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Heinrich Pforr 26 Oktober 1880 in Laudenbach am Hohen Meissner 17 September 1970 in Hann Munden war ein deutscher Maler Zeichner und Fotograf Die Bergpredigt Grosse ca 3 9 m von Heinrich Pforr 1932 fur St Aegidien gemalt hangt seit 1989 in St Matthaus Hann Munden Stadtteil Hermannshagen Aufnahme vom 26 April 1999 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Malerisches Werk 3 Signatur amp Monogramm 4 Ausstellungen 5 Werke in Museen 6 Ehrungen 7 Literatur 8 WeblinksLeben BearbeitenPforr wurde in Laudenbach am Meissner geboren Er war das erstgeborene Kind der Eheleute Justin und Katharina Elise Pforr Heinrich Pforr hatte noch zehn weitere Geschwister Pforr selber durchlitt eine Kinderlahmungserkrankung mit der Folge einer lebenslangen Gehbehinderung Er malte und zeichnete schon als Kind Portrats seiner Schulkameraden Der begabte Zeichner erhielt von 1897 bis 1898 ein Stipendium an der Kunstgewerbeschule in Kassel Er wurde im Musterzeichnen und in der Herstellung von Lithographien geschult Es entstanden erste Stillleben und Landschaftsbilder 1899 immatrikulierte sich Pforr an der Kunstakademie in Karlsruhe und wurde Schuler von Caspar Ritter und spater Meisterschuler bei Ferdinand von Keller Seit 1907 war Pforr freischaffend tatig In Karlsruhe wurde er durch Hans Thoma nachhaltig beeinflusst der Pforr 1909 einen Lehrauftrag anbot den er jedoch ablehnte 1909 zog Pforr nach Mannheim und unternahm von dort eine Nordlandreise bis er schliesslich 1912 wieder nach Laudenbach zuruckkehrte Nach Heirat und Familiengrundung 1914 in Laudenbach zog Heinrich Pforr 1924 nach Hannoversch Munden Er erwarb dort das Haus Vogelsang Nr 13 heute Vogelsang 51 mit Atelier im Obergeschoss und lebte dort bis zu seinem Tod Pforr war Vater von drei Sohnen Walter Karl und Helmut Malerisches Werk BearbeitenHeinrich Pforr war vor allem Landschaftsmaler seiner nordhessischen Heimat und er war ein grosser Genre und Portratmaler seiner Zeit Er malte aber auch Kinderbilder und Blumenstillleben Bis zum Ende seines Schaffens blieb er seinem realistischen Stil treu Laut Werkverzeichnis sind folgende Werke bekannt Portrats etwa 332 Gemalde Landschaften und Orte ca 402 Gemalde Genre ca 520 Gemalde Stillleben ca 45 Gemalde Skizzen ca 294 Zeichnungen Gebrauchsgrafik ca 58 Grafiken Bergpredigt 1932 fur St Aegidien gemalt hangt seit 1989 in St Matthaus Hann Munden Stadtteil HermannshagenSignatur amp Monogramm BearbeitenH Pforr H P Ausstellungen BearbeitenKunstverein Munchen 1905 Grosse Berliner Kunstausstellung u Karlsruher Kunstverein 1907 Baden Baden Deutsche Kunstausstellung 1909 Speyer Pfalzer Kunstverein 1910 Munchen im Glaspalast u Karlsruhe Kunstverein 1911 Mannheim Berlin und Karlsruhe Kunstvereine 1912 Gottingen Vereinte Kunstfreunde 1913 Kassel Kunsthaus am Standeplatz 1922 Hamm Stadtisches Museum 1925 Gedachtnis Ausstellung in Laudenbach 1981 Hessischer Museumsverband e V Kassel 1983 i d Orangerie Sonderausstellung anlasslich des 130 Geburtstages Die Hoaderlumpen Theatergruppe Laudenbach 2010Werke in Museen BearbeitenBad Oeynhausen Marchen und Wesersagenmuseum Burg Ludwigstein Grossalmerode Glas und Keramikmuseum Karlsruhe Staatl Kunsthaus Kassel Staatliche Kunstsammlungen Neue Galerie Graphische Sammlung Stadtmuseum Kassel Marburg Universitatsmuseum Frankfurt am Main Struwwelpeter MuseumEhrungen BearbeitenEhrenburger der Dorfgemeinde Laudenbach am Meissner zum 70 Geburtstag 1950 Goethe Plakette des Landes Hessen 1960 Bundesverdienstkreuz am Bande 20 Oktober 1960 Heinrich Pforr Strasse in Hann Munden und Laudenbach 1960 Literatur BearbeitenAusstellungskatalog Kunstverein Kassel 1909 S 10 12 Joseph August Beringer Badische Malerei 1770 1920 Karlsruhe 1922 S Heimat Schollen 1928 S Hans Dittmer Hrsg Heinrich Pforr Werden und Schaffen eines deutschen Malers Mit 8 Farbtafeln 16 Kunsttafeln und vielen Textabbildungen Barenreiter Verlag Kassel Wilhelmshohe 1938 Pforr Heinrich In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der bildenden Kunstler des XX Jahrhunderts Band 3 K P E A Seemann Leipzig 1956 S 582 Uwe Reher Heinrich Pforr 1880 1970 Heimat am Meissner Eine Ausstellung des Hess Museumsverbandes e V und der Staatlichen Kunstsammlungen Kassel Kassel 1983 ISBN 3 9800508 4 X Jahrbuch Landkreis Kassel 1983 S Leo Mulfarth Kleines Lexikon Karlsruher Maler 2 Auflage Badenia Verlag Karlsruhe 1987 ISBN 3 7617 0250 7 S Gorenflo 2 1989 Wollmann 1992 Schwers 2 1982 3 1994 Paul Schmaling Kunstler Lexikon Hessen Kassel 1777 2000 Kassel 2001 S Mit Palette und Kamera Eine Dokumentation mit bisher unveroffentlichten Aufnahmen von und mit Heinrich Pforr 1880 1970 anlasslich des 130 Geburtstages am 26 10 2010 Die Hoaderlumpen Laudenbach 2010 1 Sven Wieland Staps Pforr Heinrich In Allgemeines Kunstlerlexikon Die Bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker AKL Band 95 de Gruyter Berlin 2017 ISBN 978 3 11 023261 5 S 338 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Heinrich Pforr im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 118593692 lobid OGND AKS VIAF 57407282 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pforr HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 26 Oktober 1880GEBURTSORT Laudenbach Grossalmerode STERBEDATUM 17 September 1970STERBEORT Hann Munden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Pforr amp oldid 233588168