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Der Schleidenpark wurde 1903 04 am Stadtrand von Hamburg Barmbek Sud auf offenem Gelande als erster offentlicher Park in einem Hamburger Arbeiterstadtteil angelegt Die ihn umgebenden Strassen wurden 1947 nach der Verstadterung Biedermannplatz genannt Der Schleidenpark im Mai 2006Der Schleidenpark und die 1927 29 nach Planen von Emil Heynen errichtete BugenhagenkircheDer untere Teich im Schleidenpark vor 1914 Im Hintergrund die 1910 12 erbaute Schule in der Schleiden strasse das heutige ArbeitsgerichtDer Schleidenpark zwischen den Weltkriegen Der untere Teich wurde nach 1918 durch ein Kinderplanschbecken mit Sandstrand ersetzt Lage BearbeitenDer Schleidenpark liegt in Hamburg Barmbek am Biedermannplatz Die 1 3 ha grosse Grunflache hat offiziell keinen Namen aber fur viele Barmbeker und in der Literatur heisst sie immer noch Schleidenpark 1 Geschichte BearbeitenDer Park erhielt seinen Namen von dem Hamburger Botaniker Matthias Jakob Schleiden Die ihn an den Langsseiten flankierenden Strassen hiessen fruher Schleidenplatz und die von Norden zu ihm fuhrende Strasse heisst nach wie vor Schleidenstrasse Der Park wurde 1903 04 mit zwei Teichen und einem kreisrunden Kindertummelplatz angelegt Die sogenannten Brezelwege dienten der Naturimitation und spielerischen Landschaftsinszenierung des Parks Die naturnahen Teiche waren durch einen kleinen Wasserfall miteinander verbunden und wurden von Kindern zum Planschen benutzt Fur die Einhaltung der Parkordnung und Sauberkeit gab es einen Parkwarter sowie ein Fachwerk Toilettenhaus 2 Otto Linne der Leiter des stadtischen Grunamtes veranlasste 1930 eine Umgestaltung der Anlage um weitere Freizeitaktivitaten aufnehmen zu konnen Bis zum Zweiten Weltkrieg wurde der Schleidenpark in den Sommermonaten immer intensiv genutzt In der Nachkriegszeit wurde der Baumbestand wegen Kohlenmangels weitgehend als Brennholz abgeholzt 1947 bekam der inzwischen verstadterte Platz den Namen des sozialdemokratischen Burgerschafts und Reichstagsabgeordneten Adolf Biedermann der mehrere Jahre in der Nahe des Schleidenplatzes gewohnt hat Biedermann hatte erfolgreich eine Schlosserlehre absolviert und kam im Mai 1933 bei einer Zugfahrt wahrend der Ruckkehr aus dem Rheinland ums Leben Es wird vermutet dass er bei einem Streit mit einer nationalsozialistischen Schlagergruppe von dieser erschlagen und dann aus dem Zug geworfen wurde 3 4 Nachweise Bearbeiten Behorde fur Stadtentwicklung und Umwelt Biedermannplatz Bildarchiv Hamburg Biedermannplatz I Barmbeker Geschichtstafel Nr 1 am Hamburger Biedermannplatz Barmbeker Geschichtstafel Nr 2 am Hamburger Biedermannplatz Parks und Grunflachen im Bezirk Hamburg Nord Aussenalster City Nord Park Eppendorfer Park Friedrichsberger Park Garten de l Aigle Grunanlage Willersweg Grunzug Bebelallee Grunzug Dulsberg Grunzug Langenfort Grunzug Meenkwiese Hayns Park Johannes Prassek Park Jugendpark Langenhorn Kellinghusens Park Kiwittsmoor Park Schleidenpark Seelemannpark Stadtpark Stadtteilpark Biedermannplatz Teetzpark Wacholderpark 53 581551 10 033132 Koordinaten 53 34 53 6 N 10 1 59 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schleidenpark amp oldid 222986837