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Ohrdruf ist eine Kleinstadt im thuringischen Landkreis Gotha Wappen Deutschlandkarte50 828055555556 10 732777777778 375 Koordinaten 50 50 N 10 44 OBasisdatenBundesland ThuringenLandkreis GothaErfullende Gemeinde fur LuisenthalHohe 375 m u NHNFlache 113 6 km2Einwohner 9613 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 85 Einwohner je km2Postleitzahl 99885Vorwahl 03624Kfz Kennzeichen GTHGemeindeschlussel 16 0 67 053LOCODE DE ODRStadtgliederung 3 OrtsteileAdresse der Stadtverwaltung Marktplatz 1 99885 OhrdrufWebsite ohrdruf deBurgermeister Stefan Schambach SPD Lage der Stadt Ohrdruf im Landkreis GothaKarteKarte von Ohrdruf 1921 Siechhofskirche 2011 Werkhalle der Mobelfabrik Georg John jun KG 1967Werkstatt eines Maskenmachers aus Ohrdruf 1979 vom Museum fur Thuringer Volkskunde Erfurt erworben Die Stadt ist vor allem als Wohnort Johann Sebastian Bachs bekannt Bei ihr liegt der grosste Truppenubungsplatz Thuringens Sehenswert sind einige historische Gebaude der Altstadt und das Schloss Ehrenstein am Rande der Altstadt Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Geographische Lage 1 2 Stadtgliederung 2 Geschichte 2 1 Beginn bis 1900 2 2 1900 bis heute 2 3 Truppenubungsplatz Ohrdruf 2 4 Eingemeindungen 2 5 Wappen 2 6 Entwicklung der Einwohnerzahl 3 Politik 3 1 Stadtrat 3 2 Burgermeister 3 3 Stadtepartnerschaften 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Schloss Ehrenstein 4 2 Ohra Gewolbebrucke 4 3 Michaeliskirche 4 4 Marktplatz 4 5 Alte Gerberei 4 6 Siechhofskirche 4 7 St Trinitatis Kirche 4 8 Stadtmauer 4 9 Stadtpark 4 10 Tobiashammer 4 11 Haus Muhlberg 4 12 Gedenkstatten 4 12 1 Neuer Friedhof 4 12 2 Alter Friedhof 4 12 3 Im Stadtgebiet 4 12 4 Truppenubungsplatz Gelande 4 13 Wasserturm 4 14 Siehe auch 5 Bildung 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Unternehmen 6 2 Verkehr 7 Personlichkeiten 7 1 Sohne und Tochter der Stadt 7 2 Personlichkeiten die vor Ort gewirkt haben 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Ohrdruf liegt auf 375 m u NHN unweit nordlich des Thuringer Waldes am Ubergang des Westthuringer Berg und Hugellandes zur sich ostlich anschliessenden Ohrdrufer Platte Die Ohrdrufer Platte ist eine Muschelkalkformation die sich nordlich an den Thuringer Wald anschliesst Die nordliche und westliche Umgebung Ohrdrufs ist nahezu vollig flach wahrend die Berge des Thuringer Waldes etwa zwei Kilometer sudlich der Stadt plotzlich beginnen Die sonst vorhandene Ubergangszone aus Hugeln zwischen Flachland und Thuringer Wald fehlt hier 2 Ohrdruf liegt an der Ohra einem Nebenfluss der Apfelstadt von dem sich auch der Name ableitet Ohr kommt von Ohra druf entstand durch Akzentverschiebung von dorf 3 Stadtgliederung Bearbeiten Ohrdruf mit den Ortsteilen Crawinkel Grafenhain und Wolfis ist erfullende Gemeinde fur Luisenthal sowie Zentrum des sudlichen Teils des Landkreises Gotha Geschichte BearbeitenBeginn bis 1900 Bearbeiten Um die Zeit von Christi Geburt gab es nahe dem heutigen Schloss eine Siedlung der elbgermanischen Hermunduren Nach 530 n Chr wurde eine frankische Wasserburg im Bereich des spateren Schlosses gebaut 723 und 724 begann in Ohrdruf Bonifatius mit der Grundung der Zelle St Michael seine Mission in Thuringen Die Zelle gehorte um 800 der Reichs Abtei Hersfeld an Im 10 Jahrhundert war Ohrdruf mit seinem Petristift Aufenthaltsort von Kaiser Otto I Aus dem Besitz der Grafen von Kafernburg Schwarzburg gelangte Ohrdruf 1342 an die Grafen von Gleichen stand seit dem Spatmittelalter aber unter der Lehns und Landesherrschaft der Wettiner 1344 wurde das Chorherrenstift nach Gotha verlegt 1348 wurden Ohrdruf die Stadtrechte verliehen Seit 1356 wurde Ohrdruf von Ratsmeistern verwaltet Von 1463 bis zur Reformation gab es ein Karmeliterkloster Der Tobiashammer bei Ohrdruf wurde 1482 als Kupferhammer gebaut 1972 erfolgte die Stilllegung 4 1599 verlegten die Grafen von Gleichen ihren Wohnsitz nach Ohrdruf in das neu erbaute Schloss Ehrenstein Gleichzeitig wurde die Stadt ummauert und ein Gymnasium eroffnet Als das Geschlecht von Gleichen 1631 ausstarb fielen die Stadt und sechs Dorfer die meisten in der Umgebung als Obergrafschaft Gleichen infolge eines Erbvertrags an die Linie Neuenstein der Fursten von Hohenlohe Sie unterhielten in Ohrdruf bis 1848 eine Kanzlei und ein Konsistorium Die Landeshoheit blieb zunachst gemeinschaftlicher Besitz des Gesamthauses Sachsen Weimar und gelangte 1657 in den alleinigen Besitz der Linie Sachsen Gotha 