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Klassifikation nach ICD 10C16 MagenkarzinomICD 10 online WHO Version 2019 Magenkrebs in fortgeschrittenem StadiumEin ulzerierendes Magenkarzinom siehe Pfeil bei einem Weissen Neuseelander Kaninchen Ein Magenkarzinom Synonym Magenkrebs ist eine Krebserkrankung des Magens Im Gegensatz zu den meisten anderen Krebsarten hat die Anzahl an Neuerkrankungen pro Jahr in den westlichen Landern seit Jahren kontinuierlich abgenommen Hauptrisikofaktoren fur die Entstehung eines Magenkarzinoms sind eine nitrosaminreiche Ernahrung sowie eine chronische Infektion mit Helicobacter pylori Zentrale Bedeutung in der Diagnostik des Magenkrebses hat die Magenspiegelung Gastroskopie Mittels kleiner Gewebeproben die im Rahmen einer solchen Untersuchung gewonnen werden kann die Diagnose genau vom Pathologen gestellt werden Beim Fehlen von Metastasen Tochtergeschwulsten ist die Therapie der Wahl die operative Entfernung des Magens Gastrektomie verknupft mit einer Entfernung der lokalen Lymphknoten Lymphadenektomie In Abhangigkeit vom Tumorstadium erfolgt bei lokalem Tumorstadium eventuell zusatzlich eine Chemotherapie vor der Operation eine sogenannte neoadjuvante Chemotherapie oder im Anschluss an die Operation adjuvante Chemotherapie Bei Vorliegen von Fernmetastasen ist keine heilende Therapie mehr moglich In diesem Stadium wird bei Hinweis auf Behinderung der Magenpassage eine Umgehungsoperation palliative Gastrektomie durchgefuhrt Fehlt diese Symptomatik so wird in Abhangigkeit vom Allgemeinzustand des Patienten eine palliative Chemotherapie durchgefuhrt Inhaltsverzeichnis 1 Epidemiologie 2 Risikofaktoren 3 Symptome 4 Diagnostik 5 Histopathologie 6 Typen 7 Molekularbiologie 7 1 Epstein Barr Virus positive Tumoren 7 2 MSI Tumoren 7 3 Genomisch stabile Tumoren 7 4 Chromosomeninstabile Tumoren 8 TNM Klassifikation 9 Therapie 9 1 Lokale Abtragung bzw endoskopische Resektion 9 2 Gastrektomie und neoadjuvante Chemotherapie 9 3 Adjuvante Chemotherapie oder Radiochemotherapie 9 4 Palliative Therapie 9 5 Rehabilitation 9 6 Nachsorge 10 Vorbeugung 11 Prognose 12 Literatur 13 Weblinks 14 EinzelnachweiseEpidemiologie BearbeitenWeltweit stellt das Magenkarzinom den zweithaufigsten Tumor des Menschen dar 1 In Deutschland macht Magenkrebs nur rund 5 aller malignen Erkrankungen aus 2 Das Auftreten variiert regional erheblich Lander mit hohem Auftreten sind Japan Chile Costa Rica Kolumbien China Portugal Russland und Bulgarien In diesen Staaten ist das Auftreten rund vier bis sechsfach im Vergleich zu Landern mit niedrigem Risiko erhoht In der westlichen Welt geht die Krebsart mittlerweile im Vergleich zu anderen Krebsarten zuruck So war sie 1930 die haufigste Krebstodesursache in den USA heute ist Magenkrebs nur noch fur rund 2 5 der Krebstoten verantwortlich Dies lasst sich durch ein besseres Langzeituberleben der Patienten erklaren ist aber vor allem der Abnahme der Neuerkrankungsrate zu verdanken Diese fiel von 38 100 000 in den 1930er Jahren auf rund 5 100 000 im 21 Jahrhundert In den meisten Staaten sind Manner gegenuber Frauen doppelt so oft von der Krankheit betroffen 1 Im Jahr 2002 wurden in Deutschland knapp 20 000 Falle diagnostiziert Dort erkranken seither jedes Jahr uber 15 000 Menschen neu an Magenkrebs davon uber 9 000 Manner 3 Manner sind etwas haufiger als Frauen betroffen Verhaltnis etwa 3 2 Der Haufigkeitsgipfel liegt jenseits des 50 Lebensjahres Risikofaktoren Bearbeiten nbsp Lage des Magens im VerdauungstraktZu den umweltbedingten Risikofaktoren zahlen die Infektion mit Helicobacter pylori bestimmte Ernahrungsweisen und gesellschaftliche Faktoren Eine chronische Infektion mit Helicobacter pylori einem Bakterium das in der Magensaure uberleben kann und auch Magengeschwure begunstigt steigert das Risiko von Magenkrebs um den Faktor funf bis sechs Zwar fuhrt nicht jede Infektion zum Krebs aber in fast allen Karzinomen vom intestinalen Typ kann eine Infektion nachgewiesen werden Eisenmangel erhoht das Risiko dass aus einer Helicobacter Infektion ein Karzinom entsteht 4 Eine Ernahrung mit hohem Gehalt an Nitrat