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Johann Anton Freiherr von Mikulicz Radecki auch Johannes von Mikulicz Radecki bzw Jan Mikulicz Radecki 16 Mai 1850 in Czernowitz Herzogtum Bukowina Kaisertum Osterreich 14 Juni 1905 in Breslau Provinz Schlesien Konigreich Preussen Deutsches Reich war ein deutsch osterreichischer 1 2 Chirurg und Geheimrat in Preussen Auf vielen heute eigenstandigen Gebieten der Chirurgie leistete er Pionierarbeit Johann von Mikulicz 1880 Mikulicz SchulerWie viele andere Buchenlander Bewohner der Bukowina bzw Buchenland Europaer 3 beherrschte er funf Sprachen Seine Publikationen schrieb er spater nicht nur in Deutsch sondern auch in Polnisch Russisch und Englisch Seine Muttersprache war wie seinerzeit in Czernowitz ublich deutsch 4 Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Leben 2 1 Studium 2 2 Schuler und Freund Billroths 2 3 Orthopadie und Endoskopie 2 4 Krakau 1882 1887 2 5 Konigsberg 1887 1890 2 6 Breslau 1890 1905 2 7 Trauer 3 Erinnerung 4 Kinder 5 Leistungen 6 Schuler 7 Ehrungen 7 1 Preussen 7 2 Ehrendoktorwurden 7 3 Prasidentschaften 7 4 Ehrenmitgliedschaften 7 5 Denkmal 8 Veroffentlichungen Auswahl 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseFamilie BearbeitenJohann von Mikulicz Vater Andreas Mikulicz Radecki 1804 1881 hatte es vom Forstsubstituten durch Selbststudium zum Forstbeamten in Lemberg und spater zum Cameralbaumeister gebracht Er baute das Rathaus und gestaltete den Ringplatz und den Volksgarten in Czernowitz 5 Er war Sekretar der Handelskammer Seine Mutter Emilie geborene von Damnitz 1813 1867 war Tochter eines fruheren preussischen Offiziers siehe Damnica und Andreas zweite Frau Ihr Grossvater war mit anderen deutschen Kolonisten von der Habsburgermonarchie in die Bukowina geholt worden als sie im Frieden von Kucuk Kaynarca vom Osmanischen Reich an Osterreich abgetreten werden musste Der vaterliche Grossvater Franciskus Mikulicz Radecki 1774 1816 war ein Provinzbeamter aus verarmtem litauisch polnischen Adel 1804 heiratete er Josepha Edle von Just aus deutschem Adel 6 Johanns Bruder Valerian von Mikulicz noch Oberst in der k k Armee beantragte 1897 die Wiedererlangung des Adelstitels Franz Joseph I bestatigte den Herkunftsnachweis der Familie Radecki in polnischer deutscher und russischer Sprache Kaiser Wilhelm II nahm den ordentlichen Professor und Geheimen Medizinal Rath aus altpolnischem Adel am 12 Juni 1899 als Johann von Mikulicz Radecki in den preussischen Adelsstand auf 7 8 Der siebensprachige Vater hielt auf Toleranz Schulbildung und Musik In der Familie wurde Deutsch mit Verwandten und Freunden auch Ukrainisch Rumanisch oder Polnisch gesprochen Johann von Mikulicz sprach Ukrainisch Jiddisch und Rumanisch Die polnische Sprache erlernte er erst in Wien vor seiner Berufung nach Krakau 5 Leben BearbeitenJohann besuchte die Grundschule in Czernowitz Musikalisch begabt verbrachte er drei Jahre an der Pianistenvorschule und am Musikinstitut von Josef Proksch in Prag Wie sein Bruder Valerian von Mikulicz besuchte er das k k I Staatsgymnasium Czernowitz 1862 das Wiener Theresianum 1863 und das Benediktiner Gymnasium in Klagenfurt 1864 Dort brachte er sich das Orgelspiel bei In seiner Freizeit als Kirchenorganist gab er Nachhilfeunterricht Nach kurzem Besuch des k k I Obergymnasiums in Hermannstadt kehrte er nach Czernowitz zuruck wo er im Alter von 19 Jahren die Matura mit Auszeichnung erwarb 6 Studium Bearbeiten Zunachst wollte Mikulicz Musiker werden Nachdem seine Mutter 1867 gestorben war kam er zu seinem Onkel Lukas Mikulicz der das Hebammen Lehr Institut in Hermannstadt leitete Unter dessen Einfluss entschied sich Johann fur das Studium der Medizin Obwohl sein Vater ein Orientalistik oder Jurastudium in Hinblick auf eine Diplomatenlaufbahn wunschte immatrikulierte er sich 1869 an der Universitat Wien als Medizinstudent Sein Vater