1611 und in den Jahren 1625 26 und 1635 36 im Dreissigjahrigen Krieg uberzog die Pest das Land und kostete uber die Halfte der Bevolkerung das Leben Grosse Brande in den Jahren 1510 1753 und 1808 vernichteten nicht nur wertvolle Gebaude sondern auch wichtige Akten und Urkunden 1808 brannten das alte Renaissance Rathaus die Fachwerkhauser am Markt die Michaeliskirche sowie das Wohnhaus des Organisten Johann Christoph Bach des Bruders und Orgellehrers von Johann Sebastian Bach nieder Die Bewohner lebten von Landwirtschaft Wollweberei Frachtfuhren Holz und Getreidehandel Zwei Kupferhammer stammten aus dem 15 und 17 Jahrhundert ein Eisenwerk erzeugte Sicheln und Krauthobel es gab zwei Papiermuhlen und viele Peitschenstielmacher in einer eigenen Innung Seit 1837 entstanden Fabriken fur Matratzen Porzellan Spielwaren Knopfe Lederwaren und Glasinstrumente Besonders die Spielwarenindustrie brachte zahlreiche Innovationen hervor und belieferte neben dem Binnenmarkt auch viele Kunden in Ubersee Seit 1876 verband eine Bahnlinie die Stadt mit Gotha und seit 1892 auch mit Grafenroda Die Linie wurde 2011 eingestellt 1900 bis heute Bearbeiten Ab 1906 wurde der Truppenubungsplatz bei Ohrdruf erheblich ausgebaut was zu einer Starkung der Ohrdrufer Wirtschaft fuhrte Der Erste Weltkrieg brachte auch fur Ohrdruf viele schmerzliche Opfer mit sich Bis 1918 gehorte Ohrdruf zum Herzogtum Sachsen Gotha bis 1826 Herzogtum Sachsen Gotha Altenburg anschliessend Herzogtum Sachsen Coburg und Gotha und von 1918 nach dem Ende der Monarchie bis 1922 zum Freistaat bzw Gebiet Gotha Nach Abtretung der Patrimonialgerichtsbarkeit durch die Hohenlohes 1848 wurde der Kanzleibezirk Ohrdruf der Obergrafschaft Gleichen aufgehoben und fur dessen um Ohrdruf gelegene Orte das staatliche Justizamt Ohrdruf gebildet Dessen Verwaltungsbefugnisse gingen 1858 im Zuge der im Herzogtum Gotha durchgefuhrten Verwaltungsreform an das neugegrundete Landratsamt Ohrdruf uber das bis 1922 bestand Das Landratsamt Ohrdruf war relativ gross und erreichte die Dimensionen eines heutigen Landkreises Es erstreckte sich von Wechmar im Norden bis nach Zella Mehlis und Manebach im Suden und von Tambach Dietharz im Westen bis nach Gossel im Osten Mit dem thuringischen Kreiseinteilungsgesetz von 1922 wurde der uberwiegende Teil des Landratsamtsbezirks dem Landkreis Gotha der ostliche Teil dem Landkreis Arnstadt zugeordnet Zella Mehlis im Suden wurde kreisfrei An das Amtsgebiet grenzten damals im Uhrzeigersinn beginnend im Norden Preussen mit Muhlberg Landratsamt Erfurt ab 1932 Landratsamt Weissensee Schwarzburg Sondershausen mit dem Amt Arnstadt Schwarzburg Rudolstadt mit Angelroda Schwarzburg Sondershausen mit der Enklave Geschwenda Sachsen Weimar Eisenach mit dem Amt Ilmenau Preussen mit dem Landkreis Schleusingen Provinz Sachsen Hessen Kassel spater Preussen mit der Provinz Hessen Nassau mit der Herrschaft Schmalkalden In der von der Weltwirtschaftskrise ab 1930 1931 schwer betroffenen Stadt war die republikfeindliche Linke relativ stark Im Jahr 1930 stellten die Fraktionen der KPD und KAPD 5 von 13 Stadtverordneten die NSDAP 4 und die Burgerlichen 3 Abgeordnete Aber schon 1931 stellte die NSDAP mit Willy Marschler den Burgermeister von Ohrdruf und hatte 1932 mit 7 Abgeordneten die Mehrheit im Stadtrat 1933 bewirkte das NSDAP Regime wie auch im ubrigen Reich die Gleichschaltung aller Lebensbereiche 5 Nach einem leichteren Luftangriff durch 10 amerikanische B 17 Bomber mit 22 5 Tonnen Bomben am 30 November 1944 warfen am 6 Februar 1945 mittags 35 amerikanische B 17 Flying Fortress insgesamt 91 Tonnen Bombenlast davon 200 High Explosives Sprengbomben auf die Stadt den umgebenden Wald und Felder 69 Einwohner kamen ums Leben 39 Frauen 22 Kinder und 8 Manner 1000 Bewohner wurden obdachlos 6 7 31 Hauser sowie das Kirchenschiff der Stadtkirche St Michael wurden total zerstort 64 Gebaude schwer beschadigt an der Trinitatiskirche und am Schloss Ehrenstein entstanden Schaden Die Opfer wurden nach einer Trauerfeier vor dem Rathaus in einem Massengrab auf dem Ohrdrufer Neuen Friedhof beerdigt 8 nbsp U S Generale Eisenhower Bradley und Patton am 12 April 1945 im Zwangsarbeitslager Ohrdruf Im Vordergrund verkohlte Leichen von GefangenenIm April 1945 besetzten Truppen der US Army die Stadt Dabei entdeckten sie auch das Zwangsarbeitslager Ohrdruf ein Aussenlager des KZs Buchenwald Anfang Juli ruckten Truppen der Roten Armee in Ohrdruf ein Ohrdruf wurde damit Teil der Sowjetischen Besatzungszone und 1949 der DDR In