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HPV Impfstoffe schutzen durch den Aufbau einer Immunitat gegen bestimmte Typen der sexuell ubertragbaren humanen Papillomaviren HPV speziell auch vor Hochrisiko HPV Typen mit onkogenem Potential Damit dient die Impfung auch der Krebspravention Bei Frauen wird das Zervixkarzinom fast ausschliesslich durch HPV verursacht hierbei sind insbesondere die Hochrisiko HPV Typen 16 und 18 weltweit fur etwa 70 aller Falle verantwortlich 1 2 Nach Angaben des Robert Koch Instituts starben im Jahr 2018 in Deutschland 1612 Frauen an Gebarmutterhalskrebs 3 Bei Mannern treten HPV bedingt Anal und Peniskarzinome sowie Karzinome in der Mundhohle bzw im Rachen auf Niedrigrisiko HPV Typen insbesondere HPV 6 und HPV 11 sind primar verantwortlich fur die Entstehung von Genitalwarzen Feigwarzen Derzeit sind drei HPV Impfstoffe in Europa zugelassen ein Zweifach Impfstoff der ausschliesslich gegen die Hochrisiko HPV Typen 16 und 18 wirksam ist ein Vierfach Impfstoff der sich gegen die HPV Typen 6 11 16 und 18 richtet und dessen Nachfolger ein Neunfach Impfstoff welcher vor den HPV Typen 6 11 16 18 31 33 45 52 und 58 schutzt Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt allen Landern die HPV Impfung in ihre nationalen Immunisierungsprogramme aufzunehmen der HPV Impfstoff befindet sich auf der Liste der unentbehrlichen Arzneimittel der Weltgesundheitsorganisation 4 Die Impfstoffe wirken nur vorbeugend prophylaktisch bereits bestehende Infektionen konnen durch sie nicht behandelt werden Die Impfung schutzt jedoch noch vor den anderen im Impfstoff enthaltenen HPV Typen via Kreuzimmunitat 5 Die Verwendung von Kondomen ist nicht ausreichend fur einen Schutz ausserdem erzeugt diese im Gegensatz zur Impfung keine Immunitat 6 HPV Impfstoffe sind gut vertraglich und sicher Die Vorsorgeuntersuchung zur fruhzeitigen Erkennung des Gebarmutterhalskrebses Pap Test wird weiterhin empfohlen da nicht alle kanzerogenen HPV Typen durch die Impfung erfasst werden Inhaltsverzeichnis 1 Risiken der HPV Infektion 2 Entwicklung 3 Eigenschaften 4 Wirksamkeit 4 1 Generell 4 2 Studien zur Wirksamkeit vor Marktzulassung 5 Durchfuhrung 6 Impfempfehlung 6 1 Deutschland 6 2 Osterreich 6 3 Schweiz 6 4 Japan 7 Kosten 7 1 Deutschland 7 2 Osterreich 7 3 Schweiz 8 Unerwunschte Wirkungen 8 1 Daten aus Studien 8 2 Daten nach Zulassung 9 Schwangerschaft und Stillzeit 10 Therapeutische HPV Impfstoffe 11 Literatur 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseRisiken der HPV InfektionAufgrund des onkogenen Potentials werden HPV Typen in Hoch und Niedrigrisiko unterteilt So besteht die Gefahr bei persistierenden Infektionen von Hochrisiko HPV Typen bei der Entstehung maligner Tumoren 1 Die Internationale Agentur fur Krebsforschung IARC hat die HPV Typen 16 18 31 33 35 39 45 51 52 56 58 und 59 als sicher krebserregend eingestuft 1 Typ 68 ist vermutlich krebserregend Typ 16 am starksten onkogen 7 HPV 16 und 18 werden weltweit fur etwa 70 aller Falle von Gebarmutterhalskrebs bei der Frau verantwortlich gemacht 2 55 3 aller Gebarmutterhalskrebsvorstufen zervikale intraepitheliale Neoplasie der Schweregrade CIN 2 und 3 waren in zwei deutschen Studien mit HPV 16 assoziiert 6 4 mit HPV 18 HPV 45 konnte in 8 5 und HPV 31 in 6 4 der Falle nachgewiesen werden 8 Etwa 35 der Frauen im Alter von 20 25 Jahren waren mit einem Hochrisiko HPV Typ infiziert Stand 2010 2011 1 Eine transiente Infektion ist nach ein bis zwei Jahren nicht mehr nachweisbar diese kann aber auch uber Jahre persistieren und dann zum Teil zu einem Karzinom fuhren So kann sich in ca 10 der Falle persistierender HPV Infektionen eine hohergradige CIN III entwickeln Falls diese nicht behandelt wird geht daraus in ca 30 50 der Falle innerhalb von 10 30 Jahren ein Zervixkarzinom hervor 1 In Deutschland erkranken pro Jahr etwa 4 500 Frauen an einem Zervixkarzinom hierbei versterben etwa 1 500 Frauen jahrlich Hochrisiko Virus Untergruppen sind nicht nur an der Entstehung von Gebarmutterhalskrebs beteiligt man findet sie auch bei Krebserkrankungen des Penis der Vulva des Anus und des Mundes Bei Mannern