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Das Herzogtum Sachsen Coburg und Gotha entstand 1826 aus den ernestinischen Herzogtumern Sachsen Coburg und Sachsen Gotha Es wurde zuerst durch Herzog Ernst I in Personalunion regiert die 1852 unter Herzog Ernst II zu einer Realunion ausgeweitet wurde 1 Das Doppelherzogtum wurde damit zu einem quasifoderalen Einheitsstaat 2 Sachsen Coburg und Gotha Wappen FlaggeLage im Deutschen ReichLandeshauptstadt Coburg und GothaRegierungsform MonarchieStaatsoberhaupt HerzogDynastie Wettiner ErnestinerBestehen 1826 1918Flache 1977 km davon Hzgt Gotha 1415 km und Hzgt Coburg 562 km Einwohner 257 177davon Hzgt Gotha 182 359 und Hzgt Coburg 74 818Bevolkerungsdichte 130 Einwohner km Aufgegangen in Freistaat CoburgFreistaat Sachsen GothaStimmen im Bundesrat 1 StimmeKfz Kennzeichen CGKarteGrun Sachsen Coburg und Gotha Grau Ubrige thuringische Staaten Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Wappen 3 Politik 4 Wahrung und Postregal 5 Gerichtswesen 6 Militar 7 Verwaltungsgliederung 7 1 Herzogtum Sachsen Gotha 7 2 Herzogtum Sachsen Coburg 8 Einwohnerentwicklung 9 Grosste Stadte 10 Herzoge von Sachsen Coburg und Gotha 11 Staatsminister von Sachsen Coburg und Gotha 12 Einzelnachweise 13 Literatur 14 WeblinksGeschichte Bearbeiten nbsp Grenzzeichen des Herzogthums Sachsen Coburg Das Herzogtum entstand gemass einem Schiedsspruch Konig Friedrich Augusts I von Sachsen mit dem Teilungsvertrag zu Hildburghausen vom 12 November 1826 zur umfassenden Neugliederung der ernestinischen Herzogtumer Nach dem Aussterben der Linie Sachsen Gotha Altenburg tauschte der Herzog von Sachsen Hildburghausen sein Herzogtum mit Sachsen Altenburg Die Linie Sachsen Meiningen bekam Sachsen Hildburghausen und von Sachsen Coburg Saalfeld den Saalfelder Landesteil sowie das Amt Themar und die Orte Mupperg Mogger Liebau und Oerlsdorf Das Herzogtum Sachsen Coburg Saalfeld erhielt das Herzogtum Sachsen Gotha von Sachsen Hildburghausen die Amter Konigsberg und Sonnefeld und von Sachsen Meiningen die Guter Callenberg und Gauerstadt Landesherr Herzog Ernst von Sachsen Coburg Saalfeld erhielt zudem nach dem Wiener Kongress als Entschadigung fur die den Verbundeten in den Befreiungskriegen gegen Frankreich geleistete Hilfe 1816 das Furstentum Lichtenberg an der Nahe zugesprochen Aufgrund der grossen Entfernung zu Coburg und der Unruhen infolge des Hambacher Festes verkaufte der Herzog das Furstentum 1834 an Preussen Das neu entstandene Herzogtum Sachsen Coburg und Gotha war zunachst ein Doppelherzogtum mit zwei Landesteilen dem Herzogtum Sachsen Coburg unter gleichem Namen das in ahnlicher Ausdehnung schon einmal bis 1735 bestanden hatte sowie dem Herzogtum Sachsen Gotha das es zuvor von 1640 bis 1672 ebenfalls unter gleichem Namen schon einmal gab damals aber noch deutlich grosser war Das Doppelherzogtum wurde vom Haus Sachsen Coburg und Gotha in Personalunion regiert dafur gab es aber insgesamt