stellte daraufhin den Unterhalt ein Johann finanzierte sein Studium mit Klavier und Deutschunterricht 9 Nach zwei Semestern wurde ihm das Freiherr v Silbersteinsche Stipendium zugesprochen Die 700 Gulden pro Jahr entlasteten ihn vom Unterrichten so dass er Klavier uben und Kurse am Wiener Konservatorium belegen konnte 10 11 Ein Gulden entsprache heute etwa 8 Zu seinen medizinischen Lehrern zahlten Josef Hyrtl Carl Rokitansky Joseph Skoda und Ferdinand von Hebra Im Marz 1875 bestand er das Staatsexamen und das Rigorosum zum Medicinae universae doctor 8 Im selben Jahr verlobte er sich mit der Wiener Schauspielerin 12 Henriette Pacher 1853 1937 die in den nachsten sieben Jahren seine Sekretarin wurde und alle Publikationen lektorierte Schuler und Freund Billroths Bearbeiten Der Jurist Leopold von Neumann empfahl ihn nachdrucklich dem Wiener Chirurgen Theodor Billroth Bekannt fur seine hohen Anspruche an seine Mitarbeiter und im Zenit seines Ansehens nahm er Mikulicz 1875 als Volontarassistenten in seine Chirurgische Klinik auf Aus Billroths Skepsis wurde Respekt und schliesslich Freundschaft In seinem Haus spielten sie oft im Klavierduo Dort gewann Mikulicz auch die Wertschatzung von Johannes Brahms mit dem er die vierhandigen Walzer op 39 zur Erstauffuhrung brachte Nach dreieinhalb Jahren wurde Mikulicz Assistenzarzt Billroth wunschte ihm schon 1877 die erste Chirurgieprofessur in Czernowitz das 1875 Universitatsstadt geworden war Da sie keine medizinische Hochschule erhielt schickte Billroth seinen Hoffnungstrager auf eine funfmonatige Studienreise nach Deutschland Frankreich und England 5 Im Mittelpunkt stand die Antisepsis Aus der Berufung an die Universitat Lemberg wurde nichts Seit 1878 Oberarzt besuchte Mikulicz 1879 Richard von Volkmann in Halle Bernhard von Langenbeck an der Charite Friedrich von Esmarch in Kiel Johann Nepomuk von Nussbaum in Munchen August Socin in Basel Jules Pean in Paris und schliesslich Joseph Lister in London Das ihm von Billroth in der ersten Zeit zugeworfene 1870 von Ferdinand von Hebra beschriebene 13 Rhinosklerom wurde nach Mikulicz benannt 6 Nach seinen Beobachtungen bei Lister stellte er sich schon 1878 gegen Karbolspray in der Desinfektion und Wundbehandlung 1881 empfahl er stattdessen Jodoform das vor ihm schon Albert von Mosetig Moorhof in der Kriegschirurgie eingesetzt hatte In den letzten Jahren bei Billroth veroffentlichte er 16 wichtige Arbeiten zur Wundbehandlung Abdominaldrainage und Endoskopie von Osophagus und Magen Orthopadie und Endoskopie Bearbeiten Mit Untersuchungen zum Genu varum und Genu valgum an Hunderten von Leichenbeinen habilitierte er sich 1880 fur das Fach Chirurgie Die virtuelle Tragachse des Beines Huftgelenk Sprunggelenk ist noch heute als Mikulicz Linie bekannt Die osteoplastische Resektion des Fusses ist nach ihm und Wladimirow benannt 14 William Macewen und Anton von Eiselsberg erkannten ihn als Pionier der modernen Orthopadie 6 Im Dezember 15 1880 heiratete Mikulicz seine langjahrige Verlobte Henriette Maria Franziska Pacher 1853 1937 Nach den in Osterreich Ungarn geltenden Regeln fur Operationszoglinge musste er deshalb aus der Universitatsklinik ausscheiden Billroth erwirkte zwar beim zustandigen Ministerium eine einjahrige Verlangerung aber die Hochschullaufbahn in Osterreich war verbaut 16 10 In einer Wiener Poliklinik mit besserem Einkommen angestellt vermisste er die klinische und wissenschaftliche Arbeit So wandte er sich dem ambulant zuganglichen Gastrointestinaltrakt zu Den Bauchraum konnte man damals nur palpatorisch auskultatorisch oder durch eine probatorische Laparotomie untersuchen bei Tumoren meistens zu spat Eine erstmals von Mikulicz 1880 durchgefuhrte Vernahung eines durchgebrochenen Magengeschwurs endete mit dem Tod des Patienten 17 Schwertschlucker brachten Mikulicz 1881 auf den Gedanken die Speiserohre mit einem geraden