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Der Friedhof Ohlsdorf bis 1991 Hauptfriedhof Ohlsdorf im Hamburger Stadtteil Ohlsdorf wurde am 1 Juli 1877 eingeweiht und ist mit 389 Hektar der grosste Parkfriedhof der Welt 1 Uber das gesamte Areal verteilen sich 202 000 Grabstatten Auf dem Ohlsdorfer Friedhof haben seit seiner Grundung uber 1 4 Millionen Beisetzungen stattgefunden jahrlich kommen 4 500 Beisetzungen dazu 2 Zum Vergleich Der Wiener Zentralfriedhof hat eine Grosse von 250 Hektar mit 330 000 Grabstellen 3 Die FriedhofsverwaltungAls grosster Parkfriedhof der Welt ist der Friedhof Ohlsdorf allerdings nicht der grosste Friedhof der Welt Als grosster Friedhof der Welt wird der Wadi as Salam in Nadschaf Irak mit einer Grosse von 917 Hektar gefuhrt Es folgt der Behescht e Zahra in Teheran Iran mit 424 Hektar Platz 3 nimmt der Calverton National Cemetery auf Long Island New York USA mit 423 Hektar ein Dann folgt weltweit auf Platz 4 der Ohlsdorfer Friedhof mit seinen 389 Hektar 4 In Nord Sud Richtung verlaufende Kirschenallee im Ostteil des FriedhofsDas Aussehen des Gelandes ist bestimmt durch den Parkcharakter der Anlage mit einigen hundert Laub und Nadelgeholzarten sowie Teichen und Wasserlaufen und einer Landschaft die sich durch eine Mischung aus historischen Bauten Gartendenkmalern und modernen Themengrabstatten auszeichnet Charakteristisch fur die Struktur der Anlage sind schnurgerade in exakter Ost West bzw Nord Sud Richtung verlaufende sowie gleichmassig sanft gebogene Strassen und Wege mit dazwischen liegenden schachbrettartig angelegten Parzellen Das durchweg von Pflanzen gesaumte Strassensystem wird durch Kreisel aufgelockert Neuere Anlagen sind unter anderem Schmetterlingsgraber Kolumbarien und Paar Anlagen Der Friedhof wird vielfach von Touristen besucht besonders zur Rhododendrenblute Ende April bis Anfang Juni Inhaltsverzeichnis 1 Verkehrsanbindung 1 1 PKW 1 2 Offentlicher Nahverkehr 2 Struktur 3 Geschichte 3 1 Vorgeschichte 3 2 Anlage des Friedhofs 3 3 Erweiterungen 3 4 Friedhofskultur 3 5 Verkleinerung der Bestattungsflache 4 Gesamtanlage 4 1 Cordesteil 4 1 1 Familiengrabanlagen 4 1 2 Althamburgischer Gedachtnisfriedhof 4 1 3 Garten der Frauen 4 1 4 Rosengarten 4 2 Judischer Friedhof Ilandkoppel 4 3 Linneteil 4 3 1 Abgrenzung zum Cordesteil 4 3 2 Kapellen 4 3 3 Grabstatten verschiedener Religionen 4 4 Grabmal Freilichtmuseen 5 Bauwerke 5 1 Kapellen 5 2 Mausoleen 5 3 Krematorien 5 4 Ehemaliger Wasserturm 6 Kriegsgraber und Gedenkstatten 6 1 Graber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft 6 2 Gedenkstatte fur die Opfer nationalsozialistischer Verfolgung 6 3 Internationale Kriegsgraberstatte 6 4 Kriegsgraberstatte fur die Bombenopfer des Zweiten Weltkriegs 6 5 Ehrenhain Hamburgischer Widerstandskampfer 6 6 Soldatengraber 7 Graber bekannter Personlichkeiten 8 Graber von Seeleuten und Opfern der See 8 1 Grab der elb aufwerts fahrenden Steuer und Schifferleute 8 2 Opfer des Untergangs der Primus 8 3 Seeleute 8 4 Sturmflutopfer von 1962 9 Gemeinschaftsgrabanlagen 9 1 Paar Grabstatten 9 2 Polizeigraber Revier Blutbuche 9 3 Gemeinschaftsgrabstatte fur Mensch und Tier 9 4 Gedenkplatz fur nicht beerdigte Kinder 9 5 Bahaitum 9 6 Opfer der Revolutionsjahre 1918 bis 1920 10 Weitere Massengraber 11 Besondere freie Trauerbereiche 12 Denkmaler und freie Skulpturen 13 Friedhofsmuseum 14 Fuhrungen uber den Friedhof 15 Bildergalerie 16 Natur 16 1 Pflanzen 16 2 Tiere 16 3 Biomasse Recycling 17 Grabstein Recycling 18 Verschwundene Grabmaler 19 Auszeichnungen 20 Verschiedenes 21 Siehe auch 22 Literatur 23 Filme Auswahl 24 Friedhofsplane 25 Weblinks 26 EinzelnachweiseVerkehrsanbindung BearbeitenDer Friedhof Ohlsdorf verfugt uber vier Einfahrten Im Uhrzeigersinn sind dies die Haupteinfahrt Fuhlsbuttler Strasse im Westen Borstels Ende im Norden Einfahrt Bramfeld im Osten und Seehof im Sudosten Zusatzlich gibt es sechs Eingange fur Fussganger den Eingang Bahnhof Ohlsdorf und den Nebeneingang am Forum Ohlsdorf beide an der Fuhlsbuttler Strasse den Eingang Kleine Horst sowie den Eingang Hoheneichen im Norden und den Eingang Eichenlohweg im Suden sowie den Eingang Bramfelder See ebenfalls im Suden gegenuber dem Museum im Heckengarten PKW Bearbeiten Schrankensystem seit 2020Das Gelande ist durch ein fur den Kraftfahrzeugverkehr zugelassenes Strassennetz von insgesamt 17 Kilometern erschlossen die weiteren Erschliessungswege haben eine Gesamtlange von 80 Kilometern Die Hochstgeschwindigkeit liegt bei 30 km h Durchgangsverkehr uber den Friedhof ist nach 7 Absatz 2 der Hamburger Bestattungsverordnung nicht erlaubt Um den reinen Durchgangsverkehr zwischen Ost bzw West zu unterbinden wurden am 9 Oktober 2020 in der Mitte des Friedhofs nahe der Kreuzung Mittelallee Krieger Ehrenallee bzw Linnestrasse zwei Schranken installiert Fussganger und Fahrradfahrer konnen die Barrieren passieren Mitarbeiter von Bestattungsinstituten Verkehrsunternehmen Einsatzkrafte von Polizei und Feuerwehr Geistliche und Trauerredner Gaste von Trauerfeiern durfen passieren Karte Chip Klingelknopf 5 Offentlicher Nahverkehr Bearbeiten Durch den nahe gelegenen Bahnhof Hamburg Ohlsdorf der S 1 und U 1 die nordlicher gelegenen S Bahn Stationen Kornweg und Hoheneichen der S 1 sowie die U Bahn Station Klein Borstel der U 1 ist der Friedhof an das offentliche Verkehrsnetz angebunden Zudem verkehren die Buslinien 170 und 270 der Hamburger Hochbahn innerhalb des Hamburger Verkehrsverbundes HVV innerhalb des Friedhofs und es existieren 22 Haltestellen 2 Die Buslinie 270 fuhrt vom Haupteingang Ohlsdorf zum Eingang Seehof in Bramfeld Die Buslinie 170 vom Haupteingang Ohlsdorf zum Eingang Bramfeld Alle Kapellen liegen in der Nahe von Bushaltestellen Struktur Bearbeiten Lage und Begrenzung des FriedhofsDer Ohlsdorfer Friedhof hat eine Flache von 389 Hektar erstreckt sich in West Ost Richtung uber eine Lange von 3 8 Kilometer und von Nord nach Sud mit durchschnittlich 1 Kilometern bei einer langsten Ausdehnung von 2 2 Kilometern Sein Umfang betragt 11 5 Kilometer Als Hauptfriedhof unterstand er zunachst der Baubehorde spater der Umweltbehorde wurde dann zusammen mit dem Friedhof Ojendorf in den Landesbetrieb Friedhofe ausgegliedert der 1995 in die Hamburger Friedhofe AoR umgewandelt wurde Bereits 1892 wurde der erste Friedhofsplan herausgegeben um Besuchern eine Orientierungshilfe zu geben Dabei legte man ein bis heute gultiges Koordinatennetz an 6 In der Anlage deutlich unterscheidbar sind der altere Cordesteil mit dem geschwungenen Wegenetz eines Landschaftsgartens und die Linneteil genannte Erweiterung mit der klaren geometrischen Wegfuhrung Die Hauptverkehrsachse von West nach Ost bildet vom Haupteingang bis zur Kapelle 10 die Cordesallee sie fuhrt von dort als Mittelallee zunachst in einem Bogen dann weiter in gerader Linie nach Osten bis zur Kapelle 13 Die Benennung der Strassen im Cordesteil richtet sich in der Regel nach den topographischen Gegebenheiten wie unter anderem Bergstrasse Talstrasse Teichstrasse aber auch Norderstrasse Westring oder Kapellenstrasse Im Linneteil sind die Wege meist nach den Baumarten benannt mit denen sie am Rand bepflanzt sind wie unter anderem Eichenallee Eschenallee oder Kirschenallee Auch die Sorbusallee ist entsprechend benannt aber mit dem lateinischen Namen der Baumart Im offiziellen Plan sind 22 Strassennamen verzeichnet davon nur sechs im Linneteil drei im Bereich der Grenze zwischen den beiden Teilen und 13 im Cordesteil Die Strassennamen sind in ublichen Navigationssystemen nicht erfasst Die Parkpflege sowie die Grabanlagen sind Aufgaben von sieben Gartnermeistereien die uber das Gelande verteilt jeweiligen Revieren zugeordnet sind Sie haben ihre Standorte an den Kapellen 1 4 7 9 10 12 und 13 An der Einfahrt Bramfeld ist zudem ein gartnerischer Betriebshof eingerichtet Die Wasserversorgung erfolgt uber 120 Kilometer Wasserleitungen und 700 Schopfbrunnen Zudem stehen in der Gesamtanlage 2800 Sitzbanke Die Geschaftsberichte der Hamburger Friedhofe AoR dokumentieren den stetig sinkenden Flachenbedarf fur Grabstellen durch den die Bewirtschaftung zunehmend erschwert wird Besonders der Trend zu Urnengemeinschaftsanlagen sowie auch zunehmende See und Waldbestattungen stellen besondere Herausforderungen zur Sicherung der Friedhofsunterhaltung dar 7 8 Geschichte BearbeitenVorgeschichte Bearbeiten Der CordesbrunnenBis zum Ende des 18 Jahrhunderts beerdigte man die Toten in Hamburg in der Regel auf Begrabnisplatzen und in Gruften bei den Kirchspielen Aus Platz und Hygienegrunden wurden 1812 innerstadtische Beisetzungen generell verboten zum Ersatz waren vor den Toren der Stadt ausgedehnte Friedhofe angelegt worden So ab 1789 der St Jacobi Kirchhof vor dem Steintor bei der heutigen Kirchenallee und ab 1793 die Dammtorfriedhofe auf dem Gelande vor dem Dammtor bei dem heutigen Messegelande und Planten un Blomen bis hin zur Sternschanze 9 Aufgrund des enormen Bevolkerungswachstums und der geplanten Erweiterungen der Stadt erwiesen sich diese Anlagen schon kurze Zeit spater als zu eng so dass der Hamburger Senat ab 1854 Uberlegungen zur weiteren Verlagerung und zur Schaffung eines neuen Grossfriedhofs anstellte Konkrete Planungen wurden ab 1870 aufgenommen sie waren gepragt von einem gravierenden Umbruch der Sitten und Traditionen im Beerdigungswesen Dieses sollte aus der Hoheit der Kirchen genommen unter kommunale Verwaltung gestellt und damit im Zeichen der Sakularisierung fur die Toten aller Religionen und Konfessionen geoffnet werden Einher ging diese Entwicklung mit einem Bedurfnis nach einer Asthetisierung der Friedhofe die steinernen Kirchhofe sollten abgelost werden durch die Einbettung der Graber in Grunanlagen Humanistische Grundgedanken forderten eine Pietat fur alle und damit auch fur die armen Bevolkerungsschichten Einzelgraber statt Massengraber 10 Zudem war die Auflosung aller innerstadtischen Einzelfriedhofe und damit die Schaffung eines Zentralfriedhofs vorgesehen 1873 grundeten je drei Mitglieder des Senats und der Burgerschaft die Commission fur die Verlegung der Begrabnissplatze Ein Jahr spater kaufte die Stadt etwa 130 Hektar Wiesen und Feldflachen zwischen der Fuhlsbuttler Strasse und der preussischen Grenze Richtung Bramfeld damals weit ausserhalb der stadtischen Wohnbereiche gelegen Die Grundzuge der