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Der Stadtpark Hamburg ist ein 148 Hektar grosser offentlicher Park im Stadtteil Winterhude im Bezirk Hamburg Nord in Hamburg Der 1914 eroffnete Park gilt als bedeutendes Beispiel fur die Wandlung des deutschen Garten und Landschaftsbaues vom Volksgarten zum Volkspark UbersichtskarteStadtparksee und FestwieseBlick vom Planetarium Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Entstehung 1 2 Umnutzung im Zweiten Weltkrieg 1 3 Gestaltung nach dem Zweiten Weltkrieg 2 Bestandteile des Stadtparks 2 1 Sierichsches Geholz 2 2 Bauwerke 2 3 Wahrzeichen Planetarium 2 4 Kunstwerke 3 Wege durch den Stadtpark 3 1 Von der Saarlandstrasse zum Planetarium 3 2 Pilgerweg 3 3 Baumlehrpfad 4 Freizeitnutzung 4 1 Natur und Garten 4 2 Spielplatze und Spielstatten 4 3 Freizeitnutzung der Festwiese 4 4 Wegmarken 4 5 Durchquerung mit dem Fahrrad 4 6 Drachensteigen 5 Regelmassige Veranstaltungen 6 Ausstellungen 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenEntstehung Bearbeiten Wahrend der Industrialisierung im 19 Jahrhundert war Hamburg stark gewachsen und viele Grunflachen innerhalb der Stadt waren bebaut worden Daher beschlossen Senat und Burgerschaft 1901 als Ausgleich den Ankauf des sogenannten Sierichschen Geholzes und angrenzender Flachen und deren Ausbau zu einem Stadtpark Eine Senatskommission wurde eingesetzt und 1908 ein offentlicher Gestaltungswettbewerb durchgefuhrt der aber kein zustimmungsfahiges Konzept erbrachte Im Januar 1909 legte der Oberingenieur Ferdinand Sperber im Auftrag des Senates zwei Projekte vor die in Anlehnung an Ergebnisse des Wettbewerbs eine landschaftlich malerische und eine streng geometrische Variante darstellten Im Juni 1909 wurde Professor Fritz Schumacher zum Leiter des Hochbauamtes berufen und im Januar 1910 der Burgerschaft ein von Schumacher und Sperber auf der Grundlage eines Entwurfs von Alfred Lichtwark aus dem Jahr 1908 1 gemeinsam entwickelter Entwurf vorgelegt Vier Jahre spater konnte der Park eroffnet werden bis zur Fertigstellung vergingen aber noch weitere vierzehn Jahre Die Durchfuhrung der Garten und Landschaftsarbeiten lag dabei ab 1918 massgeblich in der Hand von Hamburgs erstem Gartenbaudirektor Otto Linne 2 nbsp Umnutzung der Stadtparkwiese nbsp Hinweistafel am Sudring 38 auf Zwangsarbeitslager rund um den Hamburger StadtparkUmnutzung im Zweiten Weltkrieg Bearbeiten Im Zweiten Weltkrieg wurden im Stadtpark mindestens drei Flakstellungen mit Richtscheinwerfern aufgebaut Rund um und im Stadtpark gab es mehrere Barackenlager fur Zwangsarbeiter die in den umliegenden Unternehmen eingesetzt waren 3 Die meisten Gebaude des Stadtparks u a die Stadthalle wurden durch Bombenangriffe zerstort In den harten Nachkriegswintern wurden Baume gefallt um das Holz zu verheizen Fur ausgebombte Einwohner wurden Nissenhutten zur Verfugung gestellt und Selbstversorger bauten im Park vereinzelt Gemuse an 4 Gestaltung nach dem Zweiten Weltkrieg Bearbeiten Nach dem Krieg gab es auf der Festwiese bis 1952 Notunterkunfte Einige Bereiche des Stadtparks wurden umgestaltet die Reit und Parkstrassen zuruckgebaut auf einen Wiederaufbau der zerstorten Gebaude wurde verzichtet Bis zur Verabschiedung des Parkpflegewerkes fur den Stadtpark 1995 das Leitlinien fur die Pflege und Entwicklung des Parks