der Garnison Ohrdruf waren zur DDR Zeit etwa 30 000 sowjetische Militarangehorige stationiert Im Oktober 1991 verliess der letzte von ihnen den Ort Nach der politischen Wende 1989 90 hat die Stadt eine imposante Entwicklung genommen 9 In einem Gewerbegebiet haben uber 30 Firmen mit mehr als 3000 Arbeitsplatzen ihren Betrieb aufgenommen Die Sanierung der Altbausubstanz und der Infrastruktur die Rekonstruktion des Schlosses Ehrenstein mit Burgersaal Museum Archiv sowie neue Wohngebiete gelten als markante Ereignisse Truppenubungsplatz Ohrdruf Bearbeiten Hauptartikel Truppenubungsplatz Ohrdruf Seit 1871 wurde ein Gebiet zwischen Ohrdruf Jonastal und Bittstadt bereits als Manovergelande genutzt und 1906 beschloss der Reichstag die Einrichtung eines offiziellen Truppenubungsplatzes Ab 1908 wurde mit dem Ausbau des Gelandes begonnen Es entstand ein Truppenlager einschliesslich einer kleinen Militarstadt Der Platz wurde im Ersten Weltkrieg auch als Kriegsgefangenenlager genutzt Nach dem Ersten Weltkrieg war er in der Hand von revolutionaren Soldaten und Arbeitern aus Gotha Der Truppenubungsplatz wurde dann von der Reichswehr und der Wehrmacht genutzt Letztere richtete ab Mitte der 1930er Jahre eine grosse unterirdische Nachrichtenzentrale ein das Amt 10 Der Platz ist mittlerweile im Besitz des Bundes Bundeswehr Gegen Ende 1944 wurde das Zwangsarbeitslager Ohrdruf bzw Ohrdruf Nord eine Aussenstelle des KZ Buchenwald eingerichtet Die Haftlinge wurden als Zwangsarbeiter fur den Bau umfangreicher unterirdischer Tunnel und Bunkeranlagen eingesetzt Im Marz 1945 hatte das Lager 11 700 Haftlinge Am 2 April 1945 musste der grosste Teil der Haftlinge unter SS Bewachung in einem Todesmarsch 51 Kilometer nach Buchenwald marschieren Zahlreiche Haftlinge brachen wahrend des Marsches zusammen und starben bzw wurden von den SS Bewachern erschossen Das Lager wurde am 4 April 1945 von den amerikanischen Truppen befreit Es wurde auch von General Eisenhower besichtigt 10 der darauf bestand dass sowohl seine Truppen wie die Zivilbevolkerung diesen Ort der Nazi Verbrechen in den nachsten Tagen betrachteten Die Bewohner von Ohrdruf mussten die Leichen beerdigen Unter dem Eindruck des Gesehenen nahmen sich der Burgermeister Schneider und seine Frau das Leben Im Juli 1945 wurde das Gebiet gemass der Erklarung von Jalta der Roten Armee der spateren Sowjetarmee ubergeben die es bis 1991 weiter als Truppenubungsplatz nutzte Unter anderem wurde eine Basis fur Mittelstreckenraketen Reichweite bis 1500 km errichtet Alle Bauten auch die Militarstadt aus der Kaiserzeit mussten nach Abzug der Sowjetarmee abgerissen werden Der Platz wurde aufwendig saniert Zu den Hinterlassenschaften der Sowjetarmee gehorte Munition in Erdfallen und Bunkern Verteidigungsminister Thomas de Maiziere CDU verkundete am 26 Oktober 2011 das Stationierungskonzept der Bundeswehr und die Aufgabe des Truppenubungsplatzes Ohrdruf Uber die weitere Nutzung des Gelandes wurde danach heftig diskutiert Inzwischen steht fest dass das Areal auch weiterhin in gesamter Ausdehnung militarisch als Standortubungsplatz dient und wird der Friedenstein Kaserne in Gotha unterstellt 11 Der Truppenubungsplatz liegt im Vogelschutzgebiet Ohrdrufer Muschelkalkplatte und Apfelstadtaue Das Gelande beherbergt dank der fehlenden landwirtschaftlichen und der militarischen Nutzung wahrend der letzten mehr als hundert Jahre eine Vielzahl bedrohter Tier und Pflanzenarten Zu den seltenen Tieren gehoren beispielsweise der Schwarzstorch die Wiesenweihe der Wespenbussard der Baumfalke der Rotmilan die Bekassine der Wachtelkonig die Heidelerche die Sperbergrasmucke der Raubwurger die Grauammer die Kornweihe die Sumpfohreule die Wildkatze die Kleine Hufeisennase der Kammmolch die Kreuzkrote und weitere die zum Teil in der Roten Liste aufgefuhrt sind 12 Eingemeindungen Bearbeiten Ohrdruf war seit der Auflosung der Verwaltungsgemeinschaft Ohrdruf im Jahre 1995 erfullende Gemeinde fur die umliegenden Orte Crawinkel Wolfis Luisenthal und Grafenhain Crawinkel Wolfis und Grafenhain wurden zum 1 Januar 2019 nach Ohrdruf eingemeindet 13 fur Luisenthal ist die Stadt weiterhin erfullende Gemeinde Wappen Bearbeiten Blasonierung In Blau der silberne golden nimbierte und gegurtete Erzengel Michael als Kniefigur mit erhobenem Schwert in der rechten und einer Waage mit goldenen Waagschalen in der linken Hand Siegel mit der Figur des Erzengels Michael als Seelenwager erschienen erst nach der Einfuhrung der Reformation Das Wappenbild erinnert an den