Friedhofsgestaltung gehen auf einen vorlaufigen Generalplan des Oberingenieurs Franz Andreas Meyer aus dem Jahr 1875 zuruck mit dem festgelegt wurde dass die Gesamtanlage der Umgebung entsprechend parkartig und landschaftlich gehalten werden musse wobei jedoch eine beschrankte architektonische Ausschmuckung keineswegs ausgeschlossen sein solle 11 Anlage des Friedhofs Bearbeiten Feldbahn bei Ausschachtungs und Planier Arbeiten 1 September 1887 Denkmal fur die ZuerstbeerdigtenMit der konkreten Ausarbeitung des Generalplans und der Umsetzung beauftragte die Stadt 1876 den Architekten Wilhelm Cordes 1879 wurde er zum Friedhofsverwalter 1898 zum Friedhofsdirektor ernannt er hatte dieses Amt bis zu seinem Tod 1917 inne Gleich zu Beginn seiner Amtszeit schon vor der Erstellung des endgultigen Konzepts wurde die Belegung eines aptirten Theil notwendig Diese provisorische Beerdigungsflache umfasste zunachst ein Gebiet von sechs Hektar nordlich der heutigen Kapelle 1 Am 1 Juli 1877 erfolgte in einem feierlichen Akt die Friedhofseroffnung in die die ersten drei Beisetzungen eingebunden waren Es handelte sich dabei um Verstorbene aus dem Allgemeinen Krankenhaus St Georg die aus einer Bevolkerungsschicht kamen deren Angehorige sich bis dato keine individuellen Grabstatten leisten konnten So wurden diese ersten Beerdigungen dem Anspruch gerecht dass auf dem neuen Friedhof durch gunstige Preise die Anlagen von wiederauffindbaren Einzelgrabern fur jedermann ermoglicht werden sollten 10 1902 wurde an diesem Platz das Denkmal fur die Zuerstbeerdigten aufgestellt es ist ein Findling mit eingelassener Bronzetafel Lage 53 623047222222 10 038625 U 9 Mit dem Ankauf der Ohlsdorfer Landereien hatte die Stadt auch das Bauernhaus des Vorbesitzers Hein Hinrich Schwen erworben das zu einer provisorischen Kapelle umgebaut wurde Es enthielt zudem ein Buro und eine Wohnung fur den Friedhofsaufseher die ehemalige Diele diente als Feierraum und eine abseits gelegene Scheune wurde zur Leichenaufbewahrung genutzt Das ehemalige Schwen sche Bauernhaus wurde 1896 fur die Anlage des bis heute bestehenden Haupteingangs abgebrochen Auf der Pariser Weltausstellung von 1900 wurden Friedhofsdirektor Cordes und der Hamburger Senat mit einem Grand Prix ausgezeichnet in Anerkennung der weltweiten Vorbildfunktion der prasentierten Friedhofsanlage 12 13 Exponate waren ein Reliefplan sowie 32 Aufnahmen des Hamburger Fotografen Georg Koppmann und 14 Aquarelle 14 15 des Malers Friedrich Schwinge 1852 1913 Im Verlauf seiner fast 40 Jahre dauernden Amtszeit gestaltete Wilhelm Cordes massgeblich den westlichen nach ihm so benannten Cordesteil des Friedhofs Seine Vorbilder waren amerikanische Parkfriedhofe und englische Landschaftsgarten mit der Natur nachempfundenen Hugel und Gewasserformen Wegfuhrungen und Pflanzungen Auch ein grosser Teil der Bauten gehen auf Cordes zuruck so stammen von ihm die ersten acht zwischen 1880 und 1912 erbauten Kapellen von denen sechs erhalten sind Ebenso wurde das Verwaltungsgebaude 1909 1910 nach seinen Planen errichtet es bildet gemeinsam mit dem Pfortnerhauschen und zwei Retiradengebauden am Haupteingang ein reprasentatives neobarockes Ensemble Erweiterungen Bearbeiten Durch weitere Ankaufe wurde der Friedhof bestandig erweitert so kamen um 1900 die Ohlsdorfer und die Borsteler Feldmark hinzu eine Flache von gut 60 Hektar heute durch den West Nord und Ostring erschlossen und ab 1913 Flachen der Bramfelder Feldmark im Osten von 156 Hektar Bis 1919 erfolgte die Erweiterung in mehreren Schritten bis zur Bramfelder Chaussee damit wurden Gelande uber das Hamburger Staatsgebiet hinaus einbezogen die auf vormals preussischem Gebiet lagen 1919 ubernahm der Gartenbaudirektor Otto Linne das Amt des Friedhofsdirektors Er anderte die Planung fur das ostliche Erweiterungsgelande grundlegend und orientierte sich an den Ideen der Friedhofsreformbewegung Deutlich sichtbar ist die Abkehr von dem landschaftlichen Gestaltungsprinzip zugunsten einer sachlichen und geometrischen Anlage mit klarer Linienfuhrung des heute so genannten Linneteils 1928 kam als letzte Erweiterung die Anlage des Prokelmoorteichs ostlich des Eingangs Kornweg hinzu 1930 war das Gelande mit seiner grossten Ausdehnung von etwa 400 Hektar die in etwa noch der heutigen Grosse entspricht erschlossen Bereits 1929 wurde erwartet dass sich die Kapazitat des Friedhofes in den 1940er Jahren erschopfen wurde da keine Erweiterung mehr moglich war Die Stadt kaufte Flachen in Ojendorf fur die Anlage eines weiteren Zentralfriedhofs doch aufgrund der Veranderungen durch den Zweiten Weltkrieg wurde der Friedhof Ojendorf erst 1966 eroffnet Friedhofskultur Bearbeiten Nach 1930 fanden Veranderungen nur noch innerhalb des Friedhofsgelandes durch Aufhebung und Ersetzung alter Graberfelder statt Die Entwicklung der asthetischen Friedhofsgestaltung vom burgerlichen Grabmalkult zur strengen Standardisierung wurde in der Zeit des Nationalsozialismus fortgesetzt Mit dem Erlass neuer Bestimmungen fur die Schmuckung der Graber und Ascheplatze und der Ersetzung der Grabmalgenehmigungs und beratungsstelle durch den Friedhofskulturdienst die unter Einfluss der Reichskulturkammer stand wurden die individuellen Gestaltungsmoglichkeiten weiter eingeschrankt Auch das Friedhofsgesetz von 1948 liess wenig Spielraume wenngleich in den 1950er und 1960er Jahren neue Impulse fur die Grabmalgestaltung gesetzt wurden Projekt Ohlsdorf 2050Erst mit den Veranderungen in der Trauerkultur ab den 1970er Jahren setzte eine Entwicklung zur friedhofskulturellen Diversifikation ein neben den Feldern fur herkommliche Sarg und Urnengraber entstanden Bereiche fur Rasengraber Paargrabstatten Gemeinschaftsgrabanlagen und anonyme Urnenhaine 16 Eine deutliche Abkehr vom standardisierten Graberfeld ist der im Jahr 2006 nordlich der Kapelle 11 angelegte Ohlsdorfer Ruhewald in dem in einer naturbelassenen Flache Urnen unter Baumen beigesetzt werden 17 18 Lage 53 630783333333 10 075108333333 Bx 64 Bw 64 Verkleinerung der Bestattungsflache Bearbeiten Die 400 Hektar grosse Friedhofsflache wurde im Jahr 2015 mit 200 Hektar nur noch zur Halfte fur Beisetzungen genutzt Die andere Halfte wird von der Bestattungsflache in eine Parklandschaft umgewandelt 2017 wurde mit der Umsetzung des Projektes Ohlsdorf 2050 begonnen 19 20 Wegen der rucklaufigen Sterbefalle geringerem Platzbedarf durch Urnen statt Sargbeisetzungen anderen Beisetzungsformen Seebestattung Friedwalder wird die Bestattungsflache weiter verkleinert und die ubrige Flache auf 237 Hektar erweitert 21 Das Konzept wurde unter Burgerbeteiligung von der Umweltbehorde dem Friedhof und dem Bezirksamt Hamburg Nord entwickelt und kostet fast 100 Millionen Euro 22 Gesamtanlage Bearbeiten Margarethenbrunnen geschaffen anlasslich der Bundesgartenschau 1953Konkretisiert wurde die Gesamtanlage 1881 durch einen von Wilhelm Cordes erarbeiteten Generalplan der bis 1919 Gultigkeit hatte und im heute so genannten Cordesteil umgesetzt wurde Fur die Erweiterungen im ostlichen Teil wurden die Planungen nach den Vorstellungen von Otto Linne grundlegend geandert und fanden bis 1930 ihre Realisierung in dem heute so genannten Linneteil Cordesteil Bearbeiten Vorbild fur die Neuanlage des Ohlsdorfer Friedhofs waren die wahrend des fruhen 19 Jahrhunderts in den USA entstandenen rural cemetries wie der 1831 entstandene Mount Auburn Cemetery bei Boston die sich wiederum in der Gestaltung am Konzept des englischen Landschaftsgartens orientierten Elemente darin sind eine unregelmassige Wegfuhrung gestaltete Hugel und Teichanlagen und waldartige Bereiche Wilhelm Cordes sah in den Ausfuhrungen allerdings die Schwierigkeit dass bei derartigen Neuanlagen auf den eigentlichen Zweck die Beerdigungen zunachst keine Rucksicht genommen und so die schonen Parkanlagen durch die Belegung mit Grabern wieder zerstort wurden Dieses Problem verstarkte sich durch den damals neu aufkommenden Anspruch fur jedermann ein Einzelgrab zu schaffen so dass von vornherein etwa 70 Prozent der Flache fur eng in Reihen angeordnete Allgemeine Graber vorgesehen war Cordes formulierte fur seine Planungen die Vorgabe dass die Eigenart des Friedhofswesens in die Gestaltung einbezogen die verschiedenen Anspruche gegeneinander abgemessen und in kunstlerischer Form wiedergegeben werden mussen nur dann wird die Anlage praktisch und zugleich schon sein 23 Den Ausgleich zwischen Park und Friedhof schuf Cordes durch die Begrenzung der Reihengraber mit dichter Randbepflanzung und vorgesetzten kleineren Familiengrabern die von den ringartig angelegten Umfahrungsstrassen nicht einsehbar sind und in Landschaftsszenerien eingebettet wurden Auch die kunstlerischen Ausgestaltungen wurden von Zweckmassigkeiten bestimmt Teiche wurden an Stellen angelegt die durch lehmige Bodenschichten fur Beerdigungen ungeeignet waren zusammen mit kunstlichen Bachlaufen bilden sie zugleich ein ausgeklugeltes Drainagesystem 24 Die in der Geestlandschaft vorhandenen Hugel bezog Cordes in die Gestaltung ein und liess sie teilweise mit Alpenflora bepflanzen Familiengrabanlagen Bearbeiten Grab von Ernst Voss GemeinschaftsgrabfeldLaeisz Hanssen Canel Meerwein 1886 1917 Grabstatte der Familie Laeisz Grabstatte der Familie CanelKurz nach der Eroffnung wurden zunachst nur Menschen aus den armen Bevolkerungsschichten in Ohlsdorf damals weit draussen vor der Stadt beerdigt Doch der Plan von Cordes bot den reichen Hamburger Familien die Moglichkeit grosse abgeschirmte Grabflachen zu belegen und als Ort der Erinnerung uber mehrere Generationen zu schaffen Sie konnten individuell angelegt durch Pflanzungen von Nachbargrabern abgeschirmt und uber eigene Wege zuganglich gemacht werden Die Gestaltung unterlag dabei nur wenigen Regelungen und liess viel kunstlerische Freiheit Die erste derartige landschaftliche Familiengrabanlage nahm 1881 die Familie Laeisz mit ihren Verwandten Canel Hanssen und Meerwein in Besitz Lage 53 623538888889 10 037266666667 V 8 und loste unter den Hanseaten einen regelrechten Trend der Abkehr von der herkommlichen steinernen Gruft aus Es entwickelte sich ein Grabkult der im Kontext stand mit der zeitgenossischen Denkmalbegeisterung Architekten wurden mit der Schaffung exklusiver Grabbauten beauftragt reprasentative Grabkapellen Mausoleen und Saulenhallen geschaffen Insbesondere das Gelande