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Schleusingen ist eine thuringische Kleinstadt am sudlichen Abhang des Thuringer Waldes im frankisch gepragten Landkreis Hildburghausen Wappen Deutschlandkarte50 510555555556 10 752777777778 372 Koordinaten 50 31 N 10 45 OBasisdatenBundesland ThuringenLandkreis HildburghausenHohe 372 m u NHNFlache 125 59 km2Einwohner 10 620 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 85 Einwohner je km2Postleitzahl 98553Vorwahl 036841Kfz Kennzeichen HBNGemeindeschlussel 16 0 69 043LOCODE DE ZGJStadtgliederung Kernstadt und 17 StadtteileAdresse der Stadtverwaltung Markt 9 98553 SchleusingenWebsite www schleusingen deBurgermeister Andre HennebergLage der Stadt Schleusingen im Landkreis HildburghausenKarteSchloss Bertholdsburg erbaut ungefahr zwischen 1223 und 1232Rathaus in SchleusingenSchleusingen Teutsche Schule hennebergisch frankisches Fachwerk 1681Slusia mit Reh vor dem Rathaus Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Stadtgliederung 3 Geschichte 3 1 Eingemeindungen 3 2 Einwohnerentwicklung 4 Politik 4 1 Stadtrat 4 2 Burgermeister 4 3 Wappen 4 4 Stadtepartnerschaft 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 1 Bauwerke 5 2 Museen 5 3 Stadtfest 5 4 Dialekt 6 Wirtschaft und Verkehr 6 1 Offentliche Sicherheit Brandschutz und Gesundheit 7 Personlichkeiten 7 1 Sohne und Tochter der Stadt 7 2 Personen die mit der Stadt in Verbindung stehen 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDie Stadt Schleusingen im Henneberger Land erhielt ihren Namen vom Fluss Schleuse der sudlich des Kernstadtgebietes verlauft Die Kernstadt selbst liegt an der Nahe einem Nebenfluss der Schleuse Von Norden kommend mundet die Erle in Schleusingen in die Nahe Auf dem Gebiet der Stadt liegt der 850 m hohe Adlersberg Thuringer Wald Stadtgliederung BearbeitenZur Stadt Schleusingen gehoren neben der Kernstadt weitere siebzehn Ortsteile Altendambach Breitenbach Erlau Fischbach Geisenhohn Gethles Gottfriedsberg Heckengereuth Hirschbach Hinternah Oberrod Rappelsdorf Ratscher Schleusingerneundorf Silbach St Kilian Waldau In der Bevolkerung sind daruber hinaus Begriffe fur Wohngebiete wie Ober und Unterstadt Schmuckplatz Weisser Berg Hirtengrund Kalkrangen Sonneneck Rubetal usw gebrauchlich Geschichte BearbeitenErstmals urkundlich erwahnt wurde Schleusingen im Jahre 1232 als villa Slusungen Graf Poppo VII von Henneberg liess als Amtssitz und Befestigung in der Zeit von 1226 bis 1232 die Bertholdsburg erbauen 1274 erfolgte die Teilung der Grafschaft Henneberg in drei Linien Die Bertholdsburg wurde danach zur Residenz der Schleusinger Linie Schleusingen erlebte im Jahr 1353 eine erste Brandkatastrophe durch weitere Stadtbrande wurden 1679 1765 1773 und 1876 ganze Stadtteile zerstort Schleusingen erhielt 1412 das Stadtrecht doch erst 1533 das Marktrecht Graf Wilhelm IV grundete 1502 am Stadtrand ein Barfusserkloster das zur Sachsischen Franziskanerprovinz Saxonia gehorte 2 Wahrend der Unruhen im Bauernkrieg im Fruhjahr 1525 wurden die Insassen Dokumente und Wertgegenstande der benachbarten Kloster Vessra und Trostadt nach Schleusingen und auf die Bertholdsburg in Sicherheit gebracht Im Jahre 1544 wurde die Reformation eingefuhrt Die Agidienkapelle der St Johannis Kirche wurde 1566 Begrabnisstatte der