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Julius Christian Stockhausen 22 Juli 1826 in Paris 22 September 1906 in Frankfurt am Main war ein deutscher Sanger Bariton Gesangspadagoge und Dirigent Julius StockhausenJulius Stockhausen 1859 Julius Stockhausen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Schuler Auswahl 4 Werke 5 Literatur 6 Weblinks 7 Dokumente 8 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJulius Stockhausen wurde als Sohn des Harfenisten und Komponisten Franz Stockhausen 1792 1868 und der elsassischen Sopranistin Margarethe Stockhausen geborene Schmuck geboren Als Kind lernte er mehrere Instrumente zu spielen Er erhielt seine Gesangsausbildung bei Manuel Patricio Rodriguez Garcia am Konservatorium in Paris Stockhausen sang 1848 Mendelssohns Elias in Basel und wurde 1857 Mitglied der Opera Comique in Paris Ende 1861 grundete er in Gebweiler der Heimatstadt seines Vaters ein Orchester und einen Chor dessen Leitung er ubernahm 1862 ubernahm der Geiger Friedrich Hegar dort die Funktion des stellvertretenden Kapellmeisters 1 Von 1862 bis 1867 war Stockhausen Dirigent der Hamburger Philharmonischen Konzerte und der dortigen Singakademie Im Oktober 1869 ernannte ihn Konig Karl von Wurttemberg zum Koniglich Wurttembergischen Kammersanger was mit einem festen Gehalt verbunden war so dass er mit seiner Familie nach Cannstatt bei Stuttgart zog wo er bis zum Fruhjahr 1874 lebte 2 Von 1874 bis 1878 war Stockhausen als Dirigent des Stern schen Gesangsvereins in Berlin tatig Von 1876 bis 1878 arbeitete Theodor Fontanes Tochter Martha Fontane als Haustochter in Berlin bei dem Ehepaar Julius und Clara Stockhausen das mit den Fontanes befreundet war 3 Von Sommer 1878 bis 1880 und von 1883 bis 1884 war Stockhausen Lehrer fur Gesang am Hoch schen Konservatorium in Frankfurt am Main Unter anderem gehorten zu seinen Schulern Karl Scheidemantel Jenny Hahn Therese Behr Schnabel Johannes Messchaert auch Johan Hermine Spies Hugo Goldschmidt und Max Friedlaender Mit Johannes Brahms eng befreundet setzte er sich als einer der Ersten fur dessen Lieder ein Brahms widmete ihm wiederum seine Romanzen nach Ludwig Tiecks Magelone Liedern op 33 von denen Stockhausen mit Brahms am Klavier als erstes Lied Keinen hat es noch gereut op 33 Nr 1 am 4 April 1862 in Hamburg zur Urauffuhrung brachte 4 Die anderen Lieder des Zyklus kamen kurz darauf ebenfalls zur Auffuhrung Familie Bearbeiten nbsp Grab Julius Stockhausen Friedhof Ohlsdorf links geistliches rechts weltliches Lied Stockhausen heiratete am 10 Juni 1864 in Hamburg Clara Toberentz 9 Februar 1842 in Berlin 31 Dezember 1908 in Frankfurt am Main Seine Tochter Julia Wirth geborene Stockhausen 1886 1964 heiratete den Sohn des deutschen Violinisten Emanuel Wirth Joseph Wirth Arzt und Verwaltungsdirektor eines Stadtischen Krankenhauses 5 Sie schrieb eine Biographie uber Stockhausen Ein Sohn 1877 erhielt den Vornamen Johannes nach Johannes Brahms mit dem Stockhausen befreundet war 6 Julius Stockhausen wurde auf der Grabstatte seiner Familie auf dem Hamburger Friedhof Ohlsdorf Planquadrat AD 20 sudlich Kapelle 7 beigesetzt Schuler Auswahl BearbeitenMarie Altona 1868 1916 deutsche Opernsangerin Sopran Josef Bletzacher 1835 1895 osterreichischer Opernsanger Bass Hermann Brag schwedischer Opernsanger Bass Elise Breuer deutsche Opernsangerin Sopran Lisa Burgmeier Konzertsangerin Arno Cabisius 1843 1907 deutscher Opernsanger Bariton Oscar Fiedler 1848 1906 deutscher Opernsanger Bariton Aline Friede deutsche Opernsangerin Alt Mezzosopran spater dramatischer Sopran Mathilda Heck Tilda 1877 1970 Schweizer