Ursprung des Ortes als Einsiedelei St Michael Entwicklung der Einwohnerzahl Bearbeiten nbsp Einwohnerentwicklung von Ohrdruf von 1830 bis 2017 nach nebenstehender TabelleJahr Einwohner1830 35881841 40251895 61641900 62951910 65041925 72801960 66971970 68961994 60731995 60881996 6191 Jahr Einwohner1997 62101998 61771999 61342000 60822001 60792002 61212003 61452004 61022005 60242006 59742007 5906 Jahr Einwohner2008 58242009 57652010 57452011 55692012 54662013 54262014 53952015 62182016 55202017 54992018 5472 Jahr Einwohner2019 98202020 96522021 95252022 9613Daten ab 1994 Thuringer Landesamt fur Statistik 14 ab 2019 neugebildete Stadt OhrdrufPolitik BearbeitenKommunalwahl 2019 15 16 Wahlbeteiligung 55 5 2014 46 1 403020100 30 7 20 5 19 8 15 6 8 6 4 8 SPDWfO bCDUAfDLinkeDU f Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2014 ohne Eingemeindungen p 20 15 10 5 0 5 10 15 20 25 30 17 0 p 5 5 p 26 1 p 15 6 p 5 8 p 4 8 pSPDWfO bCDUAfDLinkeDU fVorlage Wahldiagramm Wartung Anmerkungen Anmerkungen b Wahlergemeinschaft fur Ohrdruff Die UnabhangigenVorlage Wahldiagramm Wartung TITEL zu lang Stadtrat Bearbeiten Bei der Kommunalwahl vom 26 Mai 2019 hat die SPD mit sechs Sitzen die meisten Mandate erhalten Der Stadtrat setzt sich wie folgt zusammen Partei Liste Sitze G VSPD 6 3Wahlergemeinschaft fur Ohrdruf 4 1CDU 4 5AfD 3 3Die Linke 2 1Die Unabhangigen 1 1Burgermeister Bearbeiten Bei der Burgermeisterwahl 2018 wurde Stefan Schambach SPD zum Burgermeister von Ohrdruf gewahlt Er setzte sich in der Stichwahl gegen Adrian Weber CDU mit 67 4 der Stimmen durch 17 Seine Vorganger waren 18 1990 2006 Klaus Scheikel FDP spater WfO 2006 2018 Marion Hopf CDU Stadtepartnerschaften Bearbeiten Ohrdruf unterhalt eine Stadtepartnerschaft mit dem hessischen Wolfhagen Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenSchloss Ehrenstein Bearbeiten nbsp Schloss Ehrenstein 2014 nbsp Gewolbebrucke uber die Ohra von 1593 erneuert 1998 99 nbsp Turm der fruheren Michaeliskirche 2012 nbsp Rathaus davor Brunnen mit Erzengel MichaelIn Ohrdruf befindet sich rechts der Ohra das Schloss Ehrenstein aus den Jahren 1550 bis 1590 Der Renaissancebau war einst Residenz der Grafen von Gleichen Von 1631 an residierten dort zeitweilig die Grafen und spateren Fursten von Hohenlohe in deren Besitz das Schloss bis zum Verkauf an den gothaischen Staat 1870 blieb Von 1957 bis 1972 war im Schloss eine Schule fur sowjetische Offizierskinder untergebracht Die Interessengemeinschaft Schloss Ehrenstein konnte danach das marode Bauwerk vor dem geplanten Abriss retten und begann Anfang der 1970er Jahre mit Rekonstruktionsarbeiten Diese wurden nach der Wende intensiv fortgesetzt und 2013 vollendet Das Schloss Ehrenstein befindet sich heute im Eigentum der Stadt Ohrdruf und wurde wieder als Museum Bibliothek und Archiv genutzt Im Nordflugel befindet sich der neu entstandene Burgersaal Ende November 2013 brannten hervorgerufen durch Leichtsinn von Dachdeckern zwei Flugel des Schlosses ab Durch das Feuer und Loschwasser wurden Bibliothek und museale Sammlungen weitgehend vernichtet 19 Archiv und Burgersaal blieben erhalten Das Schloss wurde in einer aufwandigen Sanierung wiederhergestellt und 2022 wieder eroffnet Ohra Gewolbebrucke Bearbeiten Die 1593 erbaute und 1998 99 erneuerte steinerne Gewolbebrucke uber die Ohra verbindet uber die fruhere Langgasse heute Goethestrasse den Schlossbereich mit der eigentlichen Stadt die links der Ohra liegt Michaeliskirche Bearbeiten Die Kirche St Michaelis war bis Februar 1945 die evangelische Stadtkirche von Ohrdruf deren Anfange bis ins 8 Jahrhundert zuruckreichen Sie wurde bei einem Luftangriff am 6 Februar 1945 bis auf den Turm zerstort Heute ist von ihr nur noch dieser Kirchturm erhalten Er wurde nach der Wende bis 1999 wieder aufgebaut erhielt eine Aussichtsplattform und den Turmhelm wieder Mit 54 Metern Hohe ist er wieder ein weit ins Land sichtbares Wahrzeichen von Ohrdruf In seinem Erdgeschoss wird an Bonifatius den Apostel der Deutschen und an den Organisten Johann Christoph Bach sowie seinen Bruder Johann Sebastian Bach erinnert der hier von ihm das Orgelspielen lernte Daran erinnert auch ein kleines Denkmal auf dem benachbarten Platz der 1945 zerstorten Michaeliskirche Marktplatz Bearbeiten An dem nach frankischem Vorbild dreieckig angelegten Marktplatz steht das Rathaus vom Anfang des 19 Jahrhunderts und ist umgeben von zwei bis dreistockigen Burgerhausern aus der gleichen Zeit In der Mitte steht der etwa 400 Jahre alte Engelsbrunnen mit der