Henneberger Grafen und von Elisabeth von Brandenburg Das nach der Reformation 1545 aufgelassene Barfusserkloster wurde in Landeseigentum uberfuhrt und ab 1560 als Schule genutzt Diese wurde am 7 Juni 1577 als Gymnasium eingeweiht und besteht heute noch unter dem Namen Hennebergisches Gymnasium Georg Ernst Bis 1583 war Schleusingen Sitz der Grafen von Henneburg Nach dem Tod des Grafen Georg Ernst mit dem sein Geschlecht im Mannesstamm erlosch gelangte Schleusingen an die sachsischen Herzoge der Ernestiner und Albertiner Linie zunachst noch unter gemeinsamer Verwaltung Von 1500 bis 1806 gehorte Schleusingen zum Frankischen Reichskreis Von 1621 bis 1622 befand sich in der Stadt eine Kippermunzstatte in der unter dem Munzmeister Barthel Eisendraht Interimsmunzen Kippermunzen fur Henneberg geschlagen wurden Das waren Kreuzerstucke und sogenannte Kippertaler zu 40 Groschen Zu einer wirtschaftlichen Bedeutung kam Schleusingen durch Zuzug von Glasmachern aus dem hessischen Glasnerbund und dem Spessart Die reichen Holzvorrate im gebirgigen Hinterland des Thuringer Waldes bildeten bis in das 19 Jahrhundert die Grundlage zahlreicher Glashutten und bedeutender Thuringer Porzellanmanufakturen 3 Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges konnte der Stadtkommandant Ludwig Ernst Marschall beim Eintreffen der ersten kaiserlichen Truppen 1634 mit viel Verhandlungsgeschick die Stadt vor der Plunderung und Zerstorung durch die Kroaten des gefurchteten Generals Isolani retten Diese nutzten jedoch Schleusingen als Winterquartier und zogen werraabwarts plundernd und brandschatzend bis in die Kuppenrhon Im Sachsischen Teilungsvertrag von 1660 fielen Stadt und Amt Schleusingen an Sachsen Zeitz Im Jahre 1709 wurde mit dem Bau eines Badehauses am Wilhelmsbrunnen begonnen Nach dem Erloschen der Linie Sachsen Zeitz fiel Schleusingen an das Kurfurstentum Sachsen Die St Johannis Kirche wurde 1725 umgebaut Die Stadtkirche entstand im Barockstil Ab 1815 gehorte Schleusingen zu Preussen und wurde 1816 zur Kreisstadt des Kreises Schleusingen erhoben Die Kunststrassen nach Suhl Hildburghausen Burgstrasse Konigstrasse Kloster Vessra und Ilmenau wurden 1817 gebaut Die Jahre 1846 und 1847 waren schwere Hungerjahre Bei der burgerlichen Revolution 1848 kam es in Schleusingen zu einer grossen Volksversammlung und Krawallen auf dem Markt Eine Strasse nach Eisfeld wurde 1849 gebaut Von 1870 bis 1874 wurde das Gymnasium neu erbaut Im Jahr 1888 wurde die Bahnstrecke Schleusingen Themar 1904 die Rennsteigbahn nach Ilmenau und 1911 die Friedbergbahn nach Suhl gebaut Seit dem spaten 19 Jahrhundert entwickelte sich die Stadt zum Erholungsort Im 19 Jahrhundert war die judische Gemeinde so angewachsen dass sie 1881 an der Ecke Berthold Walchstrasse eine neue Synagoge einweihte Sie wurde beim Novemberpogrom 1938 von den Nazis zerstort woran eine 1988 angebrachte Gedenktafel erinnert Die 1932 noch vorhandenen circa 30 Gemeindemitglieder wurden in die Emigration getrieben oder 1942 in die Vernichtungslager deportiert Auf dem Judischen Friedhof im Judengrund fand 1937 die letzte Beerdigung statt Wahrend des Zweiten Weltkrieges mussten 1612 Frauen und Manner vorwiegend aus der Sowjetunion sowie Kriegsgefangene aus den von Deutschland besetzten Landern Zwangsarbeit verrichten in der