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Vippach bezeichnet mehrere nicht miteinander verwandte erloschene Thuringer Adelsgeschlechter Ein jungeres Geschlecht war spater vor allem in Schlesien begutert und bluhte dort noch im 18 Jahrhundert Inhaltsverzeichnis 1 Vippach I 1 1 Geschichte 1 2 Wappen 1 3 Literatur 1 4 Weblinks 2 Vippach II 2 1 Geschichte 2 2 Literatur 3 Vippach III 3 1 Geschichte 3 2 Besitzungen Auswahl 3 3 Wappen 3 4 Genealogie Auswahl 3 5 Literatur 4 EinzelnachweiseVippach I Bearbeiten nbsp Wappen von Schlossvippach nbsp Schloss VippachGeschichte Bearbeiten Die altesten von Vippach mit Stammsitz in Schlossvippach fuhrten als Wappen In Rot und Silber gespalten und zweimal geteilt Die Familie soll nicht zu den Ministerialen sondern der freien Nobilitat angehort haben 1095 ist ein Unarg de Wipeche und sein Sohn Gunther als Zeugen in einer Schenkungsurkunde des Augustiner Chorherrenstiftes Ettersburg beurkundet Letztmals wird Unarg 1123 in einer Tauschurkunde genannt Ob die seit dem 13 Jahrhundert aufkommenden Namenstrager mit diesen Personen verwandt waren ist nicht bekannt 1220 nannte sich die Familie von Vipeche 1250 fuhrte Hermann von Vippach einen in sechs Quadrate geteilten Schild Sein Bruder Dietrich mit dem Beinamen Lowenhaupt fuhrte 1235 bis 1266 einen Lowen im Schild 1 nach dem sich der Ort auch fruher Lowenhaupt Vippach bzw Vippach Lowenhaupt nannte Nachdem sie am Thuringer Grafenkrieg teilnahmen mussten die Herren von Schlossvippach ihre Stellung aufgeben und traten 1347 mit den Landgrafen von Thuringen in ein Lehensverhaltnis 1394 verkauften die von Vippach ihren Besitz in Schlossvippach an die Stadt Erfurt 2 1389 erscheint Siebold von Vippach als Zeuge in einer Urkunde des Klosters Ichtershausen Das Geschlecht soll im 15 Jahrhundert erloschen sein Wappen Bearbeiten nbsp Wappen derer von Vippach bei Siebmacher 1772 nbsp Wappen derer von Vippach I bei Siebmacher 1884 nbsp Wappen derer von Vippach Ia bei Siebmacher 1907 Literatur Bearbeiten George Adalbert von Mulverstedt J Siebmacher s grosses und allgemeines Wappenbuch Band 6 Abgestorbene erloschene Geschlechter 6 Abt Ausgestorbener preussischer Adel Provinz Sachsen exl die Altmark Bauer amp Raspe Nurnberg 1884 S 174 Vippach I und Tfl 113 Digitalisat S 174 Vippach I und Tfl 113 des Gottinger Digitalisierungszentrums George Adalbert von Mulverstedt J Siebmacher s grosses und allgemeines Wappenbuch Band 6 Abgestorbene erloschene Geschlechter 12 Abt Ausgestorbener Adel der sachsischen Herzogthumer Bauer amp Raspe Nurnberg 1907 S 24 Vippach I 109 Vippach Ia sowie Tfln 17 Vippach I 86 Vippach Ia Digitalisat S 24 Vippach I S 109 Vippach Ia sowie Tfl 17 Vippach I Tfl 86 Vippach Ia des Gottinger Digitalisierungszentrums Johann Siebmacher Johann Siebmachers allgemeines grosses und vollstandiges Wappenbuch 2 Teil 12 Ausgabe Nurnberg 1772 Tfl 22 Digitalisat des Gottinger Digitalisierungszentrums Weblinks Bearbeiten Die Herren von Vippach auf homepage o2mail de besucht am 1 Mai 2023 Vippach II Bearbeiten nbsp Wappen derer von Vippach II bei Johann SiebmacherGeschichte Bearbeiten Ein ebenfalls im 15 Jahrhundert erloschenes Geschlecht war in Vippachedelhausen begutert und fuhrte als Wappen eine aufgerichtete Tiergestalt oberhalb ein Wolf unterhalb ein Lowe Diesen Schild zeigt ein Siegel des Hermann von Vippach aus dem