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Als Hirnmetastase wird eine Absiedlung von Krebszellen Metastasierung in das Hirngewebe bezeichnet die von bosartigen Tumoren ausserhalb des Gehirns ausgeht Synonym sind die Begriffe Hirnfilia von lateinisch filia Tochter oder zerebrale Metastase lateinisch cerebralis zum Gehirn gehorig Metastase am rechten links im Bild Okzipitalpol mit umgebendem Odem Das Hinterhorn des Seitenventrikels wird komprimiert die Mittellinie ist bereits leicht verschoben MRT mit T2 Flair Wichtung die zugehorige PET Untersuchung ist weiter unten abgebildet Klassifikation nach ICD 10C79 3 Sekundare bosartige Neubildung des Gehirns und der HirnhauteICD 10 online WHO Version 2019 Haufige Ausgangstumore sind Lungenkrebs Brustkrebs Nierenzellkarzinom und bosartiges Melanom 1 Hirnmetastasen sind die haufigsten Tumoren der im Bereich des Gehirns 2 auftretenden bosartigen Tumoren und konnen sich unter anderem durch Kopfschmerzen neurologische Ausfallerscheinungen Krampfanfalle und Wesensanderungen bemerkbar machen Behandlung und Heilungsaussichten sind von vielen Faktoren abhangig Hirnmetastasen sind jedoch meist ein prognostisch ungunstiger Umstand Inhaltsverzeichnis 1 Systematik 2 Haufigkeit 3 Herkunft 4 Lokalisation 5 Symptome 6 Diagnostik 6 1 Klinische Untersuchung 6 2 Bildgebung 6 3 Liquordiagnostik 6 4 Diagnostik bei unbekanntem Primartumor 6 5 Differentialdiagnostik 7 Pathologie 8 Therapie und Prognose 8 1 Symptomatische Therapie 8 2 Operation 8 3 Radiochirurgie 8 4 Ganzhirnbestrahlung 8 5 Chemotherapie 8 6 Prognose 9 Tiermedizin 10 Forschungsgeschichte 11 Literatur 11 1 Lehrbucher 11 2 Leitlinien 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseSystematik BearbeitenEine solitare Hirnmetastase liegt vor wenn neben dem Ausgangstumor Primartumor eine einzelne Hirnmetastase besteht und keine weiteren Metastasen ausserhalb des zentralen Nervensystems vorliegen Bei einer singularen Hirnmetastase hingegen konnen neben einer einzelnen Hirnmetastase weitere Metastasen ausserhalb des zentralen Nervensystems vorliegen Insgesamt haufiger sind multiple also mehrfache Hirnmetastasen 1 Von den hier behandelten soliden Hirnmetastasen abzugrenzen ist die Aussaat von Tumorzellen in die Flussigkeitsraume des zentralen Nervensystems bei der Meningeosis neoplastica sowie die seltene diffuse Infiltration des Hirngewebes durch Tumorzellen eines nicht hirneigenen Tumors Karzinose Haufigkeit BearbeitenVerlassliche epidemiologische Daten uber die Haufigkeit von Hirnmetastasen im deutschsprachigen Raum liegen nicht vor Fur die Vereinigten Staaten wurde die jahrliche Inzidenz auf etwa 8 3 pro 100 000 Einwohnern geschatzt Dort machen Hirnmetastasen etwa die Halfte aller klinisch diagnostizierten Hirntumoren aus 3 Die Zahl der zu Lebzeiten unerkannt bleibenden Hirnmetastasen ist jedoch vermutlich hoher In einer Untersuchung aus den 1960er Jahren konnten Hirnmetastasen autoptisch bei etwa 1 6 aller Verstorbenen und etwa 8 aller Verstorbenen mit bosartigen Tumoren die ausserhalb des zentralen Nervensystems lagen nachgewiesen werden 4 Herkunft BearbeitenDie haufigsten Primartumoren bei Hirnmetastasen sind Lungenkrebs 54 72 Brustkrebs 20 34 malignes Melanom und Nierenzellkarzinom Grundsatzlich kann jedoch jeder bosartige Tumor in das Gehirn metastasieren Bei Kindern uberwiegen Absiedlungen von Rhabdomyosarkomen und Keimzelltumoren 5 Hirnmetastasen treten bei etwa 20 aller Patienten mit Lungenkrebs 7 aller Patienten mit malignem Melanom 7 aller Patienten mit Nierenzellkarzinom 5 aller Patienten mit Brustkrebs und 2 aller Patienten mit Darmkrebs auf 6 Lokalisation