Land und Forstwirtschaft im Zieh und Stanzwerk in der Firma Adam Heinz Glashutte Friedrichswerk in der Firma L F Ansorg und in der Bahnmeisterei An 44 verstorbene Haftlinge des Arbeitserziehungslagers Romhild erinnert eine Gedenkanlage auf dem Friedhof an der Ilmenauer Strasse 4 Schleusingen wurde 1945 zuerst durch US amerikanische spater durch sowjetische Truppen besetzt Der Landkreis Schleusingen wurde in das Land Thuringen eingegliedert und 1946 in Landkreis Suhl umbenannt Die Stadt gehorte 1950 bis 1952 fur zwei Jahre zum Landkreis Hildburghausen kehrte danach aber wieder in den Kreis Suhl zuruck Das Amtsgericht Schleusingen wurde 1951 aufgelost Nach der Wende wurde Schleusingen 1994 in den Landkreis Hildburghausen eingegliedert Wiederholt versuchte die NPD im Ort Fuss zu fassen stiess aber auf die Ablehnung der Burger 5 Hohepunkt war 2007 als ein NPD Funktionar und Neonazi versuchte in die Freiwillige Feuerwehr Schleusingen einzutreten Daraufhin legte die Feuerwehr des Ortes eine Liste mit 42 Personen vor die in diesem Fall austreten wurden Der Burgermeister lehnte das Ansinnen des NPD Funktionars ab Dieser Fall von Zivilcourage machte den Ort in ganz Deutschland bekannt 6 Die Kernstadt Schleusingen hatte im Jahr 2013 4122 Einwohner Eingemeindungen Bearbeiten Fischbach am 1 Marz 1970 Geisenhohn und Gottfriedsberg am 1 April 1974 Gethles Ratscher und Heckengereuth am 22 Februar 1994 Rappelsdorf am 1 Juni 1996 Nahetal Waldau und St Kilian fur St Kilian war Schleusingen zuvor erfullende Gemeinde am 6 Juli 2018Einwohnerentwicklung Bearbeiten nbsp Einwohnerentwicklung von Schleusingen von 1791 bis 2018 jeweiliger Gebietsstand Entwicklung der Einwohnerzahl ab 1960 jeweils am 31 Dezember Jahr Einwohner1631 1 814 7 1646 1 151 8 1660 1 052 9 1791 2 050 2 245 10 1831 2 7251852 3 1051960 5 3101994 5 5851995 5 6051996 6 0071997 5 9951998 5 990 Jahr Einwohner1999 5 9492000 5 9232001 5 8542002 5 8922003 5 8682004 5 8082005 5 7692006 5 6532007 5 6092008 5 4812009 5 4452010 5 384 Jahr Einwohner2011 5 4152012 5 3922013 5 3942014 5 3902015 5 3422016 5 3912017 5 3232018 10 9602019 10 9302020 10 8012021 10 656Politik BearbeitenKommunalwahl 2019 11 12 Wahlbeteiligung 64 2 2014 54 7 3020100 29 5 26 9 16 9 8 8 7 9 4 9 3 2 1 8 FWS aCDUSPDFWW dLinkeBZH fAktiv gFDP Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2014 p 20 15 10 5 0 5 10 15 20 25 16 1 p 21 2 p 7 2 p 8 8 p 4 7 p 2 7 p 6 5 p 2 4 pFWS aCDUSPDFWW dLinkeBZH fAktiv gFDPVorlage Wahldiagramm Wartung Anmerkungen Anmerkungen a Freie Wahlergemeinschaft Schleusingend Freie Wahlergemeinschaft Waldauf Bundnis Zukunft Hildburghauseng AKTIV fur SchleusingenVorlage Wahldiagramm Wartung TITEL zu lang Stadtrat Bearbeiten Der Stadtrat der Stadt Schleusingen besteht aus 24 gewahlten Mitgliedern und zusatzlich dem Burgermeister der dem Stadtrat vorsitzt Die Mitglieder des Stadtrates sind in folgenden Gremien tatig Hauptausschuss Ausschuss Bau Wirtschaft Ordnung Kulturausschuss Aufsichtsratsmitglieder der Wohnungsgesellschaft mbH Schleusingen und als Mitglieder der Stadt Schleusingen im Aufsichtsrat der Henneberg Kliniken gGmbH Hildburghausen Zur Kommunalwahl vom 26 Mai 2019 wurde erstmals der Stadtrat in den seit 6 Juli 2018 gultigen Stadtgrenzen gewahlt Seitdem setzt sich der Stadtrat wie folgt zusammen Partei