www.wikidata.de-de.nina.az
Klassifikation nach ICD 10D45 Polycythaemia veraICD O 9950 3ICD 10 online WHO Version 2019 Wichtigste Sofortmassnahme Aderlass historische Darstellung um 1805 Die Polycythaemia vera Abkurzung PV deutsch echte Polycythamie oder echte Polyzythamie auch Polycythaemia rubra vera oder primare idiopathische Polycythaemia rubra vera 1 genannt synonym Morbus Vaquez Osler und Vaquez Osler Krankheit 2 ist eine seltene myeloproliferative die myeloische Blutbildung im Knochenmark betreffende Erkrankung bei der eine abnorme Vermehrung von roten Blutzellen Erythrozyten vorliegt ohne dass hierfur ein physiologischer Stimulus existiert Haufig sind neben den roten Blutzellen auch die weissen Blutkorperchen und die Blutplattchen vermehrt Zu den Hauptsymptomen zahlen eine vermehrte Blutviskositat bis hin zum Hyperviskositatssyndrom und damit zusammenhangende Durchblutungsstorungen Auch Bluthochdruck kann auftreten Die haufigsten Komplikationen sind arterielle und venose Thrombosen wodurch die Lebenserwartung bei unbehandelter Erkrankung stark eingeschrankt ist Die Therapie besteht aus Aderlassen einer Hemmung der Thrombozytenaggregation und einer die Blutzellen verringernden Therapie Auch bei adaquater Therapie ist die Lebenserwartung im Vergleich zu Gesunden geringer 3 Selten geht eine PV in andere Erkrankungen uber sekundare Osteomyelofibrose akute myeloische Leukamie Inhaltsverzeichnis 1 Wortbedeutung 2 Begriffsdefinitionen 3 Epidemiologie 4 Verlauf 5 Ursachen und Entstehung 6 Klinisches Bild 7 Diagnosestellung 7 1 Diagnosekriterien der WHO 7 2 Differentialdiagnose 8 Therapie 8 1 Aderlass und Apherese 8 2 Thrombozytenaggregationshemmung 8 3 Zellreduktive Therapie 8 4 Weitere Massnahmen 9 Prognose 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseWortbedeutung BearbeitenDie altgriechisch lateinischen Bestandteile des Namens beschreiben das Hauptmerkmal der Krankheit poly polys viel cyt bzw zyt kytos Gefass Zelle haem ie aἷma Blut krankheit vera wahr echtBegriffsdefinitionen BearbeitenDie Polycythaemia vera d h die echte oder wahre Polyzythamie wird seit 1892 Henri Vaquez 4 von anderen Formen der Polyzythamie den reaktiven oder sekundaren Polyzythamien abgegrenzt Reaktive Polyzythamien entstehen allgemein als Reaktion auf einen anderen Stimulus in der Regel eine Sauerstoffminderversorgung Hypoxamie wie sie z B bei chronischen Lungenerkrankungen exzessivem Nikotinkonsum Schlafapnoe Atemaussetzer oder Aufenthalt in grosser Hohe niedrigerer Sauerstoffpartialdruck auftreten kann Der menschliche Korper reagiert in solchen Situationen mit der vermehrten Bildung von Erythropoetin Epo was eine vermehrte rote Blutbildung bewirkt Menschen die lange Zeit in grosser Hohe leben z B im Andenhochland von Bolivien haben deswegen einen durchschnittlich hoheren Hamoglobinwert und hohere Werte fur Erythrozyten sie haben eine physiologische Polyzythamie die nicht als Krankheit zahlt Sekundare Polyzythamien konnen z B bei Erythropoetin produzierenden Tumoren entstehen sehr selten Die Polyzythaemia vera ist dagegen eine Krankheit mit einer genetischen Ursache entstanden durch eine im Laufe des Lebens zufallig erworbene genetische Storung in hamatopoetischen Stammzellen 5 dennoch werden familiare Haufungen beobachtet 6 Epidemiologie BearbeitenDie Erkrankung ist insgesamt gesehen selten und zahlt zu den sogenannten Orphan Diseases 7 Die Pravalenz Bevolkerungsanteil der Kranken liegt in den USA bei 1 3 300 0 03 die Inzidenz jahrliche Neuerkrankungsrate bei 1 36 000 bis 1 100 000 8 nach anderer Quelle 9 bei 1 2 100 000 Sie ist somit die haufigste Form der myeloproliferativen Erkrankungen Da es fur Deutschland keine epidemiologischen Daten gibt wurde die schwedische Statistik herangezogen und daraus jahrlich 2 000 Neuerkrankungen in Deutschland geschatzt 10 Das Selbsthilfeforum mpn Netzwerk schatzt zwischen 1 000 bis 2 000 Neuerkrankungen pro Jahr aufgrund europaischer Daten zwischen 0 4 bis 2 8 Falle pro 100 000 Einwohner rechnerischen zwischen 340 und 2 350 11 Laut DocCheck Flexikon liegt die