nur eine Stimme im Bundestag Die Errichtung eines Einheitsstaates war 1826 versaumt worden Nach dem Staatsgrundgesetz von 1852 waren die Herzogtumer in Realunion verbunden 3 Das Doppelherzogtum war dann ein quasifoderaler Einheitsstaat 4 Spatere Versuche zur Verschmelzung der Herzogtumer scheiterten 1867 weil der Gothaer Landtag nicht die hohen Coburger Landesschulden ubernehmen wollte und 1872 als die Vereinigungsfrage mit der Domanenfrage verbunden werden sollte Trotz der geringen deutschlandpolitischen Bedeutung des Herzogtums legte Ernst II einen Plan zur Reform des Deutschen Bundes vor Laut den Vorstellungen von 1855 1856 sollte es eine deutsche Volksvertretung neben dem Bundestag geben Es gab mit Gotha und Coburg zwei Residenzstadte Deshalb zog der gesamte herzogliche Hof mit dem Hoftheater zweimal jahrlich um von Coburg nach Gotha und zuruck Fur das Hoftheater existierten zwei nahezu identische Spielstatten welche gleichzeitig 1840 in Gotha im Zweiten Weltkrieg zerstort und Coburg heute Landestheater Coburg errichtet wurden Neben den Residenzschlossern Friedenstein in Gotha sowie Ehrenburg in Coburg benutzte die herzogliche Familie auch das Schloss Reinhardsbrunn bei Gotha sowie die Schlosser Callenberg und Rosenau bei Coburg Nur das Herzogtum Gotha gehorte neben den Herzogtumern Sachsen Meiningen Sachsen Altenburg und vor allem dem Grossherzogtum Sachsen Weimar Eisenach zu den Erhalterstaaten der Universitat Jena Es hatte auch ein eigenes Landgericht wahrend das fur das Herzogtum Coburg zustandige in Meiningen war Das Herzogtum Sachsen Coburg und Gotha erhielt am 3 Mai 1852 ein Staatsgrundgesetz welches wesentliche Teile der Grundrechte aus der Verfassung der Frankfurter Nationalversammlung ubernommen hatte Es trat 1834 dem Deutschen Zollverein bei 1867 wurde es Bundesstaat des Norddeutschen Bundes und 1871 des Deutschen Reiches Im Bundesrat in Berlin wo es eine Stimme hatte unterhielt es seinen eigenen Bevollmachtigten und liess sich erst ab 1913 wie die meisten anderen thuringischen Staaten durch das Grossherzogtum Sachsen Weimar Eisenach vertreten Nach dem Ende der Monarchie 1918 entstanden aus den beiden Landesteilen die Freistaaten Coburg und Sachsen Gotha anfangs auch Republik Gotha genannt Nach einer Volksabstimmung am 30 November 1919 vereinigte sich der Freistaat Coburg am 1 Juli 1920 mit dem Freistaat Bayern und am 1 Mai desselben Jahres ging der Freistaat Gotha im neuen Land Thuringen auf Wappen BearbeitenBlasonierung Das Wappen ist funfmal geteilt und dreimal gespalten mit Mittelschild auf dem Schnittpunkt des sechsten siebenten zehnten und elften Feldes In den Feldern Herzschild Neunmal von Schwarz und Gold geteilt Stammwappen der Wettiner Ernestinische Linie und Kleines Staatswappen von Sachsen Coburg Gotha Feld 1 In Gold ein schwarzer Lowe Herzogtum Julich Erbanspruch Feld 2 In Rot eine goldene Lilienhaspel mit acht Lilien belegt mit einem weissen Herzschild Herzogtum Kleve