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Grossalmerode ist eine Stadt im nordhessischen Werra Meissner Kreis Wappen Deutschlandkarte51 2575 9 7852777777778 354 Koordinaten 51 15 N 9 47 OBasisdatenBundesland HessenRegierungsbezirk KasselLandkreis Werra Meissner KreisHohe 354 m u NHNFlache 37 59 km2Einwohner 6255 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 166 Einwohner je km2Postleitzahl 37247Vorwahl 05604Kfz Kennzeichen ESW WIZGemeindeschlussel 06 6 36 004LOCODE DE GSMStadtgliederung 7 StadtteileAdresse der Stadtverwaltung Marktplatz 11 37247 GrossalmerodeWebsite www grossalmerode deBurgermeister Finn Thomsen Parteilos Lage der Stadt Grossalmerode im Werra Meissner KreisKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 1 2 Nachbargemeinden 1 3 Stadtgliederung 2 Geschichte 2 1 Ersterwahnung historische Namensformen 2 2 Ziegler Topfer Tiegel und Glasmacherdorf 2 3 Stadtentwicklung 2 4 Hessische Gebietsreform 2 4 1 Eingemeindungen 2 4 2 Ausgliederungen 3 Bevolkerung 4 Religion 4 1 Historische Religionszugehorigkeit 4 2 Evangelische Kirche 4 2 1 Erweckungsbewegung 4 2 2 Christliche Studentenvereinigung 4 2 3 Pfarrer Hermann Sauter 4 2 4 Pfarrer Erich Schnepel und das Missionswerk Frohe Botschaft MFB 4 2 5 Die Bruder Grimm in Grossalmerode 4 3 Katholische Kirche 4 4 Evangelisch methodistische Kirche EmK 4 5 Evangelisch Freikirchliche Gemeinde EFG 4 6 Neuapostolische Kirche NAK 5 Politik 5 1 Stadtverordnetenversammlung 5 2 Burgermeister 5 3 Ortsbeirate 5 4 Wappen 5 5 Stadtepartnerschaften 6 Kultur und Sehenswurdigkeiten 6 1 Tourismus 6 2 Kultur 6 3 Schulen 6 3 1 Schulen des Dorfes 6 3 2 Schulen der Stadt 6 4 Bauwerke 6 4 1 Glas und Keramikmuseum 6 4 2 Denkmalgeschutzte Fachwerkhauser 6 4 3 Bilsteinturm 6 4 4 Rathaus 6 5 Sport 6 6 Ausflugs und Besuchsmoglichkeiten 7 Verkehr 8 Personlichkeiten 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLage Bearbeiten Grossalmerode liegt im Geo Naturpark Frau Holle Land Werratal Meissner Kaufunger Wald zwischen den Bergen Hirschberg 643 4 m im Sudwesten Steinberg 588 75 m und Bilstein 641 2 m beide im Norden Langenberg 565 m im Nordosten Hohekopf 539 4 m mit Querenberg im Sudosten und dem jenseits davon liegenden Bergmassiv Hohen Meissner 753 6 m Durchflossen wird die Stadt vom Oberlauf der Gelster Die nachste Grossstadt ist das 21 km westnordwestlich liegende Kassel Nachbargemeinden Bearbeiten Witzenhausen im Norden Werra Meissner Kreis Bad Sooden Allendorf im Osten Werra Meissner Kreis Berkatal im Osten Werra Meissner Kreis Hessisch Lichtenau im Suden Werra Meissner Kreis Helsa im Westen Landkreis Kasselausserdem Gutsbezirk Kaufunger Wald im Norden gemeindefreies Gebiet Werra Meissner KreisStadtgliederung Bearbeiten Zur Stadt Grossalmerode gehoren neben der Kernstadt noch die Stadtteile Weissenbach Trubenhausen Uengsterode Rommerode Laudenbach und Epterode ausserdem die Gemeindegebiete Bransrode 2 Faulbach 3 und das Gut Giesenhagen 4 Geschichte Bearbeiten nbsp Blick auf Grossalmerode in Richtung NWErsterwahnung historische Namensformen Bearbeiten Im Jahr 1386 wird Almerodde in einer Urkunde genannt dies stellt die fruheste urkundliche Erwahnung des Ortes dar 5 Ab 1516 ist eine weitere Siedlung im ostlichen Kaufunger Wald mit dem Ortsnamen Kleinalmerode bekannt daher wird nun die Schreibweise Grossalmerode gebrauchlich Die Kleinsiedlung Gut Niedergut ist auch als Niederalmerode bekannt In historischen Dokumenten wurde der Ort im Laufe der Jahrhunderte unter wechselnden Ortsnamen erwahnt in Klammern das Jahr der Erwahnung 6 Almerodde 1386 Almerade 1446 Almeraide 1471 Almeraede 1473 Almanrode 1537 Almenraid 1558 Almerode 1558 Grossen Almerode 1558 Almenrod 1558 Almnrodt um 1570 Glass Grossalmerode 1572 1589 Almerodt 1575 1585 Grossen Almerodt 1575 1585 Grossen Almeroda 1575 1585 Gross Allmerode 1747 und Almerode 1747 Ziegler Topfer Tiegel und Glasmacherdorf Bearbeiten Der Ort verdankt seine Entstehung den in seiner Region vorkommenden hochwertigen Tonvorkommen Bodenfunde in Grossalmerode und Epterode belegen dass hier Schmelztiegel schon um das Jahr 1200 wahrscheinlich bereits seit den Anfangen der ortlichen Topferei im 12 Jahrhundert hergestellt wurden Der Abbau von Glashafenton und damit indirekt auch die Herstellung technischer Keramik ist ab 1503 belegt Tiegelmacher werden erstmals um 1600 genannt 7 nbsp Mittelalterliche Glashutte Glas wurde bis 1300 in Italien dann in Bohmen bereitet danach in sehr roher Form im Spessart bis Anfang des 15 Jahrhundert Bauern aus Grossalmerode hier im Kaufunger Wald eine fur damalige Zeit ungeheuer grosse Glasindustrie aufbauten denn hier fand man alles was der Glasner braucht 8 Ab dieser Zeit vor allem von der Mitte des 15 bis Anfang des 16 Jahrhunderts war die Produktion von Glas in Waldglashutten 9 des Kaufunger Waldes am Hirschberg Schwarzenberg Langenberg Steinberg Querenberg am Fahrenbach und im Tal der Nieste wichtigste Einnahmequelle des seit 1446 zum Amt Kassel Neustadt gehorenden Dorfes Nach der Auflosung der Glasmacherzunft Spessartbund im Jahr 1525 schlossen sich die Glasmacher 1537 zum Hessischen Glasnerbund zusammen sie wahlten zugleich Almanrode als dessen Sitz 10 Holzmangel und das Aufkommen neuerer Technologien in anderen Glasmacherregionen fuhrten Ende des 16 Jahrhunderts zum Niedergang der nordhessischen Glashutten verbunden mit der Suche nach Alternativen 11 Die Wahl fiel auf die um Grossalmerode in verschiedensten Varietaten vorhandenen Tonvorkommen Man unterscheidet diese in hochwertige Sorten Topferton fur Irdenware Steingut und Steinzeug daraus entstehen Haushaltsgefasse Topfe Schalen Schusseln Teller Brater Kannen auch Spezialgefasse wie beispielsweise Apothekenkruken Glashafenton fur Glashafen und feuerfeste Ofenauskleidungen Fruher auch als Pfeifenton bezeichnet da Tabakpfeifen und figurliches Spielzeug Knicker Uller Murmeln daraus hergestellt worden sind 12 Halbfetter Ton fur Schamottemortel zum Vermauern von feuerfesten Steinen Fetton als Bindeton fur Schmelztiegel und Schneiderkreide Tiegelton fur Schmelztiegel Pfeifenton fur Tabakspfeifen figurliches Spielzeug Knicker Uller Murmeln Minderwertiger Ton wurde fur Tonrohren Dachziegel und Backsteine benutzt Der Ton war auch Rohstoff fur die Gewinnung von Mineralsalzen Laugen und Ultramarinfarben sowie Soda 13 Weitere eintragliche Exportguter waren Alaun und Braunkohle Die Gewinnung von Alaunerzen am Hirschberg ist ab 1573 belegt 14 in unmittelbarer Nachbarschaft begann spater die Forderung von Braunkohle im Tagebau 15 Stadtentwicklung Bearbeiten Landgraf Friedrich II von Hessen Kassel verlieh dem Ort 