enthalt wurden im Wesentlichen nur Instandhaltungsmassnahmen durchgefuhrt Mit dem Parkpflegewerk wurden nach und nach historische Achsen und Bezuge wiederhergestellt u a die Ulmen Einfassung der grossen Festwiese 5 2001 grundete sich zur Pflege und Entwicklung des Parks der Stadtparkverein e V nbsp Luftbild Hamburger Stadtpark vom grossem See uber Festwiese bis PlanetariumBestandteile des Stadtparks BearbeitenSierichsches Geholz Bearbeiten Das Sierichsche Geholz war der Privatforst von Adolph Sierich und wurde von seinen Erben 1901 an die Stadt verkauft Es umfasst 35 Hektar die uberwiegend mit langsam wachsenden lichtbedurftigen Eichen bepflanzt sind Das Sierichsche Geholz war der Grundstock fur den Stadtpark Es liegt rund um das Planetarium westlich der fruheren Hindenburgstrasse seit 2013 Otto Wels Strasse die den Stadtpark von Sud nach Nord durchzieht 6 7 Im Jahr 2008 wurden in diesem Areal 300 Baume Ahorn Spatbluhende Traubenkirsche gefallt Als Ersatz wurden 1000 Eichen Buchen Ulmen und Linden nachgepflanzt Bauwerke Bearbeiten nbsp Das Sierichsche Forsthaus wurde 1885 fur den Jagdaufseher von Adolph Sierich errichtet Das Sierichsche Forsthaus aus dem Jahr 1885 ist denkmalgeschutzt und liegt an der Otto Wels Strasse 3 Es ist Sitz des Stadtpark Verein Hamburg e V und Informations und Kommunikationszentrum 8 Die von Schumacher konzipierten Gebaude sind in Backsteinbauweise ausgefuhrt Die ursprungliche bauliche Strukturierung hat stark unter den Folgen der Bombardierungen im Zweiten Weltkrieg gelitten Schumacher hatte die ost westliche Hauptachse durch eine grosse Stadthalle im Osten die den Haupteingang bildete abgeschlossen Der Bau erst 1924 fertiggestellt hatte einen dreiteiligen Saalbau an dem sich nach Suden die Gebaude des Stadtbades anschlossen 9 Trotz der Bombardierung blieben einige Backsteinbauten erhalten die Trinkhalle Otto Wels Strasse Ecke Sudring und das Landhaus Walter an der Otto Wels Strasse 10 zwischen Sudring und Jahnring Die Trinkhalle in der ursprunglich Heilwasser ausgeschenkt wurde ist 2013 zum Cafe umgewidmet worden 11 Das westliche Ufer des Stadtparksees hatte ein sechs Meter hohes Kaskadenbauwerk das den Hohenunterschied zwischen der Liegewiese und dem See architektonisch fasste Das Bauwerk wurde 1952 abgerissen und ist nur noch in Teilen erhalten 12 Wahrzeichen Planetarium Bearbeiten Am westlichen Ende der Ost West Achse steht der 1912 bis 1915 unter Fritz Schumacher nach einem Entwurf von Oskar Menzel erbaute Wasserturm siehe Wasserturm Hamburg Winterhude der 1930 zum Planetarium Hamburg umgebaut wurde 13 nbsp Planetarium 2003 nbsp Eingang zur Jahnkampfbahn 2004 nbsp Eingang zur Open Air Buhne nbsp Cafe Sommerterrassen am Goldbekkanal nbsp Trinkhalle nbsp Landhaus WalterKunstwerke Bearbeiten nbsp Standort der Skulpturen im Hamburger Stadtpark durch blaue Punkte auf der UbersichtskarteDer fruhere Direktor der Hamburger Kunsthalle Alfred Lichtwark setzte sich fur die Kunst im Stadtpark ein Er wollte Skulpturen einer breiteren Offentlichkeit zuganglich machen 14 Die Auflistung der Skulpturen im Stadtpark durch die Umweltbehorde umfasst 23 Kunstwerke Stand 2019 Drei davon wurden nach dem Zweiten Weltkrieg angeschafft Darunter befinden sich am Kinder Planschbecken die Replik der abstrakten Skulptur Wasserspeier volkstumlich Fabeltier des