und Nitrit das in schlecht aufbereitetem Trinkwasser oder Konservennahrung vorkommen kann fordert auch die Krebsentstehung Ebenso kann mit der Nahrung aufgenommenes Benzo a pyren zur Entartung beitragen Auch Rauchen erhoht uber einen bisher unbekannten Mechanismus das Risiko an einem Magenkarzinom zu erkranken Da diese Risikofaktoren vor allem bei Personen mit geringem sozio okonomischen Status vorhanden sind tritt Magenkrebs in dieser Bevolkerungsgruppe gehauft auf 1 Ferner gilt auch Alkoholgenuss als wahrscheinlicher Risikofaktor in der Entstehung von Magenkarzinomen 5 6 Ausserdem gibt es zahlreiche patientenbezogene Risikofaktoren die Magenkrebs begunstigen Eine chronische Magenschleimhautentzundung senkt auf die Dauer den Saurespiegel und macht so den Magen verwundbar fur die Besiedlung mit Helicobacter Ebenso fuhrt sie durch die andauernde Entzundungsreaktion zu einer Umwandlung der Schleimhaut bei der Magenschleimhaut durch Schleimhaut die der des Darms ahnelt ersetzt wird Diese Lasionen gelten als Vorlaufer eines Karzinoms vom intestinalen Typ Patienten bei denen eine teilweise Magenentfernung durchgefuhrt wurde haben auch ein erhohtes Risiko zu erkranken Dies wird auf den Fluss basischer Gallenflussigkeit und Dunndarmsekret zuruckgefuhrt Adenome des Magens sind auch als Vorlaufer von Magenkrebs anzusehen Bei 40 der entfernten Adenome findet sich ein Karzinom Ausserdem hat rund ein Drittel der Patienten mit Adenomen ein Karzinom an einer anderen Stelle des Magens 1 Das Menetrier Syndrom bei dem Schleimhaut des Magens generell verdickt ist wird als Krebsvorstufe des Magens angesehen 7 Auch genetische Risikofaktoren fordern die Entstehung von Magenkrebs So haben Patienten mit Blutgruppe A ein erhohtes Risiko zu erkranken Ebenso kommt es im Rahmen des autosomal dominant erblichen Tumorsyndroms HNPCC gehauft zu Magenkrebsfallen 8 Falle von Magenkrebs in der Familie erhohen generell das individuelle Risiko des Patienten selbst an Magenkrebs zu erkranken Ausserdem gibt es ein familiares Magenkarzinomsyndrom das auf einer Mutation von Cadherin beruht 1 Chronische Magengeschwure entarten nur selten maligne in bis zu 3 der Falle hinter einem chronischen nicht abheilenden Magengeschwur kann sich allerdings auch ein unerkannter Magenkrebs verbergen Ein hoher Obst und Gemuseverzehr konnte vor Lungenkrebs und Krebs des oberen Verdauungstraktes u a Magen schutzen Vor allem Manner mit ursprunglich geringerem Konsum profitierten in der EPIC EURGAST Studie 2006 von einer Erhohung auf 300 g Obst und Gemuse am Tag Ein Zusammenhang mit anderen Krebsentitaten ist nicht belegt Je hoher der Vitamin C Spiegel im Blut war desto geringer das Magenkrebsrisiko Dies galt vor allem bei hohem Fleisch und Wurstkonsum 9 Symptome BearbeitenDie Diagnose des Magenkarzinoms wird dadurch erschwert dass Karzinome die noch klein sind und operativ vollkommen entfernt werden konnten in der Regel keinerlei Symptome verursachen Erst spat zeigen sich fur den Patienten Symptome wie ein Vollegefuhl im Oberbauch das bei weiterem Wachstum in dauerhafte Schmerzen ubergehen kann Appetitlosigkeit oft zusammen mit Ubelkeit und Brechreiz ist ein haufiges Spatsymptom fuhrt aber selten zur Vorstellung beim Arzt Schluckstorungen sind ein Symptom fortgeschrittener Tumoren am Mageneingang Brechreiz und Ubelkeit werden eher bei Tumoren des Magenausgangs beobachtet 7 Seltene mit einem Magenkarzinom vergesellschaftete Symptome sind Thrombosen oberflachlicher Venen hamolytische Anamien mit Mikroangiopathie und Acanthosis nigricans 7 Teilweise werden Metastasen im Eierstock auch Krukenberg Tumor genannt vor dem eigentlichen Magentumor entdeckt Diagnostik Bearbeiten nbsp Histologisches Praparat eines gering differenzierten Adenokarzinomes des Magens Bei der korperlichen Untersuchung des Patienten ist insbesondere auf vergrosserte Lymphknoten oberhalb des linken Schlusselbeins zu achten Virchow Lymphknoten Seltenere Orte einer lymphogenen Metastasierung sind die Region um den Bauchnabel und die linke Achselhohle Ebenso ist auf Zeichen von Aszites zu achten dies ist ein Zeichen von Tumoraussaat in das