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Das Erfurter Gebiet nach 1664 auch als Erfurter Staat bezeichnet war ein Territorium des Heiligen Romischen Reiches welches zum Erzbistum Mainz gehorte und das bis zum Jahr 1802 03 existierte Wahrend des 13 Jahrhunderts vollzog sich mit der Bildung des Erfurter Stadtrats eine gewisse Eigenstandigkeit unter der Oberherrschaft der Mainzer Bischofe 1664 endete diese gewaltsam Bis zum Ende des Erfurter Staats wurde das Gebiet nun von einem Mainzer Statthalter regiert Territorium im Heiligen Romischen ReichErfurter Gebiet Erfurter StaatWappenKarteLage im ReichskreisHerrschaftsform ErzstiftHerrscher Regierung Erzbischof von MainzHeutige Region en DE THReichskreis Kurrheinischer ReichskreisHauptstadte Residenzen ErfurtKonfession Religionen romisch katholisch ab Mitte des 16 Jahrhunderts evangelisch lutherisch nur die Kuchendorfer blieben katholischSprache n deutschFlache 900 km Einwohner 46 000 um 1802 03 Aufgegangen in 1802 03 Konigreich Preussen 1807 Furstentum Erfurt 1815 Konigreich Preussen und Grossherzogtum Sachsen Weimar Eisenach Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Lage 1 1 Lage der Erfurtischen Amter in Bezug auf die Stadt Erfurt 2 Angrenzende Verwaltungseinheiten 3 Geschichte 3 1 Entstehung 3 2 Herausbildung der Erfurter Burgerschaft und Bedeutungsaufstieg der Stadt 3 3 Erfurt von der Reformationszeit bis zum Dreissigjahrigen Krieg 3 4 Zeit der kurmainzischen Dominanz 3 5 Ubergang an Preussen franzosisches Furstentum Erfurt 3 6 Endgultige Eingliederung in den preussischen Staat 3 7 Geschichte der zu Erfurt gehorigen Amter 4 Innere Entwicklung 4 1 Politik 4 2 Wirtschaft 4 3 Bildung 5 Gliederung 6 Literatur 7 Weblinks 8 Einzelnachweise 9 Siehe auch 10 WeblinksGeografische Lage BearbeitenDas Territorium des Erfurter Gebiets lag im Zentrum des Thuringer Beckens Im Suden wird das Erfurter Stadtgebiet von den bewaldeten Hohen des Steigerwalds umgrenzt Hauptfluss des Gebiets war die Gera im Westteil des Erfurter Territoriums entspringt die Nesse Die nordlichen Exklaven wurden von der Unstrut und der Vippach beruhrt Zum Erfurter Gebiet gehorten die Exklaven der Amter Grossvargula Sommerda und Vippach 3 Exklaven im Norden und die Exklave des Amts Muhlberg im Westen Der Grossteil des ehemaligen Erfurter Staats gehort heute zur kreisfreien Stadt Erfurt im Zentrum von Thuringen Ein Teil der Orte liegt in den angrenzenden Landkreisen Lage der Erfurtischen Amter in Bezug auf die Stadt Erfurt Bearbeiten Kuchendorf Witterda mit Friedrichsdorf zum Stadtamt Erfurt Amt Vargula Exklave Amt Gispersleben Amt Sommerda Exklave und Amt Vippach 3 Exklaven Amt Alach nbsp Amt Azmannsdorf mit Vieselbach Amt Muhlberg Exklave Stadtamt und Kuchendorfer Amt Tonndorf Lehngut Isseroda und Hospitaldorf HaynAngrenzende Verwaltungseinheiten BearbeitenKerngebietSeit der Ernestinischen Teilung im Jahr 1640 grenzte das Erfurter Gebiet an folgende Territorien Norden Kurfurstentum Sachsen Amt Weissensee und Herzogtum Sachsen Eisenach ab 1741 Herzogtum Sachsen Weimar Eisenach Amt Grossrudestedt Osten Herzogtum Sachsen Weimar ab 1741 Herzogtum Sachsen Weimar Eisenach Amter Weimar und Berka Suden Herrschaft Kranichfeld wechselnde Besitzer Furstentum Schwarzburg Sondershausen Oberherrschaft und Furstentum Schwarzburg Rudolstadt Exklave Elxleben der Oberherrschaft Westen Herzogtum Sachsen Gotha seit 1672 Herzogtum Sachsen Gotha Altenburg Amter Wachsenburg mit Ichtershausen und Gotha Grafschaft Gleichen Herrschaften Tonna und Fahner Amt Herbsleben Amt VippachDie drei Exklaven des Amts Vippach lagen im Norden des Herzogtums Sachsen Weimar bzw im Osten des zum Herzogtum Sachsen Eisenach gehorigen Amts Grossrudestedt Schlossvippach und Berlstedt wurden vollstandig von dessen Territorium umschlossen Kleinbrembach grenzte im Norden ausserdem an das kursachsische Amt Eckartsberga Amt SommerdaDas Amt Sommerda grenzte im Norden an das kursachsische Amt Weissensee im Nordosten an das kursachsische Amt Eckartsberga und im Sudosten und Suden an das zu Sachsen Eisenach gehorige Amt Grossrudestedt Im Westen grenzten die Exklaven Werningshausen Herzogtum Sachsen Gotha obere Grafschaft Gleichen und Kranichborn kursachsisches Amt Weissensee an Amt VargulaDer Ort Grossvargula