Inzidenz bei 0 5 Erkrankungen pro 100 000 Einwohner Also bei rund 420 Fallen pro Jahr in Deutschland 12 Sie kann in jeder Altersstufe auftreten der Altersgipfel liegt zwischen der 5 und 6 Lebensdekade Das Verhaltnis zwischen mannlichen und weiblichen Patienten betragt etwa 2 1 Eine familiare Haufung die auf eine Vererbung schliessen lasst kommt vor ist aber selten 13 Verlauf BearbeitenOftmals zeigen sich schon bis zu einem Jahrzehnt vor Eintritt der Polycythaemia vera in die chronische Phase einzelne latente Anzeichen der Krankheit beispielsweise in Form einer massigen Vergrosserung der Blut abbauenden Organe Milz und Leber Das Blut bildende Knochenmark hingegen weist keine erkennbaren Veranderungen auf Die JAK2 Mutation s u ist jedoch schon nachweisbar Generell werden zwei Stadien der Polycythaemia vera unterschieden Eine erst chronische Phase mit erhohter Produktion der Erythrozyten kann zwei Jahrzehnte oder mehr bestehen eine progrediente Spatphase mit diversen auch akut lebensgefahrdenden Komplikationen kann bei einem Teil der Patienten daran anschliessen 14 Ursachen und Entstehung BearbeitenIm Jahr 2005 wurde durch mehrere wissenschaftliche Arbeitsgruppen eine Mutation im JAK2 Gen Januskinase 2 eine Tyrosinkinase beschrieben 15 16 Diese Mutation der genomischen DNA fuhrt zu einem Aminosaure Austausch Valin gegen Phenylalanin an Position 617 des JAK2 Proteins V617F Mutation Das JAK2 Protein spielt eine wichtige Rolle bei der Signaltransduktion in der Zelle Durch die Mutation wird es aktiviert so dass betroffene Zellen dauerhaft eine gesteigerte Zellteilungsrate haben Die V617F Mutation findet man bei verschiedenen hamatologischen Erkrankungen aber besonders haufig in mehr als 90 bei der Polycythaemia vera Die betroffenen blutbildenden Stammzellen sind von der Stimulation durch Erythropoetin Epo unabhangig und zeigen eine hundertfach erhohte Sensitivitat auf Wachstumsfaktoren wie IGF 1 Insuline like Growth Factor 1 und IL 3 Interleukin 3 Klinisches Bild Bearbeiten nbsp Erythromelalgie eine anfallsartige Hauterkrankung die selten im Zusammenhang u a mit PV auftreten kannDie Erkrankung fallt meistens durch eine deutliche Erhohung der roten Blutkorperchen Erythrozyten der Hamoglobinkonzentration und des Hamatokrit im Blutbild auf Seltener ist eine Milzvergrosserung das erste Symptom Auch weisse Blutzellen Leukozyten und Blutplattchen Thrombozyten konnen vermehrt sein Ein typisches Kennzeichen das die Polycythaemia vera von anderen Krankheiten mit massiver Erhohung der roten Blutkorperchen unterscheidet ist ein Juckreiz nach Wasserkontakt fachsprachlich aquagener Pruritus Durch die erhohte Anzahl der Thrombozyten Granulozyten und Erythrozyten wird das Blut dickflussiger Hyperviskositat Es kann somit zu Durchblutungsstorungen in allen Bereichen des Korpers insbesondere im Kapillarbereich kommen die Gefahr von Thrombosen und in der Folge von Embolien nimmt zu Bei einigen Patienten ist eine Thrombose das erste Anzeichen der Krankheit Gleichzeitig kann auch die Blutungsgefahr steigen weil die korpereigene Blutstillung als Ganzes nicht mehr einwandfrei ablauft 17 Viele der moglichen Symptome der Polycythaemia vera sind nicht spezifisch fur die Erkrankung geben wahrend der Anamnese und wahrend des Krankheitsverlaufs den Arzten und Patienten wichtige Hinweise Zu moglichen nicht bei allen Patienten auch feststellbaren klinischen Symptomen zahlen 2 14 Splenomegalie Vergrosserung der Milz Hepatomegalie Vergrosserung der Leber Kopfschmerz Tinnitus Ohrensausen Sehstorungen Vertigo Schwindel Mudigkeit dysphorische misslaunische oder depressive Stimmungslagen Parasthesien Kribbeln oder Taubheitsgefuhle insbesondere an den Extremitaten Schmerzen in den Extremitaten Pruritus Juckreiz besonders bei Warme aquagener Pruritus stechender Juckreiz nach Kontakt mit Wasser Dyspnoe Atemnot Plethora Haut und Schleimhaute tiefrot mit rotblauer Zyanose rotes Gesicht Patienten haben ein bluhendes Aussehen bei einer Augenuntersuchung oft dunkel rot blaulich gefarbte Gefasse Durchblutungsstorungen arterielle und venose