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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Die Burg Reussenberg auch Reussenburg genannt ist die Ruine einer Gipfelburg auf 423 6 m u NN bei Hollrich sudwestlich von Hammelburg im unterfrankischen Landkreis Bad Kissingen in Bayern ReussenburgHolzschnitt des Hans WandereisenHolzschnitt des Hans WandereisenAlternativname n ReussenbergStaat DeutschlandOrt Hammelburg HollrichEntstehungszeit 1320Burgentyp Hohenburg GipfellageErhaltungszustand RuineStandische Stellung FreiherrenGeographische Lage 50 4 N 9 49 O 50 067777777778 9 8208333333333 423 6 Koordinaten 50 4 4 N 9 49 15 OHohenlage 423 6 m u NNReussenburg Bayern Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Das Schicksalsjahr 1523 1 2 Der Holzschnitt des Hans Wandereisen 1 3 Lage und Zustand der Burg heute 2 LiteraturGeschichte BearbeitenDie Freiherren von Thungen wurden um 1320 urkundlich als Grundeigentumer in Bonnland genannt und errichteten 1331 auf einem benachbarten Hugel die Burg Reussenberg 1356 galt Reuss I von Thungen als Besitzer des Ortes Im heutigen Sprachgebrauch wird die Burg Reussenberg falschlicherweise als Reussenburg bezeichnet Dieser Name ist allerdings historisch nicht korrekt Das Schicksalsjahr 1523 Bearbeiten Ende des 15 Jahrhunderts war eine Zeit des Umbruchs gekommen Durch den Machtverlust von Kaiser Karl IV und die Wahl Karls V wurde die Unsicherheit auf den Strassen im deutschen Reich noch ungemein verschlimmert Raubritter zogen durch die Gegend reisende Kaufleute oder Gesandte furchteten sich vor nachtlichen Ubergriffen und konnten sich nicht mehr sicher fuhlen Obwohl 1495 auf dem Reichstag von Worms ein ewiglicher Landfrieden beschlossen worden war trug diese Massnahme nicht zur Schlichtung der Unruhen bei Schon sieben Jahre fruher 1488 schlossen sich frankische und schwabische Reichsstande unter der Fuhrung Nurnbergs zum sogenannten Schwabischen Bund zusammen Ziel des Zusammenschlusses war es die Angriffe auf Handler und andere Reisende durch Zusammenarbeit zu vermindern 1489 wurde der Bund schliesslich zur Reichsexekutive das heisst zur ausfuhrenden Macht ernannt Anfang des 16 Jahrhunderts entfuhrte der Raubritter Hans Thomas von Absberg Kaufleute aus Reichsstadten in Franken und Schwaben auf ihren Handelsreisen und verlangte ein hohes Losegeld fur ihre Freilassung Um die wachsende Gefahr durch Truppen des Schwabischen Bundes erwischt zu werden zu verringern suchte er sich Verbundete die ihn bei seinen Raubzugen unterstutzten und fur ihn bei Gefahr seine Gefangenen auf ihren Burgen versteckten Auch Hans Jorg von Thungen unterstutzte ihn bei seiner Fehde da er sich dadurch erhoffte seine schwindenden Reichtumer wieder ein wenig aufzustocken 1523 sandte der Bund schliesslich seine Truppen aus um insgesamt 23 Raubnester dem Erdboden gleichzumachen Die Truppen des Bundes die aus 10 000 Fusssoldaten und 1 000 Reitern bestanden fuhrten 100 Kanonen und 30 Buchsen als Bewaffnung mit sich fur die sie 900 Zentner Schwarzpulver bei sich hatten Am 26 Juni erreichten die Truppen die Burg Reussenberg und sprengten sie um so die Ruckkehr derer von Thungen zu verhindern 1525 zerstorten aufstandische Bauern die Uberreste der Burg die danach nicht wieder aufgebaut wurde Der Holzschnitt des Hans Wandereisen Bearbeiten Hauptartikel