grenzte im Norden an das kursachsische Amt Langensalza und im Suden an das Herzogtum Sachsen Gotha Herrschaft Tonna und Amt Herbsleben Amt MuhlbergDas Amt Muhlberg lag komplett im Herzogtum Sachsen Gotha und wurde im Norden von der Exklave Cobstadt Amt Reinhardsbrunn im Osten und Suden vom Amt Wachsenburg mit Ichtershausen und im Westen von der Grafschaft Gleichen begrenzt Geschichte BearbeitenEntstehung Bearbeiten Erfurt am Schnittpunkt verschiedener Handelswege u a der Via Regia wurde 742 erstmals urkundlich durch Missionserzbischof Bonifatius aus Mainz als Erphesfurt erwahnt Zur gleichen Zeit erfolgte die Grundung des Bistums Erfurt welches 755 mit dem Bistum Mainz vereinigt wurde Erfurt war unter den Karolingern und Ottonen eine Konigspfalz Ab etwa 1000 traten die Erzbischofe von Mainz auch als weltliche Herren in Erfurt auf nbsp Rest der inneren Stadtmauer aus dem 11 Jahrhundert am Bruhler GartenIm Jahr 1066 liess das Erzbistum Mainz das bebaute Erfurter Stadtgebiet mit dem inneren Ring der Erfurter Stadtbefestigung sichern um es vor den Landgrafen von Thuringen zu schutzen Landgraf Ludwig II liess die Befestigung 1165 schleifen 1168 war ihr verstarkender Wiederaufbau vollendet Als sich im 13 Jahrhundert die Flache der Stadt Erfurt vergrosserte bezog man beim Bau der ausseren Stadtbefestigung einige Vorstadte mit ein Die Erzbischofe liessen Erfurt durch Vizedoms verwalten deren Amt ab Mitte des 13 Jahrhunderts fur einige Generationen in der Familie Vitzthum erblich wurde Herausbildung der Erfurter Burgerschaft und Bedeutungsaufstieg der Stadt Bearbeiten 1120 ist erstmals von den Burgern Erfurts die Rede 1212 bildete sich im Zuge der Wirren des staufisch welfischen Thronstreits ein erster noch von Ministerialen gepragter Rat Durch eine grundlegende Ratsreform entstand 1255 eine machtvolle und eigenstandige Burgergemeinde die nun nach und nach die Kompetenzen der erzbischoflichen Stadtherren an sich zog und zunehmend als Herrschaftstrager in die Region eingriff Dadurch entstanden Auseinandersetzungen zwischen dem Erfurter Rat und dem Mainzer Erzbischof welche 1279 mit der Misshandlung und Vertreibung erzbischoflicher Amtstrager einerseits und der Vollstreckung des Banns durch den Erzbischof andererseits ihren Hohepunkt erreichte Mit ca 18 000 bis 20 000 Einwohnern entwickelte sich die Stadt im 14 und 15 Jahrhundert zu einer Stadt im Range einer mittelalterlichen Grossstadt Erfurt erreichte damit den Gipfel seiner wirtschaftlichen politischen und geistig kulturellen Entwicklung im Mittelalter und wurde der Mittelpunkt des Handels im mittleren Heiligen Romischen Reich 1331 erhielt Erfurt das Messeprivileg von Kaiser Ludwig IV Ab dem Ende des 13 Jahrhunderts erwarb die Stadt Erfurt ein grosses Landgebiet mit rund 900 Quadratkilometern und uber 80 Dorfern und Burgen welches teilweise aus Reichslehen bestand Kapellendorf Sommerda Tonndorf Muhlberg Vippach Grossvargula Vieselbach Erfurt von der Reformationszeit bis zum Dreissigjahrigen Krieg Bearbeiten Zur Zeit der Reformation wandte sich die Stadt dem evangelischen Bekenntnis zu Der Rat zu Erfurt unterzeichnete die lutherische Konkordienformel von 1577 1 Dies fuhrte zu standigen Auseinandersetzungen mit den katholischen Landesherren in Mainz Am 21 April 1618 kam es zu einem Vertrag zwischen dem Mainzer Erzbischof Johann Schweikhard von Cronberg und der Stadt Erfurt der die schon fruher zugestandene Religionsfreiheit bestatigt und sie ausdrucklich auf das Erfurter Landgebiet erweitert Zur rechtlichen Stellung der Stadt wurde festgelegt dass sie Eigentum des Erzstifts Mainz sei und sie auf jegliche Reichsstandschaft verzichte nbsp Im 17 Jahrhundert entstand die Zitadelle PetersbergIm Dreissigjahrigen Krieg wurde die Stadt schwer geschadigt und von 1632 bis 1635 und von 1637 bis 1650 von den Schweden besetzt Wahrend dieser Zeit erfuhr die Erfurter Stadtbefestigung nochmals einen erheblichen Ausbau Zu diesem Zweck liessen die schwedischen Besatzer in der Erfurter Altstadt einige Pfarrkirchen abreissen mit deren Steinen dann die Mauern verstarkt werden konnten Die Zitadelle Cyriaksburg wurde 1480 angelegt die Zitadelle Petersberg 1665 Spater kamen auch verschiedene Schanzen dazu etwa die Daberstedter Schanze heute Stadtpark oder