Thrombosen und oder Embolien vor allem im Magen und Darmbereich Gastrointestinaltrakt transitorische ischamische Attacken Magen und Darmgeschwure Arterielle Hypertonie Bluthochdruck 18 gesteigerte Blutungsneigung meist durch Funktionsstorungen der Thrombozyten trotz erhohter Anzahl 19 selten Freisetzung erhohter Mengen an Harnsaure bei vermehrtem Zerfall von Zellkernen der sich autonom vermehrenden Zellen mit Gichtanfallen 19 Nachtschweiss 20 Bei fortschreitender Erkrankung konnen die Zahl der Erythrozyten und auch der Leukozyten und Thrombozyten sinken die Milz kann an Grosse zunehmen oft in Verbindung mit Myelofibrose und extramedullarer Hamatopoese Blutbildung ausserhalb des Knochenmarks Ein Teil der individuell unterschiedlich auftretenden Symptome insbesondere wenn sie mit Durchblutungsstorungen zusammenhangen verschwindet oder wird abgeschwacht sobald die Erkrankung erkannt und behandelt wird indem der Hamatokritwert in den Normbereich von etwa 45 Prozent abgesenkt wird Diagnosestellung BearbeitenIn den meisten Fallen wird die Erkrankung dadurch entdeckt dass bei einem Blutbild oft im Nebenbefund eine massive Erhohung des Hamatokrits der Erythrozyten oder der Hamoglobinkonzentration auffallt Auch bei Thrombosen an untypischen Stellen wie den Lebervenen Budd Chiari Syndrom wird eine Polycythaemia vera differentialdiagnostisch in Betracht gezogen Diagnosekriterien der WHO Bearbeiten Die Diagnosekriterien der Weltgesundheitsorganisation WHO von 2016 erfordern eine Untersuchung des Blutbildes Erythrozytenzahl Hamoglobinkonzentration Hamatokrit sowie die anderen Zellreihen des Blutes eine Knochenmarkpunktion mit mikroskopischer Untersuchung sowie eine genetische Diagnostik der Blutzellen zum Nachweis der typischen ursachlichen JAK2 Mutationen 21 Da nicht jede Polycythaemia vera auch durch eine JAK2 Mutation verursacht ist kann dieses Kriterium durch ein Nebenkriterium ersetzt werden s nachfolgende Tabelle WHO Diagnosekriterien 21 Kriterium Bedingungen1 Hauptkriterium Hamoglobin gt 16 5 g dL bzw gt 16 0 g dL bei Mannern Frauen oder Hamatokrit gt 49 bzw 48 bei Mannern Frauen odererhohte Erythrozytenmenge gt 25 uber dem mittleren Normalwert 2 Hauptkriterium Knochenmarkbiopsie zeigt gemessen am Patientenalter Hyperzellularitat mit Steigerung aller drei Reihen3 Hauptkriterium Nachweis der JAK2 V617F Mutation oderNachweis der JAK2 Exon 12 Mutation1 Nebenkriterium Erythropoietin Spiegel im Serum unterhalb des NormalbereichsDie Diagnose einer Polycythaemia vera kann gestellt werden wenn entweder alle drei Major Kriterien erfullt sind dd oder die ersten beiden Major Kriterien und das Minor Kriterium erfullt sind Anmerkung Im Falle einer anhaltenden Erythrozytose mit Hamoglobinwerten von gt 18 5 g dL bei Mannern Hamatokrit 55 5 bzw gt 16 5 g dL bei Frauen Hamatokrit 49 5 wird Major 2 Kriterium fur die Diagnose nicht benotigt falls Major 3 Kriterium und Minor 1 Kriterium positiv sind dd Differentialdiagnose Bearbeiten Sofern bei Patienten sowohl die Anzahl der Erythrozyten als auch die Anzahl der Leukozyten und Thrombozyten erhoht ist ist die Diagnose einer Polycythaemia vera sehr wahrscheinlich Sind lediglich die Erythrozyten vermehrt muss ein umfangreiches differentialdiagnostisches Untersuchungsprogramm durchgefuhrt werden Insbesondere ist abzuklaren ob als Ursache eventuell eine Exsikkose eine Hypoxie eine Kohlenmonoxidintoxikation eine Erkrankung des Herzens z B ein Rechts links Shunt ein Hyperspleniesyndrom paraneoplastische Syndrome myelodysplastische Syndrome eine Osteomyelofibrose neurologische Erkrankungen oder auch Medikamente z B Androgene oder Erythropoetin ursachlich in Frage kommen 14 13 Therapie BearbeitenDa sich eine endgultige Diagnose uber mehrere Wochen hinziehen kann z B bei der genetischen Bestimmung von JAK2 mussen unter Umstanden schon wahrend der Abklarung prophylaktisch geeignete Massnahmen ergriffen werden um einen lebensgefahrlich hohen Hamatokritwert abzusenken Im Wesentlichen verlauft eine Therapie auf mehreren Schienen 22 Senkung des Hamatokritwerts durch