am Nordteich und der waldartig bepflanzte nordliche Bereich wurden mit teilweise grossflachigen Familienanlagen oder imposanten Bauwerken belegt und ausgeschmuckt mit Statuen Plastiken Grabmalwanden Pflanzenarrangements Mauern und Treppchen Unter den namhaften Kunstlern die diese Werke schufen befanden sich unter anderem Xaver Arnold Ernst Barlach Arthur Bock Hans Dammann Martin Haller Richard Kuohl Hugo Lederer Albert Leistner Richard Luksch Gerhard Marcks Hermann Perl Heinrich Pohlmann Hans Martin Ruwoldt Fritz Schumacher Stephan Sinding Oskar Ulmer Heinrich Wefing Oskar Witt 25 26 Mit dieser Grabart wurde das neue Ideal der Bestattung an einem lieblichen Ort inmitten der Natur umgesetzt auf dem zudem noch die burgerliche Privatsphare gewahrt blieb 27 Althamburgischer Gedachtnisfriedhof Bearbeiten Althamburgischer Gedachtnisfriedhof Christusstatue von 1904 aus weissem Marmor von Xaver Arnold am Ende der Sichtachse Grab des Malers Philipp Otto Runge auf dem Althamburgischen Gedachtnisfriedhof Perspektive bei den Grabern Grundgens EhreZwischen 1896 und 1905 wurde gegenuber dem Haupteingang der Althamburgische Gedachtnisfriedhof damals unter dem Namen Ehrenfriedhof angelegt Lage 53 6207 10 0363 P 6 Seine Struktur ist die des Parterres eines Barockgartens mit symmetrisch angeordneter Wegfuhrung und saulenformig geschnittenen Eiben Oberhalb des Gartens an einer Treppenanlage ist eine uberlebensgrosse weithin sichtbare Christusstatue aus weissem Marmor aufgestellt Sie ist ein Werk des Bildhauers Xaver Arnold und wurde 1905 von dem Reeder Friedrich Wencke 1842 1905 gestiftet Der Ehrenfriedhof gilt als stadtgeschichtliches Gedachtnis Hamburgs da hier Menschen beerdigt wurden deren Wirken fur Hamburg bedeutsam war Insbesondere in den ersten Jahren seines Bestehens sowie ab 1926 wurden bedeutende Personlichkeiten von den aufgelosten alten Friedhofen Steintor und Dammtorfriedhofe hierher umgebettet in den 1950er Jahren kamen die Gebeine von den Friedhofen in Hamm Eilbek und Wandsbek hinzu Seit 1998 bettete man weitere Personen hierher um nachdem deren Ruhezeit in ihren ursprunglichen Grabstatten abgelaufen war Die Ruhezeit fur diese Graber im offentlichen Interesse ist unbeschrankt 28 Die Grabmale sind entlang der Wegachsen nach Berufs und Bedeutungsgruppen angeordnet 29 Dabei handelt es sich um 74 Sammelgraber zum Beispiel fur Burgermeister Senatoren Kaufleute Juristen die Pastoren der Hauptkirchen Dichter und Schriftsteller Musiker Schauspieler Lehrer verschiedener Schulen oder Architekten und sechs Familiengraber so fur die Familie Anderson und Rodenborg die Familie des Malers Philipp Otto Runge Familie von Struve Familie Anckelmann Kellinghusen Overdiek und Rodriga Familie Merck und fur die Familie Gossler Im Bereich Domkapitel und Adel liegen die ehemals im Hamburger Dom beigesetzten Mitglieder der Familie von Kielmansegg darunter Friedrich Christian Kielman von Kielmansegg 30 Ausserdem befinden sich zehn Einzelgraber in dieser Anlage 1905 vom Friedhof St Georg umgebettet wurden der Gelehrte und Lehrer am Akademischen Gymnasium Vincent Placcius 1642 1699 und der Archivar Johann Martin Lappenberg 1794 1865 Ebenfalls hierher verlegt wurden der Baumeister Alexis de Chateauneuf 1799 1853 der Theaterdirektor Friedrich Ludwig Schroder 1744 1816 und der Ubersetzer Johann Diederich Gries 1775 1842 direkt beerdigt wurden der Direktor der Kunsthalle Alfred Lichtwark 1852 1914 die Malerin Anita Ree 1885 1933 der Schauspieler Robert Nhil 1858 1938 die Architekten Fritz Schumacher 1869 1947 und Gustav Oelsner 1879 1956 Am ostlichen Rand finden sich zudem die Graber von Ida Ehre 1900 1989 und Gustaf Grundgens 1899 1963 Die Gartenanlage war ab den 1950er Jahren verfallen und wurde 1998 mit Hilfe von Spenden teilrekonstruiert doch die ehemaligen Rosenpflanzungen konnten nicht erhalten oder wiederaufgenommen werden Einzig am Grabmal von Alfred Lichtwark wachst ein Rosenstock der Sorte Rosa venusta pendula Garten der Frauen Bearbeiten Hauptartikel Garten der Frauen Der Garten der Frauen ist ein im Cordesteil des Friedhofs angelegtes Graberfeld und eine Gedenkstatte in der an Frauen die in der Hamburger Geschichte bedeutend waren erinnert wird Es handelt sich um ein gut tausend Quadratmeter grosses Gelande nordostlich des Wasserturms Lage 53 620436111111 10 051727777778 O P 27 das im Juli 2001 eroffnet wurde und auf dem sich etwa hundert Graber Grabsteine und Gedenksteine befinden Betreut wird das Areal von dem im Jahr 2000 auf Initiative der Historikerinnen Rita Bake Helga Diercks Norden und Silke Urbanski gegrundeten Verein Garten der Frauen e V In diesem Garten konnen sich Frauen auch bestatten lassen Rosengarten Bearbeiten Rosengarten im Planquadrat K 9 Cordesdenkmal auf dem Friedhof OhlsdorfSudlich des Sudteichs befindet sich der Rosengarten mit 2 700 Rosen Er wurde 1997 restauriert Teil des Rosengartens ist das Denkmal an den ersten Friedhofsdirektor Wilhelm Cordes Judischer Friedhof Ilandkoppel Bearbeiten Hauptartikel Judischer Friedhof Ilandkoppel Bereits wahrend der Planungsphase zum zentralen Begrabnisplatz bat der Vorstand der hamburgischen deutsch israelitischen Gemeinde den Senat um Teilhabe an dem Gelande fur die ebenfalls zentrale Anlage eines judischen Friedhofs Nach einigen Verhandlungen fand sich ein Kompromiss zwischen dem Anliegen aus der judischen Religion auf ewige Totenruhe und der von der Stadt zugesagten Uberlassung auf Zeit So wurde der Friedhof Ilandkoppel auf einem zehn Hektar grossen Gelande in direkter Nachbarschaft und ebenfalls nach Planen des Architekten Johann Wilhelm Cordes gestaltet und 1883 eingeweiht Er loste den Grindelfriedhof auf dem 1909 die letzte Beerdigung stattfand als vornehmlichen Bestattungsplatz ab Die Aussegnungshalle entworfen durch den Architekten August Pieper wurde ebenfalls im Jahr 1883 erbaut Linneteil Bearbeiten Die ab 1920 angelegte ostliche Erweiterung unter dem Friedhofsdirektor Otto Linne stellt eine deutliche Abkehr von den vorherigen Gestaltungsprinzipien dar Die gesellschaftlichen Umbruche nach dem Ersten Weltkrieg wirkten sich auch auf das Friedhofs und Bestattungswesen aus Ein Grundgedanke der Friedhofsreformbewegung entstanden aus der Kritik an der grossburgerlichen Grabmalkultur war den Gemeinschaftsbezug der Gesellschaft im Gesamtbild sichtbar werden zu lassen 31 Diesem entsprechend ist die Anlage des Linneteils an einem sachlichen und funktionalistischen Grundriss orientiert Abgrenzung zum Cordesteil Bearbeiten Die Linie der Ubergange vom Cordesteil zieht sich westlich der Einfahrt Borstels Ende entlang der langen Reihen der Soldatengraber des Ersten Weltkriegs und knickt dann bei der Bushaltestelle Mittelallee in ostliche Richtung ab 4 Die Gesamtflache von etwa 200 Hektar ist in gartenartige Grabquartiere unterteilt abgetrennt durch Hecken und Baumreihen Die Wege Gartenelemente aber auch Teiche sind mit klarer Linienfuhrung angelegt und bilden geometrische Grundformen Auch die Grabgestaltung wurde angepasst Art und Gestaltung von Grabmalen unterlagen einschrankenden Vorschriften so dass die reprasentativen Familiengrabanlagen wie sie im Cordesteil zu finden sind in diesem Teil des Friedhofs nicht vorkommen Kapellen Bearbeiten Die Kapelle 9 und 10 entstanden 1918 als provisorische Notkapellen im Rahmen der Friedhofserweiterung die Nr 9 ist bis heute erhalten geblieben Nr 10 brannte 1980 ab und wurde durch einen Neubau ersetzt Der Standort der Kapelle 11 war ebenfalls fur die Errichtung einer Notkapelle reserviert der heutige Bau stammt jedoch aus den Jahren 1950 1951 Kapelle 12 konnte 1923 32 eingeweiht werden sie geht auf Planungen der Architekten Zauleck und Hormann zuruck und ist ein mit Ziermauerwerk ausgefachter Holzstanderbau im Heimatstil 32 Die Kapelle 13 ist ein Entwurf Fritz Schumachers und korrespondiert mit seiner strengen Backsteinausfuhrung und den hohen kleinteiligen Buntglasfenstern mit der geometrischen Friedhofsanlage des Linneteils Sie wurde 1929 als ostlicher Abschluss der Mittelallee fertiggestellt Grabstatten verschiedener Religionen Bearbeiten Der Friedhof ist offen fur alle Nationen und alle Religionen Es gibt Grabstatten des chinesischen Vereins der Japanischen Kolonie des Deutsch Baltischen Friedhofvereins und der iranisch moslemischen Gemeinde 33 Grabmal Freilichtmuseen Bearbeiten Als die Friedhofe vor den Stadttoren aufgelost wurden kamen erhaltenswerte Grabmale in den sogenannten Denkmalhof des Ohlsdorfer Friedhofs 1935 wurde zwei getrennte Bereiche eingerichtet 34 35 Grabmal Freilichtmuseum Heckengarten Lage Bh 54 55 ostlich Kapelle 10 sudlich T Teich Insgesamt wurden dort etwa 159 Familien Grabsteine und 39 Gruftplatten aufgestellt 36 37 Heckengarten Grabmal Freilichtmuseum der Amtersteine Lage T 27 28 sudlich Kapellenstrasse Lage 53 622698 10 052344 Die Grabmale stammen von den Friedhofen vor den Stadttoren Sie wurden 1935 bei der Umwandlung der Dammtorfriedhofe zum Park Planten un Blomen hierher versetzt 38 Auf dem umgestalteten Denkmalhof auf dem Friedhof Ohlsdorf verblieben die Grabmale der Amter Handwerker Zunftvereinigungen und Bruderschaften freie Sterbekassen Vereinigungen 39 40 Amtersteine Weinverlasser und Fassbinder 1805 Zinn Kannen und Rothgiesser 1822 In unmittelbarer Umgebung des Museums befinden sich daruber hinaus zwei Areale mit beispielhaften Grabmalen aus der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts links sowie aus der Anfangszeit des Friedhofs rechts Museumsbereich Grabmale 1920 1930er Jahre Museumsbereich Grabmale Anfangszeit Bauwerke BearbeitenKapellen Bearbeiten Fur Trauerfeiern stehen auf dem Friedhofsgelande zwolf von Grabfeldern umgebene Kapellen die fortlaufend durchnummeriert sind und auch mit den Nummern genannt werden Diese Nummern verdeutlichen annahernd die Reihenfolge in der sie erbaut und die zu ihnen gehorenden Grabfelder bei den Friedhofserweiterungen erschlossen wurden Die Kapellen 1 bis 8 liegen im alten dem westlichen Teil Cordes Teil die Kapellen 9 bis 13 im neuen dem ostlichen Teil Linne Teil Die Kapellen 1 bis 4 stehen dabei im alteren Friedhofsteil Die Kapelle 5 brannte 1940 wegen Uberhitzung eines Ofens ab und wurde nicht mehr ersetzt Sie war den heutigen Kapellen 3 4 und 6 bis 8 ahnlich und stand auf dem sogenannten Kreisel wo heute der Ostring die Kapellenstrasse und die Ida Ehre Allee