Rohr zu untersuchen Mit dem Wiener Instrumentenmacher Josef Leiter gelang es ihm auch ein unten abgewinkeltes Gastroskop mit Beleuchtung und Spulung zu verwenden und damit erstmals erfolgreich 18 Gastroskopien bei Patienten durchzufuhren Krakau 1882 1887 Bearbeiten Im damals zu Osterreich Ungarn gehorenden Krakau lebte Mikulicz Schwester Emilia Zborowska die ihn im Studium finanziell unterstutzt hatte 10 An der Jagiellonen Universitat war der chirurgische Lehrstuhl durch den Tod von Anton Bryk vakant Gegen den Widerstand der Fakultat setzten Billroth und Alfred Jozef Potocki der kaiserliche Statthalter in Galizien Mikulicz beim Kultusministerium in Wien als Bryks Nachfolger durch 8 16 9 Die Fakultat zweifelte an seinem polnischen Sprachvermogen und seiner Nationalitat 8 19 Dem trat Mikulicz 1882 in der Antrittsvorlesung entgegen Auf die Frage nach seiner Nationalitat antwortete er gern Ich bin Chirurg 20 Zwar hatte ihm Wien deutsche Vorlesungen in den beiden ersten Jahren erlaubt aber bereits nach einem Jahr konnte er sie auf polnisch halten 6 Die kleine chirurgische Klinik in der Kopernikus Strasse hatte funf Stationen mit jeweils sechzehn Betten Mikulicz sammelte Spenden und sorgte mit Hilary Schramm fur die hinlangliche Erneuerung der Stationen und des Operationssaales und erhohte die Kollegenzahl auf drei Assistenten und vier unbezahlte Eleven In Krakau vollzog sich der historische Wechsel von Antisepsis zu Asepsis Bei dem bald hervorragenden Ruf der Klinik schickte auch das k u k Kriegsministerium Arzte zur Fortbildung nach Krakau 8 Trotz der widrigen Umstande entstanden in Krakau 70 grossere wissenschaftliche Veroffentlichungen einige zahlen zu Mikulicz besten Arbeiten so zur plastischen Chirurgie des Gesichts zur kosmetischen Chirurgie zur Bluttransfusion Kochsalzinfusion und zum Osophaguskarzinom Auch familiar war es eine wichtige Zeit denn in den funf Jahren schenkte ihm seine Frau funf der acht Kinder 5 Hartnackig und erfolgreich bemuhte sich Mikulicz bei Wiener Banken um Kredite fur einen Neubau Als er nach funf Jahren trotz alljahrlicher Zusicherungen nicht gebaut war trat Mikulicz von seinem Amt zuruck Als er sich aus Krakau verabschiedete dankte ihm die judische Gemeinde in besonderer Weise da er bei der Behandlung keine Unterschiede machte zwischen arm und reich zwischen Juden und Christen und zwischen Polen und Deutschen 21 mit den Worten Sie haben die Humanitat bei uns eingefuhrt 22 Sein Nachfolger in Krakau wurde Ludwik Rydygier der von 1897 bis 1920 der erste chirurgische Lehrstuhlinhaber der 1867 polonisierten Universitat Lemberg war Konigsberg 1887 1890 Bearbeiten nbsp Mikulicz beim Kegelabend des Vereins fur wissenschaftliche Heilkunde in KonigsbergVom Preussische Ministerium der geistlichen Unterrichts und Medizinalangelegenheiten erhielt Mikulicz 1887 einen Ruf auf den Lehrstuhl der Albertus Universitat Konigsberg Das Wiener Ministerium liess ihn wissen dass er bei seiner Annahme nicht nach Osterreich Ungarn zuruckkehren konne 8 Mikulicz sah in der grossen und renommierten Klinik ein Sprungbrett ins Deutsche Kaiserreich und folgte dem Ruf Auf dieser Zwischenstation widmete er sich der septischen Viszeralchirurgie und der Urologie Er ersetzte endgultig Karbol durch Jodoform entwickelte einen Dampfsterilisator und gab dem Mikulicz Syndrom seinen Namen Bei seinen polnischen ukrainischen und russischen Sprachkenntnissen behandelte er Reiche und Beruhmte in seiner Privatpraxis Oft operierte er in Moskau und St Petersburg 8 16 9 10 In Konigsberg brachte ihn der Pharmakologe Bernhard Naunyn auf die Idee eines neuen Periodikums Ab 1896 erschienen die Mitteilungen aus den Grenzgebieten der Medizin und Chirurgie beim Gustav Fischer Verlag Breslau 1890 1905 Bearbeiten nbsp Neue Chirurgische Klinik in Breslau nbsp Mikulicz Unterdruckkammer nbsp Mikulicz Landhaus in Freiburg i Schl 1890 folgte er