Jahr 1343 Um 1400 verkauften die von Vippach ihr Gut Vippachedelhausen an die Herren von Lichtenberg 3 Literatur Bearbeiten George Adalbert von Mulverstedt J Siebmacher s grosses und allgemeines Wappenbuch Band 6 Abgestorbene erloschene Geschlechter 6 Abt Ausgestorbener preussischer Adel Provinz Sachsen exl die Altmark Bauer amp Raspe Nurnberg 1884 S 174 Vippach II und Tfl 113 Digitalisat S 174 Vippach II und Tfl 113 des Gottinger Digitalisierungszentrums George Adalbert von Mulverstedt J Siebmacher s grosses und allgemeines Wappenbuch Band 6 Abgestorbene erloschene Geschlechter 12 Abt Ausgestorbener Adel der sachsischen Herzogthumer Bauer amp Raspe Nurnberg 1907 S 24 Vippach II sowie Tfln 17 Vippach II Digitalisat S 24 Vippach II sowie Tfl 17 Vippach II des Gottinger Digitalisierungszentrums Vippach III Bearbeiten nbsp Wappen derer von Vippach III bei Siebmacher 1884 Geschichte Bearbeiten Stammgut eines jungeren mit den alteren nicht zu verwechselten Geschlechts war Markvippach Die gesicherte Stammreihe beginnt mit Heinrich von Vippach zu Markvippach und Lichtentanne der zwei Sohne hinterliess Davon waren Georg von Vippach auf Obernitz Amtshauptmann von Saalfeld und Hans Christoph von Vippach und Markvippach Stammvater des jungeren schlesischen Zweiges Der Sohn von Georg Heinrich von Vippach fungierte ca 1640 als Amtshauptmann von Roda und Orlamunde In Schlesien erwarb die Familie u a Siegroth Lampertsdorf Barwalde Beisezagel und Tschanschwitz Der Enkel von Hans Christoph Friedrich Weighard von Vippach auf Schwarze diente als Hofmeister des Fursten von Nassau Dillenburg Von seinen Sohnen wurde Friedrich Wigand von Vippach auf Schwarze Stallmeister des Furstentums Brieg und Heinrich Sigismund von Vippach auf Schwarze und Markersdorf kaiserlicher Oberstwachtmeister und Regent der Herrschaft Polnisch Wartenberg Der Sohn von Heinrich Sigismund Julius Heinrich von Vippach erscheint 1701 als Besitzer von Ober Siegroth Sein Grabstein befindet sich in der Pfarrkirche von Siegroth Dessen Enkel Heinrich Siegmund von Vippach war preussischer Oberst und Chef des Husarenregiments Nr 4 Das Geschlecht durfte noch im 18 Jahrhundert erloschen sein nbsp Schloss MarkvippachBesitzungen Auswahl Bearbeiten Barwalde Beisezagel Giersdorf Hoher Schwarm Lichtentanne Lampersdorf Markersdorf Markvippach Obernitz Schwarze Siegroth TschanschwitzWappen Bearbeiten Blasonierung In Schwarz und Silber schragrechts geteilt mit je einem Vogel in verwechselter Tinktur nbsp Wappen derer von Vippach bei Siebmacher 1787 nbsp Wappen derer von Vippach bei Siebmacher 1890 nbsp Wappen derer von Vippach bei Siebmacher 1908 Genealogie Auswahl Bearbeiten Heinrich von Vippach Radigunde von Treppach George von Vippach Amtshauptmann von Saalfeld Heinrich Sigismund von Vippach Amtshauptmann von Roda und Orlamunde Hans Christoph von Vippach Magdalena von Erdmannsdorf Friedrich Wilhelm von Vippach 1585 1669 Hofmeister von Dillenburg Ursula von Brandenstein Friedrich Weighard von Vippach Anna Regina von Glaber Heinrich Sigismund von Vippach Eva von Reuss Julius Heinrich von Vippach 1712 1680 Anna Elisabeth von Tschirschky Julius Friedrich von Vippach 1733 Hauptmann Erdmute Sophie von Sebottendorf Abraham Julius Friedrich von Vippach 1711 Heinrich Sigismund von Vippach 1712 1755 Oberst Helene Charlotte von Salisch Julian Rudolph von Vippach 