1775 die Stadtrechte Damit verbunden war ein Privileg zur Abhaltung von vier Jahrmarkten und eine unabhangige Stellung im Amt Kassel Neustadt dies galt zur Belohnung des Fleisses seiner Einwohner 1807 folgte die zeitlich begrenzte Zugehorigkeit zum Kanton Kaufungen sie endete 1813 Seit dem Jahr 1817 hatte die Stadt bis 1821 ein eigenes Amt Grossalmerode zu dem auch die Vogtei Ruckerode und einige Dorfer gehorten 1832 erhielt die Stadt mit dem Justizamt Grossalmerode ein eigenes Gericht aus dem das Amtsgericht Grossalmerode wurde dieses wurde 1945 aufgehoben Verwaltungsmassig gehorte die Stadt ab 1821 zum Kreis Witzenhausen und ab 1974 zum Werra Meissner Kreis 16 Die Alaunproduktion war schon in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts zu Ende gegangen die Braunkohlenforderung erst am 1 Dezember 2003 Grossalmerode war bis 2011 ein staatlich anerkannter Erholungsort 17 Die Stadtteile Trubenhausen und Weissenbach fuhren noch dieses Pradikat Ton wird noch immer in geringen Mengen gefordert und verarbeitet die Nischenproduktion feuerfester Keramikmaterialien dauert an auch Schneiderkreide wird noch in Epterode hergestellt Hessische Gebietsreform Bearbeiten Eingemeindungen Bearbeiten Im Zuge der Gebietsreform in Hessen wurde am 31 Dezember 1970 die bis dahin selbstandige Gemeinde Epterode auf freiwilliger Basis eingegliedert 18 Am 31 Dezember 1971 kam Weissenbach ebenfalls freiwillig hinzu 19 Laudenbach Rommerode Trubenhausen und Uengsterode folgten am 1 Januar 1974 kraft Landesgesetz 20 21 Fur alle nach Grossalmerode eingegliederten Gemeinden sowie fur die Kernstadt wurden Ortsbezirke mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet 22 Ausgliederungen Bearbeiten Am 1 Januar 1974 erfolgte im Rahmen der Gebietsreform eine Grenzverschiebung in nordlicher Richtung zwischen den ehemaligen Grenzen der selbstandigen Gemeinden Laudenbach Grossalmerode und Hausen Hessisch Lichtenau im Bereich der bisher zu Hausen gehorende Liegenschaft des Psychiatrischen Krankenhauses Meissner Am Vogelherd und die Abtretung der bis dahin zu Laudenbach heute Stadt Grossalmerode gehorenden Liegenschaft mit etwa 100 Einwohnern an die Nachbarstadt Hessisch Lichtenau 23 Bevolkerung BearbeitenEinwohnerentwicklung Quelle Historisches Ortslexikon 6 1461 19 Feuerstellen 1480 84 19 Feuerstellen 1519 26 Huhner 1528 26 Huhner 1564 65 104 Rauchhuhner um 1570 113 Hausgesesse um 1580 82 118 Hausgesesse 1747 194 Mannschaften mit 147 Feuerstellen 1791 1267 Einwohner 1970 Kernstadt 4096 Einwohner mit Epterode 4611 Einwohner 1974 8386 Einwohner nach den Eingemeindungen Grossalmerode Einwohnerzahlen von 1834 bis 2021Jahr Einwohner1834 1 8891840 2 1071846 2 3221852 2 3741858 2 3441864 2 4961871 2 5061875 2 4621885 2 4521895 2 7331905 3 1841910 3 2821925 3 3791939 3 4961946 4 5791950 4 7631956 4 3841961 4 4361967 4 3201970 4 6111974 8 3861980 1990 2000 2011 6 7502021 6 289Datenquelle Histo risches Ge mein de ver zeich nis fur Hessen Die Be vol ke rung der Ge mei nden 1834 bis 1967 Wies baden Hes sisches Statis tisches Lan des amt 1968 Weitere Quellen LAGIS 6 Stadt Grassalmerode Zensus 2011 24 Ab 1970 einschliesslich der im Zuge der Gebietsreform in Hessen eingegliederten Orte Religion Bearbeiten nbsp Alteste Inschrift 1497 nbsp Westportal am Grossen Kirchrain nbsp Sudportal am Kleinen KirchrainHistorische Religionszugehorigkeit Bearbeiten Quelle Historisches Ortslexikon 6 1885 0 2393 evangelische 97 99 10 katholische 0 41 34 anderes christliche konfessionelle 1 39 5 judische 0 20 Einwohner 1925 3185 evangelische 94 26 75 katholische 2 22 45 baptistische 1 33 135 sonstige 4 00 Einwohner 1961 3471 evangelische 78 25 838 katholische 18 89 EinwohnerEvangelische Kirche Bearbeiten Der erste Kirchenbau wurde wahrscheinlich in der ersten Halfte des 15 Jahrhunderts als holzerne Kapelle erstellt und an deren Stelle um 1497 ein spatgotisches Bauwerk errichtet Bei der Inschrift im Deckengewolbe der heutigen Sakristei ehemals der zum Kleinen Kirchrain gelegenen Aussenwand des erhaltenen spatgotischen Chores handelt es sich um den bisher altesten Nachweis eines fruhen Kirchenbaues in Grossalmerode 25 Von diesem ursprunglichen Bau sind noch heute der Chorturm im Osten mit jungerem Oberbau und nahe dem Chorturm im Mauerwerk des Kirchhofes zwei Spitzbogenportale erhalten 26 Die heutige Kirche mit einem typischen Sakralraum des fruhen 20 Jahrhunderts wurde in den Jahren 1913 16 unter dem in Kassel ansassigen Architekten Johannes Walpert erbaut Sie ist architektonisch eine Mischung aus neubarocken neugotischen und spateren Stilelementen Das Langhaus wurde 1913 16 an einen spatgotischen Kirchturm mit Chor angefugt Bei der seitlich am Chorraum angebauten steinernen Kanzel mit drei Wappenschildern Weinstockmotiv und der Datierung 1514 handelt es sich um eine schlichte und solide Steinmetzarbeit in gotisch schlanken Proportionen mit Stilelementen der Gotik und Renaissance 27 Ein Pfarrer wird 1539 erwahnt 28 Kirchenfilialen um 1570 und noch 1872 Epterode und Wickenrode ab 1925 nur noch Epterode 29 Erweckungsbewegung Bearbeiten 1892 93 fuhrte die von Kassel und Grossalmerode ausgehende Erweckungsbewegung unter Pfarrer Karl Holzapfel 1907 zu Versammlungen der christlichen Gemeinschaftsbewegung mit ekstatischen Erscheinungen und Zungenreden 30 Die Missbilligung dieser Schwarmgeisterei fuhrte 1909 zu einem Bruch der Gemeinschaftsbewegung mit der Pfingstbewegung Berliner Erklarung 31 Christliche Studentenvereinigung Bearbeiten 1895 wurde in Grossalmerode die Christliche Studentenvereinigung CSV unter der Leitung von Eduard Graf Puckler gegrundet 32 Pfarrer Hermann Sauter Bearbeiten nbsp Pfarrer Hermann Sauter nbsp Pfarrer Hermann Sauter Haus nbsp Vorreformatorische Kanzel von 1514wurde am 31 Mai 1931 im Alter von 32 Jahren auf besondere Anforderung der Kirchenleitung Pfarrer in Grossalmerode 33 Die besondere Anforderung resultierte aus der um die Jahrhundertwende entstandenen kirchlichen Gemeinschafts und Erweckungsbewegung die in Grossalmerode unter Pfarrer Holzapfel zu einer Spaltung der Kirchenmitglieder in zwei Gruppen und zwar der Landeskirchlichen Gemeinschaft im Vereinshaus und der Landeskirchlichen Gemeinschaft Bethanien fuhrte Erschwerend hinzu kamen noch die politischen Verhaltnisse des kirchenfeindlichen Nationalsozialismus mit allen negativen Begleiterscheinungen die die Kirchengemeinde zusatzlich spaltete Als einer der ersten Pfarrer trat Sauter in den Pfarrernotbund die spater Bekennende Kirche 34 Die politischen und kirchlichen Probleme belasteten seine Gesundheit wie die dienstliche Belastung ohne einen weiteren