dem Ruf der Schlesischen Friedrich Wilhelms Universitat Breslau Als Nachfolger von Hermann Fischer zunachst in einem Altbau mit 90 Betten konnte er 1891 einen Neubau beziehen den er vergrosserte und zu einem Vorbild fur die ganze Chirurgenwelt machte Als 1897 der neue OP Trakt mit abgetrennten Anasthesie Sterilisations und Umkleideraumen in Betrieb ging und nicht mehr im Horsaal operiert wurde hatte Breslau die modernste Klinik Deutschlands und eine der grossten und bestausgerusteten in Europa Zum ersten Mal in der Geschichte der Chirurgie trugen Operateure sterile Baumwollhandschuhe Mundmasken Hauben und Kittel Als Mikulicz 1902 auf einer USA Reise William Stewart Halsted mit Gummihandschuhen operieren sah ubernahm er sie fur Infektionen Asepsis war oberstes Gebot Er forderte sogar Schweigen im Operationssaal um Tropfeninfektionen zu vermeiden 23 Bezeichnend war die enge Zusammenarbeit mit dem Hygieniker Carl Flugge Mikulicz gliederte seine Klinik in drei Abteilungen Chirurgie Orthopadie und Urologie Noch mehr als in Konigsberg widmete er sich der Urologie die er nach Besuchen bei John Benjamin Murphy Charles Horace Mayo und William James Mayo systematisch ausbaute und verselbstandigte Die urologische Poliklinik besetzte er mit Georg Gottstein Die Arzte konnten sich auf Labors fur Chemie Bakteriologie und Pathologie auf ein Fotolabor und einen Tierstall stutzen Mikulicz Bibliothek galt als eine der besten Europas Von 1902 bis 1905 war Max Tiegel der Erfinder des Tiegelventils an der Klinik von 1898 bis 1905 Wilhelm Anschutz welcher 1905 Mikulicz alteste Tochter Hilda von Mikulicz heiratete Nachdem er seinem Schuler und Oberarzt Ferdinand Sauerbruch 1903 dem der Geheimrat 1903 von Amerika aus bereits eine Stelle als Volontararzt ab 1 Oktober angeboten hatte 24 die Losung der Probleme bei Operationen im geoffneten Brustraum um intrathorakale Speiserohrenoperationen zu ermoglichen 25 ubertragen und dieser den im Brustkorb herrschenden Unterdruck als deren Ursache erkannt hatte liess Mikulicz in Breslau eine grosse Unterdruck Operationskammer errichten die in seiner Privatklinik erstmals bei Eingriffen an Menschen Verwendung fand Niemand auf der Welt hatte mehr Magenkarzinome reseziert als Mikulicz 185 in Breslau seit 1890 nach seiner eigenen Methode Im Dezember 1904 erkannte er die Erkrankung bei sich selbst und teilte seinem Oberarzt Sauerbruch die Krebsdiagnose mit Erst nach den Weihnachtstagen offenbarte er sie seiner Familie darunter der Chirurg Anschutz der am 1 Januar gefragt eine Operation an seinem Schwiegervater ablehnte und konsultierte Bernhard Naunyn und seinen aus Wien nach Breslau gekommenen Schuler Anton von Eiselsberg Dessen Probe Laparotomie am 3 Januar bei der Sauerbruch als Narkotiseur mitwirkte 26 zeigte die fatale inoperable Tumorinfiltration der Bauchspeicheldruse von dessen chronischer Entzundung Mikulicz wusste Als er sich von dem Eingriff erholt hatte arbeitete er mit alter Intensitat weiter bis er zu Hause bettlagerig wurde und starb 5 27 Wenige Tage vor seinem Tod schrieb er einem Freund in Wien Ich sterbe ohne irgendwelchen Groll und mit dem Gefuhl der Zufriedenheit mit dem Leben Ich arbeitete nach meiner Moglichkeit und fand auf der Welt Ansehen und Gluck In Breslau war Mikulicz zweimal Dekan der Medizinischen Fakultat zuletzt in seinem Todesjahr Seine Nachfolger waren Carl Garre Hermann Kuttner Karl Heinrich Bauer Hans Killian Wiktor Bross bis 1973 Stefan Koczorowski bis 1980 und Bogdan Lazarkiewicz 1980 2000 Trauer Bearbeiten nbsp Familiengrab in Freiburg in SchlesienKaiser Wilhelm schickte ein Beileidstelegramm Unter grosser Beteiligung der Breslauer Bevolkerung zelebrierte Pfarrer Laska von der Kreuzkirche Breslau das Totenamt Felix Dahn hielt eine Trauerrede Fur die Medizinische Fakultat sprach Emil Ponfick der dem Toten einen Lorbeer und Eichenkranz in den Sarg legte Fur die