BearbeitenHirnmetastasen sind meist im Bereich des Grosshirns gelegen konnen jedoch auch in Kleinhirn und Hirnstamm auftreten Uberwiegend erreichen die Tumorzellen das Gehirn mit dem Blutstrom hamatogene Metastasierung Die Extravasation also das Verlassen der Gefasse geschieht auf der arteriolaren oder kapillaren Ebene weswegen die Tumoransiedlung vorzugsweise an der Grenze zwischen Hirnrinde und Marklager erfolgt Ein Sonderfall ist die Metastasierung bosartiger Tumoren in vorbestehende gutartige Hirntumoren 7 Symptome BearbeitenHirnmetastasen konnen sich bemerkbar machen bevor der Primartumor klinisch auffallig wird So ist bei etwa einem Drittel der Patienten zum Zeitpunkt der Diagnosestellung kein Tumorleiden bekannt In Einzelfallen bleibt der Primartumor trotz intensiver Suche verborgen Cancer of Unknown Primary Andererseits konnen Hirnmetastasen auch noch Jahre nach dem Auftreten und der Behandlung eines Krebsleidens zeitlich versetzt metachron auftreten Insgesamt entsprechen die Symptome von Hirnmetastasen denen von bosartigen hirneigenen Tumoren wie dem Glioblastom Da die meisten Hirnmetastasen rasch wachsen und sich eine Gewebsschwellung der Umgebung perifokales Odem entwickelt betragt die Lebenserwartung unbehandelt nur einige Wochen bis wenige Monate Ein haufiges aber unspezifisches Symptom sind Kopfschmerzen Ursache hierfur ist die raumfordernde Wirkung von Metastase und Odem die zu einer Dehnung der schmerzempfindlichen Hirnhaute fuhren kann Weitere neurologische Symptome treten in Abhangigkeit von der Lokalisation auf befindet sich die Hirnmetastase im Bereich des Grosshirns konnen epileptische Anfalle Paresen Sensibilitatsstorungen Gesichtsfeldausfalle oder Sprachstorungen auftreten Personlichkeits und Stimmungsanderungen zum Beispiel beim Frontalhirnsyndrom sind nicht selten auch fur die Umstehenden erkennbar Manchmal kommt es zur Ausbildung eines akuten organischen Psychosyndroms mit paranoiden oder aggressiven Zugen im Sinne eines Delirs Bei einer Lokalisation im Bereich von Kleinhirn oder Hirnstamm konnen Schwindel Ataxie oder Hirnstammsyndrome auftreten Durch Zunahme des Hirndrucks kann es zu Apathie Mudigkeit und Bewusstseinstrubungen kommen Unstillbares Erbrechen oder Koma sind Spatzeichen mit schlechter Prognose Diagnostik BearbeitenKlinische Untersuchung Bearbeiten Bei neurologischen Symptomen oder Beschwerden die angesichts einer bekannten Krebserkrankung an das mogliche Vorliegen von Hirnmetastasen denken lassen kommt der gezielten neurologischen Untersuchung eine wichtige Rolle zu Gesucht wird unter anderem nach Hirndruckzeichen Stauungspapille Hirnnervenausfallen und zentralen Lahmungen die sich durch gesteigerten Muskeltonus und betonte Eigenreflexe manchmal auch durch Pyramidenbahnzeichen bemerkbar machen Psychische Veranderungen Verlangsamung oder Storungen des Erlebens fallen oft schon im Anamnesegesprach auf Bildgebung Bearbeiten Kernstuck der Diagnostik sind bildgebende Verfahren wobei die Kernspintomographie MRT der Computertomographie CT uberlegen ist nbsp Multiple Metastasen eines Mammakarzinoms in der Computertomographie links in der Nativaufnahme ist vor allem das Odem zu erkennen rechts stellen sich die Metastasen selbst nach Kontrastmittelgabe deutlich dar Computertomographie Die Computertomographie spielt als schnell durchfuhrbares und breit verfugbares Verfahren vor allem eine Rolle in der Notfallmedizin Grossere Metastasen grenzen sich als hypodense oder selten Malignes Melanom Chorionkarzinom hyperdense Struktur gegen das normale Hirnparenchym ab Da Metastasen aber auch isodens sein konnen ist womoglich nur die