Sandsteinfigur des Erzengels Michael Dieser befindet sich auch an einer Ecke des Rathauses als 1920 errichtetes Ehrenmal fur die Gefallenen des Ersten Weltkriegs Alles wurde denkmalgerecht saniert Alte Gerberei Bearbeiten Links der Ohra zwischen Michaelisturm und Schloss befindet sich das technische Museum Alte Gerberei Siechhofskirche Bearbeiten Die Siechhofskirche wurde 1779 ganz im Norden der Stadt an einem mittelalterlichen Kapellenstandort Siechenhof anstelle eines Fachwerkbaus von 1603 errichtet Die im fruhklassizistischen Stil erbaute Kirche hat ein Walmdach und einen charakteristischen Dachreiter Innen befinden sich dreiseitig umlaufende Empore sowie ein Spiegelgewolbe 1783 wurde die Kanzelaltarwand aus dem 17 Jahrhundert eingebaut sie stammt aus der aufgegebenen Kapelle des Schlosses Ehrenstein Besonders sehenswert sind die spatgotischen Teile des ehemaligen Flugelaltars aus den Jahren 1510 1520 Sie zeigen im Zentrum die Heilige Sippe die Verwandten Jesu Die Orgel ist unbekannten Ursprungs und wurde 1990 1992 von der Orgelbauwerkstatt Forster amp Nicolaus aus Lich restauriert Der Architekt Paul Schultze Naumburg befand 1930 dass der Gebaudezustand so schlecht sei dass die Kirche wohl ein Verkehrshindernis werde und abgerissen werden sollte Es gelang die Gothaer Behorden vom Wert dieser ungewohnlichen Kirche zu uberzeugen In den 1970er Jahren wurde der Innenraum aufwandig instand gesetzt und erstrahlt heute in altem Glanze 20 21 St Trinitatis Kirche Bearbeiten Der Standort der 1709 bis 1714 errichteten barocken Kirche St Trinitatis ist in der sudlichen Vorstadt von Ohrdruf dicht vor den Toren der Stadt Die Kirche ist seit der Zerstorung der Michaeliskirche im Februar 1945 die Hauptkirche der Stadt und wird haufig fur Konzerte genutzt Bis 1945 war die Trinitatiskirche auch die Garnisonkirche der Stadt Stadtmauer Bearbeiten Die Stadtmauer ist weitgehend erhalten und steht unter Denkmalschutz Durch sie fuhrten bis in das 19 Jahrhundert die Stadttore wie das Waldtor das Crawinkler Tor das Arnstadter und das Totentor Stadtpark Bearbeiten Der Stadtpark vor der Mauer mit wertvollem Bestand an Laubbaumen war der fruhere Friedhof der Stadt Auf ihm befinden sich Steinkreuze des Volksbundes Deutsche Kriegsgraberfursorge mit Namen jedoch ohne weitere Kennzeichnung Tobiashammer Bearbeiten Sudlich der Stadt steht das technische Denkmal und Museum Tobiashammer Haus Muhlberg Bearbeiten Das Haus Muhlberg auch als Burg Ohrdruf oder Kupferschlosschen bezeichnet wurde zwischen 1933 und 1935 von Bodo Ebhardt als Privatresidenz fur den Ohrdrufer Unternehmer Thilo Muhlberg erbaut und wird heute als Bildungsstatte genutzt Gedenkstatten Bearbeiten Neuer Friedhof Bearbeiten Auf dem Neuen Friedhof jetzt einziger Friedhof steht ein Denkmal fur die im Ersten Weltkrieg gefallenen und vermissten Soldaten aus Ohrdruf in Form eines grossen Sarkophags Gleich gegenuber dem Eingangstor steht ein Denkmal mit der Inschrift Unseren Marzgefallenen zum ewigen Gedenken zwei Namen Auf dem Neuen Friedhof befindet sich eine Gedenkanlage fur sowjetische Frauen Kinder und Manner die im Zweiten Weltkrieg nach Deutschland verschleppt und Opfer von Zwangsarbeit wurden Weitere Gedenksteine dort ehren polnische und tschechische Opfer des KZ Aussenlagers Kreuze des Volksbundes Deutsche Kriegsgraberfursorge stehen uber den Grabern von uber 30 Angehorigen der Wehrmacht Neben der Kapelle auf dem Friedhof mahnt ein grosser Gedenkstein mit aufgesetztem christlichem Kreuz Zum Gedenken an die Gefallenen die Vermissten und die Opfer des Bombenterrors des Zweiten Weltkrieges sowie allen Opfern von Macht und Gewalt Uber dem Graberfeld fur die Opfer des Luftangriffs auf Ohrdruf am 6 Februar 1945 stehen Steinkreuze fur 44 namentlich bekannte uberwiegend weibliche Tote und unbekannte Bombenopfer Alter Friedhof Bearbeiten Auf dem Alten Friedhof jetzt Parkanlage befinden sich Steinkreuze nach Art des Volksbundes Deutsche Kriegsgraberfursorge mit den Namen von etwa 40 Mannern ohne Geburts oder Sterbedaten Nach Auskunft im Stadtmuseum handelt es sich um Soldaten aus dem Ersten Weltkrieg Im Stadtgebiet Bearbeiten Ein Gedenkstein fur die Opfer des Aussenlagers Ohrdruf SIII mit einer Zusatztafel fur 142 italienische Militarinternierte in der Waldstrasse erinnert an die 5000 Opfer des Faschismus Seit 1984 erinnert in der Wolfiser Strasse eine Stele an die Opfer des Todesmarsches vom Aussenlager Ohrdruf SIII des KZ Buchenwald Truppenubungsplatz Gelande Bearbeiten In einem Massengrab auf der Hohe