verfemten Bildhauers Richard Haizmann die 1930 am Kinderspielplatz Humboldtstrasse in Barmbek aufgestellt wurde in der Ausstellung Entartete Kunst gezeigt und danach eingeschmolzen wurde Den Beginn der Achse von der Hindenburgstrasse zum Stadtparksee flankieren links und rechts je eine Muschelkalkskulptur einer gebeugten Frau Dieses Gesamtwerk von 1927 von Georg Kolbe heisst Badende Frauen Paar und wurde vom Stifter Henry Budge 1926 1927 in Auftrag gegeben Am Beckenrand des Pinguinbrunnens befinden sich die Pinguine aus dem Jahr 1912 von August Gaul 15 Nicht mehr existente Kunstwerke sind dunkel unterlegt f1 nbsp Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Kunstwerke OSM Foto Name Kunstler Jahr Beschreibung Lage nbsp Liegender Hund Ludwig Wilhelm Wichmann 1864 Bronze Grabdekoration des Oberalten Johann Martens auf dem ehemaligen St Nikolai Friedhof am Dammtor nach Auflosung des Friedhofs in den 1930er Jahren in den Stadtpark versetzt ursprunglich an einem Spielplatz gestanden 53 35 38 N 10 1 2 O nbsp Diana auf der Hirschkuh Georg Wrba 1910 Bronze 53 35 38 N 10 1 47 O nbsp Diana mit Hunden Arthur Bock 1911 Bronze 53 35 36 N 10 0 47 O nbsp Heinrich Heine Denkmal Hugo Lederer 1913 Bronze 1926 im Stadtpark aufgestellt 16 53 35 53 N 10 1 21 O Wurde im August 1933 vom nationalsozialistischen Senat demontiert und spater fur die Rustungsindustrie eingeschmolzen Zwischen dem Denkmal und der Schale von Hugo Lederer s u befand sich bis ca 1950 eine von Fritz Schumacher entworfene unvollendet gebliebene Gartenanlage Seit 1982 steht eine Neuschopfung von Waldemar Otto auf dem Rathausmarkt nbsp Schale Hugo Lederer 1912 Kunststein 1930 dem Stadtpark gestiftet von George Simon 53 35 55 N 10 1 17 O nbsp Frauenschicksal Replik Elena Luksch Makowsky 1911 Stein als Zweitexemplar 1913 vom Stadtpark Verein erworben wegen des Ersten Weltkriegs erst 1919 ausgeliefert 1919 1926 in der Hamburger Kunsthalle zwischengelagert 1982 vom Sockel gestossen und anschliessend in die Kunsthalle uberfuhrt 17 Replik von 2019 53 35 36 N 10 1 48 O nbsp Pinguine Nachbildung August Gaul 1912 Bronze sechs Einzeltiere Teil des 1925 vollendeten Pinguinbrunnens 53 35 42 N 10 1 43 O nbsp Zentauren Triton und Nereide Triton Georg Wrba 1912 Bronze bis in die 1930er Jahre an der Hafeneinfahrt des Stadtcafes dann an ihren jetzigen Standort versetzt 53 35 36 N 10 1 38 O nbsp Zentauren Triton und Nereide Nereide Georg Wrba 1912 Bronze bis in die 1930er Jahre an der Hafeneinfahrt des Stadtcafes dann an ihren jetzigen Standort versetzt 53 35 32 N 10 1 35 O nbsp Knabe mit zwei Enten Wilhelm Rex 1916 Stein 53 35 39 N 10 0 55 O nbsp Knabe mit Fischen Oscar E Ulmer 1925 Bronze in den 1970er Jahren gestohlen spater wiedergefunden eingelagert und 2002 wieder aufgestellt Der Knabe steht auf der Weltkugel 53 35 45 N 10 1 33 O nbsp Die Badende Reinhold Begas 1926 Bronze Original in der Hamburger Kunsthalle 53 35 49 N 10 1 28 O nbsp Badende Frau sudliche Figur Georg Kolbe 1927 Muschelkalk zwei Figuren am oberen Ende der Festwiese Geschenk von Emma Budge an die Stadt Hamburg anlasslich des 85 Geburtstages ihres Mannes Henry Budge 18 53 35 44 N 10 0 54 O nbsp Badende Frau nordliche Figur Georg Kolbe 1927 Muschelkalk zwei Figuren am oberen Ende der Festwiese 53 35 45 N 10 0 55 O nbsp Liegender Panther Hans Martin Ruwoldt 1927 