Pfarrer Zudem hatte er 1940 im Jahr seines ersten Herzinfarktes noch das vakante Kirchspiel Laudenbach zu betreuen Von Krankheit gezeichnet war er auch in den kommenden Jahren unermudlich seelsorgerisch tatig und bemuht um eine Allianz mit den beiden Freikirchen und der Einigung unter den eigenen Kirchenmitgliedern Am 27 Januar 1945 verstarb Hermann Sauter wahrend einer Beerdigung in der Friedhofkapelle Grossalmerode nachdem er die Worte Johannes 17 24 verlesen hatte Vater ich will dass wo ich bin auch die bei mir seien die du mir gegeben hast dass sie meine Herrlichkeit sehen denn In Gedenken an diesen verdienstvollen Pfarrer wurde nach Abriss des ehemaligen Vereinshauses am 24 Februar 2019 der neu erbaute Komplex Evangelisches Gemeindezentrum mit Tagespflege fur Senioren unter eingeweiht und seiner Bestimmung ubergeben 35 36 Pfarrer Erich Schnepel und das Missionswerk Frohe Botschaft MFB Bearbeiten nbsp Pfarrer Erich Schnepel nbsp Missionswerk Frohe BotschaftIn Grossalmerode wirkte Pfarrer und Schriftsteller Erich Schnepel 1893 1986 von Herbst 1945 bis zu seiner vorzeitigen Pensionierung Anfang Februar 1956 Er war jedoch weiterhin dort wohnhaft und ehrenamtlich arbeitend bis zum Umzug 1964 zu seinem Sohn Pfarrer Theo Schnepel und dessen Familie nach Wehrda bei Marburg Bekannt wurde Erich Schnepel unter anderem als Stellvertretender Vorsitzender der Berliner Stadtmission und Vorstandsmitglied vor und nach dem Zweiten Weltkrieg sowie als Verfasser der Briefe aus dem Berliner Osten und aus Grossalmerode Vom Ringen der Gemeinde Jesu Christi in der Gegenwart 37 Am 1 Marz 1952 erfolgte mit Mannern der Grossalmeroder Kirchengemeinde der erste Spatenstich fur die Evangelische Heimstatte eine Begegnungsstatte fur Gaste aus aller Welt in der er bis zum Ende der ostdeutschen Reisebewilligungen nach Westdeutschland im Jahre 1958 auch Pfarrer und Pfarrfrauen aus der DDR zu Besuch hatte Von der Heimstatte aus dem heutigen Missionswerk Frohe Botschaft leitete Schnepel seine Arbeit in der Pfarrer Gebetsbruderschaft Pfarrerinnen und Pfarrer Gebetsbund PGB 38 Die Bruder Grimm in Grossalmerode Bearbeiten nbsp Taufeintrag im Kirchenbuch nbsp Konfirmationsgedenkstein Wilhelm Grimm nbsp Alte und neue KircheAm 13 April 1800 wurde Wilhelm Grimm Bruder von Jacob Grimm bekannt als Autor von Marchen und Sagen in der Kirche Grossalmerode konfirmiert 39 Fur die Bruder Grimm war Grossalmerode eine oft besuchte Stadt amtierte doch hier von 1772 bis 1781 als Adjunkt und danach bis 1814 als Pfarrer Martin Philipp Koppen 40 ein Cousin der Mutter in der Nachfolge seines Vaters Johann Peter Koppen 41 Pfarrer in Grossalmerode von 1753 bis zu seinem Tod 1781 Den familiaren Kontakt der Familien Grimm und Koppen die Verbundenheit zur Stadt und ihrer reizvollen Umgebung insbesondere die Nahe zum sagenumwobenen Hohen Meissner dokumentieren nicht nur die Ortlichkeit der Taufe von Wilhelm sondern Berichte uber den Aufenthalt in der Tonstadt So berichtete Jakob seinem Bruder Wilhelm uber zweimalige Aufenthalte im April 1828 und uber die Kirche das Pfarrhaus den Kirchhof und den Besuch der Stadtkneipe wo wie gewohnlich nichts zu haben war ausser Eiern und Kase 42 An das Konfirmationsereignis von Wilhelm Grimm mit 27 weiteren Konfirmanden der Kirchengemeinde erinnert ein anlasslich des 200 jahrigen Konfirmationsjubilaums an der Kirche am Kleinen Kirchrain errichteter Gedenkstein Katholische Kirche Bearbeiten nbsp Katholische KircheInfolge des Zuzuges der Heimatvertriebenen nach dem Zweiten Weltkrieg kamen vermehrt katholische Glaubige in die protestantisch gepragte Region Grossalmerode Sie grundeten die Katholische Kirchengemeinde Mariae Namen 43 heute zum Pastoralverbund St Michael Werra Meissner Kreis gehorend Wahrend das Pfarr und Gemeindehaus schon 1951 errichtet worden ist wurde das Kirchengebaude mit Glockenturm Anfang der 1950er Jahre gebaut und am 25 Juni 1953 geweiht Beide Gebaude befinden sich in der Jonasbach Ecke Kasseler Strasse auf dem ehemaligen Gelande der Kistenfabrik Gustav A Goebel Erster Pfarrer war Robert Kollner nbsp Evangelisch methodistische Kirche Zionskirche Evangelisch methodistische Kirche EmK Bearbeiten Durch eine am Ende des 19 Jahrhunderts von deutschen Amerika Aus und Ruckwanderen in der Heimat bezeugten Erneuerungs Bewegung erfolgte die erfolgreiche Missionierung des methodistischen Glaubens in Nordhessen 1881 kam der Methodistenprediger Gottlob Barchert aus Eisenach nach Grossalmerode wo er im stadtischen Gasthaus predigte Erster Prediger war der J Klenert 1883 erfolgten 52 Neuaufnahmen 3 Kindertaufen und die Errichtung von zwei Sonntagsschulen mit 75 Kindern Eine Kapelle wurde am 8 November 1900 eingeweiht Zu dieser Zeit verzeichnete die Evangelische Gemeinschaft heute Evangelisch methodistische Kirche in der Region Grossalmerode 164 Gemeindeglieder und 175 Kinder in drei Sonntagsschulen 44 Aufgrund sinkender Mitgliederzahlen beschlossen 2001 die Gemeinden Walburg Epterode und Uengsterode die Auflosung und den Verkauf ihrer kirchlichen Gebaude Seit dieser Zeit ist die Zionskirche in Grossalmerode Gemeindezentrum und Ort der Veranstaltungen Evangelisch Freikirchliche Gemeinde EFG Bearbeiten nbsp Ehemalige Baptistenkapelle EpterodeWahrend die Anfange der Baptistengemeinden der Region 1847 in Spangenberg waren wo auch die ersten Taufen stattfanden erfolgte die Grundung einer Gemeinde der Baptisten in Grossalmerode erst 1850 Zu dieser Zeit war die Gesamtgemeinde Spangenberg Epterode Grossalmerode eine der altesten in Hessen Sie entstand durch Bahnarbeiter die die Strecke Hamburg Wurzburg legten 45 Uber eine Kapelle oder Kirche verfugte die Gemeinde weder zu dieser noch spateren Zeit Ihre Veranstaltungen fanden ursprunglich in einem Raum des oberen Anbaues des Textilgeschaftes Plumpe dem ehemaligen Gasthaus zum Preussen in der Kasseler Strasse 2 statt 46 in spateren Jahren zeitweise in der 1891 eingeweihten Baptistenkapelle Epterode Aufgrund sinkender Mitgliederzahlen verlagerte sich das Gemeindeleben im Laufe der 1970er Jahre zur Evangelisch Freikirchliche Gemeinde Witzenhausen Grossalmerode Christusgemeinde 47 nbsp Neuapostolische KircheNeuapostolische Kirche NAK Bearbeiten Die Neuapostolische Kirche Grossalmerode gehort zum Bezirk Hersfeld Lauterbach 48 1931 erste Gottesdienste in Grossalmerode in einer Wohnung in der Eisenbergstrasse 1932 besteht die Gemeinde aus 26 Mitgliedern 1953 Anmietung eines Versammlungsraumes fur Gottesdienste in der Bahnhofstrasse und fur 44 Mitglieder 1960 in der Gerichtsstrasse 1973 Einweihung einer neu gebauten Kirche in der Friedrich Ebert Strasse 9 2003 bis 