treten HPV bedingt schatzungsweise 600 Anal und mindestens 250 Peniskarzinome sowie mindestens 750 Karzinome in der Mundhohle bzw im Rachen als Neuerkrankungen auf 1 Niedrigrisiko HPV Typen insbesondere HPV 6 und 11 sind verantwortlich fur die Entstehung von uber 90 der Genitalwarzen Feigwarzen die die weltweit haufigste virale sexuell ubertragene Krankheit sind Man schatzt dass etwa 1 bis 2 der sexuell aktiven europaischen und bundesdeutschen Bevolkerung in der Altersgruppe vom 15 bis 49 Lebensjahr von diesen gutartigen Tumoren betroffen ist Fur Deutschland wird eine Inzidenz von 170 Fallen pro 100 000 angenommen 1 Untersuchungen der letzten Jahre zeigen eine ansteigende Haufigkeit Genitalwarzen fuhren oft zu Angsten und psychosozialen Komplikationen sowie zu Partnerproblemen und damit zu einer erheblichen Einschrankung der Lebensqualitat 9 nbsp Feigwarzen im rasierten Schambereich an Peniswurzel ca 6 bis 10 Monate nach Infektion nbsp Stark ausgepragter Feigwarzenbefall am Penis nbsp Stark ausgepragter Feigwarzenbefall in der Vulva nbsp Feigwarzenbefall des AnusEntwicklungEin von Sanofi Pasteur MSD hergestellter Vierfach Impfstoff wurde im Juni 2006 zunachst in den USA durch die Food and Drug Administration FDA und im September 2006 von der EU Kommission nach einem zentralen Zulassungsverfahren in den Landern der Europaischen Union zugelassen Im November 2006 folgte die Zulassung in der Schweiz durch die Swissmedic 10 In Europa lautet der Handelsname Gardasil bzw Silgard Der Impfstoff richtet sich gegen die vier Papillomavirustypen 6 11 16 und 18 Laut Europaischer Arzneimittelagentur wurden bis Januar 2008 in Europa bereits 1 5 Millionen Patientinnen mit Gardasil geimpft 11 Es folgten Indikationserweiterungen fur die Pravention von Vorstufen des Vaginal und Vulva Karzinoms USA September 2008 12 EU Juli 2008 13 sowie fur die Verhutung von Genitalwarzen USA im Oktober 2009 Ausweitung auf Manner und Jungen 12 14 EU November 2011 und Pravention von Vorstufen maligner Lasionen im Analbereich und Analkarzinomen USA Dezember 2010 15 EU Juni 2014 16 Die Zulassung fur den von GlaxoSmithKline entwickelten bivalenten Impfstoff der unter dem Handelsnamen Cervarix vertrieben wird wurde im Mai 2007 in Australien und am 20 September 2007 fur die Europaische Union erteilt Eine Zulassung durch die FDA erfolgte im Oktober 2009 17 Dieser richtet sich gegen die Papillomavirustypen 16 und 18 18 In einer Phase III Studie von MSD mit einem neuen rekombinanten nonavalenten Impfstoff gegen die Virustypen 6 11 16 18 31 33 45 52 und 58 mit der Bezeichnung V503 19 verhinderte die Impfung 97 der hochgradigen vaginalen Vulva und Zervixkrebsvorstufen die durch diese Virustypen verursacht werden Der neue Impfstoff erzeugte eine gleiche oder bessere Immunantwort als Gardasil bei den HPV Typen 6 11 16 und 18 20 Die Zulassung von V503 in den USA erfolgte im Dezember 2014 21 und in der EU im Juni 2015 22 unter dem Handelsnamen Gardasil 9 welches in Deutschland seit 2016 verfugbar ist 23 In anderen Landern sind weitere HPV Impfstoffe zugelassen die bivalenten Impfstoffe Cecolin und Walrinvax sowie ein quadrivalenter Impfstoff Cervavax 24 EigenschaftenAlle sechs verfugbaren Impfstoffe basieren auf rekombinat hergestellten L1 Proteinen aus dem Kapsid gegen unterschiedliche Virustypen 7 Die L1 Proteine lagern sich spontan zu virusartigen Partikel VLP zusammen es sind leere HPV Virushullen Die Impfstoffe enthalten kein lebendes biologisches Materieral es handelt sich nicht um Lebendimpfstoffe In den VLPs ist zudem keine virale DNA enthalten damit sind die Impfstoffe nicht infektios und konnen keine HPV assoziierte Erkrankung auslosen HPV Impfstoffe sind adjuvantiert aber mussen nicht mit Konservierungsstoffen versetzt werden 7 WirksamkeitGenerell Im Jahre 2011 wurden erste Daten nach Einfuhrung eines flachendeckenden Impfprogramms mit einem quadrivalenten Impfstoff publiziert Das Programm wurde 2007 in Australien etabliert Die Impfquote lag dort bei 80 bis 90 Prozent Drei Jahre nach Beginn der Impfkampagne waren die behandlungsbedurftigen Krebsvorstufen bei Madchen unter 18 Jahren um 59 Prozent