raumfordernde Wirkung als Massenverschiebung oder die hypodense Formation des Perifokalodems abgrenzbar Zentrale Einblutungen wie sie insbesondere bei Metastasen von malignen Melanomen oder Nierenzellkarzinomen vorkommen sind in der CT gut nachweisbar In Abhangigkeit von der gewahlten Schichtdicke liegt die Nachweisgrenze bei etwa einem Zentimeter so dass kleinere Metastasen der nativen Computertomographie entgehen konnen Da die Computertomographie einen relativ geringen Weichteilkontrast aufweist ist die Gabe von Kontrastmittel entscheidend aufgrund der Storung der Blut Hirn Schranke im Bereich der Metastase kommt es zur Anreicherung von Kontrastmittel Enhancement das bei Vorliegen einer zentralen Nekrose haufig ring oder girlandenformig erscheint nbsp Hirnmetastase eines Bronchialkarzinoms in der Kernspintomographie T1 Wichtung ohne Kontrastmittel nbsp Hirnmetastase eines Bronchialkarzinoms in der Kernspintomographie T1 Wichtung nach Kontrastmittelgabe Kernspintomographie Die Kernspintomographie weist bei besserer Weichteildifferenzierung insbesondere nach Gabe von Gadolinium als Kontrastmittel eine deutlich hohere Sensitivitat auf und ist somit geeigneter fur die Suche nach Hirnmetastasen So ist im Vergleich zur CT Untersuchung die Rate der Patienten mit im MRT nachgewiesenen Hirnmetastasen mehr als doppelt so hoch 8 Das gilt besonders fur sehr kleine Befunde und Metastasen im Bereich der hinteren Schadelgrube Die Kernspintomographie kann zur Abgrenzung gegen Hirnabszesse oder andere moglicherweise ahnlich imponierende Lasionen um eine Kernspinresonanzspektroskopie erganzt werden 9 nbsp Positronen Emissions Tomographie 18F FDG mit Hirnmetastase vermehrte Glucose Aufnahme und begleitendem Hirnodem verminderte Glucose Aufnahme im Bereich der benachbarten Grosshirnrinde Positronen Emissions Tomographie Die Positronen Emissions Tomographie PET als funktionelles bildgebendes Verfahren sie gibt vereinfacht gesprochen die Stoffwechselaktivitat bildlich wieder erlaubt die Beantwortung spezieller Fragen Eine solche ware zum Beispiel die Unterscheidung eines lokalen Rezidivs von einer Strahlennekrose unter der Behandlung wenn diese Differenzierung nicht aus der Kernspintomographie allein abgeleitet werden kann 10 Angiographie Die Angiographie spielt heute bei der Metastasendiagnostik nur noch eine untergeordnete Rolle 11 kann aber im Einzelfall zur Operationsplanung sinnvoll sein Liquordiagnostik Bearbeiten Bei an der Hirnoberflache gelegenen Metastasen kann es zu einer Aussaat von Tumorzellen in die Flussigkeitsraume des zentralen Nervensystems kommen was als Meningeosis neoplastica bezeichnet wird Im durch Lumbalpunktion gewonnenen Nervenwasser Liquor cerebrospinalis konnen dann Tumorzellen nachgewiesen werden deren Zytologie und immunhistochemisches Expressionsprofil haufig Ruckschlusse auf den Primartumor zulassen nbsp Nachweis von Tumorzellen eines Bronchialkarzinoms im Liquorzellsediment Meningeosis carcinomatosa Im Hintergrund zahlreiche rote Blutkorperchen bei artifizieller Blutbeimengung Diagnostik bei unbekanntem Primartumor Bearbeiten Ist beim Nachweis von Hirnmetastasen kein zugrunde liegendes Krebsleiden bekannt gilt es zunachst den Primartumor aufzufinden Zum Untersuchungsprogramm gehort die grundliche Untersuchung der Haut eine Rontgenaufnahme des Thorax Sonographie und oder Computertomographie von Thorax Abdomen und Becken bei Frauen eine gynakologische Untersuchung und eine Mammographie sowie bei begrundetem Verdacht eine Bronchoskopie mit bronchoalveolarer Lavage gegebenenfalls auch die Positronen Emissions Tomographie oder die Skelettszintigraphie