zusammentreffen Lage 53 623982 10 054529 W X 30 41 Die Kapellen 6 bis 8 befinden sich im nordlichen Waldbereich die Kapelle 10 am Ende der Cordesallee und die Kapellen 9 sowie 11 bis 13 im ostlichen Teil Die Nummer 11 war fur eine dritte Notkapelle freigehalten worden und wurde erst 1950 erbaut die 1 und die 10 haben Vorganger und die allererste Kapelle stand auf dem Gebiet des Verwaltungsgebaudes und wurde vor dem Bau von Kapelle 4 abgerissen Kapelle Lage Anmerkung AbbildungKapelle 1 KapellenstrasseLage T 9 Lage 53 622397222222 10 03855 Ursprunglich 1880 als provisorische Holzkapelle aus einem ehemaligen Bauernhaus errichtet 1965 durch einen Neubau entworfen von Ursula Suhr ersetzt 1995 saniert 2019 erfolgte eine denkmalgerechte Innensanierung Sie umfasst 30 Sitzplatze Kapelle 2 NebenalleeLage V 18 Lage 53 623275 10 045002777778 Altestes steinernes Gebaude des Friedhofs 1886 nach Planen von Wilhelm Cordes im Stil Neugotik der Hannoverschen Schule errichtet im Jahr 2000 saniert im Jahr 2017 erfolgte eine denkmalgerechte Sanierung und Restaurierung Sie umfasst 52 Sitzplatze Kapelle 3 OberstrasseLage H J 19 20 Lage 53 617666666667 10 046302777778 Mit 53 Sitzplatzen die kleinste Kapelle 1894 nach Planen von Wilhelm Cordes errichtet Kapelle 4 BergstrasseLage F 12 Lage 53 616619444444 10 04095 1898 nach Planen von Wilhelm Cordes errichtet aus baulichen Grunden wurde 1996 der Dachreiter entfernt Sie umfasst 70 Sitzplatze Kapelle 6 Nordring OstringLage AD AE 30 Lage 53 627147222222 10 054513888889 1905 nach Planen von Wilhelm Cordes und Albert Erbe im Heimatstil errichtet Sie umfasst 60 Sitzplatze Heute finden dort keine Beisetzungen mehr statt Die Kapelle wird genutzt vom Verein KulturKleinBorstel fur Lesungen Konzerte philosophische Gesprachsrunden und andere kulturelle Veranstaltungen Kapelle 7 WestringLage AE AF 20 Lage 53 627611111111 10 046694444444 1907 08 nach Planen von Wilhelm Cordes errichtet Wie bei Kapelle 4 wurde auch hier der Dachreiter entfernt Sie umfasst 60 Sitzplatze Kapelle 8 WestringLage AE 8 9 Lage 53 627344444444 10 038088888889 Erstes KolumbariumLetztes geplantes Gebaude von Wilhelm Cordes und grosste seiner sechs Kapellen im ahnlichen Stil Kapellen 3 4 5 6 7 und 8 1998 saniert und zu einem Kolumbarium umgebaut und taglich geoffnet Sie umfasst 70 Sitzplatze Kapelle 9 FriedhofswegLage AB AC 40 Lage 53 626227777778 10 061916666667 1918 als Notkapelle in Holzbauweise errichtet und 1997 grundlegend saniert Sie umfasst 40 Sitzplatze Kapelle 10 SudalleeLage M N 30 31 Lage 53 619530555556 10 054738888889 Wie Kapelle 9 als Notkapelle in Holzbauweise errichtet 1980 brannte diese ab und wurde 1983 durch den heutigen Bau ersetzt Sie umfasst 151 Sitzplatze Kapelle 11 EschenalleeLage Bw 66 67 Lage 53 629825 10 075144444444 Zweites Kolumbarium1950 51 vom Hochbauamt geplant und als roter Klinkerbau mit Glasfront ausgefuhrt Die Belichtung erfolgt durch einen Innenhof dessen ostlicher Teil 2004 zu einem Kolumbarium umgebaut wurde Sie umfasst 80 Sitzplatze 42 Kapelle 12 LarchenalleeLage Bk 62 63 Lage 53 623022222222 10 070341666667 Von den Architekten Zauleck und Hormann geplant im Vierlander Heimatstil mit Ziermauerwerk und 1923 32 eingeweiht 1985 86 grundlegend saniert und dafur 1990 mit einem Preis fur vorbildliche Denkmalpflege ausgezeichnet Sie umfasst 48 Sitzplatze Kapelle 13 MittelalleeLage Bm 69 Lage 53 624455555556 10 077252777778 Entworfen von Fritz Schumacher und 1929 als monumentaler Rundbau in Norddeutscher Backsteinarchitektur fertiggestellt Sie enthalt viele kleinteilige Buntglasfenster entworfen von Fritz Hussmann 1996 wurde der Bau saniert Sie umfasst 151 Sitzplatze Mausoleen Bearbeiten Auf dem Friedhof ausschliesslich im Cordesteil stehen insgesamt 21 Mausoleen in Form von Grabkapellen Gruftbauten und Saulenhallen von denen 16 in der Zeit zwischen 1887 und 1926 entstanden sind Seit 2005 folgten neun moderne Mausoleumsbauten Da nach 1900 ein ausgewahlter Bereich am Nordrand des Friedhofs fur die Errichtung zugewiesen wurden finden sich am Westring in der Umgebung der Kapelle 7 zehn dieser Grabanlagen Weitere Grabbauten befinden sich ostlich und sudostlich der Kapelle 8 im Bereich der Norderstrasse und Waldstrasse und ostlich der Kapelle 2 an der Kapellenstrasse Bei vielen der alten Mausoleen sind die Nutzungsrechte der Familien der Bauherren abgelaufen seit etwa 2000 wurden diese in Patenschaften von neuen Nutzern ubernommen Mausoleum Lage Anmerkung AbbildungMausoleum Braun Ostlich der Waldstrasse sudlich der Kapellenstrasse Grablage S 25 Lage 53 622111 10 050516 Im Jahr 2007 nach Planen des Architekten Jurgen Quast errichteter rechteckiger Bau aus rotlichem Granit mit antikisierenden Elementen Mausoleum Campe Westlich der Teichstrasse am Einmundungsbereich Norderstrasse Waldstrasse Grablage Y 13 Lage 53 624669 10 041161 1915 nach Planen des Architekten Alexander Rudeloff fur die Familie des Verlegers Julius Campe errichtet Ein hoher schmaler Zentralbau aus Muschelkalk bildet Eingang zu vier unterirdischen Gruften 1997 durch die Campe sche Kulturstiftung restauriert Gruftbau Cazalli Sudlich der Norderstrasse am Einmundungsbereich Teichstrasse Waldstrasse Grablage Z 12 am Weg 1921 errichteter Gruftbau sichtbar ist nur die Grabstatte mit einem hohlen Grabstein und einer sarkophagahnlichen Gruftplatte Sie ist der Eingang zu einer gemauerten Gruft mit Platz fur vier Sarge die als eine abgewandelte Form eines Mausoleums gilt 43 44 Grabkapelle Friedrich Am ostlichen Ende der Nebenallee Grablage V 25 26 Lage 53 623377 10 051675 1908 nach Planen der Architekten Wunsche und Wurdemann fur die Familie von Louis Christfried Friedrich errichtet neogotischer Bau mit einem Andachtsraum in dem vier Urnen untergebracht sind Mausoleum Gundlach nordwestlich von Kapelle 7 Grablage AH 18 Lage 53 628565 10 0449 Im Jahr 2008 errichteter Betonkubus in der Grosse 3 3 3 Meter mit zwei sich gegenuberliegenden offenen Seiten nach dem Entwurf des Architekten Roland Poppensieker fur den Fotografen F C Gundlach 45 Mausoleum Hoefele nordlich von Kapelle 7 am Friedhofszaun Grablage AH 20 Lage 53 628881 10 046461 1911 fur den Kaufmann Johann Josef Hoefele errichteter Kuppelbau in geschlossene Bauweise mit zwei Anbauten Im Innern sitzt auf einem Postament die Marmorskulptur Weinendes Madchen des Bildhauers Hans Dammann 2001 ubernahm die Familie Carsten die Patenschaft Mausoleum Hopfner nordwestlich von Kapelle 7 Grablage AH 16 17 Lage 53 628869444444 10 044052777778 Von 1909 bis 1910 nach Planen von Edmund Gevert in geschlossener Bauweise errichteter Zentralbau mit aufwandiger Bauplastik seit 1989 Patenschaft Loncar Mausoleum Jenisch nordwestlich von Kapelle 7 Grablage AH 17 Lage 53 628761111111 10 044313888889 1908 von Gustav Berger errichteter Nachbau des Mausoleums der Familie Jenisch auf dem Katharinen Begrabnisplatz der alten Hamburger Friedhofe Jenes stammte aus dem Jahr 1828 und wurde 1910 abgebrochen Der Thanatos vor dem Bau wurde von dem alten Platz hierher versetzt Mausoleum Nugent in der Nahe von Kapelle 1 Grablage T 12 Lage 53 6225 10 040388888889 1890 fur die Familie Rolfing in offener Bauweise mit Zentralfigur errichtet und 2002 durch Familie Nugent ubernommen Mausoleum August Freiherr von Ohlendorff Sudlich der Kapelle 7 Grablage AA AB 22 nordlich des Erdwalls Lage 53 625827 10 048317 1911 nach Friedrich J Schunemann errichteter neoklassischer Gruftbau mit geschlossener Front und sechs Gruftzellen wird auch der kleine Ohlendorff genannt Mausoleum Heinrich Freiherr von Ohlendorff sudwestlich von Kapelle 7 nordlich der Waldstrasse Grablage AA 21 22 Lage 53 625644444444 10 047913888889 monumentale Grabanlage von 1899 bis 1900 mit einer architektonisch landschaftlichen Raumkonzeption von Martin Haller errichtet Am Ende einer von bewachsenen Erdwallen mit Gruftzellen umgebenen Absenkung ist eine tempelartige Saulenhalle in offene Bauweise errichtet hinter deren Gittern zwei Granitsarge stehen Beigesetzt sind hier Heinrich Ohlendorff und seine Frau Elisabeth Mausoleum Ortlepp Frobose nordlich von Kapelle 7 am Friedhofszaun Grablage AJ 19 20 Lage 53 628996 10 046461 1912 errichtetes sechs Meter hohes Bauwerk mit zwei ubereinander liegenden Gruftzellen seit 2001 Patenschaft Strial Mausoleum Peper Hegel nordlich von Kapelle 7 Grablage AH 19 Lage 53 628754 10 045956 uber drei Grufte aus dem Jahr 1925 wurde 1929 eine tempelartige Halle errichtet seit 2001 Patenschaft Uhlig Grabkapelle Philipp Westlich der Teichstrasse im Einmundungsbereich Norderstrasse Grablage Y 13 direkt am Weg Lage 53 624739 10 041128 Dieser 1887 von Martin Haller errichtete Bau war das erste Mausoleum auf Ohlsdorf und bildet einen auf drei Seiten mit Mauern umgebenen Grabbezirk in klassizistischer Form Seit 2000 besteht die Patenschaft Dantzer Mausoleum von Puttkamer Heymann nordlich der Kapelle 7 Grablage AH AJ 19 Lage 53 628977 10 046117 1913 1914 nach Entwurfen der Architekten Ludwig Raabe und Otto Wohlecke errichteter Kuppelbau mit vorgelagerter Pfeilerhalle seit 2000 Patenschaft Baumann Mausoleum Riedemann ostlich der Kapelle 8 oberhalb des anonymen Urnenhains Grablage AD 11 Lage 53 626858333333 10 040075 1905 1906 nach Entwurfen von Martin Haller und Hermann Geissler fur Wilhelm Anton Riedemann in geschlossener Bauweise errichtet Die Anlage besteht aus einem kunstlich aufgeworfenem Hugel mit eingelassener Krypta und einer aufgesetzten Grabkapelle mit dem Zugang uber ein Stufenportal Mausoleum Ritterbusch sudostlich der Kapelle 2 sudlich der Kapellenstrasse Grablage S 22 Lage 53 621965 10 04837 2005 nach Planen des Architekten Axel Mikolajek fur die Familie Ritterbusch errichtet angelehnt an das Prinzip eine antiken Antentempels in moderner Bauweise Im Dreiecksgiebel ist die Inschrift hora ventura est die Stunde wird kommen eingelassen 46 Mausoleum Sanne ostlich des Nordteichs nordlich der Waldstrasse Grablage AA 18 Lage 53 625808 10 044937 2007 nach Planen des Ingenieurs Axel Bobis errichtet zweifach gestufter Bau aus bossierten hellen Steinquadern und abgesetzten Dreiecksgiebeln mit dunklen Quadern Mausoleum Schacht sudostlich Kapelle 10 bei den Perlenteichen Grablage K 33 101 102 Lage 53 618576 10 056919 Architekt Jurgen Quast fertiggestellt Oktober 2017 Mausoleum Schreiter sudlich Sudallee bei den Perlenteichen Grablage M 35 Lage 53 620142 10 058343 Architekt