regelmassige Aderlasse bzw Apherese und Thrombozytenaggregationshemmung zur Verminderung der erhohten Thrombosegefahr durch Acetylsalicylsaure z B Aspirin oder Antikoagulanzien sofern die Blutgerinnung nicht krankheitsbedingt gestort ist fur alle Patienten Zellreduktive Therapie mit Hydroxycarbamid oder Alpha Interferonen falls die anderen Massnahmen nicht mehr ausreichen oder die Anzahl der Thrombozyten in einem Bereich liegt der die Thrombosegefahr gefahrlich erhoht Medikamente fur die Zweitlinientherapie sind Ruxolitinib Busulfan und Anagrelid Sonstige die Erkrankung individuell begleitende Beschwerden konnen nur symptomatisch behandelt werden Ruxolitinib wirkt jedoch in vielen Fallen auch positiv auf die sogenannten Sekundarsymptome z B Juckreiz Milzvergrosserung Mudigkeit Aderlass und Apherese Bearbeiten Als wichtigste Massnahme dienen bei Diagnosestellung haufige wochentliche spater nach Erreichen der Normalwerte regelmassige 6 bis 10 Wochen Aderlasse zur Reduktion der Erythrozyten und in geringerem Masse anderer zellularer Bestandteile des Blutes nbsp Gerat zur Erythrozyten AphereseAls alternative Massnahme zu mehrfachen Aderlassen findet die therapeutische Apherese bekannt als Blutwasche Anwendung Dieses Verfahren filtert die uberzahligen Blutbestandteile in einem etwa 20 minutigen Arbeitsgang heraus Wahrend ein Aderlass den Hamatokrit um maximal 3 Prozent absenkt lasst er sich bei einer Apherese gezielt um bis 12 Prozent reduzieren Bei anschliessenden gelegentlichen Blutwertkontrollen ist eine erneute Anwendung in drei bis sechsmonatigem Abstand erforderlich Derzeit gehort die Apherese nicht zur Standardtherapie und muss arztlicherseits begrundet werden Wegen der aufwandigen Technik und des damit verbundenen Kostenaufwands wird eine Apherese bundesweit in wenigen Krankenhausern kaum in hamatologischen Praxen durchgefuhrt Haufig steigt wahrend der Behandlung mittels Aderlassen Phlebotomie oder Blutwaschen Apherese der Anteil der Thrombozyten und der Leukozyten da durch diese Massnahmen nur der Anteil der roten Blutkorperchen mittelfristig gesenkt werden kann Die anderen festen Blutbestandteile Thrombo und Leukozyten werden krankheitsbedingt weiterhin individuell unterschiedlich im erhohten Masse produziert Nach Absenken des Hamatokrits auf etwa 45 Prozent muss insbesondere der Thrombozytenanteil beobachtet werden Thrombozytenaggregationshemmung Bearbeiten Durch die erhohte Gefahr dass sich Blutzellen insbesondere Thrombozyten Thrombozytenaggregation verklumpen und Blutgefasse verstopfen Thrombosen und dass sich diese Thrombosen losen und an einer anderen Stelle des Blutkreislaufs den Blutfluss blockieren Embolie ist es wichtig die erhohte Thromboseneigung zu vermindern Ursache dieser Neigung zur Thromboembolie sind einerseits die erhohte Anzahl an Blutzellen besonders bei stark erhohten Werten an Erythrozyten 14 und Thrombozyten und andererseits eine noch nicht ganzlich verstandene Storung des gesamten Regelmechanismus der Blutgerinnung Bei Vorliegen einer JAK2 V617F Mutation ist die Thromboseneigung zudem durch eine erhohte Anlagerungsneigung der Granulozyten an den Gefasswanden erhoht 23 Sofern es keine Kontraindikationen Gegenanzeigen gibt wie z B eine erhohte Blutungsneigung kann durch dauerhafte Einnahme von oralen Thrombozytenaggregationshemmern wie Acetylsalicylsaure ASS in relativ niedriger Dosierung 50 bzw 100 mg pro Tag das Thromboserisiko vermindert werden 24 Die Einnahme wird fur alle Patienten gemeinsam mit der Aderlass Therapie empfohlen 22 Zellreduktive Therapie Bearbeiten Solange die notwendige Absenkung des Hamatokrits durch Aderlasse erreicht werden kann und keine thromboembolischen Komplikationen auftreten ist eine Chemotherapie nicht indiziert Insbesondere bei hoherem Alter das mit einem erhohten Thromboserisiko einhergeht sowie nach stattgehabten Thrombosen wird eine medikamentose Therapie zur Reduktion der Zellzahl im Knochenmark zytoreduktive Therapie empfohlen Auch bei Zeichen einer weiteren Ausbreitung der PV Zellen im Knochenmark kann eine zytoreduktive