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Hans Barthold von Bassewitz 11 August 1867 in Gotha 25 Oktober 1949 ebenda war ein Verwaltungsbeamter und Politiker DNVP im Herzogtum Sachsen Coburg und Gotha Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Leben 3 Politik 4 Literatur 5 EinzelnachweiseFamilie BearbeitenHans Barthold von Bassewitz entstammte der ursprunglich mecklenburgischen Familie Bassewitz und war der erste Sohn von Albert Karl von Bassewitz 1 Februar 1822 2 September 1870 und dessen Frau Silvie geborene Freiin von Wangenheim 11 Juli 1839 12 Dezember 1895 Er heiratete am 20 April 1897 in Coburg Maxa geborene Freiin von der Goltz 22 Oktober 1874 in Oldenburg 11 Januar 1941 in Gotha Sie hatten vier Sohne und drei Tochter Leben BearbeitenHans Barthold von Bassewitz besuchte das Gymnasium Ernestinum Gotha und studierte ab 1887 Rechtswissenschaften in Rostock 1 Leipzig Berlin und Marburg Seit 1891 arbeitete er als Referendar im preussischen Justizdienst und leistete seinen Militardienst in Erfurt beim Feldartillerie Regt 19 wo er Oberleutnant wurde 1893 wechselte er in den Justizdienst von Sachsen Coburg und Gotha seit 1898 arbeitete er im Zentralverwaltungsdienst in Coburg und seit 1905 im Verwaltungsdienst in Gotha 1919 bis 1922 war er Leiter der Landesbrandversicherungsanstalt in Gotha 1922 1932 war er Mitglied im Ausschuss der Deutschen Bank fur Feuerversicherung 1931 1934 war er Vorstandsmitglied der Gothaer Feuerversicherung und bewohnte die Villa Glenck Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs bis zum Tod seiner Frau 1941 war er bei der Preisbehorde in Gotha tatig Politik BearbeitenHans Barthold von Bassewitz war 1901 Regierungsrat und 1905 Kammerherr des Herzogs 1905 1911 war er Landrat in Ohrdruf 1911 bis 1914 war er Staatsrat und Vorstand der Abteilung A Coburg im Staatsministerium von Sachsen Coburg und Gotha Vom 5 Mai 1914 bis zum 1 Mai 1919 war er Wirklicher Geheimer Rat und Staatsminister also Kabinettschef in Sachsen Coburg und Gotha 1915 wurde er von der Reichsregierung nach Bulgarien geschickt um Zar Ferdinand I den Coburger Herrscher auf bulgarischem Thron fur die Mittelmachte zu gewinnen 1915 bis Ende des Ersten Weltkriegs war er Bevollmachtigter fur sieben thuringische Staaten im Berliner Bundesrat Nach der Novemberrevolution 1918 zerfiel das Herzogtum in die Freistaaten Sachsen Gotha und Coburg Sachsen Gotha wurde 1919 Teil des neu gebildeten Landes Thuringen Hans Barthold von Bassewitz trat am 7 Februar 1919 als Staatsminister aus zeitpolitischen Grunden zuruck Er trat der oppositionellen DNVP bei und wurde 1922 bis 1925 Staatsratsmitglied und hauptamtlicher Beigeordneter der Stadt Gotha 1927 bis 1932 gehorte er fur seine Partei dem Thuringer Landtag an Literatur BearbeitenFriedrich Facius Die dirigierenden Minister der thuringischen Staaten 1815 1918 In Klaus Schwabe Hrsg Die Regierungen der deutschen Mittel und Kleinstaaten 1815 1933 Deutsche Fuhrungsschichten in der Neuzeit Band 14 Budinger Forschungen zur Sozialgeschichte Band 18 Boldt Boppard am Rhein 1983 ISBN 3 7646 1830 2 S 260 Einzelnachweise Bearbeiten matrikel uni rostock deStaatsminister des Herzogtums Sachsen Coburg und Gotha Anton von Carlowitz Dietrich von Stein Georg Ferdinand von Lepel Dietrich Carl August von Stein Camillo von Seebach Gisbert von Bonin Otto von Hentig Ernst von Richter Hans Barthold von Bassewitz Siehe auch Herzogtum Sachsen Coburg und Gotha Staatsminister von Sachsen Coburg und Gotha Normdaten Person GND 117768278 lobid OGND AKS VIAF 40164553 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bassewitz Hans Barthold vonKURZBESCHREIBUNG deutscher Verwaltungsbeamter und Politiker DNVP Ministerprasident des Herzogtums Sachsen Coburg und GothaGEBURTSDATUM 11 August 1867GEBURTSORT GothaSTERBEDATUM 25 Oktober 1949STERBEORT Gotha Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Barthold von Bassewitz amp oldid 223004187