Huhnernest des Truppenubungsplatzes sind 5000 sowjetische und jugoslawische Kriegsgefangene begraben an die durch einen Obelisk mit Gedenktafel erinnert wird Bei einem zweiten Massengrab wird mit einer Steintafel 150 sowjetischer Kriegsgefangener gedacht Wasserturm Bearbeiten Der unter Denkmalschutz stehende Wasserturm auf dem Goldberg ist ein 14 5 m hoher Turm der vom Ohrdrufer Baumeister Max Riede fur 6000 Mark erbaut und am 23 Juli 1911 der Offentlichkeit als Aussichtsturm ubergeben wurde Damals konnte man ihn gegen eine Gebuhr von 10 Pfennigen ersteigen Man hat von oben einen freien Blick in die Ferne rund um Ohrdruf bis zum Kamm des Thuringer Waldes und zu den Horselbergen Der Wasserbehalter unter dem Wasserturm wird nicht mehr genutzt Der Turm ist wie ehedem ein beliebtes Wanderziel nbsp Michaelisschule in OhrdrufSiehe auch Bearbeiten Liste der Kulturdenkmale in OhrdrufBildung BearbeitenIn Ohrdruf gibt es drei Schulen die Carl Eduard Meinung Grundschule die Michaelis Regelschule das Gymnasium GleichenseWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenUnternehmen Bearbeiten Seit 2002 ist der Zwiebackhersteller Brandt in Ohrdruf angesiedelt wo grosse Teile der Produktion erfolgen Ausserdem gibt es in Ohrdruf ein Versandzentrum der Hermes Fulfilment ehemals Hermes Warehousing Solutions GmbH Eine Fabrik des Susswarenherstellers Storck beschaftigte 2010 bereits 1200 spater 1900 Mitarbeiter 2021 22 23 Ein weiteres Unternehmen vor Ort ist MollerTech das am Ohrdrufer Standort rund 350 Mitarbeiter beschaftigt und zur Moller Group gehort nbsp Bahnhofsgebaude 2006 Verkehr Bearbeiten Ohrdruf liegt am Schnittpunkt der B 88 Ilmenau Eisenach und der B 247 Gotha Ohrdruf Weiterhin fuhrt von hier die Landesstrasse 3247 ehemals B 247 uber den Thuringer Wald nach Schleusingen Die nachsten Autobahnen sind die etwa zwolf Kilometer nordlich verlaufende A 4 mit der Anschlussstelle Gotha und die sudostlich verlaufende Bundesautobahn 71 Anschlussstelle Grafenroda Im Jahr 1876 erhielt die damals 5000 Einwohner zahlende Stadt einen Bahnanschluss an der Ohratalbahn deren betrieblicher Mittelpunkt sie seitdem war Am 10 Dezember 2011 wurde der Betrieb aus Kostengrunden eingestellt 24 Durch Ohrdruf fuhren der Radwanderweg Bach Rad Erlebnis Route und der Radfernweg Waldrandroute Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Stadt Bearbeiten Andreas Grober ca 1600 1610 1662 in Osterode am Harz Bildschnitzer Joel Langelott 12 Oktober 1617 8 Dezember 1680 in Schleswig Alchemist und Leibarzt in Schleswig Andreas Ehrenberger 1 September 1649 13 August 1726 in Grosseutersdorf evangelischer Pfarrer und Naturforscher Georg Friedrich Meinhart 4 April 1651 10 April 1718 in Sondershausen evangelischer Theologe Otto Zielowski 9 Oktober 1866 19 Oktober 1928 in Frankfurt am Main Journalist Kommunalpolitiker und Abgeordneter des Provinziallandtages der Provinz Hessen Nassau Johann Georg Dohler 28 Juli 1667 17 November 1749 in Gera Konsistorialprasident in Gera Heinrich Friedrich Otto 18 April 1692 1 August 1730 in Meissen Jurist und Historiker Tobias Friedrich Bach 21 Juli 1695 1 Juli 1768 in Udestedt Organist Johann Bernhard Bach 24 November 1700 12 Juni 1743 in Ohrdruf Komponist und Organist Johann Christoph Bach 12 November 1702 2 November 1756 in Ohrdruf Lehrer und Kantor Johann Heinrich Bach 4 August 1707 20 Mai 1783 in Ohringen Organist und Komponist Johann Valentin Reinhardt 29 Dezember 1712 4 November 1769 in Koln Kartograf Johann Andreas Bach 7 September 1713 25 Oktober 1779 in Ohrdruf Hautboist und Organist Friedrich Martini 31 August 1729 27 Juni 1778 in Berlin Mediziner und Naturforscher Johann Christoph Georg Bach 8 Mai 1747 30 Dezember 1814 in Ohrdruf Organist Franz Christian Karl Krugelstein 1779 1864 vierter Sohn von Johann Friedrich Krugelstein studierte in Jena und Wurzburg Medizin veroffentlichte 74 medizinische Abhandlungen und war eine Autoritat auf dem Gebiet der Gerichtsmedizin Richard Muther 25 Februar 1860 28 Juni 1909 in Wolfelsgrund Kunsthistoriker Johannes Werner 30 November 1863 26 November 1937 in Leipzig evangelischer Theologe und Schriftsteller Otto Stichling 10 April 1866 28 April 1912 in Berlin Bildhauer Otto Zielowski 9 Oktober 1866 19 Oktober 1928 in Frankfurt Main Journalist und Abgeordneter des Provinziallandtages der Provinz Hessen Nassau Karl Koetschau 27 Marz 1868 17 April 1949 Kunsthistoriker und Museumsdirektor Fritz Kirchner 1 November 1896 28 November 1967 in Koln Physiker und Hochschullehrer Fritz Walter 30 August 