unbekannt fertiggestellt Fruhjahr 2016 47 Mausoleum von Schroder nordwestlich der Kapelle 7 am Westring Grablage AG A 19 Lage 53 628516666667 10 046138888889 1906 07 erbaut von Edmund Gevert auf einem achteckigen Grundriss im neoromanischen Stil fur Johann Heinrich Schroder Der geschlossene Monumentalbau aus rotem Mainsandstein mit Saulenportal und reicher Ausstattung ist das grosste Mausoleum des Friedhofs Nach Ablauf des Nutzungsrecht der Familie von Schroder ubernahm Klausmartin Kretschmer die Patenschaft 48 Grabkapelle Schutt nordlich der Waldstrasse sudostlich des Norderteichs Grablage Z AA 18 an der Strasse Lage 53 625369 10 045516 1892 im klassizistischen Stil errichtet offener Innenraum mit seitlichen Holzbanken rosettengeschmuckter Decke und gemustertem Kachelfussboden Die zugehorigen Graber befinden sich vor der Kapelle Seit 2002 hat die Familie Rohlfs die Patenschaft ubernommen Mausoleum Stupakoff an der Kapellenstrasse ostlich von Kapelle 2 Grablage T 23 Lage 53 622335 10 049097 1916 errichteter tempelartiger Bau im neoklassizistischen Stil Mausoleum Trumm Ostlich der Waldstrasse sudlich der Kapellenstrasse Grablage R 25 Lage 53 621481 10 050838 2007 durch den Architekten Jurgen Quast aus hellem Sandsteinquadern errichteter Bau mit unauffalligem Vorbau auf schmalen Saulen Mausoleum auf dem Lippertplatz baulich fertiggestellt Inhaber mochten ungenannt bleiben 49 Lippertplatz Kreisel Kapellenstrasse Waldstrasse Grablage U 24 Lage 53 622852 10 049454 Architekt Ulrich Garbe Mausoleum de Libero fertiggestellt Fruhjahr 2018 beim Rosengarten Sudteich Grablage L 11 Lage 53 61887 10 039462 Architekt unbekannt Krematorien Bearbeiten Altes Krematorium Neues Krematorium Als letztes Projekt realisierte Fritz Schumacher das Neue Krematorium und zwei Feierhallen im Klinkerstil am Haupteingang Ohlsdorf bevor er 1933 von den Nationalsozialisten abgelost wurde Die 30 Seitenfenster und vorderen und hinteren Fensterbander aus farbigem Glas in der grossen Feierhalle bisher Halle B seit November 2011 Fritz Schumacher Halle schuf der in Ungarn geborene Ervin Bossanyi Die dritte Feierhalle C und die Verstorbenenhalle wurden Anfang der 1950er Jahre erganzt Schumachers Neubau ersetzte das Alte Krematorium das 1892 von Ernst Paul Dorn im Auftrag des Feuerbestattungsverein zu Hamburg e V errichtet wurde Es ist eines der altesten erhaltenen Krematoriumsgebaude Deutschlands umfasste zunachst auch ein Kolumbarium ab 1901 und 1904 auch zwei Urnenfriedhofe Lage 53 618361111111 10 027666666667 Es liegt etwas abseits des Friedhofsgelandes in der Alsterdorfer Strasse 1997 wurde das Gebaude umfassend saniert 1998 bis 2003 wurde es unter dem Namen Alsterpalais 50 und ab 2003 unter anderem Namen als Gourmet Restaurant genutzt Am Tag des offenen Denkmals 2008 war es vollstandig ausgeraumt zu besichtigen 51 und seit 2009 wird es als Schule genutzt Die Einascherungen der Verstorbenen fur die gesamte Metropolregion Hamburg fanden seit 1996 im Krematorium Hamburg auf dem Friedhof Ojendorf statt weil das Neue Krematorium die Grenzwerte der 27 BImSchV nicht einhalten konnte und ein Umbau des denkmalgeschutzten Schumacher Gebaudes damals wegen der hohen Kosten nicht sinnvoll erschien Die Kapazitat des nicht denkmalgeschutzten Krematoriums in Ojendorf das bereits die Grenzwerte erfullte wurde daher erweitert 52 Die Trauerhallen in Ohlsdorf wurden aber weiter genutzt 53 Da diese Situation schon langer als unbefriedigend angesehen wurde weil Zeremonien in Ohlsdorf nach der Trauerfeier mit dem Sarg vor der Beisetzung der Urne fur die Einascherung in Ojendorf unterbrochen werden mussten wurde am 24 Marz 2010 der Grundstein fur das Forum Ohlsdorf gelegt 54 Im Zusammenhang mit dessen Eroffnung im November 2011 wurde das Krematorium Ohlsdorf wieder in Betrieb genommen Die Urne wird dann etwa 1 Stunden nach der Trauerfeier zur Beisetzung zur Verfugung stehen sodass Trauerfeier und Beisetzung wie vor 1996 am selben Tag stattfinden konnen 55 Ehemaliger Wasserturm Bearbeiten Der im historistischen Baustil 1898 errichtete ehemalige Wasserturm bildet einen beeindruckenden Orientierungspunkt an der Cordes Allee Hauptartikel Wasserturm Ohlsdorfer FriedhofKriegsgraber und Gedenkstatten BearbeitenGraber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft Bearbeiten Unter dem Titel Graber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft werden verschiedene Grabfelder und Gedenkorte zusammengefasst die den Menschen gewidmet sind die durch Kriegseinwirkungen zu Tode kamen oder Opfer nationalsozialistischer Gewaltmassnahmen Verschleppung und Vertreibung wurden Nach dem Gesetz uber die Erhaltung dieser Graber haben sie ein dauerhaftes Ruherecht und dienen dazu der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft in besonderer Weise zu gedenken und fur zukunftige Generationen die Erinnerung daran wach zu halten welche schrecklichen Folgen Krieg und Gewaltherrschaft haben 56 Es befinden sich uber 52 000 Grabstatten von Kriegsopfern auf dem Friedhof 2 Zu ihnen zahlen die deutschen Soldatengraber beider Weltkriege die Graber und Ehrenanlagen der verschiedenen Nationen die Bombenopfer Graber die Graber judischer Opfer die Holocaust Gedenkstatte und die Gedenkstatten fur die Widerstandskampfer 57 Darunter befinden sich insgesamt sechs Gedenkstatten fur die Opfer aus der Zeit des Nationalsozialismus die Gedenkstatte fur die Opfer nationalsozialistischer Verfolgung das Mahnmal Fahrt uber den Styx fur die Opfer des Feuersturms als Folge der Operation Gomorrha der Ehrenhain fur die Hamburger Widerstandskampfer das 1961 auf Veranlassung der Sophie Scholl Stiftung eingerichtete Ehrenfeld Hamburger Widerstandskampfer das Graberfeld fur die auslandischen Opfer 1977 fur das Gedenken an die KZ Haftlinge und Zwangsarbeiter eingerichtet die im Jahr 2002 eingeweihte Erinnerungsspirale im Garten der Frauen als Gedenkort fur Opfer und Gegnerinnen des NS RegimesEine weitere Gedenkstatte befindet sich seit 1951 auf dem benachbarten judischen Friedhof Ilandkoppel das Mahnmal fur die ermordeten Hamburger Juden 58 Sammelgrab der Opfer des Feuersturms Mahnmal Fahrt uber den Styx Stele fur die Opfer nationalsozialistischer Verfolgung Ehrenhain Hamburger Widerstandskampfer Erinnerungsspirale im Garten der Frauen April 2020 Gedenkstatte fur die Opfer nationalsozialistischer Verfolgung Bearbeiten Friedhof Ohlsdorf Hamburg Mahnmal fur die KZ Opfer von 1933 1945Gegenuber dem Neuen Krematorium liegt die Gedenkstatte fur die Opfer nationalsozialistischer Verfolgung Sie wurde 1949 als Mahnmal mit einer Stele und einer vor dem Denkmal liegenden Marmorplatte eingerichtet graviert sind die Namen von 25 Konzentrationslagern Auf dem Graberfeld befindet sich in 105 ober und 29 unterirdischen Urnengefassen die Asche von Opfern und Erde aus deutschen Konzentrationslagern Sie ist hervorgegangen aus der bereits im November 1945 wahrend einer Trauerwoche eingeweihten Erinnerungsstatte Internationale Kriegsgraberstatte Bearbeiten An der Sorbusallee ruhen etwa 3800 Menschen aus mehr als dreissig verschiedenen Landern 59 Kriegsgraberstatte fur die Bombenopfer des Zweiten Weltkriegs Bearbeiten Die Kriegsgraberstatte Bombenopfer Hamburg Ohlsdorf umfasst das kreuzformig angelegte Bombenopfer Sammelgrab mit Mahnmal mit 36 918 Opfern und die Bombenopfer Einzelgrabanlage mit 2282 Grabern Das Bombenopfer Sammelgrab mit Opfern der Operation Gomorrha vom 25 Juli bis zum 3 August 1943 liegt in der Nahe der Kapelle 13 zwischen Eichenallee und Kirschenallee die Einzelgrabanlage in der Nahe der Kapelle 10 Im Jahr 1952 wurde im Mittelpunkt des Sammelgrabs ein Mahnmal von Gerhard Marcks eingeweiht ein monumentaler quadratischer Sandsteinblock umschliesst die Figurengruppe Fahrt uber den Styx 60 61 Ehrenhain Hamburgischer Widerstandskampfer Bearbeiten Hauptartikel Ehrenhain Hamburgischer Widerstandskampfer Rechts vom Haupteingang an der Bergstrasse Lage 53 618598 10 0357 befindet sich seit dem 8 September 1946 der Ehrenhain Hamburger Widerstandskampfer 1933 1945 die Begrabnisstatte fur 55 hingerichtete oder an den Haftfolgen verstorbene Antifaschisten Die 1953 von dem Hamburger Bildhauer Richard Steffen 1903 1964 geschaffene Bronzeplastik Der Redner stand bis zu ihrem Diebstahl im Marz 2011 am Eingang des Ehrenhains 62 Auf der eingrenzenden Steinwand stehen die Worte des 1943 hingerichteten tschechischen Widerstandskampfers Julius Fucik Menschen wir hatten Euch lieb seid wachsam Soldatengraber Bearbeiten Auf dem Gelande befinden sich Soldatengraber mehrerer Nationen 63 Deutsche Kriegsgraberstatte Hamburg Ohlsdorf mit Kriegsgrabern des Ersten und Zweiten Weltkriegs in der Nahe der Kapelle 9 Dort aufgenommen wurden auch Graber von Deserteuren die auf dem Gelande des Holtigbaums hingerichtet wurden Ferner Graber von acht Kindern ursprunglich 150 Sauglingen von Zwangsarbeiterinnen in Langenhorn 64 Hamburg Cemetery mit britischen Soldatengrabern des Ersten und Zweiten Weltkriegs in der Nahe der Kapelle 12 betreut durch die Commonwealth War Graves Commission Niederlandische Kriegsgraberstatte Hamburg niederlandisch Erebegraafsplaats Hamburg In den niederlandischen Kriegsgrabern ruhen 350 Niederlander die in Hamburg und Umgebung starben Ferner gibt es drei Gedenksteine mit den Namen von 99 toten Niederlandern deren Grabstatte nicht bekannt ist 65 Polnische Kriegsgraberstatte Hamburg Ohlsdorf polnisch Polska Kwatera Wojenna 1939 1945 Sowjetische Kriegsgraberstatte Hamburg Ohlsdorf mit den Grabern sowjetisch russischer Kriegsgefangener in der Nahe der Kapelle 9 und den Grabern der russischen Zwangsarbeiterinnen in der Nahe der Einfahrt Bramfeld in den Friedhof Gedenkstein Krause Gefallener des Ersten Weltkriegs Soldatengraber des Ersten Weltkriegs Soldatengraber des Zweiten Weltkriegs Internationale Kriegsgraber Gedenkstatte verschiedener NationenGraber bekannter Personlichkeiten BearbeitenAuf dem Ohlsdorfer Friedhof sind eine Vielzahl internationaler nationaler und Hamburger Personlichkeiten bestattet Fur manche Graber von Prominenten konnen keine Angehorigen mehr sorgen Sie fallen der Vergessenheit anheim Die Graber der Ehrenburger der Stadt Hamburg werden kostenlos zur Verfugung gestellt und werden soweit Angehorige nicht dafur sorgen geharkt und von Laub befreit 66 Hauptartikel Liste der Grabstatten bekannter Personlichkeiten auf dem