niedriger als zuvor 25 26 2018 hat ein Cochrane Review die HPV Impfung als wirksam und sicher beurteilt 27 Dieser Ansicht schlossen sich Wissenschaftler aus Schottland an 28 29 Die Auswertung von uber 100 000 Gesundheitsdaten hat ergeben dass routinemassige HPV Impfungen bei Madchen im Alter von 12 13 Jahren die Wahrscheinlichkeit fur das Auftreten abnormaler Zellen und zervikaler intraepithelialer Neoplasien CIN Vorstufen des Gebarmutterhalskrebses deutlich reduziert hat Je fruher eine HPV Impfung stattgefunden hatte desto wirksamer war sie Eine Meta Analyse von uber 60 Millionen Patientendaten und einer achtjahrigen Nachbeobachtung hat ergeben dass die HPV Impfung einen signifikanten Einfluss auf den Ruckgang von HPV Erkrankungen und der Gebarmutterhalskrebsvorstufe CIN2 hat 30 So ging CIN2 5 9 Jahre nach der HPV Impfung bei Frauen zwischen 15 und 19 Jahren um 51 bei Frauen zwischen 20 und 24 Jahren um 31 zuruck In den USA wurde beobachtet dass nach der Einfuhrung des quadrivalenten Impfstoffes das Auftreten der krebserregenden HPV Stamme im Vergleich zur Vorimpfperiode signifikant sank bei 14 bis 19 Jahrigen von 11 5 auf 1 8 und bei 20 bis 24 Jahrigen von 18 5 auf 5 3 31 In Grossbritannien zeigte sich 10 Jahre nach Einfuhrung der HPV Impfung dass 16 24 jahrige sexuell aktive Frauen nicht mehr mit den Hochrisikostammen 16 und 18 infiziert waren 32 In einer schwedischen retrospektiven Registerstudie 33 von 2020 wurde die Schutzwirkung der HPV Impfung bei 1 6 Millionen Madchen und Frauen zwischen 10 und 30 Jahren untersucht Frauen die vor einem Alter von 17 Jahren geimpft wurden haben hierbei ein etwa 88 geringeres Risiko fur Gebarmutterhalskrebs im Vergleich zu Ungeimpften 34 Bei Frauen die zwischen 17 und 30 Jahren geimpft wurden betrug die adjustierte Risikoreduktion nur 53 da eine bereits vorhandene Infektion durch eine spatere Impfung nicht behandelt werden kann und bereits ein Risiko fur einen zukunftigen Gebarmutterhalskrebs mit sich bringt In einer grossen Beobachtungsstudie in England von 2021 wurde gezeigt dass seit Einfuhrung der Impfung im Jahr 2008 ein deutlicher Ruckgang sowohl beim Zervixkarzinom als auch bei der Vorstufe CIN3 verzeichnet wurde 35 36 Falls die Impfung vor ersten sexuellen Kontakten erfolgt ist war der Effekt am signifikantesten Wenn Madchen in einem Alter von 12 bis 13 Jahren geimpft wurden lag die Reduktion von Gebarmutterhalskrebs bei 87 ist diese im Alter von 16 bis 18 Jahren erfolgt betrug die Reduktion 34 34 Die Autoren schatzen zudem dass in England die Impfung bis Ende Juni 2019 im Mittel 448 Zervixkarzinome und 17 235 CIN3 Lasionen verhindert hat Andere durch HPV verursachte Tumoren haben eine langere Zeit bis zur Krebsentwicklung Wegen der fehlenden Nachuntersuchungszeitraume liegen hierfur noch kaum Daten vor 34 Studien zur Wirksamkeit vor Marktzulassung Die Wirksamkeit des tetravalenten Impfstoffes Gardasil wurde in vier placebokontrollierten randomisierten und doppelblinden Phase II und Phase III Studien untersucht Bei Frauen die zum Zeitpunkt der Impfung nicht mit den entsprechenden humanen Papillomaviren infiziert waren konnte durch die Impfung eine Infektion bei nahezu allen Frauen 96 100 verhindert werden Bei den geimpften Studienteilnehmerinnen konnte durch die Impfung das Auftreten zervikaler intraepithelialen Neoplasien einem Surrogatmarker fur Gebarmutterhalskrebs die durch die entsprechenden HPV Typen verursacht wurden bei 98 100 der Probandinnen verhindert werden Jungen im Alter von 9 bis 15 Jahren entwickelten nach Impfung eine Immunitat Der tetravalente Impfstoff wurde in einer Studie mit 4 065 Jungen und Manner im Alter von 16 bis 26 Jahren als effektiv beurteilt 37 Bei Gardasil ist eine Kreuzprotektion mit den phylogenetisch verwandten HPV Typen 45 52 und 58 bekannt 38 39 40 Klinische Prufungen mit Cervarix gegen die krebserregenden HPV Typen 16 und 18 zeigen einen Schutz auch gegen Infektionen mit HPV Typen die nicht im Impfstoff enthalten sind Diese sogenannte Kreuzprotektion erstreckt sich in unterschiedlichem Mass auf die Virustypen 31 33 und 45 41 Nach Daten der PATRICIA Studie Papilloma