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Arthur Bock 12 Mai 1875 in Leipzig 26 Oktober 1957 in Ettlingen war ein deutscher Bildhauer Sein Bruder war der Eisenacher Maler Hanns Bock Reinhard Paul Junghanns Arthur Bock bei der Arbeit an einer Goethe Buste 1913Diana mit Hunden im Hamburger StadtparkBauschmuck Arthur Bocks an der Landungsbrucke in St Pauli Werden Sein Vergehen Familiengrab Max Albrecht Friedhof Ohlsdorf Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Weitere Werke Auswahl 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 Anmerkungen 6 WeblinksLeben BearbeitenArthur Bock begann seine Studien an der Koniglichen Kunstakademie und Kunstgewerbeschule Leipzig und setzte diese von 1894 bis 1897 an der Kunstgewerbeschule Dresden fort Anschliessend studierte er bis 1900 an der Berliner Kunstakademie Ab 1903 war Bock als Dozent fur Kunst in Hamburg tatig Ausserdem lehrte er an der privaten Malschule der Malerin und Kunstgewerblerin Gerda Koppel Arthur Bock war Mitglied im Hamburger Kunstlerverein von 1832 und gehorte zum Freundeskreis von Oscar Troplowitz einem Hamburger Pharmazie Unternehmer und Kunstmazen Gemeinschaftsausstellungen in Hamburg Berlin Munchen und Leipzig zeigten ab 1905 Werke von Bock In Hamburg schuf er beachtete Werke im offentlichen Raum so 1909 die Allegorien der Winde an den St Pauli Landungsbrucken 1911 die Diana mit Hunden im Hamburger Stadtpark 1912 die Justitia am Neubau fur das Oberlandesgericht Hamburg Fur die damalige Brunnenanlage in der Mitte des Sievekingplatzes am Justizforum Hamburg schuf Bock ebenfalls in 1912 mehrere allegorischen Plastiken darunter die Figurengruppen Technik Handel Industrie und Bremen Hamburg Lubeck 1 Zur Umgestaltung der Anlage fur die IGA 1963 wurde das Brunnenensemble aufgelost die einzelnen Werke wurden uber den Platz verteilt 1914 wurde Arthur Bock vom Herzog von Sachsen Coburg und Gotha der Titel Professor verliehen 2 Fur den Friedhof Ohlsdorf 3 fertigte er uber 50 Arbeiten meist war hier sein Thema Werden Sein Vergehen A 1 Fur den Hauptfriedhof Altona schuf er 1925 das Denkmal fur die Gefallenen des Ersten Weltkriegs Auch auf anderen Friedhofen finden sich Grabmaler und Denkmaler von Arthur Bock so das 1926 entstandene Grabmal des Dichters Otto Ernst auf dem Friedhof in Gross Flottbek oder 1937 das Denkmal auf dem Mennonitenfriedhof Hamburg Altona Grabmaler von Arthur Bock finden sich auch auf Friedhofen in Eisenach Kassel Bad Oldesloe Wedel auf dem Kolner Melaten Friedhof auf dem Sudfriedhof in Kiel oder auf dem Friedhof Bois de Vaux in Lausanne nbsp Grab von Arthur Bock in EisenachDurch seinen monumentalen heroisch wirkenden Stil bekam Bock auch wahrend der Zeit des Nationalsozialismus Auftrage Er fertigte z B eine Bronzebuste des 1936 bei einem Attentat getoteten und zum Martyrer erklarten NSDAP Funktionars Wilhelm Gustloff 4 die 1937 auf der Grossen Deutschen Kunstausstellung in Munchen gezeigt wurde Das Wohnhaus mit Atelier von Bock wurde im Jahr 1943 zerstort deshalb sind weder ein Werkverzeichnis noch ein Archiv erhalten Die Werke sind nicht immer signiert oder datiert 5 Bock starb am 26 Oktober 1957 in Ettlingen sein Leichnam wurde am 22 November 1957 nach Eisenach uberfuhrt und auf dem Neuen Friedhof beerdigt 6 Weitere Werke Auswahl Bearbeiten1905 Skulpturengruppen Flusternde Wellen und Sturmische Wogen am Kontorhaus Elbhof in Hamburg Neustadt Hafenrand 1913 Kamelreiter auf den Pfeilern der Schaartorbrucke in Hamburg beim Elbhof 1918 zu Kriegszwecken eingeschmolzen Die beiden ungewohnlichen Bronzeskulpturen zur Versinnbildlichung der Beziehungen Hamburgs zum Orient stellten sitzende Dromedare mit Gepack und einem darauf sitzendem Beduinen mit Gewehr bzw einer arabischen Frau mit Kind dar 7 dd dd um 1915 16 Kriegsdenkmal 1914 15 der 4 Preussischen Infanterie Division auf dem Heldenfriedhof zu Witry les Reims 1927 Kriegerdenkmal Gefallenen Ehrenmal in Mengede Adelmundstrasse Jonathanstrasse teilweise erhalten seit 1989 unter Denkmalschutz 8 Literatur BearbeitenHeiko K L Schulze Arthur Bock Ein Hamburger Bildhauer Ludwig Kiel 2022 ISBN 978 3 86935 430 9 Webseite hklschulze de Einzelnachweise Bearbeiten Kunstler Arthur Bock mit zahlreichen Abbildungen In Kunst SH Abgerufen am 1 Juli 2023 Hamburger Nachrichten Abend Ausgabe vom 23 Juli 1914 Spalte 2 unten In Hamburger Nachrichten auf Europeana Europas digitales Kulturerbe Abgerufen am 1 Juli 2023 Grabmal Auflistung teils mit historischen Abbildungen bei Barbara Leisner Heiko K L Schulze Ellen Thormann Der Hamburger Hauptfriedhof Ohlsdorf Geschichte und Grabmaler Verlag Hans Christians Hamburg 1990 ISBN 3 7672 1060 6 Seite 189 Buste Wilhelm Gustloff In GDK Research Die Grossen Deutsche Kunstausstellungen 1937 1944 45 Abgerufen am 1 Juli 2023 Christine Behrens Der Bildhauer Arthur Bock 1875 1957 in Hamburg In Ohlsdorf Zeitschrift fur Trauerkultur Nr 99 IV 2007 Abgerufen am 1 Juli 2023 Auskunft der Friedhofsverwaltung Eisenach Hans Harbeck Hamburg so wie es war Droste Dusseldorf 1966 Abbildung 13 16 Bock Arthur In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der bildenden Kunstler des XX Jahrhunderts Band 1 A D E A Seemann Leipzig 1953 S 242 Denkmalliste der Stadt DortmundAnmerkungen Bearbeiten Bei einigen Grabmalern fehlen die Skulpturen Rodatz Roder Sauerberg Thomsen Wiebe Ahlff teils gestohlen teils eingelagert die Grabstatte Scholtz wurde komplett nach Nienstedten verlegt Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Arthur Bock Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ausfuhrliche Werkbeschreibung auf www fof ohlsdorf deNormdaten Person GND 1267933550 lobid OGND AKS VIAF 883166360561707070008 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bock ArthurKURZBESCHREIBUNG deutscher BildhauerGEBURTSDATUM 12 Mai 1875GEBURTSORT LeipzigSTERBEDATUM 26 Oktober 1957STERBEORT Ettlingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Arthur Bock amp oldid 236968868