Liste Sitze FWS 7 4CDU 7 3SPD 4 2Linke 2 0FWW 2 2Aktiv 1 1BZH 1 1SPD Linke und Aktiv bilden im aktuellen Stadtrat eine gemeinsame Fraktion Zur Kommunalwahl 2019 zog erstmals das rechtsextreme Bundnis Zukunft Hildburghausen BZH in den Stadtrat ein Die Kandidatur der FDP blieb erfolglos Burgermeister Bearbeiten 1990 Juni 2018 Klaus Brodfuhrer CDU seit November 2018 Andre Henneberg Freie Wahlergemeinschaft Schleusingen Wappen Bearbeiten nbsp Schleusinger WappenBlasonierung In Blau eine wachsende silberne Torburg aus drei Rundturmen mit roten Glockendachern goldenen beknauften linkswehenden Wetterfahnen die Flankenturme zur halben Hohe schwarz gefugt erhoht von schwarzem Rundbogenfenster der erhohte Mittelturm mit zwei niedrigen schwarzen Rundbogenfenstern uber eingefasstem offenem goldenem Portal darin auf grunem Dreiberg eine schwarze rotbewehrte Henne Das Wappen geht im Wesentlichen auf ein Stadtsiegel von 1430 zuruck das Mechthild Gemahlin des Grafen Heinrich XI von Henneberg der Stadt verlieh Der seinerseits noch vorhandene badische Schragbalken aus dem Familienwappen Mechthilds entfiel spater Die heute gultige Form erhielt das Wappen 1938 Stadtepartnerschaft Bearbeiten Seit 1990 besteht mit der Stadt Plettenberg im Sauerland Nordrhein Westfalen eine Stadtepartnerschaft Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenBauwerke Bearbeiten nbsp Stadtkirche Sankt Johannis nbsp Johann Ulrich Stahelin Schleusinger Marktplatz mit Festumzug zum Schutzenfest 1874 nbsp Blick vom Merbelsroder Wachberg 621 m auf die Talsperre Ratscher bei SchleusingenZu den Sehenswurdigkeiten gehoren das Schloss Bertholdsburg die St Johanniskirche und die Teutsche Schule Sehenswert ist auch die evangelische Kreuzkirche Die Kirche befindet sich im Norden der Stadt am Friedhof 1454 wurde an dieser Stelle eine Heiligenkreuzkapelle errichtet 1530 der Friedhof an diese Stelle verlegt Nachdem diese nach der Reformation verfallen war wurde zwischen 1600 und 1602 diese Gottesackerkirche erbaut damals mit langst zuruckgebautem kleinem sechseckigem Turm mit Totenglocke in der Mitte des Daches Die Orgel von 1896 wurde 1949 von 11 auf 12 Register erweitert Die Kirche wurde in den 2010er Jahren restauriert Ausserdem gibt es das 1577 von Graf Georg Ernst von Henneberg Schleusingen gegrundete Hennebergische Gymnasium eines der altesten Gymnasien Deutschlands Nur wenige Kilometer sudlich der Kernstadt befindet sich die 1983 in Betrieb genommene Talsperre Ratscher die dem Hochwasserschutz dient und als Naherholungsgebiet genutzt wird Reste der Stadtbefestigung sind erhalten in Form von Mauerstucken und Turmen Museen Bearbeiten In Schloss Bertholdsburg befindet sich das Naturhistorische Museum Schloss Bertholdsburg Schleusingen Stadtfest Bearbeiten Grosste kulturelle Veranstaltung ist das jahrliche Burg und Stadtfest mit der historischen Abitaufe am Samstagvormittag Alle Abiturienten das Jahrgangs werden dabei in geschmuckten Handwagen durch die Innenstadt zum Elisabethbrunnen auf dem Marktplatz gefahren wo sie mit einem personlichen Spruch und einer uppigen Brunnenwasser Taufe aus dem Schulleben entlassen werden Vormals ging es zum stadtischen Postamt wo jeder Abiturient ein Telegram mit den Worten Abi bestanden Schickt Geld nach Hause sandte Dialekt Bearbeiten In Schleusingen