Muschelkalk 53 35 45 N 10 1 52 O nbsp Kind mit Fohlen linke Figur Hans Waetke 1927 Muschelkalk zwei Figuren die Landestelle auf der Liebesinsel im Stadtparksee flankierend 19 53 35 31 N 10 1 29 O nbsp Kind mit Fohlen rechte Figur Hans Waetke 1927 Muschelkalk zwei Figuren die Landestelle auf der Liebesinsel im Stadtparksee flankierend 53 35 31 N 10 1 28 O nbsp Reh mit Kind Richard Kuohl 1923 Plastik und Stele aus Keramik nordliche Planschbecken Bastion gestiftet von August Riege 1923 Vermutlich mit Abbruch des Bastion nach 1945 zerstort 20 nbsp Wasserspeier oder Fabeltier Replik Richard Haizmann 1930 Bronze bis 1937 an einem Spielplatz an der Humboldtstrasse Hamburg Barmbek Sud von den Nationalsozialisten zerstort Replik von 1994 53 35 50 N 10 1 18 O nbsp Weiblicher Akt Albert Wobcke 1930 Marmor 53 35 37 N 10 0 55 O nbsp Weibliche Figur aus Eichenholz Stefan Albrecht 1962 2014 Mit Unterstutzung der Stiftung Denkmalpflege 2014 ermoglichte Nachschopfung einer zerstorten von Richard Kuohl geschaffenen Bekronung des von Fritz Schumacher 1929 entworfenen und vom damaligen Stadtparkverein gestifteten Rundpavillons am Sudring Ecke Otto Wels Strasse 21 53 35 33 N 10 0 57 O nbsp Adam und Eva Adam Oscar E Ulmer 1933 Marmor auf Ziegelsockel 53 35 42 N 10 1 45 O nbsp Adam und Eva Eva Oscar E Ulmer 1933 Marmor auf Ziegelsockel 53 35 42 N 10 1 46 O nbsp Seelowe Karl Opfermann 1934 Stein bis 1953 in Planten un Blomen dann bei der Umgestaltung zur Internationalen Gartenbau Ausstellung versetzt 53 35 49 N 10 1 23 O nbsp Tanzende Madchen Karl August Ohrt 1935 Muschelkalk 53 35 41 N 10 1 40 O nbsp Eisbar Ludwig Kunstmann 1935 Stein Der Bar stand ursprunglich 1935 am Wasserbecken von Planten un Blomen 22 53 35 34 N 10 1 45 O nbsp Eisbar Hans Martin Ruwoldt 1935 Sandstein 53 35 31 N 10 1 18 O nbsp Tauben Martin Irwahn 1950 Muschelkalk 53 35 43 N 10 1 41 O nbsp Hockender Affe Hans Peter Feddersen 1955 Stein 53 35 43 N 10 1 34 O nbsp Wolke Wirbel Harald Worreschk 1970 Stein 53 35 37 N 10 1 41 O Wege durch den Stadtpark BearbeitenDer Stadtpark ist durch die U Bahn Stationen Borgweg Stadtpark und Saarlandstrasse der Linie U 3 und die S Bahn Station Alte Wohr Stadtpark der Linie S 1 durch den offentlichen Nahverkehr erreichbar Am nordlichen Rand des Parks sowie uber die Otto Wels Strasse fruher Hindenburgstrasse verkehren Busse Von der Saarlandstrasse zum Planetarium Bearbeiten Diese Ost West Verbindung entlang der zentralen Blickachse beginnt beim Modellbootteich am Sudring in der Nahe der U Bahn Station Saarlandstrasse Sie fuhrt nordlich am Stadtparksee vorbei tangiert die nordliche Seite der Festwiese Nach Uberquerung der Otto Wels Strasse fuhrt der Weg direkt auf das Planetarium zu und endet dort Das anschliessende separate eingezaunte Gelande der Jahnkampfbahn ist nur vom Linnering aus zuganglich Pilgerweg Bearbeiten nbsp Gartenseite der Trinkhalle im Hamburger Stadtpark nbsp O Swaldscher Pavillon am Sudring Ecke Otto Wels StrasseDer Pilgerrundweg beginnt beim Cafe Trinkhalle am sudlichen Ende der Otto Wels Strasse in der Nahe der U Bahn Station Borgweg Er verlauft im Uhrzeigersinn uber 5 7 Kilometer zunachst quer durch das Sierichsche Geholz zum Planetarium dann parallel zum Jahnring bis zum Ententeich Danach umrundet er den ostlichen Teil des Stadtparks bis zum Stadtparksee Von dort