Therapie angezeigt sein Kriterien dafur sind eine Grossenzunahme der Milz ein Anstieg der Zellzahl im Blut oder ein steigender Bedarf an Aderlassen Auch zunehmende Symptome konnen eine Indikation fur eine zellreduktive Therapie sein 22 Zur Durchfuhrung der zytoreduktiven Therapie werden in erster Linie Hydroxycarbamid und Alpha Interferon Praparate empfohlen Seit 2019 steht mit Ropeginterferon alfa 2b das erste fur diese Indikation zugelassene Alfa Interferon zur Verfugung Sollte sich durch diese Medikamente keine ausreichende Senkung der Thrombozytenzahl erzielen lassen kann Anagrelid erganzt werden das selektiv die Thrombozytenproduktion hemmt Als weiteres wirksames Medikament der Zweitlinien Therapie steht Ruxolitinib zur Verfugung das auch zur Besserung anderer Symptome vor allem von Juckreiz und Erschopfung fuhrt Busulfan wird eher bei alteren Patienten eingesetzt 25 Als Nebenwirkungen konnen abhangig vom verwendeten Wirkstoff beispielsweise Schleimhautirritationen Fieber psychische Veranderungen Hauttumoren starke Schwankungen der Thrombozytenwerte oder Durchfalle auftreten Fur die zytotoxischen Substanzen Hydroxyurea Busulfan kann nicht ausgeschlossen werden dass sie seltenen Fallen eine akute Leukamie auslosen konnten 5 Weitere Massnahmen Bearbeiten Aufgrund moglicherweise mit der Erkrankung verbundener individuell sehr unterschiedlicher Symptome werden eine Reihe von erganzenden Massnahmen durchgefuhrt die in erster Linie die Begleiterscheinungen lindern sollen Da hierbei nicht ursachlich eingewirkt werden kann hangt der Einsatz letztlich von der unmittelbaren Wirkung auf den jeweiligen Patienten ab Erganzend kann die Gabe von Allopurinol wegen eines erhohten Harnsaureanfalls besonders wahrend der zytoreduktiven Therapie zur Prophylaxe eines Gichtanfalls oder einer Uratnephropathie angebracht indiziert sein Im Allgemeinen ist es nicht notwendig eine asymptomatische Hyperurikamie unter 10 mg dl zu behandeln 14 Ein bei uber der Halfte der Patienten auftretender aquagener Juckreiz der die Lebensqualitat erheblich beeintrachtigen kann kann erganzend zu Aderlassen nur symptomatisch durch Badezusatze z B Bicarbonat Starke Antihistaminika Serotonin Wiederaufnahmehemmer juckreizmindernde Cremes z B mit Capsaicin oder eine Phototherapie nicht ungefahrlich wegen einer moglichen Kanzerogenitat mehr oder weniger stark gelindert werden 5 Bei einzelnen Patienten mit extrem vergrosserter Milz die sich medikamentos nicht mehr behandeln lasst kann eine operative Entfernung Splenektomie oder Bestrahlung des Organs notwendig werden 22 Bei jungeren Patienten je nach Gesundheitszustand bis ca 65 Jahre kann im Extremfall und bei weit fortgeschrittener Erkrankung auch eine Knochenmark bzw Stammzellentransplantation erforderlich sein 14 Prognose BearbeitenPolycythaemia vera ist mit einem erhohten Vorkommen an thromboembolischen Ereignissen verschiedenen hamatologischen Komplikationen sowie einer reduzierten Lebenserwartung assoziiert Die durchschnittliche Lebenserwartung nach Krankheitsbeginn bei unbehandelten Patienten mit Symptomen wurde auf 18 Monate geschatzt 26 Behandelte Patienten haben eine Lebenserwartung von mindestens 13 Jahren Die Lebenserwartung behandelter Patienten ist dennoch geringer als die einer alters und geschlechtsgleichen Normalpopulation 27 28 29 30 Die umfangreichste Analyse von Faktoren die die Lebenserwartung bei Polycythaemia vera beeinflussen war eine internationale Studie mit 1545 Patienten die unterschiedliche Therapieformen erhielten Die Studie identifizierte Alter Leukozytose Vorgeschichte venoser Thrombosen und einen abnormalen Karyotyp als unabhangige Risikofaktoren fur die Lebenserwartung Patienten unter 62 Jahren und mit einer Leukozytenzahl von 10 500 µl hatten eine mediane Uberlebenszeit durchschnittliche Uberlebenszeit nach Diagnosestellung von 23 Jahren Im Gegensatz dazu hatten Patienten die keines oder nur eins der beiden Kriterien erfullten eine mediane Uberlebenszeit von 9 Jahren 27 Thromboembolien sind die Hauptursache von Morbiditat und Mortalitat bei