und Umgebung wird Hennebergisch ein mainfrankischer Dialekt gesprochen Wirtschaft und Verkehr BearbeitenDie grossten Arbeitgeber in Schleusingen sind mit jeweils ca 250 Mitarbeitern das Behalterglaswerk Thuringen seit Ende 2011 ein Werk der Wiegand Glashuttenwerke GmbH 13 die Stiftung Rehabilitationszentrum Thuringer Wald mit mehreren sozialen Einrichtungen Eine grosse Anzahl an Arbeitsplatzen konzentriert sich im MEGA Einkaufszentrum in den dortigen Ladengeschaften Daruber hinaus gibt es Industriegebiete und zahlreiche kleinere Betrieben und Dienstleister Ausserdem verfugt Schleusingen uber mehrere Supermarkte sowie zahlreiche Geschafte in der Innenstadt Das ehemalige Krankenhaus Teil der Regiomed Kliniken wurde in eine Pflegeeinrichtung umgewandelt 14 Die Stadt Schleusingen hat seit 2015 den niedrigsten Gewerbesteuer Hebesatz 328 im Landkreis Hildburghausen Dieser wurde fur 2018 auf 300 herabgesenkt Die Gewerbegebiete im Stadtgebiet sind gut ausgelastet Am Bahnhof Schleusingen zweigt die Friedbergbahn 1997 stillgelegt nach Suhl von der Rennsteigbahn 1998 eingestellt ab Auf der Rennsteigbahn werden durch den Verein Dampfbahnfreunde mittlerer Rennsteig unregelmassig stattfindende Dampflok Sonderfahrten durchgefuhrt Dieser Verein plant auch Museumsverkehr auf der Friedbergbahn 15 Seit 2006 besitzt Schleusingen einen Autobahnanschluss an der A 73 Suhl Coburg Nurnberg die seit 2008 auch nach Suden durchgangig befahrbar ist An der Autobahnabfahrt Schleusingen endet die L 3247 ehemals Bundesstrasse 247 an der L 3004 ehemals B 4 Die L 3004 verbindet Schleusingen mit Ilmenau etwa 22 km nordostlich und mit Eisfeld 15 km sudostlich und ubernimmt in Richtung Norden die Funktion einer Ausweichstrecke fur Gefahrgut LKW denen es nicht gestattet ist die Tunnelkette auf der A 71 zu passieren Die L3247 fuhrt in Richtung Nordosten und verbindet Schleusingen mit Suhl Zella Mehlis 15 km nordostlich und Oberhof 22 km nordlich Schleusingen ist mit seiner zentralen Haltestelle in der Kernstadt ein Knotenpunkt im Netz des Busverkehres im Landkreis Hildburghausen den unter der Marke WerraBus die RBA Regionalbus Arnstadt GmbH durchfuhrt Regelmassige Busverbindungen bestehen auf folgenden Linien 16 200 Suhl Hirschbach Erlau Schleusingen Gottfriedsberg Hildburghausen stundlich am Wochenende zweistundlich in Suhl Anschluss an den Regionalexpress von nach Erfurt 201 Suhl Altendambach Hirschbach Erlau Breitenbach Schleusingen dreistundlich kein Wochenendverkehr 202 Hildburghausen Schleusingen Hinternah Schleusingerneundorf Schmiedefeld am Rennsteig ohne Taktung taglich 203 Masserberg Schonbrunn Waldau Ratscher Schleusingen zweistundlich Mo Fr Verlangerung nach Suhl 205 Coburg Eisfeld Brattendorf Ratscher Schleusingen stundlich am Wochenende zweistundlich in Coburg Anschluss an den Nah und Fernverkehr von nach Nurnberg 225 226 Themar Kloster Vessra Rappelsdorf Schleusingen ohne Taktung kein Wochenendverkehr Weitere Linien verkehren in unregelmassigen Abstanden vorrangig im Schulerverkehr Offentliche Sicherheit Brandschutz und Gesundheit Bearbeiten Neben der Freiwilligen Feuerwehr Schleusingen als Stutzpunktfeuerwehr des Landkreises Hildburghausen ist in Schleusingen auch die Rettungswache der Johanniter Unfall Hilfe e V Regionalverband Saalfeld Sudthuringen