2004 umfassende Sanierung Renovierung und Erweiterung 2021 Mitgliederzahl 71 Seit 25 Dezember 2020 ist Christian Rathgeber Leiter der Gemeinden Grossalmerode und Hessisch Lichtenau Politik BearbeitenStadtverordnetenversammlung Bearbeiten Die Kommunalwahl am 14 Marz 2021 lieferte folgendes Ergebnis 49 in Vergleich gesetzt zu fruheren Kommunalwahlen 50 51 52 Stadtverordnetenversammlung Kommunalwahlen 2021Stimmenanteil in Wahlbeteiligung 51 0 50403020100 49 2 7 4 38 2 3 9 12 6 3 5 WGSPDCDU2016 2021 Sitzverteilung Insgesamt 31 Sitze SPD 12 WG 15 CDU 4Parteien und Wahlergemeinschaften 2021 Sitze2021 2016 Sitze2016 2011 Sitze2011 2006 Sitze2006 2001 Sitze2001WG Wahlergemeinschaft Grossalmerode 49 2 15 41 8 13 20 5 6 14 3 4 8 6 3SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 38 2 12 42 1 13 56 0 18 60 2 19 62 6 19CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 12 6 4 16 1 5 23 5 7 25 5 8 28 7 9Gesamt 100 0 31 100 0 31 100 0 31 100 0 31 100 0 31Wahlbeteiligung in 51 0 51 2 49 9 48 9 53 5Burgermeister Bearbeiten nbsp Burgermeister Finn ThomsenSeit dem Jahr 1993 werden in Hessen die Burgermeister fur sechs Jahre direkt gewahlt 53 Der Burgermeister der Stadt Grossalmerode ist seit 2018 Finn Thomsen parteilos 53 Bei der Burgermeisterwahl am 24 September 2017 setzte sich Thomsen mit 72 9 der Stimmen gegen Michael Gossmann SPD 22 4 und Mathias Bottcher parteilos 4 7 durch 53 54 Ortsbeirate Bearbeiten Fur die Stadtteile Epterode Rommerode Laudenbach Trubenhausen Uengsterode und Weissenbach sowie die Kernstadt Grossalmerode bestehen Ortsbezirke nach Massgabe der 81 und 82 HGO und des Kommunalwahlgesetzes in der jeweils gultigen Fassung Der Ortsbeirat des Ortsbezirks wird im Rahmen der Kommunalwahlen gewahlt und bestimmt aus seine Mitte den die Ortsvorsteher in 22 Die Ortsbezirksgrenzen entsprechen im Wesentlichen den Gemarkungen der eingegliederten ehemaligen Gemeinden Der Ortsbeirat fur Grossalmerode besteht aus funf Mitgliedern Bei der Kommunalwahlen in Hessen 2021 betrug die Wahlbeteiligung zum Ortsbeirat 47 71 Es erhielten die SPD mit 46 02 zwei Sitze die CDU mit 14 13 einen Sitz und die Wahlergemeinschaft Grossalmerode mit 39 85 zwei Sitze 55 Der Ortsbeirat wahlte Martha Krauss zur Ortsvorsteherin 56 Wappen Bearbeiten Das Wappen zeigt drei Schmelztiegel mit daneben liegenden Tonkugeln sog Ullern Stadtepartnerschaften Bearbeiten Vereinigtes Konigreich nbsp Royston Hertfordshire England Vereinigtes Konigreich seit 1974Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenTourismus Bearbeiten Grossalmerode liegt an der Deutschen Marchenstrasse die von Hanau uber Grossalmerode nach Bremen fuhrt Kultur Bearbeiten Liste der Kulturdenkmaler in Grossalmerode mit allen Ortsteilen Eine Kulturgemeinschaft die jahrlich zahlreiche kulturellen Veranstaltungen organisiert besteht 57 Schulen Bearbeiten Schulen des Dorfes Bearbeiten 1580 Schon in diesem Jahr wird in Grossalmerode ein Schul und Kirchendiener Sebastian Buchholz genannt 58 Bei einer Hausgesessenenzahl von 118 etwa 472 Einwohner durfte dies der einzige Lehrer im Dorfe gewesen sein Da eine Schule erst im 17 Jahrhundert genannt wird siehe 1669 ist davon auszugehen dass der Unterricht in den Kirchen Privatwohnungen der Lehrer oder gar in Gasthausern stattfand 1669 Eine Beschwerde gegen den Hufmacher Hufbeschlageschmied und Organisten Karl Schlottmann ohne jegliche Erlaubnis Winkelschule zu halten lasst eine Gemeindeschule und den Stellenwert der Schuldiener und Schulen dieser Zeit vermuten 59 Die Bezahlung erfolgte entweder mit Naturalien oder mit 30 Talern jahrlich So gehorten auch in Almeroda die Schuldiener dieser Zeit zu den Armen und Bedurftigen die nach den sonntaglichen Gottesdiensten zum Empfang der Armen und Leinentuchspende berechtigt waren 1736 Die schulischen Verhaltnisse verbesserten sich erst in der Amtsperiode des Greben Peter Ruppel 60 der 1736 zur Hebung der Schulbildung die Zahlung des Schulgeldes einstellte indem er eine Stiftung Freyschule 61 initiierte die aus Einkunften des Gemeindewirtshauses und Spenden die zwei vorhandenen Schulmeister finanzierte 1751 Dass auch die Freyschule von 1736 nicht von Dauer war und aus finanziellen Grunden schon nach einigen Jahren wieder aufgelost werden musste ist einem Dokument des Pfarrers von 1751 62 zu entnehmen in dem vermerkt ist Es mus der Schulmeister sein Haus selbsten schaffen u gibt ihm die gemeinde davon nichts es ware den aus gutem willen Schulen der Stadt Bearbeiten nbsp Kantorschule Umbenennung in Wilhelm Speck Schule nbsp Brubachschule am Kleinen Kirchrain nbsp Rote Schule an der Stadtmuhle auch genannt Neue Schule nbsp Mittelschule im Westen der Stadt in der Mittelstrasse an der Gelster nbsp Kooperative Gesamtschule mit Ganztagsangebot und gymnasialem Zweig1777 Auch nach der Stadtwerdung 1775 63 64 bestanden weiterhin Schulprobleme und so mussten schon in diesem Jahr zur Verbesserung der schulischen Verhaltnisse unter Druck von oben zwei Lehrer angestellt werden von denen der eine schon schrieb aber Vorbildung beide nicht hatten Anschaulich berichtet die Stadtchronik Der Unterricht an dem nur ein Teil der Kinder und dieser oft wieder des Schulgeldes wegen am Monatsanfang bloss teilnahm war durftig Im hauslichen zuweilen nachlassigen Kleide unterrichtete der Schullehrer in seinem Wohn Koch und Schlaf zimmer drillmassig das Abc lehrte Buchstabieren in den verschiedenen Buchern welche die Kinder zufallig mitbrachten dann ubte er gedachtnismassig den Katechismus ein Im ubrigen suchte der Lehrer Nebenverdienst oft unpassender Art Seine Wohnung sein Amt sein Gehalt sein Leben alles war hochst armselig und klaglich waren die Unterrichtsresultate 65 1815 Privatschule zeitweise kleiner privater Schulbetrieb fur Kinder von Eltern die finanziell zur Zahlung von Schulgeld nicht in der Lage sind Ab dieser Zeit wiederholte Bestrebungen eines verbesserten Schulangebotes 66 1826 Errichtung der Kantorschule erstes Schulgebaude auch Kantorhaus genannt am Kirchrain 67 1835 Topferlehranstalt bei etwa 1889 Einwohnern zwei Schulen zwei Lehrer gefordert von einer Steingutfabrik unter staatlicher Forderung bis 1839 68 1840 Lohrsche Schule Teichstrasse 11 anlasslich eines Fliegerangriffes 1945 abgebrannt 69 1849 Mittelschule in der 1843 von Adam Seitz erbauten Fuhrleuteschenke Goldener Engel Berliner Strasse 17 an der Gelster 70 1860 Elementarschule zweite mit einem Schulsaal und zwei Lehrern im vorgenannten Wirtshaus Goldener Engel 71 1865 Industrieschule spater Gewerbliche Berufsschule genannt von 1899 bis 1925 Gewerbliche Fortbildungsschule 72 1877 Errichtung der Brubachschule