Erbanspruch Feld 3 In Silber ein goldgekronter roter Lowe mit Doppelschweif Herzogtum Berg Erbanspruch Feld 4 In Rot drei goldene Seeblatter 2 1 Herzogtum Engern verfremdet Erbanspruch Feld 5 In Rot ein steigendes silbernes Ross Herzogtum Westfalen Erbanspruch Feld 6 In Schwarz ein goldener Lowe Herzogtum Coburg Feld 7 In Blau ein siebenmal von Silber und Rot geteilter Lowe mit goldener Krone Landgrafschaft Thuringen Feld 8 In Gold ein schwarzer Lowe Markgrafschaft Meissen Feld 9 Im geteilten Feld rechts in Gold auf grunem Dreiberg ein schwarzer Hahn mit rotem Kamm links in Rot eine silberne Saule darauf eine goldene Krone Rechts Gefurstete Grafschaft Henneberg Links Herrschaft Romhild im Kreis Hildburghausen Feld 10 Gespalten von Silber und Blau belegt von einem goldbekronten Lowen in verwechselter Tinktur und die untere Halfte des Feldes mit silbernen Balkenkreuzen besat Furstentum Lichtenberg in der Pfalz Feld 11 In Blau ein goldgekronter goldener Adler Pfalzgrafschaft Sachsen Feld 12 In Schwarz ein goldener Adler Pfalzgrafschaft Thuringen Feld 13 In Gold zwei blaue Pfahle Markgrafschaft Landsberg Feld 14 In Silber drei rote Seeblatter 2 1 Grafschaft Brehna im Kreis Bitterfeld Feld 15 Im mit zehn roten Herzen bestreuten Feld ein schwarzer Lowe mit roter Krone Grafschaft Orlamunde Feld 16 In Blau ein von Gold und Silber geteilter Lowe Herrschaft Pleissen Feld 17 In Silber eine rote Rose mit goldenem Butzen und grunen Kelchblattern Burggrafschaft Altenburg in Thuringen Feld 18 In Silber drei blaue Balken Herrschaft Eisenberg im Kreis Stadtroda Feld 19 In Gold ein 21 mal in drei Reihen von Silber und Rot geschachter Balken Grafschaft Mark in Westfalen Erbanspruch Feld 20 In Silber drei rote Sparren Grafschaft Ravensberg in Westfalen Erbanspruch Feld 21 In Gold ein silberner Schraglinksbalken beseitet oben rechts von einem linksgewendeten schwarzen Raben Herrschaft Ravenstein in Noord Brabant Erbanspruch Feld 22 In Blau ein linksgewendeter silberner Lowe Herrschaft Tonna im Kreis Gotha Feld 23 Rot Regalienfeld Die Landesfarben waren seit etwa 1830 Grun und Weiss Die Landesflagge war horizontal grun weiss gestreift Nur die Behorden verwendeten bei feierlichen Anlassen mitunter auch eine grun weiss grun weiss gestreifte Flagge 5 Politik BearbeitenEs bestand fur jedes Herzogtum ein eigener Landtag 11 Mitglieder im Coburger Landtag und 17 Mitglieder in Gotha die durch Zusammentritt einen gemeinschaftlichen Landtag bilden konnten Fur die beiden Herzogtumer gab es zwar ein Staatsministerium in Gotha dieses hatte aber zwei nahezu unabhangige Ministerialabteilungen in Coburg und Gotha Der Staatsminister leitete die Gothaer Ministerialabteilung und war verantwortlich fur die gemeinsamen Staatsangelegenheiten sowie die Wirtschafts und Gewerbepolitik das Justizwesen und die Durchfuhrung der Reichsgesetze In Coburger Landesangelegenheiten wie beispielsweise das Kommunalwesen die Polizeiaufgaben Kirche und Schule