die Auenschanze in der Andreasvorstadt Zeit der kurmainzischen Dominanz Bearbeiten nbsp Kurmainzische Statthalterei heute Thuringer StaatskanzleiIm Ergebnis des 1648 ausgehandelten Westfalischen Friedens wurde der Stadt die erhoffte Reichsfreiheit verwehrt Der Kurfurst von Mainz bekam erneut seine territorialen Rechte an Erfurt bestatigt Daraufhin kam es wieder zu jahrelangen Auseinandersetzungen mit der Stadt welche sich gegen das ausgehandelte Ergebnis weiterhin verweigerte 1664 wurde durch den Mainzischen Kurfursten und Erzbischof Johann Philipp von Schonborn die uber Erfurt verhangte Reichsacht vollstreckt und die Stadt Erfurt von franzosischen und kurfurstlich mainzischen Reichsexekutionstruppen erobert was zur gewaltvollen Wiederherstellung der kurmainzischen Herrschaft uber die Stadt fuhrte Der Kurfurstlich Mainzische Erfurter Staat wurde nun zusammen mit dem Eichsfeld bis 1675 von einem Vizedom danach von einem Mainzer Statthalter im Auftrag der Erzbischofe von Mainz regiert Ab 1699 hatte der Erfurter Statthalter der dem Mainzer Hofrat und der Hofkammer unterstellt war seinen Sitz in der Kurmainzischen Statthalterei heutige Staatskanzlei Die Statthalter waren gleichzeitig diplomatische Vertreter von Kurmainz an den sachsischen Hofen von Eisenach und Gotha Zum Erfurter Gebiet gehorte zu dieser Zeit eine Flache von 16 Quadratmeilen mit etwa 40 000 Einwohnern Die 72 Ortschaften und die Stadt Sommerda wurden in sieben Vogteien und 6 Amtern verwaltet Diese Verwaltungsaufteilung entstammte noch von der Zeit vor 1664 Durch Graf Boineburgs Verwaltungsreform von 1706 entstanden acht Amter spater neun Die Vorsteher dieser Amter waren die Amtmanner Hohe und Endpunkt der kurmainzischen Epoche bildete die Amtszeit des Statthalters Karl Theodor von Dalberg 1772 1802 Ubergang an Preussen franzosisches Furstentum Erfurt Bearbeiten 1802 kam der Erfurter Staat gemass dem preussisch franzosischen Vertrag als Entschadigung fur die abgetretenen Gebiete ostlich des Rheinufers zum Konigreich Preussen Damit endete die Zeit der Mainzer Statthalter in Erfurt Daraufhin besetzten preussische Truppen unter den Generalen von Voss und Wartensleben die Stadt Die Kurmainzische Statthalterei diente den Preussen als Gouvernementsgebaude in dem der preussische Militargouverneur sass und die Exklave Erfurt verwaltete Nach der Niederlage der Preussen in der Schlacht bei Jena und Auerstedt kapitulierte die Stadt am 16 Oktober 1806 Am 17 Oktober wurde sie kampflos durch die Truppen Napoleons besetzt Dieser erklarte im Jahr 1807 Erfurt zusammen mit der Herrschaft Blankenhain als Furstentum Erfurt zu einer kaiserlichen Domane die nicht Teil des Rheinbunds war sondern direkt dem Kaiser unterstand Die Statthalterei wurde weiterhin als Gouvernementsgebaude genutzt und war nun Sitz des kaiserlich franzosischen Gouverneurs der Provinz Erfurt 1813 wurde das Dorf Daberstedt von Napoleonischen Truppen zerstort und nicht wieder aufgebaut 1814 endete nach erfolgreicher Belagerung durch preussische osterreichische und russische Truppen die franzosische Besetzung Das Erfurter Gebiet wurde 1815 aufgrund des Wiener Kongresses wieder dem Konigreich Preussen zugesprochen Diese trat einen grossen Teil des Erfurter Landgebietes im Nordosten Osten und Suden d h die Amter Azmannsdorf Vippach und Tonndorf sowie aus dem Amt Gispersleben die Orte Stotternheim und Schwerborn mit dem Blankenhainer Gebiet an das Grossherzogtum Sachsen Weimar Eisenach ab Endgultige Eingliederung in den preussischen Staat Bearbeiten nbsp Staatszugehorigkeit des heutigen Erfurter Stadtgebietes im Jahr 1918Im Jahr 1816 kam es zu grundlegenden Reformen im Erfurter Gebiet Die Universitat Erfurt wurde geschlossen Die bei Preussen verbliebenen Erfurter Gebiete d h die Stadt Erfurt das Stadtamt Erfurt und die Amter Gispersleben ohne Stotternheim und Schwerborn Alach Sommerda Vargula und Muhlberg wurden dem Regierungsbezirk Erfurt der neu gegrundeten preussischen Provinz Sachsen angegliedert Ab dem 1 Januar 1816 diente die Statthalterei in Erfurt als Sitz des preussischen Regierungsprasidenten der den neu gebildeten Regierungsbezirk Erfurt zu verwalten hatte Im gleichen Jahr wurde der neue Landkreis Erfurt eingerichtet dessen Landratsamt sich in der Stadt befand