Laboruntersuchungen auf erhohte Tumormarker sind eher unspezifisch und helfen meistens nicht weiter Wird kein Primartumor gefunden kann zur Diagnosesicherung eine Gewebeprobe operativ entnommen werden was meist durch eine stereotaktische Biopsie erfolgt Bei einer Mortalitat von unter 1 kann so in bis zu 96 der Falle eine histologische Diagnose gestellt werden 12 Differentialdiagnostik Bearbeiten Differentialdiagnostisch zu bedenken sind neben bosartigen hirneigenen Tumoren und Lymphomen auch entzundliche Erkrankungen des Gehirns deren Klinik und Bildgebung denen von Hirnmetastasen ahneln kann 13 So werden nicht selten Entzundungsherde bei der Toxoplasmose oder solitare entzundliche Entmarkungsherde 14 unter dem klinischen Verdacht einer Hirnmetastase operiert Auch septisch embolische Hirnabszesse die bei einer hamatogenen Streuung aus einem Entzundungsherd zum Beispiel einer infizierten Herzklappe bei Endokarditis auftreten konnen sind manchmal schwer von Metastasen zu unterscheiden Weiterhin abzugrenzen sind gutartige Hirntumoren wie zum Beispiel Meningeome die im Verlauf eines Tumor Stagings zufallig gefunden werden Wenn sich durch erweiterte Bildgebung Kernspintomographie Spektroskopie und Zusatzuntersuchungen Liquorentnahme keine Klarung erreichen lasst ist auch hier die Biopsie angezeigt Pathologie Bearbeiten nbsp Histologie einer Hirnmetastase bei Lungenkrebs massig differenziertes Adenokarzinom Die Tumorzellverbande infiltrieren zapfenformig reaktiv verandertes Hirngewebe Hamatoxylin Eosin Farbung Die neuropathologische Untersuchung des durch stereotaktische Biopsie oder Resektion gewonnenen Operationsmaterials dient der Sicherung der Diagnose und dem Ausschluss anderer Erkrankungen deren klinisches und radiologisches Bild dem einer Hirnmetastase ahnelt Da Hirnmetastasen sich auch primar durch eine Hirnblutung bemerkbar machen konnen 15 wird bei der neurochirurgischen Ausraumung von Hirnblutungen gewonnenes Material immer auf das etwaige Vorliegen von Tumorbestandteilen untersucht Histologie Die Histologie von Hirnmetastasen ahnelt haufig dem des Primartumors und kann so erste Hinweise auf deren Herkunft geben Charakteristisch fur Hirnmetastasen ist die relativ deutliche Abgrenzung des Tumors gegenuber dem umgebenden Hirngewebe das von Tumor zapfenformig infiltriert wird Immunhistochemie Insbesondere wenn eine Hirnmetastase die bisher einzige erkennbare Manifestation eines Krebsleidens ist konnen immunhistochemische Untersuchungen wertvolle Hinweise auf die Lokalisation des Primartumors geben Hierbei werden Expressionsmuster von Proteinen die relativ typisch fur die verschiedenen Primartumoren sind untersucht nbsp Immunhistochemisches Expressionsprofil einer Hirnmetastase bei unbekanntem Primartumor Die Tumorzellen exprimieren den Zytokeratinsubtyp CK7 Braunfarbung nicht aber CK20 die Kerne der Tumorzellen sind positiv fur den thyroidalen Transkriptionsfaktor 1 TTF1 Der immunhistochemische Befund spricht somit am ehesten fur einen Primartumor im Bereich der Lunge So wird bei Hirnmetastasen von Adenokarzinomen eine Gruppe immunhistochemischer Marker eingesetzt die unter anderem die Zytokeratinsubtypen CK7 und CK20 den thyroidalen Transkriptionsfaktor 1 TTF1 und das Prolactin induzierte Protein PIP GCDFP 15 umfasst 16 17 18 Bei Metastasen bosartiger Melanome die kein Melaninpigment aufweisen kann deren melanosomale Differenzierung durch eine Farbung fur melanosomale Antigene melanA und HMB45 nachgewiesen werden Primartumor ExpressionsprofilLungenkrebs CK7 CK20 TTF1 GCDFP15 melanosomale Antigene Brustkrebs CK7 CK20 TTF1 GCDFP15 melanosomale Antigene Darmkrebs CK7 