Polycythaemia vera 31 Hohes Alter 65 70 Jahre und bereits stattgefundene Thromboembolien sind die zwei Hauptvorhersageindikatoren fur das thromboembolische Risiko bei Polycythaemia vera 32 28 26 33 Die Beibehaltung des Hamatokrits unter 45 Prozent ist mit einer signifikant geringeren Rate thrombotischer Komplikationen verbunden 34 Literatur BearbeitenTiziano Barbui Jurgen Thiele u a The 2016 WHO classification and diagnostic criteria for myeloproliferative neoplasms document summary and in depth discussion In Blood Cancer Journal Band 8 Nr 2 Februar 2018 doi 10 1038 s41408 018 0054 y englisch Jerry L Spivak Polycythaemia vera und andere myeloproliferative Erkrankungen In Manfred Dietel Hrsg Harrisons Innere Medizin Deutsche Ausgabe in Zusammenarbeit mit der Charite 17 Auflage Band 1 Teil 6 McGraw Hill Berlin 2009 ISBN 978 3 86541 310 9 Kap 103 S 838 844 dt Fassung Isrid Sturm und Bernd Dorken F P Siegel P E Petrides Angeborene und erworbene Polyzythamien Ubersichtsarbeit In Deutsches Arzteblatt Band 105 Nr 4 2008 S 62 68 aerzteblatt de PDF Polycythaemia vera In Pschyrembel Klinisches Worterbuch 2012 263 Auflage Walter de Gruyter Berlin Boston 2011 ISBN 978 3 11 025166 1 S 1666 Weblinks BearbeitenEva Lengfelder Gabriela M Baerlocher Konstanze Dohner Heinz Gisslinger Martin Griesshammer Steffen Koschmieder Petro E Petrides Polycythaemia Vera PV In onkopedia com Deutsche Gesellschaft fur Hamatologie und Medizinische Onkologie e V April 2019 abgerufen am 3 Oktober 2020 Polycythaemia vera PV Haufig gestellte Fragen In mpn netzwerk de mpn netzwerk e V Deutsche Leukamie und Lymphomhilfe e V Oktober 2016 abgerufen am 3 Oktober 2020 Einzelnachweise Bearbeiten Ludwig Heilmeyer Herbert Begemann Blut und Blutkrankheiten In Ludwig Heilmeyer Hrsg Lehrbuch der Inneren Medizin Springer Verlag Berlin Gottingen Heidelberg 1955 2 Auflage ebenda 1961 S 376 449 hier S 418 a b Polycythaemia vera In Pschyrembel Klinisches Worterbuch 2012 263 Auflage Walter de Gruyter Berlin Boston 2011 ISBN 978 3 11 025166 1 S 1666 Ayalew Tefferi Tiziano Barbui Polycythaemia vera and essential thrombocythemia 2021 update on diagnosis risk stratification and management In American Journal of Hematology Band 95 Nr 12 Dezember 2020 ISSN 0361 8609 S 1599 1613 doi 10 1002 ajh 26008 Ludwig Heilmeyer Herbert Begemann Blut und Blutkrankheiten In Ludwig Heilmeyer Hrsg Lehrbuch der Inneren Medizin Springer Verlag Berlin Gottingen Heidelberg 1955 2 Auflage ebenda 1961 S 376 449 hier S 418 f a b c F P Siegel P E Petrides Angeborene und erworbene Polyzythamien Ubersichtsarbeit In Deutsches Arzteblatt Band 105 Nr 4 2008 S 62 68 aerzteblatt de PDF abgerufen am 15 April 2012 Minimed Polycythamia Vera Definition Jean Briere Polycythaemia vera In Orphanet Abgerufen am 30 Mai 2021 englisch Eintrag bei Orphanet Stand 2010 abgerufen 4 Mai 2016 Wolfgang Gerok Die Innere Medizin Referenzwerk fur den Facharzt Schattauer Verlag 2007 ISBN 978 3 7945 2222 4 S 68 google com F P Siegel P E Petrides Angeborene und erworbene Polyzythamien In Deutsches Arzteblatt Band 105 Nr 4 2008 S 62 68 doi 10 3238 arztebl 2008 0062 Polycythaemia vera PV Haufig gestellte Fragen MPN Netzwerk e V August 2015 abgerufen 4 Mai 2016 DocCheck Flexikon Polycythaemia vera 2 Epidemiologie a b verschiedene Quellen darunter das medizinische Portal med2click abgerufen am 5 Marz 2012 a b c d e f Jerry L Spivak Polycythaemia vera und andere myeloproliferative Erkrankungen In Manfred Dietel Hrsg Harrisons Innere Medizin Deutsche Ausgabe in Zusammenarbeit mit der Charite 17 Auflage Band 1 Teil 6 McGraw Hill Inc Berlin 2009 ISBN 978 3 86541 310 9 Kap 103 S 838 844 dt Fassung Isrid Sturm und Bernd Dorken R Kralovics F Passamonti AS Buser u a A gain of function mutation of JAK2 in myeloproliferative disorders In N Engl J Med 352 2005 S 1779 1790 Abstrac C James V Ugo JP Le Couedic u a A unique clonal JAK2 mutation leading to constitutive signalling causes polycythaemia vera In Nature 2005 434 S 1144 1148 Jerry L Spivak Polycythaemia vera und andere myeloproliferative Neoplasien In Harrisons