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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst bis auf einige wenige Einzelfakten ist der gesamte Artikel nicht belegt andy king50 Diskussion 18 34 19 Mar 2018 CET Gleichen auch Grafen von Gleichen ist der Name eines Adelsgeschlechts in Thuringen Die Familienmitglieder sind seit 1099 als Herren und Grafen von Tonna urkundlich belegt und besassen als Stammsitze die Kettenburg in Grafentonna sowie seit 1130 die Burg Gleichen bei Gotha Das Geschlecht gehorte zu den Reichsstanden und damit zum Hohen Adel Die Grafen von Gleichen waren im Mittelalter als Vogte uber die Stadt Erfurt die wichtigsten Vertreter des Mainzer Erzstifts in Mittelthuringen sowie die vorherrschenden Mainzer Lehnstrager im Eichsfeld 1631 ist das Geschlecht erloschen Stammwappen der Grafen von Gleichen nach dem Scheiblerschen WappenbuchInhaltsverzeichnis 1 Geschichte der Familie zu Tonna und Gleichen 1 1 Ursprung und Besitztumer 1 2 Genealogie der Grafen zu Tonna und Gleichen 1 2 1 Grafen zu Tonna Gleichen 1 3 Die lambertschen Hauptlinien Gleichenstein Eichsfeld und Gleichen 1 3 1 Erste Lambertsche Linie Gleichenstein Eichsfeld 1 3 2 Zweite Lambertsche Linie Gleichen 1 4 Die weiterfuhrenden Linien Blankenstein Remda Blankenstein und Tonna 1 4 1 Blankenhain Linie des Heinrich V mit weiterfuhrenden Zweigen Remda und Blankenstein 1 4 1 1 Remda wf Linie des Heinrich VII erloschen 1596 1 4 1 2 Blankenhain wf Linie des Heinrich VII erloschen 1621 1 4 2 Tonna Linie des Hermann IV erloschen 1631 2 Wappen der Grafen zu Tonna und Gleichen 2 1 Blasonierung 2 2 Wappensage 3 Personen aus der Familie zu Tonna und Gleichen 4 Linie des Hermann von Glieche urk 1418 5 Siehe auch 6 Literatur 6 1 Sekundarliteratur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte der Familie zu Tonna und Gleichen Bearbeiten1089 werden sie als Grafen von Tonna erwahnt Ab 1120 bis 1290 waren sie erzbischoflich mainzische Vogte uber die Stadt Erfurt Nachdem die Burg Gleichen bei Gotha 1134 an Kurmainz gefallen war belehnten die Erzbischofe die Grafen von Tonna 1130 mit ihr Die Grafen erwarben in der Folge Guter auch in der kurmainzischen Exklave Eichsfeld die sie 1294 an das Erzstift Mainz zuruck verkauften Ab 1342 bauten sie sich als hersfeldische Vogte uber Ohrdruf eine kleine Herrschaft auf und verlegten 1590 ihre Hofhaltung von Tonna und Gleichen nach Ohrdruf wo sie das Schloss Ehrenstein errichteten Sie erwarben auch Lehnsguter von den Markgrafen von Meissen und erbten 1583 die reichsunmittelbaren Grafschaften Pyrmont und Spiegelberg 1631 erlosch das Grafenhaus Die Herren und ab 1858 bayerischen Freiherren von Gleichen waren vermutlich Ministerialen der Grafen von Gleichen Sie sind seit 1418 urkundlich bekannt und waren im thuringischen Ingersleben und Tannroda begutert 1732 beerbten sie die erloschenen Herren von Russwurm auf dem unterfrankischen Schloss Greifenstein und nennen sich seither von Gleichen gen von Russwurm Diese Familie besteht noch Mit den niedersachsischen Freiherren von Uslar Gleichen besteht keine Verwandtschaft Ursprung und Besitztumer Bearbeiten Legendare AbstammungAlten Schriften ist eine als legendenhaft zu betrachtende Abstammung zu entnehmen wonach die Grafen von Gleichen ursprunglich im Stammesherzogtum Sachsen heutiges Niedersachsen