Trial against Cancer in young Adults einer Phase III Studie HPV 008 mit Cervarix an der in 14 Landern Nord und Sudamerikas Europas und der Asien Pazifik Region 18 644 Frauen im Alter zwischen 15 und 25 Jahren teilnahmen wurde eine Verminderung der CIN 2 Befunde um 70 33 gegenuber 110 Falle der CIN 3 Befunde um 87 3 gegenuber 23 Falle gefunden Die Quote der Konisationen reduzierte sich um 68 8 Prozent also auf 31 2 42 43 DurchfuhrungDas Impfschema richtet sich nach dem Alter der zu immunisierenden Person ab 14 Jahre Gardasil bzw ab 15 Jahre Cervarix erfolgt die Grundimmunisierung mittels dreier intramuskularer Injektionen die je im Abstand von zwei und sechs Monaten nach der Erstinjektion Gardasil bzw nach einem und sechs Monaten Cervarix verabreicht werden Kinder im Alter von neun bis 13 Jahren Gardasil bzw bis 14 Jahren Cervarix werden nach einem Zweidosen Schema mit nur einer weiteren Injektion sechs Monate nach der Erstinjektion geimpft 44 45 Ob eine Auffrischimpfung erforderlich wird ist noch Gegenstand weiterer Untersuchungen Jedoch ergaben Nachbeobachtungen bisher keine Hinweise auf ein Nachlassen des Impfschutzes wobei die Aussagefahigkeit der Studien fur den Langzeitschutz uber 5 Jahre hinaus schlechter war als fur den Kurzzeitschutz bis zu 5 Jahren 46 Daten aus zwei grossen Phase III Studien mit dem bivalenten HPV Impfstoff Cervarix weisen darauf hin dass offenbar auch bereits eine einzelne Impfung ausreichend ist 47 ImpfempfehlungDie Impfung ist fur Madchen bis Ende Dezember 2022 weltweit in das Impfprogramm von uber 125 Landern aufgenommen worden in 47 Landern auch fur Jungen 7 so in Australien 48 49 Kanada 50 51 Neuseeland 52 und Sudkorea 53 In den USA wurde die Impfung in vielen Bundesstaaten gesetzlich festgeschrieben 54 Sie sollen vor erstem Sexualkontakt verimpft werden Lander die eine Impfempfehlung ausgesprochen haben mit dem Datum der Empfehlung 55 Land Datum der ImpfempfehlungBelgien 11 Mai 2007Danemark 4 Oktober 2007Deutschland 26 Marz 2007Frankreich 16 Marz 2007Griechenland 7 Februar 2008Irland 5 August 2008Island 19 Februar 2008Italien 28 Februar 2007Luxemburg 27 Februar 2007Niederlande 31 Marz 2008Norwegen 12 April 2007Osterreich 20 Dezember 2006Portugal 10 Dezember 2007Schweden 26 Februar 2008Schweiz 18 Juni 2007Spanien 10 Oktober 2007Vereinigtes Konigreich 26 Oktober 2007Deutschland Die Standige Impfkommission STIKO empfahl die HPV Impfung fur Madchen erstmals ab Marz 2007 56 Nach der Einfuhrung der HPV Impfung entbrannte in Deutschland eine Diskussion um deren Kosten Kosteneffizienz Werbemassnahmen der Hersteller sowie Risiken der Impfung Im November 2008 veroffentlichten 13 Gesundheitswissenschaftler auf einer Webseite der Universitat Bielefeld ein Manifest 57 in dem sie ein Ende von irrefuhrenden Informationen zur Wirksamkeit der HPV Impfung und eine erneute Uberprufung der STIKO Empfehlung forderten Kritisiert wurde insbesondere dass bisher keine Daten zum Schutz vor Zervixkarzinom vorliegen zu diesem Zeitpunkt war die Wirksamkeit der Impfung nur gegen Krebsvorstufen nachgewiesen und die STIKO uber die HPV Impfempfehlung entschieden habe bevor die entscheidenden Studiendaten publiziert worden seien 40 58 59 Der Berufsverband der Frauenarzte BVF die Deutsche Gesellschaft fur Gynakologie und Geburtshilfe DGGG die Gesellschaft fur Virologie GfV und die Deutsche Vereinigung zur Bekampfung der Viruskrankheiten DVV sowie der Nobelpreistrager Harald zur Hausen wiesen die Kritik zuruck 60 61 In einer Stellungnahme zur Impfung nahm die STIKO 2009 auf die Kritik Bezug und kam nach Auswertung aller vorliegenden wissenschaftlichen Daten zu dem Schluss dass die Impfung unverandert fur Madchen von 12 bis 17 Jahren empfehlenswert sei 62 Daten aus flachendeckenden Programmen mit hoher Impfquote wie in Australien bestatigen die Empfehlung der STIKO Die STIKO setzte 2014 in ihren Empfehlungen die Altersgrenze fur Madchen herab 63 Sie empfiehlt seit Sommer 2014 die Impfung gegen die HPV Typen 16 und 18 fur alle Madchen im Alter von 9 bis 14 Jahren nach einem 2 Dosen Schema Danach sollten spatestens bis zum vollendeten 18 Lebensjahr versaumte