sowie Vermogensverwaltung und Finanzen aber auch bis 1891 in Hofangelegenheiten konnte er nicht eingreifen Die Finanzen beider Herzogtumer blieben grundsatzlich getrennt Uber einen gemeinschaftlichen Etat wurden vor allem die finanziellen Beziehungen zum Reich abgewickelt und die gemeinschaftlichen Aufgaben bestritten Zuschusse aus beiden Landesetats erfolgten im Verhaltnis 7 3 zwischen Gotha und Coburg Wahrung und Postregal BearbeitenDas Herzogtum trat 1838 dem Dresdner Munzvertrag bei Zwei Taler im preussischen 14 Taler Munzfuss entsprachen nun 3 1 2 suddeutschen Gulden im 24 1 2 Gulden Fuss was als gemeinsame Vereinsmunze der contrahierenden Staaten gelten sollte Diese Vereinsmunze zu 2 Taler 3 1 2 Gulden war in jedem Zollvereins Land gesetzlich gultig unabhangig davon wer der jeweilige Emittent der Vereinsmunze war Sachsen Coburg und Sachsen Gotha pragten eigene Munzen Sachsen Coburg im bayerischen Munzfuss 1 Gulden zu 60 Kreuzer zu 240 Pfennigen Munzstatten bestanden in Dresden 1841 1872 in Berlin 1886 1911 Sachsen Gotha im koniglich sachsischen Munzfuss 1 Taler zu 30 Groschen zu 300 Pfennigen Munzstatte Gotha Erst mit der Einfuhrung der Mark als Reichswahrung zum 1 Januar 1876 nach dem Gesetz vom 4 Dezember 1871 wurde die Zersplitterung des Wahrungswesens aufgehoben Die Thurn und Taxis Post sicherte sich durch Vertrage mit den ernestinischen Herzogtumern das Postregal 30 Juni 1816 mit Herzog Ernst fur das Herzogtum Sachsen Coburg Saalfeld 24 Februar 1817 mit Herzog Friedrich IV fur den Landesteil Gotha des Herzogtums Sachsen Gotha Altenburg Schon ausserlich war die gemeinsame Verwaltung am Namen an den Postwappen und an den Uniformen die sich durch verschiedene Kragenfarben unterschieden zu erkennen So lautete der Name der Postanstalt Herzoglich Coburgische Furstlich Thurn und Taxissche Lehenspostexpedition bzw Herzoglich Gothaische Furstlich Thurn und Taxissche Lehenspostexpedition Das Postwappen vereinte demzufolge beide Wappen unten das herzogliche daruber das furstlich Thurn und Taxissche Von 1852 bis 1866 gab die Thurn und Taxis Post eigene Briefmarken in zwei verschiedenen Wahrungen aus Sachsen Coburg gehorte zum Sudlichen Bezirk mit Kreuzerwahrung Sachsen Gotha zum Nordlichen Bezirk mit Groschenwahrung Ab 1867 ging das Postregal an Preussen uber das jedoch ebenso wie der Norddeutsche Bund bis zur Einfuhrung der Reichswahrung 1876 Briefmarken in Groschen und Kreuzerwahrung ausgab Gerichtswesen BearbeitenDie Gerichtsbarkeit oblag dem Oberlandesgericht in Jena Es war zustandig fur die vier sachsen ernestinischen Staaten das Furstentum Schwarzburg Rudolstadt und die beiden reussischen Furstentumer sowie die preussischen Kreise Schmalkalden Schleusingen und Ziegenruck Das Herzogtum unterhielt zwei Landgerichte eines fur das Herzogtum Sachsen Gotha und eines gemeinschaftlich mit Sachsen Meiningen fur das Herzogtum Sachsen Coburg sowie 13 Amtsgerichte Landgericht Gotha fur Sachsen Gotha mit