beheimatet gewesen von dort jedoch nach Thuringen vertrieben worden seien In Thuringen sollen sie um 720 in Muhlberg und Wachsenburg Bergschlosser gebaut und beide Gleichen benannten haben Tatsachlich wurden die dortigen drei Gleichenschlosser zwischen dem 8 und 11 Jahrhundert erbaut hatten aber nie dieselben Besitzer Weiterhin wurde spater von einem Gleichen mit Beinamen der Schwarze gesprochen der in sachsischem Dienst bei einer Schlacht in Buchholz 779 gegen die Franken gefangen genommen worden sei Er solle spater in gutem Ansehen bei Karl dem Grossen gestanden und sich funf Jahre nach der Schlacht auf mehrmalige Bitten Karls des Grossen zum Christentum bekehrt haben Verheiratet mit Agnete von Winsenburg zeugte er zwei Sohne Witikind und Walprecht Auch diese beiden Bruder standen hoch in der kaiserlichen Gunst und erhielten in Thuringen einen Landstrich von zehn Meilen Breite und 20 Meilen Lange zum Geschenk den sie sich teilten Der Enkel von Walprecht oder Walperti soll der Stammvater der Grafen von Gleichen sein sein Bruder Witikintus der Stammvater der spater graflichen Familie von Schwarzenberg die aber tatsachlich ein Zweig der frankischen Seinsheimer sind Belegte Ursprunge nbsp Schloss Tonna Kettenburg spatestens seit 1089 im Besitz der Familie spater vielfach umgebaut nbsp Burg Gleichen seit 1130 im BesitzNach ihrem Stammsitz Tonna etwa 20 km nordlich von Gotha nannten sich die spateren Grafen von Gleichen zunachst Grafen von Tonna 1089 erstmals erwahnt Graf Erwin I 1116 Tonna war bereits in karolingischer Zeit zwischen 750 und 779 erwahnt worden als Besitz des Klosters Fulda und 860 und 874 erscheint dort ein frankischer Adliger namens Erphold als erster Graf in der villa Tonna fur Konig Ludwig den Deutschen grundete er die nach ihm benannte Stadt Erfurt Kurz vor seinem Tod schenkte er seine Besitztumer im Grabfeld und im oberen Eichsfeld der Abtei Fulda und dem Hochstift Wurzburg 1 Jedenfalls ist nicht davon auszugehen dass zwischen ihm und dem uber 200 Jahre spater auftauchenden Grafengeschlecht eine Abstammungskontinuitat besteht 1089 ist Graf Erwin I als erster fassbarer Angehoriger der spateren Gleichengrafen auf Schloss Tonna nachgewiesen das um 1200 als spatromanische Wasserburg erneuert wurde Im Dienst der Erzbischofe von Mainz erwarb das Grafenhaus im Jahr 1120 die Vogtei uber die Stadt Erfurt 1134 uber das dortige Peterskloster und uber andere Besitzungen in Mittelthuringen Es verfugte uber umfangreichen Grund und Lehnsbesitz im kurmainzischen Erfurter Gebiet darunter die kleine Grafschaft Vieselbach die bis zum Verkauf an den Rat der Stadt im Jahr 1343 unter der Herrschaft des Hauses Tonna Gleichen verblieb 1130 belehnte das Erzbistum Mainz Graf Erwin II um 1193 mit der Burg Gleichen bei Gotha 2 die zuvor den Askaniern gehort hatte und nach der sich das Geschlecht seit 1162 Grafen von Gleichen nannte Die Burg war bis 1455 ihr neuer Stammsitz bevor dieser wieder nach Tonna zuruckverlegt wurde Unter Lambert II von Gleichen erreichte die Familie im 13 Jahrhundert einen Hohepunkt ihrer Machtentfaltung geriet aber wegen ihrer Lehnsbindung an Mainz in zunehmende Gegnerschaft zum Thuringer Landgrafenhaus den Ludowingern sowohl im Eichsfeld als auch in Mittelthuringen Bei der Verteidigung der ihm gehorenden Harburg im Eichsfeld geriet Graf Ernst II