Bauchfell Ausserdem sollte eine Tastuntersuchung der Leber durchgefuhrt werden da dies den haufigsten Absiedlungsweg von Magenkarzinomen darstellt Eine Vergrosserung kann einen Hinweis darauf geben 10 Die gebrauchlichste Methode zur Diagnose eines Magenkarzinoms ist die Magenspiegelung Im Rahmen dieser Untersuchung sind Gewebeproben zu entnehmen da nur eine histologische Untersuchung Art und Dignitat des Tumors sicher feststellen kann Um diese Methode zu verbessern wurden mehrere Farbstoffe entwickelt die auf die Magenschleimhaut aufgetragen werden konnen Der Farbstoff Methylenblau wird von Oberflachenzellen des Darmes aufgenommen Der Nachweis von Darmschleimhaut im Magen oder der Speiserohre ist ein Hinweis auf einen bosartigen Prozess oder eine Vorstufe dessen Die Farbstoffe Indigokarmin und Kresylviolett verstarken den Kontrast des Schleimhautreliefs und lassen so Unregelmassigkeiten leichter erkennen Des Weiteren ist mittlerweile die Zoomendoskopie verfugbar bei der die Schleimhaut unter 15 bis 150 facher Vergrosserung beurteilt werden kann Eine weitere Technik ist das Narrow Band Imaging Dabei wird durch einen Filter der Blauanteil des Lichts erhoht so dass auch Unregelmassigkeiten in der Schleimhaut besser gesehen werden konnen 10 Bei vorhandenem Tumor muss dessen Ausbreitung festgestellt werden Staging Ein Mittel des Stagings ist die Endosonographie Hierbei wird wie bei einer Magenspiegelung ein Endoskop in den Magen eingefuhrt Aus dem Magen heraus wird mit Hilfe eines Ultraschallkopfs das umliegende Gewebe beurteilt Eine weitere Untersuchung zur Suche von Tumorabsiedlungen ist eine Ultraschalluntersuchung des Bauch und Beckenraumes Die Computertomographie bietet eine weitere Moglichkeit nach Metastasen zu suchen allerdings erfasst sie keine Absiedlungen die kleiner als funf Millimeter sind In 20 bis 30 der CT Untersuchungen zeigt sich ein unauffalliges Bild obwohl Absiedlungen ins Bauchfell vorliegen Zur Diagnose dieser Metastasen ist die Laparoskopie die sensitivste Methode Allerdings birgt sie als operativer Eingriff Risiken fur den Patienten In 3 5 treten Komplikationen auf In rund 0 1 der Untersuchungen verstirbt der Patient an den Folgen des Eingriffs 10 Tumormarker weisen bei der Diagnostik des Magenkarzinoms eine Sensitivitat von 9 bis 30 auf und stellen somit keine sinnvolle Massnahme zur Entdeckung des Tumors dar 10 Histopathologie BearbeitenDie Mehrheit der Karzinome zeigt unter dem Mikroskop Siegelringzellen In den Zellen ist der Zellkern an den Rand gedrangt und sie reagieren stark mit der PAS Farbung Seltener treten Karzinome auf die den Drusen des Darmes ahneln Es sind auch Gallertkarzinome beschrieben bei denen ausserhalb der Krebszellen Massen von PAS positivem Schleim liegen sowie entdifferenzierte Karzinome deren Herkunft sich nur durch immunhistochemische Methoden klaren lasst Neben diesen Tumoren die vom Epithel des Magens ausgehen sind auch neuroendokrine Tumoren beschrieben 11 Typen BearbeitenMan unterscheidet je nach der Form des Tumorwachstums vier Typen von Adenokarzinomen des Magens Das polypoide Adenokarzinom wachst wie ein Polyp von der Mageninnenseite in das Magenlumen ein Das ulzerierende Adenokarzinom zeichnet sich durch die Bildung einer Schleimhautschadigung im Sinne eines Geschwurs aus Gegenuber gutartigen Magengeschwuren zeigt das Karzinom unregelmassigere Rander Beide Typen machen je ein Drittel der Magenkarzinome aus Rund ein Zehntel aller Magenkarzinome sind vom diffusen Typ Diese Tumoren wachsen nicht in das Lumen ein sondern infiltrieren das Gewebe des Magens Die Tumorzellen induzieren eine Fibrose in der Schleimhaut und der Muskelschicht des Magens was zu einer Wandverdickung fuhrt Der diffuse Typ ist mit einer besonders schlechten Prognose assoziiert Als Fruhkarzinom des Magens bezeichnet man einen Tumor der auf die Schleimhaut oder die Submukosa beschrankt bleibt Obwohl rund 20 der Fruhkarzinome bei Diagnosestellung bereits metastasiert haben besitzen sie im Vergleich zu den anderen Arten eine relativ gute Prognose 12 Viel seltener als Adenokarzinome sind adenosquamose Karzinome