Die Stadt Erfurt bildete zunachst einen eigenen Stadtkreis welcher bereits 1818 wieder aufgelost und dem Landkreis Erfurt angegliedert wurde Das ehemalige Amt Muhlberg bildete eine Exklave des Kreises im Herzogtum Sachsen Gotha Altenburg Das Amt Sommerda wurde im Jahr 1816 hingegen dem Landkreis Weissensee und das Amt Vargula dem Landkreis Langensalza angegliedert Geschichte der zu Erfurt gehorigen Amter Bearbeiten Stadtamt mit dem KuchenmeistereiamtDas Stadtamt bestand an sich aus zwei Amtern dem Kuchenmeistereiamt und dem eigentlichen Stadtamt Das Kuchenmeistereiamt umfasste die funf Kuchendorfer Witterda Hochheim Melchendorf Daberstedt und Dittelstedt welche zum Erzstift Mainz gehorten Sie waren verpflichtet Naturalabgaben fur die Versorgung der kurfurstlichen Verwaltung des Mainzer Hofs in Erfurt zu leisten Spater wurden diese Abgaben durch Geldzahlungen abgelost Einige Dorfer erhielten dafur Privilegien zum Beispiel das Recht zollfrei Handel zu treiben oder eine Befreiung von der Brausteuer Die Kuchendorfer blieben nach der Reformation in Erfurt katholisch Jungster Ort des Amts ist Friedrichsdorf bei Witterda welches erst 1780 auf Anordnung des Mainzer Erzbischofs und Landesherren als kleine Kolonie gegrundet wurde Das Dorf Daberstedt wurde 1813 durch die franzosische Besatzung in Erfurt zerstort und erst spater wieder besiedelt Die zehn Dorfer des Stadtamts kamen seit der Entstehung der Vogtei in den Besitz der Stadt Erfurt Bussleben Niedernissa Urbich und Windischholzhausen gehorten ursprunglich zur Grafschaft Vieselbach Die anderen Orte wurden aus dem Besitz adliger Herren erworben Kirchheim Bechstedt Wagd und Werningsleben gehorten ursprunglich den Grafen von Henneberg Egstedt den Grafen von Kafernburg Mobisburg zeitweise den Grafen von Gleichen und von Kafernburg Willrode gehorte ebenfalls den Grafen von Gleichen und danach dem Erfurter Neuwerkskloster Das Stadtamt kam 1815 zu Preussen und gehorte ab 1816 zum Landkreis Erfurt Amt AlachDie Dorfer des spateren Amts Alach kamen zu unterschiedlichen Zeiten und von unterschiedlichen Besitzern in den Besitz der Stadt Erfurt u a verschiedene Erfurter Kloster Grafen von Schwarzburg Sie waren somit alle vogteilich Alach gehorte ab 1104 Alach zum Besitz des Petersklosters in Erfurt Seit dem 14 Jahrhundert bestanden enge Beziehungen zwischen Alach und Erfurt da der Ort zum Landbesitz des stadtischen Rats gehorte Bereits 1284 wurde Kleinrettbach dem Martinikloster Erfurt unterstellt und in der Folge spater der Stadt Erfurt Im 14 Jahrhundert kamen Trochtelborn 1351 Bindersleben 1351 eine Halfte die andere Halfte im 16 Jahrhundert Zimmern supra ab 1358 schrittweise bis 1600 Tiefthal 1361 Ermstedt 1366 in Erfurter Besitz Im 15 Jahrhundert folgten Schmira seit 1485 an Erfurt verlehnt seit 1665 zur Stadt Schaderode 1497 Salomonsborn und Frienstedt Im folgenden Jahrhundert wurden schliesslich Gottstedt 1500 und Marbach 1523 und 1535 dem Gebiet der Stadt Erfurt hinzugefugt Im ausgehenden 15 Jahrhundert wurde das Erfurter Dorf Nottleben Sitz einer grossen Vogtei des Erfurter Gebiets zu der noch 20 weitere Dorfer gehorten 2 Dem 1706 gegrundeten Amt Alach welches aus 14 Dorfern im Westen Erfurts bestand wurde 1777 das Amt Muhlberg welches als Exklave im Herzogtum Sachsen Gotha Altenburg lag angegliedert 1815 kam das vereinigte Amt an Preussen und 1816 an dessen neu gegrundeten Landkreis Erfurt Amt GisperslebenDie Dorfer des spateren Amts Gispersleben kamen zu unterschiedlichen Zeiten und von unterschiedlichen Besitzern in den Besitz der Stadt Erfurt u a die Grafen von Gleichen und das Neuwerkkloster Erfurt Sie waren somit alle vogteilich Stotternheim war 1286 der erste Ort der in den Besitz Erfurts kam Walschleben und Elxleben kamen 1370 zu Erfurt Schwerborn im 15 Jahrhundert Im 16 Jahrhundert folgte Kuhnhausen 1516 Gispersleben Viti und Kiliani wurden 1593 der Stadt Erfurt unterstellt Ende des 15 Jahrhunderts wurde eine Vogtei Walschleben mit 16 Dorfern erwahnt 2 Das 1706 gegrundete Amt Gispersleben umfasste zehn Dorfer im Norden des Erfurter Gebiets Es kam 1815 zu Preussen und gehorte ab 1816 zum Landkreis Erfurt Nur Stotternheim und Schwerborn wurden 1815 an das Grossherzogtum Sachsen Weimar Eisenach abgetreten Schwerborn wurde nun dem