von Gleichen Gleichenstein ein Bruder des Grafen Erwin von Tonna Gleichen 1170 in die Gefangenschaft des Landgrafen und wurde mit Zustimmung des Kaisers exekutiert Die Fehde mit den Landgrafen fuhrte 1178 zur erneuten Belagerung und Zerstorung der Burg Gleichen 3 Nach diesen Kampfen die auch Teil des Machtkampfes im staufisch welfischen Thronstreit waren besserte sich das Verhaltnis zwischen den Landgrafen und den Gleichengrafen letztere erhielten eine Reihe von Belehnungen und Vogteien von seiten der Landgrafschaft darunter die Orte Emleben Gunthersleben Wechmar und Schwabhausen sowie das Dorf Grafenhain am Nordrand des Thuringer Waldes Auch besassen die Grafen mehrere Hofe in der Erfurter Altstadt uberwiegend im Bereich des Anger und der Bartholomauskirche Graf Ernst I von Tonna 1116 1152 wurde 1140 von Kurmainz mit Gutern im Eichsfeld belehnt die nach dessen Tod an seinen zweiten Sohn Ernst II 1152 1170 gingen Dieser stiftete das Kloster Reifenstein als neues Hauskloster im Eichsfeld Dort besass das Grafenhaus die Burg Gleichenstein die 1180 erstmals als Burg Velsecke erwahnt wird und 1234 bei Auseinandersetzungen zwischen dem Erzbischof von Mainz und dem Thuringer Landgrafen Heinrich Raspe zerstort wurde Sie wurde danach wohl um 1241 46 von Heinrich I von Gleichen der die Burg Gleichenstein und sich selbst nach ihr benannte wieder aufgebaut Auch die Burg Birkenstein befand sich wahrend des 13 Jahrhunderts im Besitz der Gleichensteiner Grafen 4 Die Burg Scharfenstein im Eichsfeld hatten die Gleichengrafen um 1200 errichtet doch war sie bereits 1219 vom Landgrafen Ludwig IV von Thuringen der das Gebiet beanspruchte erobert und zerstort worden danach wieder aufgebaut blieb sie landgrafliches Lehen Die zum Erzbistum Mainz gehorige Stadt Erfurt versuchte bereits im 12 Jahrhundert vergeblich Reichsstadt zu werden und geriet damit in Konflikt mit den Grafen von Gleichen die als Gerichtsherren erzbischofliche Vogte des Petersklosters und Statthalter dort prasent waren Der Einfluss der Grafen von Gleichen auf die prosperierende Stadt nahm auch wegen deren finanziellen Probleme bestandig ab 1283 waren die Grafen gezwungen ihre Vogteirechte an den Erfurter Magistrat zu verpfanden 1294 mussten sie aufgrund ihrer Verschuldung ihre eichsfeldischen Besitzungen samt den oben genannten Burgen an das Erzstift Mainz veraussern Die Herrschaft Vieselbach kam an die Stadt Erfurt die schliesslich 1290 auch die Vogteirechte uber die Stadt den Grafen abkaufte nbsp Schloss Ehrenstein in Ohrdruf 1342 erworben ab 1550 neu erbautZum Ausgleich begannen die Gleichengrafen Mitte des 14 Jahrhunderts sich ein kleines in sich geschlossenes Territorium zwischen Ohrdruf die hersfeldische Vogtei seit 1170 die Stadt 1342 vom Thuringer Landgrafen Balthasar erworben und Wandersleben zu schaffen Bereits 1332 hatte der Graf Hermann von Gleichen in Ohrdruf das Schultheissenamt erworben zwei in der Stadt ansitzende Adelsfamilien Witzleben und Stutternheim hatten 1351 ihre Guter in Ohrdruf und Wechmar an die Gleichen Grafen ubergeben Der um Ohrdruf gelegene Besitz hatte 1409 nochmals Zuwachs durch eine Erbmasse aus dem Besitz der Herren von Salza erhalten mit der ursprunglich die Tonnaer Linie bedacht war Zuletzt kam 1416 ein Gebiet sudlich von Weimar an die Grafen von Gleichen das durch Erbvertrag