Universitat Wien und die Schuler von Mikulicz sprachen v Eiselsberg und Alexander Tietze fur die Breslauer Studentenschaft cand med von Rottkay fur die Jagiellonen Universitat der Chirurg Bronislaw Kader 28 29 Beerdigt wurde Mikulicz am 17 Juni 1905 gemass seinem Wunsch im niederschlesischen Freiburg in der Nahe seines Landsitzes in Polsnitz 30 am gleichnamigen Fluss nahe dem Riesengebirge Er ist begraben worden wie es sich geziemt fur einen Mann der fur die Menschheit gelebt hat und dem die gesamte Menschheit Dank schuldig ist Czernowitzer Allgemeine Zeitung 20 Juni 1905Erinnerung BearbeitenArtur Volkmanns Denkmal wurde am 27 Mai 1909 enthullt Es zeigte Athene und Hygieia die dem im Arztkittel sitzenden Mikulicz einen Lorbeerkranz reichen Zugegen waren Mikulicz Bruder Valerian in osterreichischer Generalsuniform Anton Wolfler und von Eiselsberg Feodora von Sachsen Meiningen andere Fursten der Universitatsrektor und die Burgermeister von Czernowitz und Breslau Der Breslauer Domchor sang 1908 schenkte Henriette von Mikulicz die Totenmaske ihres Mannes seine Handschriften und Lawens Portrat dem Mikulicz Schuler Hayari Miyake 1867 1933 Die Maske uberdauerte den Krieg und fand sich in der Sammlung von Miyakis Sohn Hiroshi der ebenfalls Chirurgieprofessor war Als Andenken an den Urvater unserer Chirurgie liess er sie fur andere japanische Chirurgen vervielfaltigen Das Original schickte er 1976 dem Mikulicz Enkel Felix Anschutz Eine Urenkelin von Hiroshi Miyake uberliess 2002 Bogdan Lazarkiewicz in Breslau eine Kopie 8 Henriette von Mikulicz uberlebte ihren Mann um 32 Jahre Sie schrieb seine Lebensgeschichte die erst 1988 zum Teil veroffentlicht wurde Sie wurde neben ihm und ihrem Sohn Friedrich beigesetzt Kinder BearbeitenHilda Friederike Emilie Johanna 1881 1954 Gesangsausbildung in Paris und bei Julius Stockhausen verheiratet mit Wilhelm Anschutz Hans 1882 1891 gestorben an Diphtherie Maria Eleonore Henriette Valerie Mizi 1883 1928 verh mit Walther Kausch die drei Kinder Eva 1906 Dietrich 1911 und Klaus 1918 2010 wurden Arzte Margarete Sofia Anna Henriette Grete 1884 verh mit Hans Piper gefallen 1915 Mutter des Ophthalmologen Hans Felix Piper Heni 1886 1887 gestorben an Diphtherie Friedrich Franz Valerian Fritz 1886 1910 Zwillingsbruder von Heni gestorben an Pneumonie Felix Ernst Johannes Benvenuto 1892 1966 Gynakologe Elisabeth Maria Theresia Antonie Frieda Mima 1893 verh mit Wilhelm Lohr Mutter von Berthold Lohr Grossmutter von Joachim LohrDie Tochter Hilda Maria und Elisabeth waren mit Chirurgen und Margarete mit einem Physiologen verheiratet Leistungen BearbeitenJohann von Mikulicz gilt als Begrunder der Osophagoskopie und Gastroskopie Im Jahr 1881 beschrieb er die Achalasie als Funktionsstorung des unteren Osophagussphinkters Seine geniale Behandlung war die Fingerweitung durch den eroffneten Magen 1886 stellte er die subtotale Schilddrusenresektion vor um die postoperative Hypothyreose zu verhindern 1896 verwendete er erstmals einen Mundschutz wahrend Operationen zur Sicherung des aseptischen Verlaufs von Operationen 1902 ermoglichte er die Anerkennung der Lokalanasthesie die Carl Ludwig Schleich schon 1892 erfolglos vorgestellt hatte Seine Technik der Magenresektion ging als Heinek Mikulicz Methode in die Medizingeschichte ein Die Wiegen der deutschen Thorax und Magenchirurgie besonders der Speiserohre standen in Breslau Weitgehend vergessen ist seine uberragende Bedeutung fur die Urologie 6 Mikulicz bereicherte die Medizintechnik mit einem neuartigen und heizbaren Operationstisch einer Maschine fur die Athernarkose verschiedenen Nadeln Pinzetten Zangen und Hohlnadeln fur die Entnahme von Biopsien Er erfand und vereinfachte Operationsinstrumente seine gebogene scharfe Klemme ahnlich dem Overholt wird noch heute beim Eroffnen des Abdomens benutzt um das Peritoneum und Faszien zu halten Im Jargon des