ansassig Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Stadt Bearbeiten nbsp Ortolph Fomann der AltereGraf Berthold VII von Henneberg 1272 1340 regierender Graf Katharina von Henneberg um 1334 1397 seit 1347 Markgrafin von Meissen Landgrafin von Thuringen etc Georg Ernst 1511 1583 letzter regierender Hennebergischer Graf Grunder des Gymnasiums Stifter des Alumnats Ortolph Fomann der Altere 1560 1634 Philosoph und Rechtswissenschaftler Sebastian Franck 1606 1668 Dichter von Kirchenliedern Michael Franck 1609 1667 evangelischer Kirchenlieddichter Johann Kuhn auch Kuhn 1619 1676 Mathematiker Hochschullehrer und Dekan Samuel Reyher 1635 1714 Mathematiker und Astronom Gottlob Friedrich Wilhelm Juncker 1705 1746 deutsch russischer Lyriker und Historiograf Sohn von Christian Juncker Sylvius Friedrich von Frankenberg und Ludwigsdorff 1728 1815 Politiker Geheimer Rat und Minister Carl Friedrich Gunther Ruprecht 1730 1816 Verleger Albrecht Georg Walch 1736 1822 Heimatforscher und Rektor am Gymnasium von 1769 bis 1822 Johann Georg Lenz 1748 1832 Mineraloge Bergrat und Professor fur Mineralogie an der Universitat Jena Adam Christian Gaspari 1752 1830 Geograph Professor fur Geschichte Geographie und Statistik Karl Christian Daniel Baurschmidt 1762 1837 Superintendent in Osterrode am Harz und Padagoge Friedrich Kilian Abicht 1788 1855 deutscher evangelischer Pfarrer und Heimatforscher Albert von Dornberg 1824 1915 Reichstags und Landtagsabgeordneter Emil Lommer 1834 1896 Generalarzt Gustav Heim 1879 1933 Trompeter und Kornett Spieler Renatus Hupfeld 1879 1968 evangelischer Theologe Volker Eckstein 1946 1993 Schauspieler Iris Gleicke 1964 Politikerin SPD Tommy Frenck 1987 Politiker NPD und neonazistischer AktivistPersonen die mit der Stadt in Verbindung stehen Bearbeiten Johann Lindemann 1488 1554 Lehrer und evangelischer Theologe Elisabeth von Braunschweig Calenberg 1526 1566 Grafin von Henneberg beigesetzt in der Schlosskirche Schleusingen Valentin Boxberger 1539 1596 Hofbeamter Amtmann und Landrichter Joachim Zehner 1566 1612 Theologe Begrunder der Zehnerschen Bibliothek die sich heute im Naturhistorischen Museum Schloss Bertholdsburg in Schleusingen befindet Sebastian Abesser 1581 1638 evangelischer Theologe 1610 1620 Archidiakon in Schleusingen Hieronymus Praetorius 1595 1651 Superintendent Konsistorialassessor und Ephorus des Gymnasiums Johannes Pretten 1634 1708 Theologe Oberpfarrer und Superintendent in Schleusingen Dozent der Theologie am Gymnasium Christoph Sonntag 1654 1717 evangelischer Theologe 1680 1690 Superintendent in Schleusingen Samuel Steurlin 1655 1725 Mediziner und Naturwissenschaftler Christian Juncker 1668 1714 Historiograph und Schriftsteller 1696 1708 Konrektor des Gymnasiums Schleusingen Johann Christoph Schreiter 1770 1821 1809 1815 Archidiakon in Schleusingen anschliessend Professor fur Theologie an der Universitat Kiel Aleksis Kivi 1834 1872 finnischer Verfasser des Schauspiels Bierfahrt nach Schleusingen 1866 Hermann Franke 1847 1932 Oberlehrer sowie Gymnasialprofessor am Hennebergischen Gymnasium in Schleusingen und Geologe Benno Koppenhagen 1867 1934 judischer Arzt und Schriftsteller Siegfried Eggebrecht 1886 1984 evangelisch lutherischer Superintendent Hanns Joachim Friedrichs 1927 1995 Journalist und Moderator der