bei der Heirat des Freiherrn Ludwig von Blankenhain verfugt worden war Ludwig von Gleichen ubernahm das Schloss Blankenhain und begrundete die Linie Gleichen Blankenhain Seine Gemahlin war eine Tochter des Grafen Gunther XXXII von Schwarzburg und brachte die reichsunmittelbare Herrschaft Ehrenstein als Mitgift ein Ludwigs Nachfahren kauften 1455 auch die Herrschaft des Niederschlosses zu Kranichfeld und Remda ferner hatten sie in Weimar den Gleichen schen Hof im Besitz 1550 begann der Bau des Renaissanceschlosses Ehrenstein in Ohrdruf auf dem Gelande eines 1525 aufgelassenen Klosters Bei einer Erbteilung hatte Graf Philipp Ernst von Gleichen die Burg Gleichen erhalten und liess 1588 im Westteil der Burg ein Renaissanceschloss errichten Schon 1590 verstarb sein in der Herrschaft Tonna regierender Bruder und Philipp Ernst verlegte die Residenz von Tonna nach Ohrdruf Die Burg Gleichen wurde als Wohnsitz aufgegeben und diente nur noch als Amtssitz und Gefangnis Obwohl die Gleichener Grafen schon seit dem 14 Jahrhundert auch als Lehnsleute der Markgrafen von Meissen galten behielten sie doch in ihren Stammbesitzungen noch lange ihren reichsunmittelbaren Status und erschienen bis 1521 in der Reichsmatrikel Durch Erbschaft gingen 1583 die beiden reichsunmittelbaren Grafschaften Pyrmont und Spiegelberg an das Haus Gleichen uber das damit seinen Rang unter den Reichsstanden wieder befestigte 1627 starb die bereits hoch verschuldete Linie Gleichen Blankenhain aus 1631 starb das Grafenhaus mit Hans Ludwig von Gleichen vermutlich endgultig aus Von den verbliebenen Gutern gelangte die Obergrafschaft Gleichen Ohrdruf Emleben Schwabhausen Petriroda Wechmar Pferdingsleben Werningshausen als Lehen an die Grafen von Hohenlohe Langenburg die 2 5 Quadratmeilen umfassende Untergrafschaft Gleichen Wandersleben Gunthersleben Sulzenbrucken Ingersleben Stedten als Lehen an die Grafen von Schwarzburg Schwarzburg Arnstadt die Herrschaft Tonna an die Schenken von Tautenburg eine Nebenlinie der Schenken von Vargula und die Grafschaften Pyrmont und Spiegelberg an die Grafen von Waldeck 1631 erwarb Melchior von Hatzfeldt ein Feldherr im Dreissigjahrigen Krieg Gleichen Blankenhain und die Niederburg Kranichfeld Die Herrschaft Tonna gehorte von 1640 bis 1677 zur Grafschaft Waldeck wurde dann an Herzog Friedrich I von Sachsen Gotha Altenburg verkauft nbsp Gleichenstein Eichsfeld bis 1294 im Besitz nbsp Scharfenstein Eichsfeld bis 1294 im Besitz nbsp Birkenstein Eichsfeld bis 1294 im Besitz nbsp Blankenhainer Schloss ab 1416 im Besitz nbsp Das Ilmtal mit der Niederburg Kranichfeld ab 1455 im Besitz Genealogie der Grafen zu Tonna und Gleichen Bearbeiten Hauptartikel Stammliste des thuringischen Adelsgeschlechts Gleichen Grafen zu Tonna Gleichen Bearbeiten 1 Erwin I Graf zu Tonna 1116 zeugte Lambert I und Ernst I 2 Lambert I 1149 3 Ernst I 1152 zeugte Ernst II und Erwin II 4 Ernst II um 1170 5 Erwin II von Gleichen um 1193 zeugte Lambert II und Ernst III 6 Lambert II 1228 Teilung unter den Sohnen von Lambert II in die lambertschen Linien Gleichenstein Eichsfeld und Gleichen 7 Ernst III zu Velseck 1230 Die lambertschen Hauptlinien Gleichenstein Eichsfeld und Gleichen Bearbeiten Erste Lambertsche Linie Gleichenstein Eichsfeld Bearbeiten 1 Heinrich I 1257 2 Albrecht II 1290 3 Albrecht III 1283 4 Ernst