den acht Amtsgerichten Gotha Liebenstein Ohrdruf Tenneberg Thal Tonna Wangenheim Zella Landgericht Meiningen fur Sachsen Meiningen Sachsen Coburg den preussischen Landkreis Schleusingen in der Provinz Sachsen und den preussischen Landkreis Schmalkalden in der Provinz Hessen Nassau in Sachsen Coburg mit den funf Amtsgerichten Coburg Konigsberg Neustadt an der Haide Rodach Sonnefeld Fur Einzelheiten des Gerichtswesens siehe Gerichte im Herzogtum Sachsen Coburg und GothaMilitar BearbeitenAls Mitglied des Deutschen Bundes stellte das Herzogtum ein Kontingent von 1366 Mann Infanterie und bildete das 2 Bataillon der Reservedivision des Bundesheeres Als nach dem Aussterben des Hauses Sachsen Gotha 1825 dessen Herzogtum an die Coburger Linie fiel wurde das Gothaische mit dem Coburger Kontingent vereinigt In Gotha stand somit ein Bataillon Infanterie in Coburg eine Jager Abteilung 1855 wurde das Kontingent auf zwei Bataillone zu vier Kompanien gebracht 6 Nach der 1867 mit Preussen abgeschlossenen und 1873 erneuerten Militarkonvention bildeten die Truppen der beiden Herzogtumer im Deutschen Kaiserreich mit denen von Sachsen Meiningen das 6 thuringische Infanterieregiment Nr 95 das zum 11 preussischen Armeekorps in Kassel gehorte Dessen I Bataillon lag in Gotha in Garnison das II Bataillon in Hildburghausen und das III Bataillon in Coburg Verwaltungsgliederung Bearbeiten nbsp Herzogtum Sachsen Gotha nbsp Herzogtum Sachsen Coburg nbsp Herzogtum Sachsen Coburg Exklave Konigsberg in Franken nbsp Furstentum LichtenbergHerzogtum Sachsen Gotha Bearbeiten Das Herzogtum gliederte sich in die amtsfreien Stadte Gotha Ohrdruf und Waltershausen sowie die drei Landratsamter Gotha Ohrdruf und Waltershausen Ausserhalb des Kerngebiets des Herzogtums lagen funf Exklaven Nazza mit Ebenshausen Frankenroda und Hallungen Neukirchen mit Lauterbach Korner mit Hohenbergen Kleinkeula Menteroda Obermehler Pothen und Volkenroda Werningshausen Trassdorf mit Kettmannshausen und NeurodaHerzogtum Sachsen Coburg Bearbeiten Das Herzogtum gliederte sich in die amtsfreien Stadte Coburg Konigsberg Neustadt an der Haide Rodach sowie das Landratsamt Coburg Ausserhalb des Kerngebiets des Herzogtums lagen drei Exklaven Konigsberg mit Altershausen Dorflis Hellingen Koslau und Kottenbrunn Nassach ErlsdorfDas Furstentum Lichtenberg das bis 1834 zum Herzogtum Coburg gehorte hatte 1816 auf einer Flache von 537 km etwa 25 000 Einwohner Die beiden Stadte des Furstentums waren St Wendel und Baumholder Verwaltungsgliederung mit Einwohnerzahl 1871 7 Immediatstadt Einwohner 1871Coburg 12 819Konigsberg Franken 963Neustadt an der Haide 3 207Rodach 1 795Landratsamt Einwohner 1871Coburg 32 925Landesteil Einwohner 1871Herzogtum Coburg 51 709Immediatstadt Einwohner 1871Gotha 20 591Ohrdruf 5 562Waltershausen 4 248Landratsamt Einwohner 1871Gotha 35 908Ohrdruf 27 080Waltershausen 29 241Landesteil Einwohner 1871Herzogtum Gotha 122 630Einwohnerentwicklung Bearbeiten1865 