Plattenepithelkarzinome und undifferenzierte Karzinome Molekularbiologie BearbeitenMolekularbiologische Befunde werden fur die Einschatzung der Prognose und fur die Wahl der Therapie immer wichtiger 2014 wurde auf Basis genetischer Untersuchungen eine Klassifikation in vier Typen vorgeschlagen EBV positive Tumoren MSI Tumoren genomisch stabile Tumoren Chromosomen instabile Tumoren 13 Aus dem TCGA Projekt The Cancer Genome Atlas standen genetische und molekularbiologische Analysen von 295 Adenokarzinomen des Magens zur Verfugung Die Gewebeproben der Tumoren wurden mit 6 verschiedenen molekularen Plattformen untersucht array based somatic copy number analysis Verfahren zur Bestimmung der Anzahl somatischer DNA Kopien whole exome sequencing Sequenzierung der DNA array based DNA methylation profiling Analyse der DNA Hypermethylierung messenger RNA sequencing Sequenzierung der mRNA microRNA miRNA sequencing Sequenzierung der microRNA reverse phase protein array RPPA Analyse der gebildeten ProteineEpstein Barr Virus positive Tumoren Bearbeiten Das Epstein Barr Virus konnte in 9 der Falle aufgespurt werden EBV positive Tumoren hatten haufig eine extrem starke DNA Hypermethylierung Sie wiesen oft eine PIK3CA Mutation auf und amplifizierten JAK2 PD L1 und PD L2 d h diese Proteine wurden uber normal stark gebildet Diese Tumoren waren potentielle Kandidaten fur eine Immuntherapie mit PD L1 Inhibitoren Bisher sind sie fur das Magenkarzinom allerdings noch nicht zugelassen Klinische Studien brachten bisher keinen Erfolg 14 MSI Tumoren Bearbeiten 64 Tumoren wiesen eine sehr starke Mutationsrate auf Es kommt zur Mikrosatelliten Bildung Die Abkurzung MSI steht fur MikroSatellit Instabil Das Mismatch Reparatur Protein MLH1 wird haufig nicht exprimiert wodurch bestimmte DNA Schaden nicht erfolgreich repariert werden konnen Das fuhrt zur Ausbildung zahlreicher Mutationen die eventuell Ziel fur eine Target Therapie werden konnten Durch eine Hypermethylierung des MLH1 Promotors wird die Produktion dieses DNA Reparaturmolekuls abgeschaltet Genomisch stabile Tumoren Bearbeiten Die verbliebenen Tumoren wurden nach dem Vorhandensein oder Fehlen extensiver somatischer Aberrationen der Kopienzahl engl somatic copy number aberrations SCNA d h der Veranderung der Genaktivitat in genomisch stabile und chromosomeninstabile unterteilt 58 Tumoren zeigten ein stabiles Genomen mit wenig Mutationen Histologisch waren es haufig diffus wachsenden Magenkarzinome Gene von Proteinen fur die Zellmigration waren haufig aktiviert Besonders haufig waren Mutationen von CDH1 und RHOA Ferner wurde eine Fusion von CLDN18 und ARHGAP Genen nachgewiesen Chromosomeninstabile Tumoren Bearbeiten Die ubrigen 147 Tumoren gehorten der verbleibenden chromosomeninstabilen Gruppe CIN mit vielen Mutationen an Histologisch waren sie meistens intestinal differenziert Besonders haufig war eine Mutation von TP53 anzutreffen welches das Protein p53 kodiert Ferner fand sich eine Aktivierung von RTK RAS TNM Klassifikation BearbeitenDie TNM Klassifikation dient der Stadieneinteilung der Tumorausbreitung sogenanntes Staging TNM ist eine Abkurzung fur T Tumor Ausdehnung des Primartumors N Nodus Lymphknoten Fehlen oder Vorhandensein von regionaren Lymphknotenmetastasen M Metastasen Fehlen oder Vorhandensein von FernmetastasenDerzeit gultig ist die 7 Auflage der Kriterien nach AJCC staging system American Joint Committee on Cancer 15 TNM Klassifikation TX Primartumor kann nicht bestimmt werden T0 Keine Evidenz fur einen PrimartumorTis Carcinoma in situ Intraepithelialer Tumor ohne Invasion der Lamina propriaT1 Infiltration der Lamina propria oder der Tela submucosa Synonym Fruhkarzinom T1a Infiltration der Lamina propria oder Lamina muscularis mucosaeT1b Infiltration der Tela submucosaT2 Infiltration der Tunica muscularisT3 Infiltration des subserosen Bindegewebes ohne Invasion des visceralen Peritoneums oder benachbarter Strukturen T3 schliesst auch Tumoren ein welche sich entlang des gastrocolischen oder gastrohepatischen Ligaments ausbreiten sowie das Omentum majus oder minus erreichen ohne Durchdringung des visceralen