mit 3 Schulsalen Kleiner Kirchrain heute Glas und Keramikmuseum 73 1879 Grundung einer Privatschule sog Selekta mangels Beteiligung und finanzieller Unterstutzung Schliessung nach 1 Jahren 74 1886 Erneute Grundung einer Privatschule sog Selekta durch einen Familien Schulverein Unterricht im Haus Nr 7 Obere Scheidquelle spater im Hotel Deutscher Kaiser 1900 vergebliche Planung zur Ubernahme durch die Stadt 75 1897 Bau der Roten Schule ein rotes Backsteingebaude an der Stadtmuhle auch genannt Neue Schule erbaut als Volksschule 76 1901 Einrichtung einer mehrklassigen Privatmittelschule durch die Stadtschuldeputation Leitung Rektor Wilhelm Killmer zugleich auch Rektor der Stadtschule Angliederung an die Stadtschule Unterricht in den Raumen der Lohrschen Schule Wegen geringer Frequenz Ostern 1906 Auflosung 77 1907 Grundung einer Bergvorschule Schulschliessung 1927 78 1910 Grundung eines Mittelschulvereins e G m b H dem die Eltern aus der Stadt und umliegenden Orten als Mitglieder unter Zahlung einer monatlichen Gebuhr von 20 Reichsmark und Spenden beitreten sodann Errichtung der Privat Mittelschule mit 2 Lehrern und 68 Schulern Unterricht in den Raumen des grossen und kleinen Rathaussaales mit Nutzung des Rathausgartens als Schulhof und ab 1911 in den Raumen der Lohrschen Schule Turnen erfolgt auf dem Kopfchen Einschulungsalter zehn Jahre mit Ausnahme schon 7 und 8 jahrige Kinder Abgang mit 14 Jahren ohne Abschluss der Mittleren Reife die nur durch einen 2 bis 3 jahrigen Besuch eines Gymnasiums erreicht werden kann 79 1911 Bau der Privaten Mittelschule in der Mittelstrasse an der Gelster genannt Starenkasten 80 1913 Private Mittelschule in Besitz der Stadt Nach Auflosung des Mittelschulvereins Umbenennung in Stadtische Mittelschule Aufnahmeprufungen finden nicht und erst ab 1928 statt Schulgeldzahlung 20 Reichsmark monatlich und spater 30 Reichsmark Erst 1927 erfolgt die staatliche Anerkennung als vollausgebildete Lehranstalt mit Berechtigung zur Erteilung von Schlusszeugnissen fur den mittleren Bildungsabschluss In diesem Jahr Errichtung einer Kochfachschule zur Unterstutzung der Kreisverwaltung um heranwachsenden Madchen Gelegenheit zum Erlernen des Kochens zu geben 81 1936 um Umbenennung der 1826 erstellten Kantorschule in Wilhelm Speck Schule 1953 Errichtung der Valentin Traudt Schule in der Jonasbach Als Volksschule konzipiert 1972 entwickelt zu einer kooperativen Gesamtschule des Werra Meissner Kreises mit Ganztagsangebot und gymnasialem Zweig fur etwa 500 Schulerinnen und Schulern aus Grossalmerode den Stadtteilen und Gemeinden der umliegenden Region 82 Bauwerke Bearbeiten Glas und Keramikmuseum Bearbeiten Das Glas und Keramikmuseum befindet sich in einem prachtigen dreigeschossigen Fachwerkhaus Kleiner Kirchrein 3 83 Denkmalgeschutzte Fachwerkhauser Bearbeiten Die denkmalgeschutzten Fachwerkhauser in der Berliner Strasse pragen das Ortsbild Bilsteinturm Bearbeiten Der Bilsteinturm ist ein Aussichtsturm auf dem Bilstein und dient als Wanderziel Er kann gut uber den Premiumweg P14 Bilstein erreicht werden Rathaus Bearbeiten nbsp Altes Rathaus Vegesack mit Stadtwirtshaus Ubung der Turnerfeuerwehr 1875 nbsp Altes Rathaus Vegesack mit StadtwirtshausNach dem Ende des Siebenjahrigen Krieges 1763 hatte Grossalmerode immer noch an dessen Folgen zu leiden Entsprechend schlecht waren die ortlichen Verhaltnisse die langst nicht die fur eine Stadt ublichen Voraussetzungen erfullte So forderte die landgrafliche Verwaltung zwei Stadttore einen neuen und weniger schandlichen Friedhof und vor allem das zu einer Stadt gehorende Rathaus Wahrend man das Rathausproblem unverzuglich damit loste indem die Stadtverwaltung einige Raume im zweiten Stock des Wirtshauses Vegesack Cassel Heiligenstadter Strasse 57 bezog und die Schenke zum Rathaus erklarte wurden die Stadttore mit einem West und Osttor erst 1785 gebaut Noch im selben Jahr beschrieb der Gottinger Student Johann August Sack in seinem Tagebuch einer kleinen Fussreise ins Hessencasselsche nach Almerode und Allendorf eindrucksvoll die ortlichen Verhaltnisse der inzwischen 10 jahrigen Stadt Erst seit 1575 hat Almerode das Stadtrecht erlassen und das musste man auch am Schilde daruber hangen um es fur eine Stadt zu halten sonst erkennt man keine Stadt drin Fast 125 Jahre diente dieses nunmehrige zweistockige Stadtwirtshaus einem Machwerk schwerfalliger Bauart mit hochst unpraktischer Einrichtung 84 als Rathaus das an einem Sonntag dem 8 Januar 1899 bis auf einen Teil des Saalanbaues vollstandig abbrannte nbsp Rathausuhr mit Spruchband aus dem Lied von der Glocke nbsp Rathaus mit Marktplatz und BrunnenBereits am 19 August dieses Jahres erfolgte die Grundsteinlegung das Richtfest am 22 Dezember und die Einweihung anlasslich des 125 jahrigen Stadtjubilaums vom 18 bis 10 September 1900 Mit dem Rathausbau den der damalige Landtagsabgeordnete Beinhauer 85 als unzweifelhaft das Schonste in unserem Hessenlande bezeichnete handelt es sich um einen dreigeschossigen Steinbau deutscher Fruhrenaissance aus massiven Sandsteinen Rundbogenfenstern und zierlichen Turmen mit einer Frontbreite von 27 30 Metern Die Fassade ist schmuckvoll ausgestattet mit Balkon und einem uber dem grossen Torbogen hervorragenden Erker uber einem rundbogig verschlossenen Doppelfenster und unterhalb des Uhrgiebels befindet sich im zweiten Stock die Figur einer Eule und ein Spruchband mit der Inschrift aus Das Lied von der Glocke Arbeit ist des Burgers Zierde Segen ist der Muhe Preis und daruber die heute immer noch die Stunden schlagende Rathausuhr eine Stiftung vom 21 April 1900 des Schmelztiegelfabrikanten Conrad Piscantor und Ehefrau Bertha 86 Die Stadtverwaltung bezog den ganzen ersten Stock mit Stadtverordneten Sitzungssaal Zuhorerraum Amtszimmer des Burgermeisters mit Wartezimmer Amtszimmer des Stadtschreibers und die Kanzlei An der Hofseite befanden sich die Buros der Kammerei der Spar und Leihkasse Nebenzimmer Aktenraum das Polizeidienstzimmer und im hinteren ersten Stockwerk eine Kutscherstube mit Heu und Strohlagerraum 87 88 89 Sport Bearbeiten In sportlicher Hinsicht ist Grossalmerode zum einen bekannt fur die 58 km lange quer durch den Kaufunger Wald verlaufende Mountainbike Strecke Jahrlich findet auf dieser Strecke mit kleinen Abweichungen der sogenannte Bilstein Bike Marathon 90 statt Sportvereine und Aktivitatsgelegenheiten Fussball 91 Tennis 92 Turnen 93 Sportschiessen 94 Sportkegeln 95 Schwimmen Retten 96 Reiten 97 Motorradfahren 98 Mannerspielplatz 99 Ausflugs und Besuchsmoglichkeiten Bearbeiten Geo Naturpark Frau Holle Land 100 Panoramabad 101 Glas und