Operationssaals wird sie in der Regel kurz als Miku bezeichnet Nach Julius Neugebauer hat Mikulicz wohl den grossten Beitrag zur modernen Chirurgie geleistet 11 Schuler BearbeitenWilhelm Anschutz Jacob Moritz Blumberg Aleksander Bossowski Gustav Drehmann Georg Kelling Alfred Machol Adam Majewski Ferdinand Sauerbruch Hilary Schramm Roman Sondermayer Rudolf TrzebickyEhrungen Bearbeiten nbsp Buste im Klinikum Borowska nbsp Volkmanns Mikulicz DenkmalNoch unbekannt sind verliehene Orden Preussen Bearbeiten Generalleutnant a la suite der Preussischen Armee 1899 16 Generalarzt a la suite der Preussischen Armee 1905 Ehrendoktorwurden Bearbeiten University of Edinburgh 1898 University of Glasgow 1901 University of Pennsylvania 1903 Prasidentschaften Bearbeiten Krakauer Medizinische Gesellschaft Ende 1886 bis zum Weggang aus Krakau im Marz 1887 Schlesische Gesellschaft fur vaterlandische Kultur 1899 Ehrenmitgliedschaften Bearbeiten Arztegesellschaft Czernowitz Zaristische Medizinische Gesellschaft in Wilna 1895 Royal College of Surgeons of Edinburgh postum 1905 die Urkunde wurde Henriette v Mikulicz uberreicht Deutsche Gesellschaft fur Orthopadische Chirurgie 1905 Arztliche Gesellschaft in Minsk 1901 Russische Gesellschaft fur Chirurgi 1902 Arztliche Akademie in Rumanien Arztliche Gesellschaft in Helsingfors Verein fur wissenschaftliche Heilkunde in Konigsberg Clinical Society of London American Surgical Association k k Gesellschaft der Arzte in Wien New York Academy of Medicine Akademischer Chor der Universitat Breslau 31 Deutsches Rotes KreuzDenkmal Bearbeiten Artur Volkmann vor der Klinik in der TiergartenstrasseVeroffentlichungen Auswahl BearbeitenUeber das Rhinosclerom Hebra In Archiv fur klinische Chirurgie Band 20 1876 S 485 534 Uber die Anwendung der Antisepsis bei Laparotomien mit besonderer Rucksicht auf die Drainage der Peritonealhohle In Archiv fur klinische Chirurgie Band 1 1881 S 111 150 Ueber einige Modificationen des antiseptischen Verfahrens In Archiv fur klinische Chirurgie Band 31 1884 S 435 488 Zur operativen Behandlung des stenosierenden Magengeschwurs In Archiv fur Klinische Chirurgie Band 37 1888 S 79 ff Chirurgie In W Lexis Hrsg Die deutschen Universitaten Fur die Universitatsausstellung in Chicago 1893 Band II Berlin 1893 S 273 285 Die chirurgische Behandlung des chronischen Magengeschwurs In Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft fur Chirurgie Zentralblatt fur Chirurgie Band 24 1897 Das Operiren in sterilisirten Zwirnhandschuhen und mit Mundbinde Ein Beitrag zur Sicherung des aseptischen Verlaufs von Operationswunden In Zentralblatt fur Chirurgie Band 24 Nr 26 1897 S 713 717 Online Beitrage zur Technik der Operation des Magenkarzinoms In Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft fur Chirurgie 27 Kongress 1898 S 252 ff mit Paul von Bruns und Ernst von Bergmann Hrsg Handbuch der praktischen Chirurgie 1900 1901 in vier Banden 1926 1930 in sechs Banden Die chirurgische Behandlung der Darmkarzinome In Zentralblatt fur Chirurgie Band 104 1902 Chirurgische Erfahrungen uber die Sauerbruch sche Kammer bei Unter und Uberdruck In Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft fur Chirurgie Band 33 I 1904 S 34 41 Zur Pathologie und Therapie des Kardiospasmus In Deutsche medizinische Wochenschrift Band 1 1904 S 17 ff und Band 2 S 50 ff Die Bedeutung der Rontgenstrahlen fur die Chirurgie In Deutsche Medizinische Wochenschrift Band 31 1905 S 657 663 Literatur BearbeitenVolker Zimmermann Mikulicz Radecki Johannes In Neue Deutsche Biographie NDB Band 17 Duncker amp Humblot Berlin 1994 ISBN 3 428 00198 2 S 498 f Digitalisat Wilhelm Anschutz Johannes Mikulicz Radecki In Schlesische Lebensbilder Band 3 Breslau 1928 S 348 358 W R Bett Johann von Mikulicz Radecki 1850 1905 Pioneer surgeon In Proceedings of the Royal Society of Medicine Band 43 1950 S 1061 f Anton von Eiselsberg