Impfungen gegen HPV mit insgesamt 3 Impfdosen nachgeholt werden Die vollstandige Impfserie sollte vor dem ersten Geschlechtsverkehr abgeschlossen sein 64 Die Deutsche Gesellschaft fur Urologie DGU und der Berufsverband der Deutschen Urologen BDU beurteilen 2018 die Impfung auch fur Jungen als empfehlenswert 65 Am 5 Juni 2018 verabschiedete die STIKO einen Beschluss in dem die Empfehlung der HPV Impfung von Jungen im Alter von 9 bis 14 Jahren ausgesprochen wurde Fur den Fall dass dieser Zeitraum nicht wahrgenommen wurde wird eine Nachholimpfung noch bis zum Alter von 17 Jahren empfohlen 66 Formell trat die Empfehlung mit ihrer Veroffentlichung sowie der wissenschaftlichen Begrundung im Epidemiologischen Bulletin 26 2018 am 28 Juni 2018 in Kraft 67 Dennoch lag die Impfquote 2018 bei nur bei ca 30 ein Grund lag in der Kommunikationsstrategie 68 Osterreich In Osterreich wird die HPV Impfung aller Jugendlichen zwischen dem vollendeten 9 und 20 Lebensjahr nach einem 2 Dosen Schema mit dem 9 valenten Impfstoff empfohlen vorzugsweise vor einem sexuell aktiven Alter 69 Die zweite Dosis sollte fruhestens nach 6 und spatestens nach 12 Monaten erfolgen Falls die zweite Impfung trotzdem fruher verabreicht wurde besteht die Notwendigkeit einer 3 Impfung im Intervall von 6 Monaten Bei Personen nach dem vollendeten 20 Lebensjahr wird ein 3 Dosen Schema empfohlen hierbei erfolgt die zweite Dosis 2 Monate nach der Erstimpfung und die dritte Dosis 6 8 Monate nach der zweiten Dosis 0 2 6 bis 0 2 8 Monate Dieses 3 Dosen Schema gilt auch fur immunsupprimierte Menschen bis zum 15 Lebensjahr 70 Die Impfung von Frauen und Mannern nach dem vollendeten 30 Lebensjahr ist optional Gemass Impfplan ist die Impfung fur beide Geschlechter nicht nur zur Unterbrechung der Infektionskette sondern auch zur Erreichung eines Herdenschutzes wichtig 71 Die Impfung kann auch dann empfohlen werden wenn eine Infektion bzw die Erkrankung mit einem durch die Impfung abgedeckten Virus Subtyp erfolgt war Schweiz Das Bundesamt fur Gesundheit BAG und die Eidgenossische Kommission fur Impffragen EKIF empfehlen die HPV Impfung aller Jugendlichen allgemein im Alter von 11 bis 14 Jahren 72 Der beste Zeitpunkt der Impfung ist vor Beginn der sexuellen Aktivitat vorzugsweise soll der 9 valenten Impfstoff verimpft werden auch zur Vervollstandigung einer bereits begonnene Impfserie mit einem anderen HPV Impfstoff 73 Da bei Frauen haufiger HPV assoziierte Krankheiten vorkommen wird die Impfung bei jungen Madchen als Basisimpfung empfohlen bei Jungen dagegen als Erganzungsimpfung Hierbei erhalten die Jugendlichen bis 14 Jahren ein Zwei Dosis Impfschema Abstand ca 6 Monate 74 Bei 15 bis 26 Jahrigen dient die Massnahme als Nachhol empfohlen fur adoleszente Madchen bis zum 20 Geburtstag oder Erganzungsimpfung 74 In diesem Falle und zusatzlich falls Madchen an einer Immunschwache bedingt durch Krankheit oder Medikamente leiden wird allgemein ein 3 Dosen Schema empfohlen 0 2 6 Monate Zwischen der 1 und der 2 Dosis ist ein Abstand von einem Monat zwischen der 2 und 3 Dosis von drei Monaten indiziert Japan Die HPV Impfung war in Japan ab April 2013 als Routineimpfung empfohlen und ist seit diesem Zeitpunkt kostenfrei 75 Die Empfehlung wurde aber im Juni 2013 ausgesetzt nachdem monatelang Mutmassungen zu schweren Nebenwirkungen von Impfgegnern verbreitet wurden 75 So wurde das Auftreten eines Komplexen regionalen Schmerzsyndroms bei einem 14 jahrigen Madchen kausal der HPV Impfung angelastet 76 Dagegen sah das Paul Ehrlich Institut 2013 weder bei der Auswertung aller gemeldeten Verdachtsfalle noch in der Literatur ein Risikosignal fur das Auftreten dieses Syndroms 77 Dieser Einschatzung schloss sich die Europaische Arzneimittelagentur nach einem Review im November 2015 an 78 Belege fur einen Kausalzusammenhang wurden auch in Japan nie erbracht 79 Erst 2017 pladierten die Mitglieder von 17 japanischen Fachgesellschaften fur eine Erneuerung der Impfempfehlung 80 Durch die Ereignisse sank die HPV Impfrate in Japan von 70 auf unter 1 ab nach Informationskampagnen der Regierung lag sie 2020 bei 10 75 Obwohl die japanische