Keramikmuseum 102 Bilsteinturm mit Gaststatte Waldschlosschen Mauseborn mit Gaststatte Hoher Meissner Exberghutte mit Exbergsee Epterode 103 Grillhutten in Grossalmerode und den Stadtteilen 104 Verkehr Bearbeiten nbsp Ehemaliger Bahnhof Grossalmerode Ost nbsp Ehemaliger Bahnhof Grossalmerode WestDurch die Kernstadt fuhrt die Bundesstrasse 451 die bei Helsa in die Bundesstrasse 7 und bei Witzenhausen in die Bundesstrasse 27 mundet Die fruheren Eisenbahnverbindungen von Grossalmerode Ost nach Eichenberg und Grossalmerode West nach Walburg bestehen nicht mehr Personlichkeiten BearbeitenMatthaus Gundelach 1566 1653 war ein Maler Um 1566 in Grossalmerode als Sohn des Glasner Zunftmeisters Frantz Gundelach genannt der jungere Becker und Margaretha Lippert geboren wurde er spater Kammermaler von Kaiser Rudolf II in Prag in der Zeit von 1609 bis 1615 ubrigens mit einem Hans Markert einem spater als Markert von Lindau geadelten Kammerdiener Rudolfs Danach arbeitete er als Maler in Augsburg Frantz Gundelach 1663 Hofglasschneider des Landgrafen Karl lt Gustav Pazaurek der bedeutendste deutsche Glasschneider seiner Zeit Johannes Becker 1726 1804 war ein Musiker Im Stadtteil Epterode wurde am 1 September 1726 Johannes Becker als Sohn des Schulmeisters Johannes Becker und Dorothea Elisabetha Fulgrabe geboren Er war Lehrer in Harmuthsachsen Kassel Bettenhausen an der Stadtschule Kassel war auch Stadtorganist in der Martins und Altstadter Kirche Furstlicher Pagen Schreib und Rechenmeister auch beym Collegio Carolino Organist an der Freyheiter und Altstadter Gemeinde Orgelrevisor 1796 Begutachtung der sehr schlechten Orgel in Grossalmerode Hoforganist Hofkapellmeister Musikdirektor Klavierlehrer der Prinzessinnen Friederike und Caroline von Hessen Kassel Verfasser des Choralbuches zu dem in den Hessen Kasselischen Landen eingefuhrten verbesserten Gesangbuch zugleich Lehrbuch fur die Ausbildung der Organisten und Kantoren in Niederhessen Georg Wilhelm Wilhelmy 1748 1806 wurde als Sohn eines Mullers am 11 Januar 1748 in Grossalmerode Stadtteil Weissenbach getauft 105 Er war als Orgelbauer von 1781 bis 1806 in Stade ansassig und in den Herzogtumern Bremen und Oldenburg tatig Wilhelm Grimm 1786 1859 siehe Bruder Grimm wurde am 13 April 1800 in Grossalmerode konfirmiert Wilhelm Speck 1861 1925 war evangelischer Pfarrer Dichter Schriftsteller und Ehrenburger der Stadt Grossalmerode die nach ihm den Wilhelm Speck Platz benannte Heinrich Pforr 1880 1970 war ein Heimatmaler Der am 26 Oktober 1880 in Laudenbach geborene Sohn eines Bergmanns begann 1897 eine Ausbildung als Musterzeichner fur die Textilindustrie Seine kunstlerische Ausbildung absolvierte er ab 1899 an der Kunstakademie Karlsruhe wo er 1909 nach Abschluss der Meisterklasse seine Ausbildung beendete Nach seiner Heirat ubersiedelte Pforr 1924 nach Hannoversch Munden In vielen Bildern Pforrs besonders in den Sommerlandschaften finden sich deutliche Anklange an die franzosischen Impressionisten sein pastoser Farbauftrag mancher Portrats erinnert an Arbeiten Max Liebermanns Heinrich Pforr verstarb am 17 September 1970 in Hannoversch Munden Das Glas und Keramikmuseum Grossalmerode besitzt eine Auswahl seiner Bilder In Laudenbach wurde dem Kunstler zur Ehre eine Strasse benannt in der sein ehemaliges Wohnhaus steht 106 Literatur BearbeitenChristoph Wilhelm Jakob Gatterer Technologische Beschreibung der Stadt Gross Allmerode in Niederhessen 1794 In Neues Technologisches Magazin 1 Band S 3 40 Heinrich Heppe Grossalmerode 1872 In Allg Encyklopadie der Wissenschaften und Kunste Leipzig Brockhaus Sekt I 92 Bd 263 276 Richard Taube Festschrift zur Einweihung des neuen Rathauses in Grossalmerode 1900 S 170 darin Mittheilungen uber Grossalmerode seine Lage Geschichte und gewerblichen Verhaltnisse S 12 77 und Adressbuch vom Grossalmerode S 145 170 Wilhelm Killmer Klein und Grossalmerode Ein geschichtlicher Vergleich 1906 In Hessenland 20 S 202ff Bruno Jacob Die Stadt des Tons und der Tiegel Grossalmerode 1924 In Kasseler Post Werra Nachrichten 42 Nr 254 Richard Taube Grossalmerode im 16 Jahrhundert 1924 In Hessenspiegel Kassel 1 Nr 36 3 Karl August Eckhardt Zur Fruhgeschichte von Grossalmerode 1950 In Niederhessische Zeitung NHZ 79 Heft 13 Karl Wilhelm R Buchenau Grossalmerode Stadt des Glases und des Tones 1965 In Der Hausfreund Hess Volkskalender 82 S 11 Albrecht Eckhardt Die Anfange von Grossalmerode 1969 In Zeitschrift des Vereins fur Hessische Geschichte und Landeskunde 80 ZHG 1969 S 100ff Gustav Wollenhaupt 600 Jahre Almerode 200 Jahre Grossalmerode 1975 S 15 28 DNB 810783142 Alfred Hock 600 Jahre Almerode 200 Jahre Stadt Grossalmerode 1975 im Selbstverlag Hrsg Festausschuss S 6ff DNB 810783142 Alfred Hock Grossalmerode Entwicklung eines niederhessischen Gewerbeortes zur Stadt der Tiegelmacher In Ingolf Bauer Bayerischen Nationalmuseum Hrsg Volkstumliche Keramik aus Europa Zum Gedenken an Paul Stieber Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 1976 ISBN 3 422 00682 6 S 71 92 Hans Georg Stephan Grossalmerode Ein Zentrum der Herstellung von technischer Keramik Steinzeug und Irdenware in Hessen Teil I Die Geschichte der keramischen Gewerbe in Grossalmerode und die Entwicklung ihrer Produktion vom 12 bis zum 19 Jahrhundert Grossalmerode o J 1986 Ill und Photos S 279 DNB 880422777 Karl Kruck Hrsg Grossalmerode Bergstadt zwischen Meissner Hirschberg und Kaufungerwald 1988 S 96 ISBN 978 3 89264 220 6 Hans Georg Stephan Grossalmerode Ein europaisches Zentrum der Herstellung von technischer Keramik Die Geschichte der keramischen Gewerbe in Grossalmerode und Epterode und Entwicklung ihrer Produktion vom 12 bis zum 19 Jahrhundert Teil 2 Technische Baukeramik Tonpfeifen Knicker Steingut Porzellan Aspekte vom Handel fruher chemischer Industrie Bergbau und Gewerbegeschichte 1995 S 248 Hrsg Glas und Keramikmuseum Grossalmerode Hermann Nobel Grossalmerode vor 50 Jahren Kriegsende und Folgen 1995 In Mitteilungsblatt Heimatzeitung Grossalmerode Nr 13 S 4f Nr 14 S 3 5 Nr 15 S 3 5 Hermann Nobel Grossalmerode am Ende des 2 Weltkrieges 1996 In Mitteilungsblatt Heimatzeitung Grossalmerode Nr 5 S 4 7 Nr 6 S 3 6 Nr 7 S 3 5 Hermann Nobel Eine an Durftigkeit grenzende Einfachheit Grossalmerode von den Anfangen bis zur Reformation 2018 In Hessischer Gebirgsbote HGb Heft 1 S 30 32 Hermann Nobel Vor 100 Jahren Folgen eines verlorenen Krieges Eine Stadt in Armut und Not 2019 In Hessischer Gebirgsbote HGb Heft 3 S 115f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Grossalmerode Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Grossalmerode Werra Meissner