Peritonuems welche diese Strukturen umgibt T4 Infiltration von Nachbarorganen Milz Colon transversum Leber Zwerchfell Pancreas Bauchwand Nebenniere Niere Dunndarm oder Retroperitoneum T4a Infiltration der Serosa viszerales Peritoneum T4b Infiltration von Nachbarorganen Milz Colon transversum Leber Zwerchfell Pancreas Bauchwand Nebenniere Niere Dunndarm oder Retroperitoneum NX Befall lokaler Lymphknoten nicht beurteilbarN0 Keine lokalen Lymphknoten befallenN1 Metastasen in ein bis zwei lokalen LymphknotenN2 Metastasen in drei bis sechs lokalen LymphknotenN3 Metastasen in sieben oder mehr lokalen LymphknotenM0 Keine Fernmetastasen nachgewiesenM1 FernmetastasenTherapie BearbeitenUbersicht zur Therapie des Magenkarzinoms Details dazu im Text TNM Stadium TherapieuT1aN0M0 Mucosakarzinom Magenfruhkarzinom Endoskopische Resektion EMR ESD alle Stadien uT1b operabel Operation komplette oder Teil Gastrektomiemit D2 Lymphadenektomie Stadien uT3 und uT4 operabel zusatzlich vorgeschaltet zur o g Operation Neoadjuvante Chemotherapie mit Cisplatinund Fluorouracil bzw Oxaliplatin Capecitabin Stellenwert der adjuvanten Radio Chemotherapieist umstritten wird bisher nicht empfohlenlokal inoperabel oder metastasiert M1 Palliative Chemotherapie auf Basis der o g Substanzen bei HER2 Positivitat moglichst mit Trastuzumab der Buchstabe u bei der TNM Formel steht fur durch Ultraschall d h endosonografisch gewonnene BefundeDie wichtigste Behandlungsmassnahme ist seit dem Ende des 19 Jahrhunderts 16 die operative Entfernung des Tumors moglichst vollstandig mit einem Sicherheitsabstand von 5 cm beim intestinalen Typ bzw 8 cm beim diffusen Typ Daraus ergibt sich je nach Lokalisation eine teilweise 4 5 oder vollstandige Magenentfernung evtl unter Mitnahme von Teilen der Speiserohre oder des Zwolffingerdarmes Eine 4 5 Resektion nach Billroth ist ausschliesslich beim intestinalen Typ in Verbindung mit einer Lokalisation im untersten Teil des Magens dem Antrum moglich In allen anderen Fallen muss bei Aussicht auf Heilung eine Gastrektomie mit einer nach Y Roux ausgeschalteten Jejunalschlinge erfolgen Die umgebenden Lymphknoten werden mitentfernt bei Infiltration auch die Milz oder Teile der Leber Anschliessend wird das verbleibende Magen oder Speiserohrenende wieder mit dem Zwolffingerdarm verbunden Operationstechnik nach Billroth I oder II Lokale Abtragung bzw endoskopische Resektion Bearbeiten Falls ein Magenkarzinom nur auf die Schleimhaut begrenzt ist Mukosakarzinom im Stadium T1aN0M0 dies lasst sich mit hoher Sicherheit durch die endosonografische Untersuchung feststellen besteht die Therapie aus einer lokalen endoskopischen Abtragung Zwei verschiedene Techniken finden hier Anwendung die endoskopische Mukosaresektion EMR bei der die Lasion zunachst mit steriler Kochsalzlosung unterspritzt und anschliessend mit einer Schlinge abgetragen wird oder die endoskopische submukosale Dissektion ESD bei der die Lasion mikrochirurgisch abgetragen wird Letztere hat den Vorteil dass die Lasion en bloc abgetragen werden kann was die spatere histopathologische Beurteilung erleichtert Allerdings ist die ESD wohl auch mit etwas hoheren Komplikationsraten verbunden 17 Gastrektomie und neoadjuvante Chemotherapie Bearbeiten In den operablen Stadien T1b T2 T3 T4 ist eine endoskopische Abtragung nicht mehr moglich oder sinnvoll Stattdessen soll eine Operation komplette oder partielle Gastrektomie 18 mit sogenannter Lymphknotendissektion Mitentfernung der ableitenden Lymphwege mit Lymphstationen erfolgen Bei den operablen Magenkarzinomen im Stadium T3 oder T4 empfehlen die deutschen Leitlinien grundsatzlich die Durchfuhrung einer neoadjuvanten Chemotherapie d h einer Chemotherapie vor der Operation um den Tumor zu verkleinern und damit das Operationsergebnis zu verbessern Zwei grosse Therapiestudien haben einen Uberlebensvorteil fur derartig behandelten im Vergleich zu chemotherapeutisch unbehandelten Patienten gezeigt zum einen die britische MAGIC Studie bei der Patienten mit einer Kombination aus Epirubicin Cisplatin und Fluorouracil ECF behandelt wurden 19 zum anderen die franzosische FNCLCC