verlauft er sudlich des Stadtparksees und sudlich der Festwiese Er endet beim O Swaldschen Pavillon sudlich vom Landhaus Walter 23 24 25 Baumlehrpfad Bearbeiten nbsp Infotafel zum Baumlehrpfad Beginn am Spielwiesenweg Sudring gegenuber dem Wiesenstieg Der Baumlehrpfad beginnt am Spielwiesenweg Sudring gegenuber dem Wiesenstieg fuhrt nordlich um das Kinderplanschbecken geht bis zur Otto Wels Strasse und fuhrt uber den Ententeich zuruck zum Sudring Entlang des Weges wird hingewiesen auf die dort wachsendene Baumgattungen von der Erle bis zur Kirsche 26 Freizeitnutzung Bearbeiten nbsp PinguinbrunnenNatur und Garten Bearbeiten Die Geholze Gebusche und Uferboschungen beheimaten eine Vielzahl heimischer und zugewanderter Tier und Pflanzenarten Besonderheiten der 110 beobachteten Vogelarten sind Habicht Sperber Waldohreule Waldlaubsanger Sommergoldhahnchen und Haubenmeise 27 Im nordostlichen Teil sind einige Eichhornchen beheimatet Rhododendren wurden fur den Stadtpark in der Nachkriegszeit von einem Rhododendren Zuchter im Ammerland in Niedersachsen erworben als dieser wegen der Hungersnot auf Gemuseanbau umstellen musste 28 Als Sondergarten wurden von Otto Linne der Rosengarten am nordlichen Ufer des Stadtparksees und der Staudengarten sudlich des Landhauses Walter angelegt Weitere Garten sind der Heidegarten Hindenburgstrasse Ecke Jahnring und der Rondellgarten am Sudring Ecke Spielwiesenweg Weiher und Biotope Ententeiche befinden sich am Ententeichweg Ecke Platanenallee Die Ententeiche werden durch eine Holzbrucke uberspannt und geben Enten und Libellen einen Zufluchtsort 11 Der Pinguinbrunnen ist ringformig gemauert und wird von Buchen umrahmt 11 Der Eva und Adam Garten mit den beiden Marmorskulpturen von Oscar Ulmer beim Pinguinbrunnen und der Diana Garten nordlich des Schwimmbades mit der Skulptur Diana auf der Hirschkuh von Georg Wrba werden durch Hecken eingegrenzt 29 Der Garten der Sinne befindet sich auf einem Gelande von einem Hektar zwischen Landhausweg und Festwiese Ein Weg fuhrt hindurch Der Garten ist allen zuganglich Behinderte sollen die Natur riechen horen und fuhlen Fur Rollstuhlfahrer ist der Weg befahrbar und fur Sehbehinderte seitlich an Begrenzungen ertastbar 30 Spielplatze und Spielstatten Bearbeiten nbsp Jahnkampfbahn Blick von der Aussichtsplattform des Planetariums nbsp Brucke zur LiebesinselIm Stadtpark gibt es ein Leichtathletik Stadion Jahnkampfbahn acht weitere Sportplatze funf Spielplatze zwei Flachen fur Beach Volleyball ein Planschbecken fur Kinder mit anliegendem Spielplatz An den Stadtparksee grenzt ein Freibad es gibt ein Luft und Sonnenbad einen Grillplatz einige Wiesen und Wiesenbereiche zum Spielen und Lagern sowie zwei Gross Schachspiele Das Planetarium Hamburg und mehrere Gastwirtschaften bieten Verpflegung und Unterhaltung im Stadtpark Auf der Freilichtbuhne finden mehrmals jahrlich Open Air Konzerte statt Ein Biergarten befindet sich direkt am Freibad Stadtparksee Das Planschbecken fur Kinder befindet sich in der Mitte des Stadtparks Es ist 30 bis 40 Zentimeter tief 3000 Quadratmeter gross Das Wasser wird durch Einstromdusen und Ablaufe sauber gehalten Um das Planschbecken verlauft ein breiter Fussweg und ein Lindenring Banke sind installiert Beim Planschbecken gibt es einen Sandspielplatz und Spielgerate 31 Das Modellbootbecken