Amt Vieselbach und Stotternheim dem Amt Grossrudestedt angegliedert Bei der Verwaltungsreform des Grossherzogtums Sachsen Weimar Eisenach im Jahr 1850 kamen beide Orte zum Verwaltungsbezirk Weimar Amt AzmannsdorfAusgangspunkt des spateren Amts Azmannsdorf war die Grafschaft Vieselbach ostlich von Erfurt zu der 2 3 der spateren Amtsorte gehorten Die Grafschaft Vieselbach war im hohen Mittelalter als thuringisch sachsisches Lehen im Besitz der Grafen von Gleichen 1343 kaufte ihnen der Rat der Stadt Erfurt die gesamte Grafschaft Vieselbach ab und fugte sie seinem umfangreichen Grundbesitz hinzu 3 Damit wurde sie Teil von Kurmainz Im 15 Jahrhundert wurde eine Vogtei Kerspleben mit 18 Dorfern erwahnt 4 Der Ort Azmannsdorf wurde 1706 Sitz einer Amtsverwaltung Dieses Amt umfasste 15 vogteiliche Dorfer im Osten des Erfurter Gebiets von denen die zehn Orte Vieselbach Kerspleben Hochstedt Hopfgarten Kleinmolsen Linderbach Monchenholzhausen Tottleben Ulla und Utzberg zur ehemaligen Grafschaft Vieselbach gehorten Dazu kamen Azmannsdorf ursprunglich mainzisch erzbischofliches Lehen Zimmern infra Geschenk der Grafen von Orlamunde Udestedt Kauf von den Rittern von Udestedt Ollendorf Kauf von den Herren von Utzberg und die Halfte von Ottstedt am Berge Nach dem Wiener Kongress 1815 erhielt das Grossherzogtum Sachsen Weimar Eisenach das Amt Damit ging der Amtssitz auf den Nachbarort Vieselbach uber dessen Namen das Amt nun trug Es wurde um die ehemals erfurtischen Orte Bechstedtstrass Isseroda Schwerborn und Sohnstedt und die beiden weimarischen Orte Grossmolsen und Wallichen erweitert Bei der Verwaltungsreform des Grossherzogtums Sachsen Weimar Eisenach im Jahr 1850 kam das Amt Vieselbach zum Verwaltungsbezirk Weimar Amt TonndorfDie Herrschaft Tonndorf lasst sich urkundlich ab 1248 als Lehen des Bistums Mainz an die Grafen von Weimar Orlamunde nachweisen Nach dem Thuringer Grafenkrieg kam sie 1346 57 5 als Mainzer Lehen an die Stadt Erfurt Zur Herrschaft Tonndorf gehorten neben dem Ort Tonndorf mit dem Schloss Tonndorf die Orte Tiefengruben Meckfeld Gutendorf und die Mainzischen Anteile von Hohenfelden und Klettbach Um 1500 baute die Stadt Erfurt die Burg Tonndorf erheblich aus Im Jahr 1590 wurden die Hoheitsrechte an Schloss Tonndorf in Folge von Streitigkeiten an das Herzogtum Sachsen Weimar abgetreten Ein Jahr spater nahm Herzog Friedrich Wilhelm I von Sachsen Weimar das erzstiftliche Amt Tonndorf gewaltsam in Besitz Nach einem langen Rechtsstreit zog der Erzbischof von Mainz 1592 Tonndorf zusammen mit anderen umliegenden Dorfern als wiederkaufliches Mainzer Lehen ein und trat die kurmainzischen Lehensrechte an den Amtern Tonndorf und Muhlberg an den Herzog von Sachsen Weimar ab Bei einer 1635 erfolgten Besitzteilung zwischen den Herzogtumern Sachsen Weimar und dem 1603 entstandenen Sachsen Altenburg kam das Amt Tonndorf zu Sachsen Weimar 6 Durch die Ernestinische Teilung kam das Amt Tonndorf im Jahr 1640 zu Sachsen Gotha 7 und 1672 zu Sachsen Gotha Altenburg Erst 1680 kam das Schloss mit dem erzstiftlichen Amt Tonndorf durch Vertrag wieder an Kurmainz und somit zum neu gegrundeten Erfurter Staat 8 Im Jahr 1690 wurde Tonndorf als Sitz der Vogtei des Mainzer Erzstiftes zu Erfurt bezeichnet Diese Behorde verwaltete die Einkunfte aus Tonndorf Meckfeld Klettbach Tiefengruben Gutendorf und Hohenfelden Im Zuge der Verwaltungsreform des kurmainzischen Erfurter Staats wurde 1706 im Sudwesten des Erfurter Gebiets das erweiterte Amt Tonndorf gegrundet Es bestand aus zwolf Orten von denen die sechs nordlicheren vogteilich die sechs sudlicheren erzstiftlich waren Die sechs erzstiftlichen Orte waren die unter der Herrschaft des Erzbischofs stehenden Orte der Herrschaft Tonndorf Tonndorf mit Schloss Tonndorf Tiefengruben Meckfeld Gutendorf und die Mainzischen Anteile von Hohenfelden und Klettbach Die nordlich davon gelegenen Orte Bechstedtstrass Nohra Obernissa Rohda und Sohnstedt kamen als Teil der Grafschaft Vieselbach im Jahr 1343 in den Besitz der Stadt Erfurt Schellroda folgte 1379 aus dem Besitz der Grafen von Kevernburg Nach dem Wiener Kongress 1815 wurde das Amt Tonndorf an das Grossherzogtum Sachsen Weimar Eisenach abgetreten und aufgelost Der Grossteil kam an das weimarische Amt Berka 9 Nur