CK20 TTF1 GCDFP15 melanosomale Antigene Malignes Melanom CK7 CK20 TTF1 GCDFP15 melanosomale Antigene Therapie und Prognose BearbeitenTherapie und Prognose sind eng miteinander verknupft da einerseits von den Prognosefaktoren abhangig ist welche Therapieoptionen infrage kommen und andererseits die Auswahl des therapeutischen Verfahrens die Lebenserwartung wesentlich beeinflusst Es gibt verschiedene therapeutische Verfahren die bei Hirnmetastasen zum Einsatz kommen Welches Verfahren angewendet wird ist unter anderem von der Anzahl Lage und Grosse der Hirnmetastasen sowie vom Primartumor abhangig Einen wichtigen Stellenwert hat daruber hinaus der Allgemeinzustand des Patienten der die Prognose und damit auch die Auswahl des Verfahrens massgeblich beeinflusst Patienten in schlechtem Allgemeinzustand tolerieren invasive Verfahren wie eine operative Entfernung der Hirnmetastasen weniger gut als Patienten in gutem Allgemeinzustand Mit Hilfe des Karnofsky Indexes wird der Allgemeinzustand objektivier und vergleichbar Nach Moglichkeit werden operative radio und chemotherapeutische Verfahren kombiniert Symptomatische Therapie Bearbeiten Glucocorticoide fuhren uber eine Ruckbildung des Odems zu einer Verminderung des Drucks auf das umgebende Hirngewebe Masseneffekt und damit zu einer Linderung der Beschwerden die Lebenserwartung wird ohne weitere Massnahmen auf durchschnittlich ein bis zwei Monate erhoht 19 Die Behandlung erfolgt in der Regel mit Dexamethason initial mit relativ hohen Dosen von bis zu 24 Milligramm pro Tag Sie wird so bald wie moglich reduziert da eine langerfristige Gabe von Glukokortikoiden zu einem Cushing Syndrom fuhren kann 20 21 Bei der notfallmassigen Behandlung mit Glukokortikoiden wird dessen Diagnose erschwert falls differentialdiagnostisch auch ein Lymphom in Frage kommt Epileptische Anfalle die symptomatisch bei Hirnmetastasen auftreten werden mit krampfhemmenden Medikamenten Antikonvulsiva behandelt Im Gegensatz zu Gelegenheitsanfallen wird eine Dauerbehandlung hier bereits nach dem erstmaligen Anfallsereignis begonnen da ein hohes Wiederholungsrisiko besteht Zur symptomatischen Behandlung gehort auch die Gabe von Analgetika bei Kopfschmerzen und Antiemetika wenn Ubelkeit und Erbrechen auftreten nbsp Algorithmus zur Behandlung von Hirnmetastasen nach den Leitlinien der Neuro Onkologischen Arbeitsgemeinschaft NOA 20 Operation Bearbeiten Bei ausreichend gutem Allgemeinzustand des Patienten werden solitare und singulare Hirnmetastasen nach Moglichkeit vollstandig operativ reseziert Wesentlich fur die Entscheidung zur Operation sind der Allgemeinzustand des Patienten das Stadium der Tumorerkrankung und die operative Zuganglichkeit der Hirnmetastase Wenn die genannten Bedingungen zutreffen kann in Einzelfallen auch bei zwei oder drei gut erreichbaren Metastasen operiert werden Hirnmetastasen kleinzelliger Bronchialkarzinome werden im Allgemeinen nicht operiert da sie auf Strahlen und Chemotherapie gut ansprechen Bei Verlegung der Liquorwege Hydrocephalus durch Massenverschiebung kann unter Umstanden die Ableitung des Liquors uber eine innere oder aussere Drainage erwogen werden 22 Radiochirurgie Bearbeiten nbsp Ausgedehnte Nekrosen einer Hirnmetastase als strahleninduzierte Veranderungen nach Radiochirurgie EvG Farbung Vergrosserung 1 200Unter Radiochirurgie versteht man die Anwendung einer hohen Strahleneinzeldosis die perkutan durch die Haut und stereotaktisch appliziert wird Sie kann bis zu einem Metastasendurchmesser von drei Zentimetern eine Alternative zur konventionellen Operation darstellen und wird auch bei Patienten die aufgrund eines