Innere Medizin 19 Auflage Band 1 ABW Wissenschaftsverlag Berlin 2016 ISBN 978 3 88624 560 4 S 821 f 1905 beschrieb Felix Gaisbock 1868 1954 die hypertonische Polycythamie Vgl Paul Diepgen Heinz Goerke Aschoff Diepgen Goerke Kurze Ubersichtstabelle zur Geschichte der Medizin 7 neubearbeitete Auflage Springer Berlin Gottingen Heidelberg 1960 S 58 a b Meinhard Classen Wolfgang E Berde Innere Medizin mit 1246 Tabellen 216 Kasuistiken 450 Zusammenfassungen und 183 Praxisfragen Urban amp Fischer 2004 ISBN 3 437 42830 6 Haufige Fragen zur Polycythaemia vera Memento des Originals vom 5 Februar 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www mpd netzwerk de MPD Netzwerk abgerufen am 5 April 2012 a b D A Arber A Orazi R Hasserjian J Thiele M J Borowitz M M Le Beau C D Bloomfield M Cazzola J W Vardiman The 2016 revision to the World Health Organization classification of myeloid neoplasms and acute leukemia In Blood 127 2016 S 2391 2406 doi 10 1182 blood 2016 03 643544 a b c d Eva Lengfelder Gabriela M Baerlocher Konstanze Dohner Heinz Gisslinger Martin Griesshammer Steffen Koschmieder Petro E Petrides Polycythaemia Vera PV Onkopedia Leitline Stand April 2019 Abgerufen am 18 April 2021 N Gupta B Edelmann T M Schnoeder F C Saalfeld D Wolleschak S Kliche B Schraven F H Heidel und T Fischer JAK2 V617F activates b1 integrin mediated adhesion of granulocytes to vascular cell adhesion molecule 1 In Leukemia 31 2017 S 1223 1226 doi 10 1038 leu 2017 26 R Landolfi R Marchioli J Kutti u a Efficacy and safety of low dose aspirin in polycythemia vera In The New England Journal of Medicine 350 2004 S 114 124 PMID 14711910 Eva Lengfelder Gabriela M Baerlocher Konstanze Dohner Heinz Gisslinger Martin Griesshammer Steffen Koschmieder Petro E Petrides Polycythaemia Vera PV Onkopedia Leitline Stand April 2019 Abgerufen am 28 Marz 2022 a b E CHIEVITZ T THIEDE Complications and causes of death in polycythaemia vera In Acta medica Scandinavica Band 172 November 1962 S 513 523 doi 10 1111 j 0954 6820 1962 tb07186 x PMID 14020816 a b A Tefferi E Rumi G Finazzi H Gisslinger A M Vannucchi F Rodeghiero M L Randi R Vaidya M Cazzola A Rambaldi B Gisslinger L Pieri M Ruggeri I Bertozzi N H Sulai I Casetti A Carobbio G Jeryczynski D R Larson L Mullauer A Pardanani J Thiele F Passamonti T Barbui Survival and prognosis among 1545 patients with contemporary polycythemia vera an international study In Leukemia 27 2013 S 1874 doi 10 1038 leu 2013 163 a b Francesco Passamonti Elisa Rumi Ester Pungolino Lucia Malabarba Paola Bertazzoni Marina Valentini Ester Orlandi Luca Arcaini Ercole Brusamolino Cristiana Pascutto Mario Cazzola Enrica Morra Mario Lazzarino Life expectancy and prognostic factors for survival in patients with polycythemia vera and essential thrombocythemia In The American Journal of Medicine 117 2004 S 755 doi 10 1016 j amjmed 2004 06 032 Gruppo Italiano Studio Policitemia Polycythaemia Vera The Natural History of 1213 Patients Followed for 20 Years In Annals of Internal Medicine 123 1995 S 656 doi 10 7326 0003 4819 123 9 199511010 00003 Ayalew Tefferi Paola Guglielmelli Dirk R Larson Christy Finke Emnet A Wassie Lisa Pieri Naseema Gangat Rajmonda Fjerza Alem A Belachew Terra L Lasho Rhett P Ketterling Curtis A Hanson Alessandro Rambaldi Guido Finazzi Juergen Thiele Tiziano Barbui Animesh Pardanani Alessandro M Vannucchi Long term survival and blast transformation in molecularly annotated essential thrombocythemia polycythemia vera and myelofibrosis In Blood 124 2014 S 2507 doi 10 1182 blood 2014 05 579136 Tiziano Barbui Alessandra Carobbio Elisa Rumi Guido Finazzi Heinz Gisslinger Francesco Rodeghiero Maria Luigia Randi Alessandro Rambaldi Bettina Gisslinger Lisa Pieri Irene Bertozzi Ilaria Casetti Animesh Pardanani Francesco Passamonti Alessandro M Vannucchi Ayalew Tefferi In contemporary patients with polycythemia vera rates of thrombosis and risk factors delineate a new clinical epidemiology In Blood 124 2014 S 3021 doi 10 1182 blood 2014 07 591610 Roberto Marchioli Guido Finazzi Raffaele Landolfi Jack