Bechstedtstrass und Sohnstedt wurden dem neu gegrundeten Amt Vieselbach angegliedert 1850 kamen beide Amter mit ihren Orten zum Verwaltungsbezirk Weimar des Grossherzogtums Amt MuhlbergDie Muhlburg gelangte um das Jahr 1000 in den Besitz der Grafen von Weimar Orlamunde Nach deren Aussterben gelangte die Burg als Erbteil zusammen mit der benachbarten Burg Gleichen in den Besitz des Erzbistums Mainz welches das Adelsgeschlecht der Meinharde mit der Muhlburg belehnte Nach deren Aussterben im Jahr 1242 zog Mainz das erledigte Lehen ein Nach einem vergeblichen Angriff kaufte die Stadt Erfurt im Jahr 1357 die Muhlburg vom Mainzer Erzbischof 1362 erwarb der Rat auch den schwarzburgischen und hennebergischen Anteil Die Burg wurde daraufhin zu einem festen Bollwerk ausgebaut und diente bis 1592 als das Amt Muhlberg zusammen mit dem erzstiftlichen Amt Tonndorf an das Herzogtum Sachsen Weimar uberging der Sicherung der Erfurter Handelswege Kupferstrasse Bei einer 1635 erfolgten Besitzteilung zwischen den Herzogtumern Sachsen Weimar und dem 1603 entstandenen Sachsen Altenburg kam das Amt Muhlberg zum Herzogtum Sachsen Altenburg welches seinen Anteil an die Grafen von Schwarzburg verpfandete Mit der Auslosung des Pfandschillings kam das Amt Muhlberg welches neben der inzwischen stark verfallenen Muhlburg aus den Orten Muhlberg und Rohrensee und dem Gut Ringhofen bestand wiederum in den Besitz des Erzbistums Mainz 6 Es gehorte nun als Exklave im Herzogtum Sachsen Gotha Altenburg zum Erfurter Staat 1777 wurde es mit dem Amt Alach vereinigt 10 Durch den Wiener Kongress kam das ehemalige Amt Muhlberg im Jahr 1815 zu Preussen und wurde als Exklave mit der benachbarten Herrschaft Gleichen Burg Gleichen und Wandersleben dem Landkreis Erfurt angegliedert Amt VargulaGrossvargula war ursprunglich der Sitz der Schenken von Vargula Nach deren Aussterben verkauften ihre Nachfolger den Ort 1323 an das Kloster Fulda und dieses ihn im Jahr 1340 an den Deutschen Ritterorden 1385 wurde Grossvargula an die Stadt Erfurt verkauft welche 1403 einen Amtmann fur die nunmehrige Exklave einsetzte Durch den Wiener Kongress kam das aus dem Ort Grossvargula bestehende ehemalige Amt Vargula im Jahr 1815 zu Preussen und wurde dem Landkreis Langensalza angegliedert 11 Amt SommerdaSommerda fruher auch als Gross Sommerda bzw Grossensommern bezeichnet gehorte seit 919 dem Kloster Fulda 1342 kam der Ort in den Besitz der Grafschaft Schwarzburg die ihn 1418 an die Stadt Erfurt verkaufte zu dessen Besitz es nun als Exklave mit Schallenburg gehorte Rohrborn gehorte ursprunglich dem Erfurter Augustinerkloster und wurde 1466 dem Erfurtischen Amt Sommerda angegliedert 1765 wurde das Amt Sommerda mit dem Amt Vippach vereinigt Durch den Wiener Kongress kam das ehemalige Amt Sommerda im Jahr 1815 zu Preussen und wurde dem Landkreis Weissensee angegliedert das ehemalige Amt Vippach wurde hingegen an das Grossherzogtum Sachsen Weimar Eisenach abgetreten Amt VippachDie Herren von Vippach wurden erstmals im 11 Jahrhundert erwahnt Aus Geldnot verkaufte Otto von Vippach dem Rat zu Erfurt im Jahr 1387 die Herrschaft Vippach mit der Burg Vippach und einem Drittel des Dorfes Vippach Weiterhin gehorten dazu die Fluren folgender spaterer Wustungen ein Drittel der Dorfer und Gerichte zu Ranstedt und Obermarpach und das ganze Dorf und Gericht zu Niedermarpach 12 Seit dem Ubergang an die Stadt Erfurt bildete die Burg Vippach uber 400 Jahre lang die Schutzwehr des Erfurter Gebietes gegen Nordosten 1483 wurde das Amt Vippach mit einem auf der Burg waltenden Amtmann gebildet Zu ihm gehorten neben der Herrschaft Vippach mit Burg und Ort Schlossvippach auch die zwei Exklaven Berlstedt seit 1391 an Erfurt verlehnt und Kleinbrembach Anteil seit 1386 im Besitz der Stadt Erfurt Die drei Amtsorte waren raumlich voneinander wie auch zum Erfurter Gebiet durch das Herzogtum Sachsen Weimar getrennt 1765 wurde das Amt Sommerda mit dem Amt Vippach vereinigt Durch den Wiener Kongress kamen die drei Exklaven des Amts Vippach im Jahr 1815 zum Grossherzogtum Sachsen Weimar Eisenach wogegen das ehemalige Amt Sommerda wieder zu Preussen kam Die Orte Schlossvippach und Kleinbrembach Erfurtischer Anteil wurden dem weimarischen Amt Grossrudestedt unterstellt Berlstedt war vom