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Das Schloss Greifenstein befindet sich im Truppenubungsplatz Hammelburg unmittelbar oberhalb der abgesiedelten Ortschaft Bonnland im Landkreis Bad Kissingen in Bayern Besichtigt werden kann das Schloss daher nur wahrend eines Tages der offenen Tur der Bundeswehr Schloss Greifenstein NordostansichtAllianzwappen von Russwurm und Rudt von Collenberg Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Schloss Greifenstein wurde vermutlich ab 1558 von Philipp III von Thungen erbaut Man fand an einem Giebel einen Schlussstein mit der Jahreszahl 1565 der diese Bauzeit belegt Im Zuge einer Renovierung Ende der 1970er Jahre wurden keine Belege fur ein Vorgangergebaude gefunden 1657 wurde Greifenstein an den Generalmajor Hans Georg von Russwurm verkauft 1726 wurde Greifenstein in der heutigen Form umgebaut 1732 erlosch die Familie von Russwurm und die von Gleichen ubernahmen das Schloss als Reichsfreiherren von Gleichen Russwurm Ab 1756 lebte der markgraflich bayreuthische Offizier und Naturforscher Wilhelm Friedrich Freiherr von Gleichen genannt von Russwurm mit seiner Familie auf dem Schloss 1793 besuchte Friedrich Schiller das Schloss mit seiner Frau Charlotte auf seiner Reise von Weimar nach Stuttgart 1828 heiratete Schillers jungste Tochter Emilie Heinrich Adalbert von Gleichen Russwurm und lebte von da an bis zu ihrem Tode 1872 auf Greifenstein Ihr Sohn Heinrich Ludwig ein deutscher Impressionist und Professor an der Grossherzoglichen Kunstschule in Weimar lebte und malte in Bonnland 1895 lebte und arbeitete Schillers Urenkel Alexander von Gleichen Russwurm ein ehemaliger Offizier und bekannter kulturhistorischer Schriftsteller auf Greifenstein der dort das Schiller Archiv einrichtete 1936 wurde Greifenstein renoviert Das Schiller Archiv wurde nach Marbach am Neckar verlegt und befindet sich im heutigen Deutschen Literaturarchiv 1938 wurden Bonnland und sein Schloss abgesiedelt und Teil des seit 1893 bestehenden Truppenubungsplatzes Hammelburg Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden Heimatvertriebene in Greifenstein untergebracht 1982 wurde Greifenstein renoviert Das Schloss steht unter Denkmalschutz Der Truppenubungsplatz wird weiter genutzt Schloss Greifenstein ist anders als die Ortschaft Bonnland jedoch Sperrgebiet fur die ubende Truppe 1 Literatur BearbeitenAnton Rahrbach Jorg Schoffl Otto Schramm Schlosser und Burgen in Unterfranken Eine vollstandige Darstellung aller Schlosser Herrensitze Burgen und Ruinen in den unterfrankischen kreisfreien Stadten und Landkreisen Hofmann Verlag Nurnberg 2002 ISBN 3 87191 309 X S 148 149 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schloss Greifenstein Bonnland Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Quelle Finanzbauamt Bad Kissingen Hrsg Schloss Greifenstein Broschuere o J Burgen und Schlosser im Landkreis Bad Kissingen Schlosser Schloss Aschach Schloss Ebenhausen Schloss Elfershausen Jagdschloss Euerdorf Schloss Greifenstein Kellereischloss Hammelburg Schloss Rannungen Schloss Romershag Schloss Rossbach Schloss Rossbach Schloss Saaleck Schloss Thundorf Schloss Volkersleier Schloss Waizenbach Schloss Weissenbach Schloss Windheim Schloss ZeitlofsBurgen und Ruinen Burgruine Arnstein Burgruine Botenlauben Burgruine Hunberg Burgruine Reussenburg Burgruine Schildeck Burg Sodenberg abgegangen Burg Steinach Altes Schloss Burgruine Trimburg Burgruine WerbergBurgstalle abgegangene Burgen Burg Alt Trimburg Burgstall Alte Burg Ringwall Altenberg Burgstall Altenburg Burgstall Bildhausen Eiringsburg Burgstall Engenthal Turmhugel Frauenroth Castrum Burchhardrode Ringwall Mettermich Abschnittsbefestigung Michelsberg Burg Rabenstein Ringwall Schwedenschanze Burgstall Thundorf Abschnittsbefestigung WindsburgWartturme Blauer Storch Turm Schlegelwarte 50 04986 9 86783 Koordinaten 50 2 59 5 N 9 52 4 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schloss Greifenstein Unterfranken amp oldid 213948986