1896 1 April 1977 Politiker FDP MdB MdL fur Hessen Dieter Gohring 1935 Gewichtheber wuchs in Ohrdruf auf begann hier auch das Gewichtheben Klaus Scheikel 1940 Burgermeister a D Ehrenburger der Stadt Ohrdruf Peter Gundermann 1944 Politiker MdL Thuringen Hans Dieter Schutt 1948 Journalist und Schriftsteller Marlies Ameling 1952 Formgestalterin und Industriedesignerin Linda Feller 1966 CountrysangerinPersonlichkeiten die vor Ort gewirkt haben Bearbeiten Wigbert um 670 in England 747 in Fritzlar christlicher Missionar Abt des Klosters Ohrdruf Bonifatius 672 673 in Crediton England 5 Juni 754 bei Dokkum Friesland christlicher Missionar Apostel der Deutschen grundete in Ohrdruf das erste nachweisbare Kloster Thuringens mit einer Klosterschule und der Klosterkirche St Michaelis Gunthildis Cynehildis Cunihilt Cunthildis Chunigild von Ohrdruf in England 8 Dezember 760 in Ohrdruf kam 748 mit ihrer Tochter Berathgit nach Thuringen nachdem sie ins Kloster Wimborn in der englischen Grafschaft Dorset eingetreten war Tante mutterlicherseits des Hl Lullus Lullus um 705 in Wessex 16 Oktober 786 im Kloster Hersfeld weihte 777 die Kirche St Peter in Ohrdruf 781 wurde er vom Papst zum ersten Erzbischof von Mainz ernannt Johann Debel 11 April 1540 in Remda 25 August 1610 in Jena deutscher Philologe und lutherischer Theologe war hier 26 Jahre Superintendent Johann Sebastian Bach 31 Marz 1685 in Eisenach 28 Juli 1750 in Leipzig deutscher Komponist lebte nachdem seine Eltern verstorben waren zwischen 1695 und 1700 bei seinem Bruder Johann Christoph Bach in Ohrdruf und besuchte dort das Lyzeum illustre Ohrdruviense Georg Anton Benda 30 Juni 1722 in Stare Benatky Bohmen 6 November 1795 in Bad Kostritz deutsch bohmischer Komponist lebte einige Jahre in Ohrdruf Johann Friedrich Krugelstein 1738 in Gotha 1813 in Ohrdruf Landmedicus und Burgermeister in Ohrdruf Verfasser mehrerer wissenschaftlicher Werke Peter Anton Ulrich Piutti 5 Juli 1750 in Paluzza Italien 23 Februar 1823 in Ohrdruf kam aus Italien und liess sich als Unternehmer und Kaufmann in Ohrdruf nieder Johann Gottfried Eichhorn 16 Oktober 1752 in Dorrenzimmern 25 Juni 1827 in Gottingen deutscher Historiker arbeitete einige Jahre als Rektor des Lyzeums in Ohrdruf Friedrich Wilhelm Loder 14 Februar 1757 in Regensburg 31 Mai 1823 in Ohrdruf Kirchenlieddichter und Verwaltungsbeamter war Kanzlei Hof und Konsistorialrat in Ohrdruf Adolf Moritz Schulze 5 Mai 1808 in Gotha 8 Dezember 1881 in Hildburghausen deutscher Lehrer Autor und Pfarrer Bezirksschulinspektor Superintendent und Oberpfarrer in Ohrdruf grundete die Hohere Madchenschule des Ortes Wilhelm Adolph von Trutzschler 20 Februar 1818 in Gotha 14 August 1849 Mannheim Mitglied des sachsischen Landtages und Abgeordneter fur die deutsche Nationalversammlung in Frankfurt am Main Johann Robert Korn 15 Februar 1873 in Bad Salzungen 24 September 1921 in Berlin deutscher Bildhauer aufgewachsen in Ohrdruf Hans Friedrichs 9 November 1875 in Demmin 11 April 1962 in Meran deutscher Generalmajor und Oberburgermeister von Potsdam leitete bis 1929 den Truppenubungsplatz Ohrdruf Maximilian von Weichs 12 November 1881 in Dessau 27 September 1954 in Bonn deutscher General wirkte in den 1920er Jahren an der Infanterieschule Ohrdruf Julius Bottcher 1886 1970 deutscher Lehrer Heimatforscher und Fossiliensammler Willy Marschler 12 August 1893 in Liegnitz 8 November 1952 in Karlsruhe nationalsozialistischer Politiker 1931 1932 Burgermeister von Ohrdruf Hermann Brill 9 Februar 1895 in Grafenroda 22 Juni 1959 in Wiesbaden deutscher Politiker SPD ging von 1901 bis 1909 in Ohrdruf zur Schule Hermann von Oppeln Bronikowski 2 Januar 1899 19 September 1966 deutscher Generalmajor wurde 1924 als Aufsichtsoffizier und Ausbilder an die zur Infanterieschule Ohrdruf gehorige Reitanstalt versetzt Erich Recknagel 3 Dezember 1904 in Oberschonau 16 August 1973 in Ohrdruf deutscher Skispringer und Nordischer Kombinierer Teilnehmer bei den Olympischen Winterspielen 1928 in St MoritzLiteratur BearbeitenFriedrich Krugelstein Nachrichten von der Stadt Ohrdruf und deren nachsten Umgegend 724 1631 Verlag Rockstuhl Bad Langensalza 1844 Reprint 2003 ISBN 978 3 934748 09 5 Digitalisat Julius Bottcher Die Geschichte Ohrdrufs herausgegeben vom Rat der Stadt Ohrdruf Teil 1 Die Erd Ur und Fruhgeschichte unserer Heimat bis zum Jahre 1000 1955 Teil 2 Die Entwicklung des Ohra Dorfes zur Stadt der Ackerburger und Handwerker und zur Graflich Gleichenschen Residenz 1000 1650 1956 Teil 3 Ohrdruf die Hauptstadt