Regierung 2013 ihre Empfehlung des HPV Impfstoffs bis April 2022 aussetzte war der Impfstoff im Rahmen des nationalen Routineimpfprogramms bis zur Wiederempfehlung weiterhin kostenfrei verfugbar 79 81 82 KostenMit Ausnahme von Finnland haben bislang alle westeuropaischen Lander eine Finanzierung der HPV Impfung beschlossen 83 Internationale Studien zeigen bei der Kosten Nutzen Analyse der Impfung unter Annahme einer lebenslangen Dauer des Impfschutzes ein Kosten Effektivitats Verhaltnis welches unter dem Schwellenwert von 50 000 Euro pro zusatzlichem qualitatsadjustiertem Lebensjahr QALY einem Lebensjahr mit guter Lebensqualitat liegt Daher kommen die meisten Studien zum Ergebnis dass die HPV Impfung kosteneffektiv ist 38 84 85 Eine Bewertung kann jedoch derzeit nur uber Modellrechnungen erfolgen deren Ergebnis von den berucksichtigten Faktoren wie etwa Annahmen zur unbekannten Wirkung gegen Gebarmutterhalskrebs und unbekannten Dauer des Impfschutzes und den Rahmenbedingungen im jeweiligen Land abhangt So kam man in den Niederlanden zu dem Ergebnis dass die Impfung nicht kosteneffektiv ist 86 87 Die Impfung von Frauen die 35 Jahre und alter sind ist in den USA nicht kosteneffektiv 88 Nobelpreistrager Harald zur Hausen hat selbst bei jeder sich bietenden Gelegenheit darauf hingewiesen dass der Impfstoff zurzeit zu teuer ist Dies gilt in besonderer Weise fur Entwicklungslander in denen Gebarmutterhalskrebs zum Teil die haufigste Krebserkrankung von Frauen darstellt 89 In Kenia kostet der Impfstoff etwa ein halbes durchschnittliches Jahreseinkommen 90 91 Deutschland Die Kosten fur den Impfstoff belaufen sich auf um die 150 Euro pro erforderlicher Einzeldosis 23 Im Jahr 2008 gaben die Krankenkassen in Deutschland fur die beiden Impfstoffe Gardasil und Cervarix 244 Millionen Euro aus so die Zahlen aus dem Arzneiverordnungs Report 2009 Die gesetzlichen Krankenkassen ubernehmen nach Aufnahme der Impfung in die Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses uber Schutzimpfungen nach 20d Abs 1 SGB V 92 die Impfkosten fur Madchen zwischen 9 und 17 Jahren Einige Krankenkassen ubernehmen die Kosten fur die Impfung von Frauen bis zum 26 Lebensjahr als freiwillige Satzungsleistung Seit 2018 wird eine Impfung bei 9 bis 14 jahrigen Jungen durch die Standige Impfkommission STIKO empfohlen 93 die Kosten ubernehmen alle gesetzlichen Krankenkassen bis zum 17 Lebensjahr manche Krankenkassen ubernehmen sie als freiwillige Satzungsleistung bis zum 26 Lebensjahr 94 95 Osterreich Die HPV Impfung fur Madchen und Jungen wurde am 12 August 2013 ins Schulimpfprogramm aufgenommen und ist damit seit Februar 2014 kostenfrei fur Kinder von 9 bis 12 Jahren Vergunstigte Preise gelten fur Jugendliche bis 18 Jahre 71 Bereits zuvor konnte die Impfung in einzelnen Bundeslandern im Rahmen von Schul oder offentlichen Impfaktionen vergunstigt bezogen werden Daruber hinaus ubernehmen die OGK die BVAEB sowie die SVS bei Frauen nach Konisation wegen hochgradiger zervikaler intraepithelialer Dysplasien CIN 2 3 bis zum 45 Lebensjahr die Kosten fur die HPV Impfung 71 Schweiz Fur weibliche und mannliche Jugendliche bzw junge Erwachsene von 11 bis 26 Jahren werden die Kosten der HPV Impfung durch die obligatorische Krankenpflegeversicherung OKP ubernommen 72 Voraussetzung ist dass die Leistung im Rahmen eines kantonalen Impfprogrammes erbracht wird 73 Hierbei regelt die Krankenpflege Leistungsverordnung die Bedingungen fur die Kostenubernahme durch die OKP KLV SR 832 112 31 Artikel 12a Buchstabe k Unerwunschte WirkungenDaten aus Studien Zur Vertraglichkeit der HPV Impfung lagen zum Zeitpunkt der Zulassung Daten aus mehreren klinischen Studien mit uber 20 000 Teilnehmerinnen vor Seit der Zulassung von Gardasil wurden weltweit uber 500 Millionen Personen geimpft 7 Das Auftreten von unerwunschten Wirkungen die moglicherweise durch die HPV Impfung verursacht werden wird in speziellen Uberwachungsprogrammen registriert Aufgrund der vorliegenden Studiendaten wird die HPV Impfung im deutschen Health Technology Assessment von der US amerikanischen Zulassungsbehorde fur Arzneimittel FDA den Centers