am Sudring ostlich des Stadtparksees hat einen Durchmesser von 40 Meter und ist an der tiefsten Stelle 70 Zentimeter tief Das gesamte Becken fasst 625 Kubikmeter 32 Hier werden ferngesteuerte motorgetriebene Modellboote verschiedener Schiffstypen von Fans des Modellbaus manovriert 33 Das Becken wurde 1960 an der Stelle der fruheren Stadthalle errichtet 2007 erneuert und hat 1250 Quadratmeter Wasserflache 34 Auf der Liebesinsel am Rande des Stadtparksees werden Boote vermietet Der Zugang zur Liebesinsel fuhrt uber eine 1914 von Fritz Schumacher entworfene Backsteinbrucke 2 Der Stadtparksee ist direkt mit dem Goldbekkanal verbunden Freizeitnutzung der Festwiese Bearbeiten Die Festwiese ist mit 15 Hektar als Freizeitareal zum Spielen fur jedermann angelegt Sie wurde als Freiluft Volkshaus Fritz Schumacher konzipiert 14 Lose zusammengefundene Gruppen spielen Fussball und Frisbee 35 Auf der Festwiese wurden bereits drei Rockmusikkonzerte veranstaltet 1987 13 Juni David Bowie Glass Spider Tour 36 1989 16 Juni Pink Floyd A Momentary Lapse of Reason Tour 2017 9 September The Rolling Stones No Filter TourWegmarken Bearbeiten nbsp Hamburger Stadtpark Friedensstele 100 Meter sudlich vom Planetarium nbsp Hamburger Stadtpark Stein Labyrinth Zwischen der Grossen Festwiese und dem LandhauswegEine Friedensstele mit der senkrechten Aufschrift Moge Friede auf Erden sein befindet sich sudlich des Planetariums Ein Labyrinth aus einer Spirale von mit Steinen begrenzten Wegen ist angelegt hinter dem Minigolfplatz am sudlichen Rand der Spielwiese 37 Durchquerung mit dem Fahrrad Bearbeiten Senat und Burgerschaft stritten 2005 daruber ob das seit 1957 in allen Grunanlagen Hamburgs verbotene Radfahren zumindest auf den Hauptwegen im Stadtpark erlaubt werden sollte Wegen Bauarbeiten nahe der Aussenalster wurde der Radverkehr durch den Alsterpark umgeleitet sodass man die betreffende Verordnung anderte und das Radfahren in Grunanlagen grundsatzlich erlaubte 38 39 Drachensteigen Bearbeiten Ausserdem wurde daruber diskutiert das Steigenlassen von Papierdrachen zukunftig zu erlauben Beides war jahrelang toleriert worden seit 2004 wurden jedoch vereinzelt Verwarngelder deswegen erteilt Im Jahr 2005 wurde das Drachensteigen bedingt erlaubt Leinenlange maximal 50 m Gewicht unter 1 kg kein Metall am Drachen wie in einer kleinen Anfrage eines Abgeordneten vom Senat bestatigt wurde 40 Die Begrenzung der Leinenlange ist durchaus sinnvoll da zeitweise die direkte Einflugschneise fur den Flughafen Hamburg Fuhlsbuttel direkt uber dem Park verlauft und die Flugzeuge hier nur noch eine geringe Flughohe haben Regelmassige Veranstaltungen BearbeitenJedes Jahr im September finden an zwei Tagen die Hamburger Stadtparkrennen der Oldtimer statt Ausstellungen Bearbeiten13 Juni 2014 23 Februar 2015 Park Pioniere 100 Jahre Hamburger Stadtpark Museum fur Hamburgische Geschichte Literatur Bearbeitennach Erscheinungsjahr geordnet Alfred Lichtwark Das Problem des Hamburger Stadtparks Jahrbuch der Gesellschaft Hamburgischer Kunstfreunde Band 14 Lutcke amp Wulff Hamburg 1908 Michael Goecke Der Hamburger Stadtpark als Gartendenkmal Vorbereitung und Planung des Hamburger Stadtparkes In Die Gartenkunst 3 2 1991 S 235 245 Umweltbehorde Hamburg Fachamt fur Stadtgrun und Erholung Hrsg Der Hamburger Stadtpark 3 Auflage