schlechten Allgemeinzustands oder der Lokalisation der Metastase beispielsweise im Hirnstamm nicht operabel sind eingesetzt Je nach Grosse der behandelten Metastase werden Dosen zwischen 15 und 24 Gray toleriert Ganzhirnbestrahlung Bearbeiten Die Ganzhirnbestrahlung ist eine wichtige Therapieoption im Rahmen des Behandlungskonzepts von Hirnmetastasen 23 Die Bestrahlung erfolgt in der Regel fraktioniert das heisst in mehreren Einzeldosen bei einer Gesamtdosis von 30 bis 45 Gray und umfasst das gesamte Gehirn einschliesslich der Schadelbasis und der ersten beiden Halswirbel In Einzelfallen konnte ein volliges Verschwinden der Hirnmetastasen erreicht werden 24 Die Ganzhirnbestrahlung kann als adjuvante Therapie andere Therapieformen erganzen die alleinige Therapieform darstellen oder auch prophylaktisch eingesetzt werden Bei solitaren oder singularen Hirnmetastasen kann die Ganzhirnbestrahlung adjuvant nach operativer Entfernung der Hirnmetastasen oder der stereotaktischen Radiochirurgie durchgefuhrt werden Ob eine zusatzliche Ganzhirnbestrahlung im Vergleich zur alleinigen Operation einen Uberlebensvorteil bietet wird derzeit im Rahmen randomisierter Studien untersucht 25 Bei Vorliegen multipler Metastasen kann die Ganzhirnbestrahlung zusatzlich zur Operation oder auch als alleinige Therapieform eingesetzt werden Eine prophylaktische Ganzhirnbestrahlung kann bei Patienten mit kleinzelligem Bronchialkarzinom das Auftreten symptomatisch werdender Hirnmetastasen verringern und die Uberlebenszeit auch bei fortgeschrittener Erkrankung verlangern 26 Nach einer Ganzhirnbestrahlung kann es zu verschiedenen Nebenwirkungen und Komplikationen wie einer Odembildung kommen Insbesondere bei grosseren Metastasen besteht aufgrund des Druckes der Odeme auf benachbarte Strukturen die Gefahr von schwerwiegenden neurologischen Ausfallerscheinungen Die Gabe von Glukokortikoiden kann das Ausmass der Odeme und damit das der Nebenwirkungen reduzieren Chemotherapie Bearbeiten Die meisten in das Gehirn metastasierenden Tumoren sind wenig sensibel fur eine Chemotherapie die daher nur eine geringe Rolle bei der Behandlung von Hirnmetastasen einnimmt Wichtige Ausnahmen hiervon sind das kleinzellige Bronchialkarzinom das Mammakarzinom das Chorionkarzinom und Keimzelltumore Es werden in der Regel dieselben Zytostatika verwendet die bei Metastasen ausserhalb des Gehirns Anwendung finden Bei vielen Patienten fuhrt die Chemotherapie zu einem vorubergehenden Ansprechen die Lebensverlangerung ist aber insgesamt gering Prognose Bearbeiten Eine pauschale Aussage zur Prognose bei Hirnmetastasen ist nicht moglich da sie von verschiedenen Faktoren beeinflusst wird Zu den wichtigsten Prognosefaktoren gehoren die im Karnofsky Index gemessene Einschrankung bei Aktivitaten des taglichen Lebens durch die Tumorerkrankung das Alter des Patienten die Kontrolle des Primartumors das Zeitintervall zwischen Auftreten des Primartumors und der Hirnmetastase die Histologie des Primartumors die Anzahl Lage und Grosse der Hirnmetastasen sowie das Vorhandensein und das Ausmass von Metastasen ausserhalb des Gehirns 20 Um in kurzer Zeit einerseits eine angemessene Information geben und andererseits klinisch adaquate Therapieentscheidung treffen zu konnen wurden im Laufe der Zeit verschiedene prognostische Scores entwickelt Diese Indices z B GPA DS GPA Lung mol GPA werden laufend verbessert und immer weiter spezifiziert 27 Generell gelten metastasierte Krebsleiden als nicht endgultig heilbar Ausnahmen hiervon sind einige Keimzelltumore Die Gesamtprognose bei Metastasen im Gehirn ist schlecht Unbehandelt liegen die Uberlebenszeiten