1715 Juliane Henriette von Vippach 1719 Margarethe Eleonore von Vippach 1720 Leonhard Sigismund von Vippach 1706 Charlotte Sophie von Sebottendorf Anna Charlotte von Vippach 1706 1709 Eva Sophia von Vippach 1708 Katharina Elisabeth von Vippach 1709 Erdmute Helene von Vippach 1710 Julian Sigismund Abraham von Vippach 1711 Charlotte Juliane von Vippach 1712 Wilhelm Heinrich Gottlob von Vippach 1713 Christiane Friederike von Vippach 1715 Juliane Charlotte von Vippach NN von Sabisch Eva Katharina von Vippach NN von Pfeil Friedrich Wigand von Vippach Stallmeister des Furstentums Brieg Ursula Sabina von Vippach Johann Vitus von ThunaLiteratur Bearbeiten Konrad Blazek J Siebmacher s grosses und allgemeines Wappenbuch Band 6 Abgestorbene erloschene Geschlechter 8 Abt T 2 Der abgestorbene Adel der Preussischen Provinz Schlesien 2 Teil Bauer amp Raspe Nurnberg 1890 S 138 und Tfl 83 Digitalisat S 138 und Tfl 83 des Gottinger Digitalisierungszentrums Ernst Heinrich Kneschke Neues allgemeines deutsches Adels Lexicon Band 9 Steinhaus Zwierlein Voigt Leipzig 1870 S 394 f Digitalisat bei Google Bucher Leopold von Ledebur Adelslexicon der preussischen Monarchie Band 3 T Z Nachtrag A Z Rauh Berlin 1855 S 58 Digitalisat des Munchener Digitalisierungszentrums George Adalbert von Mulverstedt J Siebmacher s grosses und allgemeines Wappenbuch Band 6 Abgestorbene erloschene Geschlechter 6 Abt Ausgestorbener preussischer Adel Provinz Sachsen exl die Altmark Bauer amp Raspe Nurnberg 1884 S 174 Vippach III und Tfl 113 Digitalisat S 174 Vippach III und Tfl 113 des Gottinger Digitalisierungszentrums George Adalbert von Mulverstedt J Siebmacher s grosses und allgemeines Wappenbuch Band 6 Abgestorbene erloschene Geschlechter 12 Abt Ausgestorbener Adel der sachsischen Herzogthumer Bauer amp Raspe Nurnberg 1907 S 24 Vippach III sowie Tfln 17 Vippach III Digitalisat S 24 Vippach III sowie Tfl 17 Vippach III des Gottinger Digitalisierungszentrums George Adalbert von Mulverstedt J Siebmacher s grosses und allgemeines Wappenbuch Band 6 Abgestorbene erloschene Geschlechter 13 Abt Ausgestorbener Adel der Furstenthumer Schwarzburg zugleich als Entwurf eines Lexicons des fruheren Schwarzenburgischen Adels Bauer amp Raspe Nurnberg 1908 S 32 und Tfl 22 Digitalisat S 32 und Tfl 22 des Gottinger Digitalisierungszentrums Johann Siebmacher Johann Siebmachers allgemeines grosses und vollstandiges Wappenbuch 1 Teil 12 Ausgabe Nurnberg 1772 Tfl 149 Digitalisat des Gottinger Digitalisierungszentrums Johann Siebmacher Johann Siebmachers allgemeines grosses und vollstandiges Wappenbuch 8tes Supplement Nurnberg 1787 Tfl 29 Digitalisat des Munchener Digitalisierungszentrums Leopold von Zedlitz Neukirch Neues Preussisches Adels Lexicon Band 4 P Z Reichenbach Leipzig 1837 S 298 Digitalisat bei Google Bucher Einzelnachweise Bearbeiten Gustav Adelbert Seyler J Siebmacher s grosses und allgemeines Wappenbuch Einleitungsband Abt A Geschichte der Heraldik Wappenwesen Wappenkunst und Wappenwissenschaft Erlangen und Gorlitz 1890 S 227 Die Bau und Kunst Denkmaler Thuringens Verwaltungsbezirk Weimar Amtsgerichtsbezirke Grossrudestedt Vieselbach Blankenhain Ilmenau und Weimar Fischer 1893 S 26 Paul Lehfeldt Bau und Kunstdenkmaler Thuringens G Fischer 1893 S 41 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Vippach Adelsgeschlechter amp oldid 233422112