Kreis Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Grossalmerode Stadtgemeinde Werra Meissner Kreis Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Website der Stadt Grossalmerode de museen glas und keramikmuseum grossalmerode Heimatgeschichtliche Website Grossalmerode und Stadtteile Hof Grossalmerode Faulbach Website der Evangelischen Kirche Grossalmerode Mannerspielplatz Erlebnispark Offizielle Website des Werra Meissner KreisesEinzelnachweise Bearbeiten Hessisches Statistisches Landesamt Bevolkerung in Hessen am 31 12 2022 nach Gemeinden Landkreise und kreisfreie Stadte sowie Gemeinden Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011 Hilfe dazu https genwiki genealogy net Bransrode http genwiki genealogy net Gro C3 9Falmerode http genwiki genealogy net Pfaffenberg Helsa Manfred Niemeyer Hrsg Deutsches Ortsnamenbuch De Gruyter Berlin 2012 ISBN 978 3 11 018908 7 S 224 a b c d Grossalmerode Werra Meissner Kreis Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 22 Mai 2014 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Hessisches Institut fur Landesgeschichte abgerufen am 11 Juli 2014 Gustav Brachmann Die Schmelztiegelmacher von Grossalmerode In Zeitschrift des Vereins fur Hessische Geschichte und Landeskunde Jg 72 1961 S 190 195 Jurgen von der Wense Epidot Matthes amp Seitz Munchen 1987 ISBN 3 88221 363 9 Hrsg Dieter Heim S 142 143 Andreas Konig Hans Georg Stephan Eine fruhneuzeitliche Glashutte im Tal der Niste bei Grossalmerode In Hessisches Landesamt fur Denkmalpflege Abt fur Vor und Fruhgeschichte Hrsg Archaologische Denkmaler in Hessen Heft 64 Wiesbaden 1987 S 16 H Bernert Kaufunger Wald und Glas Beitrage zur Geschichte der Glasherstellung im Kaufunger Wald In Gemeindevorstand der Gemeinde Kaufungen Hrsg 975 Jahre Kaufungen 1011 1986 Kaufungen 1985 S 131 ff Karl Kruck Grossalmerode Vom Zunftort der Waldglasner zur Stadt des Tons und der Kohle In Historische Gesellschaft des Werralandes Hrsg Land an Werra und Meissner Ein Heimatbuch W Bing Korbach 1983 S 277 283 Stefan BAUER Zum Tonbergbau von Grossalmerode Die Tongruben der Aktiengesellschaft Vereinigte Grossalmeroder Thonwerke Teil 1 In Keramische Zeitschrift 55 2003 Nr 1 S 18 22 ebenso Untertagiger Tonabbau am Beispiel der Lagerstatte Grossalmerode In Gluckauf 142 2006 Nr 4 S 154 158 Gustav Wollenhaupt Uber Salz und Salzauswieger in Grossalmerode von 1846 1867 In Das Werraland Heft 1 Eschwege 1977 S 11 12 19 20 Georg Landau Geschichte der hessischen Alaunbergwerke und des Braunkohlebergbaues in Nordhessen In Zeitschrift des Vereins fur Hessische Geschichte und Landeskunde Band 6 Marburg 1854 S 184 215 Fritz Hotzler Aus der Geschichte des Kohlenabbaues am Meissner In Das Werraland Heft 1 Eschwege 1988 S 25 27 Hessen In Hans Patze Hrsg Handbuch der historischen Statten Deutschlands Band 4 Alfred Kroner Verlag Stuttgart 1993 ISBN 3 520 27403 5 S 183 77 Sitzung des Fachausschusses fur Kurorte Erholungsorte und Heilbrunnen in Hessen vom 17 November 2011 In Staatszeiger fur das Land Hessen Nr 7 2012 ISSN 0724 7885 S 221 Eingliederung der Gemeinde Epterode in die Stadt Grossalmerode Landkreis Witzenhausen vom 7 Januar 1971 In Der Hessische Minister des Inneren Hrsg Staatsanzeiger fur das Land Hessen 1971 Nr 4 S 142 Punkt 183 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 6 3 MB Gemeindegebietsreform in Hessen Zusammenschlusse und Eingliederungen in Hessen vom 14 Dezember 1971 In Der Hessische Minister des Inneren Hrsg Staatsanzeiger fur das Land Hessen 1972 Nr 01 S 5 Punkt 8 Abs 31 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 4 9 MB Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Eschwege und Witzenhausen GVBl II 330 21 vom 28 September 1973 In Der Hessische Minister des Innern Hrsg Gesetz und Verordnungsblatt fur das Land Hessen 1973 Nr 25 S 353 9 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 2 3 MB Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 409 410 a b Hauptsatzung PDF 205 kB 6 In Webauftritt Stadt Grossalmerode abgerufen im September 2020 Historisches Gemeindeverzeichnis 1970bis1982 ISBN 3 17 003263 1 S 409 f Bevolkerung nach Staatsangehorigkeit Gruppen Grossalmerode In Zensus 2011 Statistisches Bundesamt abgerufen im April 2022 Hermann Nobel Kirchturm lnschrift von 1491 in Grossalmerode entdeckt In Hessischer Gebirgsbote Nr 4 2004 Hermann Nobel Ein Portal aus alten Zeiten Historie des Gotteshauses Relikte zeugen von Existenz der Stadtkirche im 15 Jahrhundert in Grossalmerode In Unbenannte Druckschrift S 6 Werra Meissner Kreis Heinz Richard zur Nieden Herr ich habe lieb die Statte deines Hauses und den Ort da deine Ehre wohnt In Festschrift zum 75 Jubilaum der Evangelischen Stadtkirche Grossalmerode 1991 S 40 Ernst Werner Magdanz Pfarrergeschichte des Kirchenkreises Kassel Land von den Anfangen bis 1977 In Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen 33 4 N G Elwert Verlag Marburg 2002 407 Seiten ISBN 3 7708 1222 0 Herbert Brandt Evangelische Kirche Wickenrode In Daten und Fakten der Kirche zu Wickenrode bis zum Ende des letzten Jahrhunderts 1995 S 16 Hermann Nobel Schwarmgeisterei vor 100 Jahren in Grossalmerode 2008 In Hessischer Gebirgsbote HGb Heft 1 S 5f Ernst Christian Achelis Die Schwarmgeisterei in Kassel und Grossalmerode im Juli 1907 In Zeitschrift des Vereins fur Hessische Geschichte und Landeskunde Band 45 1911 S 391 f Wahrend der 6 Konferenf der christlichen Bibelkranzchen vom 8 11 August 1895 Heinz Werner Kubitza Geschichte der Evangelischen Studentengemeinde Marburg Band 1 von Marburger wissenschaftliche Beitrage In Tectum Verlag DE 1992 ISBN 3 929019 00 0 ISBN 978 3 929019 00 1 S 24 Aus der CSV ging zwei Jahre spater die Deutsche Christliche Studentenvereinigung DCSV hervor Hermann Nobel Pfarrer Sauter 50 Jahre tot In memoriam In Mitteilungsblatt Heimatzeitung Grossalmerode 1995 Bd 27 Heft 4 S 6 Nicole Demmer Gott befohlen statt Hitlergruss In HNA Witzenhauser Allgemeine Zeitung 2005 Lothar Ross Einweihung des Hermann Sauter Hauses Im Pilotprojekt zieht Leben ein In Gemeindebrief der evangelischen Kirchengemeinde Am Hirschberg Grossalmerode 2018 Hermann Ludwig Sauter In Gemeindebrief der evangelischen Kirchengemeinde Am Hirschberg Grossalmerode 2021 Primarquelle Auszug aus einer Broschure des MFB mit dem Titel Die Freizeit und Tagungsstatte des Missionstrupps Frohe Botschaft e V Grossalmerode vom Jahr 1983 Schnepel E Briefe aus dem Berliner Osten und aus Grossalmerode Verlag Junge Gemeinde Stuttgart 1950 E Schnepel Ein Leben im 20 Jahrhundert Bde 1 u 2 R Brockhaus Verlag Wuppertal 1965 1966 Bd 2 S 149 Hermann Nobel Grossalmerode und die Bruder