im Rahmen von wenigen Wochen bis einigen Monaten Eine rapide Verschlechterung mit plotzlichem Versterben kann durch massive Einblutung in eine Metastase oder durch akuten Liquoraufstau entstehen Metastasen der hinteren Schadelgrube Kleinhirn und Hirnstamm fuhren schon bei geringer Grossenzunahme zur Einklemmung und damit zum Tod Die optimale Therapie erlaubt im Fall des Ansprechens eine Besserung der Lebensqualitat und eine Verlangerung des Uberlebens im Einzelfall um mehrere Monate bis einige Jahre Tiermedizin BearbeitenHirnmetastasen kommen auch bei Tieren vor Speziell bei kleinen Haus und Heimtieren Hunde und Katzen wird seit Mitte der 1980er Jahre in der Tiermedizin eine Zunahme an Hirnmetastasen beobachtet was vor allem auf verfeinerte Untersuchungsmethoden zuruckgefuhrt wird Eine neuere Untersuchung gelangt zu dem Schluss dass mehr als 60 aller im Hirn festgestellter Tumoren metastatischen Ursprungs sind Prozentual scheinen Hunde etwas ofter als Katzen betroffen zu sein Haufigste Primartumoren sind Sarkome Fibro Osteo Chondro und Hamangiosarkome Weiterhin kommen Hirnmetastasen von Karzinomen der Milchdruse der Lunge der Nase und der Nieren sowie lymphatischer Tumoren vor 28 Forschungsgeschichte BearbeitenDie Moglichkeit der Bildung von Hirnmetastasen ist schon seit einigen Jahrhunderten bekannt Die Bedeutung von Hirnmetastasen wurde vor allem hinsichtlich der Haufigkeit bis ins spate 19 Jahrhundert hinein deutlich unterschatzt Ihr Auftreten wurde als selten und ungewohnlich gewertet Die ersten bedeutenden Veroffentlichungen gehen auf die britischen Arzte William Richard Gowers und Byrom Bramwell im Jahre 1888 zuruck Gowers veroffentlichte eine Klassifikation in der die Ursachen intrakraniellen Wachstums in sechs Kategorien eingeteilt und nach Haufigkeit geordnet waren Hirnmetastasen waren als Untergruppe von Karzinomen an dritter Stelle vertreten Bramwell erkannte dass Hirnmetastasen prinzipiell von jedem bosartigen Tumor ausgehen konnen eine Ansicht die bis heute unumstritten ist Daruber hinaus unterstrich Bramwell die Bedeutung von Hirnmetastasen indem er das mogliche Wachstum im Hirngewebe mit dem Wachstum von Mikroorganismen auf dem 1882 im Umfeld von Robert Koch aufgekommenen Agar Nahrboden verglich Die erste klinisch pathologische Studie geht auf Globus und Selinsky aus dem Jahre 1927 zuruck Sie beschrieben typische Symptome und pathologische Veranderungen die bei Hirnmetastasen auftreten Die Erkenntnisse uber die Eigenschaften von Hirnmetastasen basieren teilweise noch heute auf diesen fruhen Veroffentlichungen und wurden durch zahlreiche Forschungsarbeiten stetig erweitert 29 Literatur BearbeitenLehrbucher Bearbeiten Mitchel Berger Michael Prados Hrsg Textbook of neuro oncology 1 Auflage Elsevier Philadelphia 2005 ISBN 0 7216 8148 4 Uwe Schlegel Michael Weller und Manfred Westphal Neuroonkologie 2 Auflage Thieme Stuttgart 2003 ISBN 978 3 13 109062 1 Wolfgang Wick und Michael Weller Hirnmetastasen In Thomas Brandt Johannes Dichgans und Hans Christoph Diener Hrsg Therapie und Verlauf neurologischer Erkrankungen 5 Auflage Kohlhammer Stuttgart 2007 ISBN 978 3 17 019074 0 Leitlinien Bearbeiten S2k Leitlinie Hirnmetastasen und Meningeosis neoplastica der Deutschen Gesellschaft fur Neurologie DGN In AWMF online Stand 2014 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hirnmetastasen Sammlung von Bildern Leitlinien Neuro Onkologische Arbeitsgemeinschaft Metastasen und Meningeosis neoplastica Stand 2014 PDF 245 kB Einzelnachweise Bearbeiten a b Uwe Schlegel Michael Weller Manfred Westphal Neuroonkologie Thieme Stuttgart 2003 ISBN 978 3 13 109062 