1880 1885 1910Herzogtum Sachsen Gotha 112 417 137 988 141 446 182 359Herzogtum Sachsen Coburg 47 014 56 728 57 383 74 818Herzogtum Sachsen Coburg und Gotha 159 431 194 716 198 829 257 177Grosste Stadte BearbeitenStadt Einwohner3 Dez 1852Gotha 15 066Coburg 9 907Ohrdruf 4 559Waltershausen 3 292Neustadt an der Haide 2 561Friedrichroda 2 262Zella St Blasii 2 067Ruhla gothaischer Anteil 2 038 Stadt Einwohner1 Dez 1910 Veranderungseit 1852Gotha 39 553 163 Coburg 23 789 140 Neustadt an der Haide 7 977 211 Waltershausen 7 536 129 Ohrdruf 6 504 43 Zella St Blasii 5 690 175 Friedrichroda 4 711 108 Ruhla gothaischer Anteil 3 966 95 Ausserdem lagen 1910 im Vergleich zu 1852 folgende Orte uber der Marke von 2000 Einwohnern Gemeinde Siebleben 3336 908 267 Stadt Rodach 2812 1756 60 Gemeinde Grafenroda 2796 1264 121 Gemeinde Herbsleben 2603 1937 34 Gemeinde Ichtershausen 2517 824 205 Gemeinde Mehlis 6 625 1 917 246 Gemeinde Tambach 3 008 2 073 45 und Gemeinde Wolfis 2045 1409 45 Herzoge von Sachsen Coburg und Gotha BearbeitenName Lebensdaten Regierungsdaten verheiratet mit BemerkungenErnst I 1784 1844 1826 1844 in erster Ehe Dorothe Luise geb Herzogin von Sachsen Gotha Altenburg in zweiter Ehe Marie geb Prinzessin von Wurttemberg 1806 1826 Herzog von Sachsen Coburg SaalfeldErnst II 1818 1893 1844 1893 Alexandrine geb Prinzessin von BadenAlfred 1844 1900 1893 1900 Maria Alexandrowna geb Grossfurstin von Russland auch britischer Duke of EdinburghCarl Eduard 1884 1954 1900 1918 Viktoria Adelheid geb Prinzessin von Schleswig Holstein Sonderburg Glucksburg bis 1905 unter Regentschaft1918 Abschaffung der Monarchie und Abdankung als Herzog bis 1919 auch britischer Duke of Albany 1919 Aberkennung aller britischen Titel und WurdenStaatsminister von Sachsen Coburg und Gotha BearbeitenAnton von Carlowitz 1824 bis 21 Januar 1840 Dietrich von Stein 21 Januar 1840 bis 15 Oktober 1840 Georg Ferdinand von Lepel 15 Oktober 1840 bis 28 Februar 1846 Dietrich von Stein 1 Marz 1846 bis 1 Dezember 1849 Camillo von Seebach 1 Dezember 1849 bis 27 Marz 1888 Gisbert von Bonin 1888 bis 1891 Otto von Hentig Jurist 1900 bis 1905 Ernst von Richter 1905 bis 1914 Hans Barthold von Bassewitz 5 Mai 1914 bis 1 Mai 1919Einzelnachweise Bearbeiten Jurgen Erdmann Coburg Bayern und das Reich 1918 1923 S 2 3 Carl Christian Dressel Die Entwicklung von Verfassung und Verwaltung in Sachsen Coburg 1800 1826 im Vergleich S 532 Ulrich Hess Geschichte Thuringens 1866 bis 1914 Verlag Hermann Bohlaus Nachfolger Weimar 1991 ISBN 3 7400 0077 5 S 223 Georg Jellinek Die Lehre von den Staatenverbindungen Wien 1882 S 208 ff Jens Hild Besonderheiten der Flaggenfuhrung im Herzogtum Sachsen Coburg und Gotha In Der Flaggenkurier Zeitschrift der Deutschen Gesellschaft fur Flaggenkunde 19 Jahrgang Nr 38 November 2013 S 10 11 Heinrich Ambros Eckert und Dietrich Monten Das deutsche Bundesheer Band II Dortmund 1981 S 15 Fussnote Volkszahlung 1871Literatur BearbeitenNorman