der Grafschaft Obergleichen befreit sich von der Furstlichen Hohenlohischen Regierung 1650 1850 1957 Teil 4 Die Kreishauptstadt Ohrdruf wird durch Bahnanschluss Fabrikstadt 1850 1900 1960 Peter Cramer Das alte Ohrdruf in Bildern Ohrdruf 1992 Manfred Stander Die Stadt Ohrdruf und die Gemeinden Crawinkel Grafenhain Luisenthal und Wolfis Geiger Verlag Horb am Neckar 1997 ISBN 3 89570 290 0 650 Jahre Stadt Ohrdruf 1348 1998 Festschrift Wallbach Thuringen Barfuss 1998 Hartmut Ellrich Ohrdruf und Umgebung Sutton Verlag Erfurt 2003 ISBN 978 3 89702 526 4 Manfred Stander und Peter Schmidt 100 Jahre Truppenubungsplatz Ohrdruf 1906 2006 Geiger Verlag Horb am Neckar 2006 ISBN 3 86595 107 4 Manfred Stander Ohrdruf Ein Fotoalbum Sutton Verlag Erfurt 2007 2009 ISBN 978 3 86680 183 7 Erfullende Gemeinde Stadt Ohrdruf Offizielle Infobroschure von 2010 6 Auflage Manfred Stander Ohrdruf im Dritten Reich Sutton Verlag Erfurt 2012 ISBN 978 3 86680 973 4 Hartmut Ellrich Stadtfuhrer Ohrdruf Michael Imhof Verlag Petersberg 2014 ISBN 978 3 7319 0161 7 Hartmut Ellrich Bilder aus dem Ohratal Sutton Verlag 2 Auflage Erfurt 2016 ISBN 978 3 89702 658 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ohrdruf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Ohrdruf Reisefuhrer nbsp Wikisource Ordorff in der Topographia Superioris Saxoniae Matthaus Merian Quellen und Volltexte Ein Marchen im Osten in Welt Online vom 18 April 2001 Webseite von OhrdrufEinzelnachweise Bearbeiten Bevolkerung der Gemeinden vom Thuringer Landesamt fur Statistik Hilfe dazu Karten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Beate Lex Ortsnamen der Thuringischen Landeschronik Codex Gothanus Chart B 180 Magisterarbeit zur Erlangung des akademischen Grades MAGISTER ARTIUM M A Jena 2001 PDF 647 kB Werner Dietzel Muhlen zwischen oberer Saale und Thuringer Becken Verlag Rockstuhl Bad Langensalza 2012 ISBN 978 3 86777 453 6 S 123 Manfred Stander Ohrdruf im Dritten Reich Sutton Verlag Erfurt 2012 ISBN 978 3 86680 973 4 S 9 13 Manfred Stander Ohrdruf im Dritten Reich Sutton Verlag Erfurt 2012 ISBN 978 3 86680 973 4 S 107 108 Lothar Gunther Missionen und Schicksale im Luftkrieg uber Sudwest Thuringen 1944 45 wehrly Verlag Untermassfeld 2014 ISBN 978 3 9815307 6 6 S 319 Manfred Stander und Peter Schmidt 100 Jahre Truppenubungsplatz Ohrdruf 1906 2006 Geiger Verlag Horb am Neckar 2006 ISBN 3 86595 107 4 S 195 196 Erfullende Gemeinde Stadt Ohrdruf Infobroschure der Gemeinde 6 Auflage 2010 S 5 ff Amerikanisches Kriegsinformationsamt im Auftrag des Oberbefehlshabers der Alliierten Streitkrafte KZ Bildbericht aus funf Konzentrationslagern Entstanden ca nach April 1945 Rekonstruktion durch VVN BdA NRW 2006 PDF Datei http www thueringer allgemeine de web zgt leben detail specific Truppenuebungsplatz Ohrdruf hat neue Funktion 2137539399 Amtsblatt des Landkreises Gotha vom 26 Januar 2012 Thuringer Gesetz und Verordnungsblatt Nr 14 2018 aufgerufen am 20 Mai 2019 Bevolkerung der Stadt Ohrdruf Thuringer Landesamt fur Statistik abgerufen am 21 Juni 2016 Gemeinderatswahl 2014 in Ohrdruf In wahlen thueringen de Abgerufen am 13 Dezember 2019 Gemeinderatswahl 2019 in Ohrdruf In wahlen thueringen de Abgerufen am 13 Dezember 2019 Burgermeisterwahl in Ohrdruf 2018 In wahlen thueringen de Abgerufen am 13 Dezember 2019 Nana Brink Ein Marchen im Osten In welt de 18 April 2001 abgerufen am 13 Dezember 2019 Burgermeisterwahl in Ohrdruf 1994 In wahlen thueringen de Abgerufen am 13 Dezember 2019 Burgermeisterwahl in Ohrdruf 2000 In wahlen thueringen de Abgerufen am 13 Dezember 2019 Burgermeisterwahl in Ohrdruf 2006 In wahlen thueringen de Abgerufen am 13 Dezember 2019 Burgermeisterwahl in Ohrdruf 2012 In wahlen thueringen de Abgerufen am 13 Dezember 2019 Wieland Fischer Dachdecker zunden mit Brenner das Schloss an Thuringische Landeszeitung 28 November 2013 Website der Superintendentur Gotha Ellrich Heike Hoerenz Zwischen Horsel und Wilder Gera Weimar 2005 ISBN 3 86160 167 2 Mehr Sussigkeiten aus Ohrdruf Storck baut seinen Standort kraftig aus und wird gefordert Thuringische Landeszeitung 4 Juli 2014 Die Welt als Zuhause Storck abgerufen am 23 August 2021 Letzter Betriebstag auf der Ohratalbahn MDR vom 22 Januar 2013 Memento vom 13 Marz 2013 im Internet Archive Ortsteile der Stadt Ohrdruf Crawinkel mit Friedrichsanfang Grafenhain Ohrdruf WolfisStadte und Gemeinden im Landkreis Gotha Bad Tabarz Bienstadt Dachwig Dollstadt Drei Gleichen Emleben Eschenbergen 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