1 Hirnmetastasen Abwanderung von Krebszellen ins Zentralnervensystem Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums DKFZ Heidelberg Vom 5 Marz 2007 Zuletzt abgerufen am 4 September 2014 Walker et al Epidemiology of brain tumors the national survey of intracranial neoplasms In Neurology Band 35 Nummer 2 Februar 1985 S 219 226 ISSN 0028 3878 PMID 3969210 Janisch et al Uber die Haufigkeit und Herkunft von Metastasen im Zentralnervensystem In Deutsche Zeitschrift fur Nervenheilkunde Band 189 Nummer 1 Juni 1966 S 79 86 ISSN 0367 004X PMID 5982815 Paulus Hirnmetastasen In 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and Treatment of Cancer Adjuvant Radiation Therapy in Treating Patients With Brain Metastases ClinicalTrials gov Identifier NCT 00002899 Slotmann et al Prophylactic cranial irradiation in extensive small cell lung cancer In The New England journal of medicine Band 357 Nummer 7 August 2007 S 664 672 ISSN 1533 4406 doi 10 1056 NEJMoa071780 PMID 17699816 Carsten Nieder Minesh P Mehta Prognostic indices for brain metastases usefulness and challenges In Radiation Oncology London England Band 4 4 Marz 2009 ISSN 1748 717X S 10 doi 10 1186 1748 717X 4 10 PMID 19261187 PMC 2666747 freier Volltext Koestner amp Higgins Metastatic tumors of the central nervous system In Meuten DJ Tumors in Domestic Animals Blackwell 2002 737 738 ISBN 0 8138 2652 7 Raymond Sawaya Intracranial Metastases Current Management Strategies Wiley Blackwell 2004 ISBN 1 4051 1646 3Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten nbsp Dieser Artikel wurde am 26 April 2008 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen VOnkologische Krankheiten topographisch nach ICD O 3 Nr C00 C80 Quelle 1 mit morphologischen Eintragen erganztC00 C14 Lippe Mundhohle und Pharynx Lippenkarzinom Mundhohlenkarzinom Zungengrundkarzinom Zungenkarzinom Zahnfleischkarzinom Mundbodenkarzinom Nasopharynxkarzinom Pharynxkarzinom Oropharynxkarzinom Hypopharynxkarzinom Maligner Parotistumor SpeicheldrusenkrebsC15 C26 Verdauungsorgane Speiserohrenkrebs Magenkarzinom Dunndarmkrebs Kolorektales Karzinom Gastrointestinaler Stromatumor Leberzellkarzinom Lebermetastase Gallengangskarzinom Gallenblasenkarzinom BauchspeicheldrusenkrebsC30 C39 Atemwege und Organe im Brustkorb Nasenhohlenkarzinom Nasennebenhohlenkarzinom Mittelohrkarzinom Kehlkopfkrebs Luftrohrenkrebs Bronchialkarzinom Thymuskarzinom Maligner Herztumor Pleuramesotheliom LungenmetastaseC40 C41 Knochen Gelenke und Gelenkknorpel Osteosarkom Osteoblastom Chondrosarkom Chondroblastom Maligner Riesenzelltumor Synovialsarkom KnochenmetastaseC42 Blut und Immunsystem Plasmozytom Multiples Myelom Mastzellsarkom Leukamie Langerhans Zell Histiozytose Maligne Histiozytose Erdheim Chester Erkrankung Monoklonale Gammopathie Morbus Waldenstrom Mittelmeer Lymphom Schwerketten Krankheit Leichtketten Krankheit Polycythaemia vera Osteomyelofibrose Essentielle Thrombozythamie Myelodysplastisches SyndromC44 Haut Hautkrebs Plattenepithelkarzinom Spinaliom Basaliom Malignes Melanom Schweissdrusenkarzinom Lentigo maligna Morbus Bowen Leukoplakie Dysplastischer NavusC47 Periphere Nerven und autonomes Nervensystem siehe Vorlage Navigationsleiste Tumoren des Nervensystems C48 Bauchfell und Retroperitoneum Peritonealkarzinose Retroperitoneales Sarkom Retroperitonealfibrose Desmoid TumorC49 Bindegewebe Subkutangewebe und sonstige Weichteile Sarkom Angiosarkom Fibrosarkom Ewing Sarkom Kaposi Sarkom Leiomyosarkom Rhabdomyosarkom 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OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hirnmetastase amp oldid 232780646