Amt Weimar umschlossen und ging in diesem auf 1850 kamen sie zum Verwaltungsbezirk Weimar des Grossherzogtums Lehngut IsserodaDie in Isseroda befindliche Burg wurde 1397 Eigentum der Stadt Erfurt An ihrer Stelle wurde spater das Rittergut Lauenburg errichtet Das Lehngut Isseroda war keinem Amt angegliedert Mit dem Wiener Kongress kam der Ort 1815 wie das benachbarte Amt Tonndorf zum Grossherzogtum Sachsen Weimar Eisenach und wurde dem neu entstandenen Amt Vieselbach angegliedert 1850 kam der Ort zum Verwaltungsbezirk Weimar des Grossherzogtums Hospitalgericht HaynHayn lag schon im Mittelalter im Einflussbereich und in der Gerichtsbarkeit der Stadt Erfurt Im Ort existierte ein Rittergut das im Jahr 1485 an ein Hospital in Erfurt verkauft wurde 13 Der Ort wurde seitdem als Hospitaldorf Hayn bezeichnet welches keinem Amt unterstand Mit dem Wiener Kongress kam der Ort 1815 wie das benachbarte Amt Tonndorf zum Grossherzogtum Sachsen Weimar Eisenach und wurde dem weimarischen Amt Berka angegliedert 1850 kam der Ort zum Verwaltungsbezirk Weimar des Grossherzogtums Innere Entwicklung BearbeitenPolitik Bearbeiten Das Erfurter Gebiet war ursprunglich in drei Vogteien eingeteilt Dies waren die Vogtei Nottleben mit 20 Dorfern die Vogtei Walschleben mit 16 Dorfern und die Vogtei Kerspleben mit 18 Dorfern Dazu kamen dann noch Sommerda Schloss Vippach Tonndorf Muhlberg und Vargula 1706 wurden diese aufgelost und in neun Amter gegliedert Nach der Wiederherstellung der kurmainzischen Oberherrschaft bestand die Erfurter Landesregierung aus dem Kurmainzischen Statthalter und sieben Regierungsraten Die Kammer bildeten der Statthalter und zwei Rate 14 Wirtschaft Bearbeiten Erfurt entwickelte sich seit dem 13 Jahrhundert zu einem der grossten Waidmarkte des Reichs In etwa 300 Dorfern Thuringens wurde die Waidpflanze angebaut aus deren Blattern man ein begehrtes und gewinnbringendes Blaufarbemittel gewann und welches mit dem wirtschaftlichen Aufschwung der Stadt eng verbunden war 1331 erhielt Erfurt das Messeprivileg von Kaiser Ludwig IV Zwischen 1304 und 1481 gehorte Erfurt dem Thuringer Dreistadtebund an welcher die Wahrung ihrer Eigenstandigkeit von Erfurt und den Reichsstadten Nordhausen und Muhlhausen gegenuber den wettinischen Landen Sachsen aber auch gegenuber dem Erzbischof von Mainz zum Ziel hatte Auch wirtschaftliche Interessen wurden gemeinsam vertreten Alle drei Stadte waren zugleich Mitglieder der Hanse Bildung Bearbeiten nbsp Das Collegium Maius ehemaliger Sitz der 1392 gegrundeten UniversitatErfurt war bereits im 13 Jahrhundert zu einem Bildungszentrum von weit ausstrahlender Bedeutung herangewachsen Keine andere Stadt in Deutschland hatte in der zweiten Halfte des 13 Jahrhunderts mehr Studenten Gepragt wurde diese Zeit durch das Wirken von Meister Eckhart der ab 1277 hier studiert hatte und ab 1292 Prior des Erfurter Dominikanerklosters und Vikar seines Ordens fur Thuringen war In der ersten Halfte des 14 Jahrhunderts entwickelte sich das Erfurter studium generale zur bedeutendsten Bildungsanstalt im Romisch Deutschen Reich Neueste Forschungen ergaben dass schon zuvor die Universitat 1379 mit ihrem Grundungsprivileg als erste und alteste Universitat auf deutschem Boden gegrundet worden war Die bisherige Datierung auf 1392 war dem Umstand geschuldet dass der offizielle Lehrbetrieb zu diesem Zeitpunkt aufgenommen wurde 15 Bei der Grundung ist zu beachten dass es sich hierbei um eine nicht furstliche sondern burgerliche und somit durch den Rat der Stadt gegrundete Universitat handelte Einer der bekanntesten Absolventen der Universitat Erfurt war Martin Luther der hier von 1501 bis 1505 studierte und seinen Magister der philosophischen Fakultat erhielt Gliederung BearbeitenStadtErfurtAmter seit 1706 und zugehorige OrteAmt Zugehorige OrteStadtamt erzstiftliche Kuchendorfer Daberstedt Dittelstedt Hochheim Melchendorf Witterda mit FriedrichsdorfStadtamt vogteiliche Dorfer Bechstedt Wagd Bussleben Egstedt Kirchheim Mobisburg Niedernissa Urbich Waltersleben Werningsleben Schloss Willrode Gut WindischholzhausenAlach Alach Bindersleben Ermstedt Frienstedt Gottstedt Kleinrettbach Marbach Nottleben Salomonsborn Schaderode Hofgut Schmira Tiefthal Trochtelborn Zimmern supra Zimmern auf dem Berge