V um 1270 5 Heinrich III 1299 Eichsfelder Vogteirecht wurde 1294 an Erzbistum Mainz verkauftZweite Lambertsche Linie Gleichen Bearbeiten 1 Ernst IV 1287 zeugte Heinrich IV 2 Heinrich IV 1314 zeugte Herman IV und Heinrich V Teilung unter den Sohnen Hermanns IV in die Linien Blankenstein und Tonna 5 Hermann IV 1343 fuhrt Linie Tonna weiter 6 Heinrich V 1345 fuhrt Linie Blankenheim weiter zeugte Heinrich VI 3 Erwin III 1266 4 Albrecht IV 1286 zeugte Albrecht V 7 Albrecht V 1292 Die weiterfuhrenden Linien Blankenstein Remda Blankenstein und Tonna Bearbeiten Blankenhain Linie des Heinrich V mit weiterfuhrenden Zweigen Remda und Blankenstein Bearbeiten 1 Heinrich VI 1378 zeugte Ernst VIII Johann I und Heinrich VII 2 Ernst VIII 1414 zeugte Erwin IV Friedrich und Adolf I 3 Erwin IV 1437 4 Friedrich 1426 5 Adolf I 1456 6 Johann I um 1385 7 Heinrich VII 1415 Teilung unter den Sohnen Heinrichs VII in die Zweige Remda zeugte Ernst X Ludwig I und Siegmund III Remda wf Linie des Heinrich VII erloschen 1596 Bearbeiten 1 Ernst X 1458 zeugte Ernst XI und Erwin V 2 Ernst XI 1492 zeugte Ernst XIII Hektor I und Adolf II 3 Ernst XIII 1504 4 Hektor I 1548 zeugte Johann II 5 Johann II 1545 zeugte Ernst XV Hektor II und Gebhard I 8 Ernst XV 1551 9 Hektor II 1560 zeugte Ludwig Siegmund V 13 Ludwig Siegmund V 1574 10 Gebhard I um 1565 6 Adolf II 1523 zeugte Joachim Jakob 11 Joachim Jakob vor 1544 zeugte Adolf IV 14 Adolf IV 1563 7 Erwin V 1497 zeugte Johann IV 12 Johann IV 1567 zeugte Georg Rudolf 15 Georg Rudolf 1596 letzter Spross der Linie Remda im Mannesstamm Blankenhain wf Linie des Heinrich VII erloschen 1621 Bearbeiten 1 Ludwig I 1467 zeugte Georg I und Karl I 2 Georg I um 1481 3 Karl I 1495 zeugte Wolfgang Ludwig II 4 Wolfgang in Blankenhain 1551 5 Ludwig II in Kranichfeld 1522 zeugte Karl III Wolf Siegmund und Ludwig III 7 Karl III 1517 1599 zeugte Volrad erbt Rembda unterzeichnete die Konkordienformel von 1577 und das Konkordienbuch von 1580 5 10 Volrad 1627 mit Graf Volrad starb die Linie Blankenhain im Jahre 1627 im Mannesstamme aus 8 Wolf Siegmund 1554 zeugte Gebhart II 11 Gebhard II um 1575 9 Ludwig III 1586 unterzeichnete die Konkordienformel von 1577 und das Konkordienbuch von 1580 6 6 Siegmund III in Ehrenstein 1519 Tonna Linie des Hermann IV erloschen 1631 Bearbeiten 1 Ernst VII 1395 1345 zeugte Ernst IX 2 Ernst IX 1427 zeugte Siegmund I 3 Siegmund I 1494 zeugte Siegmund II 4 Siegmund II 1525 zeugte Ernst XIV Siegmund IV Philipp und Johann III 5 Ernst XIV 1568 6 Siegmund IV 1556 7 Philipp 1549 zeugte Georg II 9 Georg II 1570 zeugte Georg III Philipp Ernst und Hans Johann Ludwig 10 Georg III 1578 11 Philipp Ernst 1619 12 Hans Johann Ludwig 1631 mit Graf Hans Johann Ludwig starben die Grafen von Gleichen Tonna im Jahre 1631 im Mannesstamme aus 8 Johann III 1542 nbsp Dorothea und Georg III von Gleichen Gruft Grafentonna nbsp Ernst XV Graf zu Gleichen und Herr zu Tonna 1563 Gruft Grafentonna Lichtdruck von Rommler amp Jonas Wappen der Grafen zu Tonna und Gleichen BearbeitenBlasonierung Bearbeiten Blasonierung Das Stammwappen zeigt auf blauem Schild einen leopardisierten gekronten silbernen Lowen auf dem gekronten Helm der Lowe wachsend der mit drei Straussenfedern in Blau Silber und Blau besteckt ist die Helmdecken sind Blau und Silber Wappensage Bearbeiten Legende