for Disease Control and Prevention CDC der Europaischen Arzneimittel Agentur EMA der Federation Internationale de Gynecologie et d Obstetrique FIGO und dem Global Advisory Committee der Weltgesundheitsorganisation WHO als sicher und gut vertraglich eingeschatzt 96 18 38 97 98 99 Die in den kontrollierten Studien am haufigsten aufgetretenen unerwunschten Wirkungen waren bei beiden Impfstoffen lokale Reaktionen Rotung Schwellung und Schmerzen an der Einstichstelle In den Studien zu Gardasil traten lokale Reaktionen bei etwa 83 der Frauen in der Impfgruppe und bei 73 der Frauen in der Placebogruppe auf Als aktives Placebo erhielten die Studienteilnehmer in fast allen Fallen eine Mischung aus Wasser und dem Adjuvans amorphes Aluminiumhydroxyphosphatsulfat 13 Die haufigsten systemischen Reaktionen waren Kopfschmerzen Mudigkeit Muskelschmerzen und Ubelkeit sie traten in gleicher Haufigkeit in der Impf und Placebogruppe auf Fieber wurde bei 10 15 der Frauen sowohl in der Impf als auch in der Placebogruppe gemessen Schwerere unerwunschte Wirkungen traten ebenfalls gleich haufig in der Impf und Placebogruppe auf und bestanden in einer Einengung der Atemwege Bronchospasmus Gastroenteritis Erhohung des Blutdrucks starken Kopfschmerzen Schmerzen an der Einstichstelle und verminderter Beweglichkeit im benachbarten Gelenk In einer Studie die das Auftreten von chronischen Krankheiten bis zu vier Jahre nach Gabe des HPV Impfstoffs oder des Placebos untersuchte zeigte sich dass bei 3 der Frauen in der Impfgruppe eine chronische Krankheit aufgetreten war In der Placebogruppe lag der Anteil neu aufgetretener chronischer Krankheiten bei 5 Hinsichtlich aufgetretener Todesfalle zeigte eine Metaanalyse der klinischen Studien dass Todesfalle gleich haufig in Impf und Placebogruppe auftraten und zumeist durch Unfalle verursacht waren Fur keinen der Todesfalle wurde die Impfung als Ursache angesehen 100 101 Daten nach Zulassung Seit der US Zulassung des HPV Impfstoffs Gardasil im Juni 2006 sind bei der FDA und bei den Centers for Disease Control and Prevention im Rahmen von Uberwachungsprogrammen bis zum September 2009 17 160 Berichte uber mogliche unerwunschte Arzneimittelwirkungen bei etwa 26 Millionen verabreichter Dosen Impfstoff eingegangen Die uberwiegende Zahl der unerwunschten Wirkungen 92 wurde als nicht schwerwiegend eingestuft und bestand in lokalen Reaktionen Kopfschmerzen Ubelkeit Fieber und Synkopen 8 der gemeldeten unerwunschten Wirkungen waren schwerwiegend Als schwerwiegend wurden Falle definiert bei denen es zu einer Krankenhausaufnahme zu einer lebensbedrohlichen Erkrankung zu einer irreversiblen Behinderung oder zum Tod kam Beispielsweise wurden im zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung aufgetretene Erkrankungen an einem Guillain Barre Syndrom Thrombosen sowie Todesfalle gemeldet Alle schwerwiegenden Falle wurden hinsichtlich einer moglichen Verursachung durch Gardasil untersucht in keinem Fall konnte ein ursachlicher Zusammenhang zwischen der Impfung und der jeweiligen Erkrankung nachgewiesen werden 97 Das vermutete erhohte Thromboserisiko konnte durch eine danische Fall Kontroll Studie nicht bestatigt werden 102 Eine weitere grosse Kohortenstudie aus Skandinavien konnte zudem zeigen dass die HPV Impfung nicht mit einem erhohten Risiko fur Multiple Sklerose MS und anderen demyelinisierenden Erkrankungen verbunden ist 103 Cervarix weist ein zu Gardasil ahnliches Nebenwirkungsspektrum auf die nach der Verabreichung am haufigsten beobachteten Nebenwirkungen waren Schmerzen an der Injektionsstelle 78 sowie Kopf und Muskelschmerzen 44 Fur beide Impfstoffe wurden in Einzelfallen eine Schwellung der Lymphknoten Lymphadenopathie sowie anaphylaktoide Reaktionen berichtet Ein kausaler Zusammenhang zwischen einer HPV Impfung und einer Unfruchtbarkeit durch Ovarialinsuffizienz konnte nicht gezeigt werden 104 105 Ein hierfur plausibler biologischer Entstehungsmechanismus ist nicht bekannt Im November 2015 gab die Europaische Arzneimittelagentur EMA bekannt dass sie HPV Impfstoffe in einem Review untersucht habe bei dem nicht das Nutzen Risiko Verhaltnis