Johann von Mikulicz In Wiener Klinische Wochenschrift Band 18 1905 S 671 674 P Gorecki W Gorecki Jan Mikulicz Radecki 1850 1905 The creator of modern European medicine In Digestive Surgery Band 19 2002 S 313 320 S E Hadda Johannes von Mikulicz Radecki A memorial tribute to a great surgeon scientist and teacher In Journal of the International College of Surgeons Band 43 1965 S 4 10 Janusz Halatek Mikulicz in Krakau Medizinische Dissertation Universitat Wurzburg 1989 Walter Kausch Johannes von Mikulicz Radecki Sein Leben und seine Bedeutung In Mitteilungen aus den Grenzgebieten der Medizin und Chirurgie Band 3 1907 Supplement S 1 64 Klaus Kausch Politisch heimatlos in Osteuropa Zum Gedenken an Johann von Mikulicz Radecki In Deutsches Arzteblatt Band 77 1980 S 2001 2007 Waldemar Kozuschek Johann von Mikulicz Radecki Leben und Werk Umhabilitationsschrift Rheinische Friedrich Wilhelms Universitat Bonn 1972 Waldemar Kozuschek Johann von Mikulicz Radecki 1850 1906 Mitbegrunder der modernen Chirurgie In Erinnerung an den grossen Chirurgen der Deutschen Gesellschaft fur Chirurgie und der Gesellschaft der Polnischen Chirurgen gewidmet 2 polnisch deutsche Auflage Acta Universitatis Wratislaviensis No 2555 Breslau 2005 Henriette von Mikulicz Radecki Erinnerungen an Wien Krakau Konigsberg und Breslau Memoiren der Frau des Chirurgen Johann von Mikulicz Radecki mit einem Vorwort von Klaus Kausch und einem Epilog von Emanuel Turczynski Forschungsstelle Ostmitteleuropa Dortmund 1988 Julius Neugebauer Weltruhm deutscher Chirurgie Johann von Mikulicz Ulm 1965 S 1 117 Peter D Olch Johann von Mikulicz Radecki In Annals of Surgery Band 152 1960 S 123 126 PMC 1613751 freier Volltext Michael Sachs Johann von Mikulicz Radecki 1850 1905 und seine Bedeutung fur die Entwicklung der modernen Chirurgie In Wurzburger medizinhistorische Mitteilungen Band 14 1996 S 85 146 Hiki Sumik Hiki Yoshiki Professor von Mikulicz Radecki Breslau 100 years since his death In Langenbecks Archives of Surgery Band 390 2005 S 182 185 Thaddaus Zajaczkowski Johann Anton von Mikulicz Radecki 1850 1905 A pioneer of gastroscopy and modern surgery His credit to urology In World Journal of Urology Band 26 2008 S 75 86 Thaddaus Zajaczkowski A M Zamann Johannes Anton Freiherr von Mikulicz Radecki 1850 1905 Sein Beitrag zur Urologieentwicklung In Der Urologe Band 49 2010 S 280 285 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Zeitungsnotiz uber eine Gedachtnisfeier fur J v Mikulicz 1906 Quellen und Volltexte nbsp Commons Johann von Mikulicz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Johann von Mikulicz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Johann Mikulicz Radecki British Medical Journal 1950 4670 103 4 PMID 15426820 Mikulicz Radecki Johannes von In Ostdeutsche Biografie Kulturportal West Ost Einzelnachweise Bearbeiten K Kausch Richtigstellung Michael Sachs Johann von Mikulicz Radecki 1850 1905 und seine Bedeutung fur die Entwicklung der modernen Chirurgie In Wurzburger medizinhistorische Mitteilungen Band 14 1996 S 85 146 hier S 119 f Das Elternhaus und 126 f Der Streit um seine Nationalitat Hans Preilitsch Johannes von Mikulicz Bahnbrecher der modernen Chirurgie Raimund Kaindl Bund 3 1952 S 8 14 Werner E Gerabek und Gundolf Keil Mikulicz in Krakau Vortrag gehalten von Gundolf Keil am 12 Oktober 1989 in Rothenburg ob der Tauber In Wurzburger medizinhistorische Mitteilungen 8 1990 S 295 306 hier S 299 a b c d e Ostdeutsche Biographie a b c d e f T Zajaczkowski A M Zamann 2008 2010 A Freiherr von Houwald Brandenburg Preussische Standeserhebungen und Gnadenakte fur die Zeit 1873 1918 Gorlitz 1939 S 111 a b c d e f g h W Kozuschek 2003 a b c Michael Sachs Johann von Mikulicz Radecki 1850 1905 und seine Bedeutung fur die Entwicklung der modernen Chirurgie In Wurzburger medizinhistorische Mitteilungen Band 14 1996 S 85 146 a b c d Henriette Mikulicz