Hamburger Friedhof OhlsdorfGraber von Seeleuten und Opfern der See Bearbeiten Grabstatte der Primus Opfer Denkmal Wahrend des Ersten Weltkrieges von Hamburger Schiffen verstorbene Seeleute Gemeinschaftsgrabstatte Seemannsfriedhof von 1923 Planquadrat Bi 58 sudwestlich Kapelle 12 Mahnmal und Grabstatten der Sturmflutopfer von 1962Auf dem Ohlsdorfer Friedhof gibt es durch Hamburgs maritime Verbindung mehrere Seemanns und Flutopfergraber und erinnerungsstatten Darunter sind die Gemeinschaftsgraber der Seeleute von der Casse der Stucke von Achten das Denkmal der wahrend des Krieges von Hamburger Schiffen verstorbenen Seeleute der Gedenkstein fur die in Hamburg verstorbenen chinesischen Seeleute das Grab des Kapitans Bernhard Masson das Grab des Felix Graf Luckner Grablage AB 13 67 Grab der elb aufwerts fahrenden Steuer und Schifferleute Bearbeiten Im Amtersteinmuseum befindet sich der Grabstein der elb aufwerts fahrenden Steuer und Schifferleute Er stammt von den aufgelosten alten Hamburger Friedhofen und zeigt ein Relief mit zwei gekreuzten Enterhaken einer Krone und Totenkopf uber zwei gekreuzten Knochen 67 Opfer des Untergangs der Primus Bearbeiten In der Nahe der Strassen Kapellenstrasse und Mittelallee sind 78 Opfer des 1902 auf der Elbe untergegangenen Ausflugraddampfers Primus bestattet Seeleute Bearbeiten Fur die in Hamburger Krankenhausern verstorbenen Seeleute gibt es die Gemeinschaftsgrabstatte Unseren Seeleuten gekennzeichnet durch einen grossen schwarzen Anker und ein grosses Holzkreuz Planquadrat Bi 58 sudwestlich Kapelle 12 68 69 Sturmflutopfer von 1962 Bearbeiten Die Sturmflutopfer von 1962 die nicht identifiziert werden konnten die keine Angehorigen mehr hatten und die gemeinschaftlich beigesetzt werden sollten haben ihre Ruhestatte an der Verlangerung der Sorbusallee zwischen Kirschenallee und Inselkanal gefunden Grablage Bq 62 Lage 53 626941 10 070354 Erganzend erinnert seit Ende November 2012 ein Gedenkstein mit zwei Tafeln an die Namen der 221 Toten die nicht in Ohlsdorf beigesetzt sind 70 71 Zwei Steinwande mit der Aufschrift Flut 1962 und vier steinerne Saulen kennzeichnen das Gemeinschaftsgrab 67 72 Gemeinschaftsgrabanlagen BearbeitenPaar Grabstatten Bearbeiten Lowengrabstatte eine Paar Grabstatte als RasengrabstatteDies sind Zier Gartenflachen mit Rasenflachen auf denen keine Bepflanzungen Grabschmuck oder Grabeinfassungen zugelassen sind Fur die Beisetzungen sind die Rasenflachen vorgesehen Dort konnen sich Paare und Partner von Lebensgemeinschaften beisetzen lassen 73 Polizeigraber Revier Blutbuche Bearbeiten Stein im Revier Blutbuche Polizeigraber Die Ehrengrabstatte der Hamburgischen Polizei ist das Revier Blutbuche Sie wurde ursprunglich 1923 von Richard Kuohl nach einem Entwurf von Fritz Schumacher fur 17 im Hamburger Aufstand gestorbene Polizeibeamte errichtet Die Gedenkstatte dient der Ehrung von Polizisten die im Dienst von Rechtsbrechern getotet wurden 74 Fur im Dienst getotete Polizisten ist eine Trauerfeier im Michel und die Beisetzung im Revier Blutbuche vorgesehen 75 Jahrlich gedenken hier am Volkstrauertag Polizisten ihrer im Dienst getoteten Kollegen 76 Gemeinschaftsgrabstatte fur Mensch und Tier Bearbeiten Diese Gemeinschaftsgrabstatte mit 750 Quadratmeter Flache besteht seit dem 1 Marz 2020 und liegt im Bereich Sorbusallee Eichenallee Eine Grabstatte kann mehrere verstorbene Menschen im Sarg oder in der Urne sowie als Grabbeigabe mehrere verstorbene Haustiere in Urnen aufnehmen Es sind Grabstatten fur 20 Sarge und 940 Urnen vorgesehen Die Haustiere werden in einem Tierkrematorium eingeaschert Besuche der Grabstatten mit lebenden Haustieren sind auf dem Ohlsdorfer Friedhof nicht zugelassen Davon ausgenommen sind Blindenhunde als Begleiter von Blinden 77 78 Gedenkplatz fur nicht beerdigte Kinder Bearbeiten Fur die Eltern totgeborener Kinder wurde ein Gedenkplatz geschaffen der durch eine abstrakte weisse Marmorskulptur auf Sockel der Schweizer Bildhauerin Beatrice Charen markiert wird 79 Diese Skulptur wurde im Oktober 2012 von Unbekannten teilweise zerstort 80 81 Bahaitum Bearbeiten Hinter der Kapelle 13 befindet sich eine Grabstatte mit Grabern die dem Bahaitum angehoren Dies ging aus dem Islam hervor und die Angehorigen glauben an den Bahaʾullah 82 Hierbei finden sich auf den Grabern baumahnliche Zeichen und haufig auch Gesichter der Verstorbenen 83 Opfer der Revolutionsjahre 1918 bis 1920 Bearbeiten Gegenuber dem Friedhofsmuseum befindet sich die Grabanlage fur die im Zuge der Novemberrevolution der Sulzeunruhen oder in der Abwehr des Kapp Putsch getoteten Menschen Die Anlage besteht aus einem Graberfeld und einem Denkmal bestehend aus einem massiven Block mit der Inschrift DEN GEFALLENEN DER REVOLUTIONS JAHRE 1918 1920 der auf zwei Saulen mit Reliefen ruht die jeweils eine auf dem Kopf stehende Fackel vor einem Kranz zeigen Das Denkmal wurde am 5 November 1920 eingeweiht und war im Jahr 1922 das Ziel von Sprengstoffanschlagen der extrem rechten Organisation Consul Im Nationalsozialismus wurde das Denkmal 1933 abgetragen und dessen Bestandteile in der Kapelle 12 versteckt Im August 1945 wurde das Denkmal wieder errichtet 84 Weitere Massengraber BearbeitenOpfer der Cholera von 1892 siehe Bildergalerie Denkmaler und freie Skulpturen Besondere freie Trauerbereiche BearbeitenUnabhangig von Bestattungsart und ort fur Besucher aller Kulturkreise eingerichtete Orte zum stillen Trauern teils mit der Moglichkeit des spontanen individuellen Gedenkens Krebserinnerungsbaum mit dem Einbinden von bereitliegenden bunten Bandchen in eine Magnolie Mittelallee in Hohe der Schranke und in unmittelbarer Nahe der Skulptur Grablegung Jesu BM 38 Gedanken an Dich Fensterrahmen Symbol mit der Moglichkeit von Gravuren sudlich Stiller Weg oberhalb eines Nordteich Auslaufers AA 16 17 Trauerhaltestelle mit bereitstehender bunter Kreide zum Malen und Formulieren von Gedanken Mittelallee westlich T Teich Y 46 Krebserinnerungsbaum Gedanken an Dich Trauerhaltestelle Trauerhaltestelle Denkmaler und freie Skulpturen Bearbeiten Denkmal fur uber 6500 Opfer der Choleraepidemie von 1892 Linne Denkmal Denkmal zum Ersten und Zweiten Weltkriegbei Kapelle 9 Skulptur Schicksal von Hugo Lederer 1905 Prophet und Genius von Gerhard Marcks 1961 Friedhofsmuseum Bearbeiten Aus dem Museumsarchiv Grabbrief von 1904 Detail Das Museum Friedhof Ohlsdorf 85 besteht seit 1996 Trager ist das Unternehmen Hamburger Friedhofe AoR die ehrenamtliche Betreuung obliegt dem Forderkreis Ohlsdorfer Friedhof e V In einem kleinen historischen Gebaude nahe dem Haupteingang wird auf 60 m Flache die Vielfalt der hamburgischen Friedhofs und Bestattungskultur gezeigt Ausserdem finden Sonderausstellungen mit wechselnden Themen zur Friedhofs und Trauerkultur statt Das Museum dient auch als Auskunftsstelle fur kulturell interessierte Friedhofsbesucher Dazu steht ein Archiv des Forderkreises zur Verfugung Es umfasst eine Prasenzbibliothek mit etwa 700 Titeln von Buchern Broschuren und Zeitschriften Sie sind in einer Datenbank erfasst und nach Themenbereichen und Autoren sortiert eine Kartei uber bildende Kunstler die auf dem Ohlsdorfer Friedhof wirkten eine Sammlung von Zeitungsausschnitten und Abbildungen zu Leben und Wirken bekannter Personlichkeiten die auf dem Ohlsdorfer Friedhof bestattet wurden Die Sammlung datiert z T zuruck bis in die Anfange des 20 Jahrhunderts eine Sammlung von Aktenauszugen Fachaufsatzen Gesetzestexten Pressemeldungen Zeitungsausschnitten und dergleichenIn unmittelbarer Umgebung des Museums befinden sich zwei Areale mit beispielhaften Grabmalen aus der Anfangszeit des Friedhofs rechts sowie aus der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts links Fuhrungen uber den Friedhof BearbeitenFolgende Fuhrungen finden auf dem Friedhof statt 86 Vogelkundliche Wanderungen durch den Nabu Marchenspaziergange uber den Friedhof mit Marchen zum Thema Tod Literarische Friedhofswanderung mit dem Besuch anmutiger FrauenskulpturenBildergalerie Bearbeiten Grab Wichmann Grab Rubcke Grab HagenbeckBronzeplastik des Lowen Triest sie wurde im Januar 2014 gestohlen und gilt seitdem als vermisst Grab Moeller Jarke von Ernst Barlach 1901 Grab Blohm NeverJungling mit Buch 1935 Grab Busching HoftFlehender Jungling von Arthur Bock 1929 Grab des Bildhauers Richard KuohlEigenes Werk Mariensaule 1931 Grab ReinholdHammonia mit Stadtkrone und Wappen 1898 Grab ReinholdBronzeengel links am Grab Grab Familie FriedrichsSkulptur von Arthur Bock 1930er Jahre Grab von Johann Reimer Entwurf Martin Haller 1918 87 Natur Bearbeiten Uhu Wildbienen Projekt der Deutschen Wildtier Stiftung am Rande des Rosengartens Biomasse HerbstlaubDer Parkfriedhof wird naturnah gepflegt Er wird von Besuchern als Naherholungsgebiet und Landschaftsgarten der Stille Ruhe und Gelassenheit sowie als ursprunglich naturlich schon frohlich harmonisch bezeichnet Auf Pflanzengift und Insektizide wird verzichtet 86 Pflanzen Bearbeiten Das fast vier Quadratkilometer grosse Areal beheimatet etwa 36 000 Baume und 15 Teiche 2 Bei der Anlage des Friedhofs wurden viele Baume aus den Wallhecken der vorangegangenen landwirtschaftlichen Weidenutzung erhalten und stehen dort bis heute Diese Baume wachsen oftmals mehrstammig da sie vor der Friedhofsnutzung regelmassig auf Stock gesetzt worden waren Es gibt 36 000 weisse weinrote violette und orangenfarbene Rhododendren Sie bluhen Anfang Juni 88 Tiere Bearbeiten Die Friedhofsverwaltung arbeitet mit Nabu BUND und Umweltbehorde zusammen 89 Durch den halbwegs naturnahen Charakter der Parkanlage und wegen seiner relativen Abgeschiedenheit vom Grossstadtbetrieb fuhlen sich dort viele Wildtierarten wohl darunter Eichhornchen Hasen Igel Marder Rehe Fuchse vermutlich ausgesetzte Sumpfschildkroten Waschbaren 89 90 91 Hier leben 284 Arten von Schmetterlingen Wildbienen und Fledermause 89 Es kommen 57 Vogelarten vor In Stadten allgemein seltene und daher hervorzuhebende Vogelarten sind Baumfalke Buntspecht Eisvogel Graugans Grunspecht Kormoran Monchsgrasmucke Rotkehlchen und Uhu 92 Es wurde ein Lehrpfad zu Vogeln und Fledermausen mit 13 Informationstafeln angelegt 89 Biomasse Recycling Bearbeiten An Biomasse fallen auf dem Ohlsdorfer Friedhof pro Jahr an ca 60 m Holzhackschnitzel aus Baum und Strauchschnitt ca 5500 m Laub ca 1400 m krautige Pflanzenbestandteile sowie