FFCD Studie bei der die Patienten Cisplatin und Fluorouracil erhielten 20 Statt Fluorouracil und Cisplatin werden wegen besserer Vertraglichkeit heute vielfach Capecitabin und Oxaliplatin genommen Eine weitere vielversprechende Kombination ist Docetaxel Oxaliplatin Fluorouracil 17 Adjuvante Chemotherapie oder Radiochemotherapie Bearbeiten Der Stellenwert einer adjuvanten Chemotherapie oder Radiochemotherapie d h Chemotherapie evtl kombiniert mit Strahlentherapie nach der erfolgten Operation wird zurzeit noch unterschiedlich beurteilt Nach deutschen Leitlinien Stand 15 Dezember 2012 21 wird im Allgemeinen keine adjuvante Therapie empfohlen Einzige Ausnahme bildet die Situation wenn der Tumor nicht komplett operativ entfernt werden konnte In asiatischen Landern wird das anders beurteilt und gehandhabt und eine adjuvante Therapie vielfach durchgefuhrt z B mit Capecitabin und Oxaliplatin 17 Palliative Therapie Bearbeiten Falls der Tumor primar inoperabel ist z B weil er in der Nahe grosser Blutgefasse liegt lokal fortgeschrittenes Karzinom oder mehrere Fernmetastasen zeigt ist in der Regel keine Heilung mehr moglich Die Therapie erfolgt dann nicht mehr mit kurativer heilender sondern mit palliativer lindernder Zielsetzung Mit den o g Chemotherapeutika lasst sich in den meisten Fallen eine Beschwerdelinderung und Verlangerung der Uberlebenszeit erreichen Falls der Tumor histopathologisch HER2 positiv ist sollte wenn moglich Trastuzumab Herceptin zum Einsatz kommen 22 Rehabilitation Bearbeiten Nach einer Voll oder Teilentfernung des Magens kann es bei den Patienten zu verschiedenen Storungen kommen welche eigene Massnahmen zur Erhohung der Lebensqualitat des Patienten nach der Operation benotigen So fuhrt das totale oder teilweise Entfernen des Magens zu einer schnelleren Passage der Nahrung in den Dunndarm Dadurch kann ein Dumping Syndrom entstehen welches beim Patienten zu einer osmotischen Schwellung des Dunndarms und vasomotorischen Storungen mit Blutdruckabfall bis zur Synkope direkt nach der Nahrungsaufnahme fuhren kann Dies wird als Fruhdumping bezeichnet Die andere Seite des Krankheitsbilds das sogenannte Spatdumping beruht darauf dass leicht verdauliche kohlenhydratreiche Nahrung zu schnell resorbiert wird Dies fuhrt zu einem zu hohen Blutzucker den der Korper durch eine uberschiessende Ausschuttung von Insulin zu beherrschen versucht Da aber meist zu viel Insulin ausgeschuttet wird kommt es einige Stunden nach der Nahrung zur Unterzuckerung was fur den Patienten sehr belastend ist Das Dumpingsyndrom kann durch diatetische Massnahmen wie kleinere aber haufigere Mahlzeiten das Vermeiden von Flussigkeitsaufnahme mit dem Essen oder Liegen nach den Mahlzeiten gebessert werden 23 Nach einer teilweisen Magenentfernung kann sich eine Refluxosophagitis ausbilden wenn proximale Teile des Magens entfernt wurden Ebenso kann basisches Duodenalsekret in den Restmagen oder die Speiserohre gelangen und dort Schmerzen Ubelkeit oder eine chronische Entzundung auslosen Diese Probleme konnen durch Hochlagern des Bettkopfendes oder auch durch medikamentose Behandlung behoben werden 23 Auch die Fettverdauung kann den Patienten Probleme bereiten da die Nahrung nicht mehr im Magen gespeichert werden kann und somit die Zeit sinkt welche die Bauchspeicheldruse fur die Sekretion von Fett verdauenden Enzymen hat Als Therapie kann der Fettanteil der Nahrung reduziert werden auch konnen die Enzyme exogen zugefuhrt werden Bei vielen Patienten treten Malassimilationssyndrome auf bei denen Nahrungsmittelbestandteile nicht in ausreichendem Umfang verdaut oder resorbiert werden konnen Deshalb ist der Patient auf eine ausreichende Zufuhr von Nahrungsenergie und eine ausreichende Zufuhr von Vitaminen und Mineralstoffen hinzuweisen und entsprechend zu schulen Ebenso entwickeln fast alle Patienten mit einer vollstandigen Magenentfernung einen Mangel an Vitamin B12 Dieser verursacht mit einer Latenz von drei bis funf Jahren eine Anamie Infolgedessen ist bei jedem Patienten eine Substitution des Vitamins indiziert Ebenso treten bei Patienten nach der Operation Storungen des