagern sich an die Zelloberflache einer Zielzelle an und fuhren so zu einem weiteren Start des alternativen Weges Eine positive Ruckkopplung entsteht Ausserdem wirken sie als Opsonine und markieren die Zielzelle als lohnendes Ziel zur Phagozytose Einige der Molekule binden an eine C3 Konvertase C4b2a bzw C3bBb Die hierbei entstehenden trimolekularen Komplexe C4b2a3b und das durch Anlagerung eines zusatzlichen C3b Molekuls an die C3 Konvertase des alternativen Weges gebildete C3b2Bb3b Properdin spalten nun nicht mehr C3 sondern C5 Daher werden sie jetzt als C5 Konvertasen des klassischen bzw alternativen Weges bezeichnet nbsp Der Membran Angriffskomplex Die beiden Produkte der C5 Spaltung fungieren einerseits als Anaphylatoxin und chemotaktischer Lockstoff C5a und andererseits leiten sie auch die Bildung des Membranangriffskomplex MAC ein C5b Dabei rekrutiert der Anker C5b nacheinander die Faktoren C6 C7 und C8 Der entstandene C5b678 Komplex startet dann die Polymerisierung von C9 Nach der Zusammenlagerung von bis zu 18 C9 Monomeren stellt der C5b678poly9 Komplex den fertigen Membranangriffskomplex dar der die Zielzelle unter anderem durch Porenbildung in der Zellmembran attackiert und zu ihrer Lyse fuhrt 5 Die loslichen Komplementfragmente C3a C4a und C5a losen eine lokale Entzundungsreaktion aus Sie fuhren durch Bindung an Komplementrezeptoren der basophilen Granulozyten zu derer Freisetzung von Histamin Heparin und Leukotrienen Die Aktivierung von Komplementrezeptoren an Endothelzellen glatten Muskelzellen Monozyten Eosinophile und Mastzellen fuhrt zur Bronchokonstriktion Vasodilatation Erhohung der Gefasspermeabilitat und Rekrutierung durch C5a von Granulocyten und Monocyten an Gefasswande was die Voraussetzung fur deren Einwanderung in das Entzundungsgebiet darstellt C3a fordert dabei vorwiegend Gewebereparatur Mechanismen C5a stimuliert die Entzundungsreaktion Damit bilden die Anaphylatoxine ein wichtiges Bindeglied zwischen angeborener und adaptiver Immunabwehr Medizinische Bedeutung BearbeitenViele der Funktionen von Komplement sind durch das Auftreten von Krankheiten bei Defizienzen in Komplementfaktoren oder regulatoren entdeckt worden C1 Inhibitor Ein angeborener oder erworbener C1 INH Mangel kann zu einer ubermassigen Komplementreaktion fuhren wie sie bei Auftreten von Angioodemen Hereditares Angioodem HAE Erworbenes Angioodem AAE eine Rolle spielt Durch starke Ausschuttung von Anaphylatoxinen C3a C5a kommt es zur Schwellung der Atemwege auch Haut und Darm sind betroffen C2 und C4 Immunkomplex Krankheiten treten bei Personen mit C2 Defiziten oder auch Defekten in den fruhen Komponenten C1q C1r C1s oder auch C4 auf Ein kompletter kongenitaler C1q Mangel ist der starkste genetische Risikofaktor fur die Entwicklung eines systemischen Lupus erythematodes SLE 6 C3 Eine Defizienz der Komponente C3 fuhrt zum haufigen Auftreten bakterieller Infektionen z B mit Neisserien Fehlt aufgrund einer Mutation Faktor H kommt es zu einer unkontrollierten Aktivierung des alternativen Weges an der Basalmembran der Nierenkorperchen und an der Bruch Membran des Auges Die C3 Ablagerungen fuhren zu einer chronischen Nierenkrankheit Membranoproliferative Glomerulonephritis Typ II die auch mit Sehstorungen einhergehen kann Eine haufigere Ursache dieser Erkrankung ist ein Autoantikorper der gegen den C3bBb Komplex gerichtet ist diesen stabilisiert und so den alternativen Weg aktiviert Bei Defekten der sogenannten GPI Anker auf Blutzellen konnen diese sich nicht mehr vor der Zerstorung durch das Komplementsystem schutzen und es kommt zur paroxysmalen nachtlichen Hamoglobinurie Literatur BearbeitenCharles A Janeway jr u a Immunologie 5 Auflage Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg Berlin 2002 ISBN 3 8274 1078 9 Loffler Petrides Biochemie und Pathobiochemie 7 Auflage Springer Verlag 2004 Siegenthaler Blum Klinische Pathophysiologie 9 Auflage Thieme Verlag Zurich 2006 Prabhu Nesargikar B Spiller R Chavez The complement system History pathways cascade and inhibitors In European Journal of Microbiology and Immunology Band 2 Nr 2 Juni 2012 ISSN 2062 509X S 103 111 doi 10 1556 EuJMI 2 2012 2 2 PMID 24672678 PMC 3956958 freier Volltext akademiai com abgerufen am 28 Marz 2020 Weblinks BearbeitenWeiterfuhrende Seite englisch Grundlagen der Immunologie 17 Vorlesung Das Komplementsystem Als PDF Datei unter 16 Das Komplementsystem Immunologiai es Biotechnologiai Intezet UNIVERSITY OF PECS 1 Einzelnachweise Bearbeiten Vgl Paul Diepgen Heinz Goerke Aschoff Diepgen Goerke Kurze Ubersichtstabelle zur Geschichte der Medizin 7 neubearbeitete Auflage Springer Berlin Gottingen Heidelberg 1960 S 48 G J Arlaud et al Structural biology of C1 In Biochemical Society Transactions Nr 30 2002 S 1001 1006 Artikel Abb Modulare Strukturen von C1q C1r und C1s und makroskopisches Modell des C1 Komplexes C A Diebolder F J Beurskens R N de Jong R I Koning K Strumane M A Lindorfer M Voorhorst D Ugurlar S Rosati A J Heck J G van de Winkel I A Wilson A J Koster R P Taylor E O Saphire D R Burton J Schuurman P Gros P W Parren Complement is activated by IgG hexamers assembled at the cell surface In Science Band 343 Nummer 6176 Marz 2014 S 1260 1263 ISSN 1095 9203 doi 10 1126 science 1248943 PMID 24626930 Praveen M Varghese Valarmathy Murugaiah Nazar Beirag Nigel Temperton Haseeb A Khan C4b Binding Protein Acts as an Innate Immune Effector Against Influenza A Virus In Frontiers in Immunology Band 11 2021 ISSN 1664 3224 doi 10 3389 fimmu 2020 585361 frontiersin org abgerufen am 9 Februar 2022 Bohana Kashtan O Ziporen L Donin N Kraus S Fishelon Z Cell signals transduced by complement In Molecular Immunology Nr 41 2004 S 583 597 doi 10 1016 j molimm 2004 04 007 Sontheimer R et al C1q Its Functions within the Innate and Adaptive Immune Responses and its Role in Lupus Autoimmunitiy In Journal of Investigative Dermatology Nr 125 2005 S 14 23 doi 10 1111 j 0022 202X 2005 23673 x Normdaten Sachbegriff GND 4120589 3 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Komplementsystem amp oldid 236383650