Rasenschnitt 93 Etwa 40 der Holzhackschnitzel werden verbrannt etwa 10 des entfernten Laubes wird als Mulchmaterial an anderer Stelle wieder aufgebracht der uberwiegende Rest wird vor Ort kompostiert Die krautigen Pflanzenteile sowie der Rasenschnitt haben ein besonders hohes Potenzial zur regenerativen Energieerzeugung mithilfe von Vergarungstechnologien Die Grunabfalle werden kompostiert und als Dunger wieder verwendet 94 Grabstein Recycling BearbeitenDie nach Laufzeitende frei werdenden Grabsteine und Steinumrandungen der Graber bestehen vorwiegend aus Marmor oder Granit Sie werden gebrochen und zu Kies vermahlen Jahrlich werden etwa 1000 bis 6000 Steine recycelt Sie werden zur Befestigung der Strassen und Wege weiter verwendet 95 96 Bereits fur den Bau der Stutzmauer unterhalb der Strasse Mittelallee zwischen den Planquadraten S 33 und W 37 die sogenannte Klagemauer wurden alte Grabmale verwendet sie begrenzt die etwa 1921 angelegten Grabfelder des ehemaligen Musterfriedhofs 97 Um entscheiden zu konnen welche Steine stattdessen erhaltungswurdig sind wurden im Februar 2017 zwischen Forderkreis Friedhofsverwaltung und Denkmalschutzamt konkrete Auswahlkriterien 98 neu erarbeitet Gerettet werden konnten in der Vergangenheit fur den Aussenbereich des Friedhofsmuseums beispielsweise drei historische Grabsteine darunter das fur Agnes Piel von Bildhauer Oskar Witt 99 Grabstein Bruch Kies Wegebefestigung Klagemauer Gerettete Steine am MuseumVerschwundene Grabmaler BearbeitenIn den Jahren 1998 bis 2004 gab es einige Metalldiebstahle auf dem Friedhof 100 101 102 Jedoch nicht alle Grabsteine bzw Skulpturen verschwinden durch Diebstahl Nach dem Ablauf einer Grabstelle wird das darauf befindliche Grabmal je nach Beschluss 103 entweder geschreddert oder vom Friedhof an geheimem Ort in Obhut genommen bis ein neuer Standort gefunden ist Mogliche Platze einer vorubergehenden Aufbewahrung sind der Garten der Frauen im Umfeld des Friedhofsmuseums in einer der neuen Urnen Anlagen durch gemeinschaftliche Inszenierung in landschaftlich sehr besonderen uberschaubaren Friedhofsbereichen wie T Teich Linne Denkmal und Prokelmoorteich 104 Dazu wurde ein eigens fur witterungsempfindliche Grabmaler geschutzter Aufstellungsbereich in einer der nicht mehr genutzten Kapellen vorgeschlagen oder die Unterbringung in einem geeigneten externen Museum Auch Umsetzungen innerhalb des Ohlsdorfer Friedhofs selbst oder nach anderen Friedhofen kommen vor beispielsweise wurde 1997 die Skulpturengruppe der Grabstatte Scholtz Arthur Bock 1928 von Planquadrat AA 15 am Weg zur Nordteich Brucke nach Nienstedten verlegt Auffindungsschwierigkeiten konnen sich durch Namenswechsel auf dem Grabstein ergeben beispielsweise bei einem Patenschaftsgrab 105 manchmal verweist eine auf dessen Ruckseite angebrachte kleine Plakette auf den Vorinhaber Das eine oder andere Grabmal scheint hinter dichter Vegetation zu verschwinden bis es durch Massnahmen oftmals mit Unterstutzung des Fordervereins 106 wieder sichtbar gemacht wird Mai 2018 Juli 2018Auszeichnungen BearbeitenDie Friedhofskultur in Deutschland wurde im Marz 2020 von der UNESCO als Immaterielles Weltkulturerbe ausgezeichnet Der Ohlsdorfer Friedhof gilt als ein herausragendes Beispiel fur diese jahrhundertelang gewachsene Kultur 107 108 Verschiedenes BearbeitenDie Hamburger Band Kettcar erzahlt in ihrem Song Zuruck aus Ohlsdorf die Geschichte einer Beerdigung auf dem Ohlsdorfer Friedhof In der Folge Der verschwundene Engel aus der Serie Die Pfefferkorner spielt ein Teil der Handlung auf dem Ohlsdorfer Friedhof Siehe auch BearbeitenListe von Begrabnisstatten bekannter PersonlichkeitenLiteratur Bearbeiten alphabetisch nach Autoren geordnet Alfred Aust Der Ohlsdorfer Friedhof Hamburg 1953 Rita Bake Brita Reimers Stadt der toten Frauen Frauenportraits und Lebensbilder vom Friedhof Hamburg Ohlsdorf Verlag Dolling und Galitz Munchen 1997 ISBN 3 930802 56 2 Anna Bardi Hrsg Literarische Spaziergange auf dem Ohlsdorfer Friedhof Hamburger Autoren erinnern an tote Dichter Mit Beitragen von Wolf Ulrich Cropp Sybil Schlepegrell Arno Surminski u a Verlag Jeudi Hamburg 2009 ISBN 978 3 00 028661 2 Herbert Diercks Friedhof Ohlsdorf Auf den Spuren von Naziherrschaft und Widerstand Ergebnisse Verlag Hamburg 1992 ISBN 3 87916 012 0 Hans Gunther Freitag Von Monckeberg bis Hagenbeck ein Wegweiser zu denkwurdigen Grabstatten auf dem Ohlsdorfer Friedhof Mit funf Ubersichts Karten Hansa Verlag Hamburg 1973 Eberhard Kandler Begrabnishain und Gruft die Grabmale der Oberschicht auf den alten Hamburger Begrabnisplatzen Arbeitshefte zur Denkmalpflege in Hamburg Nr 17 Verlag Christians 1997 ISBN 3 7672 1294 3 in Prasenzbibliothek Museum Friedhof Ohlsdorf siehe Abschnitt Friedhofmuseum Frank Pieter Hesse Der Hamburger Hauptfriedhof Ohlsdorf ein Gesamtkunstwerk PDF 425 kB In ICOMOS Hefte des Deutschen Nationalkomitees 2011 Bd 53 S 112 117 Horst Gunter Lange Die Feuerbestattung und ihr Einfluss auf die Friedhofsplanung dargestellt am Beispiel des Hamburger Friedhofs Ohlsdorf In Die Gartenkunst 8 1 1996 S 108 118 Barbara Leisner Die Anfange der Gestaltung des Ohlsdorfer Friedhofs in Hamburg In Die Gartenkunst 2 2 1990 S 284 297 Barbara Leisner Heiko K L Schulze Ellen Thormann Der Hamburger Hauptfriedhof Ohlsdorf Geschichte und Grabmaler 2 Bande und eine Ubersichtskarte 1 4000 Hans Christians Verlag Hamburg 1990 ISBN 3 7672 1060 6 Barbara Leisner Norbert Fischer Der Friedhofsfuhrer Spaziergange zu bekannten und unbekannten Grabern in Hamburg und Umgebung Christians Verlag Hamburg 1994 ISBN 3 7672 1215 3 Barbara Leisner Helmut Schoenfeld Der Ohlsdorf Fuhrer Spaziergange uber den grossten Friedhof Europas Christians Verlag Hamburg 1991 ISBN 3 7672 1177 7 Gerd Otto Rieke Graber in Hamburg Menschen die uns bewegten Mit 63 Einzelportrats Geschichte entdecken auf Friedhofen Band 3 Alabasta Verlag Munchen 2009 ISBN 978 3 938778 10 4 Inhaltsverzeichnis Helmut Schoenfeld Der Friedhof Ohlsdorf Graber Geschichte Gedenkstatten Verlag Christians Hamburg 2000 ISBN 3 7672 1341 9 Helmut Schoenfeld Norbert Fischer Barbara Leisner Lutz Rehkopf Der Ohlsdorfer Friedhof Ein Handbuch von A Z 3 Auflage Edition Temmen Bremen 2020 ISBN 978 3 86108 086 2 Filme Auswahl BearbeitenIm Wald der Engel Ohlsdorf der grosste Parkfriedhof der Welt Dokumentarfilm Deutschland 2014 58 34 Min Buch und Regie Holger Vogt Baumgarten Produktion NDR Reihe die nordstory Erstsendung 21 November 2014 bei NDR Fernsehen Inhaltsangabe Memento vom 25 November 2021 im Internet Archive Internet Video von NDR Hamburg Mit dem Ornithologen Uwe Westphal dem Harfenisten und Marchenerzahler Jorn Uwe Wulf der Friedhofsgartnerin Anne Kirch dem Bestatter Werner Knuppel dem Busfahrer Detlef Gutknecht u a Der Friedhofsclub Dokumentarfilm Deutschland 2014 30 Min Buch und Regie Dorte Schipper Produktion NDR Reihe die reportage Erstsendung 29 August 2014 bei NDR Fernsehen Inhaltsangabe von ARD Der Friedhof lebt Ohlsdorf ein Naturparadies Dokumentarfilm Deutschland 2013 30 Min Buch und Regie Holger Vogt Produktion NDR Reihe NaturNah Erstsendung 8 Oktober 2013 bei NDR Fernsehen Inhaltsangabe von ARD Herr Blumke und seine Engel Der Friedhofsgartner von Ohlsdorf Dokumentarfilm Deutschland 2010 30 Min Buch und Regie Sabine Engel Produktion NDR Erstsendung 4 November 2010 bei NDR Fernsehen Inhaltsangabe von ARD Friedhofsplane BearbeitenFriedhofsplan Ohlsdorf PDF 663 kB Detaillierter Rasterplan des Friedhofs PDF 1 6 MB Buslinien im Friedhof Ohlsdorf PDF 29 kB Interaktive Karte benotigt JavaScript Weblinks Bearbeiten Commons Hauptfriedhof Ohlsdorf Sammlung von Bildern Commons Judischer Friedhof Ohlsdorf Sammlung von Bildern Literatur von und uber Friedhof Ohlsdorf im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Offizielle Seite vom Friedhof Ohlsdorf Forderkreis Ohlsdorfer Friedhof e V Fotos der Kapellen und einiger Sehenswurdigkeiten Memento vom 1 Marz 2005 im Internet Archive 2004 05 Informationen und Fotos in fredriks de Gedenken an die sowjetischen Kriegsgefangenen im Graberfeld auf dem Friedhof Ohlsdorf In Willi Bredel Gesellschaft 22 November 2014 PDF 671 kB Einzelnachweise Bearbeiten Friedhof Ohlsdorf Hamburgs besonderer Park In Norddeutscher Rundfunk NDR 3 Juni 2020 abgerufen am 26 November 2021 a b c d Friedhof News Raububerfall Putzaktion Wohnungsbau Auf Deutschlands Friedhofen ist was los In grabmal de 2016 Friedhofe Wien GmbH Zentralfriedhof Memento vom 24 April 2009 im Internet Archive a b Friedhof Ohlsdorf Die Nr 1 unter den Friedhofen der Welt In Hamburg History 23 August 2020 abgerufen am 4 Januar 2021 deutsch Edgar S Hasse Schrankensystem am Friedhof startet mit Problemen In Hamburger Abendblatt 10 Oktober 2020 S 15 1 2 Vorlage Toter Link www friedhof hamburg de Plan des Ohlsdorfer Friedhofs Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Mai 2023 Suche in Webarchiven bzw Suche Webcitearchiv in Webarchiven archivierte Webseiten von WebCite sind seit 2021 nicht mehr abrufbar PDF 782 kB Die in diesem Artikel verwendeten Lagebeschreibungen beziehen sich auf dieses offizielle Netz Geschaftsbericht 2010 der Hamburger Friedhofe AoR Memento vom 18 September 2011 im Internet Archive Initiative Ohlsdorf 2050 zur Umstrukturierung des Ohlsdorfer Friedhofs In hamburg de 22 Marz 2016 aufgerufen am 26 November 2021 Barbara Leisner Norbert Fischer Der Friedhofsfuhrer Spaziergange zu bekannten und unbekannten Grabern in Hamburg und Umgebung Hamburg 1994 S 31 ff a b Barbara Leisner Norbert Fischer Der Friedhofsfuhrer Spaziergange zu bekannten und unbekannten Grabern in Hamburg und Umgebung Hamburg 1994 S 48 Helmut Schoenfeld Der Ohlsdorfer Friedhof Ein Handbuch von A Z Hamburg 2010 S 34 Barbara Scharf Der Ohlsdorfer Friedhof im Spiegelbild grosser Ausstellungen In Zeitschrift des Vereins fur Hamburgische Geschichte Nr 78 1992 ab Seite 140 mit Abbildungen des Prasentationsbereiches im glasernen Palais de l Horticulture Geschichte bei friedhof hamburg de neun der ausgestellten Aquarelle hingen bis vor kurzem im Treppenhaus des Verwaltungsgebaudes das Aquarell Blick auf Kapelle 4 befindet sich im Eingangsbereich des Friedhofsmuseums vier farbige Abbildungen sind enthalten in Barbara Leisner Heiko K L Schulze Ellen Thormann Der Hamburger Hauptfriedhof Ohlsdorf Geschichte und Grabmaler Verlag Hans Christians Hamburg 1990 Band 1 ohne