Sangerin Baptist Hoffmann deutscher Opernsanger Bariton Mathilde Knauer Haas Grossherzoglich Hessische Kammersangerin 7 Margaretha Knothe Wolf deutsche Sopranistin Antonia Kufferath belgische Sopranistin Modest Menzinsky ukrainischer Opernsanger Tenor Johannes Messchaert niederlandischer Bariton Raimund von Zur Muhlen deutscher Tenor Carl Perron deutscher Opernsanger Bassbariton Emil Pinks deutscher Tenor Anton van Rooy niederlandischer Bassbariton Anton Sistermans niederlandischer Bariton Karl Scheidemantel deutscher Opernsanger Bariton Cilla Tolli deutsche Mezzosopranistin Wally Schauseil deutsche Konzertsangerin Sopran Therese Schnabel Behr deutsche Altistin Hans Spies deutscher Bariton Hermine Spies deutsche Oratorien und Konzertsangerin Amy Sherwin australische Opernsangerin Sopran Hans Vaterhaus Schweizer Bariton Mathilde Weckerlin deutsche Opernsangerin Sopran Clarence Whitehill amerikanischer Bassbariton Gerardus Zalsman deutscher BaritonWerke BearbeitenJulius Stockhausens Gesangsmethode C F Peters Leipzig 1884 A Method of Singing Ubersetzung von Sophie Lowe Novello Ewer and Co London 1884 mit Max Friedlaender Julius Stockhausens Gesangstechnik und Stimmbildung C F Peters Frankfurt am Main 1886 1887 Literatur BearbeitenJulia Wirth Julius Stockhausen der Sanger des Deutschen Liedes Nach Dokumenten seiner Zeit dargestellt Englert und Schlosser Frankfurt a M 1927 Fritz Haas Julius Stockhausen der Sanger des deutschen Liedes In Elsass Lothringen Heimatstimmen Jg 5 1927 Heft 10 S 611 614 Stiftung Dr Hoch s Konservatorium Joseph Hoch zum 100 Todestag Kramer Frankfurt a M 1974 ISBN 3 7829 0152 5 Peter Zahn Das Hoch sche Konservatorium in Frankfurt am Main 1878 1978 Kramer Frankfurt a M 1979 ISBN 3 7829 0214 9 Renate Hofmann Hrsg Johannes Brahms im Briefwechsel mit Julius Stockhausen Schneider Tutzing 1993 ISBN 3 7952 0750 9 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Julius Stockhausen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Biographie und Nachlass Julius Stockhausen Bild seiner Grabstelle auf dem Ohlsdorfer Friedhof in Hamburg Julius Stockhausens Gesangsmethode und A Method of SingingDokumente BearbeitenBriefe von Julius Stockhausen befinden sich im Bestand des Leipziger Musikverlages C F Peters im Staatsarchiv Leipzig Einzelnachweise Bearbeiten Wirth 1927 S 216f Wirth 1927 S 334 336 Marianne Goch Mete Fontane 1860 1917 Danebenstehen und sich den Mund wischen In Luise F Pusch Hrsg Tochter beruhmter Manner Neun biographische Portraits Insel Verlag Frankfurt am Main 1988 ISBN 3 458 32679 0 S 349 419 hier S 372 373 Renate und Kurt Hofmann Johannes Brahms als Pianist und Dirigent Chronologie seines Wirkens als Interpret Tutzing 2006 S 71f Beatrix Borchard Nachruf auf eine Brahms Enkelin Renate Wirth 8 10 1920 24 2 2011 in dieselbe Kerstin Schussler Bach Brahms Studien Bd 16 Tutzing Schneider 2011 S 187 188 Gerd Stolz Heinrich Adolph Meyer und sein Haus Forsteck in Kiel Husum 2004 ISBN 3 89876 175 4 S 55 Nachruf in Aar Bote Bad Schwalbach 5 Dezember 1930 siehe Alfred M Knauer Mathilde Knauer Haas Grossh Hess Kammersangerin am 3 Dezember 1930 Mainz Zaberndruck 1931 Normdaten Person GND 118798952 lobid OGND AKS LCCN nr94006497 VIAF 29638543 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stockhausen JuliusALTERNATIVNAMEN Stockhausen Julius Christian vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Sanger Bariton Gesangspadagoge und DirigentGEBURTSDATUM 22 Juli 1826GEBURTSORT ParisSTERBEDATUM 22 September 1906STERBEORT Frankfurt am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Julius Stockhausen Musiker amp oldid 234618883