Wandereisen Holzschnitte von 1523Die Burg wird auf dem Holzschnitt von Hans Wandereisen auf einem Felssporn dargestellt Durch das aussere Burgtor gelangt man in das innere der relativ kleinen Anlage Im Vorhof sind zwei kleinere Gebaude auszumachen die teilweise in die Mauer hineingebaut wurden Palas und Bergfried sind nicht mehr genau auszumachen da vom Hauptteil der Anlage nur noch die Grundmauern zu sehen sind Die Truppen des Bundes sind hier hauptsachlich im Dorf unterhalb der Burg zu erkennen Sie bestehen aus gut 50 Reitern und 5 hoheren Offizieren links und 9 Landsknechten in der Bildmitte Am rechten Bildrand sind drei weitere Reiter zu erkennen Lage und Zustand der Burg heute Bearbeiten Heutzutage liegt die Burgruine auf dem Truppenubungsplatz Hammelburg Sperrgebiet ca drei Kilometer ostlich aus der Ortschaft Hollrich kommend auf einem dichtbewaldeten Berg Das Gebaude ist bis auf die letzten 10 Meter von aussen nicht zu erkennen und nur durch einen steilen Aufstieg durch dichten Wald zu erreichen Von dem aus Holz neuangelegten ca vier Stockwerke hohen Aussichtspunkt in der Ruine hat man einen reizvollen Ausblick uber das Sperrgebiet sowie die umgebende Landschaft nbsp Frontansicht der Ruine mit Torbogen und Turm nbsp Innenansicht nbsp Durchgang zum TurmgebaudeDie Ruine ist fur ihr Alter in einem guten Zustand Einsturzgefahr besteht keine Vorhanden sind noch der umgebende Wall vermutlich als Trockengraben angelegt der Haupteingang welcher durch neuangelegte Stufen zu erreichen ist sowie drei Viertel der ehemaligen Aussenmauer Samtliche Tore bzw Turen sind als Rundbogen angelegt insgesamt mit Haupttor drei und haben Hohen von ca 2 50 m Haupttor bis ca 1 60 m Innenhof Spuren eines Feuers an den Uberresten sind nicht vorhanden Da sich die Ruine in einem Sperrgebiet befindet kann sie nur in Ausnahmefallen besichtigt werden Besichtigungstermine wie in der Vergangenheit beim Tag des offenen Denkmals werden in der Presse angekundigt Zustandig ist die Truppenubungsplatz Kommandantur Wildflecken Aussenstelle Hammelburg Literatur BearbeitenMartin Zeiller Reussenberg In Matthaus Merian Hrsg Topographia Franconiae Topographia Germaniae Band 9 1 Auflage Matthaeus Merian Frankfurt am Main 1648 S 83 Volltext Wikisource Burgen und Schlosser im Landkreis Bad Kissingen Schlosser Schloss Aschach Schloss Ebenhausen Schloss Elfershausen Jagdschloss Euerdorf Schloss Greifenstein Kellereischloss Hammelburg Schloss Rannungen Schloss Romershag Schloss Rossbach Schloss Rossbach Schloss Saaleck Schloss Thundorf Schloss Volkersleier Schloss Waizenbach Schloss Weissenbach Schloss Windheim Schloss ZeitlofsBurgen und Ruinen Burgruine Arnstein Burgruine Botenlauben Burgruine Hunberg Burgruine Reussenburg Burgruine Schildeck Burg Sodenberg abgegangen Burg Steinach Altes Schloss Burgruine Trimburg Burgruine WerbergBurgstalle abgegangene Burgen Burg Alt Trimburg Burgstall Alte Burg Ringwall Altenberg Burgstall Altenburg Burgstall Bildhausen Eiringsburg Burgstall Engenthal Turmhugel Frauenroth Castrum Burchhardrode Ringwall Mettermich Abschnittsbefestigung Michelsberg Burg Rabenstein Ringwall Schwedenschanze Burgstall Thundorf Abschnittsbefestigung WindsburgWartturme Blauer Storch Turm Schlegelwarte Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Reussenburg amp oldid 237646348