Davies Verschwundene Reiche Die Geschichte des vergessenen Europa 3 durchgesehene und korrigierte Auflage Theiss Darmstadt 2017 ISBN 978 3 8062 3116 8 S 597 635 11 Rosenau Geliebtes und ungewolltes Erbe 1826 1918 Carl Christian Dressel Die Entwicklung von Verfassung und Verwaltung in Sachsen Coburg 1800 1826 im Vergleich Duncker amp Humblot Berlin 2007 ISBN 978 3 428 12003 1 Jurgen Erdmann Coburg Bayern und das Reich 1918 1923 Druckhaus und Vesteverlag A Rossteutscher Coburg 1969 Ulrich Hess Geschichte Thuringens 1866 bis 1914 Verlag Hermann Bohlaus Nachfolger Weimar 1991 ISBN 3 7400 0077 5 Johann B Homann Die Herzogtumer Gotha Coburg und Altenburg 1729 Historische Karte Tabula Geographica Principatus Gotha Coburg Altenburg Verlag Rockstuhl Bad Langensalza Reprint 1757 1999 ISBN 3 929000 78 4 Detlef Sandern Parlamentarismus in Sachsen Coburg Gotha 1821 26 1849 52 Thuringer Landtag Jenzig Verlag 3 Aufl Jena 2003 ISBN 3 86160 507 4 Schriften zum Parlamentarismus in Thuringen Heft 7 und Werner Querfeld Erster konstitutioneller Landtag von Reuss Greiz im Jahre 1867 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Herzogtum Sachsen Coburg und Gotha Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Herzogtum Sachsen Coburg Gotha 1826 1918 Herzogtum Sachsen Coburg Gotha Landratsamter und Gemeinden 1910 Staatsvertrag uber die Vereinigung Coburgs mit Bayern PDF 100 kB Ernestinische Herzogtumer Sachsen Weimar Sachsen Coburg Eisenach Sachsen Coburg Sachsen Eisenach Sachsen Altenburg Sachsen Gotha Sachsen Gotha Altenburg Sachsen Eisenach Sachsen Jena Sachsen Eisenberg Sachsen Hildburghausen Sachsen Romhild Sachsen Saalfeld Sachsen Meiningen Sachsen Coburg Saalfeld Sachsen Weimar Eisenach Sachsen Coburg und GothaMitgliedstaaten des Deutschen Bundes 1815 1866 Kaisertum nbsp Osterreich nbsp Konigreiche nbsp Bayern nbsp Hannover nbsp Preussen nbsp Sachsen nbsp WurttembergKurfurstentum nbsp Hessen Kassel Grossherzogtumer nbsp Baden nbsp Hessen Darmstadt nbsp Luxemburg nbsp Mecklenburg Schwerin nbsp Mecklenburg Strelitz nbsp Oldenburg nbsp Sachsen Weimar EisenachHerzogtumer nbsp Anhalt ab 1863 nbsp Anhalt Bernburg bis 1863 nbsp Anhalt Dessau bis 1863 nbsp Anhalt Kothen bis 1847 nbsp Holstein nbsp Lauenburg nbsp Limburg 1839 1866 nbsp Nassau nbsp Sachsen Altenburg ab 1826 nbsp Sachsen Coburg Saalfeld ab 1826 als nbsp Sachsen Coburg Gotha nbsp Sachsen Gotha Altenburg bis 1826 nbsp Sachsen Hildburghausen bis 1826 nbsp Sachsen Meiningen nbsp Herzogtum BraunschweigFurstentumer nbsp Hessen Homburg 1817 1866 nbsp Hohenzollern Hechingen bis 1850 nbsp Hohenzollern Sigmaringen bis 1850 nbsp Liechtenstein nbsp Lippe nbsp Reuss alterer Linie nbsp Reuss jungerer Linie ab 1848 nbsp Reuss Ebersdorf bis 1824 nbsp Reuss Lobenstein bis 1824 nbsp Reuss Lobenstein und Ebersdorf 1824 1848 nbsp Reuss Schleiz bis 1848 nbsp Schaumburg Lippe nbsp Schwarzburg Rudolstadt nbsp Schwarzburg Sondershausen nbsp Waldeck PyrmontFreie Stadte nbsp