Besondere Aufmerksamkeit hat bis heute die Sage eines Grafen von Gleichen erhalten der nach einem Kreuzzug vom Papst die Genehmigung zu einer Doppelehe bekommen haben soll Die Sage wird Graf Ernst von Gleichen 1160 um 1246 zugeschrieben Eine Grabplatte im Erfurter Dom gilt als Zeuge dieser Ehe zu dritt nbsp Gemehrtes Wappen der Grafen von Gleichen aus dem Wappenbuch Johann Siebmachers nbsp Stammwappen der Grafen von Gleichen aus Danmarks Adels Aarbog 1894 Das Silber ist dunkelgrau angelaufen Personen aus der Familie zu Tonna und Gleichen BearbeitenHermann von Gleichen 1289 Bischof von Cammin Christoph von Gleichen 1548 Chorbischof in KolnLinie des Hermann von Glieche urk 1418 Bearbeiten Hauptartikel Gleichen gen von Russwurm Nach Johann Friedrich Gauhe 7 soll aber noch ein uradliger Ast der Familie von Gleichen im Gothaischen Furstenthum gebluht haben welcher die Guter Tannrode und seit 1380 Ingersleben besass Erstmals mit Hermann von Glieche 24 August 1418 urkundlich erwahnt der seine Gemahlin mit einem Hofe zu Ingersleben verleibdingt Die Stammreihe beginnt gegen Ende des 15 Jahrhunderts mit Curten von Gleichen zu Tannrode und Ingersleben nbsp Wappen der Herren von GleichenOb diese Herren und ab 1858 Freiherren von Gleichen direkte Nachfahren so Gauhe oder aber Ministeriale der oben beschriebenen Grafen von Gleichen waren die 1631 im Mannesstamm erloschen sind welche den Namen ihrer Herren angenommen hatten was haufig vorkam ist nicht erwiesen Gegen einen abgespaltenen Zweig spricht die Wappenverschiedenheit zwischen den Grafen silberner bekronter Lowe auf blauem Grund sowie den Herren zwei abgehauene blutige Barentatzen auf silbernem Schilde Ferner schlossen die Ritter von Gleichen keine nachgewiesenen dynastischen Ehen im Hohen Adel die im Falle ihrer Zugehorigkeit zum Grafenhause selbstverstandlich gewesen waren Auch erhoben sie keinerlei Erbanspruche nach dem Aussterben der Grafen im Jahre 1631 Damit kann eine legitime Abstammung jedenfalls ausgeschlossen werden Auch eine Bastardabstammung ist jedoch wenig wahrscheinlich da eine solche wohl dokumentiert worden ware und ublicherweise auch zu einer teilweisen Wappen Ubereinstimmung gefuhrt hatte Alles spricht daher fur ein Dienstmannen Verhaltnis Die Grafen von Tonna hatten 1130 die Burg Gleichen bei Gotha als Lehen vom Erzbistum Mainz erhalten und sich seit 1162 nach ihr benannt Zugleich besassen sie etliche weitere Burgen und haben auf diesen zweifellos Ministerialen eingesetzt 1455 verlegten die Grafen ihren Hauptsitz von der Burg Gleichen zuruck auf ihren ursprunglichen Stammsitz die Kettenburg in Grafentonna Das Rittergeschlecht namens von Gleichen erscheint erstmals mit Hermann von Glieche am 24 August 1418 urkundlich als er seiner Gemahlin einen Hof zu Ingersleben uberschreibt Diese dem niederen Adel angehorende Familie von Gleichen verschwagerte sich um 1700 mit den von Russwurm und nannte sich ab 1732 als deren Erben von Gleichen gen von Russwurm Sie erbte von den Russwurm das Schloss Greifenstein in Bonnland im heutigen unterfrankischen Landkreis Bad Kissingen das bis 1938 im Familienbesitz blieb Die Namen und Wappenvereinigung mit denen von Russwurm erfolgte in Wien am 25 Februar 1732 fur Heinrich von Gleichen Furstl brandenburgisch culmbacher Oberjagermeister Schwiegersohn des Ernst Friedrich von