Radecki K Kausch E Turczynski 1988 a b Julius Neugebauer 1965 Ferdinand Sauerbruch Das war mein Leben Kindler amp Schiermeyer Bad Worishofen 1951 Lizenzausgabe fur Bertelsmann Lesering Gutersloh 1956 S 88 Paul Diepgen Heinz Goerke Aschoff Kurze Ubersichtstabelle zur Geschichte der Medizin 7 neubearbeitete Auflage Springer Berlin Gottingen Heidelberg 1960 S 44 Georg Fischer Langenbecks Archiv Ferdinand Sauerbruch Das war mein Leben Kindler amp Schiermeyer Bad Worishofen 1951 Lizenzausgabe fur Bertelsmann Lesering Gutersloh 1956 S 89 91 a b c d W Kausch 1907 Franz X Sailer Magen In Chirurgie historisch gesehen Anfang Entwicklung Differenzierung Hrsg von Franz X Sailer und Friedrich W Gierhake Dustri Verlag Deisenhofen bei Munchen 1973 ISBN 3 87185 021 7 S 43 71 hier S 56 Gunther Seydl Mikulicz und die Gastroskopie Referat gehalten am 5 Symposium der Internationalen Nitze Leiter Forschungsgesellschaft fur Endoskopie 150 Geburtstag Johann von Mikulicz Radecki 21 22 Janner 2000 Wien In Wurzburger medizinhistorische Mitteilungen 23 2004 S 521 523 Werner E Gerabek und Gundolf Keil Mikulicz in Krakau Vortrag gehalten von Gundolf Keil am 12 Oktober 1989 in Rothenburg ob der Tauber In Wurzburger medizinhistorische Mitteilungen 8 1990 S 295 306 hier S 297 299 Zitiert nach Wojciech A Kustzrycki Bericht uber das deutsch polnische Symposium in Breslau Wroclaw 100 jahriges Jubilaum der Thoraxchirurgie 4 6 November 2004 Deutsche Gesellschaft fur Chirurgie Mitteilungen 2 2005 S 154 158 PDF Gerabek Keil 1990 S 300 Kulturportal West Ost zitiert Werner Gerabek u a Hrsg Enzyklopadie Medizingeschichte De Gruyter 2007 Band 1 Artikel Chirurgie S 256 Ferdinand Sauerbruch Das war mein Leben 1956 S 48 Friedrich Wilhelm Gierhake Speiserohre In Franz Xaver Sailer Friedrich Wilhelm Gierhake Hrsg Chirurgie historisch gesehen Anfang Entwicklung Differenzierung Mit einem Geleitwort von Rudolf Nissen Dustri Verlag Dr Karl Feistle Deisenhofen bei Munchen 1973 ISBN 3 87185 021 7 S 186 191 hier S 187 Ferdinand Sauerbruch Das war mein Leben Kindler amp Schiermeyer Bad Worishofen 1951 Lizenzausgabe fur Bertelsmann Lesering Gutersloh 1956 S 92 f Das Mikulicz Haus in der Auenstrasse wurde 1945 in der Schlacht um Breslau zerstort Tietze 1864 1924 war spater Primararzt im Allerheiligenhospital Breslau 1891 in Dorpat promoviert war Kader 1863 1937 von 1899 bis 1928 Professor fur Chirurgie in Krakau 1 Schlesische NachrichtenChirurgie Ordinarien der Universitat Breslau Allgemeinchirurgie Traugott Wilhelm Gustav Benedict 1814 1856 Albrecht Theodor Middeldorpf 1856 1868 Hermann Fischer 1869 1890 Johann von Mikulicz 1890 1905 Carl Garre 1905 1907 Hermann Kuttner 1907 1932 Karl Heinrich Bauer 1932 1943 Hans Killian 1943 1945 Wiktor Bross Stefan Koczorowski Bogdan Lazarkiewicz Herzchirurgie Wiktor Bross 1946 1973 Anatol Kustrzycki 1973 1987 Tadeusz Bross 1987 1997 Roman Krupacz 1997 2001 Wojciech Kustrzycki Chirurgie Ordinarien der Albertus Universitat Karl Unger 1815 Albert Seerig 1836 Albrecht Wagner 1858 Karl Schonborn 1871 Johann von Mikulicz 1887 Heinrich Braun 1890 1895 Anton von Eiselsberg 1896 Carl Garre 1901 1905 Erich Lexer 1905 Erwin Payr 1910 Paul Leopold Friedrich 1911 Martin Kirschner 1916 Arthur Lawen 1928 1945 Siehe auch Albertus Universitat Konigsberg Medizinische Fakultat Normdaten Person GND 118733893 lobid OGND AKS LCCN nr91008107 VIAF 18017474 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mikulicz Johann vonALTERNATIVNAMEN Mikulicz Radecki Johann Anton von vollstandiger Name Mikulicz Radecki Johannes von vollstandiger Name Mikulicz Radecki JanKURZBESCHREIBUNG deutsch osterreichischer Chirurg und Geheimrat in PreussenGEBURTSDATUM 16 Mai 1850GEBURTSORT Czernowitz Kaisertum OsterreichSTERBEDATUM 14 Juni 1905STERBEORT Breslau Provinz Schlesien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann von Mikulicz amp oldid 237913412