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Der Garten de l Aigle ist ein als Naturdenkmal bewerteter Park in Hamburg Der Charakter des Parks wird durch die noch erkennbaren Reste eines Nutz und Obstgartens des fruhen 20 Jahrhunderts bestimmt Zentrale Wiese Ende MaiBluten des grossen Kirschbaumes Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Ausstattung 4 Fotografien und Karte 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage BearbeitenDer kleine Park liegt am nordlichen Rand des Hamburger Stadtteils Eppendorf auf dem Gelande der diakonischen Stiftung Anscharhohe Er hat eine annahernd quadratische Form mit Seitenlangen von ungefahr 38 m und 48 m womit er eine Flache von ca 1800 m hatte 1 Geschichte Bearbeiten Hauptartikel Der Garten von Alma de l Aigle Alexander de l Aigle kaufte 1888 ein ca 8000 m grosses Grundstuck in Hamburg Eppendorf auf dem er ein Wohnhaus und einen dreigeteilten Garten errichtete Der Garten bestand aus einem Ziergarten mit zahlreichen Rosenstocken im Bereich des Hauses einem Gemusegarten und einer Wiese mit Obstbaumen De l Aigle achtete bereits bei der Auswahl der Obstbaume darauf alte Obstsorten zu kultivieren und diese in ansprechender Form zu prasentieren Nach seinem Tod ubernahm seine Tochter Alma de l Aigle den Garten und kultivierte ihn weiter wobei ihr besonderes Interesse den Rosen galt Mit dem Nutzteil des Gartens waren bereits Ideen der Reform des Gartenbaus vorweggenommen die in den 1920er Jahren von Leberecht Migge ausgearbeitet wurden 2 Nach dem Tod der letzten der drei de l Aigle Schwestern verwilderte das Gartenstuck das Wohnhaus wurde abgerissen Trotzdem blieben wesentliche Teile des Gartens bis 1948 unverandert Vor allem die pflanzengeschichtlich wertvollen Obstbaume stammten damals uberwiegend noch aus der Anlagezeit des Gartens Mehr als ein Drittel der zu dieser Zeit vorhandenen Obstsorten waren Sorten die im restlichen Europa nicht mehr angebaut wurden Als der Garten Anfang der 1990er Jahre wieder in das offentliche Interesse geriet waren viele der Baume und Rosenstocke uberaltert Sie wurden teilweise auf dem Gelande selber verjungt teilweise auch an Baumschulen zur Vermehrung ubergeben Die Rechtsnachfolger der Familie De l Aigle verkauften das komplette Grundstuck an ein Wohnungsbauunternehmen das es mit Wohngebauden bebauen wollte Nach intensiven Verhandlungen zwischen den neuen Eigentumern und den Hamburger Behorden wurde nur der vordere Teil des Grundstucks bebaut und der hintere als Park umgestaltet 3 Dieser heute frei zugangliche Park macht ungefahr ein Viertel des ursprunglichen Gartens aus Er ist seit den fruhen 1990er Jahren im Besitz der Stiftung Anscharhohe und wird von der Stiftung Denkmalpflege Hamburg betreut 4 Die alteren Obstbaume hatten erhalten bleiben sollen was jedoch nicht bei allen gelang 5 Ausstattung BearbeitenDer Park ist bis auf die Eingangsbereiche umzaunt er bietet einige Sitzbanke sowie Infotafeln zur Geschichte des Gartens und zur Nutzung nach 1990 Ein unmittelbar angrenzender Spielplatz gehort nicht mehr zum Park sondern ist bereits Teil der Wohnanlage Fotografien und Karte Bearbeiten53 599444444444 9 98 Koordinaten 53 35 58 N 9 58 48 O nbsp nbsp Garten de l Aigle nbsp Westlicher Eingang nbsp Zentrale Wiese mit Fruhbluhern nbsp Rosenbeete nbsp Alte Obstbaume vor Bebauung des vorderen Teils nbsp Neu gesetzter ObstbaumLiteratur BearbeitenAxel Iwohn Martina Nath Esser Claudia Wollkopf Hamburg Grun Die Garten und Parks der Stadt L amp H Verlag Hamburg 1998 ISBN 3 928119 39 7 S 134 136 Martina Nath Esser Irina von Jagow Der Garten Alma de l Aigle Zeugnis einer engagierten Frau in Reformpadagogik und Gartenkultur Flyer Stiftung Denkmalpflege Hamburg denkmalstiftung de PDF abgerufen am 15 April 2015 Hausmitteilung der Stiftung Anscharhohe Sommer 2011 S 5 anscharhoehe de PDF 2 3 MB Alma de l Aigle Ein Garten Hamburg Claassen amp Goverts 1948 Erweiterter Nachdruck 1996 bei Dolling amp Galitz Garten der Alma de l Aigle Rettung in letzter Sekunde In Annette Huber 50 sagenhafte Naturdenkmale der Metropolregion Hamburg Steffen Verlag Berlin 2017 ISBN 978 3 95799 030 3 S 44 ff Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Garten de l Aigle Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Seitenlange uber Google Maps im Satellitenbild ausgemessen Axel Iwohn Martina Nath Esser Claudia Wollkopf Hamburg Grun Die Garten und Parks der Stadt L amp H Verlag Hamburg 1998 ISBN 3 928119 39 7 S 135 Elke von Radziewsky Abgeschnurt und umgepflugt In Die Zeit Nr 41 1991 zeit de Festschrift zum 125 jahrigen Bestehen der Stiftung Anscharhohe 1 2 Vorlage Toter Link www anscharhoehe de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Mai 2023 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis PDF 4 4 MB Hamburg 2011 S 47 Zum Beispiel ist der auf einer Blogseite im Jahre 2013 noch erwahnte Birnbaum im Jahr 2015 nicht mehr vorhanden Parks und Grunflachen im Bezirk Hamburg Nord Aussenalster City Nord Park Eppendorfer Park Friedrichsberger Park Garten de l Aigle Grunanlage Willersweg Grunzug Bebelallee Grunzug Dulsberg Grunzug Langenfort Grunzug Meenkwiese Hayns Park Johannes Prassek Park Jugendpark Langenhorn Kellinghusens Park Kiwittsmoor Park Schleidenpark Seelemannpark Stadtpark Stadtteilpark Biedermannplatz Teetzpark WacholderparkNaturdenkmale in Hamburg Alter Schwede Callabrack Eibe am Neulander Deich Garten de l Aigle Gutsbrack Kiebitzmoor Papenbrack Poppenbuttler Graben Sievertsche Tongrube Timmermoor Uhlenbuschbracks Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Garten de l Aigle amp oldid 236954409