Knochenstoffwechsels auf die Osteoporose sehr stark begunstigen Einerseits wird dies auf verminderte Kalziumaufnahme zuruckgefuhrt da die meisten Patienten nach der Operation keine Milchprodukte mehr vertragen Andererseits findet sich haufig ein Vitamin D Mangel Kalzium und Vitamin D konnen exogen zugefuhrt werden Daruber hinaus stellen die Krebserkrankung und der operative Eingriff fur die Patienten in der Regel eine starke psychische Belastung dar Die Fahigkeit des Patienten mit seiner Erkrankung umzugehen sollte infolgedessen wenn notig durch psychologische Betreuung unterstutzt werden 23 Nachsorge Bearbeiten Es konnte bisher nicht gezeigt werden dass Nachsorgeuntersuchungen zu einer Fruherkennung von Rezidiven und damit zu einem besseren Uberleben fuhren Deswegen sind die Empfehlungen zur spezifischen Nachsorge in den aktuellen Leitlinien zuruckhaltend 21 Es werden dort keine routinemassigen diagnostischen Untersuchungen wie z B Magenspiegelung Sonografie Thorax Rontgen oder Computertomographie empfohlen Etwas anderes ist es naturlich wenn der in Nachsorge befindliche Patient spezifische Beschwerden hat die durch ein Rezidiv verursacht sein konnten Hier muss dann naturlich entsprechende Diagnostik durchgefuhrt werden wobei allerdings die Prognose von Patienten mit einem symptomatischen Beschwerden verursachenden Rezidiv als generell schlecht gilt 17 Vorbeugung BearbeitenDa das Ernahrungsprofil viele Risikofaktoren abdeckt andererseits auch die protektive Wirkung von Obst und Gemuse bekannt ist sollten ungesunde Essgewohnheiten grundsatzlich umgestellt werden Vor allem haufiger Verzehr von Fleisch und gepokelter Nahrung sollte reduziert werden Raucherentwohnung ist der Gesundheit prinzipiell zutraglich Bei nachgewiesenem Befall mit Helicobacter pylori ist deren Eradikation medikamentose Beseitigung anzustreben Sollte Magenkrebs in der Familie verbreitet sein oder eine chronische Gastritis vorliegen empfiehlt sich eine regelmassige Magenspiegelung Beim Deutschen Krebsforschungszentrum geht man davon aus dass der registrierte Ruckgang zwischen 1977 und 1997 um rund ein Viertel der Magenkrebserkrankungen auf die massenhafte Verbreitung von Kuhlschranken und die ganzjahrige Bereitstellung von frischem Obst und Gemuse und einem damit verbundenen Ruckgang der Konservierung mittels Pokeln und Rauchern zuruckzufuhren ist Je fruher der Magentumor erkannt wird desto erfolgreicher kann er behandelt werden Prognose BearbeitenDa Magenkrebs in der Regel erst in weit fortgeschrittenen Stadien diagnostiziert wird 70 aller Falle werden in Tumorstadien III und IV erkannt ist die Sterberate insgesamt relativ hoch Bei fruhzeitiger Erkennung Stadium I betragt die 5 Jahresuberlebensrate 65 bis 80 bei fortgeschrittenen Krebsstadien sinkt sie dramatisch Fur den westeuropaischen Raum betragen die 5 Jahresuberlebensraten nach Sammelstatistiken 65 im Stadium I 22 im Stadium II und 5 im Stadium III Im Tumorstadium IV ist eine 5 Jahres Uberlebenszeit nicht zu erwarten 24 Sollte man die ersten funf Jahre uberleben besteht eine 50 bis 90 prozentige Chance auf dauerhafte Heilung Literatur BearbeitenDie Blauen Ratgeber Nr 7 Magenkrebs Deutsche Krebshilfe und Deutsche Krebsgesellschaft Januar 2014 M Moehler S E Al Batran u a S3 Leitlinie 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Avelumab erreicht Endpunkt nicht In deutsche apotheker zeitung de 29 November 2017 abgerufen am 26 Juni 2019 K Washington 7th edition of the AJCC cancer staging manual stomach In Ann Surg Oncol 17 2010 S 3077 3079 Vgl etwa Johann von Mikulicz Beitrage zur Technik der Operation des Magenkarzinoms In Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft fur Chirurgie 27 Kongress 1898 S 252 ff a b c d G Woeste Salah Eddin Al Batran J Albert J Trojan Diagnostik und Therapie des Magenkarzinoms In Onkologe 2014 20 S 1139 1152 doi 10 1007 s00761 014 2792 1 Vgl etwa Rudolf Haring H Franke Gastrektomie und Kardiaresektion beim Magenkarzinom Thieme Stuttgart 1970 D Cunningham W H Allum S P Stenning J N Thompson C J Van de Velde M Nicolson J H Scarffe F J Lofts S J Falk T J Iveson D B Smith R E