Hamburg 2001 Faltblatt mit Verzeichnis der Skulpturen Lars Quadejacob Keine Zukunft ohne Vergangenheit Vom aktuellen Wandel des Stadtparks In Architektur in Hamburg Jahrbuch 2007 Juni us Hamburg 2007 S 142 147 Heino Grunert Hrsg Betreten erwunscht Hundert Jahre Hamburger Stadtpark Dolling und Galitz Munchen und Hamburg 2014 ISBN 978 3 86218 064 6 Bezirksamt Hamburg Nord Fachbereich Stadtgrun Hrsg Hamburger Stadtpark 1914 2014 Hamburg 2014 76 S online auf hamburg de PDF 13 7 MB abgerufen am 18 September 2020 Broschure Die Gartenkunst 27 1 2015 Heidi Gemar Schneider Heidemarie Hermann Volksparkidee und Stadtpark Hamburg Expertenrunde Zukunftswerkstatt Stadtpark Hintergrunde und Perspektiven des Beteiligungsverfahrens S 202 204 Heino Grunert 100 Jahre Hamburger Stadtpark Eine wegweisende Parkplanung fur eine zukunftsfahige Stadt S 15 36 Frank Peter Hesse Stadtpark Volkspark und viel mehr Die Denkmalpflege im offentlichen Grun S 59 76 Klaus Hoppe Hamburgs Grun wird 100 S 7 14 Alan Tate The Impact of Parks in North America on Hamburg Stadtpark S 139 150 Hartmut Troll Die Bedeutung des Wettbewerbsbeitrages von Max Laeuger fur den Hamburger Stadtpark im Lichte der Formfindung der fruhen Moderne S 37 50 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hamburger Stadtpark Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website des Stadtparks Hamburger Stadtpark 1914 2014 hamburg de Stadtparkverein e V Private Informationsseite zum Hamburger Stadtpark Stadtpark Hamburg 3D auf YouTube Faltblatt Stadtpark Hamburg der Reihe Stadtgrun Heino Grunert Ein Volkspark in Hamburg Der Hamburger Stadtpark als Objekt der Gartendenkmalpflege kunsttexte de Nr 2 2002 PDF Datei 8 Seiten abgerufen am 19 Marz 2010 Einzelnachweise Bearbeiten Alfred Lichtwark Das Problem des Hamburger Stadtparks In Jahrbuch der Gesellschaft Hamburgischer Kunstfreunde XIV Band Lutcke amp Wulff Hamburg 1908 a b 1914 Hamburg bekommt einen Park furs Volk NDR de 1 Juli 2014 Christina Busse Dunkle Vergangenheit wird ein Stuck heller In Hamburger Wochenblatt 21 Februar 2018 S 1 Holger Hollmann Freizeit in der Park Idylle In Hamburger Wochenblatt vom 17 Juli 2014 S 2 https hamburg history info ulmen alleen im stadtpark Holger Hollmann Countdown fur Park Jubilaum In Hamburger Wochenblatt vom 26 Juni 2013 S 3 Freie und Hansestadt Hamburg Bezirksamt Nord Auftraggeber Planetarium im Stadtpark Machbarkeitsstudie zur Sicherung des Standorts Hamburg September 2006 S 6 Luftbild von 1930 Aufgerufen am 24 Februar 2014 Internetsite Stadtparkverein im Hamburger Stadtpark Heino Grunert Ein Volkspark in Hamburg Der Hamburger Stadtpark als Objekt der Gartendenkmalpflege PDF Datei 8 Seiten in kunsttexte de Nr 2 2002 abgerufen am 19 Marz 2010 Die Hindenburgstrasse wurde in Otto Wels Strasse umbenannt a b c Friederike Ulrich Ein Park voller Lieblingsorte In Hamburger Abendblatt vom 3 Juni 2014 S 9 Infotafel des Stadtpark Vereins Hamburg e V Freie und Hansestadt Hamburg Bezirksamt Nord Auftraggeber Planetarium im Stadtpark Machbarkeitsstudie zur Sicherung des Standorts Hamburg September 2006 Aufgerufen am 24 Februar 2014 a b Stiftung Historische Museen Hamburg Hamburg Museum Park Pioniere 100 Jahre Hamburger Stadtpark Faltblatt 2015 Holger Hollmann Anmutige Kunst im Grunen In Hamburger Wochenblatt vom 22 August 2013 S 5 Ernst Adolf