Bremen nbsp Frankfurt am Main nbsp Hamburg nbsp LubeckMitgliedstaaten des Deutschen Zollvereins 1834 1919 nbsp Preussen ab 1834 mit den zugehorigen Gebieten nbsp Anhalt Bernburg 1834 1863 nbsp Anhalt Dessau 1834 1863 nbsp Anhalt Kothen 1834 1847 nbsp Anhalt ab 1863 nbsp Waldeck ab 1834 nbsp Lippe ab 1841 nbsp Lauenburg 1865 1876 nbsp Schleswig Holstein ab 1867 nbsp Hessen Darmstadt ab 1834 nbsp Hessen Kassel 1834 1866 nbsp Hessen Homburg 1835 1866 nbsp Bayern ab 1834 nbsp Wurttemberg ab 1834 mit den zugehorigen Gebieten nbsp Hohenzollern Hechingen 1834 1850 nbsp Hohenzollern Sigmaringen 1834 1850 nbsp Sachsen ab 1834 Zoll und Handelsverein der Thuringischen Staaten ab 1834 mit den zugehorigen Gebieten nbsp Sachsen Weimar Eisenach ab 1834 nbsp Sachsen Altenburg ab 1834 nbsp Sachsen Meiningen ab 1834 nbsp Sachsen Coburg und Gotha ab 1834 nbsp Schwarzburg Rudolstadt ab 1834 nbsp Schwarzburg Sondershausen ab 1834 nbsp Reuss Greiz ab 1834 nbsp Reuss jungerer Linie ab 1848 nbsp Reuss Schleiz 1834 1848 nbsp Reuss Lobenstein und Ebersdorf 1834 1848 nbsp Baden ab 1835 nbsp Nassau 1835 1866 nbsp Frankfurt 1836 1866 nbsp Braunschweig ab 1841 nbsp Luxemburg ab 1842 nbsp Hannover 1854 1866 mit den zugehorigen Gebieten nbsp Schaumburg Lippe ab 1854 nbsp Oldenburg ab 1854 nbsp Hamburg ab 1888 nbsp Bremen ab 1888 nbsp Lubeck ab 1868 nbsp Elsass Lothringen ab 1871 nbsp Mecklenburg Strelitz ab 1867 nbsp Mecklenburg Schwerin ab 1867 Bundesstaaten des Norddeutschen Bundes 1866 1867 1871 Konigreiche nbsp Preussen in Personalunion mit nbsp Lauenburg nbsp Sachsen nbsp Grossherzogtumer nbsp Hessen nur Provinz Oberhessen nordlich des Mains nbsp Mecklenburg Schwerin nbsp Mecklenburg Strelitz nbsp Oldenburg nbsp Sachsen Weimar EisenachHerzogtumer nbsp Anhalt nbsp Braunschweig nbsp Sachsen Meiningen nbsp Sachsen Altenburg nbsp Sachsen Coburg und GothaFurstentumer nbsp Lippe nbsp Reuss alterer Linie nbsp Reuss jungerer Linie nbsp Schaumburg Lippe nbsp Schwarzburg Rudolstadt nbsp Schwarzburg Sondershausen nbsp Waldeck PyrmontFreie Stadte nbsp Bremen nbsp Hamburg nbsp LubeckBundesstaaten des Deutschen Kaiserreichs 1871 1918 Konigreiche nbsp Bayern nbsp Preussen nbsp Sachsen nbsp Wurttemberg Flagge des Deutschen Kaiserreichs nbsp Grossherzogtumer nbsp Baden nbsp Hessen Darmstadt nbsp Mecklenburg Schwerin nbsp Mecklenburg Strelitz nbsp Oldenburg nbsp Sachsen Weimar EisenachHerzogtumer nbsp Anhalt nbsp Braunschweig nbsp Sachsen Altenburg nbsp Sachsen Coburg und Gotha nbsp Sachsen MeiningenFurstentumer nbsp Lippe nbsp Reuss alterer Linie nbsp Reuss jungerer Linie nbsp Schaumburg Lippe nbsp Schwarzburg Rudolstadt nbsp Schwarzburg Sondershausen nbsp Waldeck PyrmontStadtrepubliken nbsp Bremen nbsp Hamburg nbsp LubeckReichsland nbsp Elsass Lothringen Normdaten Geografikum GND 4051183 2 lobid OGND AKS LCCN n97076547 VIAF 130761514 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Herzogtum Sachsen Coburg und Gotha amp oldid 237248448