Russwurm dem letzten seines Stammes Seit 1732 gehort die Familie daher zur frankischen Reichsritterschaft im Kanton Rhon Werra Sie wurde am 27 Juli 1858 im Konigreich Bayern bei der Freiherrenklasse immatrikuliert und besteht bis heute Sie fuhrt ein geviertes Wappen zusammengesetzt aus den Barentatzen der Ritter von Gleichen und dem knienden Monch derer von Russwurm Siehe auch BearbeitenGleichen sachsisch britisches Adelsgeschlecht Gleichen gen von Russwurm Uslar GleichenLiteratur BearbeitenFriedrich Lucae Des heil Romischen Reichs Uhr alter Graffen Staat Friedrich Knochens Frankfurt am Main 1702 Jacob Cristoph Iselin Neu vermehrtes Historisches und Geographisches Allgemeines Lexicon in welchem das Leben die Thaten und andere Merckwurdikeiten deren Patriarchen Propheten Apostel etc Band II Johann Brandmuller Basel 1726 S 512 f Gleichen Herren von Gleichen Caspar Sagittarius Grundliche und ausfuhrliche Historia der Graffschaft Gleichen Verleger Frantz Varrentrapp Frankfurt am Mayn 1732 Reprint Verlag Rockstuhl Bad Langensalza 2009 ISBN 978 3 86777 092 7 Digitalisat Johann Friedrich Gauhe Genealogisch Historisches Adels Lexicon Johann Friedrich Gleditsch Leipzig 1740 Der Gotha Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Hauser 1942 Teil A Uradel 92 Jg Justus Perthes Gotha 1941 S 134 Zugleich Adelsmatrikel der Deutschen Adelsgenossenschaft Hans Eberhardt Gleichen Grafen von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 6 Duncker amp Humblot Berlin 1964 ISBN 3 428 00187 7 S 444 Digitalisat Sekundarliteratur Bearbeiten Max Wilberg Regententabellen Frankfurt an der Oder 1906 unveranderter fotomechanischer Nachdruck der Auflage Transpress VEB Verlag fur Verkehrswesen Berlin 1987 ISBN 3 344 00094 2 Gerhard Kobler Historisches Lexikon der deutschen Lander Die deutschen Territorien vom Mittelalter bis zur Gegenwart 7 vollstandig uberarbeitete Auflage C H Beck Munchen 2007 ISBN 978 3 406 54986 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gleichen Sammlung von Bildern und Videos Wappen der Grafen von Gleichen in Wappen deutscher Geschlechter Augsburg 1475 Wappen der Grafen von Gleichen im Wappenbuch des Heiligen Romischen Reiches Nurnberg um 1554 1568 Stammtafeln der Grafen von Gleichen von Michael Buhlmann Heraldik der Familie auf Welt der Wappen das Feld fur die Grafschaft Gleichen und seine Verbreitung in deutschen AdelswappenEinzelnachweise Bearbeiten Guido Reinhardt Geschichte des Marktes Grafentonna Eine Festgabe Wendt amp Klauwell Langensalza 1892 S 8 Hans Eberhardt Gleichen Grafen von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 6 Duncker amp Humblot Berlin 1964 ISBN 3 428 00187 7 S 444 Digitalisat E Zeyss Beitrage zur Geschichte der Grafen von Gleichen und ihres Gebietes Verlag des Vereins der Wachsenburg e V Gotha 1931 S 11 13 Guido Reinhardt Geschichte des Marktes Grafentonna Langensalza 1892 Vgl Bekenntnisschriften der evangelisch lutherischen Kirche S 16 und S 765 Vgl Bekenntnisschriften der evangelisch lutherischen Kirche S 16 und S 764 Johann Friedrich Gauhe Genealogisch Historisches Adels Lexicon Johann Friedrich Gleditsch Leipzig 1740 Normdaten Person GND 118880667 lobid OGND AKS VIAF 810192 Wikipedia Personensuche Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gleichen thuringisches Adelsgeschlecht amp oldid 236112077