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Burg Schildeck ist eine ehemalige hochmittelalterliche Adelsburg in der Rhon die sudlich des gleichnamigen Ortes Schildeck einem Ortsteil der Gemeinde Schondra im unterfrankischen Landkreis Bad Kissingen in Bayern liegt Von der Burg die einst das Bistum Fulda errichten liess haben sich nur noch sparliche Mauerreste und ein Wallgraben erhalten Die Ruine der Gipfelburg ist jederzeit frei zuganglich Burg SchildeckStaat DeutschlandOrt Schondra Schildeck Schildeckersberg Entstehungszeit vermutlich 11 JahrhundertBurgentyp Hohenburg GipfellageErhaltungszustand RuineGeographische Lage 50 17 N 9 52 O 50 287269444444 9 8643722222222 590 4 Koordinaten 50 17 14 2 N 9 51 51 7 OHohenlage 590 4 m u NNBurg Schildeck Bayern p1 Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte der Burg 3 Beschreibung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDie Burgruine befindet sich auf der bewaldeten rundlichen Kuppe des freistehenden Schildeckersberges in 590 4 m u NN Hohe sudostlich der Abfahrt Bad Bruckenau Wildflecken der Bundesautobahn 7 etwa 18 Kilometer nordwestlich von Bad Kissingen 1 Auch auf dem Mettermich in unmittelbarer westlicher Nachbarschaft befand sich eine Befestigung aus der Spatlatenezeit Ringwall Mettermich etwas weiter in nordostlicher Richtung liegt die Burgruine Osterburg und sudlich von Frauenroth lag die ehemalige Burg Burkardroth die aber nur noch als Burgstall erhalten ist Geschichte der Burg BearbeitenErbaut wurde die Burg vermutlich schon im 11 Jahrhundert vom Bistum Fulda um die Grenze zum Bistum Wurzburg zu schutzen 2 Im Jahr 1315 wurde sie zwischen den Grafen von Henneberg und dem Fuldaer Abt aufgeteilt 3 Bis in die Mitte des 14 Jahrhunderts war sie Amtssitz 1349 wurde das Amt nach Bruckenau verlegt Durch Verkauf oder Erbschaften wechselte der Besitz der Burg haufig zwischen verschiedenen Adelsgeschlechtern und den Bistumern Fulda und Wurzburg Die Besitzer waren unter anderen Kurmainz dessen Anteile an der Burg nach 1443 zeitweise die Grafen von Hanau und die Grafen von Rieneck gemeinsam hielten 4 die Freiherren von Haberkorn und die Adelsfamilie von der Tann Zerstort wurde die Burg wahrend des Dreissigjahrigen Krieges durch die Schweden Heute ist die Burgruine als Baudenkmal D 6 72 149 25 Burgruine Schildeck Mauerreste und Kellergewolbe einer Burganlage des 13 14 Jahrhunderts sowie als Bodendenkmal D 6 5725 0006 Mittelalterlicher bis fruhneuzeitlicher Burgstall Schildeck vom Bayerischen Landesamt fur Denkmalpflege erfasst 5 Beschreibung BearbeitenDie Burgruine auf der Basaltkuppe des Schildeckersberges weist eine ovale Form auf die sich von Nordwesten nach Sudosten erstreckt In dieser Richtung hat sie einen Durchmesser von 100 Metern von Nordost nach Sudwest 55 Meter Am steilabfallenden Hang um diese Bergkuppe zieht sich ein funf Meter breiter Hanggraben dem ein vier Meter breiter und eineinhalb Meter hoher Aussenwall vorgelegt wurde An der Westseite der Burgstelle setzt dieser Ringwall aus hier liegt eine rund 20 Meter breite der Burg vorgelagerte Terrasse Das Burgplateau steigt steil aus dem Hanggraben an auf ihm finden sich noch Mauerreste aus feinkornigen Quarzitgestein sowie ein sehr flaches Kellergewolbe Etwa in der Mitte dieses Burgplateaus befindet sich zudem eine turmhugelartige Erhebung mit einem Durchmesser von sechs Metern und einer Hohe von drei Meter Literatur BearbeitenWalter Schilling Die Burgen Schlosser und Herrensitze Unterfrankens Echter Verlag Wurzburg 2012 ISBN 978 3 429 03516 7 S 138 Konrad M Muller Mittelalterliches Franken Sturtz Verlag Wurzburg 1980 ISBN 3 8003 0141 5 S 143 Bjorn Uwe Abels Die vor und fruhgeschichtlichen Gelandedenkmaler Unterfrankens Materialhefte zur bayerischen Vorgeschichte Reihe B Band 6 Verlag Michael Lassleben Kallmunz 1979 ISBN 3 7847 5306 X S 84 Romisch Germanisches Zentralmuseum Hrsg Fuhrer zu vor und fruhgeschichtlichen Denkmalern Band 28 Bad Kissingen Frankische Saale Grabfeld Sudliche Rhon Verlag Philipp von Zabern Mainz 1975 DNB 760046239 S 98 Weblinks BearbeitenBurgruine Schildeck auf der Seite Burgenwelt de Burgruine Schildeck auf der Seite Rhoenline de Historische Rekonstruktionszeichnung aus Burgrekonstruktion deEinzelnachweise Bearbeiten Lage der Burgruine im Bayern Atlas Konrad M Muller Mittelalterliches Franken S 143 Walter Schilling Die Burgen Schlosser und Herrensitze Unterfrankens S 138 Uta Lowenstein Grafschaft Hanau In Ritter Grafen und Fursten weltliche Herrschaften im hessischen Raum ca 900 1806 Handbuch der hessischen Geschichte 3 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen 63 Marburg 2014 ISBN 978 3 942225 17 5 S 209 Denkmalliste fur Schondra PDF beim Bayerischen Landesamt fur Denkmalpflege PDF 135 kB Burgen und Schlosser im Landkreis Bad Kissingen Schlosser Schloss Aschach Schloss Ebenhausen Schloss Elfershausen Jagdschloss Euerdorf Schloss Greifenstein Kellereischloss Hammelburg Schloss Rannungen Schloss Romershag Schloss Rossbach Schloss Rossbach Schloss Saaleck Schloss Thundorf Schloss Volkersleier Schloss Waizenbach Schloss Weissenbach Schloss Windheim Schloss ZeitlofsBurgen und Ruinen Burgruine Arnstein Burgruine Botenlauben Burgruine Hunberg Burgruine Reussenburg Burgruine Schildeck Burg Sodenberg abgegangen Burg Steinach Altes Schloss Burgruine Trimburg Burgruine WerbergBurgstalle abgegangene Burgen Burg Alt Trimburg Burgstall Alte Burg Ringwall Altenberg Burgstall Altenburg Burgstall Bildhausen Eiringsburg Burgstall Engenthal Turmhugel Frauenroth Castrum Burchhardrode Ringwall Mettermich Abschnittsbefestigung Michelsberg Burg Rabenstein Ringwall Schwedenschanze Burgstall Thundorf Abschnittsbefestigung WindsburgWartturme Blauer Storch Turm Schlegelwarte Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Schildeck Schondra amp oldid 233446207