Langley M Verma S Weeden Y J Chua MAGIC Trial Participants Perioperative chemotherapy versus surgery alone for resectable gastroesophageal cancer In N Engl J Med 2006 355 1 S 11 20 PMID 16822992 doi 10 1056 NEJMoa055531 M Ychou V Boige J P Pignon T Conroy O Bouche G Lebreton M Ducourtieux L Bedenne J M Fabre B Saint Aubert J Geneve P Lasser P Rougier Perioperative chemotherapy compared with surgery alone for resectable gastroesophageal adenocarcinoma an FNCLCC and FFCD multicenter phase III trial In J Clin Oncol 2011 29 13 S 1715 1721 PMID 21444866 doi 10 1200 JCO 2010 33 0597 a b Magenkarzinom Diagnostik und Therapie der Adenokarzinome des Magens und osophagogastralen Ubergangs AWMF online abgerufen am 8 Dezember 2014 Stand der Leitlinie 15 Dezember 2012 zum Zeitpunkt des Abrufs Gultigkeit bis zum 31 Dezember 2015 Y J Bang E Van Cutsem A Feyereislova H C Chung L Shen A Sawaki F Lordick A Ohtsu Y Omuro T Satoh G Aprile E Kulikov J Hill M Lehle J Ruschoff Y K Kang ToGA Trial Investigators Trastuzumab in combination with chemotherapy versus chemotherapy alone for treatment of HER2 positive advanced gastric or gastro oesophageal junction cancer ToGA a phase 3 open label randomised controlled trial In Lancet 2010 376 9742 S 687 697 PMID 20728210 doi 10 1016 S0140 6736 10 61121 X a b c H Delbruck H Wilke Rehabilitation von Patienten mit Magenkarzinomen In Der Onkologe 6 2000 S 6 13 Leitlinie Magenkarzinom Memento vom 13 Juli 2015 im Internet Archive PDF Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten VOnkologische Krankheiten topographisch nach ICD O 3 Nr C00 C80 Quelle 1 mit morphologischen Eintragen erganztC00 C14 Lippe Mundhohle und Pharynx Lippenkarzinom Mundhohlenkarzinom Zungengrundkarzinom Zungenkarzinom Zahnfleischkarzinom Mundbodenkarzinom Nasopharynxkarzinom Pharynxkarzinom Oropharynxkarzinom Hypopharynxkarzinom Maligner Parotistumor SpeicheldrusenkrebsC15 C26 Verdauungsorgane Speiserohrenkrebs Magenkarzinom Dunndarmkrebs Kolorektales Karzinom Gastrointestinaler Stromatumor Leberzellkarzinom Lebermetastase Gallengangskarzinom Gallenblasenkarzinom BauchspeicheldrusenkrebsC30 C39 Atemwege und Organe im Brustkorb Nasenhohlenkarzinom Nasennebenhohlenkarzinom Mittelohrkarzinom Kehlkopfkrebs Luftrohrenkrebs Bronchialkarzinom Thymuskarzinom Maligner Herztumor Pleuramesotheliom LungenmetastaseC40 C41 Knochen Gelenke und Gelenkknorpel Osteosarkom Osteoblastom Chondrosarkom Chondroblastom Maligner Riesenzelltumor Synovialsarkom KnochenmetastaseC42 Blut und Immunsystem Plasmozytom Multiples Myelom Mastzellsarkom Leukamie Langerhans Zell Histiozytose Maligne Histiozytose Erdheim Chester Erkrankung Monoklonale Gammopathie Morbus Waldenstrom Mittelmeer Lymphom Schwerketten Krankheit Leichtketten Krankheit Polycythaemia vera Osteomyelofibrose Essentielle Thrombozythamie Myelodysplastisches SyndromC44 Haut Hautkrebs Plattenepithelkarzinom Spinaliom Basaliom Malignes Melanom Schweissdrusenkarzinom Lentigo maligna Morbus Bowen Leukoplakie Dysplastischer NavusC47 Periphere Nerven und autonomes Nervensystem siehe Vorlage Navigationsleiste Tumoren des Nervensystems C48 Bauchfell und Retroperitoneum Peritonealkarzinose Retroperitoneales Sarkom Retroperitonealfibrose Desmoid TumorC49 Bindegewebe Subkutangewebe und sonstige Weichteile Sarkom Angiosarkom Fibrosarkom Ewing Sarkom Kaposi Sarkom Leiomyosarkom Rhabdomyosarkom Liposarkom Pleomorphes undifferenziertes Sarkom NeurofibrosarkomC50 Brust Mamma Brustkrebs Paget Karzinom Atypische duktale Hyperplasie Cystosarcoma phylloidesC51 C58 Weibliche Geschlechtsorgane Vulvakrebs Vaginalkarzinom Bartholin Drusen Karzinom Zervixkarzinom Uteruskarzinom Blasenmole OvarialkarzinomC60 C63 Mannliche Geschlechtsorgane Peniskarzinom Prostatakrebs Hodenkrebs Nebenhodenkarzinom SamenstrangkarzinomC64 C68 Harntrakt Nierenkrebs Nierenbeckenkarzinom Ureterkarzinom Blasenkrebs Urachuskarzinom HarnrohrenkarzinomC69 C72 Auge und Zentralnervensystem Tranendrusenkarzinom Lidkarzinom Aderhautmelanom Uvealkarzinom Hirnmetastase weitere siehe Vorlage Navigationsleiste Tumoren des 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