in Frage gestellt sondern gepruft wurde ob zwei selten im Zusammenhang mit der Impfung berichtete unerwunschte Wirkungen das komplexe regionale Schmerzsyndrom Complex Regional Pain Syndrome CRPS und das posturale orthostatische Tachykardiesyndrom POTS bei geimpften Frauen haufiger auftreten als bei ungeimpften Die Auswertung aller verfugbaren wissenschaftlichen Informationen und Meldungen in Bezug auf die beiden Syndrome ergab dass die im zeitlichen Zusammenhang mit HPV Impfungen beobachteten Melderaten dieser Erkrankungen der erwarteten Haufigkeit des Auftretens in der untersuchten Altersgruppe weibliche Jugendliche im Alter von 10 bis 17 Jahren entspreche und sich somit kein Hinweis auf einen Zusammenhang ergebe 78 Nach einer im Dezember 2015 publizierten Kritik der danischen Wissenschaftlerin Louise Brinth an diesem Review 106 reichte der Direktor des Nordic Cochrane Centres Peter C Gotzsche im Mai 2016 eine formelle Beschwerde zu dem offiziellen Beurteilungsbericht der EMA ein 107 2018 hat ein Cochrane Review die Impfung als wirksam und sicher beurteilt 27 Dieses Review wurde von Gotzsche und seinen Kollegen ebenfalls kritisiert 108 Er wurde wegen fortgesetztes schlechtes Benehmen welches nicht mit den Prinzipien und der Steuerung von Cochrane vereinbar sei am 26 September 2018 aus der Cochrane Collaboration ausgeschlossen 109 110 Schwangerschaft und StillzeitHinsichtlich der Sicherheit einer Impfung mit HPV Impfstoffen wahrend der Schwangerschaft existieren nur begrenzte Daten Diese zeigten kein erhohtes Risiko fur den Embryo oder den Fetus So hat man beispielsweise bei knapp 1 800 untersuchten unabsichtlich wahrend der Schwangerschaft geimpften Frauen keine Hinweise auf einen negativen Ausgang beobachtet 111 Zum selben Ergebnis kommt eine altere Studie von 2010 112 Ein Cochrane Review aus dem Jahre 2018 kommt zu den Schluss dass eine HPV Impfung wahrend der Schwangerschaft weder das Risiko fur eine Fehlgeburt noch fur einen Schwangerschaftsabbruch erhoht zur Einschatzung uber das Risiko fur Totgeburten und Neugeborenen mit Fehlbildungen fehlen aussagekraftige Daten 27 Das RKI und die WHO raten die HPV Impfung wahrend einer Schwangerschaft generell zu verschieben 113 7 Es gibt auch keine Hinweise fur unerwunschte Wirkungen der Impfung wahrend der Stillzeit fur Gardasil 9 114 Die Immunogenitat des Impfstoffs bei stillenden Muttern war mit der Immunogenitat des Impfstoffs bei Frauen die zum Zeitpunkt der Impfung nicht gestillt haben vergleichbar Die Auswirkungen auf gestillte Kinder deren Mutter Cervarix erhalten haben sind in klinischen Studien noch nicht untersucht worden Cervarix sollte darum wahrend der Stillzeit nur verabreicht werden wenn die moglichen Vorteile mogliche Risiken uberwiegen 44 Die Autoren der S3 Leitlinie Impfpravention HPV assoziierter Neoplasien halten eine Impfung in der Stillzeit generell fur vertretbar 9 Therapeutische HPV ImpfstoffeZusatzlich zu den beiden praventiven Impfstoffen Gardasil 9 und Cervarix werden fur bereits Infizierte therapeutische HPV Impfstoffe entwickelt Sie befinden sich in klinischer Testung und sind damit noch nicht zugelassen Beispielsweise enthalt VGX 3100 zwei DNA Plasmide die intramuskular via Elektroporation injiziert werden 115 Korpereigene Zellen exprimieren dann nach Aufnahme der Plasmide die Onkoproteine E6 und E7 der HPV Typen 16 und 18 Das Immunsystem richtet sich damit gegen diese Proteine und bildet zytoxische T Zellen aus Ein anderer Impfstoffkandidat ist ein Vektorimpfstoff MVA E2 Er enthalt das Modified Vaccinia Ankara Virus MVA das direkt in die Gebarmutter von Patientinnen injiziert wird die von CIN Zellveranderung betroffen sind 116 MVA exprimiert das E2 Protein des Bovinen Papillomvirus Typ 1 BPV 1 117 Wissenschaftler des Deutschen Krebsforschungszentrums entwickelten einen therapeutischen Impfstoff mit dem im Tierversuch an Mausen der durch HPV verursachte Gebarmutterhalskrebs bekampft werden konnte Bei der Halfte der geimpften Tiere bildeten sich die Tumoren zuruck 118 119 LiteraturGregory D Zimet Marcia L Shew Jessica A Kahn 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