Tagesthemen legte seine Abitur am Hennebergischen Gymnasium in Schleusingen ab Bernd Wolf 1955 CDU Politiker lebt seit 1975 in der Stadt Ralf Werneburg 1958 Palaontologe und Direktor des Naturhistorischen Museums Schloss Bertholdsburg Kerstin Mohring 1965 forscht zum judischen Leben in der Stadt Schleusingen Lucas Fratzscher 1994 Biathlet in Schleusingen aufgewachsen Christopher Grotheer 1992 Sceleton Olympiasieger 2022 in Peking lebt in SchleusingenLiteratur BearbeitenMartin Zeiller Schleusingen In Matthaus Merian Hrsg Topographia Franconiae Topographia Germaniae Band 9 1 Auflage Matthaeus Merian Frankfurt am Main 1648 S 91 92 Volltext Wikisource Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schleusingen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Schleusingen Reisefuhrer Offizielle Webseite von SchleusingenEinzelnachweise Bearbeiten Bevolkerung der Gemeinden vom Thuringer Landesamt fur Statistik Hilfe dazu Dieter Berg Hrsg Spuren franziskanischer Geschichte Chronologischer Abriss der Geschichte der Sachsischen Franziskanerprovinzen von ihren Anfangen bis zur Gegenwart Werl 1999 S 223 Illustrierte Firmenchronik der Thuringer Behalterglaswerke Schleusingen PDF 6 2 MB Abgerufen am 16 Juni 2010 Thuringer Verband der Verfolgten des Naziregimes Bund der Antifaschisten und Studienkreis deutscher Widerstand 1933 1945 Hrsg Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Statten des Widerstandes und der Verfolgung 1933 1945 Reihe Heimatgeschichtliche Wegweiser Band 8 Thuringen Erfurt 2003 ISBN 3 88864 343 0 S 132 Warum Kampf gegen Rechtsextremismus wirkungsvoll war Memento vom 24 August 2007 im Internet Archive Bei der Linken sammeln sie gerne Abgerufen am 22 Juli 2014 Wilhelm Maesser Die Bevolkerung des Kreises Schleusingen vornehmlich im 17 Jahrhundert Seite 91 Wilhelm Maesser Die Bevolkerung des Kreises Schleusingen vornehmlich im 17 Jahrhundert Seite 23 Wilhelm Maesser Die Bevolkerung des Kreises Schleusingen vornehmlich im 17 Jahrhundert Seite 91 Wilhelm Maesser Die Bevolkerung des Kreises Schleusingen vornehmlich im 17 Jahrhundert Seite 91 Gemeinderatswahl 2019 in Thuringen endgultiges Ergebnis Landkreis 069 Hildburghausen Gemeinde 69043 Schleusingen Stadt Abgerufen am 30 Juni 2019 Gemeinderatswahl 2014 in Thuringen endgultiges Ergebnis Landkreis 069 Hildburghausen Gemeinde 69043 Schleusingen Stadt Abgerufen am 30 Juni 2019 www insudthuringen de Wiegand Glas kauft Behalterglas Schleusingen vom 16 Dezember 2011 MDR vom 19 September 2014 1 2 Vorlage Toter Link www mdr de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Mai 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis www insudthuringen de Nach 16 Jahren wieder ein Zug auf dem Friedberg vom 7 Dezember 2013 Linienfahrplane des WerraBusOrtsteile der Stadt Schleusingen Altendambach Breitenbach Erlau Fischbach Geisenhohn Gethles Gottfriedsberg Heckengereuth Hinternah Hirschbach Oberrod Rappelsdorf Ratscher Schleusingen Schleusingerneundorf Silbach St Kilian WaldauStadte und Gemeinden im Landkreis Hildburghausen Ahlstadt Auengrund Beinerstadt Bischofrod Brunn Thur Dingsleben Ehrenberg Eichenberg Eisfeld Grimmelshausen Grub Heldburg Henfstadt Hildburghausen Kloster Vessra Lengfeld Marisfeld Masserberg Oberstadt Reurieth 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