Grimm Konfirmation von Wilhelm Grimm vor 200 Jahren in der Tonstadt 2000 In Hessischer Gebirgsbote HGb Heft 3 S 3ff ebenso Grossalmerode und die Bruder Grimm 2000 In Mitteilungsblatt Heimatzeitung Grossalmerode Nr 16 S 2f Familiare Bindungen der Bruder Grimm mit Grossalmerode Nr 16 S 4f Kirchenportal zum Zeitpunkt der Konfirmation von Wilhelm Grimm Nr 16 S 5 Ernst Werner Magdanz Evangelische Pfarrer in Grossalmerode von 1539 bis 1982 In Manuskript 1953 2 Seiten Wilm Sippel Daten zur Nordhessischen Fuhrerschicht In Forschungsberichte Stiftung Sippel 1989 Bd 43 S 1314f Wilhelm Schoof Der Verwandtenkreis der Bruder Grimm 1957 In Hessische Familienkunde HFK Heft 4 S 200f Siehe auch Verfasser uber Wilhelm Grimm in einem Brief vom 18 Juni 1811 an Jacob unter Unbekannte Briefe der Bruder Grimm Bonn 1960 Nr 27 S 75 http www katholische kirche grossalmerode de grossalmerode index php Helmut Mohr Die Ausbreitung der Evangelischen Gemeinschaft in Nordhessen In Beitrage zur Geschichte der Evangelisch methodistischen Kirche Beiheft 5 Inaugural Dissertation Ruprecht Karl Universitat Heidelberg 372 Seiten Siegfried Gross Die Anfange der Gemeinde Epterode In Festschrift zur 125 Jahr Feier der Evangelisch Freikirchlichen Gemeinschaft 1972 9 Seiten Paul Markert Geschichtliche Abhandlungen uber Grossalmerode und seine Einwohner In Veroffentlichung im Selbstverlag 2001 S 38 https christuskirche wiz de https www nak hersfeld lauterbach de grossalmerode Ergebnis der Gemeindewahl am 14 Marz 2021 Hessisches Statistisches Landesamt abgerufen im April 2021 Ergebnis der Gemeindewahl am 6 Marz 2016 Nicht mehr online verfugbar Hessisches Statistisches Landesamt archiviert vom Original abgerufen im April 2016 Ergebnis der Gemeindewahl am 27 Marz 2011 Nicht mehr online verfugbar Hessisches Statistisches Landesamt archiviert vom Original abgerufen im April 2011 Ergebnis der Gemeindewahl am 26 Marz 2006 Nicht mehr online verfugbar In Webauftritt Hessisches Statistisches Landesamt archiviert vom Original abgerufen im April 2006 a b c Burgermeister Direktwahlen in Grossalmerode Stadt Nicht mehr online verfugbar In Statistik Hessen Hessisches Statistisches Landesamt archiviert vom Original am 2 Februar 2021 abgerufen im Januar 2021 Burgermeisterwahl in Grossalmerode Thomsen 27 wird Burgermeister hna de 24 September 2017 Ortsbeiratswahl Grossalmerode In Votemanager Kommunales Gebietsrechenzentrum abgerufen im Marz 2023 Ortsbeirat Grossalmerode In Webauftritt Stadt Grossalmerode abgerufen im Marz 2023 https www grossalmerode de freizeit tourismus freizeit kultur Oskar Hutteroth Hilmar Milbradt Die althessischen Pfarrer der Reformationszeit In Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen VHKH 1966 Bd 22 1 S 41 Beschwerde des Schuldieners Johannes Hoffmann In Stadtchronik Grossalmerode 1914 S 29 Gustav Wollenhaupt Acht Greben Burgermeister auch Schulzen und andere Personlichkeiten aus der Sippe der Ruppels In Mitteilungsblatt Heimatzeitung Grossalmerode 1976 Heft 33 10 Pfarrer Johann Peter Koppen Stiftungsbrief Frey Schule 1736 nebst einigen anderen Nachrichten In Urkundenband Freischule 48 Seiten Johann Ludwig Bernhart Kannengieser Grosalmeroder Schulmeisters Einkunfte aus documenten aufgesetzt 16 Seiten Hermann Nobel Grossalmerode vor 225 Jahren Ein Dorf wird zur Stadt 2000 In Mitteilungsblatt Heimatzeitung Grossalmerode Nr 23 Teil 1 S 5ff und Hessischer Gebirgsbote HGb 101 Nr 4 S 173ff Hermann Nobel Stadtfreyheit fur Grossalmerode vor 225 Jahren 2000 In Mitteilungsblatt Heimatzeitung Grossalmerode Nr 24 Teil 2 S 2ff Anonym Schul und Lehrersituation In Stadtchronik Grossalmerode 1914 S 48f Manfred Gundlach Chronik der Mittelschule Grossalmerode Jahresarbeit unveroffentlicht im Selbstverlag 1955 34 Seiten Anonym Stadtchronik Grossalmerode gt 1914 S 48f Gustav Wollenhaupt 200 Jahre Stadt Grossalmerode 600 Jahre Almenderoda Festschrift 1975 22 Seiten Anonym Stadtchronik Grossalmerode gt 1914 S 85 Anonym Stadtchronik Grossalmerode gt 1914 S 102 Anonym Stadtchronik Grossalmerode gt 1914 S 85 Anonym Errichtung der Industrieschule Staatsarchiv Marburg Sign 17h Reg KS 826 Anonym Stadtchronik Grossalmerode gt 1914 S 96 Manfred Gundlach Chronik der Mittelschule Grossalmerode gt 1975 32 Seiten Anonym Privatschulen zu Grossalmerode Staatsarchiv Marburg Sign Best 166 Nr 1805 Anonym Stadtchronik Grossalmerode gt 1914 S 97 109 erweitert 1908 ab 1953 Mittelschule Manfred Gundlach Chronik der Mittelschule Grossalmerode gt 1955 34 Seiten Matthias Seeliger In Findbuch des Stadtarchivs Grossalmerode 1985 S 68 Sign II 245 II 10 17 Robert Weichel Stadtchronik Grossalmerode gt 1914 S 218ff Manfred Gundlach Chronik der Mittelschule Grossalmerode gt 1955 34 Seiten Robert Weichel Stadtchronik Grossalmerode gt 1914 S 175 Karl Kruck Schulen Grossalmerode Bergstadt zwischen Meissner Hirschberg und Kaufungerwald 1988 Bd 59 S 44 ISBN 3 89264 220 6 Glas und Keramikmuseum Richard Taube Festschrift zur Einweihung des neuen Rathauses in Grossalmerode 1900 170 Seiten Beinhauer Wilhelm Albert Hessische Biografie In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS genwiki genealogy net Hermann Nobel Rathausneubau in Grossalmerode Einweihung vor 100 Jahren 1999 In Hessischer Gebirgsbote HGb Heft 2 S 65ff ebenso Mitteilungsblatt Heimatzeitung Grossalmerode 1999 Nr 2 S 3ff Teil 2 Hermann Nobel 100 Jahre Rathaus Grossalmerode 1999 In Mitteilungsblatt Heimatzeitung Grossalmerode Nr 1 S 3 6 Teil 1 Nr 2 S 3 7 Teil 2 Hermann Nobel Rathausneubau in Grossalmerode Einweihung vor 100 Jahren 1999 In Hessischer Gebirgsbote HGb Heft 2 S 65 67 https www bilstein bike marathon de https www grossalmerode de strukturierte daten organisationen vereine fussballclub 1920 grossalmerode e v https htv liga nu cgi bin WebObjects nuLigaTENDE woa wa clubInfoDisplay club 25406 https www sportkreis werra meissner de vereine f297b6d8 tg 1863 grossalmerode ev html https www sportkreis werra meissner de vereine 13df48a4 schuetzenverein 1863 grossalmerode ev html https www sportkreis werra meissner de vereine 2b723093 sportkegelclub blau weiss grossalmerode ev html zg senioren amp formstep suche https www grossalmerode de freizeit tourismus panoramabad https www grossalmerode de strukturierte daten organisationen vereine laendlicher reiterverein grossalmerode e v https www grossalmerode de strukturierte daten organisationen vereine mc congas 1994 grossalmerode http www maennerspielplatz de maennerspielplatz erlebnispark kassel grossalmerode html https 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wikipedia org w index php title Grossalmerode amp oldid 237108693