Gispersleben Gispersleben Viti und Kiliani Andisleben Dachwig Ilversgehofen Kuhnhausen Elxleben Schwerborn Stotternheim WalschlebenAzmannsdorf Azmannsdorf Hochstedt Hopfgarten Kerspleben Kleinmolsen Linderbach Monchenholzhausen Zimmern infra Zimmern im Thale Ollendorf Ottstedt am Berge Erfurtischer Anteil Tottleben Udestedt Ulla Utzberg VieselbachTonndorf erzstiftliche Dorfer Schloss und Flecken Tonndorf Gutendorf Hohenfelden Erfurtischer Anteil Klettbach Mainzischer Anteil Meckfeld TiefengrubenTonndorf vogteiliche Dorfer Bechstedtstrass Nohra Obernissa Rohda Schellroda SohnstedtMuhlberg Exklave Burg Muhlberg Muhlberg Rohrensee Ringhofen Gut Vargula Exklave GrossvargulaSommerda Exklave Stadt Sommerda und Dorfer Schallenburg und RohrbornVippach Exklave in drei zerstreuten Gemarkungen Schlossvippach mit Schloss Vippach Berlstedt Kleinbrembach Erfurter Anteil Orte ohne Amtszugehorigkeit Lehngut Isseroda Hospitaldorf HaynWustungen und zerstorte OrteNeudorf Molsdorf Oberberesdorf Niederberesdorf Ursprungsorte von Sommerda Breitenfort Ranstedt Hohenburg Obermarpach Niedermarpach in der Exklave Vippach Wenigen Schallenburg bei Schallenburg in der Exklave Sommerda Hohenstedt bei Ilvergeshofen Kloster Barkhausen bei Udestedt Hetzelborn bei Klettbach Witteroda bei Hohenfelden Weilrode und Wilderode bei Schellroda Rodt Standort von Schaderode Orfal Orphan ehem mainzisches Allodialgut in Erfurt Oberkirchhof Stadil und Getorn bei Zimmern infra Mannzimmern Rangsdorf Gebelsborn bei Ollendorf Rasdorf Standorf von Friedrichsdorf Die arme Jacke Dienstburg ehem Schloss Schilderode am Fuss des Petersberges Schmidtstedt Burghausen Rustberg Hornburg Mervisburg bei Erfurt 1160 zerstort Hohenwinden Neuses Munstergehofen Wittenroda Hesseborn Sulza in Erfurter Stadtflur Literatur BearbeitenGerhard Kobler Erfurt Reichsstadt In Gerhard Kobler Historisches Lexikon der deutschen Lander Die deutschen Territorien vom Mittelalter bis zur Gegenwart 7 vollstandig uberarbeitete Auflage C H Beck Munchen 2007 ISBN 978 3 406 54986 1 S 171 172 Weblinks BearbeitenChronik von Erfurt auf der Homepage der Stadt Erfurt Geschichtliche Darstellung des Erfurter Gebiets W J A Freiherr von Tettau Beschreibung des Erfurter Gebiets und seiner AmterEinzelnachweise Bearbeiten BSLK S 766 vgl S 17 a b Beschreibung des Erfurter Gebiets S 15f Reinhard Jonschner Willy Schilling Kleine thuringische Geschichte Jenzig Verlag Jena 2005 ISBN 3 910141 74 9 S 82 Beschreibung des Erfurter Gebiets S 15 Beschreibung des Erfurter Gebiets Teil 2 S 37 a b Beschreibung des Erfurter Gebiets 2 Teil S 39 Herzog Ernst I von Sachsen Gotha Altenburg bei Wikisource Geschichte der Gemeinde Tonndorf auf der Website der Gemeinde Geschichte des Schlosses Tonndorf Memento vom 3 September 2014 im Internet Archive Beschreibung des Erfurter Gebiets 2 Teil S 53 Ortsgeschichte auf der Homepage von Grossvargula Geschichtliche Darstellungen des Erfurter Gebiets Herrschaft Vippach S 72f L Richter C Lindner Materialien zum 700 jahrigen Ortsjubilaum Monchenholzhausens 1996 Politische Verwaltung des Erfurter Gebiets und des Stadtrats ab S 75 Robert Gramsch Erfurt Die alteste Hochschule Deutschlands Vom Generalstudium zur Universitat Schriften des Vereins fur die Geschichte und Altertumskunde von Erfurt Bd 9 Erfurt 2012 S 75 92Siehe auch Bearbeiten Hauptartikel Geschichte der Stadt ErfurtWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Erfurter Staat Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Territorien und Stande des Kurrheinischen Reichskreises im Heiligen Romischen Reich Deutscher Nation 1512 1803 Kurfurstentumer Kurmainz mit Erfurter Staat und Eichsfeld Kurtrier Kurkoln mit den westfalischen Nebenlandern Vest Recklinghausen und Herzogtum Westfalen KurpfalzTerritorien Deutschordensballei Koblenz Herzogtum Arenberg Burggrafschaft Rheineck Herrschaft spater Grafschaft Nieder Isenburg Herrschaft spater Grafschaft Nassau Beilstein Herrschaft spater Grafschaft Salm Reifferscheidt Propstei Selz Reichsabtei St Maximin Grafschaft Neuenahr Verpfandete Reichsstadt GelnhausenOhne eigenes Territorium auf Kreisgebiet jedoch seit 1724 auf den Kreistagen vertreten Furst von Thurn und Taxis Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erfurter Staat amp oldid 235481429