Chantelau Heinrich Heines deutsches Denkmal von Hugo Lederer Auf den Spuren des zerstorten Standbilds In S Brenner Wilczek Hrsg Heine Jahrbuch 2016 Band 55 Springer Stuttgart 2016 S 121 143 online Deckblatt mit Foto PDF Athina Chadzis Die Malerin und Bildhauerin Elena Luksch Makowsky 1878 1967 Biografie und Werkbeschreibung PDF 57 0 MB Dissertation Universitat Hamburg 2000 S 210 215 345 Quelle Staats und Universitatsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky Nachlass Fritz Schumacher N Sch XXI 946 Bezirksamt Hamburg Nord Fachbereich Stadtgrun Hrsg Hamburger Stadtpark 1914 2014 Hamburg 2014 76 S online auf hamburg de PDF 13 7 MB abgerufen am 18 September 2020 Broschure S 20 Kind mit Reh S 35 Kind mit Fohlen Abbildung Reh mit Kind Kuohl von 1928 Memento vom 2 September 2010 im Internet Archive Stadtparkverein Neue dachfigur fur den Pavillon im Steingarten 4 April 2014 abgerufen am 30 September 2020 Matthias Schmoock Hamburg wird Augen machen In Hamburger Abendblatt vom 13 Juni 2015 Magazin Gestern amp Heute S 22 Edgar S Hasse Pilgern durch den Stadtpark In Hamburger Abendblatt vom 5 Juli 2014 S 9 Evangelische Kirchengemeinden am Stadtpark Pilgerzentrum St Jacobi Hamburg Hrsg Rauswege Pilgern im Stadtpark Hamburg 2014 Pilgerstationen Wegeplan und beschreibung Rauswege Pilgern im Stadtpark Baumlehrpfad auf stadtparkhamburg de Wegweiser durch den Hamburger Stadtpark Druck Gebr Sulter Hamburg gt Holger Hollmann Grunes Paradies in der Stadt In Hamburger Wochenblatt vom 31 Juli 2013 S 7 Holger Hollmann Erst Bagger dann Blumen In Hamburger Wochenblatt vom 9 April 2014 S 2 Stadtpark Der Garten der Sinne wird grosser In Hamburger Wochenblatt vom 26 Marz 2014 S 5 Wo die SPD gerne baden geht In Hamburger Wochenblatt vom 2 Juli 2014 S 1 Hartmut Ronge Unnutzes Wissen Hamburg 711 Erstaunliche Fakten Hrsg Emons Verlag ISBN 978 3 95451 520 2 Irene Jung Hamburgs Lustgarten der Demokratie In Hamburger Abendblatt vom 21 Juni 2014 S 20 Christina Busse Freizeitkapitane in ihrem Element In Hamburger Wochenblatt 3 Juni 2020 S 3 Holger Hollmann Freizeit in der Park Idylle In Hamburger Wochenblatt vom 18 Juli 2013 S 2 NDR Hamburg damals David Bowies Stadtparkkonzert 7 September 2014 abgerufen am 11 September 2017 Evangelische Kirchengemeinden am Stadtpark Pilgerzentrum St Jacobi Hamburg Hrsg Rauswege Pilgern im Stadtpark Hamburg 2014 Kapitel 3 Frieden wagen sowie Kapitel 20 Verschlungene Pfade Freie und Hansestadt Hamburg Hrsg Verordnung zum Schutz der offentlichen Grun und Erholungsanlagen Hamburg 26 August 1975 landesrecht hamburg de Hanna Kastendiek Verordnung Radfahren in Grunanlagen erlaubt 1 August 2005 abgerufen am 28 September 2020 deutsch Burgerschaftsdrucksache auf der Homepage des Abgeordneten Jan Quast PDF 16 kB Parks und Grunflachen im Bezirk Hamburg Nord Aussenalster City Nord Park Eppendorfer Park Friedrichsberger Park Garten de l Aigle Grunanlage Willersweg Grunzug Bebelallee Grunzug Dulsberg Grunzug Langenfort Grunzug Meenkwiese Hayns Park Johannes Prassek Park Jugendpark Langenhorn Kellinghusens Park Kiwittsmoor Park Schleidenpark Seelemannpark Stadtpark Stadtteilpark Biedermannplatz Teetzpark Wacholderpark 53 595277777778 10 016388888889 Koordinaten 53 35 43 N 10 0 59 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hamburger Stadtpark amp oldid 239020498