Kutti Heinz Gisslinger Carlo Patrono Raphael Marilus Ana Villegas Gianni Tognoni Tiziano Barbui Vascular and Neoplastic Risk in a Large Cohort of Patients With Polycythaemia Vera In Journal of Clinical Oncology 23 2005 S 2224 doi 10 1200 JCO 2005 07 062 JOHN H LAWRENCE NATHANIEL I BERLIN REX L HUFF THE NATURE AND TREATMENT OF POLYCYTHEMIA STUDIES ON 263 PATIENTS In Medicine 32 1953 S 323 doi 10 1097 00005792 195309000 00002 Roberto Marchioli Guido Finazzi Giorgina Specchia Rossella Cacciola Riccardo Cavazzina Daniela Cilloni Valerio De Stefano Elena Elli Alessandra Iurlo Roberto Latagliata Francesca Lunghi Monia Lunghi Rosa Maria Marfisi Pellegrino Musto Arianna Masciulli Caterina Musolino Nicola Cascavilla Giovanni Quarta Maria Luigia Randi Davide Rapezzi Marco Ruggeri Elisa Rumi Anna Rita Scortechini Simone Santini Marco Scarano Sergio Siragusa Antonio Spadea Alessia Tieghi Emanuele Angelucci Giuseppe Visani Alessandro Maria Vannucchi Tiziano Barbui Cardiovascular Events and Intensity of Treatment in Polycythaemia Vera In New England Journal of Medicine 368 2013 S 22 doi 10 1056 NEJMoa1208500 Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten VOnkologische Krankheiten topographisch nach ICD O 3 Nr C00 C80 Quelle 1 mit morphologischen Eintragen erganztC00 C14 Lippe Mundhohle und Pharynx Lippenkarzinom Mundhohlenkarzinom Zungengrundkarzinom Zungenkarzinom Zahnfleischkarzinom Mundbodenkarzinom Nasopharynxkarzinom Pharynxkarzinom Oropharynxkarzinom Hypopharynxkarzinom Maligner Parotistumor SpeicheldrusenkrebsC15 C26 Verdauungsorgane Speiserohrenkrebs Magenkarzinom Dunndarmkrebs Kolorektales Karzinom Gastrointestinaler Stromatumor Leberzellkarzinom Lebermetastase Gallengangskarzinom Gallenblasenkarzinom BauchspeicheldrusenkrebsC30 C39 Atemwege und Organe im Brustkorb Nasenhohlenkarzinom Nasennebenhohlenkarzinom Mittelohrkarzinom Kehlkopfkrebs Luftrohrenkrebs Bronchialkarzinom Thymuskarzinom Maligner Herztumor Pleuramesotheliom LungenmetastaseC40 C41 Knochen Gelenke und Gelenkknorpel Osteosarkom Osteoblastom Chondrosarkom Chondroblastom Maligner Riesenzelltumor Synovialsarkom KnochenmetastaseC42 Blut und Immunsystem Plasmozytom Multiples Myelom Mastzellsarkom Leukamie Langerhans Zell Histiozytose Maligne Histiozytose Erdheim Chester Erkrankung Monoklonale Gammopathie Morbus Waldenstrom Mittelmeer Lymphom Schwerketten Krankheit Leichtketten Krankheit Polycythaemia vera Osteomyelofibrose Essentielle Thrombozythamie Myelodysplastisches SyndromC44 Haut Hautkrebs Plattenepithelkarzinom Spinaliom Basaliom Malignes Melanom Schweissdrusenkarzinom Lentigo maligna Morbus Bowen Leukoplakie Dysplastischer NavusC47 Periphere Nerven und autonomes Nervensystem siehe Vorlage Navigationsleiste Tumoren des Nervensystems C48 Bauchfell und Retroperitoneum Peritonealkarzinose Retroperitoneales Sarkom Retroperitonealfibrose Desmoid TumorC49 Bindegewebe Subkutangewebe und sonstige Weichteile Sarkom Angiosarkom Fibrosarkom Ewing Sarkom Kaposi Sarkom Leiomyosarkom Rhabdomyosarkom Liposarkom Pleomorphes undifferenziertes Sarkom NeurofibrosarkomC50 Brust Mamma Brustkrebs Paget Karzinom Atypische duktale Hyperplasie Cystosarcoma phylloidesC51 C58 Weibliche Geschlechtsorgane Vulvakrebs Vaginalkarzinom Bartholin Drusen Karzinom Zervixkarzinom Uteruskarzinom Blasenmole OvarialkarzinomC60 C63 Mannliche Geschlechtsorgane Peniskarzinom Prostatakrebs Hodenkrebs Nebenhodenkarzinom SamenstrangkarzinomC64 C68 Harntrakt Nierenkrebs Nierenbeckenkarzinom Ureterkarzinom Blasenkrebs Urachuskarzinom HarnrohrenkarzinomC69 C72 Auge und Zentralnervensystem Tranendrusenkarzinom Lidkarzinom Aderhautmelanom Uvealkarzinom Hirnmetastase weitere siehe Vorlage Navigationsleiste Tumoren des Nervensystems C73 C75 Schilddruse und sonstige endokrine Drusen Schilddrusenkrebs C Zell Karzinom Nebennierenkarzinom Hypophysenkarzinom Pineoblastom Malignes ParagangliomC76 C80 Andere Malignes Lymphom Hodgkin Lymphom Metastase Lymphknotenmetastase CUP Syndrom Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Polycythaemia vera amp oldid 238705193