Seitenangabe Helmut Schoenfeld Der Ohlsdorfer Friedhof Ein Handbuch von A Z Hamburg 2010 S 59 Ohlsdorfer Ruhewald bei Forderkreis Ohlsdorfer Friedhof Video Ohlsdorfer Ruhewald In YouTube 5 Februar 2014 3 26 Min Projekt Ohlsdorf 2050 bei friedhof hamburg de Umbau Friedhof Ohlsdorf Memento vom 13 September 2020 im Internet Archive In NDR 90 3 11 September 2020 Jan Haarmeyer Ohlsdorf im Trend Weniger Friedhof mehr Park In Hamburger Abendblatt 1 August 2015 S 3 Achim Leoni Umbau des Friedhofs Ohlsdorf kostet fast 100 Millionen Euro In Hamburger Abendblatt 12 September 2020 S 15 Johann Wilhelm Cordes im Generalplan zur Gestaltung des Centralfriedhofs 1881 zitiert nach Markwart Herzog Norbert Fischer Hrsg Nekropolis Der Friedhof als Ort der Toten und der Lebenden Kohlhammer Verlag Stuttgart 2006 ISBN 3 17 018508 X S 72 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Helmut Schoenfeld Wasser als Gestaltungs und Versorgungselement In fof ohlsdorf de Ausgabe Nr 110 III 2010 August 2010 Barbara Leisner Der Hamburger Hauptfriedhof Ohlsdorf Geschichte und Grabmaler S 37 77 siehe auch Linkliste nach Architekten bei fredriks de Johann Wilhelm Cordes im Generalplan zur Gestaltung des Centralfriedhofs 1881 zitiert nach Markwart Herzog Norbert Fischer Hrsg Nekropolis Der Friedhof als Ort der Toten und der Lebenden Stuttgart 2006 S 73 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Helmut Schoenfeld Der Ohlsdorfer Friedhof Ein Handbuch von A Z Hamburg 2010 S 71 Ubersichtsplan mit genauer Lage der einzelnen Grabmale S 14 15 in Helmut Schoenfeld Der Ohlsdorfer Friedhof Ein Handbuch von A Z Friedhof Ohlsdorf Helmut Schoenfeld Der Ohlsdorfer Friedhof Ein Handbuch von A Z Hamburg 2010 S 118 a b c Kapelle 12 in der Larchenallee auf Friedhof Hamburg de Memento vom 14 September 2011 im Internet Archive abgerufen am 16 November 2011 Hamburger Friedhofe Hrsg Grab und Bestattung Broschure ca 2015 geschichtlicher Hintergrund Freilichtmuseen bei flickr geschichtlicher Hintergrund Freilichtmuseen bei Forderkreis Ohlsdorfer Friedhof Heckengarten Museum In Helmut Schoenfeld Der Friedhof Ohlsdorf Graber Geschichte Gedenkstatten Verlag Christians 2000 S 46 Grabsteine Heckengarten nach Alphabet bei genealogy net Informationstafel Freilichtmuseum mit Grabmalen der Amter und Bruderschaften In Wikimedia Commons Helmut Schoenfeld Der Friedhof Ohlsdorf Graber Geschichte Gedenkstatten Verlag Christians 2000 Grabmal Details im Lageplan Freilichtmuseum der Amtersteine einige Amter Steine mit Inschriften bei genealogy net Postkarte Die Kapellen und Hauptwege des Friedhofes zu Ohlsdorf um 1900 Kolumbarium an Kapelle 11 bei Friedhof Hamburg Helmut Schoenfeld Der Ohlsdorfer Friedhof Ein Handbuch von A Z Hamburg 2010 S 80 Barbara Leisner Heiko K L Schulze Ellen Thormann Der Hamburger Hauptfriedhof Ohlsdorf Geschichte und Grabmaler Verlag Hans Christians Hamburg 1990 Seite 136 Kat 923 mit historischer Abbildung Roland Poppensieker Mausoleum Gundlach In rolandpoppensieker de Olaf Bartels Text und Interview Silke Helmerdig Fotos Grabmal F C Gundlach in Hamburg In Bauwelt 2009 Nr 20 S 22 27 PDF 1 7 MB Details zum Mausoleum Schreiter Kretschmer pachtet Mausoleum In Hamburger Abendblatt 5 Mai 2009 laut Auskunft Friedhof Museum vom 22 Oktober 2017 Helmut Schoenfeld Die Wandlungen eines Krematoriums In Ohlsdorf Zeitschrift fur Trauerkultur Nr 83 November 2003 aufgerufen am 26 November 2021 Das Alte Krematorium in der Alsterdorfer Strasse In fredriks de aufgerufen am 26 November 2021 Rolf Kuhles Wo der Schornstein nicht mehr raucht In Ohlsdorf Zeitschrift fur Trauerkultur November 2003 Ausgabe 83 aufgerufen am 26 November 2021 Peter Schulze Hamburger Krematorium eins zwei drei In Ohlsdorf Zeitschrift fur Trauerkultur November 2003 Ausgabe 83 aufgerufen am 26 November 2021 Norbert Fischer Zur Krematoriums Geschichte in Hamburg In Ohlsdorf Zeitschrift fur Trauerkultur Ausgabe Nr 115 IV 2011 November 2011 Bestattungsforum auf dem Friedhof Ohlsdorf in Hamburg Memento vom 30 November 2012 im Internet Archive In krematorium hamburg de Gesetz uber die Erhaltung der Graber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft Grabergesetz vom 9 August 2005 online auch als PDF Datei aufgerufen am 26 November 2021 Helmut Schoenfeld Graber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft auf dem Friedhof Ohlsdorf In Ohlsdorf Zeitschrift fur Trauerkultur Ausgabe Nr 89 II 2005 Mai 2005 aufgerufen am 26 November 2021 Detlef Garbe und Kerstin Klingel Gedenkstatten in Hamburg Ein Wegweiser zu Statten der Erinnerung an die Jahre 1933 bis 1945 Memento vom 3 September 2017 im Internet Archive In hamburg de 2008 S 49 55 PDF 1 1 MB Volksbund Deutsche Kriegsgraberfursorge e V Landesverband Hamburg Einladung vom 16 April 2012 zur Gedenkveranstaltung am 8 Mai 2012 Friedhof Ohlsdorf Mahnmal Fahrt uber den Styx fur die Opfer des Feuersturms In KZ Gedenkstatte Neuengamme und Landeszentrale fur politische Bildung Hamburg Hrsg Gedenkstatten in Hamburg Ein Wegweiser zu Statten der Erinnerung an die Jahre 1933 bis 1945 Hamburg 2008 S 53 abgerufen am 19 Mai 2013 Das Bombenopfermahnmal In fredriks de Barbara Leisner Die ASCE der Forderkreis Ohlsdorfer Friedhof und der World Monuments Fund Pressemeldung Friedhof Ohlsdorf vom 31 Marz 2011 In Ohlsdorf Zeitschrift fur Trauerkultur abgerufen am 30 November 2012 Michael Wassenberg Fotos der Soldatengraber auf dem Friedhof Ohlsdorf Bert C Biehl Klarstellung langst uberfallig In Hamburger Wochenblatt 23 Januar 2013 S 4 sowie Umstrittene Graber erforschen Ausgabe Nr 37 vom 10 September 2014 S 3 Oorlogsgravenstichting Stiftung Kriegsgraberfursorge niederlandisch Alexander Schuller Emporung uber Labskaus und Zigaretten an Schmidts Grab In Hamburger Abendblatt 12 Marz 2016 S 16 a b c Barbara Leisner Der letzte Hafen Graber von Seeleuten auf dem Ohlsdorfer Friedhof In Ohlsdorf Zeitschrift fur Trauerkultur Ausgabe Nr 110 III 2010 August 2010 Grabstatte Unseren Seeleuten fur die in Krankenhausern Hamburgs verstorbenen Seeleute In fredriks de Seemannsfriedhof auf dem Friedhof Ohlsdorf zwei Fotos Memento vom 10 Mai 2013 im Internet Archive Feierliche Enthullung eines neuen Gedenksteins In Hamburger Abendblatt 24 November 2012 S 24 Gedenken an Flutopfer In Hamburger Wochenblatt 5 Dezember 2012 S 2 Bildergalerie Denkmal fur die Flutopfer von 1962 In denkmalhamburg de aufgerufen am 3 April 2022 z B Paar Baume nahe Kapelle 11 bei Friedhof Hamburg Friedhofsplan Quadrat L 7 gekennzeichneter Zugang von Bergstrasse gegenuber dem Museum Quelle Text ubernommen aus Revier Blutbuche Christoph Heinemann Tod eines Fahnders der Schock bei der Polizei sitzt tief In Hamburger Abendblatt 5 Marz 2020 Rudiger Gaertner Ohlsdorf Gedenken an tote Polizisten Memento vom 14 November 2016 im Internet Archive In Hamburger Morgenpost 13 November 2016 gen Mensch und Haustier in einem Grab In Hamburger Abendblatt 3 Marz 2020 S 11 Matthias Schmoock Flockis letzte Ruhe in Ohlsdorf In Hamburger Abendblatt 4 August 2020 S 13 Susanne Schniering Muttertag Verlust eines Kindes Worte fur unsichtbare Mutter In Hamburger Abendblatt 12 Mai 2012 S 30 Daniel Herder Ort des Gedenkens von Unbekannten geschandet In Hamburger Abendblatt 10 Oktober 2012 Foto des Gedenkplatzes vom 19 Oktober 2012 Baha i Friedhofsbereich bei fof ohlsdorf de Forderkreis Ohlsdorfer Friedhof Baha i Friedhofsbereich mit Abbildungen einzelner Grabsteine bei genealogy net Barbara Leisner Friedhof und Revolution in OHLSDORF Zeitschrift fur Trauerkultur Nr 133 II 2016 Museum Friedhof Ohlsdorf bei Forderkreis Ohlsdorfer Friedhof a b Dokumentarfilm Im Wald der Engel Ohlsdorf der grosste Parkfriedhof der Welt NDR 2014 Reihe die nordstory Buch und Regie Holger Vogt erstmals gesendet bei NDR Fernsehen am 21 November 2014 20 15 bis 21 15 Uhr Ort der Ruhe Gelassenheit und Erholung Inhaltsangabe Memento vom 25 November 2021 im Internet Archive Claus Gossler Herausgeber der Erinnerungen von Martin Haller 2019 Seite 543 Fussnote 232 wb Jetzt in voller Blute 36 000 Rhododendren auf dem Friedhof In Hamburger Wochenblatt 5 Juni 2021 S 3 a b c d Matthias Schmoock Wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen In Hamburger Abendblatt 23 September 2020 S 13 Bettina Albrod Ohlsdorf der Friedhof der Wildtiere In welt de 18 Oktober 2011 abgerufen am 8 August 2017 Schildkrote im Friedhofsee In Hamburger Innenansichten blog 9 August 2009 abgerufen am 8 August 2017 Jan Haarmeyer Wie der Ohlsdorfer Friedhof uberleben soll In Hamburger Abendblatt 21 Oktober 2015 S 11 Biomassen mobilisieren Energie gewinnen Studie zum Biomassepotenzial in der Freien und Hansestadt Hamburg Memento vom 25 Oktober 2021 im Internet Archive In hamburg de Mai 2009 85 S hier S 15 PDF 3 2 MB Andreas Morgenroth Die Energiewende auf dem Friedhof Erzeugung und Nutzung regenerativer Energien auf Friedhofsfreiflachen Memento vom 27 Januar 2016 im Internet Archive In aeternitas de PDF 6 3 MB Matthias Schmoock Was aus alten Grabsteinen wird In Hamburger Abendblatt 15 August 2015 S 12 Christine Behrens Grabstein Rettung In Forderkreis Ohlsdorfer Friedhof Februar 2016 Klagemauer Musterfriedhof In Forderkreis Ohlsdorfer Friedhof Denkmalschutz Vereinbarungen In Forderkreis Ohlsdorfer Friedhof gerettete Grabsteine im Museumsbereich In Forderkreis Ohlsdorfer Friedhof Bronze Engel vom Friedhof in Nienstedten gestohlen In Hamburger Abendblatt 23 Mai 2012 soi wok Eine bronzene Eule wachte uber Luise 2 Metalldiebe haben das Grab unserer Tochter geplundert In Bild Bundesausgabe 29 April 2016 S 24 Metalldiebstale 2011 in fof ohlsdorf de Denkmalschutz Vereinbarungen in fof ohlsdorf de Konsens Visionen fur das Wiederaufstellen eingelagerter historischer Grabsteine in fof ohlsdorf de 2019 Grabmalpatenschaften In Westphely und Malota aufgerufen am 26 November 2021 Internetprasenz von Forderkreis Ohlsdorfer Friedhof e V Verein fur Kultur und Denkmalpflege dpa lno Immaterielles Kulturerbe Friedhofe Ehre fur Ohlsdorf In Die Welt 18 September 2020 wb Ein Spiegelbild der Gesellschaft Friedhof Ohlsdorf ist immaterielles Weltkulturerbe In Hamburger Wochenblatt 14 Oktober 2020 S 2 Normdaten Geografikum GND 4245091 3 lobid OGND AKS LCCN n91129252 VIAF 153745687 53 624722222222 10 061666666667 Koordinaten 53 37 29 N 10 3 42 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedhof Ohlsdorf amp oldid 235955886